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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 13, 1916)
Zafltii'tmU Trlllun, ', ESiS w- h' sMä. . W , 1. x - . ,f ' ' r ' 4 ' MHMHWMdchM f if'sm'r '. . , . Z J Wie ,rand irübe liegt die j,,, .1 . J. . i ' iLujiii.ii ii nrn . Wir g5ka) .ass,n 33e3eit. ' Der Wind 4rr r-feifend durch M Feld. - n. .. . . ' t r. un aue crr x ' '" ' V ys;. J toller,, ebl Ji7T trr fqr! 7 "'-rr itnd wisch! fc leg y ScfyW wvirsä '.-' . filSvÄ -fj.aig tfa '' tif n flftlifbf yz?M leider, , , W ' iV ipnd. gihk unt rott'ge leider ' fcie lulctti lack?,, dir Äl l 'V y . . ' ' ' . ".d-. ' W. - f.rtVrt Zauk,nk. . (chJnditn. Und ynurjouf einer nrn n "3fl Ufirti ffl? I tf t s tS tl ff ' ' .(loch lim wk' . f aj 7 . . . ...7 m..... f. . . V lonnir BU)n in inryen itm, , ; Ikrlkg zwei kleine 1rcps5in 5fuf tfcremlhSbtdieii. flpsditu Wvrlbilden. ( Au! allen Zcitungm schneidet ihr euch eine Menge Buchstaben aus, Aokale und Konsonanten, so daß ihr deiS Abc drei der viermal habt. Die Buchstaben werden auf steifes Papier getlcbt und töniwt nun '3U allerlei Spielen verwendet werden. Ein besonders schönes, lustige ist das: , Der Spielleiter, einer von den Aeltcsten, ,der nicht mit den andern spielen kann, sammelt die Buchstaben in einem Beutel ' und geht um den Tisch herum, woran die Spieler sien. Jeder darf jetzt fünf bis zehnmal greifen", bis er die von euch ausgemachte Anzahl Buchstaben hat, vnl leicht acht. Tann soll jeder aus den ach! gegriffenen Buchstaben ein Wort bilden, Y Laus. Die Aufzucht des Geflügels. 's Jk-V' , ' ' n. . -r t nidti lickkx, nein, t tum stehenden Jungtiere. lvasferversorzunz des Geflügels in der warmen Jahreszeit. Die Brutzeit hat für den Geflügel Züchter im April den Höhepunkt erreicht. Wird sie nicht zu günstiger Zeit dorgeno.N' men, wird während derselben nicht jede f , ' a , J i ' t ", , r . i . l r V" . ' ' . - ,' ' k ' ' i i : ' " ' - ' - : -A" . ' ' ,',: .y, ...V " , j ' , k ' .- i ' ! .. i i 1 , ' t" 'rWr , -. vl j - ( - i , Störung serngehalien, dann ist mit einem befriedigenden Abschluß nicht zu rechnen; denn auch die größte Sorqsalt bei der Aufzucht vermag in liner Weise das wie der' gut zu . machen, tras etwa während der Brutzeit versäumt worden ist. Sind die Bruieier nicht tadellos und von bester Abstammung, sind die ausgefchlüpstcn Tiere krank oder schwächlich, so entwickeln sich' aus ihnen trotz aller Pflege niemals kräftige Zucht- oder Legehühner. An bestimmte Futterstoffe ist eine er foigreiche Aufzucht der ausaeschlllpfien Kücken nicht gebunden, es sind d!- Züch ter hier ziemlich weite Grenzen gezogen. Am khnenstcn aber gestaltet sick die Auf zucht, immer dort, wo nach Möglichkeit . Tt" ' VH A lä r ; ,a ,Uur unsere Kleinen -JtW. a Viif T" jr V'" X 'IV. rsr rccv. v.vrtr , ' - , ' -. ' ' ' cnfl wäret w,r et Oinitntiitt.. ' .-i... , . vrs. r ij'arW imi wwt. . '. ' Bt - erden nir'i S uneifthrWich seid ' , ihe nick,!, .-tkjv; Zllik sind schon, xn VKK,M - y - ' TT Y - . VV Sor yffliif'r am crr . . ' fccflf' ' i Ich, fäm' Zeau Sonne ' 'i i ' ' y ;: tu ck herbei, J ; y Iie fline, arme, r K ,iftV ; !! V Ca9 (ie de Aege r . 