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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 22, 1916)
,f ' i ; j TügNihe CmaTjj Ztllht f - .... ... .. .. ...... ...... 3 v ? ; i i "'i t ftf; ! ? iÜlV! M.A,,A Die vierte KrirgSanleikik. Trr Ckl'MehliWt3ei In den '.Karten hat anläsiüch des glänzenden Erfolge ber iftlfii Ktiegsanlcihe. an der die Milwir funa. bet vI.t;:.Uti wieder in einen he wer Mflfn&tn Anteil hat, verfügt, befj am 20. März in Berlin ynt in bet Provinz Brandenburg bic Schule ouSfuL Für die vierte ftriegsanlrihe Itnitbt In btt iijiiii)tiiiti)utt in &aatytuuiti!)ciiii brn 26 sich n bet Sdjuhcicftnuiia beteili aaiben Mädchen die stattliche Suinme von ?fssi ! ,..r ......,.. f.. , ,i im. r!"((t IJ ir lüf.immrnnrnrnrfii. Tif GAli Ist und Schülerinnen bei mit Realschule ""i1 v;Vmiiuhiih , tnünb haben sich an der Zeichnung mit 14,000 Mark, die Schülerinnen der ftadtt ifrfien höchsten 2öchlcrschu!e mit AM Deimiiiwncn Wnmna titmf in feaarge v festen höheren Töchterschule Mark beteiligt. - - Eine Lriegöbrlickk. Au! Cneainih wird cemefbet: Der neu. geschaffene Jlußlauf des Avönidsluffcj in hpr "JinTfinM (tifi.-mnih wirk Bon fi riet IS ülrtct breiten ftifenbetonbrücfe in fift j nn nni y rnnnn mirn nun ritt ... r . . .... DetsWnm. an ern fet. tei V'tM'Ufc jctiti-iiv vvin( ifcnuttt u .Ich bin gebaut in schwer Zeit, ffcinde kamen oui'olltt Welt, an deutschen Volkes it.t frt riinrnj wrnnsmimf tr rnn ifn i e.:...i -i r. ri.in im Urfi ItCU lüü IC ;ftlU;tUl. Tiese't Epruch in wuchtigen Lettern ist i a "fr . iuy.. t n ! arT'iu'u ina jic criajcui. uio. das erste öffentliche, an ben Weltkrieg er innern Wallizcicycn in kizemniz. Yicmaßregelter tudent. ' Eine Bekanntmachung des Rektors der Universität Etraßburg. die am schwarzen Brett angehestet ist. gibt bekannt, daß der frühere Fcldunterarzt stud. med. Renatus Hausknecht für immer von der Unioersilät verwiesen worden ist. Hausknecht ist am 15. November vorigen Jahres von bcm ffeldgericht des Gouvernements Straß bürg wegen " fortgesetzter Aufforderung zut Begebung eincS Verbrechens nach Pa tagraph 82. Absatz 2 des Militärstrafge. setzbuchs, wegen Beleidigung von Borge fetzten, wegen Aeußerung deutsch-feindli-cher Gesinnung und Verbreitung unwah rer KriegZnachrichten zu 2 Jahren, sechs Monaten Gefängnis und zur Tegrada tion verurteilt worden. Tie dauernde Ver Weisung von der Universität ist natürlich nur die ganz selbstverständliche Folge die fer kriegzzcrichtlichen Verurteilung. O : .... i ' " Frankreichs Kohlennot. Als ein Zeichen der wachsenden Kohlen dot in Frankreich dürfte ein Minifterial erlaß dienen, der' unier Erneuerung Kicher früherer Verordnungen eine Be ichränkunz der , Beleuchtung städtischer tiedelungen . in . noch weitergehendem Naße fordert, um f? größer Mengen Kohlen für die Bedürfnisse der Landes Verteidigung verfügbar zu machen. ' . Heinrich-Linke Stiftung. Färbneibesitzer Arno Linke in Crimmii schau hat dem Stadtrat die Summe von 100.000 Mark in Sproz. Kriegsanleihe zu einer Stiftung zum Andenken an seinen verstorbenen Vater Heinrich Linke als Heinrich Linke Stiftung" überwiesen. Die Zinserträge sollen zu einem Fünftel der Landesstiftung Heimatdank", zu einem Fünftel dem Krüppelheim Zwickall und zu drei Fünfteln dem Crimmitschauer Ortsserein. .Heimatdank zugute kommen. . Tie Kricgsbeihilfen für Linder. Der Reichsanzeiger meldet: Der Rund erlaß des Finanzminifters und des Mi nisters des Innern vom 22. September 191 wird mit Rückwirkung vom 1. April . 1916 dahin geändert, daß die Kriegsbci Hilfen für Kinder unter 15 Jahren mo natlich betragen: für 1 Kind 6 Mark, für 2 Kinder zusammen 8 Mark, für jedes weitere Kind 4 Mark. Bei den Lohnangc stellten höherer Ordnung (Nunderlaß vom 9. November 1012) ist ebenso zu ver fahren. . ' 0 ?.?' Explosiv eines gefundenen Thrapnells. Aus Krakau wird berichtet: Bor einigen Tagen traf in Orlau ein Soldat auf Ur laub ein, der zum Andenken an den Welt krieg ein Schrapnell, das er gefunden hatte, mit nach Hause brachte. Als der Maun wieder einrückte und Orlau verlasse hatte, trug sein Sohn das Schrapnell in die Werkstätte und verfuchte es mit einem Hammer zu zertrümmern. Plötzlich explo dierte das Schrapnell mit einer furchtbaren Detonation. Zh Knabe wurde auf der Stelle getötet; fünf andere Personen, die I iTlKttWA Äntoiffm hvtvtfTt ttvtrVwrr llt JtUtHSiUWV uuiimv wu,mi, '"vv., schwer verletzt. Infolge des Luftdrucks wurden in der gamm Umgebung fämt- M,t Fcns-crscheiben zertrümmert. Ench-Tilkbey'Ttiftung. . htftfnrk? ttrnit Villn Ttfibfti tll Ä'tW vW.v... " "'TV ' Nheydt hat zum Andenken an ihren ge- fallenen Sohn eine Erich-Dilthey-Stifung im Beirage von 25.000 Mark hinterlassen t.ivitray vwj 'Miüii yd v,r uiti ju.tii .... Stiftung der Stadt Rheydt. 