kllllllZMIMMMMMMMttMMIMllMMMly i Kleine Slnjfiflt 5 i btt 2 I Tägliche Omaha Tribüne" 5 iringrn volle ttrfalg. Probiere 3 Sie sie au. ' iiiiiiiirmiiiiiiiiimiiüiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiniiiiiiiii zyf tt tr ffTfrtf fl f" m (fi l ly ;rf l ' s QJvvv' llv (ZlJ Jr rv . f ullTl fT i 7 Ü , C7 O 4 fll" HW' , iiinmiiminnimjiiiimiiMmumimnnmnnTj s Tie Auflage 3 fcrt I 2 Tägliche Cmalja Tribüne" 2 5 glichst täglich und damit ihr Wert I als Anzeigemittel. 3 iTt 1 1 1 1 1 1 1 1 i 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 i 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 i i i t r 1 1 i 1 1 1 t 1 1 -fi 33. Jahrgan : t &ir - Koi'ch steht einig siiirfcr Viiii Milm! tt wird alle Forderungen xikos bewlllkgen; 14,000 Mlliztruppen zur Grenze abgerückt. Bei Uogalez, Zlrkz., Kommt es zum Uugelwechsel. Washington. 28. Juni. Es De steht kein Zweifel, daß der Kon. greß irgend eine Forderung, welche .Präsident Wilson in Bezug auf die Lage in Mexiko stellen wird. be willigt. Da diese Forderung, wie man mit Sicherheit annimmt, auf eine Kriegserklärung hinauslaufen wird, ist der Krieg mit der Nach, barrepublik unvenneidlich, wenn Üarranza nicht noch in letzter Mi. nute einlenken sollte, woran aber nach den letzten Mitteilungen aus der Stadt Mexiko nicht zu denken ist. Die Antwort Carranzas hatte bis heute morgen noch nicht das Staats amt erreicht. Sobald sie einactrof. fen, wird sie sogleich veröffentlit werocn. Trotz des drohenden Kricgsgc si'enstes herrschte gestern in beiden Häusern des Kongresses eine bc wundernswerte Ruhe. Nrrcdondo protestiert. Eliseo Arrcdondo, der Gesandte Carranzaö, lieh gestern dem Staats ernt . einen Protest gegen die Be lcgung eines allgemeinen Embargos ciif Sendungen aller Art nach Me xiko zugehen. Er beklagte sich au szerdem darüber, daß mexikanische Bürger in Californien und Arizo na ohne jeden Grund verhaftet wer den. Daß der mexikanische Gesandte die Lage als äußerst kritisch betrachtet, ? geht aus der Tntsache hervor, daß seine Familie bereits nach 5!anada uritemegs ist. Im Falle eines Krie. ges wird der französische Botschafter die mexikanischen Interessen in den Ler. Staaten wahrnehmen. Kriegerische Vorbereitungen. In Anbetracht eines unabwendba reu Waffenganzeö mit Mexiko wird im Kriegsamt mit fieberhafter Tä tigkeit gearbeitet. Längs der mexikanischen Grenze sind bereits Nahrungsmittel für 200,000 Mann, für dreißig Tage genügend, angehäuft, und 2,000 Transport.Automobile sind neu an geschafft worden. Außerdem sollen 400 PassagierAutomobile gekauft werden, welche für die Offiziere der verschiedenen Kommandos an der Grenze entlang benutzt werden sol len. Neber 14,000 Mann zur Grenze. New York, 28. Juni. General rnajor Leonard Wood, Kommandeur des Departements des Ostens, gab gestern bekannt, daß von den ostli chen Staaten bereits 14,061 Mann Miliztruppen nach der Grenze un terwegs find. Es sind dies ein In fanterie-Rzgitnent aus Vermont, 4 Jnfanterie.Negimenter, je ein Ba taillon Feldartillerie und vom Feld hospitaliorps eine Ambulanz-Kom pagnie und eine Schwadron Kaval lerie aus Massachusetts, 2 Regimen ter Infanterie, eine Truppe Kaval lerie, eine Kompagnie vom Signal korps und eine Kompagnie Am Kulanzen von