e Cmafa Trllüne MMMMWMMM i!.'j!yt'TrPSfi i Vr5- 7IW WöMLMWUMMWM!-kM j h:., - yzsft Lampenschirm. Obige. Muster stellt einen schr nicb liehen Lampenschinn dar. der in Gtideni der Tuschardeit ausgeführt werden kann. 81 Grundstoff wählt man ganz dünne, glatle, ungkinusterte Seide, di; mit farbi ger Seide Im Stickrahmen bearbeit?t wird, damit sich tu leichte Gewebt nicht der zieht. Man stickt die beiden G locke nbl. wen in den Kreisen oiaiigrgell! mit schwarzen Stengeln und Ziellinien, die Blätter sind grasgrün mit schwärzen Nip den. Die übrigen Blumen werden ab tvkchsclnd in Feuerrot, Papicrblau, Zor 'Z'apiortettfer. ' Ix i '6 .-....X',w;.. c S A ' rrtXl' 1 ' : ' I Falle ein quadratische? Blatt Papier stach den punktierten Linien in Fig. 1. Lege ti dann, wie Fig. 2 zeigt, zusammen und biege a und b nach der einen, c und d aber nach der anderen Seite um. Die vier Dreiecke, die du erhältst und die dar unter befindlichen Teile des Quadrates () rnufzt du nach den punktierten Linien in Fig. 4 halten und jedem Teil die aus Fig. 5 ersichtliche Gestalt geben. (In Fig. 6 ist nur ein Teil, und zwar a, gefaltet.) Tie Feinde und Schädiger der DeZ Blumenfreundes und des Blumen züchtcrs Stolz ist die Rose, sie wird ober sein Schmerzenskind im Garten, wenn fcrtä fr tir iBnfnf?itiVi Gr iiforfifft , " II ii i a ' : ; ; ; ; Kaus. Kos und Karten. yy J-rCli t'ss V .'.V . hiv itf D S f' """ vii r m?0f . tmm fe; - ikfMrf-- 1M Kly. ' 7-: AffiKvt 1" JV i' 1 . vyy j f, - iiAJAÄiv V , ; . iv'Xl f '"täXTV- 1A: fi hsSt$ 1 P y JyMi( :ilk pMypr'- MUR" ZWMMWW frg&rKsix r, vi . . r i 4 A-.is m i i t-mf1 i '; j " , n r n t"kk , . '' . W JA 4t X- vZr v?i V;. yr v&y. 't6. I ' v VVi V Mn': lMkVliX Ui'X c? Wj 9 & ;"! yCA, Tld vz?. -,v l.lX-; k - r. . ' is t - $t& V VM'f , ( ... &Z$.S W;Ar' . v s , , , ; . ym ; m.A' ' S?M SF,- . . -MMl' htS z r- -1 Tie Feinde HU gleichender Feind tritt da der Mel tau aus, der mit seinem mehlia-weißcn Ansliis! (Figur 1 und 2) die Knospen und Blätter überzieht. US ist ein Cchmaro her, ein Pilz (iilmlirntlicks pannosn), der sich unter dem Mikroskope als ein dichtes Fadcngewirr zeigt, als .Mycel" . ... rr'.r- nr. ifr'ji. oiigciproazkn. ajir zni)uiuufu uu,i cuf der Oberfläche der jungen Triebe und Blätter zuerst unbemerkt dahin, sie bohren warzige Ausstülpungen in die Zellen der Oberhaut, die als Eaugapparate dienen und die Zellen zum Absterben bringen. Y s V r a , ' zrF ; ? i s ' itt ZsC'i -sit . i ; Wi M r T - i ti't ' " . ' ,"j -'V 1 10. - . , v.- 'fcyKvt :&y.Mi vzmmsß- -HiV A A A.A, A A A,At j ux uiittctc.,. iflticuicn I QMZÄZ Orangegclb, Cchwcfelg.Ib. Violett mit grasgrünen Blättern und kbensolchen Zierlinien ausgeführt. Den Abschliß dei Lampenschiimcheiis. das auf ein Gestell aus Draht gebracht wird ti genügt aus? ein 'rahtrand am oberen Au, schnitt , bildet eine Borte au farbiger Seiden oder Gldschnur. - - Daj Schirm chen sann auch in Malerei ausgeführt werden. Man wählt durchsichtig' Tusche und Vttzen dafür, die das Licht recht grell durchschimmern lassen. Aufzer auf weifzer oder gelblicher Seide kann man beim Tuschen auch Pergamentpapicr benutzen. Hast du alle vier Teile gefaltet, so erhältst du Fig. L. Dieses Gebilde besitzt nun bei oder b ein Loch. Du mußt nun die bei den Spitzen, die mit c bezeichnet sind, mit Daumen und Zeigefinger sesthalten und in das Loch hineinblasen. (Nicht zu derb!) Daraufhin wird sich der Teufel entfalten. lFig. 7.) Man laiin die Wirkung noch erhöhen, wenn man ein Gesicht aufmalt. Bedingung ist, dah man alle Teile recht scharf .und genau faltet. Rose nd ihre Bekämpfung. 