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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 30, 1916)
Tägliche Omaha Triblwo, Frcitaa, den 30. Juni 1916. - Seite 3. Goldenes Iublläum von Gmahas größtem Gelöinstktttt. Tie Omaha National Bank, 17. und Farnam Straße, begeht am 2. Juli ihr 5'jöhrigkS Bestehe. Am kommenden 2. Juli sind 60 Jahre derflossm, daft die Omaha National Bank ihre Türen öffnete. TaS Lktieilkapital betrug zur Zeit der Kründung deS Unternehmens nur $50,000, war ober für damalige eitverhältniffe ganz bedeutend. Da zu kam, daf; sich die Gründer der Omaha National Bank unter der S'et'ölfmmg eines hohen Ansehens und Vertrauens erfreuten, und so ist eS auch bis auf dm heutigen Tag geblieben. Allerdings hat daS Per ssnal gewechselt, aber die Geschäft?, leitung ist nach wie vor streng kon servativ geblieben, und fürwahr, ein Blick auf die Beamten, und Direkte 'renliste der Bank belehrt unS, daß man eö mit Männern zu tun hat, denen man sein volles Vertrauen ent gegenbringen kann. Präsident VundeSsenator I. S, Millard, der langjährige Präsident der Omaha National Bank, der meh rere hiesige Geldinstitute hat kom mm und gehen sehen, steht an der Spitze des Unternehmens und hat in Herrn 83. H. Bucholz. dein deutschen Vertreter der Bank, von dem man mit Recht behaupten kann, daß er einer der gewandtesten Finanziers des Landes ist, eine vorzügliche Stütze. Rastlos hat dieser zusam men mit seinen Mitarbeitern an dem Emporblühen der Bank gearbeitet, und heute hat er die Freude zu se hen. das; sich daS Aktienkapital der selben auf eine Million Dollars, der Ueberschug und die Prosite auf eben fall eine Million und die Hilfsqucl. Im aus 19,000,000 beziffern. 05c wisj sind dieses Summen, welche für sich selbst sprechen. Die Omaha Tribüne kann nicht umhin, der Omaha National Bank zu deren goldenen Jubiläum die herzlichsten Glückwünsche zu bringen. Das Dornröschen öer Psl!t!K! (Kein Märchen.) ES war einmal ein Land, das die Natur reich gesegnet hatte, in dem die Berge Gold, Silber und andere edle Metalle bargen, die Fei der hundertfach Ernte trugen, auf dessen Miesen akllose Serbm torisle "ten, und dessen Seen und Flüsse von eßbaren Fischen wimmelten. Da die Bevölkerung sich nicht zahlreich genug wuszte, die unermeßlichen Strecken fruchtbaren Landes selbst zu bebauen, und die ihm von einer gütigen Vorsehung gewährten im schätzbaren Hilfsquellen nach Bedarf auszunutzen, bestrebte eö sich, den ei genen Wohlstand zu fördern und der Mitwelt zu dienen, indem eö an diese den Aufruf erließ: Kommt zu mir, ihr, die ihr mühselig und beladen seid". Und der Ruf er schallte nicht vergebens. Die Su zügler kamen aus allen Himmels richtungen. .Britannia sandte See leute und Geldwechsler, Scandia Ackerbauer und Maschinenkundige, Gallia Kunsthandwerker, Hispania, Jtalia. Helvetia, alle entsandten ihre tüchtigsten Söhne und Töchter, sie würdig in dem gastfreien Lande zu vertreten. Die besten Ansiedler aber entsandte Germania, denn ihre siin, der vermochten nicht nur sich auf ollen Gebieten menschlichen Wirkens W K'tSttkMsMerffrachrmiMch Lebensfreude, die Sangcslust und Turnerei und den Tannenbaum mit sich. Nachdem das Land in Helden mutigem Kampf, und dank des Opfermutes seiner Adoptivbürger daS Joch eines fremden Herrschers von sich geworfen, lebten seine Bür ger. obwohl taufend verschiedenen Stämmen entsprossen, viele, viele Jahrzehnte - friedlich miteinander, einmütig und gemeinsam für das Allgemeinwohl wirkend, stets bereit. Gut und Blut einzusetzen, wenn es galt, die Landcsgrcnzcn zu vcrtci digen oder für die Sache der Frei heit und Menschlichkeit einzutreten. Und Land und Volk wuchsen, blüh ten und gcdidhen, gewannen an Wohlstand und Macht, und wenn sich ihre Stimme im