4. y' " ' ' ' A ein, jipei, drei,,' Sffiage ich verinebe! V Und käm' doch jemand auf der Skell' Und füürte untnni Klempner schnell,, Laß er un4,Mileuniq(i fjeilel y Qi Kai schb greff Cile! .amtutr. , waS oft schwer gelingen kann, da es manchmal vorkommt, dafz die gezogenen Buchstaben lauter Konsonanten sind. Ihr legt dazu die Buchstaben aneinander und seht, wie am besten ein Wort entsteht. Da bei wird eS viel Spak geben. Der Spiel- lciter sieht sich nun die gebildeten Wörter eines jeden an und prämiirt das beste oder lustigste. Derjenige, der den Preis erhält, darf beim nächsten Spiel .Spielleiter" sein. Es ist ein hohe ein edle! Ziel, die deutsche Schult in unserem Lande zu heben. Thoren können oder wollen das nicht eingestehen; aber sollten wir uns vou Thoren leiten lassen? Kos und Karten. Die Fütterung der im wach v Abfallstoffe verwendet werden, wie Milch und Milchprodukte, Kartoffeln, Korn und Grünzeug. Für die ersten Lebenslage der Kücken reicht man Buchweizengrütze, ge y ' - A rtJ" f - -';''' f f f" X f- , . J , " ' -, , f Wciße Lcghoxn-Hcnne an einer automatischen schälte Hirse, trockenen Bruchreis. Als Weichfuiter kommt grobes Gcrstcnschrol mit etims Fisch- oder Fleisch oder Kno chenmehl mit viel dazwischen gehacktem Grünzeug in Frage. Letzteres soll den dritten Teil der ganzen Fütterung aus machen. Das Gerstenschrot kann man auch mit etwas süßer Milch angemengt reichen. Auch Käsequark leistet bei der Aufzucht sehr gute Dienste. Schlachthofabfälle lassen sich erfolgreich besonders bei der Entenaufzucht verwen den. Um Berdauungsstörungen zu ver meiden, kann man etwas gestoßene Holz kohle dem Futter beimischen. Als Getränk ist allem Jungei,eflügel süßt Milch am zuträglichsten; jedoch stets nur . äfryf , Sie man -giere yatten jou. Viele von Euch sind sicher grosse Tier freunde und sogar stolze Bcsiier eines Hundes, einer niedlichen jiahe der von anderem Wetier, dem Ihr ISute ganz 6t sondere Sorge und Liebe juivendet. Ich Xi flsljje sott man o, dK kir floriirt aus tn Hand und dem Kim ru!i. möchte Euch nun erzählen, wie Ihr Euren Lieblingen die richtige Tierlicbe zeigen könnt. Dazu gehört vor allem, daß Ihr sie nicht zu viel ansagt. Natürlich dürst Ihr sie auf den Arm nehmen und liebkosen, nur müßt Ihr darauf achten, daß Ihr den Tieren keinen Schmerz bereitet. Das geschieht aber oft ganz ungewollt, weil Ihr den Hund oder die Katze nicht richtig ansaht. Nehmt sie nur vorsichtig mit beiden Händen unter dein Oberkörper hoch, so daß der Hinterleib eine Stütze aus den Armen findet. Tann, fühlen sich Hund Ten Vogel umsaht man mit der ganzen Hand, oder Siat sehr behaglich und lassen sich gern streicheln. Laßt die Tiere ruhig laufen, wenn sie vom Arm herunter wollen, sie sind zuweilen ungeduldig; wenn Ihr, sie zwingen wollt, werden sie leicht scheu, und Ihr wollt doch das Gegenteil erreichen. Niemals dürft Ihr einen Hund oder eine Natze im Genick hochheben, das macht ihnen graste Schmerzen. Ebenso unbehaglich ist der Katze ein Halsband, noch dazu eines mit einer kleinen Klingel. Das Tier wird dadurch nicht nur scheu, sondern kommt bei seinen Kletterübungen und Sprüngen leicht in Gefahr, hängen zu bleiben und vielleicht gar zu ersticken. Da Ihr alle sehr artige und nachdenkende Kinder seid, werdet, Ihr auch iuren vier beinigen Lieblingen .keim Puppenkleidcr anziehen oder Hütchen aufsehen, weil dann die sehr empfindlichen hren gedrueil werden. Auch bindet Ihr einem' kleinen I Ja in ganz frischem Zustande. Hegt man Zweifel über die Frische derselben, dann gibt man besser Wasser zu trinken, in Viel chem eine Kleinigkeit Eisenvitriol aufge löst ist. etwa 110 bis 16 Unze auf ein Quart Wasser. Dieses ist auch ein