2000 Mark für die Armen der evangelischen Gemeinde und 1000 Mark Zur den Verein Frauen hilft. Ausschniiickuilg der Lrikgsgräier. Eine amtliche Beratunsgstelle für Aus tut Ml 1'IPTilIlIIIBtTTICUt TUt au fchmückung der Kriegergräber in Bayern t mnni.-riTitnn hr Killillsministe kiumS und des Ministeriums des Innern gründet worden. Sie folgt denselben Richtlinien die vom preußischen Kultus- ministerium im Verein mit ersten deut hfm Siinfttem nnfoestellt find. Sn den kiMiin i'1 eine Ne'ibe nambaster bayeri- tV!"? V. Ut wt . ' V.r. jetier Kun tier, u. a. Prsmior Iei, fiermann Labn Vrof'ssor -Thiersch, e, iiU' vnVj - J . . , .; fetier iTiinfiler, u. a. Prstejior wvti, I ' . . Tie russische Notenvkrwasserung. Tie Agence öconomiquc et sinancire" in Paris, die von russischen Finanzaaciilcn beeinflußt wird, meldet, daß der russische Gesetzentwurf über die Erhöhung des tj!a xieigcldumlaufez. der den inanjininiitcr zur 'Ausgabe Von vier Milliarden Rubel neuer Noten ermächtigt, die Bestimmung fnthält. dak die von der Staatsbank diö konticitn k:!f!!sk ?chs5wrchskk glch wertig mit dem Goldbestand als gesehliche Notendeckung zu betrachten sind. Teutsch in. Bulgarien. t jiciic Jllrazer Heilung jajuuu; iuc amii$,t bulgarische Presse 'macht gegen. bärtig eine bezeichnende Wandlung durch, ras.h,r inr hns nmtr; fvmbtnronn das TU Neue Äürcher Äcituna schreibt: die Bisher war das amtliche Hauptorgan das in französisch Cptache erscheinende öcho de Bulgarie. Seit einigen Wochen bringt nun dieses Blatt auch Artikel in deutscher spracht. Diese Wandlung n m exraeye ist. so meint das Zurchet Blatt, bezeich ncnd für die Richtung der amtlichen fcul BU$t Ruie. - eMrfamMl , Lviervetbtnch - - Unter dem Stur! der Papiernot erlassen die Preußischen Minister eine Anweisung Ull f'lCUHlUll IMUiit.fc 1 1 ifc .ii'vtj an die Behörden, in der ersucht wird., mit Um Vi M..s,'v,s rr TlttiTif hurn mit " ' größter Strenge auf Cparsamkeik f -i, a-hK i.4 i-.tiirlnrt T1 1 im viirwrtArfu-ftiir! fin''TilrrtpTi T'ij ?ln i. 4 iviuuu; juujuik iuui. -- v Weisungen sind sehr verständig, und es y: in tniinf!. bsk e ouefj für die Frie- densznt Geltung veyatten. wnv z. B. a . . ' ' . vrnsii .tun v.f.,. ff. angeordnet, im amtlichen Schriftwechsel' r.i. p'.,t.! mrfi , iu um jumiiuua i.i. vr.v. o verwenden als nötig ist. jeweils auch halbe " i .. . . . Bogen zu verwenden, unnötige Ueber 11 11 VliiL'lHUl IX, miiiwiiyi schriftea und Schlußsätze, niebtssagende in. WZ,. k5 wl?k Ki,rm:t nttent, lich bekannt macht', oder Ueberqänqe - . . ' . , ' - V wie Im llcbrigkn nehme ich Beraniai fung. besonders darauf hinzuweisen, da wegfallen zu lassen. Tabakmonopol in Nussisch-Polen. ?! dem okkudiericn Teil RussischVolenZ wird das Tabak'.nono?ol eingeführt wer- den. Em Telegrer in t ter aabntKfltt W tat Baldrian, hat sich zu diesem Behuf dereus naq ruvirn geven, um oie ri forderlichen Lorbereitungen zur Einfiih- rung des liconopols und oem Bau oer notwendigen Magazine zu treffen. Tchaf. nd Lammfelle frei. Kcscnüber verschiedentlich aufaetretenen MnWMtn. knfi eine allgemeine Beschlag nahme von Schaf- und Lammfellen statt- finde, stellt die .Allgemeine ffieiseyerzei tun an? Krund einer Auskunft des KriegsministnillmS fest, daß eine solche Beschlagnahme vichk geplanr rn. - - . V j Kunst nd Krieg. Generalleutnant Ludendorff hat soeben dem Bildhauer Wilhelm Groß aus, Berlin Sidunaen ,u einer Büste gewährt. Der Kunstmaler Martin Grohwald hat dem Prcsse-Heim ,n Oberwartha ze ein kzem klar seiner Dorträteicknunaen von Goethe und Wagner, Hindenburz und Waclensen als Geschenk überwiesen. Die Bildnisse Goethes und WagnerS lmö aus graues Riittenvavicr in sedmarü aedruckt und wir- ken in der Linienführung und tcchnifeben Herstellung außerordentlich naluriich. wie sind von Handzeichnungcn kaum zu unter fffcoiivn. (Söenfo vor'trekslick "find dem Künstler die Bildnisse Hindcnburgs und tTDrnipttä nfih.innrn. lUM.Hj.. .. I. - Billiger Bräte. T.et NörNer SchSnberr erlegte vor ei- nigen Tagen in der Peenemünder Forst einen kapitalen Hirsch. Wie der Magistrat bekannt mcht. soll das