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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 27, 1916)
"-,. nun "'".' m u- im Ä. . 'O - " ' 7--, , ' ' Vw NirFunnuttd Garten Maiilivurssallen. Der gewöhnlicht Ear!enMa'ul Wurf, der wegen feinet infettensres senden GewohnlIten jn den meisten Fällen mehr Mutzen ati Schaden bringt, wird zu einer entschiedenen Plage, wenn er in Inen wohlgepfleg ten Nasen oder ein neu bepflanzte Sciatbeet eindringt. ES lausen indes in unserem ASelbau-Dcpartement zuhlniche Les.elden ein über die Vernichtung von Kartoffeln, Psion zenzwiebeln und Pflanzen, welche irr tümlicher und ungeiechicrweile dem Maulwurs zugeschrieben wird, denn die Zerstörung von Pflanzen und Knollen ist im ollgemeinen daS Werk Ut Waldmäuse oder Wiesenmäuse ,pine micr oder meadow micr), vorwiegend der ersteren, die ganz ähnliche Tunnel in der Erde graben, wie die Maulrciirf. Sie sind' leicht durch vergiftete! Getreide auSzurot ten. Da nun der Maulwurf selten der gifteten Köder irgendwelcher Art an rlihrt, so muß mi sich inbezug auf leine Ausrottung r Fallen verlas sen, und eS bedarf einer besonderen Geschickllchleit. diese in erfolgreicher Weise anzuwenden. Die gewöhnlichen, für Rotten und ähnliche Nagetiere verwandten Fallen sind für Maul würfe nicht -zu gebrauchen Es sind jedoch brsonöer Maulwurftfallen im Markt, von denen man drei Haupt sorten unterscheidet. Man kann sie mis HarpunenfaUen, Scheerenklam met'Fallcn undWürgfallen bezeichnen (a, b und 0 auf der Abbildung). Bei der Harpunenfalle ist der Zweck der, den Maulwurf durch gefederte spitze Nägel im Boden festzustechen. Die Schecren-Falle wird auer über der Tunnelöffnung abgestellt, um das Tier zu fangen, wenn el ver sucht, an irgend einer Seite vorbei lulallien. Die.Würcisall ist mit ei nem Paar Drahtschlingen versehen. welche sich zuziehen und den manu wurf erdrossln, wenn er gefangen wird. Alle drei Fallen werden mit demselben Mechanismus betrieben, einer, an einer vertieften Stelle des Maulwurfslaufs derart angebrachten Sprungpfanne. daß sie sich hebt, wenn das Tier sie passiert. Kein Teil einer Maulwurfsfalle sollte sich im Tunnel selbst befinden, da das Tier ein solches Hindernis vermeiden und darum herum oder darunter durch graben würde. Den im Han bei befindlichen Maulwurfsfallen sind in dn Regel genaue Anweisungen iiber'ihre Aufstellung und ihren Ge brauch beigegeben. Sie können nur Hort erfolgreich angewandt werden, tvo .sich der Tunncllauf nahe der Oberflächf befindet und durch eine tfcXfcnt Xa m,ifn& nh.r ffrhrirfi8 ill7.'iuiiy ki iui - .-j- deutlich zu erkennen ist. Um sich zu vergewissern, ob der Tunnel im Ge brauch ist, kann man ihn an einer Stelle ein wenig beschädigen; wird er vom Tier benutzt, so wird dieses den Schaden in wenigen Stunden aus bessern. Man wählt am besten einen Lauf, der eine bestimmteausgesproche e Mchtunz verfolgt. : TaS Stroh als Futtermittel. , Der Wert des Geireidestrohes ,, bezüglich seiner Nährstoffmengen tu, verschiedener. DaS Stroh der Soin merhalmfrüchte enthält günstigen Zusammensetzungen der Nährstoffe mengen als das der Winterhalm fruchte. Unter dein Stroh des Som mekgctreides ist das des Hafers daS leicht verdaulichste und eö wird auch von allen Tieren gern gefressen, vor ausgesetzt, dah es gut eingebracht und nicht zu rostig ist. Man kann deshalb das Haseistroh als ein recht wichtiges Nebenfuttermittel betrachten. Wenn in Krankheitsfällen alle Futtermittel von den Tieren verschmäht werden, nehmen sie daS Hafcrstroh noch am ersten an, namentlich Pferde und Schafe. Wird es aber in größeren Mengen an Milchkühe verfüttert, ( Ägi . dann erhält allerdings die Milch und die ouß ihr gewonnene Butter einen etmak bitteren, unangenehmen Beigeschmack, der sich ober wieder