ägliche Omaha Tribune (SiL TRIBUNE PUBLISHING C0, VAL. J. rtTt, nrciarnt 1311 Howard Str. Tekphott: TTLEB 40 Orntba, Nrbr Dr IUUm, I, Brnk .un and WMtera RprtnUÜT BOWAEO C. 8T0BX 11C3 FlfA EM, Ntw York 'S' ' 24 Arch Ctr., rWld!pM tU rp!e Cm BM, Chleaf. rlTbTrXoß 7iitt: TudkV'Tfftt, per Woche lOct )rch die Post per Jahr N.W. - Preis des Wochenblatts: Bn strittet Voraus bezahlung, per Jahr $1.50. , .. rw iW 4,'''V t - - OmaA und- 4-l W l wirM Mure , I' , Omaha, Nebr., 22. ZttexiKo. 2. , r Der Konflikt zwischen den Wer. Staaten und Mcriko hatt ! seinen rund in.Trzaö. TeraZ war ein merikanischer Staat, aber durch starke Rhtmariheriirici aus den Vcr. (Staaten IV 4 InfinMI hiMpl" .,7e letunnßclerncnt suletjt derart vermehrt, das; dieses daran dachte, sich von So tociL. Schon im Jahre 1830 hatte der rncrtfonitöe Pras jnur um so mehr das- ameruamie tnmraiu '2. März 1836 die tezanisch-amerikanischen Aufruhrer die Unabhängigkeit . von TeraS erklärten. . . ' . r . Präsident Santa Anna zog sofort gegen die Rebellen und eroberte .nach heldmmütigem Widerstände der Verteidiger, unter denen sich ctne stattliche Anzahl Taltschtczaner befand. daS Fort Marno. inmitten der 'Stadt San Antonio gelegen, am 6. März 1836. Es wurde kein Pardon Ineaebra. die letzten 181 Mann fielen unter den Kugeln und Messern der Merikaner. Am 27. März wurde der Rebcllenoberst Fanmn nnt seinem Kommando von 414 Mann gefangen, von denen der .blutgierige Santa Anna 330 Mann bei Goliad einfach abwählen ucb. sir luuijuui dies, um zu zeigen, wie schon seit fast einem Jahrhundert der grimmige xf, .(Am nwr4fntiortt ,md Amerikanern lobte. 'tL'Uü rtlUilVAfVit ivjfc.wtifct. r M Fl V Am 21. April schlug aber der texanische General Sam Houston (nach Kurt Kam ßDufton bei San Antonio später genannt) lmit einer derhältnismäbig kleinen Truppe Santa Anna bet San acmto und nahm ikn gefangen. Damit hatte TexaS unter schweren Blutopfern seine Unabhängigkeit errungen. Tie Lone-Stör'-LIagge webte über die. Arn6 ?.inrt tchn Safire bis 1846. in welchem Jahre Texa m die -Union aufgenommen wurde. Mexika 'so ohne weiteres aufgeben und sa ' ' . . . . . . - . Krieg als im Mai lalo rne amernarni.azeri rupen iuu wuhimi r wnifrf. ßirrnai. iificrfdiritien. Am 15. Sept. 1847 wurde Me. rxlo City erobert. Smrta Anna floh. iMw.tfihrtTrtfl pin NriedenSuertraa m 'ts des Ria Grande acleaenen Teile t Khiiwnhun unh Wmrmrüa wie Neukalifornien verlor, Dieser unglückliche Krieg mit den Vcr. Staaten aber hinderte nicht i die "yezikaner. unter sich immer weiter in Revolutionen zu machen. Am in rtn 1RS1 trat der neuaewäblte Präsident Ton Mariano Arista sein Anit an.' um es schon im nächsten Jahre durch eine Revolution an den , ttmeral Cevallos u verlieren. Die übliche Anarchie folgte 'genau f,i tni firniß und schließlich wurde gmlfen, der nun etwas über zwei Jahre als unumschränkter Diktator regierte. Als er jedoch 1834 das heutige Arizona für 10 Millionen Tol lars an die Vcr. Staaten verkaufte, war die Entrüstung seines Volkes sg groß, daß er im Sommer 1855 durch Alvarez gestürzt wurde. Santa mu tmnWnm- itiä (fhi Um den Vräiidenteni'tubl Bälden tick immefir vier Prätendenten genau m-nrnrn bin Alvarez den Präsidentcnswhl bestieg, den er ober schon im Dezeniber desselben Jahres an seinen Vizepräsidenten Comonsort abtrat. Dieser verdarb es aber mit den