3tt kurzer Zeit ist der Pilz schon so kräs tig geworden, daß er von den Mycelsäden ciis eine Menge kleiner Stielchen mit Knospen treibt, die als Konidicn" be m u. V V -i- wA ..vt ' .. iVA A . -4 ('M " :vMr arSH , , , t, V v, e.v ; r ' Wi -: v v J -,v s der Nose. zeichnet werden und die der Wind ablöst und auf andere Triebe der Rose führt. Hier keimen die. Sporen .aus und bilden dadurch einen neuen Meltauherd. Im mer schwächt der Pilz den Rosenstock und verhindert eine kräftige Entfaltung und Entwicklung der Blumen. Erst im Herbst mit seinen kühlen Nächten läßt die Ent Wicklung des Meltaupilzes nach. Er be reitet sich dann zu feiner Winterruh vor, indem er Früchte von winzigen kleinen, kugeligen, braunen, harten Kapseln er zeugt, sogen. Perithecien", die in dem I 1" 's f-t fJ, yfaßte. .M " k C AY) it' ?r;: I , - , -rr- i ;i('xt H Ja ' , ... , . -i ( r , j, , , A . MlL Die FUnöerjchracht. Also Kinder, nun gebt 'mal acht, Heute liefern wir eine Schlacht! Die Dörfer und Städte sind alle erbaut. Aon der Höhe gar grimmig die Festung schaut. Stacheldrähte au Strippen gebog'n Sind um die Schützengräben gezogen. Und di, Schwerter, so blank und fein, Glänzen gar helle im Son nenschein! Kanonen stehen in einer Reih'. Die dicke Berta ist auch dabei Und Erbsenkugeln habt ihr genug. Dort in der Halle, bereit zum Flug, Starrt e von Tauben und Zeppelinen. In der Wafserwanne schwimmen die Minen.' Und arosze Schiffe mit stach lig'm Sinn Schauen trotzig-drohend nach England hin. Und von Soldaten wel bunte Gewimmel! So ein rieh tiges. tolles Kriegigetllmmel! Nur die Herren Generäle sind noch' nicht ernannt. Doch geb' Ich euch diese sofort bekannt. Du, Herbert, mit deiner schmutzigen Nase, Schere dich zu der Nussenblase! Kurt, der gefräßige Nimmersatt, Seinen Platz bei den Engländern hat, Und Fritz mit den eleganten Hosen Er nenn' ich zum Feldherrn der Franzosen. Tu aber, Karl, mit den lichten Augen Magst mir nur recht zum Deutschen taugen! Der große Hindcnburg sollst du fein. Nun schlage aber auch tüchtig drein I Hui nun legen sie-Über los! Wie ist das Lärmen und Schreien groß. Psiiit wie die Kugeln pfeifen und summen Und wie dumpf die gro ßen Kanonen brummen. Die armen Dörfchen! Wie hell sie brennen, Und wie die Menschen so ängstlich rennen, Wenn aus den Tauben mit lautem Knal lcn Die bösen Bomben hernicderfallcn. Tort klirrt schon ein Fenster dort springt eine Tür Und ein rotes Flämmchen, das züngelt hcrfllr. Der Kirchturm neigt sich Obacht! Er fällt! Wie schrill das zersprungene Glock chen gellt., Da plötzlich stehe in rasendem, Lauf Stürzen die Feinde den Berg hinauf, Viele taufende in langer Reih'! Und mit gräßlichem Kampsgeschrei Werfen sie auf den Geg er sich. Doch der Deutsche sürchtet sich nicht! Hoch Deutschland", so klingt es hell in die Rund' Und jauchzend eilt es "von Mund zu Mund: Hoch Deutschland! Hurra!" Bajonette gefällt! So stehen Zv7r gegen die ganze Welt! Ein wüthender Kampf! Mann gegen Mann! Stolz wehen die Fahnen' so hoch voran. Wohl sinkt manch Braver, doch unverzagt, Immer aufs neue wird iS gewagt. Und ehe die Sonne im We weißen Fadengewebe eingesenkt sind, hier allen Witterungseinflüssen widerstehen und im Fruhiahr die Plage von neuem schaffen. Der Krankheit des Meltaubefalle stehen wir nicht machtlos gegenüber und bei rechtzeitigem Einareifen wird der Pilzschädigung sehr starkes Abbruch getan. In erster Linie bekämpft man ihn mit ge mahlenem Schwefel, der am frühen Mor gen auf die betauten Blätter gestäubt wird. Schwefel wirkt aber -nllr bei tvar mem Wetter, nicht bei kühlem, denn bei