5 kNMNIUIlMliUIIMUMIIlttUIMNIllMIllllM!, rr.. Tf ljC ff. iiiiiiiiiimiiinnininniiiiniiiimtiinniürtiiniu Tie Auflage der ' Tägliche Omaha XriSüne" Z diachst tö glich nd damit ihr Wert als Anzeigrmittkl. mi ii iiiiiiiifiiiiiiiiiiiii iii itiiiiiiniiitf titiitfiiiiiiiT Kleine Anzeigcn , H in der 2 y mJsJSjjss t i i 1 1 1 Tö gliche Omsha Tribune 5 I ikivg n Erfolg. Probiere 1 g 5 e sie an. 5 iliiiiniiii z iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiTi ' ' m w : 33. Ja! fi tg. Omaha, Ncbr., Cainstag, 10. Juni 1916. -8 ecitm-no. 77 L v k if (v' i T1 (rT n ffT S v)j 1 1 l 1 1 . Vy VVV'y'jj w O 6(1 -TW iA i i. n fi . l 1 im An U' ! P l !s wDIi IV IVll V f w Vk w 5- S ou,ckelt enator Möchte denselben den Republikanern gern als Präsidentschaftskandidaten aufhängen; Sherman geht zu lZughes Über. gughes aber wird wahrscheinlich nominierte Ban Bal. I. Prtcr. Chicago, lö.Juni. Sirbzchn Kandidnten für die Präsidentschafts, nomination sind im Felde; es sind dieses Hughes, Noot, Fairbanks, Cumliims. Rooslivclt, Wks, Taft. Bvrton, Shernian, fluor, La Fallet, t?. Dupont. Wanainakcr, Metall, Willis, Wood. Harding. Unter die seit befindet sich etwas Spreu, das wohl bei den nächsten Wstimnnm. gen von dem Weizen gesondert wer den wird. Zwei Ballotagm fanden statt; bei der zweiten gerieten Taft u. fford in Wegfall. Es war 1 Uhr nachts, als der Antrag auf Verta. gung bis Samötag vormittag um 11 Uhr angenommen wurde. An Hänger des Kandidaten Hughes wi. Versetzten sich dem Antrag, von der anscheinend richtigen Idee ausgehend, das; ihr Mann bei der dritten Ab stimmung sicher nominiert -'werden wurde, waren aber in der Minder, lieft. Bei der ersten Abstimmung erhielt Hughes 233 Stimmen, bei der zweiten 328 'z. Noosevelt er hielt bei der ersten Abstimmung 6.5 Stimmen, bei der zweiten 81. Die zu Gunsten Noosevelts sorgfäl tig vorbereitete Demonstration ver. lief bei Nennung seines Namens programingemäsz; sie dauerte 41 Minuten. Doch verdient hervorge. hoben zu. werden, daß dieselbe wc niger von seinen Freunden unter den Tclegaten ausging, sondern von seinen Freunden, auf den Galerien, die sich für ihren Halbgott heiser schrien und, einen Nadau verübten, der berzbctörend'wär. -';." Allerlei Konrbinationen sind ge niacht ' worden, doch - dürfte eö den Gegnern schwer fallen, die Nomina tion des Oberrichters Hughes zu der hindern. Diese greifen zu den schamlosesten Taktiken, dessen Nomi. Nation zn hintertreiben, denn in inehreren hiesigen prominenten Zci. hingen haben sie Anzeigen erlas, sen.in welchen gegen Hughes gewet. tert und erklärt wird, daß Hughes der Kandidat der Deutschamerikaner ist und unbedingt geschlagen werden müsse, weil sonst der deutsche Ein fluh bei der Erwählung Hughes in Washington zu stark werden würde. Die Hughes.Leute aber waren ge stern abend der festen Ueberzeugung, daß ihr Mann heute den Sieg davon tragen wird. Herr Whltman. der ihn vorgeschlagen, gab gestern abend die Versicherung ab, daß Hughes hcir te nach der vierten Ballotage na liniert werden wird. Er gab fol aeribe Erklärung ab: Die Friedens, konferenz zwischen den: Komitee der Progresstven und demjenigen des Nationalkoiwents wird im Sande verlaufen: Hughes wird am Sams tag nach der dritten oder vierten Abstimmung