gutes Mittel, um den Durchfall, der sich am vierten oder fünften Tage in der Regel einstellt und be kräftigen Kücken ganz ungefährlich ist, da er schnell vorübergeht, sondern allein verhängnisvoll wird, wenn x. " -: w f ' , V 4 - fc1 u ' Tränke. er känqer andauert, rasch zu beseitigen. Das Trinkwasser ist den Kücken in solchen Gefäßen zu geben, in welche sie nicht hin eintreten können, damit sie einerseits sich das Gefieder nicht durchnässen, anderer- scüs das Wasser mcht beschmutzen. Bei freiem Auslauf finden die Kücken viel eiweißreiche tierische ?tahrung., Ma den und Gewürm aller Art. Insekten in verschiedenen Entwicklungsstadicn m Feld, Wiese und Wald. Nur die bis in den April und bei den leichten Nassen auch die im Mai ausge schlüpfte Kucken entwickeln sich zu guten Winterlegern, während diejenigen ' von späteren Brüten meist nicht vor dem näch sie Frühjahr zu icucn beginnen, worauf v j f . L w M - J&s :r . ! . , V . , V. m rj ir -..fT . Vjjj .-i--! "wiÄ-V V Hund keine schone rote Nicsenschlcife um, weil er sich dann fortwährend quälen würde, sie abzuschütteln und sich ganz müde dabei macht. Ist es einmal nötig, daß der Doktor Euren vierbeinigen Ge offen besucht, dann seht genau zu, wie er ihn von seinem Lager aufhebt: mit einer Hand uiiter den Vorderbeinen, die Hinter deine ruhen auf dem Arm. Wenn Ihr groß und stark genug seid, könnt Ihr es ebenso machen und auch dem Patienten 2M der Tmibc hält man die Wiliicln-ikcn ,w schon den j,uern fest ; ihr topet ratzl in ect inneren Handftuchc, Medizin geben oder Umschläge machen. Dagegen müßt Ihr nicht versuchen, dem Tier in gesunden Tagen etwa Schokole?oe oder etwas anderes einzuflöszen, das ist ihm unangenehm und gerade so, als ob Ihr ohne jeden Grund gallenbittere Tropfen schlucken müszt. Habt Ihr ein Aogelchen, so gebt ihm einen möglichst grofzen Käfig und setzt ihn nicht in die pralle Sonne; vermeidet, alle hastigen Be- U Vau wird mit zwei Zwgem am Genickscll acbalin wegungen beim Füttern und versucht nicht, es zu fangen. Anders, ist das natürlich, wenn der Vogel zahm ist und auf einen Lockruf hin ganz von selbst auf den Finger hüpft. MüßtIhr aber einmal unbedingt nachsehen, oö z. B. seine Füst chen in Ordnung sind, .dann müßt Ihr hier ja schon s? oft hinzewnsen wurde. , r ' Es ist eint allbekannte Tatsache, daß der jugendliche Körper jeder Tierart eine verhältnismäßig viel größere Menge von Nährstoffen nötig hat, als der ausgewach sene; denn in der Jugend wird der Kör per aufgebaut, und der Aufbau selbst ist für den Körper eine Arbeit, deren Ener giequelle in der Nahrung enthalten ist. Eine erhöhte Futterzusuhr ist weiter des- halb bedingt, da die Jungnere wegen rqres weniger dichten Gefieders eine Verhältnis mäßig größere Wärmemenge an die Um gebung abgeben als die erwachsenen. Das jugendliche Tier unterscheidet sich Von dem erwachsenen dadurch besonders, daß es einer, bedeutend größeren Bedarf an Nährstoffen für den Aufbau des Kör- ers hat; an Eiweiß, das ven auploe,iano teil des Fleisches bildet, abgesehen vom Wasser, das der Men 'nach überwiegt, und an Mineralstoffen, namentlich Kalk und Phosphorsäure sur die Bildung des Knockienaeruites und der zsevern. cur dem jugendlichen Körper ist die Fähigkeit gegeben, die Organe zu vergrößern. Diese Fabmkeit der wnaen Xiere, m vollerem Maße Eiweiß als Fleisch anzusetzen, macht man sich ja bei der Äiast zunutze, mvem man den zu mästenden jungen