durch Beiflltierung von Weizenkleie und Leinöltuchenmebl vermeiden läßt. Wo daher Stroh an Milchkühe zur Berfütterunz gelangen muß, sind Haserstroh unl nächst diesem da Ülerstenslroh die geeignetsten Stroh sorten. Dai Gerstenstroh sieht dem Hafer siroh inbezug auf Nährstoffmenge om nächsten: ,udem ist diese Strohart sehr weich und leicht verdaulich. Für Pferde ist e oder weniger geeignet. eS sllhrt leicht zu Koliken und durch die Grcnncn werden leicht Augenent Zündungen hervorgerufen. DaS Rog geiistroh ist härter' und zäher, doch ist e für Pferde diejenige Strohart. die aus die Dauer am liebsten ge nommen wird; eS wirkt auch noch be sonder? anregend und fördernd für die Verdauung: eS wird am zweck mäßigsten in Form von Häcksel und mit .croftfutter permengt gefüttert. Man soll sich aber hüten, plötzlich vom Haserstroh zum Noggenstrolz iiberzu gehen, weil eS dadurch erfahrungs gemäß häufig zu schweren Koliken bei Pferden kommt. Weizenstroh hält sich so ziemlich dem Lioggenstroh gleich. Die Pferde fressen es aber weniger gern, eS ist mehr das Stroh für Rinder. Das Stroh der Hülsen fruchte ist nährstoffreicher als das Getreidestroh, aber auch bedeutend schwerer verdaulich: es wirkt bei Pferden etwas verstopfend, nament lich daS Wickenstroh. DaS Tränken der Pferde nach der Arbeit soll erst geschehen, wenn daS Tier ruhig und ohne Flanlenschla gen atmet. Ein gesundes, Pferd atmet 8 bis 12 mal in der Minute. Auch darf nicht zu viel und nicht zu kaltes Wasser gegeben werden, lieber wird nach einer bestimmten Zeit noch einmal getränkt. Um ein zu heftiges Trinken zu vermeiden, streut man et waS Stroh oder Heu über das Was ser im dinier. , Gcflügcl'Tuberlulose. "" Bei der Geflügel-Tuberkulose, einer s,br weit verbreiteten Krankheit, ist von Heilung keine Rede, aber Vor beugungsmaßnaymen sino zu mnen, weil die Krankheit ansteckend und es sonst bald um den ganzen Bestand geschehen ist. Die Ansteckung voll, zieht sich hauptsächlich durch die Koth. auswürfe der erkrankten Tiere und durch die Art und Weise, wie die Hühner ihr Futter suchen und auf. nehmen, kommt eine Uebertragung der Tuberkelbakterien mit der größ ten Leichtigkeit zustande. 1 ' , Die Tuberkulose nimmt auch beim Geflügel meist einen . schleichenden Verlauf; daS Tier kann an den in neren Organen schon längst erkrankt sein, ehe man ihm äußerlich etwas an. merkt. Absolut sicher ist die äußere Erkennung aus Tuberkulose fedoch auch nicht, weil auch andere innerliche Erkrankungen ähnliche äußere Er cheinungen zeitigen können; ganz ichere Erkennung gibt nur die Unter uckuna der inneren Körverteile: aber verdächtig der Krankheit sind die Tiere, sobald sie ein tcvwacves. trau rigeS Benehmen kundgeben, betrübt mit eingezogenem Kopse yerumiuyen, nur langsame und träge Bewegungen macben. das Federkleid etwas ge sträubt steht, sie zwar beim Füttern gut fressen, zum Futtersuchen und Scharren aber faul sind, dabei immer mebr abmaacrn. federleicht werden und keine Eier legen. Die Augen ind Wohl klar, aber scheinen ewge unken, Kamm und Lappen blaß, iläulich und schlapp, die Schleim, häute der Augen und Schnabelhöhle sind bleich; auch Lahmheit und Bein, schwäche zeigt sich manchmal, infolge tuberkulöser Erkrankung der Gelenke und Knochen. Zuweilen kommen auch tuberkulöse Knoten und Beulen in der Haut, namentlich am Kops, vor. Allmählich treten alle diese Er scheinungen immer schärfer hervor, zuletzt stellt sich Durchfall ein und dann ist daS Ende nickt mebr fern! in diesem letzteren Zustande ist aber auch die Mxayr oer Aniiecrung für die anderen Hühner am größten. Am häufigsten setzen sich die Tu berkelbaktericn in der Leber fest, 'in der Milz, den Därmen und dem Se kröse, seltener in den Lungen. Nieren und dem Eierstock. Die tuberkulösen