Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 19, 1916, Image 5

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Tägliche Omaha Tribüne. Montag, hon 19. Iun! IDlsi. - Sosto
3.
Zlllerlei aus öcr
vundeshauptftadt!
Kne Krisis wird von Politikern ach
Beeubignng deö Äriegel befürch
tet Trr sparsame ttongresjmann
Johnso ton jlrntucky. Hat ha
ben die BerfSreformer den Wash
iugto mit $10,000 gemacht?
Washington. 19. Juni. (Tonder.
ierichk.) - Viele amenkanische
Poliriker und Parteiführer schej.
nun jetzt zu befürchte, dah liest)
Beendigung des europäischen SMt
ad den ilierrtmgttn Staaten eine
fehr ernste jlrise bevorsteht. Griinde
dnfiir können oder wollen sie aber
nicht angeben oder andeuten. Viele
Werten im Kapital glauben, daß wir
bann selbst In einen Krieg verwickelt
Iverdm und wieder andere Herren
glauben, das; die Krise nur eine fi
nanzielle und in dustriclle sein wird.
8n diesm Pessimisten zählt Sprecher
Clark nicht. Er hat seinen Freun
tu und Beianntcil wiederholt ae
sagt, cafj auf lange, lange Zeit nach
dein Kriege keine Macht in der Welt
mit den Ver. Staaten anbinden wird
oder tarin. Auch ist er überzeugt,
daß die europäische Industrie auf
viele Jahre nicht wieder mit der
omerikanischon Industrie koukurieren
kann trnd deshalb auch keine indu
strielle Krise zu besürchten ist. Soll
ten finanzielle Schwierigkeiten ent
stellen,, so glaubt der Sprecher, sind
sie auf das spekulative Element zu
rückzuführen. Er ist ferner über
zeugt, dafz die amerikanische Aus.
fuhr lange Jahre großartig bleiben
wird und daß auch von einer Ueber,
flutung des Landes durch wünschenS
werte Cinwmtderer nicht die Rede
fein kann. Der Sprecher ist der An.
ficht, daß die Einwanderung von
der Höhe der Löhne abhängt und da
nach dem Kriege in .fast allen Län
dern hohe Löhne bezahlt werden
müssen, so glaubt er, daß die Arbeit
keines Ameruaners durch die E:n
anderung bedroht sem wird. Ter
Sprecher scheint weder die Politlk
der Admmttttratwn noch der revu.
blikanischen Partei zu teilen. Er
steht zurzeit grofz aber vereinzelt da
und Iäjjt sich nicht einschüttern, seine
Gedanken auözusprechen. Solche
Männer sind im Lande sehr selten
geworden.
Kongrchmann Ben Johnson von
Kentucky, welcher an der Spitze des
AllssäMes des Abgeordnetenhauses
sür den Distrikt Columbia steht, ist
ein ; Mann nüt sehr merkivürdigen
Ansichten, und nicht gerade liberal
(' '
Dk ..cadsoseZkelle"
MaljrvomUalarrg!
S. S. S. das richtige Schutzmittel.
Katarrh ist eine Erkältung in chro.
ischer Form. Die Luft ist mit Bak.
terien erfüllt, welche durch Nase und
Mund eingeatmet werden. Wenn
der Körper gesund ist, hat dies nichts
(iffi Wfcfl Thsti MnfnTnm frtrti
UU ivl V VLI 4t llkltt 4b4Wt-
am Aufenthalt in den Häusern find
die Schleimhamchen Nicht mehr fa
hig, diese Bakterien auszustoszen, wo
durch Katarrh erzeugt wird. Tiefe
Keime entwickeln und vermehren sich,
verursachen Entzündung, das Blut
dringt in die Schleimhäute, die Ba
zillen zu bekämpfen. Wenn das Blui
gesund ist, gelingt dies, andernfalls
bleibt die Erkältung und wird zum
Katarrh.
Katarrh ist eine Entzündung der
Schleimhäute, die alle inneren HSH.
lungen umsäumen, alle, dies be
deutet die endlose Kette" Gefahr.