Connecticut, drei In fantcrie-Neginienter von New Fork, ein Jufanterie.Negiment, zwei Trup pen Kavallerie, zwei Bataillone Feldartillerie, eine Ambulanz-Kom pagn und ein FeldHosPital aus New Jersey. N Heute und in den näckzsten Tagen werden weitere Miliztruppen. aus dem Osten abmarschieren. '" Aus dem Staate Utah ist eine Batterie Feldartillerie nach der Grenze abgerückt und aus Oregon ein Bataillon Infanterie, ein zwei tcs folgt heute. Insgesamt crwar tet man, daß General Funston in nerhalb 10 Tagen 70,000 Mann Miliztruppen zur Verfügung haben wird. Amerikaner flüchten ans Tampico. Vera Cruz, 28. Juni. Die flanze amerikanische Kolonie von Tarnpico und dem umgebenden Ocl distrikt ist jetzt auf der Wegfahrt nach' terqnischcn Plätzen, an Bord von Oeltankdampfern. Die Zuskän de in Vera Cruz haben sich noch nicht geändert und es herrscht hier Ruhe und Ordnung. Mehrere Hun dcrt Flüchtlinge aus dem Innern xrwarten die Ankunft von Trans grtbootcn. 1 1 r' desselben bezüglich Me- Weiterer Zusammenstoß gemeldet, Stadt Mexiko, 28. Juni. Hier ist die Nachricht von einem weiteren Zusammenstoß zwischen Mexikanern und Amerikanern im nördlichen Teile des Staates Sonora einge troffen. Jedoch fehlen nähere Ein zclheitcn. Nehmen 40 Mexikaner gefangen. El Paso. Tex., 23. Juni. Wie ein von Colonia Dublan, dem neuen Hauptquartier General Pershings, gestern hier eingetroffencr Ranchcr aussagt, wurden Montag nachmittag daselbst zwischen 30 bis 40 mexna nische Gefangene auö der Richtung von Carrizal eingeliefert. Er glaub, te, daß am Santa Maria Fluß, et, wa 60 Meilen vom Hauptquartier, ein Gefecht stattgefunden, wobei die Mexikaner gefangen genommen wur den. Rekrntiernng von Flieger. San Francisco. Cal, 28. Juni. Californische Flieger werden frü den Regierungsdienst vom Aviatiker Silas Chnstofferson rekrutiert, nach der Weisung des Aeroklubs von Amenka, so viele Leute und Flug Maschinen aufzutreibcn, wie irgend möglich. ' Das Kriegsdepartemcnt wünscht 200 Flieger Mit ihren Aero planen. Christoffcrson erwartet, minde stens 25 aus den Städten um die San Franciscoer Vm herum senden zu können. Bahnen stelle sich ia Tienst. Washington, 28. Juni. - Die vereinigten Bahngcsellschaften haben dem Krieg Departement olles rol lende Material, das es bedarf, zur Verfügung gestellt. , ." Alle Truppen und zugehörigen Vorrats, und Matcrialzilge,. welche nach der südlichen Grenze gehen, haben unter allen Umständen das Wcgerecht, und sogar Pcrsonenzüge müssen vor ihnen auf mn Scüenge leise gehen. . Keine Bindcstrich'Kompagaien. Washington. 28. Juni. Bür ger deutscher, polnischer und anderer Abkunft organisieren Kompagnien für sich; die Militärbehörden haben jedoch angekündigt, ., daß solche Or ganisationen nicht angenommen wer den können, ausgenommen, sie fol gen einem Aufruf zum Anmelden Freiwilliger. Soweit das Kriegs departemcnt in Betracht kommt, sagte der Kriegssekrctär Baker, kennt es nur eine Nationalität Ame rikaner. Am. Gefangene gut behandelt. .Washington. 