WW""silg" ""' "' """"j''"V'W ')! KYW "R llM Äs; : '1A H..,wfr'--J, , ; TM 4 ; v-f"- . u -tu ' - 4 - r . ir MI FürFurmuttd Gurten Häufige Pferdckraukhelt. Ein häusig vorkommender chroni scher rankheitszustand der Pserde, der von erheblichen AtmungSbeschwek den begleitet ist, wird mit dem Wa inen .ämpfigleit" (engt. ,eaveö") bezeichnet. Die organischen Verän derungen, die die ttrankheit bedingen, detresien meist die Zungen und beste hcn m sogenanntem Emphysem, das meint abnormem us!cha!t, dauern der Ausulähung und Schwund der Elastizität des LungengewebcS, oder auch ' in Verdichtungen infolge vor ausgegangener Zungen und Brust ftllentziindungen ooer verschleppter Bronchialkatarrhe; 'doch können auch Herzfehler, jwerchfellbrüche die Dämpfigkeit Ibeoingen. Demnach sind auch die Ursachen mannigfaltig; am häufigsten wirkt auf unerklärte Weise die stärkere anhaltende Fütterung dumpfigen, mulslrigen, staubigen und auch frischen Heues auf die Ausbil dung der Dämpfigkeit. Die Erscheinungen der Atembe schwerde treten oft schon in der Ruhe, durch größere Zahl der Atemzüge, an gestrengte Ausführung derselben un M Bildung einer sogenannten Dampf rinne in der Gegend der Rippenkncr pel und Doppelschlägigkeit unter He dung der Flanken und auch durch dumpfen, hohlen Husten hervor. Deutlicher werden die Beschwerden bei der Arbeit, stets bei der Bewegung im Trabe, besonders bergan und im lockeren Boden, wobei die Tiere nicht nur leichter schwitzen, sondern häufi gcr und angestrengter, mit Aufreißen der Nasenlöcher, Erschütterung der Wirbelsäule u. s. w. atmen. Auch die Beruhigung der Atmung nach an ,sircngendcr Belvegung bedarf längerer Zeit, als bei gesunden Tieren. Ber wechselung des Leidens ist möglich mit fitftrKfirenf,itnrrfnn ttinS hrrnrt Ib. V M . . V . . ... . V , ,5, zu dem Glauben sührt, daß die Dämpfigkeit heilbar ist. Die ausgebildete Dämpfigkeit ist unheilbar, aber die Beschwerden las sen sich lindern durch richtige Fütte rung und Behandlung des kranken Pferdes und durch den Gebrauch von entsprechenden Medizinen. Man süt lere nur nährkräftiges, gesundes Fut 'ter und alles in angefeuchtetem Zu stände. Ist das Tränkwafscr weich, .so feuchte man das Futter mit etwa cngetalttem Wasser an, gebe dai Äränkwasser nie zu kalt, stets son nenwann von nicht unter 70 Grad F. WM.dJJ ,Pse,rd arbeiten,; so füttere man zur Ättttagsmahlzei!' kein' Heu, tränke stets vor dem Füttern und nie nachher und lasse das Pferd nach der Fütterung immer noch eine gute halbe Stunde ruhen; wenn mm mit ihm fährt, lasse man es die erste halbe Meile nur im Schritt gehen. Im Winter füttere man kein Klee heu, sondern nur gutes Timothyheu der ,rnich gesundes Haferstroh und .immer naß gemacht; Maissutter, wenn gut gesund und nicht verregnet, ist ebenfalls gut, wenn das Pferd rtrfiotlo fr rirfl rn (cT n rn m t JHUt VfcUUUt. ivjm Wmilikk ist Grasweide und üsserhaupt Grün t..n. .M.jk;.nrun. rü. JUULl VU9 )llllUUlllUiU;j yuut. Ufc ein dämpfiges Pferd. Die Weizen kleie ist ein passendes Kraftfutter, auch etwas Oelkuchenmehl; 4 Teile Hafer,' 1 Teil Weizenkleie ist eine zweckmäßige Mischung und immer anfeuchten. Ein dämpfiges Pferd hat immer Neigung zum harten Mi sten, offener Leib ist ihm aber dien licher und zu dem Zweck soll, man ihm im Winter Mohrrüben füttern, 10 biS 12 Pfund täglich. Als Medizin zur Behebung der Atemnot kann morgens und abends jedesmal i3 Unze, von Fowlers Ar seniklösung gegeben werden, nachdem man erst mit geringeren Gaben den Anfang gemacht hat, und nach und nach hört man dann wieder mit der Medizin auf, sobald man sieht, daß das Pferd ohne sie auskommt, und gibt wieder, wenn es schlimmer wer den sollte. ' . Eisloser Kühlapparak. Den meisten Hausfrauen ist die njt:ti. c,t-L i v . 