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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 1, 1916)
UiiflildK Cnwljii XilMktK', SmiiJIrtrt. he" l, 1010. - Zeile f. Tägliche mnl,a Tribüne irim-kr rißUHiMi to, vt. J. rritu. p,ä, im um "- Mlin 4 Wttm RpMuaf Howard c. rroif ItCl ttflk A m.lstch Hm 114 AJt1k ftf, nnWrhU 4 rxt Cw 'ä aat lV4 MrJ ! ÜÄrl 9T Ak .. . . . . . ........ .t... .. ',' lOc tnrffi pit Itri ttt iaarpiuufi 4ii'l ' i" , , . ,., Z'ss, er CUlir ..(). - 1'ttU d A'schsd,a!,! IM firtfir ng. ft ?e 5,'. l'fJBftl ..' ' y-M. . k. - i.uMi f in USs? CtU, Nr !. All ÜMC. rJr3STSWr32S D!e CtttscheldungtZtunöe naht. HrSct die tnHridcnl sl'cdrutuna fcct nvaltigen 5impse. die sich zur Zeit auf eillen r?n!m ll ffiJcltfnc-flc nbfptclcn. schreibt ein deutsch. omertram tscr iiuuuarirmicr ter Tag trittst an. ,ttiö Per feiger rcr siciK-ni)r miucn ihd m ta der Stunde, cclcfce tue me rnPauftiiK vrnnairtciuia einem h. iege flefett ist. Jnmier tt ein dieser teil Per 'oöce. curm eparcu m bip Strafte bet Jtemcc obtrödcln z.i können, starke S ferst ent fiüntmt kerkri tHt'hi geaengeltellt werden. Junior t)t der ünmucichmfl Per allgemeinen m. militanschen Situation der Gang in der ffiicktung aus die Cntschetminfl in der offenen etdfchlacht und an allen Fronten zu gleicher Zeit voraus gesagt. An allen Froiüen ist'S und wird'S deute lebendig. In Riesen, schlachten roird der Sieg errungen werden und der Krieg zum Abschluß kommen. . , ,.,. , Nach Verdun der Frieden! Ter Fall deZ französischen Bollwerks wird uucklirrt sein von dem Aneinanderschlagen der Waffen auf allen nahen und ferne KriegsschauDlätzen. Noch einmal werden sich die Kräfte messen, um womöglich doch noch, in der elften Stunde, dem Ver lzängms in den Arm zu greifen. 8 spät! TaS der französischen Arniee vor Berdun bestimmte Berbangnvs kann nicht rncrjt ausgenauen weroen. Auch wenn man die Großredereien der alliierten Berichte abzieht, be. dck Zckan der lakonische Ton der Berliner Mitteilung, daß be. deutsame Ereignisse geschehen und in der Entwicklung begriffen sind. Alle Sitte ttxonten werden lebendig. Auf allen zugleich setzt eine wichtige mtiftäticikeit ein. Die ruMicke arok?e Offensive bildet das Präludium. Trotz der lokalen Erfolge , in der Bukowina hat sich die Aussichtslosigkeit dieser Vorwärtsbewegung bereits herausgestellt. Ter Tatsache gegenüber, dcch Lwfingen die Russen an ihrem nördlichen Flügel, in Wolhymen, zwischen zwei Scheren gefaßt hat fo daß sie in die Gefahr, zerquetscht zu werden, geraten sind, erscheint das Vordringen der Nüssen auf dem südlichen Flügel in der Bukowina, vom rein militärischen Standpunkt aus wenig bedeutsam. Ter rechte Flügel der russischen Schlachtaufstellung ist bereits eingedrückt. Die Mitte kommt, im Raum don Bukaczacz. nicht vorwärts. Der linke Flügel würde völlig in der Luft hängen, wollte er den Vormarsch aus eigene Faust fortsetzen. Petrograd sell?n lagt oenn midi bereits, dag der Vormarsch in der Bukowina verlangsamt worden fei, um das Resultat der Kämpfe in Wolhynien und an der galizischen Grenze abzuwartm. Nicht in der Bukowina fällt die Entscheidung über bisse neuerliche Grosse Offensive der Rus en, sondern ,m Vlaum von Luzr. General Cadorna ist wieder munter geworden. Seine Berichte haben inzwifcken nichts von ihrer Volltönigkeit eingebüßt. Bald wird auch wie der daö .Wetter" an die Reihe kommen. Der Wiener amtliche Bericht beantwortet die Ankündigung der italienischen Offensive und die Sieges, meldunaen Cadornas mit der Feststellung, daß. um die volle Aktionsfrei, heit zu gewährleisten, die Front zwischen den Flüssen Brenta (Balsugana) ' . , v rtt -f . . . v s und leycy an emzinnen Wieuen verrurzr rooroen Die crmlliche Berliner Mitteilung betreffs der wichtigen Kampf, tätigkeit an den britischen Fronten und der des nördlichen Flügels der französischen .Armee im Westen begibt sich auf ' die Linie, zwischen Mern und Noyon. Augenscheinlich sind auch die England durch das Drängen und die Bedrängnis der Bundesgenossen im, Osten, Westen und Süden zu einer regeren Kampftätigkeit angelächelt worden. Aber die gesamte gemeinsame Aktion der Alliierten auf den verschiedenen Kriegsschauplötzen wird die gleiche Entwickelung nehmen, wie sie den besonderen aggressiven Kamdftanaknten auf chrer Seite un ganzen Verlauf des Krieges be. stimmt gewesen ist. Man wird sich auf schwere Kämpfe gefaßt machen müssen, denn sie bringen die Entscheidung. . Für diese aber hat Teutschland die aroßs Armee semer Wafsentahigm, die noch daheim sind, aufgespart, Mes Städtchen wimmelt von kampffähigen und kampflustigen Männern. Jetzt erst wird die deutsche ReZervekraft auf die Wagschale geworfen werden. Auch die gemeinsame große Offensive der Alliierten wird die logische (Entwickelung der müüarrschen Situation nicht aufhalten. Daö Wahrzeichen des Deutschen Reiches über Verdun wird den ent scheidenden Sieg und daS Nahen des Friedens künden." welch' eine Gnaöe! Enslsnd 5ai madig geruht, den Ver. Staaten 240 Maschinengewehre Ztkzulassen, die von unseren edlen Mordspatrioten für dasselbe angefertigt wurde oarnrt rmr uns gegen ote mexikanischen Hrenzitrolche verteidigen können. Ist daö nicht ein Akt der Gnade, für den wir dem Bruder John Bull auf den Knieen danken sollten? Verdient es ein folcher Helfer in der Nofc'nicht, daß wir kein Mittel unversucht lassen, ihm in seinem heiligen Kampfe, gegen die deutschen Barbaren und deren 5Zampfgenossen beizu stehen! Wie glänzend werden dadurch die einseitig neutralen Handlungen des großen HumanWs und Friedensapostels Wilson gerechtfertigt! Und dieser Edelmensch wird sogar verdächtigt, daß er deshalb eine so wankel. mütige Haltung gegenüber Meriko an den Tag lege, um der Mord. Waffenausfuhr nach England, , Rußland und Frankreich keinen Abbruch zu tun, die ohne die Lieferungen und den Beistand aus den Ver. Staaten langst geschlagen worden wären von den deutschen Helden. Man möchte laut aufschreien über diese gnädige Gabe von 213 Maschinengewehren aus den emerikanischen Fabriken, vor Zorn über die Ohnmacht einer Regie, rung. die sich so herabwürdigt, daß sie selbst für die im eigenen Lande hergestellten Verteidigungsmittel bei einer anderen kriegführenden Macht betteln muß, daß sie