Klerikalen. Mittlerweile hatten sich näin lich zwei andere grobe Parteien gebildet, die Klerikalen und die Liberalen. Die erstere,? stellten den General Zuloaga auf, der in Mcziko Eiti? resi dierte, die Liberalen wählten Juarez. rthMfi. ' Juloaaa wurde von den europäischen Machten anerkannt, was ihm aber nicht diel half so wenig wie wurde er dnrck seinen General Miramon mit Hilfe der Prie'terpartcl vcr innt Miramon mackte iick ZUM Diktator, konnte aber gegen Juarez. der fe't in Vera Cruz sasz, nichts ausrichten. Nun mischten sich die Ver. Staa ten ein nach icner Politik scheint sich die heutige watchwl waiting", Volitik ttt richten und erkannten mäßigen Präsidenten an. Juarez Hauptstadt Meriko City ein. proklamierte bollitandige Neligtoiissreibett l,nb die Mönchsklöster auf und erklärte alles Kirchenvermögen für Na tionaleiacntum. Der merikanische 5!ongrcsz ernannte ihn am 1. Juli 1861 zum Diktator. Als Juarez aber die vertragsmäßigen Zahlungen an die auswärtigen Gläubiger auf zwei Jahre aufhob, gav dieser Vertragsbruch Napoleon dem Tritten Gelegenheit zur Intervention. Dr. G. Bezeichnender Vorgang. VemerkmSwert war ein Vorgang auf der 'St. Louis Konvention, . ls ein Telegat verlangte, die 5lonvention solle ihren Sympathien mit Irland Ausdruck geben. Und als ein Telegat mit kräftiger Stimme jrief: Raus mit ihm!", hallte die Halle wieder von Gelächter. O ja, es war ja auch sa überaus komisch! Die Platform spricht Sympathie mit den kleinen Nationen ouZ, und als ein Telegat von der Konvention vcr langte, dasz sie für das von den Gewaltherrschern in den Staub getretene Irland, das ausgebeutete und ausgesogenc. Sympathie ausdrückte in ihrem Freiheitskmnpfs, der Tdj genau dasselbe anstrebt, was unser Kampf für die Unabhängigkeit anstrebte, wurde der Appell niedergclacht! Diejenigen Amerikaner, welche unter Waflzington den Kampf gegen England führten, haben nichts gemein mit jenen, welche in St. Louis den Hilferuf eines nie dergedrückten Volkes in Hohngelächter erstickten. Diese jubelten einem Präsidenten zu, der es geschehen läßt, dafz die deutschen Säuglinge hin. üecken wegen Milchmanaels, der es geschehen Mt, daß ck in faulen Phra. sen als der Hunmnö, als der Friedliebende, als der Lehrer der gegen den Mord der deutschen Kinder nichts einwendet, denn es ist nichts weniger als Mord, dieses Dulden der ungerechten Blockade. Er duldet es, daß die deutschen Männer mit amerikanischen Geschossen hingemordet werden, und er ermöglicht es dm Kosackcn in Galizien und der Bukowina zu wüten, wie sie in Ostpreußen wüteten. Tiefer Mann tautiss in St. Louis ge feiert, während der irische Freiheitskampf niedergclacht wurde. Es ist wirklich schwer, keine Cattre zu schreiben. Steigende Bedeutung der Seeschlacht. In der russischen Offensive die mit einer mindestens vom fernste, henden Laie unerwarteten Kraft und Menge von Geschützen ausgeführt wird, findet sich möglicherweise die Erklärung für die französisch.britischc . Okkupation von Saloniki und die Vergewaltigungsversuche an Griechen land. Vermutlich hat gleichzeitig eine, mit der Seeschlacht am Skogerrak verhinderte, . Truppenlandung cm der Nordfront, die russische Offensive und eine dritte von Saloniki aus stattfinden sollen, welch' letztere noch nicht aufgegeben ist, für die man aber eine fchlagbcreite griechische Armee nicht in der Flanke