Tieren auch reichlich Eiweiß gibt. Bei ausge wachsenen Tieren ist nne solche etoüß reiche Fütterung lediglich eine Berschwcn dung, da bei ihnen die Neuausbildung von Fleilck nur in sehr geringem Maße er- folgt; eine Vermehrung der Muskelfasern findet beim ausgewachlenen Xiere nie an und eine Verdickung dieser Fasern nur in beschränktem Umfange. ' , Selbstverständlich soll auch die Fütte- rung der jungen Ticre nicht überreichlich sein, da der Körper in der Entwicklung zeit die Fähigkeit, sich zu vergrößern, nur in einem bestimmten Maße hat. Es würde durch eine überreichliche Ernährung aus den Eiweißstoffen des Futters nichts an dcres als Fett im Körper angesetzt wer den, das die Entwicklung hemmt. Aber sehr wohl.ist ma in der Lage, innerhalb gewisser Grenzen die Ausbildung der Or gan; befördern zu können, weil ben Or gane, die geübt werden, sich rascher, besser und vollkommener entwickeln als solche, die in mehr oder minderer Untätigkeit der. Harren. Bei reichlicher Bewegung der Jungtiere gelangen Muskeln, Herz und Atmungsorgane zu besserer Entwicklung, und damit ist den Tieren wieder die Mög lichkeit gegeben, mehr Eiweiß im Körper verarbeiten zu können. Dem im Wachs tum stehenden Geflügel darf es daher nicht an Auslauf- und Scharrgelegenheiten feh- len. Nur so werden die Tiere durch eine krättiae Körverkon iitution Widerstands fähiger gegen Wittcrungseinflüsse und Krankhcitsangriffe. Der Vcrdauungsapparat der Zungen Tiere muß erst nach und nach an die Art des Berdauens gewoy werven, inr gen soll nicht mit wenig gehaltreichen, vo 1? m X V ( schnell ins Bauer fassen und vom Rücken her die Hand um das Tierchen schlicken; der Kopf muß sich frei bewegen können. Dem kleinen . Kerl klopft da Herz gar ängstlich, drum untersucht ihn recht schnell, setzt ihn ins Bauer zurück, damit er sich beruhigen kann. Am besten ist es, wenn Ihr dann seinem Käsig eine Weile fern bleibt. Bicl schwieriger ist eine Taube zu halte, aber sie verhält sich ruhig, wenn sie in der hohlen Hand einen Stützpunkt findet. Mit den Fingern hält man die fflüaelspiken nieder, um ?slatterversuche zu verhindern. Wer von Euch ein hübsches Kaninchen besitzt, hat cS sicher schon ein mal an den Ohren hochgenommen, um es den Fremden zu zeigen. Das nächste Mal haltet eS im Fell am Genick, dann wird das kleine Geschöpf keine unglücklichen Au gen mehr machen, weil es nun keine Schmerzen zu erdulden braucht. Auch die zahme Maus könnt Ihr in gleicher Weise festhalten, natürlich nur mit Daumen und 7aS Vecrisüelnchi'N ha!i man hinter den jiordcrbeincn fest. ?lch Kaninchen Ultra am t'rnf jett 0 flrfl. Zeigefinger, denn das genügt bei dem Win zigcn Ding. Meerschweinchen sind überaus ängstlich und nervös, man faßt sie deshalb am besten gar nicht an. Muß es aber sein, dann packt man das furchtsame Tierchen von rückwärts hinter den Vorderpfoten, dieser Griff tut ihm nicht weh. aber wahr scheinlich wird es doch quieken. Wenn Ihr Eure Tiere mit Geduld und Liebe behandelt, dann werden auch die fcheuestcn schließlich zutraulich. Launen dürft Ihr nicht haben, das kann so ein kleiner Schelm nicht vertragen, und durch eine ungerechte Härte wird manchmal eine müh same Erziehung verdorben. Seid Ihr aber gerecht gegen Eure Freunde- aus dem Tierreich, so werden sie Euch durch rüh rende Liebe und Anhänglichkeit danken. luminösen Futterstoffen belastet weiden, wodurch sich Verdauungsstörungen ein stellen. Es