Fleisch an hiesige Einwohner, deren Einkommen 900 M. nickt übersteiat. zum Brei e von M "i-m. für das Pfund abgegeben werden. , Kinderfürsorge. l?!n, UnmUrntit Tätigkeit Bat die, Müt terberatungsstelle in München -Gladwch während des Krieges entfaltet, om wep temhn 1014 bis Dcmber 1913 einschliefe lich kamen 5745 Fraum mit ihren Säug- lincren in die arztlicbe Beratunnspunve. Von den Pflegerinnen wurdm in dieser Zeit etwa 7000 Hausbesuche gemacht. TaZ Hauptgewicht wurde auf die natürlich: Er- nabrung der Kinder gegr uno ocn schwächlichen Müttern, solange genügend Milch zur Verfügung stand, Milch als Stillunterstützung gewährt. Großes historisches Gemälde KossakZ. i, iittfi Reform, berichtet: Der , , l rr v,. polnische Scklachtcnma et fkossak. der gegenwärtig als Rittmeister dient und vor mehreren Jahren bereits m ernn ol mnlft war. erbielt iekt vom veuttchen Kaiser eine Einladung ins Hauptquartier I .t cn .Mf..H!ii,M ftifrtr tf oequss zwiixiKuuny n cpi!rv" (n;rv- .C ynrm fctiiffrfcp ?nTf?r OliUtS,, XtUl tVT.Vl,tI- W "V.: Vll jjfetbe mit einem Gefolge aller hervor- ragenden Feldherrn dargestellt wird. In m Schreiben, welches der kaiserliche Ge- , L . l j.nri .. K. icnen ayers nicinanv vkk aais" füllen werde als der ?Nalcr Kossak. . . Der Stern. Eines schönen Abends besuchte der erste L..Ul (Ulltll ijuuifc I...W1 ffifinTnftTfnjf!?i einer aroken Bübne ein dopulär-wiffenschaftliches Institut. Der o i. sw.nr. m.. r, Ma,Z'. i.C Itl CCI U 1 UUU IltUtUI. iu. lll u' gen daraus, dem beliebten Künstler als Fiifii durch die Räume der Anstalt zu dienen. In der astronomischen Abteilung läßt er ihn durch ein Fernrohr fchen: .Hier sehen Sie de Jupiter, licoer Mer - er .sagten, gerade ,o e,n w : e r n w Sie'." Der Künstler lächelt geschmeichelt, Aber er kann doch den Mephisto nicht r:.- sj.mM,.rv w.. ivs - iran iu)uiuj" u iuwii ""i' "' nu iw o. c f .,u.ii...i. v4lu:. r. ... cizi .in. ffl.v. Ilc,!, u ,lll., .... darin gleicht er Ihnen!" erwiderte-der versnlegie.Aftronom.-" ' . - V rieas-'WrsnU aus: dentsMew 4kJfs 4 . ' ' s... , ,J .... .v- .,... ....... .,.....t..t. :X:7.it'.:hh , Im Namen der Hunianitöt. Llond i'j'orge ist Z.'unit!ons!!nistet und hat 4l solcher nur ein Ziel vor Aueen: sie Liescrunz der Munition das ie ist ihm Nebensache. Und über d.ls 'ie erfahren wir aus der .Tai! Nelvs". die sonst immer .im Namen der Humanität" spricht; die Neträ teilt mit, das; in Woolwich beinahe zehniauseiid Jtnabeit Mun't-on Haftel!'?,. E ie rbeiken ?qg und Nacht in zwei Gesuchten von i'i'ls Ciiin den! tic fitien alle bleich aus und i dj ui sen okt vor Erschisunz bei der Arbeit ein: aber die Cache, nämlich .die Herstellung der überwältigenden Menge von Mrniu tion. die den Eieg garantiert", will es. unv dann verdienen diese Jlnaben jetzt fi) bis 4) die Woche, statt der 8 bis 9 int Frieden. Kein Wunder, daß der Pa triolismus ihrer Eltern sie mit Jreuden dem Moloch des Krieges in die Arme wirft! . Tie Tuplicitat" der Ereignisse. VrMiem lstfarst brinat s.in Bursche. ein Kanonier, eines Tage eine geschlach tete renne, oenertreul ur ocn kiienen und guten Bissen, besagt der Art den Burschen nach .zerkunit und Kau?preis des i" -e- ----,r Tieres, und treuherzig antwortet dcrKa uonicr: 2.ie rinne war inner cic jec läder gekumm'n, un eh ich se nu, weeß j rr. rt ä r r r eiver, ganz zu rea habe ich fe äden schnell vorkezo.ien!" i!e T' ai s . rr-ut ; fi tn'Mti nntiirüffi t;m Doktor kill. Er bk . . . . lobte den Bursche, nahm btc Henne dank bar an und lieft Ttt für sied und die Ossi ----- i - -, : iVre der Batterie beruewen. Als man ge- i . i . ni.f-,:f,- v. mütlich mit dem Verspeisen deS Bratens ' r " . beschäftigt war. meinte einer der Ossizicre man müsse auch des braven Burschen g!, denken und diesem etwas HühncrZuppe und ( . ' r l:: jf f.:r.. . . ... virsf l. ! . ein Stück TUciscf) abaeben. Alle stimmten natürlich gern de,. ver Burjenc wurde yer- ingerufen. mußte seinen g.,d!ejseldeerel bringen und nahm dann d:e Suppe und Hühnerflügel dankbar in Empfang. Dann aber sagte er: .Herr Stabarjt, das wäre Sie nu aber am Ende kar ich nötig ke wäsen! Unters Hinterrad war Se näm- , , . - - m Amerikanische Hindeubiirg-Tpende. Durch das deutsche Konsulat in Ehi cago gingen der Gefch'ifts'telle des öiicr ncn Hindeubuig von Berlin lOtjS Mark mit der Bestimmung zu, dafür ein Schild mit der Inschrift .Dank des Hindenburz Chicago" am Eisernen Hindenburz anzu bringen. . Höizendorf-Park in Polnisch-Ostrau. Aus Mährisch-Ostrau wird gemeldet: Der. Srmeindeaueschuß von Pekwsch Ost tau hat - beschlossen, zu ,' Eb:i des Generalobersten Conrad von Hötzmdorf den vor dem Bezirksgericht in Polnisch Ostrau gelegenen Park .HLtzendotf" zu benennen und in der Mitte der Garten anläge einen Höd?ndsrs-Ceden!stei zu er richten. 