1UUUIUUIIIC JVUUUi IC UClUlllll, in uc nen Speisen ohne Anwendung von Feuer zubereitet werden können. Ein Seitenstück zu diesem, besonders im Sommer sehr willkommenen Ap parat ist der eislose Kühlapparat, von dem wir hier eine Abbildung bringe. Er besteht auZ einem hol zcrnen Nahmen oder Gestell, daö mit Flanell oder einem ähnlichen Stoff bedeckt wird. . Empfehlenswert, . aber V Lf nicht absolut notwendig ist es. daß da Gestell, auch mit Drahtgitter überzogen wird. In ein, oben auf dem Apparat stehenden Pfanne lie gen .Dochte" oder Lappen aus. dem selben Material, aus dem der Ueber zug gefertigt wurde, und haben den Zweck, daß sie da Wasser allmählich aufsaugen und an den Seiten her unterträufeln lassen. Wenn die Ber dunstung des. Wassers eintritt, wird die Hitze aus dem Innern bei Ap paratS herausgezogen und die Tem peratur entsprechend verringert. An trockenen, heißen Tagen kann in die fern Kühlbehälter eine Temperatur von 50 Grad Fahrenheit erzielt wer den. ' Da, Gestell dcl Apparat ist 3Va Fuß hoch und die Grundfläche mißt 12 bei 15 Zoll. Versteht man den Apparat mit einem festen Deckel, so wird die. Pfanne mit Wasser einfach aus letzteren gestellt; im anderen Falle muß die Pfanne genau in die obere Oesfnung passen und ruht auf Klampen oder Leisten, die in der r forderlichen Höhe an der Innenseite deZ Gestelle angebracht sind. Der Kühlbehälter wird mit zwei verstell baren Aorten versehen, die 12 bis 15 Zoll von einander entfernt sind. Wird der Apparat im Hause gelzal ten, so stellt man ihn am besten in eine etwas größere Pfanne, die das herunterträufelnde Wasser auffängt. Wenn man die Pfonnen weih an streicht und emailliert und sür den Ueberzug des Gestells weißen Fla nell benutzt, so erhält das Ganze ein gefälliges, sauberes Aussehen. Die glatte Seite deS Flanells wird nach außen gekehrt und letzterer mitHaken und Oesen am Gestell befestigt, so daß die Tür geöffnet werden kann, ohne daß jene aufgeknöpft zu wer den brauchen. Einschlagen von Blumenzwiebeln. Abgeblühte Blumenzwiebeln, wie Hyazinthen, Tulpen usw., müssen durch allmähliches Trockenhalten und Kühlstellen zur Ruhe gebracht wer v?M5?ä .yvw V , : -kr-' -. : -r efitS ? ' Ä-fcr mrmf- ? -.c, rz- Fig. 1. Einschlagen der Blumenzwiebeln. den. Man nimmt sie auch wohl aus den Töpfen heraus und schlägt sie draußen an einem halbschattigen, trockenen Ort in Erde ein. Hier be gießt man sie nur sparsam und wenn das Laub gelb wird, wird die Erde vollständig trocken gehalten. Später U JLI ' V f 1 '--vM'- r- Fig. 2. Bedecke der Zwiebeln mit Stroh, um das zu rasche Austrocknen der Erde zu verhüten. werden die Zwiebeln aufgenommen, geputzt und an einem luftigen Ort bis zum Pflanzen im Herbst aufbe wahrt. Einmal getriebene Zwiebeln sind für die nächstjährige Treiberei nicht wieder zu verwenden, sie sind nur noch zum Auspflanzen in den Garten zu gebrauchen. ,.,..., u '" -j " . Kälberruhr. ;j, ;; T . Für 'die als Kälberruhr (Kälber cholera, Kälbersterben, Dysenterie) be kannte Krankheit, die die Kälber ge wöhnlich,in den ersten Tagen nach der Geburt hinwegrafft und die nicht mit gewöhnlichem Durchfall zu der wechseln ist, konnte man früher keine verläßliche und sicher wirkende Behandlung und auch mit den zur Vorbeugung in Anwendung gebrach ten Behandlungsarten hatte man nur geringen Erfolg zu verzeichnen; doch läßt sich jetzt mit gutem Vertrauen sagen, daß in dem vott deutschen For fchern gefundenen KälberruhrSerum ein wirtlich verläßliches Mittel gege den ist, nicht nur die Krankheit zu verhüten, son dern sie auch zu heilen. Das Serum gelangt der Hauptsache nach als ein VorbeugungSmittel zur Anwendung, es hat sich aber auch als Heilmittel b& den aq der Ruhr schon erkrankten Kälbern bewährt. Das neugeborene Kalb wird alsdänn da mit behandelt, durch Einspritzung un. ter die Haut mittels Hohlnadel und Spritze. Die Kälberruhc ist eine durch Bai terien verursachte Krankheit und der Nabel ist oft der Platz, durch den die Keime ihren Eintritt in daS Kör persystcm bewerkstelligen; sie können aber auch durch das Maul eintreten. Es ist von der größten Wichtigkeit, für die Aufnahme des neugeborenen Kalbes einen in jeder Beziehung ge funden Platz zu beschaffen; der Ver schlag oder" die Stallabteilung, die für diesen Zweck bestimmt ist, muh peinlich reingehalten werden, ' öster desinfiziert und mit Kalkmilch ge strichen irerden, soll - gelüftet fein r?r AiS-: 'JsZ&p'? CPöVV . iVari'. AB' -v- f- m COtf.