letzterem entsteht keine ichmefelige Saure, die den Pilz allein vernichtet. Im letzte Falle tritt an Stelle des Schwefels Schwefelleber zur Bekämpfung, die über die Rosen gespritzt wird. Die Mischung ist folgende: öS Unze Schwefelkalium, 2l2 Unze Schmierseife, 10 Quart Wasser. Auch mit der bekannten Wäschestärke kann man den Pilz bekämpfen. Sie wird nach dem Garmachen mit so viel Wasser verdünnt, daß sie leichtflüssig und wenig klebrig ist. So wird sie mit feiner Spritze gleichmäßig verteilt und bildet dann einen dünnen, glasigen Ueberzug auf die Rosen blätter, wodurch der Pilz von der Luft abgeschlossen wird. Den Rosenblättern schadet der Ueberzug nichts. Weiter mag noch als Spritzmittel schivefelsaurer Kalk angegeben werden, und zwar Quart Kalk auf 10 Quart Wasser. Die Figur 3 zeigt die Rosenbürsten Hornwespe und zwar die Larve sllolv toma rosac) und 4 die abgelegten Eier der Wespe. Die Larven entwickeln einen sehr gesunden Appetit und machen in kur zer Zeit eine Rosenknospe blattleer. Wo sich die Larven finden, treten Triebe auf, die sich krümmen und die an der Krum mungsslache schwarz oder schwarzsleaig sind. Die Wespen treten im Mai und im August auf. Die Weibchen legen ihre Eier an Triebspiken, wobei sie leicht ab gefaßt und getötet werden können. Sonst mu man alle Rosentriebe, die sich krum men und an der Biegung schwarz werden, abschneiden und vernichten. Sind trotz dem Larven vorhanden, so schüttelt man sie in einen untergehaltenen, aufgespann ten Schirm und vernichtet sie. Auch ein Spritzen mit einer Lösung von 310 Unze Schwefelkalium, Unze Schmierseife auf ein Quart Wasser hilft. Auch eine .ganze Anzahl Wickler, also Kleinschmetterlinge, sind Rosenfeinde, von denen am häufigsten der Gartenrosenwick ler (Tortrix forskstiVana), Figur 5, ist. Sie sind dort anzutreffen, wo einige Blät ter zusammengerollt und zusammengeklebt sind, oder wo sich die Triebspitze vergeblich bemüht, aus einem zusammenhängenden Blattbüfchel hervorzubrechen. Werden diese Blatter vorsichtig gelöst, so läßt, sich aus ihnen eine gelbgriine Raupe an einem Spinnsaden herab. Die Raupen sind zu töten. Als Vorbeugungsmittel kommt im Y L v. Aa. ricgogefangen. r""' : ' j ' . - V ' I - . , ' .-. y , ! i ,- j v , , i ' ' - V . - ' - S' V - I t - .. ' ! - .V j , . , ... 5? " " t ; l ' - .'s-'' jj ;),. - ,, , y ; ... t . . 1 -f j f . ; 'zf - ' f i ' ' r, srr'f - - " f'-T-'" ' - : . 5 ' t i J ...' - .' " TA -'ri ' i . i" II: is 7j fJ ' . .J -i - r . ' - " . f . j . . , - r r , , "y,;.J J !Ls . 'i i --? . m V ' trif -y 'v - ' 4 t " ' lr. ) ' ' ' ' i , -" - - . v,.- Kriegsgefangen o große Not! Jetzt gibt es sicher nur Wasser und Brot, Kein Bett, kein Kissen mit Stickerei, Ein harter Stuhl und ein Bündel Heu, Da man vom Hofe heraufgebracht, Das ist die ganze Gefängnispracht. Kriegsgefangen man halt's kaum auZ! Was wird die Mutter sagen zu Haus? Sie weint sich sicher die Augen rot Und denkt man wäre schon lange tot. Gibt's keine Rettung? Ich hungere schr, Brächt' mir doch einer Schokolade her! Kriegsgefangen man schämt sich so! stcn verglüht, Da ist den Deutschen der Sieg erblüht! Wild fliehen die Russen der Heimat zu! Doch die mutigen Deutsche, die gebe nicht Ruh. Teils zu Fuß, teils auf stolzen, wiehernden Ros fcn, Folgen dem Feinde sie unvcr drossen Und beim lauctn Schmettern der Wacht am Rhein Ziehen sie in die Festung ein Und nehmen kurzer Hand alles gefangen, Was ihnen nicht durch die Flucht entgangen. Da seufzt denn so mancher 0 Freund Prusischinski, Dieser Hindenburg Masurinsti!!" Der aber steht aus dem Kampfesfeld Das