und im Rücken haben will. Selbstverständlich hat man bei einem durchschlagenden Erfolge der Russen auch auf rumänische Be teiligung gehofft. Die Bedcuwn? Ereignisse immer mehr hervor. Sie schm Tnchpen gewahrt, die jetzt gegen den können. Von den Zweigen des Stastsverbsndes! Die rcgelmäfzige .Versammlung kes BürgervereinS von BarueSton und Unigcgend findet Samstag, den 24. Juni, nachmitiags 2 Uhr in ÜGki 407 C As. Jni 1916. yarie naj umauu , K wollte natürlich seinen Besitz nicht folgte der menkanisch-amerikainzche r I o- . t . .im(m iu 1 Am 2. Febr. 1843 kam zu Gnade Stande, durch den Mwko die jcn, der Staaten Tamaulipas, Coahuila, Santa Anna im April 1853 zurück, so wie heute bis auf einen Kom der sich m Vera ilruz yausliq ein letzthin Huerta , denn schon 1M3 Juarez im April 1859 als den recht zog im Januar 1861 endlich in die der Seeschlacht tritt durch die jetzigen hat die Bewegungsfreiheit der deut, die russische Offensive eingesetzt wer, SpoonerS Halle in Barneöton statt. Alle Mitglieder, sowie Teutsche, die Interesse für die Ziele des Verbau des haben und sich als Mitglieder aufnehmen lassen wollen, sind zur Versammlung herzlich eingeladen. FrankStrauch, Sekretär, mikan cken c ai;r" ein hervor oer Tttstlichc Olnahn Tribüne, SsUkaKodkl. fei n intime (lajt tjie ,,? vcr 'cniit viersrijche. Von Xufciuifl Öimsjfjoj. ! Jit die Fremdcnüste bei tresfiichcn 'SssilMisks. toS dcn Äiüelpunkt dt ihüdsüjkn öerirgödorfcS tiibctt und die !(irfcrnt bet ümoeseudui Gommtrsilsch .1er unter seinem Tuche vereinigte, h.it .1e er sich ss!,ikdkrmaijen kiiigezeichiiet: iyritz. Ä. Wegerich. Das sollte nun freilich nur Fritz Ä.niholcmäus We wrich Heiken, ober daZ verschmißt Vlomina und die schcinheilize Ablür ?unz des zweitenlaufnamens zeigten Äie unverlennbare Äbiicht. unftren gut iirgerlichen Helden einer sumpel und ebührensreien 'obilisicruiig zu unter Ziehen. Bei den gclligen !tvlrts keuten und ihren tlugeu kiellnerinnen, k,vie auch bei einizrn yarinlojen Äa,ien 'war diese Absicht von guter Wirlutiz. !und diese Gläubigen lehrten sich we 'liig daran, bafc sich auf vielen Lipp:n slinmer ein gar meriwürdiges Lächeln igte, so est vom .Herrn Laron !e erich' die Rede war. Er selbst lä, kelte dazu recht gnädiz und zufrie den und trug on Kopf so siIz er stoben, als fühlte er tcium len Truci !ser ihm durch Kommaö Enadcn vcr kiehenen Adelsirone. i Gleich w dcn ersten Tagen seiner Zmvesenheit kaufie er sich in den Aus ichllk des Verschöncrunasvereins ein, ernannte sich aus eigener Machivoll ommenhcit zum .maitre de plsisir" idcr Iremdcntolonie und war überall puxi, wo es. besonders in Eegenw.nt ider zwei schmucken ,'ütötLchtcr, ein rvßeö Wort zu führen gab. Selbst, jzerständlich war er auch ein eroszer lcrgsteiger und leistete iaZ Unzlaub I ich sie in haarsträubenn Kletierpar iest. Er war ein leidlich hübscher Bursche ind hätte, von seinen sonstigen Eignn chaften abgesehen, einem Mädchenauge ohl behagen tonnen. Durch die j1s!as?erade aber, in welcher er sich ge. ifiel. machte er sem Aussehen zu ei iem recht merkwürdigen: halb Tiro ersänger, halb Don Ouiroie im Tou lristenkostünl. An den eölen Nitter ,von La Msucha erinnerte er besonders 'zurch seme schmachüge vxstalt uns sen kühnen Cpitzbrt. welch' letzterer !!hm auch den Scherznamen Sxinwe gerich" eingetragen halte. Bei dcn lTörilern Kie er schlichtwea der fyf, und außerdem hatte er noch den pitznainen Qchz.'Kolumduz . 