Bildungen wechseln sehr in , Große. von kleinen- Punkten bis zur Größe emer Erbse, können in großen Hausen zusammensitzen und schließlich daS ,anze Organ vollständig verandern, jhr Aussehen ist Lelblichweiß, die tnoten oder Tuberkeln fallen in der Jlttte zusammen, und wenn an den Wärmen oder im Eierstock, so gelan. en zahlreiche Tuberkelhakierten durch öen After zur Ausscheidung. Bei der alleinigen Tuberkulose des Elerstockes können die Tiere noch lange in gutes. gesundes Aussehen haben, nur daß sie keine Eier, legen, bis die Krankheit auch auf andere Organe übergreift. Nicht nur die Hühner, sondern alles Hausgeflügel. Puter, Enten, Gänse, Tauben usw. sind der Tubev kulose zugänglich und können eng steckt werden. Sobald man ein Tier oder mehrere mit derartigen äußeren Krankheitserfchcinungen im Feder Viehbestände bemerkt, fall jnrni es schlachten und an die staatliche (?W rimenI.Station zur Untersuchung schicken, und erhält man die Auskunft, daß die Krankheit Tuberkulose ist. so soll man unverzüglich ein grünhliche Reinigung und Desinfektion des Stalles und aller taiigeraie vor nebmen. Die Wände mit Kalkmilch, unter Zusatz von Lysol (aus den Eimer 1 Pfund) streichen. Fußboden, Sitzstangen, Legenestcr mit Lysol lösung (1 Pfund in 4 Gallonen Wasser) ,oder mit starker Aschenlauge wa cken uns av meuern. neue tfimer tröge und Trinknapfe einstellen. Dann muß man weiter ein scharfes Aune auf die Tiere baben .und sobald sich ein, wenn auch nur leicht verdäch. tiges Huhn zeigt, e ivsort loten uno krkir'nnkn. Die DeSinkeltion d'.s Stalles ist zu wiedtlhölen, weiin neue Krcmkheitssälle auftreten. Bei jeder ansteckenden Krankheit ist e eine große Hauptsache, daß man früh, in ihren Ansangen dagegen vorgeht. Vorrichtung zum Reifenbiegen. Die unten siehend abgebildete prak tische Borrichtung zum gleichmäßigen Rundbiegen starker Reifen wird wie folgt hergestellt: Man nimmt den Ausschnitt, den der Stellmacher zuerst aus der Fel genhohle herausschneidet, und befestigt dieses Stück Holz, das runde Teil nach oben, ungefähr auf 2 Aard Höhe an einem starken Pfosten, gewöhnlich gleich an dem Borbau der Schmiede mit zwei starken Schrauben, welche- durch den Pfosten gehen müssen, eine dritte Schraube, 1 Zoll über dem Holz direkt über der hinteren Schrau be, und verbindet diese beiden Schrauben an den äußeren Enden mit einem Stückchen nicht zu fchwa che Flackeisen, in welches zwei Lö cher.'in'der Starke der Schrauben eingebohrt, werden müssen, damit, die obere Schraube, .welche einen starken Druck aushalten muß. einen Halt hat und nicht weichen kann. Tann htickt man den Reifen aus tut nötige an ge ad, biegt das Ende auf ungefähr. 4 Zoll etwas um, schiebt sodann den Reifen auf die fertige Vorrichtung zwischen Holz und obere Schraube so weit vor, daß das Ende ganz knapp über die Schraube hinaussieht. Dann treten zwei, bei sehr starken Reifen drei Manner an das Ende des Reifens und drücken diesen soweit herunter, bis der Reifen auf der ganzen runden Flache des ones ur liegt. Darauf hebt man das Ende des Reifens etwas an. schiebt die en, soweit er .gebogen ist, bis an die obere Schraube heran, aber ja nicht welter, und verfährt wie vorher, bis der gan ze Reifen gebogen ist. DaS letzte Ende biegt sich natürlich fehr schwer; dazu nehme man ein ungefähr 2 Aard lan ges Abfallstück, lege es auf daS letzte Ende, verbind diese beiden Stücke mit einem starken Ringe und verian ane auf diese Weise das kurze Ende. welches sich dann ganz gut, bis auf ein kleines End, ungefähr 46 Zoll biegen laßt. , Dieses kleine Stückchen biege man dann mit dem Hammer fertig. Man nehme zwei Größen von Hölzern, ines, welches genau zu den vorderen und eines, welches zu den binteren Reifen paßt. Hat man gut paffende Hölzer, so kann man vier