-- -.r --. -j ; ; i -Tr ' V. ' ;t ,:t2 fc.. ., - v"t .Tij . ft-.jLi . M r?5 .iwi. iJw r und ' möglichst viel Sonnenlicht er lfnlten. E muß genügend e!ne streut werden mit gesundem, trockcii'm Material; verdorbenes, schimmlige oder feuchte Stroh ist ungeeignet und gefährlich. Der Nabelstumpf ist bald nach der Geburt mit einer Aetzsublimatlvsung von 1 Teil in 500 Teilen Wasser zu befeuchten, und dies soll täglich zweimal so lange wiederholt loerden, bi der Nabel vollständig verheilt Ist. Diese Behandlung geschieht zur Wer, hlltung von Ansteckung durch den Na, bel, nicht nur gegen Ruhr, und Durchfallkeime, sondern auch ge.ien Nabel und Gelenkkrankheiten, die fo genannte Kälberlähme. Um Ansteckung durch daS Maul zu verhüten, soll man das Euicr der Kuh mit einer, einprozentigen Lösung von Kohlcntecr waschen, ehe daZ Kalb überhaupt zum Saugen heran gelassen wird, und dieses Waschen ist wenigstens eine Woche lang täglich zweimal zu wiederholen. A , Blumenkohl. Dak gute Gcdnhcn des Blumen kohls hat viel mit dem Klima und den Bodenverhältnissen' zu tun; er wächst und entwickelt sich nur vor teilhaft in einem durchlässigen, doch nicht zu fandigen, kräftigen Boden, der vorher recht ausgiebig gedüngt wurde, und ein solches ÜJJaij von Feuchtigkeit besitzt und abgeben kann, daß die Pflanzen, ohne begossen zu werden, zur guten Entwicklung ge langen können. Ungünstig ist auch ein zu fester, stark toniger oder viel Kalk enthaltender Boden, besonders wenn er im Sommer raschem Aus trocknen ausgesetzt ist, denn nichts liebt der Blumenkohl mehr, als eine mäßige Feuchtigkeit. Große, trocken: Sonnenhitze erträgt er nicht, aber auch nicht zu viel Schatten, ein'wehr feuchtes Klima fagt ihm am besten zu; kann man ihn so pflanzen, daß er in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags Schatten hat, so wird er sich am schönsten entwik kein. Bei dem Pflanzen des Blumenkohls ist besonders darauf zu achten, daß die Pflänzchen fo tief zu stehen kom men, daß sie mit der Ansntzsielle der untersten Blätter den Boden beriih ren. Das Angießen darf unier kei nen Umständen versäumt werden. Die spätere Bearbeitung bezweckt vor al lem ein sorgfältiges Freihalten des Bodens von Unkraut, was durch oberflächliches Bchacken leicht zu er reichen ist und worin zugleich der weitere Vorteil liegt, daß der Boden locker bleibt, die Luft besser eindrin gen kann und die Feuchtigkeit zurück gehalten wird.'' Um, das zu starte Verdunsten der Bodenfeuchtigkeit ' 'zn verhindern, ist auch ein Belegen mit kurzem, gut verrottetem Dünger sehr zweckmäßig und man erspart sich da durch das spätere, oft zu wiederho lende Hacken. Wenn in heißen, trockenen Som mern doch zum Lewässern Zuflucht genommen werden muß, so geschehe dieses jedesmal reichlich, , aber nur abends und nicht, wenn die Pflanzen von der Sonne beschienen werden. Ein Ueberspritzen der Pflanzen nach dem Gießen ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Auch ein Dungguß, jede Woche einmal, mit verdünnter Jauche, tut gute Dienste. Sobald die Wüten scheide sich zu bilden beginnt, muß ein besonders reichliches Bewässern einsetzen, wenn es der Trockenheit wegen nötig wird; die Knospen der Blumen werden dadurch zahlreicher und gedrängter. Das schöne Weiß des Blumen kohls, das heißt also des fleischig verdickten Blutenstaubes, wird be kanntlich durch Absperrung des Lich teö erzielt; auch wird dadurch einem vorzeitigen Zähewerden der Blüten knospen vorgebeugt. Zu dem Zwecke knickt man in der einfachsten Weise einige der die Scheibe