Die einzige Art, Katarrh zu ku.
rieten, ist das Blut zu reinigen, der
sicherste Weg. hierzu ist. S, S. S.
einzunehmen. Schreibt uns im fpe.
zicllg Ratschläge. Swift Spccific
Co.. tlanta. Ga.
IM trtiS erwüh , Mi .Onaia Itttllai.
KRUG THEATER
.. fl,tirti
': ' ' IU tritt . '
' tltto4:
tkf Kir: HI1SH
ichk, Wch!
, . HEG BURN3
. ttnkrt k!KL, 1 ( -
I Jl "" liapHcinl6n.ti.tif I WO
' UrlmidUtel BlUtlliiiili
Likör und Bier-Ver
randtgeschäft von
OTTO VORSATZ
15l2 Howard Straße
Omaha, Nrbr.
ist jetzt in der Lage, alle an
dasselbe gerichteten Auftröge
von Fern und Nah zu erledi
gen Dasselbe führt AÄS, waS
man in dieser Branche wünscht.
Unser Motto ist: Güte und
reelle Bedienung.. Senden Sie,
bitte, um
Unsere Preisliste .
Sie werde mit vus zufrieden
sein. ...,
zu nennen. Bei der Beratung deö
tz-tatS für ben Tifirikt opponierte er
fcicr tehaltzerhahiing und erklärte
die buchenden Gehälter und Löhne
fnr viel zu hoch. So z. B. erklärte
er den Lohn von $1.75 für die Stra-
bcilkchrer als extravagant und den
ossizicllen Hundesäuger. welcher ein
ziemlich verantwortliches Aint beklei-
bet und für das Gesundheitait diel
wichtigere Dinge als das Einfängen
von Hunden zu tun hat, erklärte
Herr Johnson mit $50 monatlich
hinreichend belohnt Darauf hin bat
ein Bürger des Distrikts eine be.
scheiden Änsrage an baä miniuc
gestellt, in welcher er zn wissen
wünschte, ob das Jahresgehalt von
f7,50O, m Herr Ben Johnson be-
zieht, nicht ein biöchen zu diel für
dessen Leistungen ist. Das Komitee
für, den Distrikt ist die Antwort
schuldig geblieben, weil es keine fi
nonziclle Jurisdiktion besitzt. Ek
gibt aber viele Kongrehleute, welche
mit $75 jährlich zu hoch bezahlt
werden und es gibt welche, die mehr
als $7,500 jährlich wett find. Hen
Ben Johnson hat sich in der Bun
deshauptstadt so populär gemacht.
dafj 'hm die hiesige Bürgerschaft ein
Dciikmal setzen wird, wenn -er nach
den gesegneten Blaugras Gefilden
Kmwckys für immer zurückzieht.
Der Abgeordnete William I. Cary
Von Milwaukee ist schon feit vielen
fahren ein Dorn im Fleische der
Prohibitionistcn, Mucker und Heuch
ler. So lange er Mitglied des Ko.
mitces für den Distrikt Columbia
ist, wird wohl kein Prohibitions.