zum Bannerträger der Nepubluaner erkoren werden. Die Progressiven haben ihr Wort zurückgenommen und die Inst, ,n der der republikanische Konvent über Roosevelt's Nomination entscheiden soll, verlängert. (Gestern hatten sie sich verschworen, das; der Konvent bis 5 Uhr abends Farbe bekenrn sollte, nun aber, daß er dieses nicht getan hat, haben sie klein beigegeben. und wird ihr Konferenzkomitee heute nochmals sein ttluck versuchen. Der Erfolg aber wird gleich null sein. Auch haben die Bull Moosers bis jetzt von der Nominierung eines Kandidaten Abstand genommen. '. Gegen Mitternacht hieß es. daß eine Kombination zwischen den Bull MooserS und mehreren Delegaten der Republikaner zu Stande gebracht worden sei. wonach die Progressiven den Vize.Präfidenten erhalten und mehrerePlanken ihrer Platform in die Platform der Republikaner auf. genommen werden sollen. Dieses aber sind bloße Gerüchte. Die Abstimmung. Erstes Ballst. Hughes ..... y-i Weck . lttoot ... Cummins Burtoa . 105 103 85 iuy-i ?airbanks 74 ' Sherman ( Nooskvelt 65 Änox 36 Tmi 32 Vntmbaugh 20 tritt für Lodae ein! La Follette 25 Tast 14 Tuvont 12 Willis 4 Borah 2 Mcssall 1 Nicht abgestimmt 21. Total 087. Zweites Ballot. HngljkS 328H Noot 982 Fairbank 8J8 Cummins 85 Rooscvklt 81 Werks 79 Burton 76 Sherman 65 nur '. 36 La Follctte 25 Tupont 13 Wanamakcr 5 Mcl5all 1 Willis 1 Wood 1 Harding 1 Nicht abgestimmt 2. Total 987. Wie Nebraska stimmte. Im ersten Ballot gaben die Ne braska Tclegaten 14 Stimincn für Clliiuiüns ab und 2 für Ford. Die Tclegaten Ure und Tietz stinimtcn für lederen.' Im zweiten Ballot stimmten 11 für Cuminins und 2 für Hughes. Baldridge und Jansen stimmten für Hughes. Man erwar. tct, daß die AbdröSelung zu Gun steil von HugheS heute im dritten Ballot erfolgen wird: Berechnungen gemäß werden dann 12 bis 14 Stim men der Nebraska Delegaten HugheS zilsaum. - : i . r - fi. 2tt Körncl" hosfnungsfrei.ia Aus Oyster Bay hier cingetrofnne Nachrichten besagen. da; Eol. Noi fcvclt mit dem Vcrlalif der Ver. Handlungen beider Konvente ; W jetzt" zufrieden ist. Besonders soll lhin das Resultat der zweiten Ab, stimmung behagt haben, aus web chem hervorging, daß Hughes mit seiner Nomlnation noch weit vom Ziel ist. Roosevclt glaubt, daß die Anhänger Hughes lhren Sauptrcsser abgeschossen haben, und daß seine Chancen, rnc Nomlnatwn zu erhal, ten, stark im Steigen begriffen sind, Friedenskomitte in Sitzung. Heute um S.30 trat das Friedens komitee wieder in Sitzung: die Verhandlungen werden äußerst ge heiin gehalten: grgen 10 Uhr der ließen Perkins und Aonaparte das Konferenzzimmer. Befragt, waö das zu bedeuten habe,, gab Perkins zur Antwort, daß es nichts aus sich ya be, und daß die Verhandlungen einen harmonischen ' Verlauf neh men. Man munkelt jedoch, daß den Progressiven seitens der Beamten des republikanischen Kopvents ein Vorschlag zur Gute gemacht wor den ist. Diesen soll Perkins seinem Herrn und Meister Roosevclt , auf telephonischem Wege übermittelt ha den. Shermau geht zu Hughes über. Senator Sherman machte heute vormittag die Ankündigung, daß er und sein Anhang zu ughes über gehen werden. Sherman hatte bei der zweiten , Abstimmung 65 istim men erhalten. Nooskvelt will Lodge. Noosevelt sandte um 11 Uhr vormittags