Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 20, 1916, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    'Tägliche Omaha Tribüne, Tionstag, den 20. Juni 1916. - Seite '4.
ä gliche Dmaha Tribüne
(V
TEIBUXE rUEUSIlING C0 VAL. J. PETER, rrckent
1311 Howard Str. TdtphoiM TTLER M ,. Omsk. Nfbrtski.
II (), It lirintli
iuMUra and WaUra lUprweouUUirt
,! HOWARD C STOBI
3UC8 FLfti Ar. Eid, Net York
SU Are. Btl., nüUdelpU
A U Foopla Cm Bid, Chkaf
Prri bc Tsgrblutk: Xunf, brn
Sfost ptt Jahr $1.0). Prcis drs
bczahlung, jirt Jahr $ 1 .50.
. ,,t, . Mocnu-ci, 14,
. , , . ... .
Omaha, Nebr..
j Zlrmer vryan".
r ' Pathetisch wirkt die Erscheinung Bryans in diesen Zeitläuften. Mehr
jso vielleicht, als er Uibec caiWuiid. lü Ut sich in Eilfon getäuscht.
Er hat ihn zum Präsidenten gemacht, im Glauben, er habe einen wirk.
Üichen Fortschrittler. einen Mann deS Friedens und einen Feind der
Wollarpolitik gefunden, auf den er sich verlassen könne. ' Und er hat
leben müssen, das; dieser äfiarnt dann eine lang ackegte und früher aukge
Zprochcne Absicht wahr macht, Bryan so herzurichten, dah man daS, was
kbrig blieb, in einem H" ' davontranen könne.
Bryan bat'S empfunden. Bor Monaton hat er gesagt. Wilson sei ins
Laaer der Llutokraten überaeaanam. Er bat'S empfunden, als er nach
seinem Jubel über die ?teutra!itätsproklamation dei Präsidimten und dis
ablehnende Haltung zu .riegöanleihen,
Welt in wahrer Neutralttat gcpneicn hatte. cS erleben mutz, Daft aucs
znur leere Worte gewesen waren. Lr hat's empfunden, wie er sich ge
täuscht hatte. alS er aus dem Nabinctt schied, weil der Präsident den Lu.
5itania".Fall um Kriege benutzen wollte. Er muh eS empfunden haben,
pls der Präsident die Brncm'sche Lieblingsplanke von Baltimore, die nur
seinen Termin erlaubte, schnöde mibachtetc und die Wicdernomination er
ilangte.
- i Und auf der Konvention seiner Partei, auf der das geschieht, hat
Dryan es über sich gebracht, die Politik in alle Himmel zu loben, die in
DZahrheU 7as Gegenteil von allem geworden ist. was er erhoffte. Er
kzat die Banf.Ncserve.Sesetzgcbung als die Befreiung Amerikas von der
Herrschaft der Geldmacht gepriesen. Und doch ist diese Gcldmacht so stark,
idasz sie unsere unneutrale äußere Politik zu bestimmen vermag. Nur
Amerikanische Führer halten unser Volk darüber im Dunklen, dasz be
üglich der Gerüchte von dem geheimen Bündnis in London gesagt wurde:
LSo töricht sind wir nicht. Amerikas Regierungen find zu wechselnd.
Wir haben unser Bündnis mit John P. Morgan geschlossen. TaS ist
MverlasZiger So sieht die Befreiung aus. Und er bal die äilszere Po.
ifirlf der jetzigen Administration als weise gepriesen, obgleich sie auf Krieg
gerichtet war und unneutral gewesen ist.
! Warum? Nur aus dem einen Gnmde. weil Herrn Bryan die Partei.
KZegulariiät über alles geht. Sie ihm als das einzige Mittel gilt, sich
Durchzusetzen, wenn wieder einmal die Zeit günstiger für ihn sein wird,
i Wir zweifeln, ob sie eZ je werden wird. Herr Bryan konnte .regu
klar bleiben, ohne das zu preisen, was ihm mit di? bitterste Täusckzung
gewesen ist. Erst jetzt ist er Wilson wirklich unterlegen. Schade d'rum!
, (Wachter und Anzeiger.),
Das verkehrsgerZcht..
In New York beginnt diese Woche das Verkehrsgcricht" seine TS
Zizkeit. das in allen Fällen Zuständigkeit hat, in denen Anklage wegen
iUebertretung der Verkehrs-Regulationen und Ordinanzen erhoben wird.