Antlitz so stolz und glücklich er hellt Und sagt: Na, Kinder, das war 'ne Schlacht, Die hat mir das Herze warm gemacht, Ich sah doch wieder mit viel 'Vergnügen, Wir lassen uns niemals unterkriegen! Ich meine, sind wir hier 'mal zu Ende,. Dann machen wir gleich 'ne flotte Wende Und klopfen den Engländern und Franzosen Auch Frühjahr auch- ein sitzen mit ochtpro ! zcntigem Karblineum oder mit Schwe ! fclkalkbrühe in Frage, was gleichzeitig rort imk, i.t ;rt UUUj M-lil HUjl UHU .utitiuu yui In Figur fi sehen wir an einem Rosen zweig die Roscnschabe (Tinea gryphipi nella), eine . Kleinschmeiterlings-Raupe, die als kleine, schmale Säckchen auftritt, manchmal auch an der Blattunterseite Hängt. Ueber Winter leben die Räupchen om Fuße des Stammes, im Frühling klettern sie hoch und machen die Rosen blätter braunfleckia. Man vernichtet die Raupen im Herbst oder zeitig im Früh jähr durch starken Rückschnitt. Den Stamm bürstet man im Herbsie bis auf den Boden herunter ab, bestreicht ihn mit Schwefelkalium und macht auch die Erde um den Stamm frei, um lies m den !öo den zu kommen. Den Boden bestreut man mit Kalk und gräbt ihn um. Auch Blumenkafer (Cc-toni) (Figur 7) stellen sich auf den Rosen ein, die an den Blumenblättern fressen, sonst aber keinen nennenswerten Schaden anrichten. Die schönen, grüngoldigen Tiere stiegen besonders m der Mittagszeit m Tonnen schein. Sehr schädlich wirkt wieder der Rosen rost. Er zeigt seine Anwesenheit schon im Frühjahr, wo die Blätter auf ihrer Un terseite dann rotbraune, runde Flecken (Figur 8) zeigen, die durch das ganze Blatt hindurchleuchten. Im Herbste tritt er auch am Stamm und den Zweigen als kleine, rote Häufchen (Figur ö) auf. Im Frühling sind auf den Blättern die rost roten Punkte nur winzig, aber fort dauernd vermehrt sich der Pilz, dessen Name Pr.-t?nnluini subcorticiura ist, besonders bei nassem Wetter und es fol gen dann den rostroten Uredopolstern die schwarzen Teleutosporen. Das Mycel des Pilzes überwintert in der Rinde und dem Stamm der Rosen, weshalb das Einsam nicln oder Abschneiden der erkrankten Teile nur eine halbe Bekämpfungsmaß nähme ist. Am meisten werden die Re montantrosen befallen und sie übertragen dann die Krankheit leicht auf die anderen Rosen. Ein Sprozentiger Schwefelkalium anstrich oder ein solcher mir emen v bis 8prozentigen Schwefelkalkbrühe der Rosen tm Herbste, um die überwinternden sp ren zu vernichten, weiter das gewissen hafte Einsammeln und Vernichten allen erkrankten Laube sind wirksame Lekäm pfungsmittel. Auch regelmäßiges starkes Zurückschneiden, unterstützt durch kräftigt Düngung und Bewässerung, hilft zur Bekämpfung, da durch da darauf fol gende Wachstum und die Bildung neuer Blätter ein ständiger Stoffwechsel hervor, gerufen wird und der Rast weniger junge Triebe und Biälter befällt als alte. Der angegebene Herbstanstrich sollte auch möglichst im Frühjahr nochmals wieder holt werden, er hat aber dann so zeitig zu geschehen, daß die Rosenaugcn noch keinen Trieb haben. Das gleiche Vorgehen wie beim Rosen rost muß auch beim Auftreten des Rosen asteromas. das sich durch sternförmige schwarze Flecken'auf dem Rosenlaub (Fi' gur 30) bemerkbar macht, in Anwendung kommen. Wir haben es hier mit einem Pilz zu hm, der zu den lungi imper- W Jtts M Herr Wärter lachen Sie nicht so roh! Wann wird bei Ihnen zu Abend gespeist? Bei uns zu Hause Punkt sieben meist. Recht dick die Butter, das Brot ganz dünn Ach Gott, der Ekel hört gar nicht hin! Kriegsgefangen gleich werd' ich wild, Wenn sich der Feind nur in Schweigen .. hüllt. Mir ist jetzt alles