gesetz sür den Distrikt auf gesetzlichem
und parlamentarischem Wege ange
nommen werden können. Aber, wie
schon in der letzten Woche gesagt,
machen die dunklen Ehrenmänner,
diese reformierenden (?) Heuchler
von allen Schlichen Gebrauch und
ewige Wachsamkeit ist notwendig,
diesen Schlichen auf die Spur zu
konunen und sie zu vereiteln. Im
Laufe der letzten Woche bewies Herr
Cary wiederum, daß er wachsam ist
und er vereitelte einen Plan der hie
sigen Iteformcr (?) und Anti-Sa-loon.Helden
in Besitz einer gröberen
Summe zu kommen, um für ihre
LleolinaLidccn und ihre eigenen 3a
scheu Propaganda zu machen. Ein
internationaler Kongren der Anti
Alkoholiker sollte bereits int letzten
Jahre hier abgehalten werden und
zur Bewirtung der Delegatm wur
den vom 3. Kongrch $4(),Q00 bc
willigt. Da aber ?te Abhaltung die
scö internationalen Muckerkongresses
durch den Krieg verhindert wurde,
so sollte man doch meinen, dasz die
ganze Snmrnevon P-lOMO noch
vorhanden 'fei, rkm gebraucht werden
zu können, wenn der Kongreß wirk-
lich zustande kommen sollte. Das ist
aber mcht der Fan. denn im Etat
für das Staatsdepartement welcher
in der vergangenen Woche vom Ab
geordnetenhau beraten trnd ange
nommen wurde, befindet oder viel
mehr befand sich eine weitere For
derung von 810,000 für diesen mn
steriösen internationalen Kongrch,
und Herr Flood, der Vorsitzende für
auswarnge Angelegenheiten, könn
te nur erklären, dasz ein Teil der
früher bewilligten ?40.000 in Vor-
arbeiten verausgabt worden sei.
Wie und wo konnte er nicht sa
gen. Das brachte den Abgeordneten
Cary aus die Beine. Er erhob den
Point of order" gegen die neue
Forderung und zwang Herrn Flood
selbst die Stichhaltigkeit deS Ein
wandes anzugeben. Auch wurde
das Staatsdepartement angewiesen,
über jeden Cent der Ausgaben für
den Muckerkongreß Rechenschaft zu
leisten. Diese Bestimmung allein
wird genügen daß der Kongreß
überhaupt nicht stattfinden wird.
Herr Cary verdient den Dank der
Bürgerschaft für feine Wachsamkeit.
; Gerinanicus."
Post nach Deutschland
und Gesterreich!
Die Abfahrtszeit der nächsten von
New ?)ork aus nach Deutschland und
Oesterreich Ungarn Postsachen mit
nehmenden Dampfer ist:
22. Juni. Dampfer United
StateS", via Kopenhagen.
20, Juni. Dampfer Oökar
der Zweite", via Kopenhagen.
Es ist notwendig, den Namen des
betr. Dampfers groß und deutlich
auf dern Briefumschlag zu dermer.
ken. Jeder Bnef follte derart mar.
kiert werden, da er sonst vielleicht
auf neutralen Dampfern befördert
wird, die englische, Häfen anlaufen,
und das die Herren Engländer mit
der Post tun. welche für ihre Feinde
bestimmt ist, ist ja sattsain bekannt. '
' Alle Briefe sollten mindestens drei
Tage vor dem Tage der Abfahrt
hier aufgegeben werden.
' HastingS. Auf der am Don
nerstag zum Abschluß gekonnnenen
Jahreskonvention der Apotheker
von. Nebraska wurde Prof. John
N. O'Brien von der Creighton
Universität in Omaha zum Prä
sidenten der Vereinigung eNvählt.
Die nächstjährige Bersammlung
findet in North Platte statt. - Die
halbjährliche Versammlung der
Sheriffs von Nebraska findet am
22. Juni.l.Hastings statt.
wundervolle
Abendunterhaltung!
Mit der Sonntag abend in der
prächtig geschmückten Musikhalle ge
gfijei.cn musikalischen Abenduitter
Haltung haben sich die Mitwirken,
den selbst übertrossen. ES war
eine Art Ueberbrettl, und die geböte,
nen Leistungen waren alle erslklas.
sig. Besonders lobend zu erwäh.
nm find die Vorträge deS Ernst
Neese Instrumental Quartetts (Frau
Ernst Neese. Keige. Frau Fred
Langhorst. Klarinette. Ode Nebel.
Flöte. Ernst Neese. Piano). Frau
Gustav Ilsen war mit dern Vortrag
desWegner Walzers in ihreni Ele
ment, fang vorzüglich und wurde
von ihrer Schwester Frl. Margarethe
Tamln in dezeiüer Weise auf dein
Piano begleitet. Der Schaber
Jithcr Club gab mehrere Sachen
zum Besten und Herr Schaber, ein
Meister auf der Zither, spielte meh.
rere Soli in künstlerisch vollendeter
Weise. Großen Beifall ernteten die
Herren Ferdinand Lehmann uiid
ZZarl. Schrupp, init dein originellen
Lortrag Der kleine Man und die
große Frau". Herr Lehmann hatte
den Originaltext um mehrere Äcrse
bereichert irnfc erreichte damit gro
ben Betfall.