(?s ist das erste Gericht seiner Art in den Vereinigten Staaten, und seine
Erfolge und Ergebnisse werden im ganzen Lande mit großer Aufmerk,
amkeit. verfolgt werden. Um nicht von den Geriäztcn als Klassengesetz,
gebung für' berfassungSwidrig erklärt zu werden, .ymfz das dies Gericht
kreicrelide , Gesetz ganz allgemein von allen Ucbertretern der Verkehrs,
gcsetze sprechen, doch find natürlich hauptfächlich die Automobilfahrer ge
meint. Sie stellen den Hauptteil der Gcsetzveräckter, und man wird nicht
fehlgehen, wenn man ihre Zahl auf neunzig Prozent aller Angeklagten
schätzt. Straßenbahnen. Omnibusse, Hmisierer. einzelne Pasfanten und
Schisfe, evcnttiell auch Eisenbahnen, wo ihre Geleise auf öffentlichen Stra
fern und im Niveau derselben 'legen, bilden die restlichen zehn Prozent.
Mehrfache Gründe waren für die Schaffung dieses neuen Gerichtes
tnas-,gebend. Bisher wurden die Angeklagten irgend einem der mehreren
kPolizeirichter inNew For! borgeführt, und da ihre Zahl in den letzten
daar Jahren sehr stark gewachsen ist, an Montagen oder auf einen Feier
hg folgenden Tage sogar mehrere hundert betrögt, so nahm die Er.
!ed?gung ihrer Fälle ungebührlich viel Zeit in Anspruch und verzögerte
.andere Angelegenheiten. Tag mehrere Gerichte bei derlei Anklagen gleich.
jbnechttgte Jurisdiktion bcfatzm. brachte außerdem eine ausgesprochene,
venn auch ganz unbeabsichtigte Unsicherheit der Rechtsvrcchung mit sich;
Aet. eine Richter begnügte sich z. B. damit, den Angeklagten mit einem
ZJerweise laufen zu lassen, wogegen ein anderer Richter für genau das
clbe Vergehen eine Geldstrafe diktierte, die vielleicht auch wieder in den
iderschiedenen Gerichten variierte. Auch ist es, wenn mehrere Gerichte
Jungieren. ganz außerordentlich schwierig, wenn nicht unmöglich, die
plchertreter in Evidenz zu halten und mit Sicherheit festzustellen, ob der
LSetreffende schon vorher mit den Verkehrsgcsetzen in Konflikt gekom.
LNLN Kar.
i Diise und andere Gründe haben zur Schaffung des Verkehrsgerichtes
Eifz gegeben, dem in Zukunft alle einschlägigen FälK überwiesen wer.
sollen, und in dein ein einziger Richter Schuld und Strafe bestim
( Wird. Auf diese Art ist größere Gründlichkeit. Entlalmng der an.
iZen PoKzeigcrichte und strikte Einheitlichkeit der Rechtsprechung und
'Dtrafbemestung gesichert und kam, in Wiederholungsfällen die gebührende
Mrsfderschärfung eintreten.
Im allgemeinen sieht die Bevölkerung, besonders die stcuerzahlcnde,
m Schaffung neuer Gerichte nicht gerade mit günstign Augen an; das
Deriehrsgericht aber füllt eine lange empfundene Lücke aus und i't in
Zewer Art so wichtig- und so logisch, wie z. B. das Kindergericht. ' 4
tt Sie rechte Antwort.
Ten deutschfeindlichen Hetzblättern, die versucht haben, dm republl
kannchen Präsidentschaftskandidaten Hughes mit der versteckten Drohung
daß ste ihn im anderen Falle bekämpfen würden, zu abfälligen Aeußerung
gen über die Amerikaner deutscher Herkunft zu veranlassen, steckt die
ChicaFS Tribune- folgendes hinter den Spiegel: Herr Hughes war
tollständig im Recht, wenn er sich weigerte, eine große Anzahl guter Am,
jrikaner zu beleidigen. Es wäre lvcicht von einem Manne gehandelt, der
-don der republikanischen Partei zum Präsidenten gewählt werden will
wenn er verspräche, daß er eine bestimmte Gruppe von Bürgern zr'
'stückeln und unterdrücken wolle, nur ihrer Abstammung wegen. Tas ist
:n der Tat. was diese New Forker von Herrn Hughes gery versprochen
haben möchten." ,
Aus Blosmfielö.