'i' Ein Toter aus Urlaub. Aus Mauerkirchen wird berichtet: Ab und zu gibt cs in diesen traurigen Zeiten dach auch einen heiteren Augenblick. Der Voiiillkrslikn Zvranz ÄLciser weilte seit 5. März daheim auf Urlaub. EineS Tage (der Urlauber faß gerade mit recht ge segnetem Appetit mit seinen Eltern bei Tisch) trat d-:r Postbote in die Stube und brachte den Eltern einen Brief, indem die Nachricht enthalten war. daß ihr Sohn, dem das Leben bei der-heimatliche Kost eben so gut gefiel im Feld nach einer Verwundung gestorben und schon bczra ben worden fti. Wenige Tage später mußte der Tote" wieder zu feinem Trup pentörper einrücken. Chcschcisimgc in Preuße. Die Zahl der rechtskräftig geivordenen. auf Ehescheidung lautenden Urteile ist im Jahre 1914, offenbar unter dem .Ein flüsse des Krieges, zum erstenmal seit 19)1 etwas gesunken, und zwar von 11, 152 auf 11,003, also um 97. Bon der Gesamtzahl der Scheibungin entfielen 8889 auf die Städte, darunter 6427 auf die Großstädte, mit mehr als 100,000 Einwohnern, und 2176 auf das Land. Auf 100,000 stehende Ehen kamen in der. Städten 232 und auf das Land 5G Ehe scheidungen. Tie Zshl der Scheidungen ist also in den Städten verhältnismäßig viermal so groß als auf dem Lande. Ein Kochmufeum. Das erste deutsche Kochmufeum ist in Frankfurt a. M. errichtet worden. Es enthält übersichtliche Darstellungen des Nährwertes der Speisen, Abbildungen oder plastische Nachbildungen von Eß waren, Gerichte. Fische. Vögel, ausge stopfte Tiere, eine Pilzsammlung, foidie eine Eiersammlitnz. konservierte und nach gebildete Früchte aller Art inländischen wie ezotiscken Ursprungs, die verschieden sten Gemüse und Gewürzforten, Modelle für lururiös aufgemachte Schaugerichte. Speisenfolgen aus allen Ländern, Koch buchet aller Zeiten und vielerlei historische Merkwürdigkeiten. Kriegöhilsökasse der Provinz Branden bura. Der Brandcnburgische Provinzialla.'d- .tt JLU111.-Vlivi.ytj.,.i, vlw""ilM1'u! ' laa beseblok nacb kurzer Erörterung ein stimmig, eine ItriegShilsskasse der Provinz I ...Z lUltUCIIUUlu Aliaua iruuumnu t.v Darlehen an Kriegsteilnehmer des seife standiaen Mittelstandes oder deren A7.a:- hörigen zu errichten, die durch den Krieg in Bedrängnis geraten sind und 'deren wirtschaftliche Selbständigkeit durch cm v'.lssdarkye eryanen or wieoeryera?- j stellt werden kann. Die Mittel der Kae bestehen in einem Kapitalbetrag von sechs mr:rr:.-. .r. rrt Tlrn. f "'". vinz je zur Hälfte unmittelbar zur Ver- fügung pellen.'' " - S " ' " ,' ''..'", Papicrmangrl in Frankreich. Infolge des Papiktmangels in Frank reich h,.iben der .Pellt Parisien". der .Ma. tin". da .Journal", du Petit Journal" und das Echo de Pari' beschlossen, ur mit Vier Seiten Umscing statt wie d'.rhct mit sechs Seiieq zu erscheinen. , . Tit Wclkstatislik der P'ostmatte. In t;x r.farftfn Ar'rSc t'i .tnnvird Ealalogue of Posiage StampS" findet sich eine interessante Statistik der Markenaus gäbe in allen Ländern der Erde. Danach wurden bieher insgesamt 2.91 verschic dene Markenacien eusgegeden. von denen zu England nd seinen Kolonien ec- hören, 20.24 zu den anderen europäischen und überseeischen Staaten. Der europu sche Kontinent hat bi.ker 0011 Markn. arten herausgeg, den Asien 5.5I. Afrika !9". Amerika im, der übrige Teil der Erde 43(52. Ein Vergleich mit der letzten Statistik vor dem Kriege zeigt, daß wäh- rend des Krieges 1146 neue Marlenartcn heraucgegeben wurden. . . Mutier hon 21 Sühnen. 