den Mut nicht hat. durch einen Machtspruch in Ve schlag zu nehmen, was sie nötig hat. Was würde die deutsche Regierung in einer solchen Lage den Krupps gegenüber tun?. Sie brauchte nichts zu tun, denn die Krupps würden schon aus Patriotismus keine Waffen ausführen, fondern dieselben dem Vaterlande in der Gefahr zur Verfü zung stellen, für das sie die größten Opfer feit Ausbruch des Völker, krieges bringen und eine enorme Profitsteuer bereitwillig entrichten. Zu nnem solchen Patriotismus können sich aber die Schwabs, Carnegies und Sie anderen Mordsmaterial-Lieferanten nicht emporschwiilgen. Ihr Ideal ist der Prosit, und je größer derselbe ist, desto höher steigt ihre Achtung für ein Regierungssnstem, das sie unbegrenzt schalten und walten läßt, zum Fluche aller Völker. Daß die südamerikanische Nachbarrepublik Ar. zentinien den mexikanischen Greasern 180 Maschinengewehre verkauft hat, um sich gegen die verdammten Gringos zu verteidigen, das ist na. iürlich eine infame Gemeinheit, gegen die wir im Namen der Humanität und des Völkerrechtes mit vollem Rechte protestieren sollten. Diese ge meine Handlungsweise der Argentinier, die wir mit der Gewalt der Mon roeToktrin in Schutz genommen, zeigt uns, wie beliebt der große Bruder unter den Völkerschaften von Südamerika ist. Man betrachtet ihn da als einen ebenso herzlosen Grabscher, wie den Engländer in Indien und anderen Kolonien, die John Bull unter dem Daumen. hat, da sie keine Macht haben, ihre Zustände zu bessern. Nun, der Krieg mit Meriko ist ja noch nicht ausgebrochen, trotz der brutalsten Uebergriffe der mexikani. schen Banditenführer, die alle über einen Kamm geschoren sind. Und 25 Maschinengewehre machen ja auch den Kohl nicht fett, namentlich nicht, wenn man keine Soldaten hat, die sie vorteilhaft handhaben können. Sie bilden aber eine weitere Illustration für die Tatsache, daß wir zur Kriegs, führung nichts besitzen wie ein großes Maul und einen dicken Geldbeutel und eineArmee von tapferen Soldaten, über deren Führer man noch kein Urteil fällen kann, und deren Ausrüstung und Verpflegung unter aller Kanone mangelhaft ist. Der merikanische Kuddelmuddel wird wenigstens das Gute haben, daß er dem amerikanischen Volke diese Mängel klar legt, iwie fcie pt&ärrsllitfie Haltung feiner Regierung-spitzen und die schuftige LMer der MoMamster. .Peori Sonne". . l XaMwflt. fil'i lii!H,:! ?,,!.!",, nl hm Tit. rtig!,!tl d n U-i-g i'?4 u'.kitz, teilet lmmi!fcnnivlltncV ,II!N,U tiulp.inl rn ht vjmtn IU5 mil ist atthnlim feinst auf Pf ho!j,in,n tluk Pst siinkN .sch'chh d .!,,!'!. I s?Il!,. dc,ß ttt INih. Willigt ?tlk!tk, ilhku!kd und mil ,in,:szcgkim Cchmanz, ou Ut rchi'i, 21'ltrni pf Unleist.intd jinnui In dn i'ieusl dkk lianui 4,n Wissen jag!. 2m nlijZkmklttkN Irnu hit jungt on ist Lkh"'kN allkm Qluchrn ! !d, ekft M 'pM! finm.