Reifen in einer halben Stunde gebo gen haben und damit rechnen, daß der Schmied fast i.ichts mehr daran zu verbessern hat. Es geht mit diefet Vorrichtung diel schneller, als mit der Reifenbiege. Denn mit dieser gelingt es wohl selten, daß mit einem Male Durchdrehen , der Reifen passend ge bogen ist. sondern eS wird fast immer zwei auch dreimal Durchdrehen nötig sein, und daS dauert mit Handbetrieb ziemlich lange. Die beschriebene Bor richtung kann man jahrelang benutzen und alle, auch die stärksten weisen oa mit biegen. Eierschalen, fein pulverisiert, geben ein vorzügliches Putzmittel für metallene. Haus und Küchengerät?. i ßk Offener Schreibebrles d, Vhttlxx Sauerampfer. 1174. Mein lieber Herr Redacktionär! Puttinier hätt ich vergesse. Jhne zu sage, dc.ß ich, biefor ich von den Prcssendent fort sin, mei Stammbuch noch erauS geholt hen. Mister Pressen dent, hen ich ge sagt, ich deht gleiche, wenn Sie sich. In dieses hier kleine Buch noch vereinige dehte. Es iö meine Jntenschen, alle große Män ner, wo ich miete duhn, ebbeS enei schreiwe zu lasse, so wie mer sage duht, ebbeS geistreiches un off Kohrs deht ich Jhne for kein Preis der Welt misse. Also plies! Ich hen ihn mei Buch un meine Fauntenpen hinehalte, so daß er so wenig Trubel wie möglich gehabt hat. Er hat gesagt: .EbbeS geistreiches wolle Se auch? Was denke S' denn ennihau, wer ich sin? Ich hen den Kopp so voll, daß von geistreich keine Red mehr sein kann, awwer Sie sin immer en Freund von mich gewese un ich hoffe, daß Sie mich noch e Latt gut duhn un da will ich mich emal elveg schmeiße." Er hat das Buch genomme, hat ebbes enei ge schkribbelt un hat es mich dann zu rück gewwe. .Mister Pressendent", hen ich gesagt, motsch obleischt" un dann sin ich fort. Wie ich ausseit war. hen ich gedenkt, du mußt doch emal sehn, was - er eigentlich ge schriwwe hat un da hen ich gelese: Die Deitsche duhn ich stets proteckte un deshalb duhn ich auch eckspeckte, daß sie mich Widder all eleckte" un sein Nanie hat ti auch gefeint. Ich hen zu mich gesagt: Well, G e i st is ja nit viel in den Versch, awwer reich is es doch, wenigstens an Nörf un Gahll Ich hen mein Stoff gepackt un hen die nächste Trehn for heim genomme. Wie mich die Lizzie, was meine Alte, is, ge sehn hat, da hat fe gesagt, well wenn se mich wär, dann deht sie sich scheh me hcimzukomme un ob das auch e Art wär, so lang fort zu bleiwe, mit aus, e Wort von mich höre zu lasse. Ich hen fe ganz ruhig ausschwätze lasse vn dann hen ich" gesagt: ,Nau lissen Lizzie, wenn du an mein Platz gewese- wärscht .un puttienier . gekillt worde wärscht, dann, dehst du so kein kuhlische - Stoff tahke un wärscht froh, wenn du Widder heim wärscht." Ich hen sie dann die ganze Storie von meine Eckspinseyzes verzählt , un ei tell juh, da hat se ganz different gefühlt. Se hat mich en gute große Kiß gewwe und hat gesagt: .Well, Phil - ich sin . froh, daß du Widder heim bist un jetzt geh emal gleich in das Behsment un duh die Furniß ausleere. Mir hen, wie du dich denke kannst den ganze Winter Feuer gehabt un die Furniß is noch nit ein mal ausgeklient worde; se is puttie nier bis an Tapp voll von Klin lerö un ich kann jetzt noch nit sehn wie iwwerhaupt das Feuer gebrennt. Hot - Bei Gasch, hen ich gedenkt, for die Furniß auszukliene sin ich vzr dollt nit heim komme un ich meine es is auch gar nit recht, daß die Lizzie mich so ebbes frage duht; ich hen doch schuhr genug e differente Rieseppschen verdient. Un in selle Minnit hen ich mein Meind aufge macht, sie gleich denn un der zu zeige, daß ich nit mehr länger en Haus knecht aus mich mache wollt. Lizzie hen ich gesagt, ich sin immer willings e Fehwer for dich zu duhn.awwer so Schäpps die duhn ich nit mehr mache. Mer könne uns iesig en Mann kriege, wo das