an das Koilferenz Ko mitee eine Botschaft, laut welcher er sich für Senatr jodge als Prä sidentschafts , Kandidat ausspricht. Nimmt der Konvent seinen Bor schlag' an. so wird er die Streit, axt begraben, und die Progressiven werden das ganz republikanische Ti cket Unterstützen. Ein Mann vom Schlage eines Lodge wäre für Roo sevelt natürlich Wasjer auf der Mühle. Lodge würde im Falle sei ner Erwählung nur ein Schotten. Präsident, und Noosevelt die Macht hinter'm Throne sein. Wirtschaft unter städtischem Betrieb. Altoona. Wis., 10. Juni. Die hier befindlichen vier Wirtschaften müssen am 1. Juli ihre Tore schlie ßen. Tagegen wird die Stadt im ter eigener Verwaltung eine Wirt schast eröffnen. Der aus dem Be trieb entspringende tteiviim soll zur Errichtung von staatlichen Wa ser werken benutzt werden. Italienischer Transport versenkt! Hunderte Soldaten ertrunkk? Jta lirner müsse' den Oesterrci chcrn weichen. Rom, über Paris, 10. Jüm. Das italienische Transportschiff Principe Umberto" wurde iin un leren Adriatischcn Meer von einem österreichischen Tauchboot torpediert und versenkt. Dem offiziellen Be richt zufolge ist die Hälfte der an Bord befindlichen Mannschaft. 1000 an der Zahl, ertrunken. Der Trans portdanwfcr war von mehreren Torpedojägcrn begleitet, diese aber vermochten die Torpernerung dcsscl bcn nicht zu verhindern. Italiener wieder geschlagen. London, 10. Juili. Unter, den gewaltigen Vorstößen der öslerrci chischen Infanterie und der Treff ficherheit der Artillerie sind die Jta liener gezwungeil worden, sich weiter östlich voll Afiago zurückzuziehen. Rom selbst gibt dieses zu. Ofsl ziellen Wiener Berichten zufolge ha den die österreichischen Truppen wci tere Höhcnftellungcn in Italien er obert. Seit dem ersten Juni bis heute haben die Italiener 12,400 Mann und Offiziere an Gefangenen verloren. ' Tilrken treiben Nnffen zuriick! Russische Streitkröfte, die gegen Bag. dad vordrangen, werden schwer - geschlagen. Berlin, 10. Juni, lFunkenbericht.) Ter russische Vormarsch im Kauka sus ist durch die türkische Offensi ve in einen Rückzug verwanhclt wor den. Im Zentrum der Iront n Armenien haben die siegreich vordrin. aeiidcn Türken den Feind seit der letzte Woche erfolgten Zurückerobe- rung von Mamakhatum weitere 43 Kilometer ziirügetrieben, und sie ste hen nun vor Aschkala. Die russischen Streitlräftc, die auf Bagdad mar schieren sollten, sind, wie jetzt erst gemeldet wird, am 21. Mai zwi. jchen'' kasr.i'Schirin "und Ehauikin, 160 Meilen nordöstlich von der me sopvthmnischen Hauptstadt total ge schlagen und unter schweren Verlu. steil in die Flucht getrieben wor den. ' ttonstantinopel, 10. Juni, über London. Das türkische Kricgsamt machte heute die Mitteilung, daß die Russen, welche sich kürzlich infol ge der türkischen Offensive westlich von Erzerum (Türkisch.Armcnicn) zurückgezogen hatten, wieder an griffsweise . auf eine von den Tür ken besetzte Höhe vorgegangen seien. Ter Angriff der Russen wurde je doch abgeschlagen, und sie ' mußten sich unter schweren Verlusten an Toten und Verwmideten in ihre al ten Stellungen zurückziehen. 