-il Luft jkdkm VZknschkN die EaZ iidn! U tcitt grn'iß kcin sck!kch!r Kiiimr.id nd h'illk. kknk I si!,zm. drn lkh' n Bisskn mit snnkn draren SUtltn jfteilt. dkk sch'.ichlich gilt kl dech tderall einmal enk Erknze. und (im Zkustl! mal ljftlU renn sein Zahndilrsit mit der Kameradschaft ju tun! Er wZre ror Freude bald on die ttit seines niedcikn Uiilerslandel ge sprungen, e!Z endlich eine von den kielen Feldpösiskiitungkn. die Mutier gesandt hatte, antjin und die lang trdeiene Zahnbürste mitbrachte. Heidi, var da eine Wohltat gewesen, n.'ch lüonaten wicder e.nmal die Zahne frei machen zu können von dem Staub und dem Schlamme dck i-chützengrabknS! Aber leider schie en auch noch andere daö gleiche Ve zürfnis zu empfinden, und leider jchienen auch die anderen noch einen janz anderen Begriff von den Rech ien der Komeradichafi zu haben, urz: Seit heute mittag wußte er zestimmt, daß er nicht der einzige Be utzer dieses köstlichen Instrumentes rar. Wie immer hatte er sie heute mor zen fein säuberlich odgelpuli auf den wackligen Holzstu'yl gelegt, und jetzt fand er sie wieder über und über mit den Resten der köstlichen Schlemm !reide bedeckt. Wenn er wenigstens was Berschließbares in dieser ver zammten Höhle gehabt hätte, um dcn lostdaren Schatz besser hüten zu !ön ml .Steppke!" donnerte er. " -Und als der biedere Pole sich grin send in den Raum schob: .Sag' mal. öenutzt du etwa !" Ader mit, ien im Satze brach er plötzlich ab. Im Blick auf die breiten, schwarz iraunen Zähne deö Polen hatten ihn ielehrt. Rein, Steppte war frei von Schuld. Auf die Zähne war feit Renschengedenken noch leine Bürste ulommen. Steppke'', lenkte er ein, .sag' mal. er vertehrt denn - kigenmq hier nanchmal in meinem Bau?" Der Herr Hauptmann manchmal ibends, Herr Leutnant!" .Esel, das weiß ich; ich meine, nenn ich nicht da bin!" '.Nur Steppke. Herr Leutnant!' : Cr fragte und fragte. Vergeblich. ,'tichtZ war aus dem schlauen Bur ,chen herauszukriegen. Zähneknir 'chend ballte er die Faust in der 2a 'che. .Wenn ich dich erwische. Kerl, ch sperre dich ein, daß dir schwarz r den Augen wird!' Und plötzlich stieß er einen Pfiff mS. Er hatte einen famosen Ge janken. Hinten in dem nächsten Etappenorte lag ein ehemaliger Stu ienfreund als Apotheker. Der alte Liftmischer würde ihm helfen tön n. Epornftreichz machte er sich auf )en Weg, und als er wiederkam, lag jin seltsam ingrimmig lächelnder Zug um seinen bartlosen Mund. Zärtlich strich feine Rechte in der Ta 'che über die kleine Tüte, die ihm der Studienfreund mitgegeben hatte. Norzeu würde er den Hallunken lacken. Schad nur, daß er nun 'eldst wieder einige Wochen ohne Zahnbürste bleiben mußte. Als er am nächsten Morgen er vacht, brachte ihm Steppke ein dick eibigeS Schreiben ans Bett, und wie ir es öffnete, siel ihm eine Zahn zürste entgegen. Staunend und lä helnd zugleich überflog er die Zeilen er Mutter: .Lieber Junge! Weil ch noch immer nicht weiß, ob Tu eme )on den vielen Zahnbürsten, di ich 'chon abgesandt l,de, erhalten hast, jchicke ich Dir heute noch eine. Viel eicht ist sie berufen, ihren Zweck zu irfüllen..." Das war ja einzig, lkun hatte er gleich Ersatz. Wenn zas kein günstiges Omen sein sollte, Zann gab es überhaupt keine mehr! )en die Leute gerade und klopften die irauen Rocke auS. Der lange Schu Zerfranz aus dem sächsischen Erz zebirge, der den Kopf UetS voller Schrullen hatte, hieb wie besessen auf seinen