104 ah:e alt wurde am Sonntag die am 5. März 1512 als vierzehntes Kind eines Jeldivcdcls gckiene Witwe Holle! s.hek in Breslau, welche in ihrer Ehezeit nicht weniger als 22 Kindern, darunter 21 Sühnen, das Lckn schenkte. Ihr La ier hat unter Friedrich dem Großen ge dient. . Gclchrtenarbcit im Gefangenenlager. H a l le a. S.. 27. März. Eine StU' dienkommission deutscher Gelehrter weilt gkLen'.vä'rt!g im Mersevurger Gefangenen lazcr zur vhoncgraphischen Aufnahme der charakteristischen Sprachen, Märchen und Gesänge der Kriegsgefangenen, insbe sondere der aus den 'rntlegeusten Gegenden des russischen Reiches flainmeuden. . - Wnltcr nd Lelzrer. Wegen Beleidigung und tätlichen An griijj gegen einen Lehrer, der wegen fort gesetzter Schulvcrsäumnis ihee j'tinder ge zückitigt hat, wurde die Ehefrau Keller in Mülhausen zu 0 M. Geldstrafe vcrur teilt; ihr an dem Vergehen betekligi ge wesener Ehemann ist als Landwehrmann vom Feldgericht abgeurteilt worden. . Schulspeisung in; Sommer. Der Se!:ön'berger Magistrat hat be schloffen, sowohl die.. WlttagSspeisng in der Bo'ksküz als euch die Gewährung warmen Frühstücks in der Schule für de dürftig? Selzulimder in diesem Setnmec in demselben Umfange fortzusetzen wie im letzten Winter. Tie-dadurch kit?chen'vkn Mehrkosten, die 270 Mark betragen, sol le als Ziricgsloste der Kriegsanleihe von 1 MilZionMark entnommen loetden. Die Speisung bedürftiger Schuttinder "in der Schöneberaer Volksküche hat sonst all- jährlich mit Beginn der Ostctferkn auf- gehört. Die Schönebergee freiwillige Ktiegshilfe. hatte jedoch die Fortsetzung beim Magistrat beantragt, weil in Anbe- tracht der gegenwäctigrn Verhältnisse die weitere Speisung der zugelassenen Kinder auch im Sommer notwendig ist. . . . Gesaiiten während des Krieges. Aus Dresden wird geschrieben: Als dieser Teige der Zirkus Srrafani von Dresden abreisen wollte, fiel ohne jede Ludere erkennbare Ursache im Stalle einer der Elefznten zusammen. Das Tier konnte sich nicht erheben, olle seine Kräfte waren durch die Untercrnädrung vermin dert worden. Es bedürfte einer mehrsiün digen Arbeit, um das Tier wieder zum Stehen zu bringen. - Stiftung des JndustricllenvcröandcS. Der Verband füdwestdeutfchet Jndu stricllcr mit dem Sitz in Wannheim, der fein zehnjähriaes Bestehen begehen konnte. hat aus diesem Anlaß für das Rote K"reuz 20,000 .Mari gelüstet und davon dem Mi nister des Innern als Delegiertem der frei willigen Krankenpflege in Baden tun Be trag von 15,000 zugehen lassen, der die sen Betrag dem Badifchcn Landesvcrein vom Roten Kreuz überwiesen hat. Krieg und Kirche. Der Oberrat der Jsraeliien in Karls ruhe hat bestimmt, daß alle kirchlichen Er neuerungswahlen während der Dauer des Krieges' unterbleiben. Ferner hat der Oberrat angeordnet, daß der Verbrauch von Mazzen auf den gesetzlichen Verbrauch der israelitischen Bevölkerung z beschrän ken ist und daß die Bestellung über diesen Verbrauch nicht hinausgehen soll. Der Ladenverkauf von Mazzen unterbleibt. Kranke Krieger. Auf dem Bahnhof in Genf gelangten drei Ofsiziere, 9 Unteroffiziere und 108 auS Frankreich kommende deutsche Solda ten an, um sich zur Erholung nach Luzern zu begebe. Die Krieger wurden auf dem Bahnhof von dem deutschen Konsul, em pfangen und vom hiesigen Roten Kreuz bewirtet. Sie fuhren nach kurzem Auf enthalt weiter. ' ' Höchstpreise in Franlrelch. Die frangösifche Senatekommifsion zum Studium von Höchstpreisen nahm nach AnbLrung des Ministers des Innern, Malvy, einen Abändcrungsantrag Cle menceau an, der die Negierung zur Fest setzung von Höchstpreisen für die Kriegs dauer und für die Zeit drei Monate nach dem Kriege nmäcktigt. Höchstpreise kön rm festgesetzt werden für. Zucker, Kaffee. Petroleum, Brennholz. Brennsviritus. Kartoffeln. Eier. Milch, Butter. Käse, ge- wisse grüne Gemüse, Törrgemüfe, Wein. r.hfiirui-n TtiVA.; cfctte - und Speiseöle, ''i'll", - , ?,'n biöchen Französisch. DeS derboteiwidtigen Gebrauch! bet srazö!is,hen Sprache im Gesllifteserkchk Katle sich bet Kaufmann Achilles W. In Hagenau dadurch schuldig gemacht, daß er iinmkr noch Priesbogen nd Umschläge benutzte, ans denen seine Firma in fran zösischer Sprache ausgedruckt war, trotz dem das Verbot bereits am 9. September 1914 ergangen war. Et kam vot dem aarbruckcr Kriegsgericht mit Geldstrafe davon. t . . ' Zensierte Wahrheit. Tie Franzosen sind ' (in neugierige Volk. alt ei gibt doch Dinge, die sie nicht wissen wollen, z. B. die lUahrheit. Ein Leset det .Sttaßburgct Post" schreibt: .Mir liegt heute ein Brief vot. bet aus Hannover, an einen deutschen Kricgtgefan gcnen in Frankreich abging. Der Brief ist, versehen mit dem Stempel des Kam Mandanten des Gesangcncnlageij in Bor deaur, zurückgekommen, und weshalb? Neben allerlei privaten Nnezelegenheiten enthält et bis Worte:' Hiet in Hannover ist noch alles wie' sonst och, man merkt nicht sehr diel vom Ktieg, nut daß wit sehr viel Militär hier haben." Die .Stelle ist blau umstrichcn und mit dem Vermerk versehen: .Lügen unzuläs sie,. Zurück." Als, in Frankreich ist B'ahrheit Lüge und Lügen werden als