Das Heim von Albert Daniels,
ter etwa 9 Meilen südwestlich von
der Stadt wohnt, wurde am 11.
ßurii vom Todescngcl besucht. Letzte,
rer nnbm das kleine, ettva zweijäh.
rigö Kindchen von Herrn und Frau
Albert Daniels aus dieser Zeitlichkeit
fort. Eine Entzündung in den Ge
därmen soll die Todesursache der
kleinen Maria Mildred gewen fHn.
. Die Leichenfeierlichleiten fanden
m 1?.' Juni statt und witröcn von
, Pastor A.- Spicckermaim geleimt.
Pier kleine in Wcisz gekleidete V.'äd.
tku truzen den Sarg der hlibichen
Kleinen., während andere als B!u.
McnmädchfunIierten.Eine grosze
0211 497 f. Afk
Tragrr, pkk Woche 10c: durch die
ZSvchrnblattS: Bei strikter Vsriu.
lU. t 1h T1f' Oma, tititra
K..,. i?.
20. Juni 1916.
die er als Wegweiser für die ganze
Anzahl von 5kindern nahm an die
sem Begräbnis teil.
Am Flaggentag wehten hier eim
ganze Reihe von Fahnen. Sa sollt.
eS auch überall fein. ; ,
Elisabeth, die sieben Jahre alii
Tochter von August Uersling. hatti
neulich das Unglück beim Spielen,
den rechten Arm zu brechen.
Am 23. und 24. Juni wird ir
der Nachbarstadt Center eine Exa
mination von Lehrern stattfinden.
Wilhelm Herbst, ein junge,
Mann von 18 Jahren, ertrank voi
einigen Tagen in der Vazile Ereek
etwa 7 Meilen . südwestlich von dc:
Stadt. Der Beritorbene arbeitet
ur Adolrh Utteckt und hatte k?im
VWanölen hu:r. Sein in Letgö
wohnender Onkel kam ol'er, um sei.
nen Leichnanl nach Leigh zum Be
grubnis zu nehmen.
E. H. Mason und B. . High,
derm Amtetermin als Tirrktore
der hiesigen Sänile abgelaufen war,
wurden emilmimig wieoererwauit.
Lew Knudsen war auf eine Woche
bei seiner in Zt. Paul bebenden
Mutter n Bestich.
Fräulein Per,, Needham. die sich
neulich einer Operation für Blind
darmentziindung unterzog, hat daö
Hvspital verlaiien und macht erfreu
lichc Fortschritte in ihrer Gesund
heit. '
TaS neu erbaute Orpheum Thea
ter geht seiner Bullendung mit Nie
senschntten entgegen. ES ist im
neuesten Stile erbaut und wird nach
seiner Volleiudung zu den töebäuden
gehören, di: der Stadt zur Zierde
iereickn.
Harri) Hannatsch und Jraufuh
ren in ihrem Auto nach Scribner
zum Besuche von Verwandle,,.
In Bloomficlö wird dieses Jahr
der vierte Jul, in besonders schöner
Weise gefeiert werden. Die Komi
tecö find an der' Arbeit, um das
Program so anziehend wie möglich
zu gestalte!,.. Für daS beste Base
Ball Team ist ein Preis von $150
ausgesetzt worden.
Frau A. C. Filter ging am 'tz.
ten Tonnerstag nach Ashland, Wis.
confin.
Richard , Claitssen reiste am letzten
Sanistag nach Odebolt, Iowa, zum
Leichenbegängnis feiner Mutter.
Äilhelm und August Schroeder
kehrten am Freitag Mittag von ei
ner Reise nach Filmore, wo sie crn
dem Leichenbegängnis eines Vetters
teilnahmen, zurück.
Frau Otto Franzen. Frau John
Scharfer von !eigh. Neb., und Ge
orze Daniels von Clarkfon, Neb.,
nahmen an dem Leichenbegängnis
des Töchterckens von Albert Tmiiels
und Frau teill
Großnmtter Hafner, die schon seit
geraunuir Zeit infolge eines Falles
bettlägerig ist, wird wohl Zeit ihres
Lebens an das Bett gefesselt blei
den. Bei dem Alter von beinahe
90 Jahren ist eine Heilung des ge,
brochenen Beines aubge'c5,lossen,
Großmutter Hafncr hat viele Freun,
de. die mit ihr in ihren Schmerzen
aufs Herzlichste sympathisieren.