28. Juni. Die Zahl der in Chihuahua gefangen gehaltenen farbigen Kavalleristen beträgt nicht 17. -wie bisher gemel det; sondern 23. So wenigstens berichtete gestern der englische Kon sul in Chihuahua City, der daselbst die amerikanischen Interessen der tritt. Dieselben sind in dem dorti gen Zuchthaus interniert und werdest gut behandelt, wie der Konsul mcl bete. . Aus El Paso kommt die Nachricht, daß zwei weitere farbige , Kavalle, ristcn gestern in das Gefängnis von Juarez eingeliefert wurden. ; Die selben hatten wahrscheinlich ihre Flucht von Carrizal baverkstelligt, sind jedoch später den Mexikanern in die Hände gefallen. Sie sollen ebenfalls nach Chihuahua City ge bracht werden. Die Zahl der Ge fangenen steigt dadurch auf 25, und da 44 der Kämpfer wohlbehalten nach General Pershings Hauptquar tier zurückgekehrt sind, beträgt die Zahl der Getöteten und Vermißten jetzt nur noch 15. Bezichtet Onkel Sam der Verraterei. Stadt Mexiko. 2. Juni. Ter Minister des Auswärtigen, Aguilar, veröffentlichte gestern den Inhalt der mexikanischen Note an die Regierun gen der lateinamerikanischm Repu bliken. In derselben werden die Ver. Staaten verräterischer und feindseliger Handlungen durch Kon zentrierung der Truppen längs der Grenze bezichtet. Es wird behauptet, daß diese Truppmansammlungen mit der Ab sicht vorgenommen seien, einen Sin, griff auf Mexiko auszuführen. Me' Omaha, Nüssen in persken und Uaukasken geschlagen! Tie schneidige Türken vertreiben den Feind ans nichrcrru Ctcllnnge. Konstantinopcl, 28. Juni, über London. TaS türkische Haupt, quartier meldet: In Persien mach, ten russische Truppen aller Waffen, gatwngcn, unter Schutz ihrer be festigten Stellungen, ain 26. Juni einen Angriff auf unsere Streitkräfte östlich von Servil. Der Kampf dauerte bis zum Abend. Schließlich wichen die Russen zurück, ohne ihren Zweck erreicht zu haben und nachdem sie bedeutende Verluste erlitten hat ten. Eine russische Abteilung, welche versuchte, unsere Truppen in diesem Abschnitt zu umflügeln, wurde durch einen Gegenangriff gezwungen, nach ihrer Stellung zurückzukehren. Unsere Truppen, welche südlich von diesem Abschnitt operieren, nä herten sich der Nachbarschaft von Chilon. Die Russen vermieden einen Kampf, räumten ihre Stellungen und zogen fich nach dem Nordostcn zurück. ' . Im Norden stießen unsere Trup pen, 'welche von Sinale vorrückten, auf ein Regiment russischer Kaval lerie, welches geschlagen wurde und große Verluste an Toten und Ver mundeten erlitt. KaukafuSfront: Am linken Flügel nördlich von Tfchoruk konfolidieren wir Stellungen, die wir den Russen abgenommen hatten. An anderen Punkten verfolgen unsere Truppen den Feind, welcher von dieser Front nach der Küste zu flieht. Kleine Ab teilungen des Feindes wurden von uns gefangen genommen oder zer sprengt? unter den Gefangenen find auch 33 Mann vom 19. Turkestan rcgimcnt. Gouverneur Johnson tritt für tzughes ein! Sacramcnto, Cal., 28. Juni. Gouverneur Hiram Johnson von Ca lifornien, einer der bedeutendsten Führer der progressiven Partei, gab gestern die öffentliche Erklärung ab, daß er Chas. E. Hughes unter stützen werde, weil seine Vergan genheit dies rechtfertige". xiko suche keinen Krieg, wenn ' es zcdoch dazu gezwungen werde, werde es bis zum Aeußersten gehen, selbst auf Kosten des Blutes seiner Söhne und der Vernichtung seines Wohl standcs. Die Verräterei und Hinterlist der amerikanischen Regierung erstrecke sich mcht nur gegen Mexiko, sondern gegen alle lateinischen Länder