SLahrhcien verbreitet. '' " Eine Junggcscllcnstcuer. . z DaL sächsische Ministerium des Innern hat eine Lkdigensteuct genehmigt. Tie Steuer soll erhoben werden von Unverhei raieten über 30 Jahre, sofern sie nicht an deren Personen einen gesetzlichen Unterhalt zu gewähren haben. Von einem Einkom wen von li-,00 bis 2400 Mail werben 6 Prozent, bis zu 4000 Mark 10 Prozent, bis zu O'OO Mark 15 Prozent u. s.w. Zu schlag zur Einkommensteuer erhoben. Krnnriinrbciter. kuiikm mußte unser Zin eine Vor schriftliche Meldung einreichen über die an Kränen ausgebildeten Mannschaften. Beim Appell heißt es: Leute vortreten, die im Zivilheruf Ktancn fuhren oder mit Kränen umzugehen wissen. Einige Leute treten vor. Feldwebel: Woran sind Sie, ausge bildet? Erster Kanonier: An Schiffskxancn. Feldwebel: Sie? Zweiter Kanonier: An Hand, und Ma fchinenlranen. Kewwloel: Na und Sie? Dritter Kanonier lein behäbiger, dicker Vittwirt aus Köln): Am. Bicrkran.cn. Herr Feldwebel. : ' ' ' Ixt Einstellung des Vierverkaufs an Private. . Der Sächsisch - Thüringische Brauet verein, Bezirksqruppe Halle a. S. und an- ..r.sT?.. nz... e.,... b..e. f ir.tiiju'licmii luuttciiii, g.vt utiuiiut, uay er in Anbetracht der weiteren Braurechts Einschränkung beschlossen hat. den direkten Verlauf von Bier an Privat: bis auf wei irres einzustellen. " BergnÜLunMucht mancher Krieger ih frauen. Der Ausschuß des Kreise! Oldenburg in Holstein hat besolzlossen, bei den Krie gersrauen. die als häufiger Gast in SUnoi und anderen Vergnügungsstätten anzu treffen sind, die Bedürftigkeit erneut nach zuprüfen. Unter Umständen soll dann die Unterstützung gekürzt oder ganz eingestellt weihen, . Auszeichnung für Buisdesbruder. Dem Vizepräsidenten des österreichischen Rechnungshofes Paul Schulz in Wien ist im Hinblick aus nebenamtliche hervorra gendegendt Betätigung für ntilitärifche Interessen das Eiserne Kreuz zweiter Zttasse am weiß-fchwarzen Bande verlie h?n worden. Dieses Ordenskreuz, welches bisher nut wenige Personen besitzen, er- hielt gleichzeitig der bulgarische Minister Präsident Radoslavow. , Scherz oder Ernst. ": ' ' Warum die amerikanischen Truppen in Mcriko keine Erfolge haben die Ent deckung eines mexikanischen Blattes. Ac cion Wundial", ein in det Stadt Meriko erscheinendes unabhängiges Blatt, schreibt: Die amerikanischen Truppen in Wcziko sind völlig bemoralisiert, weil sie unge wohnten. Entbehrungen ausgesetzt sind: Sie müssen auf ihre heißen Biskuits, Ha fergrütze und Milch am Morgen vcrzich-, ten. Beim Lunch fehlt das Eiswasset, keinen Schinken mit Eier, tl gibt keine schön gedeckten Tische mit Kellnern. Am allermeisten entbehren sie ihren L Uhr-Tee mit hübschen Mädchen. Ambulanzen sind lättß der Hezrstraße nötig, wei! die Sol daien nach acht Meilen Marsch zusammen klappen. Einzelne Soldaten haben Selbst mord begangen nach diesen Märschen, was nicht zu verwundern ist, denn das war auech in Cuba und Venezuela bet Fall, wo Selbstmorde tausendfach vorkamen." Tie .Accion Mundial" scheint bei Reutet und Hapas Joutnalismus studiert zu haben. . Einstellung der SpirituSaligabe. Mit Wirkung vom 5. April 1916 hat die SpirituZzentrake auf Veranlassung des Staatssekretärs des Innern die Ab gäbe von Brennspiriius zu Zwecken des Kleinhandels und zum privaten Gebrauch für Leucht- und Kochzwecke bis auf wei teres gänzlich eingestellt. Zum Zmecke deS gewerblichen und medizinifchenVerbrauchs wird VrennspirituS such weiterhin unter Sicherung der Verwendung abgegeben, Die Abgabe erfolgt durch die LeMsver. tricbsielien dnirUuZzentrslL flT , V f j i i Ei amps mit Tksertcuren. Wie die .Minerva' meldet, versuchte eine Abteilung russischet Soldaten, aus Booten übet den Ptuth ach Rumanlkn zu flüchten. Sie wurden ren de, ruf sische Userwache entdeckt u in Booten ver vleit. Zwi eben Flüchtlingen und Bet folgern tntwickli sich in blutiger Kampf. bei dem die ersteren unterlagen. Mehrere Tcsktteuie wurden schössen, die übrigen eutlvsssuit. Geschlossenes Gefängnis. Tie Schließung eine Gerichtsgesäng nisses ist jm Bezirk de Oberlanbetgeiichts Breslau aus Anorbnung bes Oberstaats anwalts aus Sparsam'keitSrücksichten er folgt. Es hande'. sich um das Gericht, gesängniS in Licbau. Kreis LandeShui, dessen Belegung in der letzten Zeit ständig so zurückgegangen ist, daß die Haltung det wenigen Gefangenen dem Staate zu kostspielig gewotden ist. Die Gefangenen sind daher bis aus weiteres im Gerichts gefängnis zu