6,000 Uanadier in einer Woche gefallen! Ottawa, Ont., 10. Juni. Mehr als 6,000 Llanadier sind innerhalb einer Woche in den verzweifelten Kämpfen bei den Saiictuary-Forsten gefallen, wie von Generalmajor Sir Sam Hughes ln Ottawa, Ont., be kannt gemacht wurde. Gerechter Richterspruch." Reichstag in Leipzig entscheidet, daß Deutschland technisch Italien bekriegt. Amsterdam, über London. 10. Ju. Nl. Xcii Reichsgericht in Leipzig hat entschieden, daß Deutschland sich tatsächlich, wenn auch nicht sermell. mit Italien im Kriege befindet. Das Verdikt wurde in einem Disput über eine .Nriegsklausel abgegeben, in der er sich um Kontrakte für Liese, rung italienischer Produkte Handel, te. Das Gericht entschied, daß for mell kein jlriegszusiaild zwischen Deutschland und Italien besteht, daß aber angesichts des deutsch . öster reichischen Bündnisses angenommen werden muß, daß , Deutschland an dem österreich-italienischen Krieg teil nimmt, weil es Truppen entsendet, um die öncrreich ungarischen Trup. P"! zu ersetzen, die gegen Italien gesandt werden, . .In Flandern gefallen. New L)ott, 10. Juni. Der frii- hcre Oberleutnant Ebarles W. Sie wart vorn 5. Ver. Staaten Kaval lerie - Regiment, welcher ,um seine Entlassung bat, als der gegenwär- tige Krieg beganil und sich der ka nadischen Armee anschloß. uo er es bis zum Hauptmann brachte, ist in Flandern gefallen, wie hinein hier wobnenden Bruder berichtet wurde, Villa hat amer. Transport Überfallen? Lage im ördl. Meziko immer dro hendkr,' amer. Borposten bedroht. El Paso, Tcx.. 10. uni. Vier zehn Lastautomobile mit Nahnrngö Mitteln für die ainerikanifchen Trup pen sollen laut einem allerdings noch nicht bestätigten Gerücht von Villa nahe Naiquipa überfallen und er beutet worden sein, lcneralmajor Funston erklärt jedoch, daß offizielle Berichte über einen solchen Ueberfall nicht eingetroffen sind, und bezwei felt die Wahrheit des Gerüchtes. Leben der Amerikaner bedroht. Die anti-amecikailischen Demon strationen im nördlichen Mexiko wer deil immer allgemeiner und drohen der, und die Behörden scheinen außer Stande, denselben Einhalt zu gebie ten. General Trevino hat dem eng. lischen Konsul in Ehihuahila Eity die Mitteilung gemacht, daß er für die Leben der Amerikaner keine Äa. raiüi? übernehmen könne. (larranzisten aufsässig. Eolumduö. N. M.. 10. Juni. Laut hier eingetroffenen Meldungen find Vorposten der Armee Generals Pershing in Meziko von Truppen Earranzas mit Angriffen bedroht worden. Es heißt, daß eine Abtei lung mexikanischer Kavallerie auf ei ne amerikanische Abteilung südlich von Namiquipa losgestürmt ist, sich schließlich jedoch zurückzog, als sie merkte, daß die Amerikaner Miene machten, Widerstand zu leisten. General Pershing ist nach seiner Inspektionsreise wieder in seinem Feldlager bei Colonia Dublan cin getroffen. i Gerard lehnt alle Verantwortung ab! ErNäch dasi sein angebliches Frie. dens'Jnterview eine Zcitungs Erfindung ist. Berlin, 10. Juni, lFunkendepe. pesche.) Der amerikanische Bot schafter W. Gerard hat. wie : die Nebersecische Nckchtensgentur tticl det, fiii: ein ihm kürzlich zugeschobe. nes Jiterview über Präsident WU sons Jriedensbestrebungen jede Ver antworwng abgelehnt, und dasselbe als eine Erfindung der National- Zeitung" erklärt. Nach der Meldung wurde dem Botschafter ein Manuskript des ge fälschten Interviews vorgelegt, mit der Angabe, daß