Neuigkeiten aus )ouia.
Des Moines.
Die Polizei verhaftete Freitag
abend I. W. Babditt. SU Elfte
Str. wohnhaft, und beschlagnahmte
in seinem Hauie 150 Öuartilaschen
Bier, sowie 24 kleine Flaschen
Whiskey. In drei Häusern an der
Granger Ave. wurden 325 Ouart.
flaschen Bier konfisziert.
Die Leiche des achtjährigen Vol.
ney Henry, welcher onfang letzter
Woche im Des Mornes Flusz ertrun
ken war. wurde Sambtag am Fuß
der Ost 13. Str. endlich geborgen.
Jn,Perry starb am Freitag Frau
Martha Elisabeth Mueller im Alter
von 00 Jahren. Die Verstorbene,
welche aus Teutschland staminte, hin
terläszt an Kindern und Kindeskin
dern 57 direkte Nachkommen.
Fort Xobne.
Der Kok Eonstruction Co. vor
Tes Moines wurde von, Stadtrat
der Kontrakt sür Errichtung des
Dammes und der Lttaftstation über
den Fluß zum Preise von $80,X)0
zugeschlagen, während die Hines
Merkel Co. von Chicago den .Kon
traft für die Maschinen in Höbc
zon $20,000 zucrihcilt erhielt. Mi!
den' Arbeiten am Damm muß bu
7. Juli begonnen werden.
; Eimer Wilson brach am Freitag
as Schlüsselbein, als sein Automo
bil aus öer Fahrt von Paton hiw
her einen Abhang hinunterstürztc
und rr aus der Maschine geschleu
dert wurde.
Uns Boone. IpVa.
lf: ' 19. Juni 1916.
f E. Foj wurde wegen Verlausen!
30ii einem Quart Whiskey zu eine,
Vcldstrafe von 500 verurteilt, wel
he er ohne Murren bezahlte. j
Zwei Knaben, die ihren Elterr
in Omaha, entlaufen waren, wur
den hier verhaftet und nach Omahc
zurückbefördert, Ehas. Dady un!
Fred Engler. Sie wurden dabei
zrtappt, wie sie eine Reisetasche stah
len und sich des Inhalts dcrselber
zeniäcktigten.
Als Curtis F. Holcomb auf An
Nlfen des hiesigen Bürgermeister!
richt sofort mit seinem Automobi
'till hielt, schosz letzterer mit seinen
stevolver einen der Kummireise,
mtzwei. Herr Holcomb hat di
?tadt für den Preis des Steifen
?23, verklagt. R. B.
- . : i
1
Lob der Tribüne". f
Red. P. Willibrod Beck von Co
onwood, Jda., schreibt uns: ,Jl
,abe bisher Ihr Blatt bestens e:n
whlen bei Ämtobrüdern und Psrr
Angehörigen, und wie ich ineiß, nict
imsonst. Es ist ein senufz sür je
'es deutsch.n'ihleiide (ßemüt. sein
Znsjcht so klar ausgedrückt zu fm
den."
ttrieakgefangener
wNzischt Tribttne"!
Ein deutscher Kriegsgefangener in
Japan, namens Ernst Teschemacher,
möcht gern die Oinaha Tribüne"
lesen und hat sich dieserimlb mit fos.
gender Karte an Herrn Leo A. Hoff,
mann hier gnvandt:
Kurume, Japan. 12. Mai 191(5.
Werter Herr Hofsmann!
Berzrihen Sie. das, ich mich Jlzne
mit einer Bitte nähere. Da ich vor
einigen Jahren porübergehend in
Omaha weilte, so wäre ich Ihnen
sehr dankbar, wenn Sie mir die
Omaha Tribüne, bestellen würden.
Auch für jede ändere (4o.be, selbst
die geringste, wäre ich Ihnen von
Herzen dankbar. Sollte ich Sie mit
meiner Bitte belästigen, so verzeihen
Sie mir. Ihre Adresse ist die ein
zige, die mir bekannt ur, und sonst
habe ich niemand, an den ich mich
wenden könnte.
Hochachtungsvoll,
Ernst Teschemacher.
Natürlich wird der Wunsch erfüllt
werden. ,
Alls vremen, Zlanf.
18. Juni 1916.
(Korrespondenz.
Heute feierte die hiesige cv,Iuth.