des Kontinents. Der mexikanische Ge sandte Arredondo in Washington habe die Weisung erhaltm, sich mit seinen lateinamerikanischen Kolle gen, welche ihre Vermittelung an geboten hätten, in Verbindung zu setzen, und alles in seiner Macht Be findliche zu tun, uni einen 5lrieg zu vermeiden. Sionx Indianer wolle mitkämpfe. Washington, 28. Juni. Bun- dcösenator Johnson von Süd.Tako ta erhielt gestern ein Schreiben, wo- nn etwa 1,500 rn diesem Staate wohnende Sioux.Jndianer ihre Dienste anboten, sollte es zu einem Kriege mit Mexiko kommen. Sena tor Johnson überwies den Brief Kriegssekrctär Baker, der erklärte. daß die Indianer warten mußten. bis die Regierung einen Aufruf nach Freiwilligen erlasse. Teddy möchte Generalmajor werden. Ncio ?Jorf, 28. Juni. Teddy Rooscvclt will der Bundesregierung ml Falle eines Krieges mit Mexiko eine ganze Division von ihm selbst rekrutierter Freiwilligen offerieren, welche er als Generalmajor befeh ligen will. (Vom Oberst bis zum Generalmajor in einem Sprung, das ist etwas viel, lieber Teddy, selbst wenn man, ein zweiter Wallenstcin, eine ganze Armee allein aus dem Boden stampfen will.) Kngelwechsel an der Grenze. Nogalm, Ariz,, 28. Juni. Kurz vor Mitternacht wechselten amerika nische Grenztruppen mit einer Ab teilung Mexikaner am Westende des Ortes einige Schüsse. Nach dem Bericht des den Vor- Posten befehlenden Unteroffiziers überschritten die Mexikaner die Grenze und eröffneten Feuer auf ihn, worauf feine Leute, indem sie das Feuer erwiderten, sich 150 Jards nördlich zurückzogen, um ei- ner Umgebung zu entgehen. Tie Mexikaner traten darauf den Rück zug an. Ter mexikanische General Orsa! garay hat eine strenge Untersuchung 1 der Angelegenheit versprochen. Ncbr., Mittwoch, 23. Juni 1016. Crnteausskchten in Deutschland sehr gut! In Ungarn wird die Ernte wegen der drohenden Witterung schleu nigst eingeheimst. Berlin, 23. Juni. Soeben' ver öffentlichte offizielle Ernteberichte lassen erkennen, daß die Ernteaiiö sichten im ganzen Teutschen Reich ausgezeichnet sind? dieses gilt na mentlich von Aaden, Elsaß-Lothrin gen, Württemberg und Bayern. In letzteren Staaten wird die Gersten-, Roggen und Weizenernte gegen die fange des Vorjahres . urn volle 50 Prozent größer fü,. In Prcußen, Sachseit, Hessen und anderen nörd lichen Staaten wird die Ernte mehr wie einen Tiirchschnittsertrag abwer fen. Infolge deö regnerischen Mai monats ist das Heu gut geraten, und die Obsternte wird diejenige des letz ten Jahres um zwei Millionen Foß übertreffen. Der Schwarzmaid und Odenwald liefern ungeheure Mengen Beeren. r Gutsbesitzer und Bauern, die ihr Getreide im August dreschen, erhal ten eine Geldprämie. Der Minister für Volksernährung, Batocki, geht mit dem Plan um, den Fleischverbrauch mittels einer Fleisch, karte im ganzen Lande zu regeln. Es wird eine Reichs-Zentralstation für Butter, Margarine und andere Fette errichtet werden' der Verbrauch dieser soll auf Grund einer gleich mäßigen Karte, 'erfolgen. Der Minister ließ durchblicken, daß auch der Uebergang von Kriegs, zu Fried enszuständen von seinem Res. sort gereglt werden, würde. Aller, dings sei dieses Problem noch nicht erläutert worden, tterde indeß im Laufe des Wintersseine Erledigung finden. Die Hauptfache, fagte