Landcshut pntergebkacht worden. " Teutschscindlichk Gesinnung. Unter der Beschuldigung, während des Religionsunterrichts in det Mittelscbule in Mülhausen in zwei Fällen deutsch, feindliche Gesinnung bekundet zu haben, stand det Bikat Horset Von det St. Sie phanspfartei vot "dem außerordentlichen Kriegsgcricht. Das Urteil lautete auf fünf Monate Gefängnis; ein Monat der Unter suchungshaft wurde angerechnet, . Es gährt in Finnland. In der finnländischen Zeitung .Hufbud padtbladet" fordert Baron v. Born auf, alle diejenigen Finnen in schwarze Listen einzutragen, die russische Briefmarken als Zahlungsmittel annehmen oder übeihaupt mit russischem Gelde bezahlen. Man schrobt weiter: Zur bevorstehenden Lösung unserer großen Frage ist es notwendig, die schwarzen Schafe von ben weißen zu fon der und Listen über alle diejenigen zu schassen, die sich als Verräter in unserem langen konstitutionellen Kampfe erwiese haben. Der finnländischen Jugend müsse ein erhebendes Borbild gegeben werden, damit sie nicht in Untertänigkeit versinken und sich nicht det russischen Hettfchaft an, passen. ' . Ertichtung einer Whllätigkci!sstiftiilt. Hcrt Hofrat Dr. Ludwig Wadet und feine Frau Olga in München haben aus d:n Erträgnissen der von ihnen aus eige nen Mitteln gegründeten Nähstube in der Schule an der Herzog Wilhelmstraße den Betrag von 100,000 Mark zur Errichtung einer örtlichen, ihren Namen tragenden Wohltätigkeitsstiftung bestimmt, die Mit tel zur Unterstützung von Kriegerwitwen und Kriegerwaisen, soweit städtische und staatliche Unterstützungsmittel und solche des Reiches nicht ausreichen, setnet zut Erziehung von Kriegerwaisen gewähren soll. Det Magistrat nahm die Stiftung mit dem Ausdruck wärmsten Dankes ent gegen. Mackensens Kränze. Feldmarschall von Mgckenscn legte bei feiner Anwesenheit in Konstaniinopcl Kränze an den Gräbern des früheren Botschafters Freiherr von Wangenheim und des . Obersten von Leipzig nieder, Auch Graf Wolff Metternich, der deutsche Botschafter, schmückte beide Grabet mit ranzen. . : Nngcirischk Heldenfriese. - Bischof Fraknoi beantragte in det Plenarsis.ung der Akademie der Wissen fchaftcn in Budapest die Zustimmung det Regierung dafür anzustreben, daß zur Er innerung an die heldenhafte Haltung der Ungarn in der Vergangenheit an dem Belgrader Känigspalsst ein Relief des Belgrader Sieges Johann Hunyadis zut Befreiung det Christen, an dem War- schauet KontgSPalast die Wahl Etefan Bathorvs zum Polenkönig und am Ver lincr Botfchastspalast der Monarchie ein Relief, welches das Zustandekommen des österreichisch ungarisch deutschen Bund nisses feststellt, mit den Hauptgcstalten Bikmarck und Andrassy angebracht werde. Die Kosten des Reliefs sind bereits gedeckt. . Abteilung für Vücherkiwesen. Die vom Genetalgouverneut FreihertN von Bissing in Brüssel in Leben gerufene Bildungszentrale weist auch eine Abtei lung für Büchetciwescn auf. ' Leitet ist Dt. Jaeschke. Dieser konnte von det ftühe ten Büchersammelstelle rund 10,000 Bände übernehmen, auch würd dieser Bestand seht bald durch weitere Zusendungen aus Deutschland wesentlich erhöht, . m . . ' ) Nachticht uS Nusjlant ' Nach zwanzig Monaten die erste Nach ticht erhielt ein Ehepaar in Stadtilm von seinem in Rußland lGouv. Orenburg) ge fangen gehaltenen Sohne. Dieser diente als Steward auf einem Hambuzger Schiffe, das sich bei Kriegsausbruch in einem russischen Hafen befand. Die Be satzung wurde damals gefangen genom inen und in das Innere Rußlands besör bett. Dem Gefangenen geht es vkrhält nismäßig gut. . Lohnaufbessetung der Briefträgerinnen Die 'S Ersatz für die eingerückten Brief träger angestellten weiblichen Aushilf! kräste haben schon kurz nach ihrer Ein ftellung ein Gesuch um Lohnaufbesserung eingereicht. Diesem wurde nun ftattge geben und eine tägliche Aufbesserung von 30 Pfennigen genehmigt. Auch die Be züge der bei der Feldpostfammelstelle Be- amtendienst machenbe Aushilfskräfte luutuui Ullv 4iücn witugi pii lü ij&iZmsmi Wtiivk 4. ..W .w.. t i V c , i : - I anöen O" ist Ak :& . . . lf! Tdc?uttcik. ' Im April 1915 wurde bet BslrntichN sche Vizeadmiral des Ruhestandes, von Mäuler, der sich bei Kriegsausbruch Rulzland befand, von der russischen Po kize, g-fangen genommen und in Einzel hast gesetzt. Jetzt wurde von Mäuler vor trn Kriegsgericht gestellt und ist zum Todt verurteilt worden. T!e iittdaiirbarc Elsiissertn. Deutschfeindliche Aeußerungen ließ sich dfi au Seni'.hkim