Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 30, 1916, Page 2, Image 2

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    Tägliche Omaha Tribüne, Freitag, den 30. Jnnl 191G. Seite
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Der Kampf gegen
das Demschittm
in ZZuhland!
Dieser Kampf nnirde nicht nur
bon der ntfisrf)i'n Presst', sondern
cnich von der tfiYgicning als eiueS
der Kriegszu'le deS iJarcttrctd)cJJ be
zeichnet. Tie Teutsche WrtUslltijerr
schaff sollt gebrochen .oerdcii, die
Summe kultureller und wirtschaftli
chex Einflüsse, die sich seit Prter dem
Groken deutsche Arbeit in Nichland
errungen hatte. Ta da3 Reich, dem
der abenteuernde Zar ein Fenster
nach Europa gebrochen hatte, den
Teutschen am nächsten lag und diese
am weiten geneigt und befähigt toa
ren. iiuitur imo ivliilation wir
wollen über den Einzelinhalt dieser
Worte nicht streiten nach dem
Lten zu ormgen, nahm Rußlands
Europäisiorung vottvugend deutsche
normen an, weiligskcnS in den Tin
gen, dis in die Breite gingen.' Tasz
man gewerbliche Erzeugnisse aus
Deutschland bezog, da der deutsche
Kaufmann, der sie lieferte, dafür
dem Nufscn das Korn abkaufte, dak
in den russischen Fabriken deutsches
Geld und deiltsche Direktoren und
Wcrkführer arbeiteten, dak deutsche
Bmicm über daZ ganze Reich ein
Netz von Kolonien angelegt hatten,
die den Russen all Muslcrwirtschaf.
en dienen konnten, das alles und
noch manches andere war zusammen
die Bergewaltigung, die Gewalt
herrschart", gegen die in den letzten
Jahren vor dem Kriege immer lau.
er geschrien wurde. Der KanU'f ae
gen diese vielgestaltigen Erscheinun.
gen sollte nun, all der Krieg aus.
brach, alle inneren Schwierigkeiten
öer russischen Polmk vergessen ma.
chen, fallt alle Schichten irgendwie
begeistern und anfeuern, wofür man
rernch die Ziele und Methoden sehr
mannigfach wählen mußte. Tie ruf.
fischen Demokraten erfanden bei die
er Miegenycu oen Begnss oes in.
neren Teutschen" und meinten ihn
in dem aufflammenden Hak gegen
den äußerm Feind ganzlich ver,
brennen und ausrotten zu können.
Wir haben schon vor dem Krieg
mehrmals erklärt, daß, das deutsche
Volk für die Taten uich Gebärden
einiger russischer Beamter, die zu
fällig deiüscher Abstammung sind,
keinerlei Verantwortung übernehmen
will. Wir sehen auch die Abschaffung
der längst veralteten und ohiös ge
wordenen Vorrechte des baltischen
AdelZ als ein Glück für diesen selber
an und dosten, dan die bot her
russischen Duma liegenden Gesetze j
verwirklicht werd"', da sie einen
ganz iiberfliissiiKit Nährstoff für den
einfältigen i,d verwert lichen H,isj
bsritiflni. Tie russische Regierung
jeigt freilich für diese Seite M
üainpseS gegen die Xnitscheit den
geringsten Eiser.
Tie Nampsmethoden, die man in
den anderen Fragen gegen die Teut.
scheu in Riif.land erfand, haben bis
der nur schwere Eiittaukmungen ge
bracht, ('k'ge die deutsche Wissen
schast, deren Liiiflusz in den wenig
sten russischen .Hochschulen herrscht,
die sich selber kaum ernst nehme,
traten mix einige Fanatiker auf. Tie
wirklich gebildeten Kreise Rublands
wissen von Teutschland mechr als die
Franzosen und warnten bald vor
einer gedankenlosen Sachalunung der
Scherze, die sich französische Aka.
deinicn und andere wissenschaftliche
Anstalten erlaubt hatten, all sie die
Teutschen sozusagen in einen intrr
nationalen Verruf zu tun versuchten.