der Minister, sei die Regelung der Ein und Ausfuhr, in Ut Weise, daß der Geldkurs keine ungünstigen Schwan kuilgen erleide. Man werde darauf sehen, daß Deutschland, soweit Acker, bau. und Rohstoffe in Betracht kom men, von der Außenwelt unabhängig gemacht werden könne. Die Regie rung werde die Züchtung von Oel gebenden Früchten 'auf jode Weise ermutigen. Von einer ungenügenden Ernäh rung der Bevölkerung sei keine Re de, erklärte der Minister. . Eine von der Regierung angestellte : Untersu chung, in den Jndistrie.Bezirken ha be ergeben, daß Frauen und Kinder gesund aussehen. Tie Ernte in Ungarn. Budapest, 28. Juni, über Berlin und London. Da man sich des ungünstigen Wetters vor Jahresfrist noch sehr wohl erinnert und die Wit terung während der letzten Wochen mcht weniger als befriedigend ist, wodurch den guten Ernteauöfichten schnell ein Ende bereitet werden kann, so haben die ungarischen land wirtschaftlichen Behörden Maßnah men getroffen, um die Ernte mög lichst schnell einzuheimsen. Die Lokal- behörden im ganzen Lande haben deshalb die Erlaubnis erhalten, alle Männer, Frauen und größeren Kin der, mit Ausnahme derer, die an derwcitig nicht entbehrt werden kön nen, zum Erntcdienst heranzuziehen. Gefangene Soldaten, die fich im Lande befinden, werden ebenfalls helfen müssen; außerdem? sind meh rere Taufend Arbeiter aus Russisch. Polen eingetroffen, die gleichfalls Eriitearbeitcn verrichten sollen. tzochverratsprozetz gegen Roger Casement! London, 27. Juni. Im Hoch Verratsprozeß gegen den bekannten irischen Führer Sir Roger Cafe mcnt, der hier die größte Aufmerk samkeit erregt, beendete gestern die Anklagebehörde plötzlich ihr Verhör. Der Verteidiger, Sullivan, ergriff darauf sogleich das Wort und stellte den Antrag, die Anklage fallen zu lassen, da die angeblichen hochver räterischen Handlungen außerhalb des britischen Reiches begangen seien und daher in Großbritannien nicht verhandelt werden könnten. Als die Verhandlung vertagt wurde, hatte der Verteidiger sein Plaidoycr noch nicht geschlossen. Nach Eröffnung der heutigen Sitz, ung fuhr Sullivan mit feinen Aus führungen fort, doch entschied der Vorsitzer des Gerichts. Lord Justice Reading, daß die Einwände der Ver teidigung nicht stichhaltig seien, und das Recht, gegen den Angeklagten zu verhandeln, unbestreitbar sei. Konvention der Anti-Saloon Liga. Indianapolis. Ind.. 28. Juni. Die Anti-Saloon Liga von Amerika hält hier ihre 17. Jahreskonvcntion ab. Dieselbe wurde gestern eröffnet. Die Beteiligung ist eine große. weitere vluttat mcrill. vanditen! Ermorden bei Hachita, N. M., eine Farmer und dessen junge Frau; Truppe auf Verfolgung. Columbu, N. M.. 28. Juni Mexikanische Banditen, ctlua 25 an Zahl, überschritten gestern südmest. lich von Hachita, N. M.. die Grenze und überfielen das alleinstehende FarmhauS von William Parker. Die. fer sowie seine junge Frau, welche im Schlafe lagen, wurden von den Mexikanern erschossen, worauf sie das Haus plünderten und entwichen. Drei Abteilungen vom 12. Kavalle rie-Regiment wurden zur Berfol gung der Mörder aufgeboten mit dem Befehl, sie tot oder lebendig zu fangen. 