Jinanuel.i(Seme!nde ihr Kinderfest.
MorgeuS 10V2 Uhr begann der Got.
teödienst. Die Gemeinde hatte sich
pünktlich zahlreich versammelt. Herr
Pastor O. Menke hielt einen schö
nen Vortrag über die Entstehung
der Schulen bi zur Reformatton
und erwähnte, daß durch den gro
ßen Reformator Dr. Luther die
Schulen vorzugsweise in Deutschland
ihr Fortwachsen erhalten haben und
schließlich auch in Amerika eingeführt
worden sind. Nach dem Gottesdienst
nahmen die Anwesenden ihren Im
bis? ein. Gegen 2 Ubr nachmittag?
begann nun die eigentliche Feier.
Herrn Lekrer L. Dctgen's Kapelle
holte die Jugend mit 'einem schönen
Marsch zum Platz, dann fang der
Kirchenchor schöne Lieder. Diese
wurden von Herrn Lehrer Müto
auf der Orgel beglcttet. Ihm sei
für feine Muhe grofze Anerkennung
gezollt. In den Zwischenpausen
spielte ünscre schon viel gepriesene
Detgen'fche Kapelle prachtvolle
Ttücke: auch die Schuljugend ist
nicht zu vergessen. Sie hatte sich
außerordentliche Mühe gegeben, ihr
öesles in Jonn von Liedern zu
bieten. Mitglieder des 5ttrchenchors
gaben einige humoristische Vortrage.
Es batten sich Leute aus Nah und
Fern eingestellt, wohl, etwas ich
200 Automobile zierten den Platz.
Nun gab es auch allerlei Vergnü.
gnngcn, wie Kegeln. Puppenwerfcn,
Schießen, Kraitniesser, Ringwerfcn
usw. Alt und Jung wareik der
gnügt bis zur anrückenden Abend,
itund; beisammen. Am Schluß des
!agcS fand eme Beschenkung der
Kinder mit allerlei schönen Sachen
statt.
Am 2. Juli feiert Herrn Pastor
gcnlffeld's Gemeinde ihr Missions,
fest- und am 4. Juli daS Kinder
i ' 1
-,r Krug Theater.
,.Th-e Big Botz". die hoch amüsan.
ie Posse, welche diese Woche im obi
zen Theater über die Bretter geht,
oewcist eine ungewöhnliche Anzie
hungSktti. In dem Stück Zvird die
Kontrolle, die ein grober politischer
Koß" einer politischen Maschin? über
Me Kandidaten ausübt, in trefseirder
und fartyrischer Weise dargestellt,
und höchst anschaulich und amüsant
werden die Methoden geschildert, de
rer er sich bedient, nachdem seine
Kandidaten gesiegt haben. Die Rol.
len liegen sämtlich in guten Hiin
zen, wie der reiche Applaus der Zu
schauer beweist.
In der kommenden Woche wird
nn Stück gegeben, daö der Feder ei.
ncr Bewohnerin Omahas entstammt.
Das Stück betitelt sich Weg
Surn's" und ist von Schwester Mary
Zlngela von den Sisters of Mercy
erfaf;t, einer Lehrerin an der St.
Zerchman's Akademie. Das Stück
st ein"' irisches patriotisches Drama,
'as gerade zur jetzigen Zeit grofze
Anziehungskraft ausüben sollte. Die
fkeincinahmen werden dem St. Ca.
Henne's Hospital übermutett wer
en.
Aus dem Staate.
Weeping Water. Sonntag in
Her Frühe wurde das Gibbon Ho
el ein Raub der Flammen. Der
Schaden beträgt etwa $10,000 und
st nur. teilweise durch Versicherung
gedeckt.
Falls City. Der nahe Barada
Jllhnende Fanner Herniann Heil,
nann, ein Junggeselle, wurde
5amötag nach Mitternacht unter sei.
:em sich überschlagendem Automobil
egraben und auf der Stelle g?.
ötet.
Die Allsten sind kn ihrer Ent
nck.'lung ein neN'öscs Organ, und
Fehler derselben greifen daher di.
.kt auf die üemn ziirück. Bes::
en Sie Tr. Weiland, Jrcmont.
Kebr.