Um so nachdrücklicher aber wollte
man den wissenschaftlichen Kampf ge
gen die deutsche Industrie und tai
deutsche Kapital führen. Nachdem
Englaiid und Frankreich traurige
Vorbilder aufgestellt hatten, brauchte
man sich ln Rußland keinen Zivang
mehr aufzuerlegen. Liquidationen
und Ekiteigniingen boten der Hab.
gier der Tschinownik so grenzenlose
Möglichkeiten, dasz die namlichw
räuberischen Instinkte, die mitten in
Petrograd das HauS der deutschen
Botschaft verwüsten ließen, sich nun
in unersättlicher Hast über alle deut
schen Unternehmungen in gailg Ruß.
and hermachten. Aber was hat
man mit all dem erreicht? Tie Be
triebe, die von den Tnitschen muster
haft geführt wurden, sind verkom.
men. Die sogenannte Mobilmachung
der Industrie hat den ,taat unge.
heure Geldsummen gekostet,, ohne bah
die Mmutionihersicllung befriedi
gld ausgebaut worden wäre oder
gar die sonstigen Ansprüche der Ar
mee und der Zivilbevölkerung nur
Kalbwegs befriedigt würden. Ter
Verkehr kam über diese, Erperimen
ten in folcke Verwirrung, daß Ruh.
land nun Mangel an LcbensmiUcln
leidet. Die Industrie liefert keine
Eisenbahnwagen, keine Lokomotiven,
keine elektrischen Maschinell, keine
Arzneimittel, keine Farben. Sie sei.
bcr leidet unter dem Manacl an
Kohle die nicht befördert werden
kann. Nur die Moskauer Baum
Wollwebereien blühen auf, da die
Teutschen, freilich nicht die fricdli.
chen deutschen Arbeiter im Innern
Rußlands, sondern die Heere m-
denbivgs sie von der gefährlichsten!
stonkurrenz l'skeit bähen, der Pol.
Nischen Industrie von Hehl. iWan
be, ich t et. iajj die Motkaner Tertil.
industriellen sich siir jede belichige
VerUii'.aerniig des Krieges bcgeislcrn
und dabei dringend hissen, dah die
ledige Mauer zwischen Polen und
Rusiland 'nicht wieder eingerissen
wird.
Auch .daS deutsche Geld, da die
ganze russische Wirtschakt befruchtete,
niiikte natürlich hekämpst werden.
inalilchr Kapital sollte eS ersetzen
Abrx die Engländer nützen die ruf
fische S!otlage noch rückiichtbloscr aus,
als di der übrige Alliierten. , Sie
liefern weit tmrer? Waren als xinst
die deutschen Gewaltherrscher", sie
wolle,: sosort bezahlt sein und sie
haben der russischen Reichsbank so
gar den Schimvf angetan, sie wah
send des Krieges zu einer groi)cn
i.Iuou!ig nach London zu zivitt
gen. Tig Russen haben sich xialiir
lich auch ?och nach anderen (Seid
gebern umgesehen, aber die ffmzi
gen. die vielleicht. daS Geschäft ma
chen könnten, die' Amerikaner, fop
dern jlonzessionen. als wöre da
Zarenreich ein neues Marokko. Aiit
leiser Wehmut dett nmn schoiz an
die Zeiten zmu, dq vwn noch von
den Teutschen vergewaltigt wurde.
Tasi unter diesen Plänen für hie
BoykotticrungSpläne. die man in
Paris beraten wollte, in den rufst
schen Finanzkrcisen keine grosie Syin
pathie herrscht, ist selbstverstäudlich.
Wlaxi hat die Engländer und die
Franzosen zu gut kennen gelernt,
niail hat eingek'hcn. wie sehr man
die Teutschen braucht und ihr Geld,
Man möchte so gerne wieder ihre
guten Waren beziehen. Zur die man
so bequeme Kredite erhielt, man
möchte auch gerne wieder ihnen Korn
verkaufen und ?a? die weite Wirt
schast Nuklanos sonst hervorbringt.
Jin ganzen träumt man also un.
gewähr von einer RuZkehr zum fru
bereu Zustand, doch so naiv sind die
Russen nicht, dab sie sich einbilden,
die Deutschen würden bedingungö.
los wieder gute Miene machen. Sie
wissen wohl, daß Deutschland Be
diilgungc stellen, einen klaren Per
trag fordern muß, der den Ersah,
rungcn des Krieges und den dadurch
geschaffenen, neuen Verhältnissen ent
spricht.