sind also in der ersten Zeit kichtverdauliche und gehaltreiche Futter ßoffe zu reichen, die häufiger im Laufe des Tages angeboten werden, nicht aber sollen sie auf einmal in großen Gaben den Tieren zur Beifügung stehen, denn bei ihrem großen Nahrungsbedüifnis über fressen sich die Tiere sonst leicht und es entstehen dann Gesundheitsstörungen. Dem größeren Bedarf der wachsenden Tiere an Eiweißstoffen trägt der, Züchter dadurch Rechnung, daß er Futter in einem engen Nährstoffuerhältnis gibt und zwar ein solches von 1:3, wo also die Eiweiß ftoffe zu den Fetten und Kohlehydatm sich wie 13 verhalten, wobei ein Teil Fette etwa 2,44 Teilen Kohlenhydraten gleichzusetzen ist. Bei den ausgewachsenen Legehühnern ist das Verhältnis wie 1:4 bis 1:5. Dabei sollen Jung- und Alt tiere phosphorsauren Kalk, am besten in tierischer Form (zerkleinerte Muschelscha len z. B,). zur beliebigen Aufnahme zur Verfügung stehen. Auch Knochcnschrot, dem Weichfutter beigemischt, erfüllt die Ansprüche, die der Tierkörper an Kalk stellt. ' . Das Trinkwasser, welches dem Geflügel gereicht wird, soll rein bleiben und nicht von den Exkrementen der Tiere beschmutzt werden können. Dieses Erfordernis wird nicht erreicht, wo einfach Schalen mit Trinkwasser aufgestellt werden. Weiter verdunstet in solchen Schalen über Som mer viel Wasser, sodzß eine ständige Nach füllung derselben notig ist. Besser sind sogen, automatische Trinkgefäße, in denen das von den Tieren getrunkene Wasser sich aus einem Gefoh stets durch frisches, xtu nes ersetzt. Solche Gefäße sind in ver schieden Ausbildung im Handel, lassen cki aber auch leicht ohne Unkosten selbst hcrstelleri. Beistchend ist ein solches ein kacbes Trinkaefäß abgebildet. Es besteht aus ein gewöhnlichen Flasche und einer flachen Schüssel. Die Flasche wird an einem Brett umgekehrt durch zwei Zink blechstreifen gehalten und ihr Hals reicht etwa zu Vi in die Schale Diese wird von einem wagerechten Tragbrctte gehal ten. Die Flasche wird mit Wasser ge füllt und umgedreht in die Zinkblechringe gesetzt, es füllt sich dann die Schale bis an den Flaschenhals mit Wasser. Trinkt das Gcsliigel, so läuft aus der Flasche so viel Wasser wieder in das Trinkgcfäß, wie die Tiere aufgenommen haben. Die Unterbringung eines solchen automatischen Trinkgefähes erfolgt am besten an einer schattigen Stelle am Gefliigclhaus. Selbst verständlich ist die Flasche so groß zu nehmen, daß sie genug Wasser enthält, um den Geflüaelbestand.eimn Tag hin- durch mit Wasser versorgen zu können. Andernfalls muß man mehrere solche au tomatische TrinkgcMe im Geflügclaus laufe anbringen,, die dann morgens täg- Ii mit wichen, Wager vcrieye weroen. yjßtp yfa';m v V .' 1 yfiO Cs7 Vfy j, .j y --.- '"V .-V !- wJrmrfi41f -V'VWy' ''''l ' --f" " - -ty '"VIW.-' CrS JEWMJJ t, AU ,IU M l UtUfodU.l'LUA-. .' Das CinMorzenstack.vonYngsw!edebach.Ws!schUizkf, f4.S:.'SJiJ' , .v irn : ;x rv rn vt im m vf nv ins 1? w OT Ti' v DaS wäre schließlich jedem recht: em Sonntag morgen die Finger der Sonne zu streicheln uud zu küssen und, sich von ,ncn wie von den Handen emer Heben Frau kosen zu lassen. Wenn nur die Sonne immer an ihren Tag dächte und beizeiten die Wolke weggehen hieße. Da ist es schon besser, man hat eine kleine Sonne, ein Sonncle im Hause, dal man nach Bedarf scheinen lassen kann; der d?j von allein d Bedürfnis fühlt, zu scheinen und lieb zu sein. Ich hat so ein Sonncle im Hause. Und