besorge duht un zu alles tende duht. was du von ihn hawwe willst. Das kost uns paar Dahler un dann is es gemacht, ich hen bessere Sache zu duhn." Ich hen eckspecktet. daß sie arig' eckseitet werd deht. awwer se hat es ganz ruhig ge nomme un sagt, se hätte vergesse, daß ich ja auch zu den Wedesweiler müßt un daS deht off Kohrö vor gehn. Alles was se mich frage deht, wär. daß ich heut Nachmittag so um ebaut drei Uhr heim sein sollt. Sell hen ich sie auch geprammist un wie ich heim komme sin, da war das ganz Haus voll Kompenie. Lauter feine Lehdies. awwer die Lizzie hen ich nit gesehn. Well, hen ich gedenkt, die werd sich wohl wie gewöhnlich bei den Dressi. verspät hen un werd wohl bald komme. Jn die Mienteim hen ich die Lehdies entertehnt. Se hen mich vzknigstens dausend rage gefragt, immer den Krieg un immer Mccksikoh un daS all un ich hen off Kohrs alles beantworte könne. Den Weg is wenigstens e Stund vergange. Eine Lehdie hat geftagt, wo denn ennihau die Missus Sauerampfer wär, die hätte se ja noch gar nit gesehn un se wäre doch zu e Partie inweitet. Das deht sonnte gucke. .Ach", hen ich gesagt, die duht sich noch auff'ckse un is jedenfalls mißtehken in die Zeit gewese. Ich will awiver mal nach se gucke un se is schuhr in e Minnitt odder zwei da." Damit sin se sättisfeit gwese un ich sin auö. deg Ruhm Jot die Lizzie zu sage, daß ihre Kompenie for se warte deht. Zmische Jhne, un mich hen in) so t sonnige Fiehling gehabt als ob ebb bäppene deht. Womit ich verklebe Jhne Jhrn liewer Philipp Sauerampfer. Trogcn-Farm lm Hintkrhof rieg ng u in solche merikanl. sche Industrie führen. Der große Weltkrieg hat in den Per. Staaten eine so empfindliche Knappheit von pflanzlichen Drogen hervorgerufen, daß Pharmazisten in allen Teilen des Lande sich ernstlich fragen, ob nicht eine volkstümliche Bewegung in Gang gebracht werden sollte, um die Ver. Staaten, jetzt und überhaupt beständig, von der übrigen Welt unabhängig zu machen, soweit die Versorgung mit Kräutern.' Frllch ten. Rinden und allem, waS in dieses Gebiet fallt und in Amerika gewon nen werden kann, in Betracht kommt. Teils soll da Sammeln wild, wachsender Drogen-Pflanzen viel stärker angeregt, teils soll allgemein dahin gewirkt werden, daß daö Pub likum überall, wo es irgend angeht. aus dem Lande soioie selbst im kleinsten öinterhofe in der Stadt. solche medizinische Pflanzen, die der . 5, . n e .f J L f ia 1! I . Kultur eeourjen, gciajaiismaijig un bauen. Pharmazeuten in mehreren Siaats-Verdänden sind dieser Sache schon näher actreten. Mm Teil mo gen wir zu den alten Zeiten zurück, kehren. wie sie noch vor einem Jahr, hundert bestanden, IS der Drogist sich auf seine eigenen Bemühungen verladen munie, um ncy genagcnoc Vorräte an Roh-Drogen zuzulegen. und solche in vielen Fällen selber sammelte. Doch daS würde heute bei weitem nicht ausreichen. Aber eine sehr weit verbreitete Haus-Jn. dustrie auf diesem Gebiete zu betrei. ben, im Anpflanzen fowie im Sam mein, wäre wohl ausstchtsvoll und empfehlenswert, wenn mit Sorgfalt und einigem Verständnis oetrieben. Etwa die Hälfte der Roh-Drogen, welche m den Ver. Staaten bedurft werden, ist bisher, d. h. m der vm zeit mit ihren großzügigen Geschäften, aus dem Auslande importiert worden, obwohl dies beinahe unglaublich erscheint, wenn es sich um solche Pflanzen wie Löwenzahn und Kletten handelt! Aber die Ko ten öes Aus treibens der Kraute: waren eben im Ausland beträchtlich niedriger, uud bei der Befolgung im großen fiel dies bedeutend ms Gewicht. . Hamburg und London sind lange Zeit die Hauptmärlt der Welt auf diesem Felde geivesen; und es ist vor allem der Mangel an Transport. Gelegenheiten, welcher die Knappheit herbeiführte, zumal viele der Medizin Pflanzen von Asien, Afrika und Süd- amerika