grauen Mantel t'm und sang iuz tiefster Kehle: Icapolium, Rapolium, ZZ geht in deinem Hsuse um!' Aber plötzlich brach er im Gesänge ab. .Mensch! Kerl!" Wie ein Stößer hatte sich der Leutnant auf ihn gewogen und fchiittelte ihn bei den Schultern. .Unterossizier, der Kerl hier geht ', aber daS Wort erjl'Zrb ihm auf der Zunge - das .Zu Befehl!" des Gerufenen war auS zwei roten Zahnreihen hervorge kommen. RatloS sah er sich im Kreise um. Sicherlich, geistreich ist sein Ee sicht in diesem Augenblicke nicht ge fc.tfen r W9.il Hndlickte, (alj er zwei toU A ,hntt!, vnnt dem C ',,'Ukk t ikle lni'tliii, !s He q nt l'.mNl l-l tf v.Hin u t '.i.fn In fdnftn l)!,, Pt;t, li!tU(j!.$ ti.H (!it Zi'lN 6f i'"VM. ,0, ity r,mi'k!it','ck!" sv.ti er. lkidutzlkn Vf ulf n fcnutetschtel ten! h. b'i, tufll.t'chlfii H'i(t(n t.-.h nHi inU'uun. ')''. d, putjt tj die stirzk, Ksswt wund, luetf Zaki! triebt foulet it ksiegenl' llnS fiul doilkM lächelnd wakf et sich aus d,!k stiedktge m im HUnafiiiU nunrnflit endlich sein ZilMukstt alliin ,u tesfcfn. WH et nrn Blend noch einmal in r-t fiiT'teih'tt fvt dfn tlniekfi'nd trat, würd fein Besicht plötzlich feit sam lang. .Lchnd'. f,ig,, d,t Unterossizik, gerade zu dem langen Cchuslelsrnnj. .et hat so wohl gelski. sich wieder tin mal die Zahn putzen Icnnenl" Üin unikldriicklcZ Aachen war die Anlwort. dann sag!, der Cchusier sran: .Seb'. icki wein born Sterrke. datz er heul morgen schon Miedet eine neu reiommen yai. ma, und die wird et sich schönsten! hüten, wie der zu ruinieren'. Da nahm der Lauscher seine funke!, nagelneu Zahnbürste auS der Brust, tasche und warf sie wütend in des Morast der flandrischen Sümpfe. Li gcrschrockener Lehrer. Die Stellung der Kompanie hatte am 15. Juni 1915 ganz besonder! unter schwerem Artillericfcue: zu lei den. Ungezählte Tausende von ra naten mittleren und schweren Kali berS ebneten die Gräben teilweise vollkommen ein. In dieser kritischen Zeik stand der Einjährig'Freiwillige Gefreite Kurt Herbert Meusel Lehrer in Chemnitz auf Posten, die Augen unablässig und unbeküm wert um den schrecklichen Granaten regen auf die gegenüberliegende feind liche Stellung gerichtet. Die nach al len Seiten hin einschlagenden Ge schösse wirbelten mächtige Erdwolkev auf, die die Beobachtung erschwerten. Meusel sah deshalb ob und zu übe, die Ärustwehr hinaus, um defftr zu sehen, und erhielt dabei einen Kopf ftreifschuß. Wiederholt von seinen, Zug und Gruppenführer ausgesor dert, sich verbinden zu lassen, verwei gerte er jede Hilfe und ließ sich nicht verbinden, sondern beobachtete weite, die feindliche Stellung und blieb au! seinem Posten, bis er abgelöst wurde. AIS hierauf bekannt wurde, daß wei ter rechts Kameraden verschüttet f en, eilte er dahin und grub w schwersten Artllleriefeuer den Unter. Offizier Winter und den Reservister Erler aus und brachte sie vorlauftt on eine weniger beschossene Stelle des Grabens. Unter eigner Lebensgefah, holte er dann von vorn einen Sanv tätsunteroffizier herbei und leistet. diesem beim Verbinden der Berwum beten tatkräftige Hilfe. Wieder unk wieder wurde er aufgefordert, sut. verbinden