ganz einerlei. Ich schlage die Kerkcrrvände entzwei Und lause hinaus durch Nebel und acht Und zieh' mein Lebtag nicht mehr in die Schlacht. mal energisch auf die Hosen. Für heut, da habn wir genug getan! Die Eiser ncn reuze kommen morgen erst air. Da kann dann aufs neue die Freude cnt brennen. Jetzt wollen wir erst 'mal nach Hause rennen und an der Gou lasch"Kanonc" bei Muttern Uns ganz gehörig zu Krasttn futtern! ' Das Mehlschneiden. In ein Häufchen Mehl wird ein Stück Geld oder ein Ring aufrecht gestellt. Jetzt Ichneidet der Reihe nach jedes Mitglied der Gesellschaft etwas von dem Mehl Häufchen ab. Bei wem das Stück um fällt, ,der muß ein Pfand erlegen. In Frankreich sind nahezu Million Hektar Land mit Olivenbaumen bepflanzt, die einen Ertrag von fast 250.000 Hekto liter Baumöl im Werte von 50 Millionen Franks ergeben. fecti geHort, wissenschaftlich alS Aste- roma bezeichnet, dessen Myeelgeflecht Iirayiig ist. Auch Hier sind bei der Bei kampsung die befallenen Blatter abzu schneiden und zu verbrennen. Die Stöcke schneidet man kräftig zurück und spritzt sie mir einer zweiprozentigen iÄchwefelka liumbrühe. Den Boden gräbt man um und bedeckt ihn mit verrottetem Mist. Der Boden eld t ist immer wcker zu Kalten. Eine andere Krankheit ist die Schwarz sieaenkranlheit. Aon ,hr befallene Rosen treiben im Frühjahr spärlich, bekommen Plötzlich schwarze Flecken und die Triebe sterben teilweise ab. Auch hier ist ein Pilz die Ursache, der als Coninthyriiirn wensda-ffiaö bekannt ist. Die Krnk- ir verau: veionvere larrmeoiqe teotten, die etwas faucht stehen. Der Boden soll hier trockener gelegt und offen gehalten werden und ist weniger zu düngen. Alle befallenen Zweige müssen bis auf den letzten rotbraunen Fleck abgeschnitten und vernichtet werden. Die weitere BeHand lung durch Spritzen ist die gleiche wie beim Ro enro t. Figur 11 zeigt uns die interessanten Arbeiten der Rosengespinstwespe, die ihre n:c!lerormlgen Blangebilde spiralförmig zusammendreht. In ihnen lebt die Larve. Das Tier ist weniger schädlich als in teressant. Figur 12 führt die Tätigkeit der kleinsten Rosenblattwespe (Ten- tl-edo pusilla) vor. Das Weibchen dieser Wespe legt ihre Eier an den Rän dern der Rosenblätter ab und diese rollen sich danach von jeder Seite nach der Mit telrippe zu ein. In der Höhlung lebt die Larve von der Vlattsubstanz. Solche Blatter sind abzupflücken und zu verdien nen. Die Larven der gelben Rosenblattwespe und ihre Verwandten (Tentl redo) leben von dem Blattgrün der Rosenblatter, lassen aber das Blattgerippe zum Teil stehen (Figur 13). Man sucht die grünen Larven ab, oder, wo sich viele finden, da spritzt man mit einer Lösung von 1 Unze Schwefelkalium, 2 Unze. Seife auf 12 Quart Wasser. Ein anderer RosenblattfrcUnd m die Tapezierbiene (NosK!1s) (Figur 14), die runde Fetzen aus dem Rofenblatte schneidet (Figur 15), aber kaum zu be kämpfen ist, auch sonst keinen nennen? werten Schaden anrichtet. Zum Schlüsse wollen wir noch der Ro senschildlaus (Diastris rosae) (Figur 16) gedenken, die sich mit einem Wachsüber zuge bezieht. Sie bekämpft man wie an dere Schildläuse, am besten mit öligen Spritzmittcln. 