u Tägliche Omaha TrlbUne, Freitag, den 30. Juni 191C. - fecffc 'V ; ; 5 C r (W IKIBÜNE nißLISniNG CO.. VAL J. PETEB. Prwld! JS11 Howard ßtr. Tefcphoaj TTLEK 140 Cah, Nirik. gliche Omaha Tribüne ltrn anrWMtra tUprnUtiv E0WAEI) 0. 8TC2I WS8 Sir 2. Vn Twt Aick Etr, rtnd!pjii 4 TwplM Cm Bld CLfcat efM matt Mart U, m, tt " tnif at OrnoAo, jVrort wdr ik ilot Contm!. M'trrH n, 17V Omaha, Neir 30. Jm 1916. ,( Der Urkeg nach dem Urkege. STuf der ln ParZZ jüngst stattgehabien Zusainmenkilnst den Staats, raännern der Alliierten soll einmal wieder der Krieg nach dem Kriege" Gegenstand der Erörterung gebildet haben, d. h. die Herren hüben sich die geehrten Köpfe zerbrochen im Ausklügeln don Mitteln und Wegen, wie Deutschland wirttchaftlich zu zerschmettern sei. Von derartigen 5lon jerenzeit hat da5 Nabel schon mehrfach gemeldet, die angeblich stets auf den Ton. gejknnmt waren, wie dem gefurchtsten Rivalen und seinen SB, bündeten dtt vnrtschaftliche GarcniS gemacht werden könne. Darin liegt die stillschweigende Zustimmung, daß Deutschland militärisch nicht über, wunden werden sann und die von England verfolgte Aushnngerungs. ZFolitik ebenfalls nicht zum Ziele führt. Warum die Alliierten den nutz, losen Krieg mit den Waffen nicht beenden, und die wirtschaftliche Erdros selung deS Vegner5 nach dem Kriege' ins Werk setzen wollen, erscheint ms diesem Grunde sonderbar, denn eS wäre doch die einfachste Lösung. Warum e nicht geschieht, wissen die Alliierten am besten selbst und andere wissen eS auch. Der wirtschaftliche Krieg eröffnet ihnen ebenso wenig Aussicht aus Erfolg, wie der Waffengang, denn auch hier wird sich zeigen, daß Theorie und Praxis zwei grundverschiedene Dinge find und Plane sich ans dem Papier leicht ausarbeiten lassen, ibre Durchführung sich aber bedeutend schwieriger gestaltet. Die Wiierten scheinen in ihren Erwägnn gen ein? zu vergessen, daß Deutschland nämlich nicht stillhält, wenn ihm die Kehle ziigeschnürt wird. ES wird sich dagegen ebenso energisch und erfolgreich zu wehren wissen, wie jetzt. In letzter Instanz läuft es auf einen Kampf der Interessen hinaus. Welche Industrie die leistungSfa higste ist, di tragt den Sieg davon, und wir hegen die feste Ucbcrzeu gung, daß alle Boykottbeschlüsse, Zollschranken. Benachteiligung durch Handelsverträge nicht imstande sind, das Ucbergewicht der deutschen In dustrie, die eS hinsichtlich der Leistungsfähigkeit vor denen der feindlichen Länder hat, zu überwinden und sie ins Hintertreffen zu bringen. Die Länder der Alliierten sind serner gar nicht in der Lage, den deutschen Handel zu entbehren. Rußland ist auch nach dem Krieg für seine land, wirtschaftlichen Erzeugnisse auf Deutschland als Abnehmer angewiesen, so daß eS sich wohl bequemen muß. dafür deutsche Jndustrieerzeugnisse zu kaufen. Ruskiskde ßanhpsSkammmt hnhm Jiwrn miA Min brt fWifvirer Mlegenyeu erklärt, öaß icht zu haben find. In del vor dem Kriege zu 60 Prozent