zu lassen. Meusel kam dem jedoch nicht nach, sondern trug noch nacheinander zwei Verwundete im schwersten Artuleriefeuer aus dem Rücken bis in die Referdestellung unt bewirkte hier ihren sofortigen Weiter transport. e?,t erst ließ er sich ver binden. Inzwischen war daS feindliche Ar tilleriefeuer aufs höchste gesteigert worden. Trotzdem beobachtete Meusel freiwillig den Feind und meldete schließlich rechtzeitig dcn erkannten englischen Angriff dem Zugführer, der darauf sofort eine wirksame Wer teidigunz veranlaßte. Auch daran nahm Meusel hervorragenden Anteil. Am 16. Juni 1912 wurde wiede, die ganze Stellung der Kompanie mit Geschossen schwersten Kaliber! eingeebnet. Die meisten Minierstollen Ware? bereits verschüttet. Meusel, der sich heute mit in dem Unterstand des Zugführers befand, stellte sich freiwillig diesem zur Verfügung und holte Ersatz für die verschüttete Mu nition, namentlich aber Handgrana ten heran, und verteilte sie im heftig sten Trommelfeuer unter die Grup pen deZ ZugeZ. Bei der späteren Verteidigung wurde Meusel durch einen schweren Kopfschuß verwundet und brach U smnungsloS zusammen. Bei dem wie dererlangten Bewußtsein äußerte er seine größte Befriedigung über die zweite siezreiche Abwehr deS FeindrS. Ein Schmcrzenslaut. kam trotz s;hr schwerer Verwundung nicht über sei ne Lippen. Für sein hervorragend tapfere! Verhalten ist Meusel zum Unteroffi zier befördert worden und hat am 9. Juli daS Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten. Immer derselbe. Pro fcssor der Mathematik (im lkestau rant, im Begriff, daö Lokal zu r lassen, zu dem ihn bedienenden Kell ner): Bitte, Ober, reduzieren Sie einmal die Entfernung zwischen mir und meinen Sachen dort auf Null! Rednerblüte. Der Herr Vorredner ist wier einmal ausd ReblauS, feinem fcten Steckenpferd, herumgeritten! Au! .Was ist denn Deine Flamme?" .LhenV. .Als 'ne Stich, jta", 81. .ttlW' u)i(Tnis(s)nlsüs) fillmmsm. tun i.wdrmm Nttli'tMm zu (isjinüöfn! ä 4S?!Rcgilpörmonb . 1 PsCW I ' ' 2 "- ' ,"' ' ' " , y - ' , T . . . , - ,fci.Vfc' -" ri. ..v.. ..n'.i.'.r.:.. , JäW - " 1 "r' .. i - jr-- " r ' As i i. 4 r jr t ., j5 ,"' M, f ; -" - i - f r: i ' nu x , 'ry ' j l . '. - ; r i . " i ... -.....- i ü z. . - , I -.'f 11'. ( T . . f .r - - I . -. ... -, ! t , J .! ' i : - -1 r I i . : ' : ; ; ' j i ' , , ' . , i i ' , , i 4 . , , - , - ; , A...f ( ...... j .: jjj - i. i t h , ; -- ,, --. l " - . . , j CigentllM der Mettopolita Realt ?I,,W, ... usmJ Company. uiBPnfanTTTn - cA neue St. Regis Apartement. baus, welches an 37. und IoneS Straße errichtet wird, ist nach Aus. spruck von Sachverständigen das idealste Gebäude seiner Art in Oma. ha. Luxuriös und elegant in sei ner architektonischen Audsühnliig. bietet es die beste Versicherung für eine günstige Kapitalsanlage. Noch vor wenigen Jahren wurden Apar teinenthäuser obne jede weitere lleberlegung gebaut. Heutzutage aber haben sich die Verhältnisse der artig verändert, daß solche Bau. lichkeiten von streng wissenschaftli chem Standpunkt behandelt werden. Hunderte von wichtigen Dingen zwingen sich jetzt in die architekto. Nische Ausführung. Angefangen von dem Plan, wie der Fleischer am besten seine Ware abliefert, bis zur Berechnung der bestmöglichsten Verwendung der vorhandenen Räumlichkeiten, muß alles streng wissenschaftlich ausgelegt werden, um die Versicherung zu haben, oan oas Gebäude nack ,elm Jahren einen ebenso großen oder noch größeren Wert hat. w,e es jetzt hat. Ofrne Weisel wird St. RegiS eines der hervorragendsten Gebäude der Stadt Omaha darfteiien. 