1882 fand man auf je einer Fläche von 170 Seemeilen Länge und 25 See meilen Breite rund 1 Milliarden toter Leopardenfische. Sie scheinen damals so gut wie ausgestorben zu sein. A l t e E t s e n. Im Haushalte ammeln sich Eiscnreifen von alten Oel und Petroleumtonnen'an, sodaß man nicht weiß, wohin damit. Biee weisen geben chöne Winkel sur Miftbeetfenster. Sie werden vom Schmied in Enden von 40 Zentimeter gehauen, in der Mitte ange wärmt und übergebogcn und mit 6 Löchern j versehen. Im Löllenkobel. ine lustige Geschichte aus der Sommerfrische, von öttdwkg Ganghsser, n i'i'mf In die Frcmdenliste dc trefflichen Gasthauses, da den Mittelpunkt des hüb, schcn Gcbirgsdprfe bildete und die Er?me der anwesenden Sommerfrischler unter seinem Dache vereinigte, hatte er sicq folgendermaßen eingezeichnet: Fritz, Bar. Wegerich. Da sollte nun freilich nur Fritz Bartholomäui Wegerich h'ihen, aber da verschmitzte Komma und die scheinheilige Abkürzung des zweiten Taus Namen zeigten die unverkennbare Absicht, unseren gut bürgerlichen Helden einer stempel und gebührenfreien Nobilisierung zu unterziehen. Bei den gefälligen Wirts leutcn und ihren klugen Kellnerinnen, wie auch bei einigen harmlosen Gästen war diese Absicht von guter Wirkung, und diese Gläubigen kehrten sich wenig daran, daß sich auf vielen Lippen immer ein gar merkwürdiges Lächeln zeigte, so oft vom Herrn Baron Wegerich" die Rede war. Er selbst lächelte dazu recht gnädig und zufrieden und trug den Kopf so stolz er hoben, als- fühle er kaum den Druck der ihm durch Kommas Gnaden verliehenen Adelekrone. Gleich in den ersten Tagen seiner An Wesenheit kaufte er sich in den Ausschuß des Verschönerungsvereins ein, ernannte sich aus eigener Machtvollkommenheit zum maltre de Plaisir" der Fremdenkolonie und war überall dabei, wo es, besonders in Gegenwart der zwei schmucken Wirts stöchter, ein großes Wort zu führen gab. Eselbstverstandlich war er auch ein groger Bergsteiger und leistete das Unglaublichste in haarsträubenden Kletierparticen. )Dix artige Partieen führte er aber stets ohne Fuhrer und ohne Zeugen aus, und man hatte nie vvF ihnen Kunde erhalten, wenn er nicht selbst am Wirtshaustische Mit gruseligen Schilderungen bemüht gewesen wäre, seinen schwer genagelten .Schuhen cn verdienten Lorbeer zu flechten. Er war ein leidlich hübscher Bursche und hätte, von seinen sonstigen Eigen schaften abgesehen, einem Mädchenauge wohl behagen können. Durch die Mas kerade aber, in welcher xt sich gefiel, machte er sein Aussehen zu einem recht merkwürdigen: halb Tirolcrsänger, halb Don Quizote im Touristcnkostüm. An den edlen Ritter von La Mancha erin nerte er besonders durch seine schmächtige Gestalt und den kühnen Spitzbart, welch' letzterer ihm auch den Scherznamen Spitzwegerich" eingetragen hatte. Bei den Dörflern hieß er fchlichtweg der Fex", und außerdem hatte er noch den Spitznamen Echo-Kolumbus". Die Be strebungen, um derentwillen unser Held mit diesem Titel belegt wurde, verwickcl ten ihn schließlich in ein Abenteuer, das er wohl all seiner Lebtage nicht vergessen Wird. Baron Wegerich war nämlich von einer fast krankhaften Sucht erfüllt. Land fchaftspunkte mit mehrfachem Echo zu entdecken. Das Instrument, Denen er neu bei solchen Entdeckungsreisen bediente, war ein schwerer, gediegener Revolver. Auf jeder seiner Wald- und Bergwände rungen verknallte er ein Dutzend Patro nen - zum Schrecken deS Wildes und zum ganz besonderen Aerger des Forst versonals. Die pflichttreuen Jäger rann ten sich totmüde, fo oft sie einen Schuß im Walde hörten, und wenn sie dann an Stelle des vermeintlichen Wilddiebes den Echo-Kolumbus mit seinem Revolver fan den, blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich durch gesunde Grobheiten sür ihre Plaqe zu entschädigen. Spitzwegerich er- hielt deshalb eines Tages vom Förster eine scharfe Verwarnung. Vielleicht hätte er auch aus dieselbe gehört, wenn ihm nur die .dumme Schießerei" nicht gerade in Gegenwart der zwei jungen Forstgehilfen und der