kommen. Diese Pflanzen könnten, direkt vom Orte ihres Ur sprungK importiert werden,., wenn Schiffe dafür zu haben wären, oder wenn ein sicherer, geregelter Schiffs verkehr derzeit bestände. Freilich läßt sich nicht in allen Beziehungen der bestehende Mangel durch einheimische Industrie abhelfen. Manche Gattungen können in den Ver. Staaten, soweit man weiß, nicht erfolgreich gezogen und noch viel we. Niger im Frnen gefunden werden, wie Teufelsdreck, Tragacanth, 'Sen nesblätter, Brechnuß-Bhnen (woraus das Strychnin gewonnen wird) und Jpecac. Für den Anbau von vielen anderen aber sind 'die Verhältnisse in den Ver. Staaten,' wie versichert wird, meistens sehr dankbar. Dahin geho ren z. B. deutsche Kamille, Anis- Same, Fenchel, Garten-Salbei, Bell donna (Tollkirsche), Fingerhut, Aka nit, Gentian und Lakritze, auch söge nanntes Hundsgras und hintest nicht mindest Indischer Hans, Kenner weisen darauf hin, daß der einheimische ; Anbau dieser Krauter nicht nur möglich ist, sondern auch recht profitabel bei den jetzigen Prei- sen unternommen werden kann, selbst nur ganz im kleinen. Die Staats-Universität von Wis constn und Minnesota haben bereits sehr erfolgreiche Ergebnisse mit dem versuchsweisen Anpflanzen mehrere dieser Kräuter erzielt, wie mitgeteilt wird. Auch betreiben jetzt zwei oder drei größere Drogen-Fabrikations geschäfte eigene Farmen zu diesem Zweck. Das meiste dürfte es aber ausmachen, wenn allgemein die Hin terhof-Drogenfarmerei aufkäme. Wer die Kräuter aber zu einem guten Preis verkaufen will, muß sie in gu tem Zustande, frei von Unrat, und rn vielen Fallen getrocknet und wohl gepreßt abliefern. Doch lernt sich das leicht, und die Drogisten selber geben wohl gern Weisungen darüber. Würd sich, gegen alles Erwarten, der Krieg noch sehr bedeutend hin ziehen, so könnte, es am Ende gar dahin kommen, daß der New Aorker Markt den Hamburger und Londoner mit Roh-Drogen zu versorgen hätte! Manche Drogisten halten dies für eine Frage von nur noch ein paar Jahren. Schön gesagt. Nazzi: Verkehrst du noch mit dem schwarzen Hanni? Lude: Nee, feit unserem letzten Einbruch habe ich die diplomatischen Beziehungen mit ihm abjebrochen. Noch kiu Fischbcsland bedroht. lie Halbutlen J'schkret I kritisch 0'! (umbin. Au Brilisch'Columbla kommt ein Klagelied, daß die Halbutten.ilche reien in Gefahr völliger Erschöpfung stehen. Da ist ein wichts,er Gegen stand auch für amerikanische Staa ten. namentlich an der Pacific.Küste elbst. Unter den Kustenstschertien 'lebt die. vorliegende nur hinter der Lachsfischerei an Bedeutung zurück. Im Jahre IliH wurden an kana chen Hasen über M Miuionen und Halbutten. oder Hcllbutten, andet. und im Jahre 1915 ist. die Ausbeute über die noch keine voll ständigen Ausweise vorliegen, wahr scheinlich noch etwas höher gekom men. Aber gerade wegen dieser hohen Ertragnisse fürchtet man einen va digen starken Rückschlag. Die moder nen Fisch ang Methoden sind gera dezu unheimlich wirksam und gründ lich -geworden; und die uyii.peia)er und Kühlwaagon'Systeme, welche e? ermöglichen, fast allenthalben in ka nadischen und amerikanischen Städ ten diese Fische frisch zu Markte zu bringen, haben zu noch immer wci terer Ausdehnung der betreffenden Unternehmungen ermutigt. Es werden jetzt ernstlich Maßnah men zur Beschützung dieses Fischbe standes erörtert; aber man weiß noch nicht recht, wie man vorgehen soll. Die Sache ist so einfach nicht. Außer der massenhaften Wegfangung durch die Menschen, haben diese Fische, wie es scheint, auch schlimme natürliche Feinde, nter denen besonder die Haarrobben und die Seelöwen ge nannt werden. Doch möchte man auch mit der Vertilgung von Robben dar in nicht zu' weit gehen, wie eS schon einmal geschehen ist, als S sich um die Benützung der. Lachse