umgebenden Blätter über dieselbe um und bedeckt sie damit. Jungen Gänfen süttert man in, den ersten Tagen zerhackte hartge kochte 6ier, gekrämtes Brot, Hafer grutze und hält sie warm und trocken, daneben genügend Wasser urid gro ben Sand. Später kann man Ge treideschrot. Weizenkleie, Wchlstoffe mit gehacktem GraS, angefeuchtet füt tern und mit zwei Wochen kann man sie schon mit den Alten auf die Gras weide lassen, doch immer erst, wenn der Tau abgetrocknet ist, und nebenher etwaS Körner geben, Hafer oder Gerste. In der Zeit, wo sich die Fe dern bilden, müssen sie namentlich gut gefüttert werden und fo lange bis sie gut befiedert sind, müssen sie vor Regengüssen bewahrt werden. " Riffe im Boden deuten an, daß Feuchtigkeit aus der Erde entwi chen und verdunstet ist. Ein gutes Beispiel dafür bietet ein Blumentopf, der mit feuchter Erde beiseite gestellt wird. So wie die Erde trocknet, zieht sie sich von den Seiten des Top fes nach der Mitte zusammen, so daß am Rande eine Ritze entsteht. So bald man Risse im Boden bemerkt, weiß man, daß ein Verlust von Bo denfeuchtigkeit stark im Gange ist und die Oberfläche soll gelockert , werden; tatsächlich soll diese ..Lockerung schon geMehen noch bevor. Risse sich bilden. TüM,e Crnftsia Trilüne.' ttfscnkr Schrelbebrikf des Philipp Sauerampfer. 1171. Mein lieber Herr Redacktionärk , . Ich hen immer gedenkt, daß en f 'x Mann in mein j Chtfch so staut al a " rciiji un gcicnu -&I)äit, was notwendig war, awwer laz kann ihne sage, mer lernt immer noch dazu. Mehr als dausend mal hen ich gewischt, ich hätt lieber den Ettweis von meine meck sicken Partners genomme un hätt mich den Villa cJIcins getackelt; mehr wie kille litt er mich auch nit könne uji dus wär ihjig gewese, kompehrt mit den was ich hier in die Wilder niö alles gesoffert hen un ich könnt e Buch schreiwe, daS wär so groß wie mein Freind Schiller seine sämt liche Werke, wenn ich Ihne alles der zähle wollt was mich gehäppend is. Ein Jnzident will ich awwer doch noch von mjch gewwe un wenn Sie bis jetzt noch nit , ausgefunne hen, was ich for Zeite dorchzumache ge habt hen, dan.i werd es Ihne e we nig mehr verständlich sein, wenn Se mein Trubel all gelese hen. Wie also meine Nos widöer in e mensch liche Kohndischen' gewese is,-da hen ich auch Widder frische Mut gehabt un ich hen mich weiter voran gekraw Weilt, mitaus zu wisse, , wo ich lande deht. Mit einem mal hen ich e Lichtung getroffe, da war en weiter großer offener Platz un so schön grün grad zum Eneibeisse- un ich hen gewischt, daß ich jetzt en Ochs wär, da hätt ich mich awwer emal labe könne. , Well eniweh hen ich gedenkt, werd das meine arme Fieß emal gut duhn, wenn ich jetzt an das schöne sahfte Gras wahke kann, instett von die Nutts un die Racks, wo ich mich bis jetzt weiter gefördert hen. Gesagt, getan, ich hen den erschte Stepp an das Gras gemacht, und da hen ich auch schon das Schlamassel gehabt. Selles Gras is gar kein Gras gewe se, es is en Pahnd gewese, wo ganz mit so grüne Stoff gekowwert war, wo ecksäcktlie geguckt hat wie Gräs. Das nächste Ding war, daß ich in den Wasser gelege hen un ei tell juh es is so en schlupprige schlipperige Stoff gewese, daß es mich die Schiw .ws- un die Schills gewwe hat. Es hat gesuhlt, als, wenn einer in e großes. Bärrel von Molässcs falle buht. Ich hen geschafft wie krehstg, for mich Widder eraus zu bringe, awwer ich sin immer dieser gesunke un da is mich dann die Gewißheit vor Auge gctrete, daß,' 'in e korze Zeit nicks mehr von ocn Philipp Sauer ampfer iwwerig wär. ' Ein Ding hat mich gefreut, daß mich die Lizzie, was meine - Alte is, immer in die Lahdsches wo ich zu belange duhn in gutem Ständirlg gehalte hat, so daß also for sie un die Fa milch' gekehrt war; awwer das is nit alles gewese, was mich gebattert hat: ich hen auch dran denke misse, was ich for en Jmpreschen mache deht, wenn mich jemand finne duht un als dohte