beiden Wirtstöchter aufgemutzt worden Ware. So aber meinte er vor den zwei Mädchen, die er, abermals zum Aer ger der Jäger, mehr als zulässig mit Lie- benswurdiakeiien bedachte, lern An eben wahren zu müssen, und scrtigte die War nung des Forsters mit hochmutigem a cheln ab. Einige Wochen vergingen, und in der Absicht, die Jäger nun er recht zu ar gern, verknallte Spitzwegerich die dopplte Anzahl von Patronen. Immerhin beob- achtete er dabei eine gewisse Vorsicht. Nach jedem Schusse lief er davon, so weit ihn seine Fuße trugen, oder hielt sich lange Stunden in dichtem Gebüsch verborgen, wobei er häufig hören konnte, wie die in einer, Nahe suchenden Jager sich m nicht tht schmeichelhaften Reden mit . seiner werten Person beschäftigten. Da geschah eS nun einmal, daß unser Baron auf einer seiner Entdeckungsreisen hoch oben im Berawald von einem schwe ren Gewitter überfallen wurde. In einer Holzerhütte fand er willkommenen Schutz vor dem strömenden Regen. Stunde um Stunde verrann, aber das Strömen und Gießen wollte kein Ende nehmen nd während der Hunger unseren Helden gerne nach Hause getrieben hätte, hielt ihn das Bedenken zurück, daß seine fo chon mit grüner Seide gestickte Lcderhose in gar üblm Zustande aus so grober Wä che hervorgehen mochte. Erst gegen Abend ließ der Regen nach, und als Spitzwe gerich aufatmend aus der Hütte trat, äußerte er seine Freude iiber die endliche Erlösung durch Abfeuerung von zwei Revolverschüssen. Dann schickte er sich zum Heimweg an. Kaum aber war er ein paar hundert Schritte niedergcstiegen, da hörte ir naherkommende Tritte und halblaute Stimmen: G'wiß is das wieder kein anderer 'Wesen, als wie der Fex!" Gott bewahr . der bleibt bei so einem Wetter schon lieber im Wirtshaus sitzen! Da hat a Wilderer g'schossen, wirst es ehen . , . und nur an Ruhrer wenn ich merk' im Wald, so gib ich Feuer!" Spitzwegerich erblaßte suchte sein Heil in rascher Flucht, und da e ihm nach den erlauschten Worten im Walde nicht mehr geheuer war. flüchtete er zurück zur Hol zerhllttc. Hier stand er zitternd im Tun kel und hörte, wie draußen die Jäger an kamen, wie sie von den aufgesundenen Fußspuren sprachen, und wie sie beschlos sen, vor der Hütte auf den Lumpen" zu passen, der hier vorüber müßte, da er keinen anderen Rückweg hätte. Die Stuiche. welche nun verging, erschien dem Gefangenen bei seinein ratlosen Bangen wie eine Ewigkeit. Als ex endlich zu dem Entschlüsse kam, sich den Jägern aus Gnade und Ungnade zu iiberlicsern, hatte sich, bet dem schwer bewölkten Himmel, bereits stockfinstere Nacht über Wald und Berge gesenkt. Mit schwankender Stim me rief er seine Wachter an und schrie, da er draußen einen Flinteiihahn knacken hörte, stotternd seinen Namen. Daraufhin entwickelte sich vor der Thür folgendes Zwiegespräch: Gelt, ich Hab's gesagt ... es is der Fez!" Und ich glaub's net! Ich sag', es is a Lump, der dem Fexen sein' Stimm' nach macht, weil er meint, wir lassen ihn gleich laufen." Ja, ja, kannst schon recht haben. Und wenn wir ihn zur Tür' 'rauslassen, brennt er uns gleich eins 'nauf. Aber wie sich an der Tür' was rührt, lass' ichs krachen." Und ich hab' gute Lust und schieß' ein' Kugel um die ander' zum Fenster 'nein eine erwischt ihn schon." Bei allen Heiligen begann Spitzwege rich seine Identität zu beschwören. Nach längerem Parlamentieren wurde der Frie den unter folgender Bedingung gcschlos sen: der Herr Baron" sollte in der Hütte Feuer machen, damit ihn die Jäger beim Schein der Flamme zu erkennen vermach' ten. Durch das Fenster warfen sie ihm ein ZlliidholzbüchZchcn