eS ist eine lange Geschichte, wenn ich erzählen soll, wie fo ein Sonntagmorgkn in meinem ganz engen Hause in meinem Bett verläuft. Man muß einmal etwa anderes hören, von dem. was in dem Bett geschieht, als daS, was die Menschen gemeinsam von ihrem Bett zu erzählen wissen. Krankheit und schlaflose Nächte, Geburt und Tod ioarcn die Gäste und Freunde des Men schen im Bett. Und dann war da vor dem Kriege eine viclbegehrte, wirklich reizende Sorte von Lustspieleu wo kamen sie eigentlich her? in denen von Betten, Schlafzimmern mit seidenen Vor hängen und allerlei Elegantem die Rede war. Ihr alle und ich, wi, habe diese Vcttsachen mit einem kleinen Unbehagen gehört. Aber wie haben sie gehört. Oder haben wir gelacht? Es cb solche Stücke, da stand das Bett schon mitten auf der Bühne, und ein lockiger Engel lag darin, der seine Fittiche über die schlimmncttcn Geschichten der anmutigen Handlung ausspannte. Damals sagten wir zu dem ! merkwürdigen Sonderling, der die Nase verächtlich hob: Seien Sie doch nicht fo prüde! Aber ich irre mich, ich habe diese Bett suchen und Bcttirrtüm.r auf meinen Rei scn in Frankreich und in kleinen schmutz! gen Theatern des dunkelsten Viertels von New Jork gesehen. So will ich denn mein Bett am Sonn tagmorgen zum Schauplatz erheben, und niemand soll lachen, und niemand soll sich daran argern. Mein Bett soll cinsaq mein Haus am Sonntagmorgcn sein, und ! unser Sonncle und ich. wir spielen etwas zusammen, wie die große Sonne driiben über dem Wald, die schläfrig, mit frischen Tannennadeln geschmückt, ihrem blenden Un Glitzerlager im See entsteigt. Der Samstagabend hat sich die trübe Wochenarbeit mit Reiben und Schaben aus den schwieligen Händen gewaschen und hat sich dann still und mit einem jchivcren. zufriedenen Seufzer in die Fe dern gelegt. Und er weiß nichts mehr von sich, s-bald er die Steppdecke bis an die Nafe heraufgezogen und die Beine ge streckt hat. Und dann hört daS Nichtsein plötzlich wieder aus. Es hört fo auf wie der Frost im Winter. Lange knirschten die schritte auf Eissplittern und Schneekrusten und dann mit einem Male nimmt die Erde den Fuß wieder weich und still auf. ohne Uebergang, ohne Brechen und Schreien und gewaltsames Rücken. Zu den Riken der Laden herein singen ein schwaches Licht; fahl und unsicher in das Dunkel über dem Bett. Und aus der Wand tropfen dünne, kleine Worte auf meinen Kops: Papa, Papa, ich komme rüber!" Jetzt wird das Bett aus der Vergessen- lzeitslade eine Szene. Das Sonncle geht auf am Sonntagmorgen. ÄZenn nur am Sonntagmorgkn kann ich die Morgenröte, die aus dem Kinderzimmer leuchtend her eintrippelt, mit Behagen und Dehne ge nicßen. Jetzt muß ich weit chwelfig werden. Denn nach dem Muster berühmter Rei sender, die den Sonnenaufgang auf dem vtmalana genau beschreiben: wie die Sonne erst den 880 Meter hohen Gipfel mit Rotaold betupft, wie sie dann den Forscher zu dessen großer Freude beleuch tet, und wie sie dann endlich das gesamte Chinesenvolk beglückt so mun l pein lich den Aufzug meines Sonnelcs mit spitzer Feder stricheln; sonst kann kein Mensch von meinem Sonntagmorgen im Bett einen Begriff bekommen. Die Tür geht erst nach einem Wort- Wechsel mit der Julie, dem Mädchen auf: Nein, Lulu. bose Lulu. ,ch allein aus machen!" Dann klinkt's und krabbelt's und keucht's vergeblich an der Klinke, und endlich schnappt das lustige Metall, und der breite Strahl eines Nachthemdchcng rollt