dasselbe in der National'Zeiwng" erscheinen wur de. aber , Herr Gerard weigerte sich, dasselbe zu sanktionieren, wie er einem Mitglied der Redaktion der Vossischen Zeitung" mitteilte. Tatsache ist, daß Botschafter Ger- ard den Berichterstatter der Na tional Zeitung" empfing und ihm auf Befragen erklärte, daß die Reise des Bot cha ts ekretars Joseph E. Grew nach den Ver. Staaten völlig privater Natur sei. Später kehrte der betteffende Berichterstatter mit dem oben erwähnten Manuskript zu rück, welches die angeblichen Aeuße rungen des Botschafters, wie sie später in Berliner Zeitungen ver öffentlicht wurden, enthielt Bot schafter Gerard war so ungehalten, daß er das Schriftstück in Ge genwart eines Mitglieds der Bot schüft in Stücke riß. Grosztes Uriegsschiff in Dienst gestellt! Norfolk, Na., 10. Juni. Nach sten Montag wird hier der Ueber Fürchtenichts "Pennsylvania", wel cher, Ivie Fachleute behaupten, das mächtigste Kriegofchiff der Welt dar stellt, in den Dienst gestellt werden. Kapitän Henry B. Wilson ist zum Kominandfliiten der Pennsylvania" ernannt worden, welche sich nach Philadelphia begeben wird, um während der Konvention der Re klame . ElubS dem Publikum zur Besichtigung freigelassen zu wer den. Irischer Ilnterstützungstag. New Jork, 10. Juni. In New Fork, wie iu vielen Städten des Landes wird der heutige Tag als Irischer Unterstützungöz begangen. auf den Straßen werden Tags' verlauft, und man hofft, eine große Summe aufbringen zu können. Heu te abend wird im Madison Square Garten eine große 'Massenversamm-, l'ing abgehalten werden, und ver schiedene prominente Leute werden Ansprachen halten. Ans Irland durchgeschmuggelte Briefe besagen, daß als eine ;olge der sich aus der Rebellion ergebenden llnnchcn, viele Personen in Irland nahezu Hungers sterbe:!. Uevublikaner in Iowa geteilt! Die Prohibitionistcn der Partei wol len demokratischen Kandidaten unterstützen. Des Moines, Ja.. 10. Juni. Uiüer den Republikanern des Staa tes scheint sich, eine Spaltung zu bilden, da die Prohibitionisten in der Partei mit der Roinination des freisinnigen Kandidaten Harding garnicht einverstanden sind. Schon ant Tag nach der Wahl ließ das hiesige Eapital" in ei nein Leitartikel durchblicken, daß der demokratische Gouverneurs Kandi dat E. T. Meredith. der sich offen für Prohibition erklärt habe, der bessere Mann sei. Jetzt befürwortet die Ames Weekly Tribune", ein stark republikanisches Blatt, offen in einem zwei Spalten langen Arti kel die Wahl Meredith's und sor tiert alle guten" Republikaner auf, das heißt also die Prohibitionisten" für den gegnerischen !landidaten zu stinimen. ES scheint, als ob die sogenann ten Reformer und Trockenen der republikanischen Partei allgemein die Wahl deö prohibitionistischen Demo kraten Meredith der Erwählung ih res Kandidaten, des freisinnigen Harding, vorziehen. Man kann sich also auf eine lebhafte nud eigen, artige Wahlkampagne gefaßt ma chen. Deutschlands glänzende Finanzlage! Goldreserve im Reich grosier als diejenige iu Frankreich. London, 10. Juni. Eine Reu. terdepesche aus Berlin berichtet, daß Graf von Roedern. der Staatssekre. tär des ReichsschatzamtS. im Reichs tag gelegentlich der Erörterungen über den Kriegskredit erklärt hat, die monatlichen