'ie Äestreöunaen. um derentwillen unser lheld mit diesem Tiiel belegt wurde, zeiwickelten ihn . schließlich in ein Abenteuer, das cr wohl all seiner Lebtage nicht vergessen wird. ' Baron Wegerich war nämlich von einer fast kran?haften Sucht erfüllt, andschaftspuntie mit mehrfachem Ucho zu entdecken. Das Instrument, dessen er sich bei solchen Enideckungs keifen bediente, war ein schwerer, ge viegencr Revolver. Auf ieber" seiner Aald- und Argwanderungen der iinallie er ein Duzend Patronen jiiirn Schrecken des Wildes und zum Kauz besonderen Aergcr des Forstper jonals. Spitzwegerich erhielt des halb eines Tngcs vom Fsrjter eine charfe Verwarnung. WseLeicht hat z er auch auf dieselbe gehört, wenn im nur die dumme Schießerei' nicht ade in Gegenwart der zwei jungen Forstgehilfen und der beiden Wirts ochter aufaemutzt worden wäre. So rber meinte er vor den zwei Mädchen die er, abermnts zum Aerger der Ja Lcr, mehr als zulässig mit Liebens jvürdigieiten beoachte, sein Ansetzen ivahren zu müss'N. und fertigte die Tarnung des Försters mit hochmüti ß;m Lächeln ab. Einige Wochen vergingen, und in der Absicht, die Jäger nun erst recht in ärgern, vettnalltt Spitzwegerich die doppelte Anzahl von Patronen. Immerhin, beobachtete er dabei eine oe- 'lZje VnrNcht. Nach Mm Schuise ief er davon, so weit ihn seine Füsze ntgen, oder hielt sich lange Stunden n dichtem Gebüsch verborgen, wobei r häufig hören tonnte, wie die in sei i n Nähe suchende Jciger sich in nicht !ehr schmeichelhaften Reden mit seiner ioerten Peycn beschäftigten. Da geschah es nun einmal, daß un ler Baron auf einer.seiner Entdck sungöreifen hoch oben im Vergwald bon einem schivuen Gewitter überfal sen wurde. In einer Hclzerhütte and r willkommen Schutz. . Erst gegen Abend ließ der Negen nach, und als Spi.regerich nusatmend us der Hütte trat, autzer e er seine reuoe über die enduche Zilvsung durch Äbseuerung von zwe stevolverschüssen. Dunn schickte er sich guin Heimweg an. Kaum aber war r ein paar hundert Schritte ntederze tiegen, da hörte er näherkommende IritZe und halblauk Stimmen: j .G'wiß is das wieder kein anderer g'wesen, als wie der Fex!" '; .Gott bewahr', der bleibt M so ei nem Weiler schon lieber im WirtZhaus ijihen! Da hat a Wilderer g'schosssn, 'wirst es sehen . . . und nur an Rüh rer wenn ich merk' im Wald, so gib ich Feuer!" Spitzwegerich erblaßte, suchte 'sein ril in rascher Flucht, und da eZ ihm nach den erlauschten Worten im Wal de nicht mehr geleuer war, flüchtete er zurück zur Hzlerhüt!e. Hier stand er zitternd im Dunkel und hörte, wie draußen die Jäger ankamen, wie sie ;?zg den aufgefundenen Fußspuren sprachen, und mt sie beschlossen, vor pti Hütte auf ..LumtZen zu SöimcrStast. 22. Äunt '1010. - Cette st. sen, der hier dorkoer inusiit, dz er keinen anderen "üawez hatte. Die Ctuiide. welche nun verging, erschien vk!N csiligee seinem ratlosen Ä,ingc wie eine Ewigkeit. Als er tildlich zu dm Entschlüsse kam, sich den Jägern mu' 'jituce und Ungnade zu überiieferii. huite lich, bei dem lä-wek bewölkten Himmel, bereits tedfinstut "Jim über und Ökt ge gesenkt. Mit schw,mlender StiM me rief er seine Wächter an und schrie, da er draußen einen Jlintenhahn knacken horte stotternd seinen 'Äamcn. Daraushm entwickelt sich vor der Tü re solgendkZ Zwiegespräch: (1dt, ich huu'fl gesagt . . . tS is der Fer!" .Und ich glaub's ret! Ich sag', eö jz a Luwp. der dein Jczen sein' Stimm' nachmacht, weil er meint, wir lassen ihn gleich laufen." .Ja. ja. kannst schon recht haben. Und wenn wir ihn zur Tür' rauö lassen, brennt er uns gleich ein 'nauf. Aber wie sich an der Tür' was rührt, lass' ich's lrachcn." .Und ich hao' gute Lust und schieg' ein' Kugel um di ander' zum Jen ficr 'nein eine erwischt ihn schon." Lei allen Heiligen begann Spitzwe errich seine Identität zu beschwören. Nach länöerem Parlamenkieren wurde der Frieden unter salzender Bedin gung geschlossen: der Herr Laron" wüte in der ütte Feuer machen, da mit ihn die äzer beim Schein der flamme zu erkennen vermöchten. Durch das Fenster warsen ste ihm ein Jundholzbüchschen zu. und Spitzwege rich stieg si, wählend er im Finstern darnach suchte, 5lopf und Arme an al le liefen. Endlich gelang es ihm. Licht zu machen, und die Jäger, wel &t tfteitS über die Person ihres Häftlings beruhigt schienen, traten ein. Sie spannten die vewehre ab, welche pitzwegerich mit etwas scheu en Blicken betrachtete, und setzten sich aus den Herd, aus welchem die dürren Lpane lustig brannten. Die Jäcer schnüien zwar finstere, ärgerliche sichicr, dennoch aber schien es, als tzäite die Angst, die der Herr La ron" ausgestanden, und seine oeschä wende, unangenehme Lage so etwas wie ' Mitleid in ihnen erweckt. Lchliei)lich erboteu sie sich sogar, ihn nach Hause zu sühren, damit er nicht, hungrig und ohne Lager, die ganze Nacht in der leuöw Hülte verbringen müßt:. Spitzwegerich zeigte allerdings geringe Lust, zu wem Äbsiieg in die tt pechschwarzen Nacht, er wäre lie bei bis zum Zeigen in ba Hütte ge blieben doch als die Jäger mein ten. daß für einen fo berühmten Berg sieiqer, wie der .Herr Baron", ein nächtlicher Marsch durch den gefahrlo sen Wald eine Klemileit wäre, ließ ihn die Eitelkeit verstummen. Auch tröstete ihn die Laterne, die einer der Forstleute aus seinem Rucksack zum Lorschein brachte. Boraus der Jäger mit der Later ne. hinter ihm der rechts schweigsame Echo-Äolumbus, dann der andere Jä aer, so traten sie den Heimweg an. Die Jäger schienen einen iiäheren Weg einzuichiaqen. denn sie verließen bald den ausgetretenen Steig und bogen seitwärts in den Wald. Das war ein bitterer Marsch! Ueber Stöcke und ,Wurze!n. über bemooste? Fe'.Zbloae, ; durft Gräben und Löcher, durch trie- fendes Dickicht und über zahllose Windbrüche ging es dahin in unbehag- lichem Wechsel. Dazu gaben stch die Jäger, als gingen ' sie die schönste Siratze, die in der Welt nur zu f:n den wäre. Der arme Spihtvegerich aber dampfte vor Schmiß, sein zier liches Tirolergewand troff vor Jiaf, seine Kniee zitterten vor Müdigkeit, ober er hatte nicht den Wut, eint turze vlsst zu verlangen oder gegen den Weitermarsch aus solchem Wege zu protestieren. Und plötzlich, gerade als sie mitten zwischen großen, kantigen Felsblöcken standen, losch die Laterne, und sie waren von einer Finsternis umgeben, in der, man die Hand Nicht vor den Augen sehest konnte. .Teufel noch cmal . .'