Der Tamenchor. Concordia. der
Nänncrchor und der gemischte Chor
saiigen unter der bewährten Lei
tung des Altmeisters Neese brach,
tig, so daß Sängerinneil und Sän
$er öfters hervorgerufen wurden.
Leider kanien die Zuhörer um meh.
rere künstlerische Genüsse, denn
zwei hiesige Künstler hatten in letz,
tcr Stunde ihre Mitwirkung abge
sagt, - und Herr Frank Larenser
konnte sein Baßsolo Heiserkeit we.
gen nicht zu Gehör bringen.
: Es war das erste Mal, daß der
Verein Tische und Stuhle im Kon.
zertfaale aufgestellt hatte' die AuS.
sichrer dieser Idee wollten mal fe
hen, wie die Sache ziehen würde,
und fic zog gewaltig; der Besuch
war über Erwarten groß und alle
waren über die Arrangements ent
zückt. Kein Wunder, wenn man nur
zögernd daS Musikheim, wo man so.
eben einige herrliche Stunden der
lebt hatte, verließ:
cokal-NachrZchten
aus Fremont, Nebr.
';..
16. Juni.
John Shean starb heute mittag
ziemlich unerwartet m feinem Hau.
se. Er war feit ungefähr einer Wo
ch? nicht wohl, doch hatte man seinen
Zustand nicht für besorgniserregend
gehalten,
Die Enkelin des veestorbeiien I.
I. Hawthorne, Frl. Charlotte Bor
dy, hat sich mit Herrn Charles
TribseeS' von Norsolk verheiratet.
Die Feierlichkeit fand in Omaha
statt, wohin die jungen Leute mit
der Mutter der Braut. Frau. C. H.
Ward, gereist waren.
Lloyd Haben und Frau nebst klei
ner Tochter und Frl. Canaga ta
rnen mit einem bloßen Schrecken da.
voon, als das , Automobil, in wel
chenr sie von Nickerson nach Hause
kamen, sich überschlug. .Die Wege
waren durch , den Regen etwas
schlüpfrig, und sie fuhren mit einer
Geschwindigkeit von ungefähr 30
Meilen per Stunde.
Henry S. Monke von Fontenelle
war heute in der Stadt, um Ge
schäfte zu erledigen.
Walter Smith's Bicycle wurde
von einem Automobil, welches rück
wä'rts in dasselbe hineinfuhr, zer
stört. Der zunge Smüh kam mit
dem Schrecken - davon, ebenso kam
auch der Autoführer davon, ohne sei.
ne Karte zurückzulassen.
Emil Zahn und Henry Schnorr
von Snyder waren Mittivoch in Ire
moiit.
Die katholische Schule hielt ge
stern abend im Larson Opernhaus
ihre Feierlichkeiten für den Schluß
des Schuljahres bor einem gut ge.
füllten Haizse ab.
Carl Wislicen und Frau find von
Nochester, Minnesota, zurück gekoin.
nicn, wo sich der erstere einer Ope
ration unterzog.
W. C. Mann wird rn Cyadron
als Geschäftsführer eines Warenge.
schaftes eine Anstellung erhalten.
Seine Frau und Kinder werden, be
vor ne ihm dahin folgen, erst ei
nen längeren Besuch bei Verwandten
im Staate New Aork nulchen.
Der Polizeichef macht bekannt, daß
er von jetzt an alle Hunde, welche
nicht mit einer Marke versehen sind.
eimangcn wird.
SSCHW'E.
Todesanzeige.
Allen unseren Freunden und Be.
kannten die traurige Nachricht, daß
unser unvergeßlicher Gatte und Va
ter, .