Kriegsausgaben vom Januar bis Mai hätten etwas un tre 2,000,000,000 Mark ($500, 000,000) betragen, und der neue Kredit würde die Kriegsausgaden für die. nächsten l? Monate' decken. Er fügte hinzu, daß Frankreichs Ausgaben fast so hoch die die Deutsch- lands waren, Großbritanniens je doch anderthalbmal so viel betrügen. Das Vertrauen der deutschen Na tion in seine eigene Stärke", sagte der Staatssekretär, hat uns fähig gemacht, 36 von 40 Milliarden in langfristigen Anleihen zu .erheben. Keine der anderen kriegführenden Nationen ist imstande gewesen, das Gleiche zu tun. Die Einzahlungen auf die vierte Kriegkanleihe, die noch erfolgreicher als die dritte war, be trugen bis Ende Mai 90 Prozent. Auf die Behmiptung des franzö fischen Finanzministers Ribot, daß in der Reichsbank anstelle des Goldes Schatzamtsanweisungen lägen, er klärte Graf von Roedern, daß am Ende Mai der tatsächliche Goldbe stand der Reichsbank 36 Prozent der im Umlauf befindlichen Banknoten deckte, während die Goldreserve in der Bank von Frankreich nur 30 Prozent des Notenumlaufes betrug. Beim Ausbnlch des Krieges betrug das Verhältnis der Gldreserve in Frankreich 62 Prozent u. in Deutsch, land 43 Prozent. Uiihne Tat eines lvurttembergers! Stuttgart. 10. Juni. ; Für ein überaus kühnes Unternehmen ist dem Sergeanten Wilhelm Heiterer vom" 7. württembergischen Reserve infanterieregiment das eiserne Kreuz erster' Klasse verliehen worden. Mit 11 Freiwilligen hatte sich der Sergeant erboten, einen französischen Schützengraben in der Nähe von Sept, Oberelsaß, zu erobern, von welchem die Franzosen ein heftiges Feuer auf die Deutschen unterhiel ten. Der Hauptmann wollte zuerst von dem gefährlichen Unternehmen nichts wissen, willigte aber schließ lich ein, da das feindliche Feuer aus dem betreffenden Graben schon viele seiner Krieger hingerafft hatte. In einer dunklen Nacht näherten sich der Sergeant und seine vierzehn tapferen Begleiter dem feindlichen Schützengraben, bahnten sich mit Metern ihren Weg durch die Draht Hindernisse und griffen dann mit Handgranaten die Franzosen im Schützengraben an, die eine Kom pagnie stark waren. Die völlig über raschten Franzosen leisteten tapferen Widerstand, mußten jedoch den Gra ben aufgeben, nachdem in weniger als zehn Minuten fünfzig von ihnen gefallen waren. In Zeit . einer Viertelstunde befand sich der muti ge Sergeant mit seinen Leuten im Besitz des Schützengrabens und von 23 .Gefangenen. Eine Erkliitttng der deutschen Admiralität! lZa'ngt die amtlichen und halbamtlichen englk schen Meldungen über den grohen bri tischen Seesieg" niedriger. weitere Erfolge der Berlin, 10. Juni, über London. Der deutsche Admiralstab hat fol gende unterzeichnete Erklärung er offentucht: Amtliche und halbamtliche briti sche Berichte sind im Ausland ver breitet worden, um die Größe der britischen Niederlage zil verbergen und den Eindruck hervorzurufen, daß die Schlacht in Wirklichkeit Mit einem Siege der britischen' Waffen geendet habe, So wird beispielsweise versichert. daß die deutsche Flotte sich flucht ähnlich zurückzog, und die britische Flotte das Schlachtfeld behauptete. Dem gegenüber ist festgestellt, daß die englische Flotte während des Kamp es am Abend des 31. Mm durch die