. jeht is's gut!" brummte der Jäger, dex die Laterne getragen halte, y .Ja was machst denn!" hrollte der andere. Ich kann n!x dafür, die Kerzen is mir 'raus g'fal!:nl" Wohl eine halbe Stund suchlen sie vergebens nach der Kerze. .Es hilft 'Nir, die is nimmer zum sir.den. Jeht müssen wir uns halt heim greifen." " Plaudernd tappten sich die beide Jäger durch die Finsternis weiter. bald auswärts, bald abwärts, daid links und wieder rechts. Spitznie gerich stolpert hinter ihnen nach, manchmal stöhnte er laut er mochte wohl euch, wenn er eine Strecke zurückgeblieben war, seinen Führern mit weinerlicher Stimme zu, sie möch ten doch in Weilchen auf ihn warten. Das taten sie auch immeron schlecht leren Wegstellen stützten sie ihn mit ih ren Armen und trösteten ihn dabei mit der Versicherung, daß der Wald je den Augenblick zu Ende sein mühte. Das traf auch, freilich nach etwas länglichen Augenblicke, richtig ein. Spiöweaerich atmete erleichtert auf: sie musste ja bereits tU Talsohle er reicht haben, denn man kenn! schon aus r.öchiier Nähe das Nauschm des Baches dören. der am Torfe vorüber- floß. Q bittere Enttäuschung! Kaum Satte sie den Wald rerla en. va ge rieten Le, nach kurzem MaMLber, kbkNkg iesengrunö. kn wtrrcl Cle dusch. 15 in paarmal girg'ä im sireiä umher, alkk ri wollte sich kein Ans! weg cm deut triefenden Ocjlceige sin den lassen. eu... r? (,.,1 ,, ksz , .J,'UiUll W O1"1" ""S TA an und machen S' allein lein' Schntlj g nac ncr tkN treten vor uns geht a Wand 'unter I Da standen sie nun ratlos stitle.j bis nach einer Weile Epipa gerich! Führer kleinlaut fragte: .Jetzt weifzs ich et ... wo müssen denn wir da hing'ralcn sein?" .Aber ich ... ich kenn' mich jetzt aus!- erwidert der andere mit un heimlicher Dumpfheit. .Hörst denn 'S Wasser vor uns riet rauschen! Die Wand und 's Wasser ... wir s'.ch'n ja heilig mitten drin im Höllenko. bcl!" Im Höllenksbel?" zitterte eö von SvinweacrichZ Livven. und ein eis" er Scbauer rann ihm über den Lücken. Er kannte ja den Höllenko bel. dies wild, pfadlose Schlucht, in deren Diese in grundloses Wasser rauschte. Ein falscher Tritt auf dem Nande dicstr Schlucht bedeutete den sicheren Tod. .Jetzt bleibt nur hocken ausm Fleck und Halts Euch mit alle Händ an die Aest' an", mahnte der Jägv. der die entsetzliche Entdeckung gemach! hatte, .ich schau derweil, ob ,ch den Ructioei net wieder find' ,Na, Scppl, bleib lieber da bei uns. Man weist a in der Im trrnis mm- mcr, was oben und unten, was rechts und links is! Bleib da. Ceppl . wie leicht kann Dir was passieren, Seppl aber merkte nicht auf diese warnenden Worte. Die beiden Zu. rüäblcibenden hörten ihn durch dic Büsche rascheln, dann plötzlich ver nahmen sie ein kurzes Poltern einer; klatschenden Fall ein markerschut ternder Schrei durchgeüste die Nach! dann war nur noch das Rausche,, des wilden Verbaches zu höhren. .Jesus Maria .. . . mein Kame rad!" schrie der Jäger, welcher bei Spitzwegerich zurückgeblieben, und oh ne derGcfahr zu achten, die ihm äugen scheinlich drohte, stürzte er durch bis Büsche davon7 der Dichtung zu, aus! welcher drr gräßliche Cchrei geklunge war. I Mit zitternden Händen an diil Zweige geklammert, saß Fritz Wege-j rich in dem nassen Gebüsche. Ei fühlte, wie ihm vor Angst und Grau sen die Haar zu Berge standen. Je den Augenblick meinle er die Erde un ter sich weichen zu fühlen, und dennoch wagte er sich nicht zu regen. Un heimlich Bilder gaukelten vor seinen Äugen durch die schwarze Nacht, Bald sah er sich zerschmettert an ei ncm Ielszacken hängen, bald sah er sich ertrunken im gurgelnden üisai! liegen und sah die