Carl Rumohr,
nach langem Leiden Sonntag früh
nihig und sanft entschlafen ist.
Die Beerdigung findet Mittwoch
nachmittag 2:30 vom Trauerhause,
712 südliche Avenue, aus statt. Um
stilles Beileid bittet
Frau I. F. C. Rumohr
nebst Kinder.
Vtr erste fniracÄ.
, Es kommt oft gar dikles auf de
nslen Eindruck an, den eine Person
lichkeit hervorbringt. Er entscheidet
nicht seit, sür immer tikxr unse,
Verhältnis zu einem Fremden, den
wir beim ersten' Anblick rein Lußer
lich. ohne irgend eine Zutat ode,
Irgend in Vorurteil, sondern rein
gegenständlich, mit instinktmäßige,
Sicherheit beurteilen.
; Wir sollen uns zwar gewöhnen, de
Menschen Nicht nach dem ersten Ein
irnck auf Wert oder Unwert abzu
chätzen. Auch ein ungelenkiger, der
chlossener Mensch, mit ungeschickte
Manieren, kann einen achtensverte
Eharakicr und ein reiche!, tirfcZ 0c
müt besitzen.
' Verhältnisse und Erziehung spielen
tink wichtige Rolle. Wer eine liebeö
arme Jugend hatte, wird gerne ver
schlössen und herb. Nicht jeder Jiing
ling hat am Bater, einen charakter,
festen Führer und nicht jede Mäd
chxn wächst, behjitet'don einer der
Ztändnisvollen. liebenden Mutter, auf
Verhältnisse waren Schuld, doß
der eine eine große Unsicherheit im
Auftreten hat, der andere eckige Ma
Nieren, eine schlechte Aussprache ode,
eine gewisse Nachlässigkeit im An
zuge. Hätte man sich aber mehr mit
ihrer Erziehung abgegeben, sie wür
den sich gewiß ebensogut präsentiere
Wie andere.
, Immerhin ist der erste Eindruck
von großer Wichtigkeit und man kann
daher jede Mutter begreifen, wenn
sie strenge darauf hält, daß ihre Toch.
ter sich gute Manieren aneigne. EZ
läßt sich zwar nicht allcS erlernen.
Es gibt eine angeborene Liebens,
Würdigkeit, und diese wird, wenn sie
die Bescheidenheit zur Begleiterin hat.
immer besser gefallen, als Körper
schönheit. Die unfr sich gefällig zu
benehmen, ist oft fchon dem Kinde
eigen und sie entzückt um so mehr,
weil ein Hauch von Frische und Na
türlichkeit darüber weht.
' Die wahre Schönheit kommt von
rnnen heraus, sie ist eine Widerspie'
Helunq der inneren Tugenden. Erst
der Einklang mit diesen macht rns
die äußeren guten Eigenschaften rech!
liebenswert. r Auch bk besten Ma
nieren, daS' tadelloseste Benehme
lassen uns kalt, wenn sie nicht mit
Herzensgute und Seelenadel gepaart
sind. -
Sehr vieles tut da das Wort und
das Beispiel einer wohlerzogenen
Mutter. Sie sei der Töchter Vor.
bild und benehme, sich stets so, daß
diese von ihr nur Nachahmung3
wertes lernen können.
Was beim erstenindruck zuerst
in Betracht kommt, daS ist unstreitig
die Kleidung. Wenn Gefallsucht ob
waltet, wird sie niemals einen guten
Eindruck machen. Man kann im ein
fachsten Gewände besser gefallen, als
viele 'im reichsten modischen Putze.
Nie darf darunter die Gesundheit
leiden oder das ästhetische Gefühl der
letzt werden. In der Wahl der Klei
dung zeigt sich der Geschmack. Mar
vergleiche Farbe, Stoff und Schnitt
mit dem Alter, Gestalt. Haar und
Hautfarbe, mit seiner Stellung in de,
.Gesellschaft und nicht zuletzt mit sei
nem Portemonnaie.