Leiche aus den Wasser eraus ziehe duht, grün von owwe bis unne, als wenn ich frisch gepchnt wär. Philipp, hen ich zu mich gesagt, du besser feitst for dci Lewe fo lang du noch e Tschehns hast un das hen ich denn 'auch geoahn, . awwer ich kann Ihne gleich sage, eZ hat mich nit viel gut gedahn. Dann is awwer noch das schrecklichste komme: ich hen ganz plötzlich genothißt.wie mich ebbes an mein Fuß gepackt hat un gepullt hat, wie krehstg un da hen ich dann for schuhr gewißt, daß das nicks an nerschter. sein könnt als wie en Hei fisch un daß somit meine Guhs ge kocht wär. Da is mich endlich ein gefalle, daß ich immer e paar ausge zeichnete Longs gehabt hen un ich hen iwwerhaupt nit, einsehn könne, for warum ich noch nit einmal gehallert gehabt hen. Un da hen ich gehallert! So en Haller den gibts in die ganze Welt nit mehr; das war nicks menschliches mehr, das war schon mehr e wildes Biest un ich hen nie nit gedenkt, daß so ebbes in en mcnschlicheBusen drin könnt stecke. -Awwer es hat geschafft! Grad in den Augenblick wo ich mei bische Geist hen aufgewwe wolle, da hat mich jemand an mein Neck gehabt un hat mich aus den Wasser eraus ge pullt. Es hat e ziemliche Zeit ge nomme, bis ich Widder meine Senfes kriegt hen un da hör ich wie einer sagt: For Guttnes Grehschens, Phi lipp. hascht du denn gar nicks besse res zu duhn, als in den Schwamp e Fußbad zu nemmek lln denke. ke emal an, es war der Villa, wo mein Lebensretter gewese is! Sell hat mich awwer gefreut wie alles. Ich hen Händs mit ihn geschehkt un hen ge sagt, wenn ich Widder nach die alte Kontrie komme deht. dann deht ich dazu sehn, daß er das eiserne Kreuz krieae deht. Un dann hen ich mich geschchmt wie alles, wenn ich dran gedenkt hen. daß ich so en feine Mann hen kille wolle. Nicks komm erauS, hen ich gesagt, wenn der Mrster Wu son den Villa gekillt hen will,, dann soll er selbst den Schapp duhn, war um soll ich der Esel fein. t, iAkilj nx,& a u jcrnfeftt.; Ter Filtlcmangcl in Trutschlaiid. jvlaßkkgel VorschliI zur Linde rug deölelben. Ueber die Maßregeln zur Linde rung deS Futtermangels in Deutsch land wird an amtlicher Seite ge schrieben: Eine Bundeöratsverordnung vom 13. April bestimmt, daß Besitzer von Privatforsten und anderen, nicht landwirtschaftlich genutzten- Grund stücken von der höheren Berwnl tungsbehörde angehalten werden tön nen, einzelnen Personen sowohl wie Gemeinden oder Kommunalverbän den die Benutzung ihrer Grundstücke zur Gewinnung von Streumatcrial jeder Art und von Futtermitteln, namentlich von Heideaufwuchs zu Futterzwecken zu gestatten, und end lich auch auf ihren Grundstücken Schweine und Rindvieh weiden zu lassen und zu diesem Zwecke erforder liche Hürden und Untnlunftsräume anzulegen. , Infolge des Futtermangels wird in weitestem Umfange Stroh für Futterzwecke verwendet. Die als Er satz sur Stroh m Betracht kommen de Torfstreu steht 'nicht in völlig ausreichendem Mae zur Verfügung, teils- weil die Eruauna inkolae Arbeitermnngels zurückgegangen, teils well sie von der Heeresverwal tung in Anspruch genommen ist. Waldstreu, die als Ersatz übrigbleibt, ist von den staatlichen Forsivcrwnl tungen schon im Vorjahre überall zur Verfügung gestellt worden. vurq vie neue eroronung souen auch die Privatbesitzer zur Wald streuvcrsorgung herangezogen wer den. , Auch der Heideaufwuchs kann bei richtiger Verwendung zur Linderung des Futtermangels beitragen. Ter Kriegsausfchuß für Erfatzfuttcr, z. B. stellt ein gutes Futtermehl aus den getrockneten und gemahlenen Blatt und Rindcteilen der Heide her. Frische Heide findet auch als Rauhfutter für alle Viehhaltungen Verwendung. Zu all diesen Zwecken sollen die verfügbaren Heidebestände allenthalben Verwendung finden kon nen. Schließlich hat es sich als not wendig herausgestellt, zur Behebung des Futtermangels m möglichst qro ßem Umfang Graswuchs und jttee für den nächsten Winter als Heu zu konservieren. Für