durch deutsche Kanäle vermittelt wurde. Frankreich würde ernüchtern, wenn auch nach dem Kriege der gewohnte Export nach Deutschland ausbleiben sollte. Ja, selbst England würde OUs seiner schroffen Isoliertheit bald herauZtreteir müssen, denn Deutsch, land war einmal Englands bester Kunde. Deutschland stehen aber auch noch andere Mittel zur Verfügung, wenn eS sich in die Lage versetzt sieht, den wirtschaftlichen Krieg abzuwehren. Ein Handelskrieg gegen Teutsch, land würde die Urheber schwerer treffen, alt dieses. ,!!,,II!IIIIIIIIIIIIIIIIIIl!!IIIIIIII,IIIIlIlI!IIIIIIlIIIIIII!IIIIII,II!I,,I!!IIIIIIIIIlI,I!,I, I FAIR ALBION! I W wart 0 Kai? f th gtae of God, W liv brneath th iarrcii atrlpca and lUr; That wc mitfht bc witliout tit English rod, We foaght and bled twlce over in bloody wari. 014 England ncvrr gavo ua half a chance, And so w built our homci acroea the aea; We claimed the right to prospcr and advance, To sind our lndependcnc and b free. f'ranco eaw the point and io did Germari)', And bad tia frienttahip in our opward coom, While England stoopd to abject trickery Or trlcd to bully ua with bluff or force. And Jiovr aha floods our land with monstroua lies Ta llacLcn those who wcre our staunchest friends; Insatiate in her greed, the evcn tries To make us champion what her lust defcnda. WiÜx half the wotld eubjected t her awajr, Her throttled Hationa, onging to be free, Thia bloated Bon in the lamb'a array Fosea aa champson of true Lberty. Sha tarn per with our mail, ahs ateali our trade, Takes ua at aea end violatea our flagr, Ignorea all protest v, have erer made, And ceasea not to bully and to brag. She Is for lav when law meana England's gain, She is for peace when England has enough; Will not her hirelings at last explain, Why we ahould sneeze when England pinchea Bnuff? Common H. Sense. i;iiniiiiiiiiii:iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiii!iiuiiiiiiiiii!iii!!iiiii!iiiiiiiiiiiiiniii!iim den Staat. Ch'ffer fährt man aller ding, wenn man diese Methode der. hüten kann, die immer grobe Nach, wehen für di Völker wie für den Einzelmenschen bereitet. Um die Ko sten für den bevorstehenden Krieg mit Merika zu decken, wollen unsere Ttaatönuinner in Washngton zu die sein Mittel greisen, da die anderen Vorschläge zur Schaffung einer riegösteuer aus grohm WiderstanI stoßm bei unseren edlen Profitpa. triotea und den Fürsten der unbe. grenzten Dollarmacht. Das neue Helm der Natlsnal prlntwg Company. t sie für einen Handelöbohkott gegen Deutschland derselben Lage befindet sich Italien, dessen San. wer ist verantwortlich? Der Bericht deS Kapt. Movey vom zehnten Kavallerieregiment an seinen Vorgesetzten über die Vorgänge bei Carrizal verbreitet ein neueZ Licht über die Ursache deS Gefechts mit den Mexikanern, bei welchem meh. rere Schwadronen unseres Reiterregiments fast vollständig aufgerieben wurden. Kapt. Bohd. der Befehlshaber des amerikanischen