herein: Felirk hab ich auch müd bracht: und der Elephant." Jetzt ist das sonnet tm dumien Schlafzimmer und steigt mit funkelnden Augen zur Mutter inS Bett. Hast nit Kopfweh. Päppele? Komm. Kussi geben!" Dann schlupft das Sonncle zu mir unter die Decke, ruckelt ein paar.!vcal mit dem kleinen dicken Muskel, den man bei den Eskimos nicht mit Namen nennen darf, und sagt: .Schlaf mer noch bissele". Das Kind liegt an meiner Hcrzseite. gerade dort, wo mein scheues oft unruhiges Herz an den Rippen sein Spiel treibt, in schlaflosen Nächten und bei zermürbender Arbeit. Aber heute ist Sonntagmorgen, und ein warmer kleiner Korper liegt an meiner Haut, dicht hineingeschmiegt. Da scheint es mir, als ob sich aus meinem Leibe ein Blumenkelch öffne und große weiche Blätter zu der Wärme an meiner Seite hinstrecke. Da glimmern seidige Fäden aus meiner Brust und zerfahren über die Augen und den Mund des ui des unter meinem Arm. Sie hüllen es ganz, ein und ziehen es ganz in mich hinein und hüllen mich selbst um das ge sunde Fleiscb. Ich fühle mich als Mutter, ich. der Mann. Ich kann euch Frauen fo in die fer Zeit, wenn ich das Kind halte und suhle, nachgehen und meine Hände au eure Gedanken und euer Sinnen legen und deutlich tasten und verstehen, was S heißt Mutter sein. Ich weiß genau, daß dies nur leuchtende Sekunden sind, die aus meiner Brust steigen, und in langen, fal, lenden Bogen m des Kmvcs Augen zcr Welt. ')V irr Tnl j 3 nv m Tn;. ,W, i.'-wi.i Kilstcrn. Aber ich weiß eS doch, wenn auch nur aus kurze und stille Zeit. Ja, lacht nur, ihr Frauen, über den Mann, der wisse und gefühlt haben will, waS nur eine Mutler weih und wissen kann. Soll ich S euch sagen, was die kurzen Spring funken aus meinem Leibe über das Kind hin schnell und schwach beleuchtet haben? Sie sahen das Körperlein nicht als fremd und anderes Fleisch daliegen. Sie sahen, da eigne Blut hcrllberschießen und durch schimmern durch die dünnen Wände der blumigen Adern. Sie beschienen matt einen ungeheueren Jubel über die runde Glieder und den feste Bau de! KindcS; nicht als Freude über etwas Blühende? und Gesundes, das Gott geschaffen ir gendwg. Ihr versteht mich schon, ihr Mütter; ein Schimmern des Muttcrju bels: Mein, mein nur mein! Anein andcrgereihte Buchstaben haben den Atem nicht, um das zu erklären. Dazu gehört das Luftholen eine Blitzfunkens; und ein Augenaufreißen. Glaubt ihr mir jetzt? Ja de Fenstern ranken sich immer festere Bündel dcS Morgenlichtcs von draußen. Und mein Sonncle rückt sich plötzlich auf: .Hast noch Kopfweh, Papa? Komm, Umschläge machen." Es macht gern Umschlage, feit es letzthin Kopfweh hatte, und die größte Freude ist es dem Kinde, wenn ich ihm sage, ich habe Kopf weh. Es kann mir dann doch helfen! So fege ich mir die Freude zurecht. Denn an meinem Kopfweh wird es doch keine Freude haben? Oder sollte am Ende der Umschlag allein das Vergnügen bringen? Das Falten und sorgfältig bedächtige Le gen des Tuches, das sich dann am Kopfe nie knüpfen läßt? Soll mir auch recht sein. Es ist ein Menschlcin. das am Tun seine Herzensfreude hat. Ein gutes Ge schick bewahre fein Hirn vordem Gcdan ken allein. O, wieviel Menschen kenne ich. die nicht tun können, die immer nur den kcn müssen. Die haben als Kinder gewiß nie mühsam Tücher gelegt, gefaltet, zer rauft und unermlldlicb immer wieder ae faltet, um sie dann zum entscheidende Gebrauch, zum Binden, trotz allen Jam merns und Zcterns doch noch fertig brin gen zu können. Dann komt ein Aufblitzen von Nächsten liebe: .Papa, mußt Felirle ein Kussi ge den." Und ich küsse laut schmatzend, ? 