handelte. Es ist noch sehr fraglich, ob die Re gierung sich dazu versteht, einer noch stärkeren Bekriegung der Robben Vorschub zu leisten. Aber soviel scheint gewiß zu fein: Praktische Maßnahmen zur Beschützung dieser so wertvollen Fischerei müssen bald getroffen werden, wenn sie etwas fruchten sollen! Da ist guter Rat teuer. Melasse im Marsdienst. ' Pfefferkuchen und dreizehnzöllige Granaten, wie reimt sich dcis zusammen? Es erscheint kaum mög lich, eine Verbindung zwischen diesen beiden Dingen herzustellen; und doch hat die so hoch m's Kraut geschossene amerikanische Fabrikation von Kriegs Material seit kurzem eine solche zu wege gebracht. Als Bindeglied diente einfach Melasse. ' welche ja-auch für Pfefferkuchen ordinärerer Sorten zur Verwendung kommt. Die Nachfrage nach Alkohol für die Herstellung von Sprengstossen ist nämlich eine so starke geworden, daß Fabrikanten sich nach einem billigeren 'Stoff Zur die Gewinnung von Al kohol umsahen, als das Getreide es ist. Sie fanden ein folches Material in dem sogenannten .blackstrap" von Louisiana. Das ist eine Art Melasse, wenn auch nicht von der feinsten; sie wird, oder wurde bisher vielfach im Südwesten verwendet und ist auch in Holzfäller - Lagern nicht unbekannt. Meistens aber wird sie von südwest lichen Viehzüchtern als Mast Fut- terstosf für das Hornvieh mit benutzt und sehr geschätzt. Gestoßene Alfalfa, mit .blackstrap" gut gemischt, wird von den Stieren so gern gefressen, wi Kinder Zuckerwerk genießen. Seit aber diese Melasse der guten alten Zeit so itak sur den obigen Zweck begehrt wird, ist auch ihr Preis bedeutend gestiegen, auf das drei bis vierfache im Vergleich zu der Zeit vor zwei Jahren. Für die Kriegs Material Fabrikanten ist der Stoff auch so noch verhältnismäßig billig; aber sur die Anwendung im Vieh Mastfutter ist er zu teuer. So ist der arme Stier um seinen gewohnten Candy gekommen, und die Alfalfa Produzenten können ihre Ernte nicht mehr fo gut verkaufen. Menschen und Rindvieh haben gleichviel Ursache, die Kriegsmaterial Prosperität zu ver wünschen, erstere freilich mit AuS nahmen. Das Geisern der Kuh kommt gewöhnlich von einer Entzün dung in Maul und Rachenhöhle, veranlaßt meistens durch Reizungen der Schleimhaut, durch Futter, das mit seinen Härchen besetzt ist, wie gewisse Wald und Wiesenkr'äuter im grünen und trockenen Zustande, Ger stenspreu, auch Schimmelpilze im Heu; auch Wunden im Maul führen zum Geifern. Nach den Ursachen rich tet sich die Behandlung, namentlich Abstellung derselben. Ausspülungen des Maules mit Salicilsäure oder Alaunlösung empfehlen sich. Der sog. Hahnentritt bei Pferden (auch Hahnenspat. Zuckfuß genannt) ist eine fehlerhafte Gangart, die manchmal angeboren, meist aber durch verschiedene schmerzhafte Lei den und auch aus unbekannten Gründen erworben ist. Der , Erfolg irgend einer Behandlung ist unsicher, auch das Durchschneiden der Sehnen des Seiten streckbeins unter dem Sprunggelenk. daS aber sonst noch fon meisten .Erfolg verspMt Merlkl für' HauS. Dem Kaksk besonder Wohlgeschmack zu geben. - Bekanntlich schmeckt ver IQTI am besten, wenn man frisch geröstete, wo möglich noch warme Kasseebohnen dazu verwendet. Die wenigsten Hau. Haltungen aber werden heute, wo man den Kasse gebrannt käuflich findet, noch eine Vorrichtung yabm. durch welche sie sich täglich krisch ge brannten Kaffee bereiten tonnen. Da gibt S ein ein ache Mittel, um we nigftenk annähernd den Wohlgeschmack von frisch gebrannten Bohnen zu erzielen. Man süllt da zum Ge. brauch bestimmte uuankum in ein kleine, geschlossene Blechbüchse, stellt diese im Oscx oder auf dem Herd etwa Ine Stunde vor der Zuberei, tung warm und gibt die ohnen dann erst in die Kasfeemllhle zum Mahlen. Man wird staunen über da rhöhte