110 Personen in -Karlsruhe getötet! Berlin, 28. Juni, über London. Aus einem eben veröffentlichten Be richt über den kürzlichen französischen Luftangriff auf Karlsruhe, Baden, geht hervor, daß 110 Personen, dar unter fünf Frauen und 75 5linder, getötet, und 147 Personen, darun ter 20 Frauen und 79 Kinder, ver letzt wurden. Wegen des Fronleich. namfestes herrschte zurzeit' unge wöhnliches Gedränge auf den Stra ßen der badischcn Hauptstadt. Italiener berichten Über mehr Erfolge! Rom, 28. Juni, über Loiiöon. Zuä Kriegsamt meldete heute: Die Italiener haben die 'OesterreichUn garn an der TrcntinoFront weiter zurückgeworfen. Die von den Ocstcr reichern eroberte Stellung auf dem Monte Giamondo wurde diesen wie. der cntnsicn. Wiener Bericht. Wien. 28. Juni. Das Kriegs amt meldet: Um uns die volle Frei heit des Handelns zu wahren, der- kürzten wir an einigen Punkten des Kampfabschnitts zwischen ..der Etsch und Brcuta -unsere Front. Diese Bewegung wurde unbeachtet und völlig unbehindert vom Feinde und ohne jeden Verlust durchgeführt. Japan. Dampfer von Tauchboot versenkt! Madrid, 23. Juni, über Paris. Der japanische Dampfer Daiyetsu Maru" wurde im Mittelländischen Meer auf der Höhe von Barcelona von einem feindlichen Tauchboot ver senkt. Von der Besatzung wurden bisher 41 Mann aufgelesen. wileox Vorsitzer des rep. Aatksnalkomitees! New York, 23. Juni. Charles E. Hughes, der republikanische Prä sidentschafts-Kandidat, gab gestern bekannt, daß seine Wahl auf Wil liam R. Wilcöx für Vorsitzer des republikanischen NationalKomitees gefallen sei. Das nationale Unter komitce für Organisatioit hat die Wahl bestätigt. Das Haus freigiebiger als der Senat! Wafl)Zng,ton, 28. Juni. Das Repräsentantenhaus hat, trotzdem der Senat sich dagegen ausgespro chen, gestern wiederum mit 119 ge 65 Stimmen für eine Bewilligung von Z1,00,000 zur Unterstützung bedürftiger Familien von ins Feld rückenden Nationalgardisten bewil ligt. Wahrscheinlich wird der Senat in diesem Punkte nachgeben. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Un beständiges Wetter heute abend und Donnerstag, möglicherweise Regen fälle. Keine wesentliche Tempera turveranderung. Für Nebraska: Unbeständiges Wetter heute abend und Donners tag; wahrscheinlich Regenfälle. Küh ler im westlichen Teil heute abend. Für Iowa? Zunehmende Bewöl kung und wahrscheinlich Ncgenfälle Tonnerstag. im westlichen und zen tralen Teil heute abend. Wärmer im östlichen Teil heute abend. Japan hat feine Handelsflotte in den letzten beiden Jahren fast ver doppelt, unsere Schiffe werden von England auf die schwarze Liste ge setzt und gekapert. Japan' wird nach dem Kriege den Handel auf dem ienllcii Ozean monopolisiert ha bcn und wir werden uns hübsch den Munö wischen. General Brnfiloffs Keil zttriilkgctricbctt! Bei Uolki und auf dem Sttöufer des Stokhold Flusses werden russische Massenangriffe heldenmütig abgewiesen. Streifzuggefechte an der britischen Front. Offizieller deutscher Bericht. Berlin, 28. Juni, über London. Ter Wortlaut des gestrigen Abendbcrichts des deutschen Kriegs aints ist wie folgt: An der britischen Front und am nördlichen Flügel der französischen Armee entwickelten sich Streifzug. gcfechte. Zahlreiche Gas und Rauch wölken zogen gegen uns. Sie füg. ten den Deutschen keinen Schaden zu,' und an einigen Stellen zogen fie wieder nach den