wirkungsvollen Angriffe unserer Torpedoboote zum Ruckzug gezwungen und überhaupt nicht mehr von unseren Streitkräften gesichtet wurde. ' Trotz ihrer überlegenen Ge schwindigkeit und der Verstärkung durch ein 12 Schiffe starkes Geschwa der unternahm die britische Flotte keinen Versuch mehr, mit unseren Streitkräften Fühlung zu gewmnen. Die amtliche Versicherung, daß die englische Flotte vergeblich die flie henden Deutschen einzuholen versuch te, uin sie zu vernichten, ehe sie ihren Heimhafen erreichen konnten," steht im Widerspruch mit der gleichfalls amtlichen britischen Erklärung, daß Admiral Jellicoe mit der Großen Flotte in dem 300 Meilen vom Schlachtfeld entfernten Bassin Seal, pa Flow, vor den Orkneymscln be rcits am ersten Juni - eingetroffen war.. Zahlreiche deutsche Torpedoboot flotillen, die , nach dem Tagkampf nordwärts und weit über das Schlachtfeld hinaus ausgeschickt wur den, um den Feind bei Nacht anzu. greifen, konnten trotz genauer Durch suchung von der feindlichen Haupt flotte nichts entdecken. Ucbcrdics hatten unsere ' Torpedoboote Gele genheit, eine große Zahl von Ueber lebenden der versenkten brittschen Schiffe zu retten. AIs weiterer Beweis der von den Engländern angefochtenen Tatsache, daß ihre gesamte Schlachtflotte am 31. Mai im Feuer stand, kann da rauf hingewiesen werden, daß selbst der brittsche Admiralitätsbericht die Torpedierung der Marlborough" anführte. Dazu kommt noch, daß am ersten Juni eines unserer Unter, seeboote ein anderes brittsches Schlachtschiff der Iran Duke"-Klas. se in schwer beschädigtem Zustande und mit Kurs nach der englischen Küste sichtete. Die beiden erwähn- ten Schiffe gehörten zur englischen Hauptflotte. Um den großen deutschen Erfolg zil verkleinern, führt die britische Presse den Verlust der englischen zum größten Teil auf deutsche Minen und auf die Tätigkeit der deutschen Unterseeboote und Luftschiffe zurück. Mit Bezug darauf wird besonders betont, daß weder deutsche Minen zur Verwendung kamen, die nebenbei bemerkt, der dentschen Flotte ebenso gefährlich hätten werden müsse'il. wie der des Feindes, noch Unterseeboote unsere Hochseeflotte unterstützten. Die deutschem Luftschiffe fanden am ersten Juni ausschueßlich im Ausklarungs dienst Verwendung. Die Seeschlacht am Skagcrak bleibt ein deutscher Sieg, selbst wenn die Schlußfolgerungen sich nur auf die , amtlich von der britischen Ad miralität zugegebenen Schiffsvcrlustc stützen' sollten. Denn selbst für die scn Fall stände dem deutschen Gc samtverlust von 60,720 Tonnen ein britischer von 117.750 Tonnen ge. gcnübcr. (In dieser Aufstellung sind Warspite", Priceß Royal". Bir minghain" und Marlborough" nicht einbegriffen.) (Gez,) Der Chef des Admiralstabcs." Offizieller deutscher Bericht. Berlin, 10. Juni, über London. Das deutsche Kricgsamt meldete gestern nachmittag: Westliche Front: Nahe Lihons. südlich von Peronne. schoß unsere Artillerie ein feindliches Munitions depot in Brand. &c beschoß auch feindliche Truppenttansportzüge in den Eisenbahnanlagcn zu Suippes in m Champagne. Auf. dem Westufer Deutschen im tvesten. der Maas (Vcrduncr Front) wurden gute Resultate beobachtet gegen französische Batterien, Infanterie und Züge schwerer Motorwagen. Auf dem rechten Maasufcr