Aroma. Eine klein Misserspitz voll Natron dem gemah lcnen Kassee hinzugefügt, trägt auch sehr zur Verbesserung de Getränkes bei. weil dadurch da härteste Wasser weich wird, und e weicher da Wasser, desto besser der Kaffee. Zum schwar zen Kaffee nehme man beste Qualität Kassee in zwei Sorten. Java und Mokka, mahle denselben kurz vor Ge brauch und gebe daS Pulver in die Kaffeemaschine, übergieße dasselbe erst mit zwei Eßlöffel kaltem Wasser, dann mit 12 Tasse kochend heißem. Nach Ablaufen desselben abermal Tasse und zuletzt daS Ganze. Dann, wenn vollständig durchgelaufen, so fort servieren. Beim Rösten deS Kaf feeS ist eS gut. kurz bevor er fertig ist, einen Teelöffel voll gestoßenen Zucker beizufügen und noch einigemal damit umzurühren. ... Gegen übelriechenden Ach selfch weiß. Als einfachstes Mittel gegen übelriechenden Achsel schweiß werden häufige Waschungen mit verdünnter Salizilsäurelösung empfohlen. Nach jeder Waschung trockne man die gewaschenen Stellen sorgfältig ob und pudere sie mit Sa lizilsträupulver ein. ; Wie wäscht in an Flanell fachen 1 DaS Waschen der Fla! nellsachen erfordert eine gewisse Auf, merksamkeit und Pünktlichkeit. Fla" nell wird durch daS Waschen leicht hart und der Fehler entsteht dadurch daß man ihn in zu heißem Wasfer wäscht und danach in zu kaltem spült oder nachschwcnkt. Es empfiehlt sich folgende erprobte Wafchart: Man schneide die Seife in kleine Stückchen oder Spähne und löse sie in heißem Wasser auf. Ist das Seifenwasser abgekühlt und nur noch lauwarm, so wäscht man die Wollsachen sauber darin aus. Darauf nehme man noch einmal reines Wasser, das nun etwas wärmer sein darf, . und wäscht die Sachen zum zweitenmal mit Seife. Das Spülwasser bereitet man eben falls lauwarm,' in kaltem Wasser werden die Sachen wieder hart, legt die Wäsche hinein, erneuert das Was ser so oft, bis es ganz klar ist, und hängt zum Trocknen auf. Der Glanz der Stärke wäfche wird durch wiederholtes Plätten nach jedesmaligem vorheri gem Anfeuchten erreicht. Wer sich eine Schnitt wunde zuzieht, braucht nur das von der Innenseite der Eier Schale los gelöste Häutchen mit der dem Ei, weiß zugekehrten Seite über die der letzte Stelle zu breiten "und die Wun d .ist genau so gut verwahrt, als wäre sie mit englischem Pflaster be deckt. Auch der Klebestoff ist sofort zur Hand; etwas Eiweiß leistet in dieser Hinsicht ausgezeichnete Dienste. Putzleder weich zu erhal t e n. Man wäscht stets nach zwei bis dreimaligem Gebrauche mit Salz. Wasser aus. läßt es langsam trocknen und reibt es zwischen den Händen weich. E in z i e h e n v 0 n Gummi, band. Will man Gummiband, Bändelschnüre u. a. m. durch Zug säume ziehen, geschieht ' bieg am be sten mit einer Sicherheitsnadel. Je schmäler der Saum, ja kleiner die Sicherheitsnadel. Das Band oder Gummiband wird mittels der Si cherheitsnadel befesttigt, dann geschlos sen und durch den Zug gestoßen. Auf diese Art wird der Zugsaum mit dem Glimpf nicht durchstochen, oder, wenn man bald das andere Ende erreicht hat, nicht ausgefädelt. Wie man echte Panama, hüte selbft reinigen kann. Zwei Eßlöffel pulverisierter Schwefel wird mit dem Saft einer Zitrone vermischt. Dieser Brei wird mittels einer etwas harten, kleinen Bürste (alten Zahnbürste) auf den Hut aus getragen und tüchtig gerieben. Hier auf reibt man mit dem Saft einer zweiten Zitrone den Schwefel wieder ab, dann stellt man den Hut auf einer Flasche in die Luft. Sollte noch ein Hauch Schwefel vorhanden sein, dann wird nochmals mit Zitro nenfaft nachgerieben. Die Hüte wer den wie neu, und ein Panama hält sich länger, als wenn er in eine Rci. nigungsanstalt gegeben wird. Blutung zum Einhalt zu bringen. Wenn man nach. dem Ausziehen eine Zahne balz, Wasser im Munde hält. wird. die. Aluz bald, aufhören. .1