' Auch Gang und Haltung wirken
auf das Auge des Beschauers. Die
Mädchen sollen edel stehen, gehen und
sich benehmen lernen. Turnunterricht
und Anstandslchre sind da von großem
putzen. Dinch das Turnen wird der
Körper harmonisch entwickelt und ge
jstärkt. In der Anstandslehre sollen
'sie gefällige Manieren lernen. Doch
'darf eS nie in Ziererei ausarten. J
Sehr wichtig ist endlich auch ,di,
'Sprache, d. h. die Kunst, seine Ge
sanken in passende Worte zu kleiden.
'Man denke sich einen Menschen, de,
tadellose Manieren hat und nicht der
-steht., sich auszudrücken! Natürlich,
fließend 'und immer edel sei du
Sprache. Unnütze Wiederholungen,
gezierte Redewendungen etc. sind zu
vermeiden. Man befleiße sich eine,
guten Aussprache und kineö richtigen
Tonfalles.
W. m '
ZI? Gröfzte Bahnwageu-Fayre. j
!' 1
; Wahrscheinlich die größte Bahn
waggon-Fähre der Welt, jedenfalls
die größte in den Ber. Staaten, ist
jetzt diejenige, welche über die Meer
enge von Carquinez, zwischen Port
Costa und Benicia. Cal.. sowohl
Fracht wie Passagiere befördert. Si,
wurde erst vor kurzem in Betrieb ge
setzt und gehört zum System der
Southern Pacific-Bahn.
Die Fähre kann 36 Frachtwaggonk
und zwei Lokomotiven fassen, oder 24
Passagierwaggons und ebenfalls zwe!
Lokomotiven! Freilich wird der
Raum auch mit der größten Zweck?
Mäßigkeit ausgenutzt. '
Der Rumpf und du Ucberbau sind
von Holz und haben mehr als zwei
Millionen Fuß Breticrholz erfordert,
welche durch 76 Tonnen der langen
Stifte oder Spikcs" und außerdem
durch 16.000 Tonnen kleinerer Nägel
in Stellung gehalten werden. Auch
sonst stecken Massen von Material ,in,
dem Bau.
Mit elektrischer Kraft wird diese
Fähre betrieben, und bis jetzt beidährt
M Hl Dienst ausgueichlltt.
Unsere
ülZcr-
Cpiklanzng stlr die Nesthäkchen, fit,
v 1672. I
Cflrn Cplel Im fwul oder aus der
Ctratze wird eine ttnünftige Mutter thu
' ä ,, i ,
; U. fS-CteS
ri
Kleinen nicht in beengende gkider stecken,
sondern hat mehren der leicht herzustellen
,ken .RomperSbei der Hand, die auhn
ordentlich, pkqktisch.'sowM für kleine Kna
ltn wie auch'WödchenGnd. -Zu unsere
, jMuster, daSin.Prvn für Kinder von 2;
,4, 6 und 8 JlM;erhältlich'Zsl. benötlgk
man für GrW6'2ziAardS Material bet
-M,Zoll. Breites'
! Diese Muster Eerden an kgent)
S eine Adresse gegen Einsendung de!
.Preises geschickt. Man gebe Nummer
und Größe und die volle Adresse
deutlich geschrieben an und schicke den
Coupon nebst 10 Cent für jede!
bestellte Muster an da . , ' ,
Omaha Triibme Pattern Dept
181 (mark e.
! Die Tomate wird be
'kanntlich nicht von Blattläusen heim
gesucht; man hat sie sogar zwischen
andere Gemiisekulturen gepflanzt, da
mit diese von der Blattlaus geschützt
.werden. Geht dieser Einfluß auch
nicht immer fo weit, so ist doch festge
stellt, daß die Blattläuse die Nähe der
Tomaten möglichst meiden. Ansuche
haben gezeigt, daß auch der Aufguß
der getrockneten Blätter und Absälle
der Pflanze in gleicher Weise wie die
Tabakblätter die Blattläuse vernich
ten. ES empfiehlt sich darum,, die
Pflanzen im Herbst zu trocknen und
fpäternach Bedarf einen Aufguß da
von herzustellen. '
l " - - '
Goethe und d Weltkrieg. '
Prophetische
AuSsprüche
fürsten.
de Dichters
Deutscher Kampf:
WaS du ererbt von deinen Vätern hast.