den Sommer ist infolgedessen eine weitgehende Aus beutung derjenigen Futtermengen er wünscht, die der Wald, die Heide, die Oedländereien und dergleichen die ten. Die neue Verordnung will die Ausnutzung der Waldweiden gegebe nenfalls auch gegen den Willen der Besitzer ermöglichen. Die Weidebe rechtigung foll sich aber nur, auf Schweine und Rindvieh erstrecken, da die Zulassung von Schafen und Ziegen den jungen Baumbestand ge fährden könnte. Die Anlage von Hürden und Unterkunftsräumen, ge gen entsprechende Entschädigung der Besitzer, mußte borgesehen werden, um auch Vieh aus größten Entfer nungen heranführen und auch wäh rend der Nacht unterbringen zu kön nen." i Reitsport lebt wieder auf! Eine Zeitlang hatte es geschienen, daß das Interesse an dem Pferde Reitsport in Amerika, im allgemei nen wenigstens, sehr im Niedergange sei. Unter anderen Ursachen, welche hierfür namhaft gemacht wurden, stand natürlich das Automobil oben an. Aber neuerlichen Mitteilungen aus einer Reihe amerikanischer Städte zufolge scheint das Pferderei ten auch außerhalb der Renn-Ver anstaltungen in eine Zeit neuer Herrlichkeit eingetreten! Für diesen Wandel werden als Haupt-Ursachen der große Krieg nebst der durch ihn geförderten amerikanischen Schlagfertigkeits" Bewegung, und die Wandelbilder-Theater angegeben. Viele Tausende von Menschen sehen, täglich ihre Lieblingshelden ' und -Heldinnen im Wandelbilder-Theater zu Pferde oder sehen sich ein gesundes Pony-Polospiel auf der Schiebewand an, .und es wäre, wie erklärt wird, in der Tat zu verwundern, wenn diese Szenen nicht einen sehr be trächtlichen Einfluß auf die Auswahl des sportlichen Zeitvertreibes üben würden. Noch mehr aber dürsten in den betreffenden Kreisen die vielen mili tärischen Szenen in Verbindung mit der größeren Kriegsbereitschaft und auch . dem Meziko-Rummel gewirkt haben. Namentlich hin und her sprengende Kavallerie-Offizicre sollen vielfach .Mode" gemacht haben. Und nicht wenige wohlhabende Amerika ner, die sonst ihre Ferienzeit im Aus lande verbrachten, aber durch den Krieg daran verhindert sind, sollen zum Reitsport zurückkehren. Ob diese Liebhaberei von Bestand sein wird? Hafer, Roggen u. s. w. sind zu Heuzwecken in der Blüte zu schnei, den, zur Zeit, wenn die Aehren gut heraus sind, die Körnerentwicklung aber, noch mcht vgeZchrltten rst. Zum Schny gegk Blihschlag. Viiilg !ilcilge,i do amllicher Celte iiertilicr. , Der. Physikgelehrte O. S. Peierö. einer der Sachverständigen de Nor men'AmteS in Washington, läßt sich über die Gefahr de Blitzschläge, die in manchen Gegenden schon un gewöhnlich srüh in diesem Jahre aufgetreten ist, u. a. folgendermaßen aus: Wenn man sich im Freien befin det. so sind die gefährlichsten Platze bezüglich deS Blitzschlages ohne Zwei fel auf offenen Feldern, unter ein zeln stehenden Bäumen, und in der Nähe von Drahteinfriedigungen. Kleine Schuppen und andere kleine Unterstände find beinahe ebenso ge jährlich, wie vereinzelt stelzende Bäu me, ganz besonders, wenn solche Un terstände sich fern von größeren Ge bänden im freien Felde befinden. Dagegen ist ein dichtes Gehölz un streitig der sicherste Ort. den man unter solchen Umständen aufsuchen kann, wenn man gerade im Freien ist und bleiben muß. Absolut blitzsicher ist freilich kein Ort. Einen solchen Grad von Si cherheit kann man aber in einem, Raume, welcher ganz von metalli schem Netzwerk umgeben ist, in einem Gebäude, das ein Stahlrahmenwerk hat, oder in einer Untergrundkam mer finden. Nicht alle wissen, daß der Psad eines Blitzstrahles durch den Wind bis zu 2L Fuß weit abgelenkt wer den kann. Die Zahl der Scheunen, welche vom Blitz getroffen werden, ist im allgemeinen viermal fo groß, wie die Zahl der getroffenen Häu ser. Wenn ober der Blitz in ein Wohnhaus schlägt, fo ist zu befürch ten, daß irgend ein Mitglied der Familie getroffen' wird, - wenn nicht mehrere! Ein Strom heißer