dauert der Kampf zu unseren Gunsten wei ter. Feindliche Gegenangriffe durch starke Strcitkräftc beim Thiaumont Walde und zwischen den: Chapitre, Walde und Fort Vaux brachen alle unter schweren feindlichen Verlusten zusammen. In den Vogcsen östlich von St. Die, zerstörten wir ausgedehnte feindliche Gräbenstcllungcn durch Mineiisprengungen. Ocnllche und Balkanfront: In der Lage der deutschen Truppen ist keine Veränderung eingetreten. Was die Franzosen sagen. London, 10. Juni. Pariser offizielle Nachrichten besagen: Nach ihrem erfolgreichen Vorstoß in dem Abschnitt des Thiaumont Gehöfts ha ben die Deutschen die Massenangriffe ihrer Infanterie eingestellt. (Aber nicht auf lange!) Ihre Artillerie aber setzt ihr furchtbares Feuer auf unsere Stellungen südlich von dem Thiaumont Gehöft, rn dem Captore Gehölz, in dem Fumin Gehölz und südlich von Darnloup mit unvernnn dcrtcr Kraft fort. Die Angriffe auf unsere Stellungen in dem Ab schnitt der Hohe No. 304 wurden abgeschlagen. (Wie gewöhnlich nachher kommt die Geschichte ganz anders!) London, 10. Junl. Nachdem Fort Vaux,; der Schlüssel von Ver. dun", in ' ihren Besitz gekommen ist worüber in Paris großes Be dauern, aber keme ' Entmutigung herrscht" haben die Deutschen ihre Angrisfe mit schwerer Artillerie wie der größtenteils auf das westliche Ufer der Maas gerichtet und neuer dings den Hügel 304 (soweit sie ihn nicht schon im Besitz haben) und die Gegend von Chattancourt heftig bombardiert. (Chattancourt ist ein Punkt auf dem Chattancourt-Char ny'Höhenkamm und unmittelbar südlich von Cumieres.) ' : Das Ringen an der Sudostfront! Wien, über London, 10. Juni. Die österretch-ungarische ' Heereslei tung meldete gestern: In Wolhy. nien haben sich unsere Truppen vor überlegenen feindlichen Streit kräften an der oberen Putilowka, ohne ernstlich velastlgt zu werden. in die Lutsebcne zurückgezogen". An allen übrigen Punkten der nordöst lichen Front wiirden btc Russen unter blutigen Verlusten zurückge worsen; so besonders nordwestlich von)Rofalowka am unteren Styr, nahe Berestianh, am Szernyn, na he Cepanow, an der oberen Str pa, nahe Jasliowic. am Dniester und an der bcssnrabischen Grenze. Nordwestlich von Tarnopol schlug eine unserer Divisionen an einem Punkt zwei, und an einem anderen Punkt sieben russische Angriffe mit schweren Verlusten für den Feind ab. Auch in den Ebenen von Okna und Tobronoutz, wo es zu einem er bitterten Handgemenge kam, hatten ' die Russen überaus schwere Verlu sie zu verzeichnen". , . London, 10. Juni. Petrogra der Nachrichten zufolge haben die Russen einen Keil in die österreich ungarischen Stellungen getrieben; die Festung Tubno soll von den Ocsterreichcrn aufgegeben worden sein, und die letzteren niüssen im mer weiter zurück. Die Russen re den von 67,000 Gefangenen. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Un beständiges Wetter, wahrscheinlich mit Regen, heute abend und Sonn tag. Etwas kühler Sonntag. Für Nebraska: Unbeständiges Wetter, wahrscheinlich mit Regen, heute abend und im östlichen Teil Sonntag. Kühler im westlichen Teil heute abend und im östlichen und zentralen Teil Sonntag. Für Iowa: Unbeständiges Wetter und 'Regenmlle heute abend und Sonntag. Keine wesentliche Tcmpe raturveränderungä. ,