gefräßigen Forel len an seinem Fleische nagen. Un er Tranen verfluchte er seinen Echo-, stiert und feinen Redolvcr, die ihm zusammen in diese fürchterliche Lagq gebracht und kinen pflichtgetreuen Ja- gek, dieueil auaz nocy innen ruj-. bereiten Kameraden, um daS junge Leben betrogen hatten. In oualoollen Minuten verrann ihm die Zeit, mit hämmerndem Her-j zen lauschte er in die finstere Nachts in das monotone mau cyen, aver ler! ner der Jäger kehrte zurück, er hör, te keinen Schritt, keinen Ruf. keinenj Laut Er' sehnte ist seiner Hilflosigkeitl Viil 'JJiVllil 1tlUCl, Uf.U Utllllluy ur . fv,t.: te er wieder Angst vor der Aufregung ' die derselbe über das ganze Dorf, t: ..f.l. 4..- .,'!s.I lringrn ÜiU'jjtl, IfUi UCU iW(iuutiU)uu. gen, die sich auf seinem schuldigen, Haupte sammele würden. , Schon graute der Morgen, unv! noch immer fand er nicht den Mut.t zu bewegen. Er suchte durch die; Büsche zu spähen, aber das oicyte. Laub wehrte seinen Blicken leoenj Ausweg. Erst als es völlig Tag ge-.; worden, versuchte er kterno sich auf-, zurichten. Langsam wuchte er miti dem Kopfe uvr kas Vevu q empor. und da risz er d;e Äugen aus. dah ihm die Lider fast zu schlitzen drohten. ' Die SJfe!nufiflc,udcn. die ihn um-i gaben, standen mitten in der schön! stcii Wies; kaum Zwanzig Schritte ... f j.. l . c ,:.sljt.- vor irm rauj'ie ver ineviie loauu f inn n'iehertn Vhm unh Über! dem Eachr drüben erhob sich das blin ki.nk?üirisbauS. aus dessen Lzausban! die beiden Jäger sahen, die ihm la' chcnd zuwintten mit ihrem grünen., sederaeickmückten Ouien. Bor lhnem stand die jünger der zwei blond'.nj WirtZtochter. und wahrend sie kichernd! ,!. V., üt... ft.mm4. ' uic iafijic in vit yun kam die Schwester mit dem dampfen' hm ftstffs aus ux offenen Türe. I Bei diesem Anblick stieg unserem! Helden etwas auf die Zunge, so bitj tcr wie Gaue. U wemm umweg. schlich er sich durch die Hintertür ins: r.x. v. .nr.-. r-: . aus, pneoigik, uci nacn tci d.'r. kroch ins Bett und lieg sich hei Ken Ttt brirSen. ' Seien Abend aber packte r seinen! P.rffer. und in der Dämmerung der lies; er das Toif auf Nimmermiederj sehen.,' 4 y re.i),s ooer uiuü. rrnasn rÄ ,,.,..!?, hnn Cinolia, deice Wkge oiqv.ut a der Jäger den Baron, .sonst könni . 2 "' 57.3O S' am End' in a Loch wo 'nein i " " " " "l" 1.1? S und an Haien brechen!' 5 f r' 9-l5.au A Erschrocken klammerte sich Spltzwe g , . "m. 58.00 6i8 Ö 1.30 'A v. .,. , fi.' r. Mae .?arbor. Me Ti.';; . i, n u aenq un utn tiicunuuui cuu. a . ,,' .,. . . ä-l.UU U tu. p W. und sein Schrecken fteisterie, j z f ! .45 bis -1-I.45 sich v.ch. als r jählings den deren, S j Wfi' f: ' S55.80 bis ?59.10 4 Jäger rufen hörte: . 5 c m. J .Cakral Z'ruck. sag ich ... g rad, irkklrkisr nan, vum y;un un . . kXWVHkVi r. Ortririns1 L :. ..ouiiiinur!. Vk. ? tr . ' '4 New Nork, ki Weg über Wnsl,.ngtn. Mrsolk 1st U chi f. anderer Weg uver Niagara TT" 4 92cw V)otf, ei Mg fiter Niagara ??ll, nd Mntreal. g andrrr Weg iiber Waskinaton, D. tt...$tfl.0 M $Go.o K New ?1rl. ein Weg du N.agara Fall,, anderer Weg - ritt g Washington. D. (5 " f. 1V 4 Boston, ein Weg über Montreal, anderer Weq über N A Vlorf und Washington b,S 73.10 g Boston, eiu Weg über Montreal, anderer We 'er N.agara d flfjj Boston, et Weg über Norfolk Weg über Montreal Obige Rundrcisebillete sind . . i. . . 