Luft, welcher durch einen Kamin emporsteigt, ist vorzüglich geeignet, einen Blitzstrahl anzuziehen; und die Personen im Hause sollten niemals während eines Gewitters in der Nähe von Oefen oder anderen metallischen Gegen ständen stehen, auch einschließlich Telephone und Drahtschirme. Ungefähr 1500 Personen pro Jaqr werden in den Ver. Staaten vom Blitze getroffen; ein Drittel dersel ben wird getötet, und viele der übn gen tragen dauernde Verletzungen davon. Der Eigentumsverlust durch Blitzschlag kommt in diesem Lande auf insgesamt etwa 8 Millionen Dol lars pro Jahr, und entfällt ' zum größeren Teil auf ländliche Distrikte. Der Schaden am Lebendvieh auf den Feldern durch Blitzschlag kann vaourm veoeuieno verminoeri, wer den, daß man die Drahteinfriedigun gen auf ungefähr alle hundert Aards mittels galvanisierter eiserner Roh ren oder Pfosten in den Boden legt und die elektrische Stromverbindung der Einfriedigung unterbricht, indem man in Abständen Stücke Holz, wel ches die Elektrizität nicht Weiterlei ten kann, an die Stelle des Drahtes einfügt. Dieses Verfahren hat sich schon in gar manchen Fällen be währt. Herr Peters macht schließlich noch einige interessante Mitteilungen über die Blitzstrahlen selbst. Gewöhnlich besteht ein Blitz aus mehreren vi schiedenen Entladungen, welche aber im ganzen nicht mehr als 10j35.000 einer Sekunde in Anspruch nehmen mögen! Ja. in vielen Fällen dauert jede der einzelnen Entladungen nur 100.000stel einer Sekunde. Man kann in unserer Zeit dergleichen ziem lich genau messen: Ein Blitzstrahl von einer Meile Länge mag beim Einschlagen eine Gewalt von einer Million Volten entfalten; 33,000 Volten sind allein dazu erforderlich, den Widerstand der Luft, welche im Pfade des Blitzes liegt, niederzubre chen, aber die Kraft, welche sich im Augenblick des Einschlages zur Geltung bringt, mag noch immer eine ungeheure fein. Geschübopfer der Eliinesen. Bei den Chinesen ist es Sitte, daß den Geschützen Opfer dargebracht wer, den. Vor die Mündung der Kano, nen werden die Opfer gestellt, z. B ein Schweinskopf, ein lebendes Huhn ein Fisch; vor den Opfern knien Os fiziere nieder und flehen die Geister, welche die Richtuna der Geschosse len. ken, an, ihnen in Kriegszeiten getreu zu sein, so daß die Kugel stets ihr Ziel treffe, ferner, daß das Rohr nicht blake und dergleichen mekr. Nack dieser Zeremonie werden die Kanonen geladen und abgefeuert, und die Op fer verschwinden, von den Geschossen zerstückelt und in die Lüste getragen im weiten Weltenraumc. -Großes Aufsehen er regte ,n München ein Erlaß der Pa lizeidirektion, der jedem Schutzmann das Necht gibt, Damen, die nach fei ner Meinung zu auffallend anaeio gen sind, auf der Straße zu stellen und zur Wache zu bringen. Kürzlich hatte ein Schutzmann nach dieser An ordnung gehandelt und eine 'Dame auf dem Bahnhofplatz aufgefordert, ihm zur Wache zu folgen. Die Da me war nach neuester Mode geklei det. und war außerdem gepudert. Sie mußte sich den Puder abwischen und wllrdedann nach einer Verwar BWWWJ NllrrZei für', Haus. Sommers vrossen. Zu Vertreibung von Sommersprossen ist prophylaktisch Schutz vor dtrellem' Sonnenlicht zu empfehlen, eine Maß-' regel jedoch, die bei konsequenterDurch führung auf große Schwierigkeiten stoßt, Vorübergehendes Abblassen tu' reicht man durch Applikation von 5 Prozent Präzipitat-Vismutsalben deS NachtS, Seifenabwaschung de! M' gen. Waschungen mit Sublimat 3:2000, mit schönchen Lösungen von, Mineralsäuren (1 bis 2 Prozent) oder! Alkalien oder mit Wasserstoffsuper-' M,KsXsi(nnn Ülrt mrrt!ssfpn fit Yftä yUIVjUlllll JVh (ivytwfc , zeduren ist aver zu warnen. ; Reinigen von Korb mSi Kein. Die jetzt so beliebten Korb möbeln bedürfen von Zeit zu Zeit einer gründlichen Reinigung, da sich der Staub im Innern des Geflechts ansammelt und e grau erscheinen läkt. Lackierte Korbmöbeln bürste man mit weicher Bürste und Seifen! wasscr. spule