Meter llr.njflt l
der traslcispfics?.
tnt tägliche Erfohrung beweist
b führt ein erahrtner Ärzt aus -
ß schwere Äorgm, Kummer und
mdere niederdrückknde Gemütsbewe
vkgungen bki längerer Dauer Krank
jkiten hervorrufen und die Äenesung
rzögern oder sogar unmöglich ma
hen. Ein heiteres, zuversichtliche Äe
niit, ist von ausgezeichneter Hcilwir
!ung. Man suche deshalb von dem
tranken alle traurigen, bekümmern
n LemUtseindrucke möglichst sern,
luhalten,'' trachte vielmehr darnach,'
ihn je nach seinen persönlichen Nei,
tungen zu zerstreuen und zu erhei
lern. Ein herzliches, teilnehmendes
Wort, ein freundlich tröstender Zu,
jpruch, eine liebevolle Aufmerksamkeit
rfehlen nie ihre Wirkung und tra
ei, unter Umständen wehr zur Gene-
mng bei als alle Arzneimittel der
löelt. Einmal die Hand auf die heijze
Stirne legen, einen frohen, zuver
Etlichen Blick senden, wie ihn da
herz vorschreibt, das hilft meist
ehr. als viele laute Worte. Die Be
kührung der helfenden Hand kann
,'ein wie daö Wirken eines beruh!
jenden und zugleich belebenden Flu
idumS, unter dessen geheimnisvollem
Zinfluß die Lebensströme sich in
Schwingung vnseden.
Gemüt und Seele deg Kranken
iirfen nicht Hunger leiden. Abwechs
lung ist auch sür die geistige Nah
mng ein Haupterforderniö; man der
eide aber zede Anstrengung. DaS
ilt namentlich . vom Lesestoff. Der
Inhalt soll leicht verständlich und
.isreulich sein und darf keine hohen
klufgaben an die Geistestätigteit des
kkranken stellen. Natürlich wird mag
jW? auf seine Geschmacksrichtung
,nd Bildung Rücksicht nehmen. Ge
kignet erscheinen besonders Ge
Ichichtswerke, Lebensbeschreibungen,
lZaturschilderungen, Forschungsreisen,
leichte humoristische Novellen, obei
sein seichter Humor, keine aufregen
den Kriminalgeschichten. Dazu tom
nen noch die Zeitschriften und Ta
seSzeitungen, die durch ihren man
zigfachen Inhalt den abwechslungs
.-eichsten Lesestoff bilden und deshalö
im wenigsten ermüden. Tas Vorle
sen haben fast alle Patienten sehr
lern. Dabei ist folgendes zu beachten:
an lese deutlich, aber nicht zu laut,
lusdrucksvoll und langsam, nicht ein
!Lnig oder leiernd und nicht zu
lange, dafür lieber öfter. Abends
renn der Kranke noch nicht schlafen
!ann, ist eS am besten. Er liegt, ge
schützt durch einem Lampenschirm, im
halbdunkel und läßt sich eiwaS vor
lesen oderer unterhält sich mit den
Lcinigen, 'die sich ihm dann stetS
krotz etwaiger eigener Müdigkeit in
billiger und aufmerksamer Hingabe
vidmen mög'. ;
Ein edler Ttost- und Freuden
fpender für den Kranken ist die Mu
Bei den verwundeten Kriegern
der alten Böller suchte man durch
wieder, Musik und Tanz die Sinne
jn erheitern, den Geist von den quä
lenden Schmerzgefühlen der brennen
en Wunde abzulenken. Die Vorira
I? seien abwechslungsreich, aber kurz
ind geistig nicht anstrengend.
Ein wirksames Mittel, um Kranke
U erfreuen, ihre Stimmung zu der
ssern und dadurch ihre Genesung
ju fördern, besteht darin, daß man
ihnm Blumen als Gruß von der
Außenwelt ins Zimmer stellt. "Aber
ie Blumen dürfen nicht stark rie
hen. Ein einfacher Weilchen- oder
vergißmeinnichtstrauß, ebenso Feld
ilumen, sind besonders geeignet. Bie
tn behagt namentlich auch der bal
pmifche harzige Nadelduft von Tan
lenzweigen, der den Lungen Appetit
nacht zu tiefem Atmen. Täglich muß
nan die Vase reinigen und das
Wasser erneuern, damit es nicht trübe
pird und die Luft verschlechtert. Be
Lnde gesundheitliche Vorteile die
tn Topfpflanzen auf dem Fenster
,rett, wo sie der Patient, wenn
jein Blick sehnsüchtig sich inö Freie
lichtet, mit Freuden wahrnimmt. Die
glattpflanzen und schnellwachsenden
Schlinggewächse führen der Luft er
Mischenden Sauerstoff zu. und erhal
ien sie bei der winterlichen Heizung
mgenehm feucht. Auch einige blü
sende Pflanzen mögen das Fenster
nett zieren. Wenn Kranke lange Zeit
mS Zimmer gefesselt sind, freuen sie
ich ' über jede neu hervorbrechende
knospe und Blüte. Und können sie
nifstehen und selbst sich an der Pfle
;e der Blumen beteiligen, so finden
ie. darin eine wohltätig anregende
md zerstreuende Beschäftigung. '
Gebackene Fischgericht.