zu, und Spitzwege rich stieß sich, während er im Finstern darnach suchte, Kopf und Arme an alle Ecken. Endlich gelang es ihm, Licht zu machen, und die Jäger, welche bereits über die Person ihres Häftlings beruhigt schie nen, traten ein. Sie spannten die Gc wehre ob, welche Spitzwegerich mit etwas scheuen Blicken betrachtete, und setzten sich auf den Herd, auf welchem die dürren Späne lustig brannten. Die Jäger schnitten zwar finstere, ärgerliche Gesteh ter, dennoch aber schien es, als hätte die Angst, die der Herr Baron" ausgestan den, und seine beschämende, unangenehme Lage so etwas wie Mitleid in ihnen er weckt. Schließlich erboten sie sich sogar, ihn nach Hause zu führen, damit er nicht, hungrig und ohne Lager, die ganze Nacht in der elenden Hütte verbringen müßte. Spitzwegerich zeigte allerdings geringe Lust zu einem Abstieg in dieser Pech schwarzen Nacht, er wäre lieber bis zum Morgen in der Hütte geblieben doch als die Jäger meinten, dak für einen fo berühmten Bergsteiger, wie der Herr Ba ron", ein nächtlicher Marsch durch den ge fahrloseN'Wald eine Kleinigkeit wäre, ließ ihn die Eitelkeit verstummen. Auch tröstete ihn die Laterne, die einer der Forstleute aus seinem Rucksack zum Vorschein brachte. Voraus der Jäger mit der Laterne hinter ihm der recht schweigsame Echo Kolumbus, dann der andere Jäger, so traten sie den Heimweg an. Die Jäger schienen einen näheren Weg einzuschlagen, denn sie verließen bald den ausgetretenen Steig und bogen seitwärts in den Wald. Das war ein bitterer Marsch! Ueber Stöcke und Wurzeln, über bemooste Fels blöcke, durch Gräben und Löcher, durch triefendes Dickicht und über zahllose Windbrüche ging es dahin in unbchag lichem Wechsel. Dazu gaben sich die Ja ger, als gingen sie die schönste Straße, die in oer ueir nur zu sinven wäre. )ver arme Spitzwegerich aber dampfte vor Schweiß, sein zierliches Tirolcrgewand trosf vor Nässe, seine Kniee zitterten vor Müdigkeit, aber er hatte nicht den Mut. eine kurze Rast zu verlangen oder gegen den Weitermarfch auf solchem Wege zu Protestieren. Und Plötzlich, gerade als sie mitten zwi schen großen, kantigen Felsblöcken stau den, erlosch die Laterne, und sie waren von einer Finsternis umgeben, in der man die Hand nicht vor den Augen sehen konnte. Teufel noch amal . . . jetzt is's gut!" brummte der Jäger, der die Laterne gc ' tragen hatte. Ja was machst denn!" grollte der an dere. Ich kann nix dafür, die Kerzen is ckir 'raus g'fallen!" Wohl eine halbe Stunde suchten sie der gebens nach der Kerze. Es hilft nix, die is nimmer zum fin den. Jetzt müssen wir uns halt heim greifen." Plaudernd tappten sich die beiden Jä ger durch die Finsternis weiter, bald auf wärts. bald abwärts, bald links und wie d' rechts. Spitzwegerich stolperte hinter ihnen nach, manchmal stöhnte er laut er mochte wohl Ursache dazu haben oder rief Wohl auch, wenn er eine Strecke , zurückgeblieben war. seinen Führern mit weinerlicher Stimme zu, sie möchten doch ein Weilchen auf ihn warten. Da taten ite auch immer, an schlechteren Weqstcllen stützten sie ihn mit ihren Armen und trö steten ihn dabei mit der Versicherung, daß -der Wald jeden Augenblick zu Ende sein müßte. Das traf auch, freilich nach et was länglichen Augenblicken, richtig ein. Spitzwegerich atmete erleichtert auf; sie- mußte ja bereits die Talsohle erreicht ha , Kein Hinduoffizicr kann höher sie! gen als bis zum Major. In früheren Jenen verweigerten die Dilhmcrfchen mehrfach dem geschgcnen Feinde die , Herausgabe der Ti.ten zur Beerdigung, damit die Leichname von Hunden und Vögeln aufaefressen würden.