'er Entwurf des Architekten ist ein. drucksvoll und zeigt das U. .sonnige Gebäude mit feinem zentralen Vor. Hof und Terrasse.' Ter Vorhof ist in im Teile aeteilt: der höhere Teil an das Gebäude anschließend. während der niedere Teil einen ver. senkten Garten darstellt und an die Straße grenzt. Von den Fenstern, die auf den Vorhof mitgeben, ha ben die Mister einen Ausblick auf ein kleines Wunderland, mit Nasen, anlagen und Gehwegen. Zierbäuiuen nd Vlulirensträuchern. einen Lilien teich mit reizendein Springbrunnen. Die angrenzenden Baiilichkeiten sind vornehme Privathäuser und Stadt residenzen. Die Banker's Realtu In. vestment Company wird auch dafür Sorge tragen, daß in der unmittel. baren Nachbarschaft nur Gebäude errichtet werden, die in den Nahmen der übrigen passen. Die Innen sowie auch Außen ansstattung des St. Regis Apar tementhauses ist die denkbar beste und darauf angelegt, die späteren Verbesserungen und Reparaturen un nötig zu machen. Ein schlecht errich. tetes Gebäude kann unmöglich für längere Jahre dienstbar gemacht werden und gerade darauf wird bei dein St. Regis gerechnet. .Zuerst Mieter" ist das Schlag, wort bei allen derartigen Unter nehmen. Aus diesem iArunde ist auch speziell auf deren Komfort und Bequemlichkeit Rücksicht genommen worden. Ihnen wird Erleichterung von den gewohnlichen Plagen des Haushaltes geboten. St. Regis ist durchaus mit hartem Holz abgefer. tigt. Jede einzelne Wohnung hat eine offenen Feuerplatz .aufzuwei. sen, in welchem während des Win ters wirkliche Scheiterfeuer errichtet werden , können. Die Jnnenausstat tung unö Lage der Küchen kann wirklich ideal genannt werdeir. ( te Gelegenheit zum Trocknen der Wäsche in freier Luft., sowie feuer sichere private Verandeii wie Trep. ben. Laderäume im Keller und noch viele andere Verbesserungen zum Lc sten der künftigen Bewohner. Auch das Tieustbetenproblem wur de von den Architekten in Betracht gezogen und glücklich gelöst. TaS Tici'.übotenauartier im St. RegiS wurde so reizend und praktisch an gelegt, daß Bed,en,tete schon wegen den Räumlichkeiten, die ihnen zur' Verfügung stehen, das Ct. Regis nicht verlassen werden wollen. Die. selben sind in den Kellerräumlich, keiten angelegt, ohne aber im Min besten daran zu erinnern: die Jen ster sind von besonderer Größe und geben daher der Luft und Sonne vollen Zulaß. was sehr viel zur Lebensfreudigkeit dieser Personen beitragen dürste. Anschließend an die Schlafräume der Bediensteten be. findet sich ein großer Wohnraum, so wie auch eine kleine Küche, in der die Dienerschaft ihre Besuche ein pfangen und denselben kleine Er frischungen Herrichten kann. St. Regis kann im Großen und Ganzen als