gut und trockne sehr' sorgfältig nach, damit der Lack nicht' leidet. Zeigen sich Risse und abge sprungene Stellen, so mache man' einen frischen Lacküberzug. Passenden Lack erhält man in Farbengeschäften und Drogerien, doch muß man die Arbeit mit Geschick ausführen, da ein' ungleichmäßiges oder zu starkes Aus tragen der Masse sich unliebsam be' merkbar macht. Natur-Korbmö bcln werden einfach mit Seifenwas ser, dem etwas Salmiak beigefügt wird, abgebürstet, gut gespült, mit trockenen Tüchern abgerieben und an der Luft vollständig getrocknet. , Brüchigwerden deö Le ders. Die Ursachen diese, Uebels liegen in mangelhafter oder ünrichti ger Behandlung des LederS beinr" oder nach dem Gerben. Immer aber ist überschüssiger Gerbstosfgchalt in der Oberhaut, dem Narben", der Grund des Hart und Brüchigwer dens, oft in Verbindung mit Fett Mangel. Dieser Gerbstoffüberschuß' muß durch gründliches Einweichen und Auswaschen in reinem, lauem nie heiißem Wasser entfernt wer! den. Nach mehrfachem Spülen läßt! man die Schuhe, Riemen usw. in! normaler Temperatur (nie in der Sonne oder am heißen Ofen!) voll-, ständig trocknen, wonach sie zunächst wieder hart erscheinen. Jetzt wird das durch die Waschungen meist notwen big gewordene Auffrischen der Far ben vorgenommen, indem man' Ani lin von passender Farbe in Spiritus löst und wiederholt, ohne auf das Trocknen zu warten, aufstrcicht, bis der Gegenstand ganz gleichmäßig ge färbt, ohne hellere oder, stumpfe Stel len erscheint. Dann läßt, man trock nen, aber nicht bis zum Hartwerden, und reibt nun das Schuhwerk usw. mit Glyzcrin, das , zur Hälfte mit reinenf Wasser versetzt ist, ein, bis es weich ist. In Ermangelung von Gly zerin wende man Rizinus oder Palmöl, ober ohne Wasser an, hier bei muß das Leder aber ganz trocken sein. Es wirkt oft noch besser, als Glyzerin. Cremefarbige ' Kleider und Blusen praktisch zu reini- gen. Zwei Teile warmes Wasser wer den mit einem Teil gutem, 90prozen tigem Spiritus vermengt. Das Kleid wird über das Plättbrett gezogen, mit einer nicht zu scharfen 'Bürste re gelmäßig mit der Lösung gut gebllr' stet, und sofort mit gewöhnlichem Gips bestreut. Der ,Gips ermöglicht ein schnelles Trocknen und läßt auch keine unsauberen Streifen zurücke kann also reichlich aufgetragen wer den. Nachdem nun der Stoff voll ständig trocken , geworden, wird der Gips abgebürstet. Auch lassen sich 1 creme fowie hellfarbige Stoffe sehr gut mit heißem Kartoffelmehl reini gen, indem man die Kleider und Blusen mittelst eines groben Leinen tuches, welches man mit dem heißen -re t t.ri i n jt... 's. ariysseimeyi oercui, lincgroeije ao reibt. Um etwaige Flecken zu entser nen, macht man von Benzin und Kartoffelmehl einen Teig, der nicht zu flüssig sein darf, reibt damit den Fleck tüchtig ein und läßt dies ruhig einen Tag oder wenigstens einige Stunden liegen; alsdann reibt man mitinem Lappen den Teig ab, mit Kartoffelmehl nach und der Fleck wird verschwunden sein. Verwendung der Salbei. Die getrockneten Blätter der Salbei ergeben einen vorzüglichen, heilsamen Tee, der bei Magenschwäche stärkend wirkt und auch den Blutumlauf be fördert. Außerdem bildet der Salbei tee, mit etwas Honig vermischt, ein ausgezeichnetes Gurgelwasser bei Halsentzündungen, wie auch bei Zahngeschtvulsten im Munde, wenn man denselben so lange wie möglich lauwarm an die kranke Stelle hält, dann ausspeit und das Verfahren mindestens alle Stunden wiederholt, bis-das Uebel gehoben ist. Auch zum Reinigen der Zähne gibt es kein bef seres und dabei unschädlicheres Mit tel für den Schmelz der Zähne als frische Salbeiblätter, mit deren Oberfläche man die, Zähne abreibt, wodurch sie fchön weiß werden. Gestickte' Kissenbezüge und ähnliche Sachen, die über Win; rer unanieynttcy ivuioen, irennr man vom Futter los und wäscht sie in einer Abkochung von Gallseife kalt aus. Sie bekommen hierdurch die fri,) lAkn.g.arven zurück n 4