Erwirb es, um eS zu oesitzenl
(Faust I.)
Deutschland an O e st er r eich:
Nur keine Furcht, daß ich dies WündmS
breche!
; (Faust I.);
Älbion? Motive:
Verflucht fei Mammon, wenn mit
Schätzen
Er unS zu kühnen Taten regtl j
l, öau I.):
Mü-. ' mm i
& Damit sie heil avkomem.
fl,
' Einem Liebesgabenpaket, da? für
einen der im Osten siehenden Fkld
grauen bestimmt war, waren vom Ab
fender als besondere Leckerbissen auch
frische .selbftgezogene" Hühnereier bei
gefügt. Einige davon müssen unter
Wegs entzweigegangen sein; denn die
Post hatte das Paket geöffnet, die zer
brochenen Eier entfernt, die unversehr
ten aber hartgesotten und das Paket
dann an den Empfänger weitergehen
lassen mit folgendem PostVermerk; jr
Die übrigen taten wir kochen.
Vier Eier waren ?erbrochen.M
Ein schöner Beweis dafür, daß den
bie'gefchmähten deutschen Postbeamten
bei all ihrer Arbeit der Sinn für
Humor und Gemütlichkeit noch nicht
verloren gegange,, ist. "
n
' Der g'sunde Sepp. Dok
kor: Na, Sepp, wie geht's, wie'
steht'S?"
Sepp: Dank der Nachfrag, k hob
halt so viel Schmerzen am ganze Leib
und a Steche im Kopf, koin Schlof
in der Nacht und koin Abedid beim
Essa. aber sonst bin i g'sund, gott
tob.
j'.rw - i 1 r ni
i
i i!
r! ' 1 tl k
i '5 ? 3 8 1 1
5 i 9 6 t
2 5 65 S
KO V t 5
. k 8
i w I 5
' I !g ,
? t. .1
-Ü B .
w . ! j
ci y a ' t
Ä s 2 2 j s J
: : . i
uf : : ;
1 . h 8 "
a ' a C
rf e t
M Sä. 6
: V u i
Hie jioiilcfip lücröcii iflciiip;
i)ns Zillttch stfier (iiijGdj pcr!
Die Uontestanten slno entschlossen, öie noch
verbleibende Zeit des friedlichen wett
streites gründlich auszunutzen.
tzenry yoeck aus voyd County heute wieder
an der Spitze. v,
Die Tage de großen Automobil.
Kontesleö der Täglichen Omaha
Tribüne" werden täglich wetiiger;
das Interesse jedoch, das die Kon
test?nten dein friedlichen Wettstreit
entgegenbringen, .steigt mit jedem
Tage. Tiüt noch zehn Tage
dauert der 'Kontest und 'diese kurze
Spanne von Zeit will sich anschei
nend jeder Kontestant zunutze ma
chen, indem er bis zum Schluß des
selben unabläßlich an der Arbeit
bleibt. Das ist der rechte Entschluß,
i zeder Kontestaiit getreulich aus.
Ttn,;cn sollte. Er sollte in dieser Be
ziehung von dem Verlauf früherer
Konteste lernen. So mancher Kon
testant, der nach Schluß der Spe.