Rate der Völker erhob, wiirde ihr aufmerksames und achtungsvolles Gehör zuteil. Nun begab eö sich, daß die Mut ter der überS Meer gewanderten bei der Verteilung der Güter dieser Er de in Streit gerieten, und auf daS Höchste erbittert diesen mit den Was. fcn zum Auötrag zu bringen such, ten. AIs daS Kampfgetöse in dein neuen Lande vernehmbar wurde, da erwachten in den Herzen vieler sei ner Bewohner Erinnerungen an die ferne, herrliche Jugendzeit, und wie jeder gute Sohn, ob fern oder nah, wünschten sie, daS Haupt der eige nen Mutter mit dem Sicgcslorbeer geschmückt zu sehen. Gcrmanias Ab kömmlinge beschränkten sich darauf, im eigenen Heim für den Sieg der geliebten Mutter zu beten, Britan niaS Söhne aber legten . nicht - nur solches Flehen als Verrat an dem neuen Heiinaislande' ' aus,' sondern verlangten auch, daß dieses die Sa che ihrer Mutter zur eigenen ma chen solle. Sie riefen die böse Fee 4 Jahre an 1324 Farnam Straße. TITETH ?U755 ""1 ylTHOU. 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An i'.ll l fiPÄ W Wtll A 1 f m lfm 'MM I P i v)' ji ' ii ijk-'j'ßt I V0f 1 MK ' l , ' l v. l ir&tei i Wl "' 3 Wi ÄMf .. ri Wi'rm k s: : ; .... r yjt- ' -r tm ' Jilj, ' t"VjjÖ?tfej ifeCSltt W-Ai x-SCStn. 4JKJ i . hiyt-0 fö-s. - I ist einer der VfW P L mtmw ! den wir jemals zu der zeichnen Hatten (rÄW.gM Herren Vs s tyfy mixt zu f 1 i . i , M . JI l ilin i -'i "11 t r" wir haben über 1,000 hochmoderne Anziige zusammengestellt, öke wir zu diesem außergewöhnlich niedrigen Preis verkaufen. 1 Keine Kleider, die speziell für einen derartigen Verkauf und Preis hergestellt wurden,, sondern vollwertige Anzüge, die auch zu normalen Preisen schnell abgehen würden. Wir haben die feste Absicht, diesen Verkauf zu einem öer größten zu machen, den dieses Geschäft jemals sah und dies bedeutet einen Kleiderverkaufs-Nekord in Omaha. Die besten Moden dieser Saison in dieser Gruppe Materiale, Ausführung, Sitz und Abfertigung sind das Beste, das Sie jemals zu diesen Preisen sahen. 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Immer dichter zog sich daS Lügcngcspinst um das Schloß der Bürgcrtreue, in dem diese weilten, und vergeblich suchten die an seinen Toren wachhaltenden Verteidiger Ehre und Gewissenhaftigkeit das bis herige brüderliche Einvernehmen der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Der Fluch der bösen Fee, daß Ger mania und ihre Abkommen dem To de verfallen möchten, wird jedoch nicht in Erfüllung gehen, denn die gute Fee Wahrheit wandelte ihn dahin uni, daß, was als Tod der kündet ward, in Wirklichkeit tut? ein stärkender Schlummer sei, und daß nach Ablauf einer gewissen Frist die Bedrohte im vollen Glänze ihrer Schönheit und Tugend, bewundert und geehrt, aus ihrer Zurückgezo. gcnheit hervortreten möge. Wenn dies geschieht, dann wird die Hab sucht in ihrer vollen Häßlichkeit cnt hüllt stehen, und die Verleumdung vor dem mit dein Schwert der Ge rechtigkeit bewaffneten Prinzen Wun derhold die Flucht ergreifen müssen. Und die Bürger des neuen Landes werden einander wie zuvor Achtung und Vertrauen entgegen bringen, und in Frieden und Eintracht ihre Kräfte für die Ehre und Freiheit des Landes und das Wohlergehen seiner Bevölkerung einsehen. Aus plattsmouth, Neb. ' ! Auf traurige Weise kmn der zwan zigjährige Andreas A. Sander aus Eedar Ercek unls Leben. Auf ei ner Sandgrube in der Nähe - des Platte-Flusses beschäftigt, wollte er an dem achtzehn Fuß hohen Turm, der zum Verladen des Sandes dien te, etwas ausbessern, und wurde, da das , Gerüst , zu , leicht, gebaut,, mit der auf dem Turme ' befindlichen' schweren Last viele Fuß weit gej schleudert, wo er auf Fclögestein, fallend, tötlich verletzt nach wmigw j Stunden den Geist aufgab, ohne das , Bewußtsein erlangt zu -haben. Er hinterläßt außer seinen Eltern und Geschwistern ein junges Weib, das ihm vor drei Monaten angcraut ward. Unter großer Beteiligung wurde der Verstorbene am Sonn tag nachmittag begraben. Die Leiche wurde auf dem städtischen Friedhof zu Plattsmouth beigesetzt. Herr Georg Schanz, der wegen eines Augenleidens mehrere Wochen im Mcthod.'HosPital zu Omaha der brachte, ist wieder zurückgekehrt, ohne allerdings fähig zu fein, seine Ar beit aufzunhmen, da das Auge noch längerer ärztlicher Pflege be darf. Herr und Frau F. G. Fricke be finden sich auf einer Tour nach dem Icllow.Stone Park. Das Rathaus, dessen Breitseite lange Jahre mit einem Stier ge ziert war, hat den zweiten Anstrich erhalten, sicherlich war den Stadt Vätern dieses Tier ein gar zu häßlich Symbolum, und da die Väterchen überglücklich sind, einen Darmstätter, Herrn I. Sattler, zum Bürgermei ster erhalten zu haben, muß auch die Außenseite ihrer Versammlungs statte sich schmücken. Hoffentlich find aber die Theorien der Väterchen nicht so grau wie das Rathaus. Kürzlich hatten zwei deutsche Jun gcns von dem in New Jork zur Untätigkeit verdammten Dampfer Kronprinzessin Eaecilie" die Be wohner unseres Städtchens durch ihr Ziehharmonika-Konzert erfreut. Den Anglo.Sachscn diene zur, Veruhi gling, daß, in der Ziehharmonika wirklich kein deutscher Spion der borgen war,- und die beiden Spiel leute waren auch keine Spione, denn sie sangen ja laut und vernehmbar: Jt's a long way to whip the Kai scr " ,,, ,Was wohl aus. den Mezikanern werden mag, die in der Umgegend der Stadt die Eisenbahngeleise aus bessern, wenn es nun doch zum Krie ge kommen sollte? Als unlängst der große Mann in Washington ' das Kriegsbeil-auf Geheiß der Mutter nach Deutschland schwang, da hat der Editor des Plattsmouth Jour nal, zur selben Sippe gehörend, wie der HiimanitätZapostel der Welt, sei ne amerikanische Tünche vollends ab gekratzt und aus Dankbarkeit, die er den zahlreichen Lesern deutschen Blutes sclnildet. Folgendes vertun bet: 3s America getö in This woulo be an unhappy country for GermanS Mithin our ates, for Amcricans take to raugh stuff readi ly, and hats thnr enemies in a most unbibltcal fashionl Hoffentlich verzehrt der Editor nicht die dürren Mexikaner bei lebendigem Leibe, sofern sucht sich in seinem Deut schenhaß einen fetten Deutschen aus. Mahlzeit! 1 i uMzm M SpszIa Wi." bezahlt steh, weil sie direkt und dauernd ist und Sie in Persönliche BerüH rung mit Ihrer Kundschaft bringt. Unser Lager von Ka lendern und Reklameartikeln ist das größte und reichhaltigste im Westen, darunter allerhand Leder, Celluloid, Aluminium, Tuch, Metall, ' Holz-Gegen stände, Bleistifte, Thermometer usw. Besichtigen Sie user Lager, ehe Sie kaufen. Falls unser Verkäufer nicht vorspricht, schreiben Sie uns eine Karte. M.F.SHAFER&C0. 12. uud Farnam Straße. Omaha, Nebr. k plmIUJBMlM rft41iJKslifeSW?SS wfr-flM'WW'': .'! ""HTsTsTm ! ,". , rjsrss. :,xJb.;r--'' r. ..-.'S$.,- - .: - ! 'stt- vmH:IhiM h I: ßf(Mpf im yf i $&Y2ffi?i i wm v 'sdZPj Jt 1 VH -y 'tifmftr 0r-mF ! DÄ! V . OYill-lV; UtMxl'J?& i iHÜBIj -'.l'.- uncfmJ D zWWWWWWWAMt,?- iwi&tf,ur u ts , , ' iisnsssnsnsiisinsssssssBssiiiisisnBi i M I Vier Quart 01d Fon tenelle Whiskey iÄ Ct m Express im Voraus bezahlt ti El El U M n ti El m m El 11 ei m u m m El n ii u m m m u ii ii .i m ti( n m m 1 W 1s ,11! ff W 1"! ! 1 'S 5! W. 9t Bf S"S W 1 1 J H1 m m m m s a 02 m. an u, m i-i ta ue HENRY POLLACICS LIQUOR HOUSE 122-24 Nord 15. Str. OMAHA - . . . NEB. UttibiMtmLäiäiMMMUimiÄmt . Beruft Euch bei Einkäufen auf die .Tägliche Omaha Tribüne" u El n si n 11 n 11 n 13 11 El n 11 11 11 11 11 11 n n u m EI ii u ti El 11 ü El c-rs tp-&jtmzz---f'? .JifSfsfsiiä -J5e""Sjiti; rttj-ycüff.u , -iijfw!SSrr3B 'Zji&st; 35 ?it--R'grf