Coluinciis, Charletz Smith
wurde Dienstag nachmittag zwischen
hier und Duman unter seinem sich
überschlagendem Auto begraben und
trug einen Bruch des Schulterblat
tes davon. Sein Begleiter - Jean
Zttchols kam mit Abschürfungen da-
vol
Geldsendttnaett an
einzelne befangene
in Llbirken!
Die Bestrelmnaerk der zahlreichen
.ilss-Ailöschüsse gur Lindenliig der
atlgomeinen' Not i den sibirischen
Nojetrations lagern sind weithin
bekannt und erfreuen sich niit Recht
einer große und warmherzigen Ge.
berschar.
L'er jedoch persönlich Anteil
nimnit an jcin Wohlergehen eines
beslimullen Gesangenen, weil Bande
der Berwnildschast oder Freundschaft
ihn mit dein Aerinsten verbinden,
für den hat es' vielleicht ein befon
deres Interesse, zu erfahren, dasi
es sich die Teiegierteit des Deutschen
Roten Kreuzes in den Vereinigten
Staaten. 1 1 23 Liroadwm,, New
Kork City, angelegen sein lassen, die
zuverlalilge Ueberiveisung von Geld
betragen an einzelne v)csagene w
die Wege zu leiten.
Die Ueberweisung geschieht durch
die Vermittlung der Hissaktion sur
deutsche und österreichugarlsche Ge
fangene in Sibirien, welche ihren
Sitz in Tientsin. China, hat. Die
Hilfsaktion wurde Ende 1H zu
dein Zwecke ins Leben gerufen, der
?cot der in Sibirien internierten
Militär, und Zivil-Gesangenen nach
Möglichkeit zu steuern. -
Durch feine engen Beziehungen zu
den staatlichen Behörden und unteo
stützt von den diplomatischen Vcrtre,
tcrn der neutralen Staaten, ist das
Teutsche Rote irrem in .der Lage,
...... ' . ' k -fc r:t.
aucu l!iiioesi,aio iv vus sw
liche und geistige Wohl der Kriegs
gefangenen zu sorgen. In diesem
Falle haben die deutschen und öfter
reich.ungarischcn Vertreter in China
das Prytektorat über d? HifSattion
übernommen, der es alsbald
Hand in Hand mit dem amexikani
schen und schwedischen Roten Kreuz
arveuenö gelungen t, Verrm
dung mit fast alle Gefangenenl.
gern in Sibirien einzuleiten und
tändlg ausrecht zu erhalten.
. Die Zustellung von Geldsendun
gen an einzelne Gefangene erfolgt
durch Vertrauensleute in den ver
chiedenen Bezirken, in denen sich
Konzentrationslager befinden. Tirie
Art der Ueberwelsuna hat sich als
die zweckmäßigste und zuverläfzigste
erwiesen, was durch die Briefe der
Gefangenen bestätigt worden ist.
welche ihre Angehörigen in den Ver.
einigten Staaten um abermalige U.n
eritutzung ersuchten.
Nicht nur. werden Geldbeträge den
Mesnngenei, sicher zugchellt. wodurch
die Enipsäi'ger vor der grimmigsten
Rot bttahrt werden, sondern mich
Nachforschungen jiach Bernnbien wer
den bereitwilligst übernommen. v
E. Heck er,
Delegierter des Teutsche
Roten MeuzeH.
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außer hohen LokalstAiern untz
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richtet, 't die sich monatlich auf
: hiels tauMde Dollars heläuft.'
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kapital von, über anderthalS
Millionen, Dollars und ist da?
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einsichtsvollen Schaffens pnd
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04 Prozent allen Gelde,
das wir durch den Verkauf un
seres Produkts vereinnehmen,
kehrt wieder in die Taschen von
Bewohnern Nebraskas zurüch
für Arbeit, Getreide, Heizma.
terial, Fracht. Reklanie und
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schinerien. Drucksachen. Küfer
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le, Pferde. Wagen, Futter,
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