feindlichen Gräben zurück. Das feindliche Feuer war mit besonderer Heftigkeit aus beiden Seiten der Somme gegen uns ge richtet. Als ein Ergebnis der Beschießung von Nesle durch die Franzosen wur den 22 ihrer Landsleute entweder getötet oder verwundet Auf dem rechten Ufer der Maas waren französische Angriffe nord westlich und westlich von den befe stigtcn Werken von Thiamont und südwestlich vom Fort Vaux ergeb nislos. Im Chapitrewalde wurde eine feindliche Abteilung, aus zwest Offizieren und etlichen Dutzend Mann bestehend, überrascht und ge fangen genommen. Ein britischer Doppeldecker wurde in einem Luftgefecht südöstlich von Arras herabgeschossen. Die Insassen waren verwundet und wurden ge- sangen genommen. : Westlich pom ' Totcnmannhügel (Vcrduncr Front) scheiterten nächt liche Angriffe des Feindes unter un serem- Artillerie- und Maschinen gcschützfeucr. ' Auf dem rechten Ufer, der Maas war ein , währeiid des Abends mit fichr starken Streitkräften untcrnom mener feindlicher Angriff gegen un sere Stellungen auf dem Froide Terre Höhenzug ein vollständiger Fehlschlag für die Franzosen. Sie wurden überall von unseren Linien zurückgetrieben, teilweise in Hand granatenkämpfen, und hatten schwe re Verluste. Teutsche Flugzcuggcschwader mach ten einen Angriff auf das britische Lager bei Pas, östlich von Doullcns. östlicher Kriegsschauplatz. In Fortsetzung ihres erfolgreichen Ge genvorstoßes gegen die Russen stürm ten die Deutschen feindliche Stellun gen westlich von Sokul und machten mehrere hundert Gefangene. Russen nur im Süden erfolgreich. London, 28. Juni. Der Be ginn der vierten Woche der russischen Offensive sieht die russischen Angriffe in Wolhymcn und rn Nordgauzicn zusammcnbröckcln. Der Russengene. ral Brusiloff hatte mit seiner genial angelegten Offensive anfanglich un verkennbares Glück, stieß mit ge waltigen Streitkräften jenseits der Festung Lutsk vor, erreichte auch Czernoivitz und drang siegreich in die Bukowina vor; auf allen ande ren Fronten des östlichen Kriegs, fchauplatzes aber ist der Vorruarsch der Russen nicht nur zum Stillstand gekommen, sondern die russischen Horden sind trotz ihrer gewaltigen Uebermacht zersprengt und zum Rückzug gezwungen. Der Keil, den General Brusüosf von Lutsk aus m die feindlichen Stellungen westwärts getrieben hat, wird von den Trup. pen der Generäle Bothmer und Lin. singen mit Wucht zurückgehämmert. Infolge der großen Uebcrmacht der Russen in allen Fällen 3 und 5 gegen 1, in manchen sogar 10 gegen 1 war die Sachlage für die deut fchen Verbündeten mißlich. Bei Kolki lvaren , die Russen entschlossen, die ctreltkräfte Linsingens zu überren nen, aber die Teutschen hielten Stand, warfen den Feind zurück und Linsingen ist jetzt dort Herr der Si. tuation. .Die Schlacht, welche Donnerstag letzter Woche am Südufer des Stok hold Flusses geschlagen wurde, ge staltete sich zu einer sehr blutigen und für die Russen zu einer ungc. wohnlich verlustreichen. Dort fochten Truppen aus fast allen Teilen des deutschen Reichs auf einem . mit Sümpfen und Morästen durchsetzten Gelände. Schwere Geschütze könn ten nicht verwendet werden, da diese in den Morästen versunken wären. Siebenmal stürmten die Russen mit 8 Scitcn-N.o 92. großer Tapferkeit in Massmfonna