Kontingents. so berichtet Kapt. Morey, stellte n General Gomez. Kommandmr don Carrizal daS Ersuchen, er möge ihm die Erlaubnis zum Durchmarsch durch den Ort geben. Das ward zuerst verweigert. Dann schickte General Gomez eine zweite Antwort, worin er um eine Unterredung ersuchte, aber Kapt. Boyd hielt dies für eine Kriegslist und fürchtete einen Hinterhalt. Er formierte seine Truppen in Kanipsstellung. und die Mexikaner, offen, bar einen Angriff erwartend, begannen zuerst zu schießen. Kapt. Boyd hatte geglaubt, die Mexikaner würden prompt davonlaufen, sowie er eine drohende Haltung annehme. Wer hat nun in diesem Falle pro. doziert? Das Verlangen der Washingtoner Regierung, daß die gefangenen Negersoldaten prompt ausgeliefert werden sollen, war völlig gerechtfertigt, weil eben noch kein Krieg mit Mezika im Gange ist. Diesem Verlangen ist die mexikanische Regierung ja auch nachgekommen. Aber die wesent liche Frage bleibt: Wer hat den feindlichen Zusammcnstofz provoziert? General Gomez oder Kapt. Sond. Wer trägt die Verantwortung für den Krieg, wenn derselbe als Folge des Zusammenstoßes bei Carrizal kommt? Die begnemste Art und Weise, schnell Geld zu erlangen, besteht da. nn, einen Pump anzulegen. Ko't svielig ist das immerhin, aber es ist da beste Aushilfemittel in der Not für den Einzelmenschen wie für s? , -. X k rVLiWJ i :t; ...saV? ." t r - , fiNu .--. r- yw' yj'.m - MM T4 tjf1- " -,-;'r rr: ; ; - ' ' , ' ' ' " ' . .... .'"' , ' , . i!r, rj-"-H ' '-ri U .. 'in I. I,' sW.i , ( ' . ; '.nfllM -i hzz item , " m - i srwHf rr- ! ! Lt , y li': i"J , . '2lKr 'l 4' uit'- fiX.!--: I . ..) 's ".- ' ' ; " I ' - ' ! ' . . X V. r--T 1 ' - (-v-rl i ' ' ' ' ! tz Ur rrrr, i't rr" i ; ' ' r' ' "1 f ' '' p -' . ' ! fmrr UJ-.jH j , i o ,;x ,if- !, -U U'-V' i i j I .i i , 'i k i L. if - r- f f'fsr - , r r , .S 1 fr ' ' I i k I . 1J fe t k.' , S ' I '" ''"- V """"""" ! .. . - ., M,lf wiPjMPinilwWM , t i,!' )i j ii l s f '' ' ' i 'f . 1 . Mi , . ? f ' .. . M.t '.'" , j ' f.- iILJ . . '! f ' ' -' - .Vi" 'f u ! - ; -lt-iVk V -Ti . , T f t - -- t, t L A j I .t . - yu r' " ir - ' M -t: r " Z.JJL . ' . - ., ,. ",' - ; ' i.pr; ' ' ' . ,v . II ; . , . ' t ' . - : ' ; 1 i , ' ' -'s-.- ' , ' , . , " ' ' - ',' 1 " - ' " ' f -' ' ,' -' -, ' -' , - ' 1 ' ' . r. ; . .' , " .-i .. - . '' . i. . . ., ,, -. . , ,, t ii rA '. -.. , i - . A'." , ... , r-,,. ,.....:,,.,,...: ' V ' ; 1 . .. ' , f...,. - . $. , ' , f " t ' ' , ' - ' , - !'','' , " , - " (V. 4. , . :' , ' '& ., 1.,.,.. - , . . !.v. , , , ,(. , ,, a . " kaUKti4''.M'i V ,( .ft-W-ii, Wt.WlvWW .W6i6ÄeiJ 'J Obige Gesellschaft, Omaha? neue modenie Druckerei und Verlagsan Iiair. wuroe ,m Jahre 1876 von John Nosiky gegründet und ist ge genwärtig das größte Unternehmen seiner Art ,m Westen. .