ein wahres Meisterstück bezeichnet werden. Seine Bewohner werden den besten Gesellschaftskrei fen angehören und ' die Nachfrage nach Wohnungen dürfte eine der artige sein, daß wohl immer eine bedeutende Anzahl Namen sich auf der Warteliste befinden dürften. MI!IllIltUlM!tIItI!IIttUIIllI!l!t!lttIIIIIMlIIIIl,,llIIttIttIIIllIIIIIIIIlttItlItt,lIIIIlIIUI!IIIttllIttII,IIIIl,,IIIlIl,,ttIttIIItIIIII,M 5 Halbjährliche Dkviöenöe-AnkUnöigung 1 oer . . v Nnnkers Ueultlj Investment Eompann, 1 Die halbjährliche Di didendc dieser Gesell schast für die Periode endend am 30. Juni 1916, zur jährlichen Rate von ßlo d)2 am Parwert der Ak tien, kommt zur Ver teilung am Samstag, den 1. Juli 1316. Jede Diviöende.Perwde findet diese Gesell, schaft stärker als zuvor -und heute mit einem Vermögen von nahezu 1,500,000, und ihren Bauaufträgen fortwährend in raschem Zuneh men, erscheint ihre Zukunft außerordentlich vielversprechend. Der neue Finanzausweis dieser Gesellschaft wirb ungefähr am 15. Juli veröffentlicht. Ein Exemplar wird auf Wunsch jedem Interessenten zugesandt. I!llII,IIIIIII,I!!IIIIIIIIlIIIIIIII!IIIlIIIII!IIIIIlIIllIlIIlllI!IIIIIlI!I!IlIttIlIIlIIlIII!lIIIIlI!IlIlIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIlIIIlIIIII,IIIl Eine vorsichtige Mutter. Frein Anna Anhenser-Vnsch Nach laß nd dessen Aufteilung. Washington, 1. Juli. Durch Vermittlung des Staatsdeparre ments hat der Anwalt Jsaa! H. Mayer das in Berlin hinterlegte Testament der am 8. April in Be verlu Hills, Kalifornien, verstorbe nen Frau Anna Anheuser-Busch. Tochter deS Gründers der großen Tt. Louiser Brauerei, Witive von Ulrich Busch und Schwägerin des verstorbenen Adolphus Busch, erhal ten. $t(X)Q Unkosten verursachten hip ffVini'ifiiiitara. das Testament nach hier zu bringen, infolge briti jcher Cbikcuren. , Ti? Verstorbene bat ibre aroke Milchfarm in Öregon ihrem Sohne Franz.. ihre Modeln, unn uno Schmucksachen ihren in Teutschland ansässigen Töchtern, Frl. Liln und Baronin Paula von Kleydorsf, ver niacht, das übrige soll in sechs gleiche Teile geteilt werden, davon oie ge nnnnirn beiden Töckter ic ein Sechstel erhalten, ihr Sohn Edward ein Zivolstel und die Einnahmen ci nes anderen Zwölftels; letzteres soll bei Edwards Tode sein Sohn Sid. nez bekommen. Ter Sohn Franz in Los Angeles soll von einem Sechstel den Rießmitz aus Lebenszeit erhal. ten. bei seinem Tode soll je ein Zwölftel an die Witwe und an die ct.ii Vr bezahlt werden. In glei. cher Weise ist der Sobn Otto be dacht; das letzte Sechstel erhalten die drei Söhne eines verstorbenen Sah nes der Erblasserin, sobald sie' drei ßig Jahre alt sind, ausbezahlt, in zivischen die Zinsen. Ter Nachlag beträgt etwa $1,000,000. Nutonnfall. Frau Earl ,eniminger, die vor etlichen Tagen ein feines Oderland Automobil sich gekauft hatte, fuhr an, Samstag abend mit ihrer Mut .d c v n. ILl llUUf fcIHUyU; MHU UU Ul 'HIll fahrt stieß sie an der Ecke des Broad way und der Pearl Straße mit ei ner . Straßenbahncar zusamnien. Zum Glück wurde keine der beiden Frauen verletzt und kamen sie mit Dem vionen mreaen oavon. TaH' Automobil wurde stark beschädigt.