tion gegen die deutschen Stellungen' knietief sanken die Angreifer in den artigen Boden stecken lassend, aber he und Beinkleider in dem leim artigem Boden stecken lassend, aber dessen ungeachtet weiter vorstümend. Eine Menschenwelle folgte der an deren, aber so furchtbar wütete das Schrapnell- und Kleingewehrfeuer unter ihnen, daß fie fich zur Flucht wenden mußten. Bei diesem Kam pfe zeichneten fich die von dem Baycrngencral Graf v. Bothmer ge führten Truppen, die den feindlichen Hauptstoß auszuhalten hatten, be sonders aus. Sie wankten und wi chen nicht, und machten bei einem erfolgreich ausgeführten Gegenan griff zahlreiche Gefangene. Zwanzig Kilometer weit find die Russen aus der von Linsingen befehligten Front zurückgetrieben worden. . Russen gut ansgeriistet. Berlin, 28. Juni, über London. Der Korrespondent des Lokal-Anzei-gcr schreibt seinem Blatt, daß die? Russen zu der Offensive gut vorbe reitet waren, nicht allein in Bezug auf Mannschaften, sondern auch auf Geschütze und Munition; mit . letzte rer sparen fie durchaus nicht; man darf die Russen nicht unterschätzen. Gefangene Russen erklären, ihnen sei von ihren Offizieren gesagt worden, daß Warschau den Feinden bald ent rissen werden würde.. ' London, 28. Juni. - Nach neue, stcr Wiener Meldung haben die Oesterreich-Ungarn " im Vorsprung von Lutsk eine Bresche in die russi sche Front gelegt, nahe dem wichti gen Swidniki-Brückenkopf und auf dem direkten Wege nach Kovel. Diese Meldung widerspricht zwar einer St. Petersburger Angabe, ist aber wahr scheinlich von späterer Stunde, als jene. Der Korrespondent der Londoner Times" im russischen Hauptquar tier, an dieser Front, erklärt die Leichtigkeit, mit welcher die Deut schen ihre Linie verstärken können, und sagt, dies mache die Aufrechter haltung der russischen Stellungen schwierig". Primärwahlen in Aorö-Vakota! Fargo, N. 'D., 28. Juni. Heute finden die Primärwahlen von Nord-Dakota statt. Das Hauptin teresse konzentriert sich auf die No minierung des republikanischen Gou verneurs, da sich drei 5iandidaten gegenüberstehen, ebenso wie für Bundessenator. Auch die Demokra ten müssen unter drei Gouverneurs Kandidaten entscheiden. Die unparteiische Farmer-Liga ist eine neue politische Vereinigung, die zum ersten Male eigene Kandidaten ins Feld gestellt hat, wodurch die Wahl um so interessanter werden dürfte. Zwei italienische Dampfer versenkt! London, 28. Juni. Im Mittel mcer setzen die österreichischen Tauch boote ihre Arbeit bisher unbehindert fort. Zwei italienische Dampfer, Clara" und Aventine", wurden gestern von einem feindlichen Tauch boot torpediert und versenkt. Cla ra" war 5,500 Tonnen groß. Etwas anderes war kaum zu erwarten! - Seattle, Wash., 23. Juni. Die. Anklage gegen Leutnant Ernest Au stiu, einen kanadischen Offizier, der wegen Verletzung der Neutralität der Vereinigten Staaten in Haft ge nommen worden war, wurde fal len gelassen. Leutnant Austin hat te in Seattle amerikanische Bürger für die kanadische Armee angewor ben und. wie es damals hiek. be- reits mehrere über die Grenze ge schickt. Blindeökommissar McClcl land, dem der Angeklagte vorgeführt wurde, entschied, daß es der Klooe- behörde nicht gelungen sei, genügen, des Vcweiömckcrial dorzulegen