Äerr iokicku kam im Jahre 1861 als 16jähriger Jüngling von Böhmen nach Ameri ka. war jahrelang Farmer in Jlli. ,wiS, führte spater mit einem Landsmann in Chicago ein allge meines Warengeschäft, welches bei dem großen Vrand in 1871 völlig zzrstört wurde. Fast mittellos ging er dann nach Californien und Wash. ington, wo rr sich in allerlei Ge. chäften beteiligte, und kani 1873 nach Crete, Nebr., und eröffnete da elb,t einen Laden. In 1877 kaufte er von oem veritoroenen Edward Rosewatcr die hiesige böhmische c. i.rr. .-.i ?e ,! oeuuna, iwiarc uimx wm einen rie sigen Aufschwung nahm, und wel che er im Fahre 1893 verkaufte. In zwischen hatte er im Jahre 1884 rinö andere literarische Wochenschrift gegründet, das gegenwärtige Os dcta Amerika", welches heute in sei. ner Art das leitende böhmische Mo gazin ist und einen :mtionalen Rus genicht. In 1891 gründete er au ßerdem die heute noch einzige böh. mische Farmerzeitung im Lande Hoöpodor", welche ebenfalls einen riesigen Aufsäzmung gcnonnnen hat. John Rosicky starb ant 2. April 1910, geachtet und hoch angesehen von allen seinen Mitbiirgem, die ihn kannten, Sein ältester Sohn John G. Rostcky folgte ihm alZ Präsidmt der National Prmting! aaM Co. nach, und sein jungst Sohn' Walter Nosicky ist Sekretär del Unternehmens und AnzeigeMana gcr der beiden erstgenannten böhmi scheu Zeitschriften. Jan Jnaek, ein alter Zeitungsmann, ist Redakteur , der Zeitungen, unterstützt von I. F. Prochensky und Frl. Rose Ro ' ficky. Henry Hofmeister ist Leiter der Binderei und einer der Direk toren. Neben der Publikation ihr bei den eigenen Zeitungen druckt die National Printing C. noch der schieden? andere Blätter in engli sch Sprache im Auftrag anderer Herausgeber und hat zuletzt ein böh mischcs Kochbuch , herausgegeben. Die Natinal Printing Co. gehört heute zu den größten Ecschäftsun ternehmen in Omaha. MNM,,,,,,MM,,,,,,,MMMMM,,MM,MU,,MMM,,M,,M,M,M,),,,,,, .IM,,,,,,,,,, llllll Illlllltlllllllll llllllIllnilllllllllltllHIIIINIinillHIUIIIIIIllllIlllUIIIUIllllllllltUlllllllllllllIUUUlllll Tusrmrmssxmxsss ss ' WtjBSBSSIMEXZ 5 I s 1 s S - 1 f'Bilin Bm . .. II? 1 TT" i . iina r arnarn otrasse st Veg c TC at teri Äe SS " fi 3 ' 1 1 5 i zt V Sm g S 13 S H ii W SS H 'S I ann ihr Geschäft am 2. Juli und deshalb das 50. Jubiläum ihres Bestehens am 2. 3ult J(9(6 vMchsv Vnnö sezhZevmrb ausgssMschsn ?l)ven vielen timia ben fuv Zhee hohe Gunst unö unbeömstss Vertrauen, worauf ihr ausgebehntes (Zsschäft aufgebaut würbe 3 5 Vor süchig Jahren betrug das Kapital der Bank Wnszigtausend Dollars heute hat es die Höhe lion einer Million Dollars erreicht, voll eingezahlt, mit Uebcrschuß und Geloimen von mehr als einer Mil lion. DieS bietet ein starkes, sicheres Bank-Unternehmen für Omaha nnd den Staat Ncbraska SS mVmmmmvfm Ü!'":'! '! !'l"l!t ,W,r.ra YJir,Ä, r T; z.. 3 s 3 3 3 c s rPVfiww,jamfMM ...,. . . . - - -- ""l'""",,m,,,.,m ,,,,.,,, .,, iiiraiiiuuiiniiBuiiiimiHiiiiaia m,,,! ,m,!m,,,m,mm,m, M,,Z - ti X N x 'X' V .1 i V( ' I ii l t (h t ! B ' . ff ti m il ?! l . I i ts i :( . ;i '-- y tf 1 S' , ' w ' ? !) i j l) f. V ' Ä