zialstimmen glaubte, genug getan zu
haben und vermeintlich einen schä
um Vorsprung hatte, ruhte sich auf
Aamen und Stimmenzahl der Uontestanten:
Henry Hoeck, Bohd Co.. ..255,100
Louis Pinnow, Pottavattamie Co., Ja 254,400
Anton Westerman, Dodge C, ....251,300
Carl Hohbein, Jefferso Co....... 243,300
Ernst Echeer, Jr., Co 228,300
Conrad Gider, Weid Ca., Colo 217,100
Panl Meyer, Washington Co 144,000
I. P. Noth, Scotts Bluff Co ....139,000
John Reimer, Pottawattamie Co Ja 137,100
Fried. Klein, Gregory Co., S. Tak .94,700
Mr. F. Michael, Kandiyohi Co., Min.,... .63,700
Ges. Peters, Wahne C 38,100
Fr. Naglo, Jackson Co., TexaS 38,100 '
Emil Kufahl, Coffey Cs., Kaf 38,000
Dtio Fritz, Livingsto Co., Jll 38,000
Mrs. Frank Braun, Pulaski Co., Ind...... 35,000
F. I. Eyierg, Pottawattamie Co Ja .26,000
Heinrich Knaack, Washington Co 26,000
Angnst Wendt, Seward Co.. 19,500
Adolph Rcichmnth, Withman Co., Wash 18,000
B. Halfpap, Webster Co., Ja 14,000
Harry Banlisch, Shelbtz Co.. Iowa 10,100
?U!k?U?v!!?UlM!M
S Die englische und französische Kriegsanleihe p
erhält keine Gelder von der ä
GERMANIA LIFE INSURANCE C0. p
j von New York.
f Gegründet von tüchtigen und erfahrenen Deutschen im Jahre 1860. 2
i 1 r r, - t(K(i nnnnnnnn x . , n an . ?5
k hcuci i(ui.u,uuu,uuu.uu! xjci Lujerunijcit jc(ji in atraji, xotyKtt 9
x weiterer Information schreibe oder telephoniere man an 4
i H. E. Close, Spezial-Agent. g
1219 City National Bank Gebäude. , Tel. Douglas 2266. f
!
OMAHA LEATHER COMPANY
Deutsche Leder-Handlung
2 Stteft chuhledr'eschäft in Ctnan
1119 Farnarn Str. wuien , kW Jährn, OMAHA, NEB.
Bjn.mm , ummvmmmmmmwmummmtmmmimvmmmmtmu juhww.
M vme , . vcv z, Ka, . .
1 z ,.v',-'-x - , , .f' -:m , J
J frM -chßz j?- -bZ! Si4
, 1 Js " ' ' ' -ji
I M MßllSrj 1
0'äM?:
5; rl l HZ f S-fsn ) HfhfW U 1: ! . I i r J 4 s
IwEzw : v - ni&A--
W MWWsWMWM ,-vJr':sÄ.'. sJttwr. i x ttÄ ah.i, As ' 'W ,
MI'MMWi'Ni1 1 ' ' ., .. .-k..
immmwummmmmmütLmnumna.
Vier Quart Old Fon
tenelle Whiskey
M
M
a
i
a
M
Ö
4
Vyi V-O LZ3 v-y
Express im Voraus bezahlt
HENRY POLLACK'S
LIQUORHOUSE
122-24 Nord 15. Str.
OMAHA - - - NEB.
I
y
ii
tä
I
y
:H
M
;U
ia
m
m
'M
I f3f fff W? t B fNl "IF 'WSf l"'5? lf?
mM&-. &ä m it-mm i&&tim0m mmmmm
seinen Lorbeeren auS, um nachher:
auszusiiiden, daß ihm ein andrer
den Sieg entriß. Sich dagegen h'X
schützen, muß jetzt die Aufgabe der
Führer des Konteste sein, und diese
Aufgabe kann nur durch zielbewuß.
tes Arbeiten bis zum Schluß ge
löst werden.
Kontestant Henry Hoeck auS Bond
County hat heute den Bemei ge
liefert, was man durch zielbewußte
Arbeit liefern kann. Heute ist er
wieder an die Spitze gerückt. Ein
anderer Kontestant, der ebenfall
energisch gearbeitet, ist LouiS Pin.
noro au Pottaivattamie Emmty.
Ja., der heute an zweiter Stelle
steht. Der dritthöchste Kontestant ist
heute Anton Westerman aus Todg
County.
t
t
I
t
i
I
u
tl
i
i
t
t
i
m
m
i
i
i
i
WflWf WWV'I
m