'ernst wird streng eine richtige Wieder holung verlangt, den blonden Puppen zungen. Und nun müssen die Fensterladen geois net werden, denn das Tageslicht pocht im mer lauter an die knarrenden Sparren.. Draußen Äber den Dächern rollt ein dicker Nebel seine plumpen Glieder. Wir brau- chen die Sonne nicht. Wir haben vie Sonne im warmen Bett und lachen mit ihr um die Wette, wie an den klarsten Som mertagen über dem See. Geradedeswegen stehen wir noch lange nicht auf. Jetzt wird erst mein Bett zu dem richtigen Sonntagmorgenfcstplatz; zu der Bühne, auf der man das Morgenstück gibt: so nenne ich die Matinöe als Welt kriegsdeutfcher. Nur ist unser Anzug chon eher mitineemaßig als wie morgen iiückmäßig. immerhin aber den Umstän den entsprechend. Und das sollte für einen . Anzug stets maßgebend sein. Genug deS Tiefsinns! Wir sind auf dem Sonntags morgen-Festplatz in sonniger Kleidung da mit beschäftigt, Kukusele zu machen. Was das ist? Nun?: Kukusele. Ku k u ele. Das zweite tu" etwa ,n der Hohe des dreimal gestrichenen C zu piepsen. Ich stecke nuinen Kopf unter die Bettdecke, und daS Kind fürchtet sich und strampelt rasch zur Mutter unter das Kopski en. CS fürchtet sich, weil sich die Decke bewegt, und es nichts sehen kann, was seinem Vater ähnlich sieht. Dcmn komm ich pru stend und aus vollem Halse Kukusele' schreiend wieder auS meinem Versteck her aus, und das Sonncle kreischt und lacht und strampelt sich wieder zu dem Wesen, das die Formen des Vaters angenommen hat. Da! Madchen schiebt die eben mit der Post gekommenen Briefe und Karten zum , Turspalt herein. Die sind alle an das Kind., Alle Menschen draußen denken an unser Sonnele, und das Kind lieft immer wieder: .Liebe Liselotte! gelt Briesie von der Großmama?" Alle die kleinen blauen und weißen Papicrfetzen sind dem Kinde bunte Strahlen, die von Menschen, die es kennt und lieb hat. hereinfallen in unser Sonntagmorgenbett. Und dann strecke ich meine Arme aus, soweit ich kann, und der Sommer und ein feines Regen von Blättern und Gras v r- r . l ms.'. r.-ii ., , ! . UNS ugc uno wuu inu uu meine Handflächen: Und ich bin zufrieden und rubig und ein klein wenig traurig. TaS fturmreichste Land der Erde. Nach den Beobachtungen und Aufzcich nungen der australischen Südpolexpedition, die in den Jahren 1911 bis 1914 statt, fand, soll das Iturmreichste Land der Erde das in der Antarktis gelegene Land AdS- lie sein. Dort betragt, wie in der !v!cteo rologischen Zeitschrift berichtet wird, die mittlere Windgcschwindigkct nicht weniger als 80 Kilometer aus die Stunde während deS ganzen Jahres. Die Instrumente zeigten nicht selten durchschnittlich Stun dengeschwindigkciten bis zu 160 Kilome tern und noch mehr. Die Winde kamen auS südlicher Richtung von dem 3350 Meter und höher liegenden Plateau des antarktischen Festlandes her. Ihre Rich tung war so beständig, daß das Wehen der Winde an Stelle des Kompasses, der wegen der Nähe des magnetischen Südpols nicht mehr zuverlässig war. zur Oricntie rung der Richtung bei den Märschen im arktischen Halbdunkel gewählt werden konnte. Ein großes Vergnügen muß es aber nicht machen, in solch einem wind! gen Lande längere Ausflüge zu unternch men. Von den' Soldaten Friedrick! deZ ' Große sind etwa tZ Prozent gefallen.