Nan befreit die Fischstücke sorgfältig
n Haut und Gräten, schneidet sie in
ileine Teile und gibt sie in eine mit
öutter nusgestrichene feuerfeste Schuf
el oder Auflaufform. Von Mehl in
Butter ebreitet man eine hellgelbe,
licke Einbrenne, verkocht sie mit etwas
Nilch und Fnfchbrühe zu dicker
lunk. schmeckt nnäi Salz und Pfeffer
,b und überzieht die Fischstiicke recht
zleichmäßig damit. Das Ganze
vird dick Mit geriebenen Käseresien
)vn Schweizer und Parmksznkäse
streut, mit zerl.issener Buttcr be
iräufelt un im Ösen schön goldbraun
backen Die Lpeise wird in der
Zorm aufgetrazen.
i T V" " - u ' - - "11 ' V
f "ch'ff; ?Vsv ' s 1 - A
tif t il M&7MC-ö
' (,--'h -' , .. t l-
rt. .-' '" is. .
7" ' f"' v.-...-----..----'.-
W, J WALIC -
miiß
Schuhe
w- v v
Für
Männer
iJyKi
'V:
Endlich
etwas
Panende
für jeden
Fuat
Niedrige
oder
hohe
Absätze
' AlUinig.
'mm
,x?
v
uarri
fölVO
r.Rni!Nn.r.RippFR.;..r;r.i schuhe für Män- ir
V . . m wm. "w" --
j C II.Üi U;t1 r,..tkn. .
ncr unu rrsuen. iictii. iiuuncrauKcn,
len, Fuss-Schwellungen, Plattfüsse und niederge
brochene Fussriste. '
lyÄIfs.stVFR QHOF sO A
m
III MMJL V
317 südL 16, Str.
,re '
Zwischen Harney und Farnam
RmJSIt-raitWJOTlSM
GROSSE
ffM'HM
lio Gli
C3SC
,'des
M
Omaha Musik-Verein
&m m
DIENSTAG, den 4. JULI 1916
..
MUSIK-HEIM,
Interessantes Programm ist in Vor
bereitung, dasselbe vird rechtzeitig be
kannt gegeben werden und manche
Ueberraschung bieten.
Alle Deutschen in Stadt und Land
eind herzlich eingeladen.
Das Komitee.
ümmimsmammmmiEmmm&mmmrmi!mmwms,
rrfm mm
v - . - iv
sywj4yaat
Nach einer Abhetzung auf dem Golf Matz
findet man eine kalte Flasche
ßß. Ü
' " ' THE BEER YOUUKE
höchst erfrischend und angenehm.
Sammelt die Coupons und erhaltet Prämien
Telephonieren Sie Douglas 1889 und lassen!
Sie M eine Kiste heimsenden.
Luxus sjcrcantile Company
CmTwA.rrlM
VkuvttM-OVMtii
, dtirett d!a SIs klar u.
HOLST OPTICAL CO.
94 Brandeis Bldg.
: Vergebt b Einkäufen nicht,
eiturm auch eine Kräftigung des
1s '5hoe
sgüVou;
Lc.i., X
(t-
Knaben
Preise rangieren von
$3.50
bi zu
$8.00
Qualität
ist
garantiert
Af.nt.n für
SJit UUVU w . yj ,
OMAHA
"' "'""-
0VER
FUr
-Frauen
i
' Q ' ' O
ll.i,ra.l .:.,r
UC4 M
s
llll h4
17. und CASS STR.
- . - vv.T"i"rircv .
olina Eascliwsrtisasehsa können
OMAHA
dah sehe Untrrstiitzung der dnüsch,
Teutschthums ist! , . . ;
i-V4.IlA.