4 werte Reisen nach dem Osten zu bedeutend crmästigteit Preisen, ein- schlicblich den Seckurorten in Wisconsin und Michigan mit Herr. t ,!, arirtnii us hpti Yrnsjcit Seen. m f t irrn ot Iiiuerorcaiunaeerrauvn,. uiv I1UIII Hu'j"1" l--" ' " f., .. ., rl stüt Preise. Reservationen und nahers Auskunite rüst oder schreibt -28. E. Vock, städtischer Passagier-Agent, auicio. MILWAUKEE . a. w KA1LWAY 1317 Farnam Strasje. Telephon TonglaS 283. yuaXf I TAFT'S DENTAL R00MS 16. und FARNAM STR. ALLE MODERNEN BEQUEMLICHKEITEN Aus Bremen, Uans. l. Juni 1916. Keute ist Serr Rudolf, Könecke, Sohn von Herrn und Ernst Könecke, mit seiner jungen Gemahlin in sein Heim eingezogen. Herr Könecke hat r .. . .... j ! r-.r o:: sich vorige Woazs mu v". n Jung von Colorado vermählt. Der Sohn oes errn . eyrers Müller, welckzer kurzlich ,eyr er krankt war, ist auf der Besserung. In Blutvergiftung starb ist hte. siaer Umaeacnd eist Mi, weites in seinem Fuß einen Dorn oder Glaösplitter hatte. Um dem Kind die Schmerzen zu lindern, entfernte die Mutter den Dorn oder Splitter mit einem Messer, was die Blutöer k.ifwng zur Folge hatte. Man kann in solcheit lzaucn memaig noiriauia genug sein. H. W. R. Neuigkeiten aus )swa. .. . Des Maines. Serr Nakob Kurb dost Clive. V-. ist feit einiger Wochen auf Besuch im nördlichen Iowa. Die Damen der St. Manen Kirche veranstalteten am vergange nen Sonntag ein MMagesten ist ocn Räumen der Schultialle. Ueber 4U0 Verionen nahmen, daran teil. Und nur diejenigen, welche teilgenomtnen hn wn. können van cer üiuc letui- haben, könnest von der Gute jeibt. gen mitreden. Unser geschätzter iireuno, Herr obn everin. südlich von Des smqz wohnhaft, vecyne uns mir seinem Besuch und bestellte auch so. gleich die .Tägliche Tribüne" für ein Jahr. Herr Severin war dieses Frühjabr recht schwer erkrankt, und war dies sein eruer cmaz m oer ladt, seitdem er wieder genesen. Herr Robert Blaschke, 5. und School Str., ist mit Rheumatismus! geplagt, kann jedoch feinem rocory geschäft vorstehen. Wir wünschen ihm baldige Besserung. C. B. Elelano, der vcrannte Gro cer, ti. uno rano uve., ar iiq bankerott erklärt. Dr. Kapp hat den Reichskanzler zum 'ütu. flcjoroeri. Gemrn Iwrml' Die Miliz deS ganzen Landes ist unter die Waffen gerufen worden. Jedenfalls eine gute Gelegenheit, unsere .Bereitschaft" zu erproben! Verlangt. Mann und Frau auf einer aan modernen Farm. Wegen näherer Information wende man sich an Eimer Urnstcd;- Tel. Douglas 202. 6-23-16 Die Augen sind in ihrer Ent. Wickelung ein nervöses Organ, und Fehler derselben greisen daher ix test auf die Nerven zurück. Besu. chen Sie Tr. Wland, Fremotü, Nebr. . m. tT'lLl.t?!! 'Ä rA Küursionen Cl .OV l v.v, V y und-Dampfschift, "crer v. ;? . täglich zum Verkauf, Zeitdauer C0 . , ...Sji lflitttS. & ST. PAUL S ww A 8 Omaha, Nebr. l verlegt nach 30S 318 Rose EuiMins KRUG PARK 5 Cent Strauenbahn 3ftrmimn8 ttitWM eine a'ieng ÜliUalüonrn Xtltt Rll,chh-Lulk m.fiÄM.M'a i",ift,ft,r S8nti(rfnl ,nt t'kk tffrril 5STi?rf tfottl)U,.U grolic i'ftinl) rcade tv"" - t r- nrrtt ,rg, Idealer itU ,'litz, William Sternberg DuUcrW AöTokat j Immer 950054, Omaha 5!ionÄ Bank.cSebäubk, Xd. TouglaS 962 Omaha, Sdck fgTO ''IIW11 m 'Avfi : NMNWVöM mmmmm Arf'tt-V!'aT .. tfu .,&x, ' ,.y.,.rjik:.t,..JL..'...'-. KRUG THEATER fej.ö. eit, iiit(it , Höchst IoI!l r'IkWch! 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