stammende Ehefrau Probst luschulden kommen. Die Frau, die in Mannheim mit ihren Kindern eine neue Heimat gesunden hak und von der Kriegssülsorge unterstützt wird, dankte da! bamit. daß sie über bie deutschen Soldaten Verleumdungen aussprach. Da Schöffengericht verurteilte sie zu zwei Monaten Gefängnis. . - Piabe der Landstiitmer. Drei in Krcfcld in Garnison liegende' Landsturmausbildung Bataillon haben für den .Eisernen Georz" zum Besten der Witwen und Waisen der gefallenen Kie selbst Krieger in kameradschaftlicher Ge sinnung die ansehnliche Summe von 1300 Mark gesammelt. Nachdem 1742 Nekru. ten nach vorausgegangenem Gottesdienst vereidigt worden waren, begab sich die ge samt Garnison zum Eisernen Georgs", wo vier Schilder genagelt wurden. Neue Wohnbaracken für Ktvpp'sche Ar bciicr. Auf dem abgeziegelten Gelände der Firma Krupp an dir München?! Straße, Ecke Jntzestraße. in Essen-West. hat man mit den Vorarbeiten zur Etrichtung einer Anzahl Wohnbaracken mit Spcifesaal be gönnen, da die Unterbringung der in letz tet ZZcit bei Krupp in Arbeit getretenen Leute eine vermehrte Wahnungsfursorge bedingt. Wie verlautet, sollen an dieser Stelle und am Bahnhof Essen-West, wo das alte Empfangsgebäude der Station war, auk-nahnisweise Massivbarackcn er richtet werden, die ein Jahrzehnt über dauern werden, während an anderen Stellen Notbarackcn bestehen. Die Ge samtziffex der bei Krupp zurzeit bcschaf tigten Personen beträgt, wie man Hort, nahezu 70.000. Davon sind tund 12,00? Arbeitetinncn. O.V n Radrennfahter CM gefakketk. Tet bekannte Kraftwagenfahrct und frühere Radrennfahrer, Dr. Ludwig Opel, det jüngste det fünf Brüder Adam Opels, des Gründers der Opelwerke in Rüssels heim, ist im Alter von 36 Jahren im Felde gefallen. Opel, der fchon als Student in Gießen sportlich tätig war,' bctätigte sich krst als Referendar und Assessor bei dessi fchen Justiz und Verwaltungsbelwrdenz 1908 trat er in das elterliche Geschäft ein und 1910 übernahm er die Geschäftliche Leitung der Firma in Berlin. Tas russische Rassevieh. Wie das in Moskau erscheinende ..Ruß kose Slowo" aus Riga meldet, wurde in einer in Dorpat abgehaltenen Beratung, an der u. a. Vettrcter des Kriegsministe tiums, der Gouvernementsverwaltung? von Livland und Estland, sowie Sachver ständige aus dem Ackerbauministerium teilnahmen, beschlossen, alles Rassevieh aus ven Vouvernemenis rwiano uns uians -" y . . r i m er t. . . r r . rr . ' 'ft, nacg vem inneren tnutztano zu schassen, y Wieder daheim. Aus Felleringen (Kr. Thann)' wird' !e richtet: In die Heimat entlassen wurde nun such der hiesig Nentmeiftet Ludwig Weinschenk, der in den ersten Kriegs monaten über die Grenze verschleppt wor den war. Ein körperliches Leiden, daS er sich in der Gefangenschaft zugezogen hat, zwingt den Heimgekehrt, erst seine Wie dergenefung in. einem Krankenhaus in Singen abzuwarten, ehe er zu feinet Fa, milie zurückkehrt. -,.ti Falsch verstanden. Englische Zeitungen Posaunen den nähert" Erfolg des AuLhungerungsplans aus.' In Deutschland, so berichten sie, hat der, Mangel an Nahrungsmitteln so sehr zu genommen, daß die Leute zu widerwar tigen Speisen greifen. Ihr Gewähr, mann ist ein englischer Austaufchgefange! ner. Er erzählte, daß et unzählige Male in Berlin den verzweifelten Schrei gehört yave: -K w Stvrch!" brat' mir etntt 'nj 0 Tie oldöeute der Möwe".' . Tie Teutsche KriegZausstellung'' in' Berlin wurde durch das Entgegenkommen' des Reichsmarineamtes in die Lage ver! fetzt, die von det .Möwe" dem englischere Hilsskreuzet Appam' abgenommene! Goldbeuie auszustellen. Das Gold selbst ist längst in det Reichsbank in sicherem! Gewahrsam. Es ist jedoch interessant, drei, von den 14 Originallisten, in denen daS' Gold verschlossen war, sowie ine getreue Nachbildung der 15 Goldbarren zu sehen,! aus denen die Beute besteht. Auch die Originaltiste, in der sich her Goldstaub befand, sowie eine Probe dieses. Gold. staubeS, sind ausgestellt.' . Ein EiiiigunijLamt in Goldap. Einet Anregung beS Oberpräsidenlerl von Bawcki folgend, setzte die Stadt Kol dap als erste det ostpreußifchen Städte ein ffinigungsamt ein. Es bezweckt die Verhinderung von Rechisstreittc,!eiten und Schuldenverfolgungen, nachdem die Rus seneinfälle einen tiefen Riß in die gesam ten öffentlichen und Private Rechtsver Hältnisse gebracht haben. Der bekannte "V - J. -' t .c tTQuiarm uiuQOiöwiiy uvernsy'.li ' s$ : . a '. i ( 4 V 1 i V; ,! l ; t
