TugNcht OmZa ZriiSni m fflSfllsiisiKsife If&-: lFvi IHwvllllBI 1 ilfkiie Mm WWW onrn tlnonbfrcilfflfrlbftstcifö. Vjl l,i!fc hat in allen Schichten ber Bevölkerung so rege Teilnahme gesunden, wie bi Ostpreußen Ilse, beten Interessen dem Wirberausbau b bnrch bis 'Jdijfd, zerstörten Grenz, borfer rnib Gislblt flfioibtnct find, unb bit and) hierzulande als i!iv-iirrßnnifnir,i s'hr erfolgreich arbeitet. Dadurch, baß roßstabte bcs Tc,!lsch?n Reiches sich bie Aufgabe stellen. einzelne Orte oder wer,. doUe Bauten aufzuführen, wir bas Un ternehmen von vornherein gesichert, unb ti besteht bie Hoffnung, das, ans bcn Trllmmern bas einfüge OrbeiiMaiib in alter Schönheit krftchc wirb. tfine ori. ginelle Cpenbe. bie der Ctabt München, dcrbient desonbere Beachtung. München erbat sich bcn Vorzug, bie leeren Häuser Mit Möbeln auszustatten. i5s sinb Möb'l m Werte von mehreren 100,000 Mark, mehr als bem gesammelten Betrag eni spricht hergestellt würben, unb biese München, GJcßniig al Kunststadt brückt sich in der 3flihl ber tnlwerfenb.'n Künstler ani. Architekten unb stunslge werter bon Jluf unb Namen haben (I nicht für eine geringe Ausgabe gehallen. Tische i,b Stühle. Schranke unb Betten für kleine Leute' zu zeichnen. Wenn ba zu nur rfterä Mrffnnfjcit wäre. UUn g? reif? in weiten streifen, auel, in woklkabe,,, ben, bit Möbel nicht oft bei, beschämen geschmaellc'fkn Einbruck. Für bie Stapel, wäre ist natürlich ber Aufwanb für bei, Entwurf eine! hochbezahlte Künstlers az gleiifigiiltifl, benn auf bie un'ndli.h vielen Stücke verteilt, bie nach einem 51 a Her gemacht werden, würbe hiffrr Ak. wanb sich nur auf geringe Summen bclau fcn. Ader bie Arbeit ber Besten aich an einer billigen Ware hebt biese in bie Reihe der Erzeugnisse, auf bie Teutfcklanb floh fein kann. Wir sammeln unb orbncii bie alte, einfache Hanbwerkskunst unb stellen iyrc Werie in Die aicen. Wir hvren beitsfrenbe in bie Herzen berer zu senken, bie burch bie russische Invasion so lange heimatlos waren. Eine Wohnküche von Pbunrb Pfeiffer ist berb, schwer, wohl gar etwa plump. Äbcr sie soll für schwer arbeitenbe Lerne fein, bereu tägliche Werkzeg auch bcrl). deren Körper schwer ist, Zu ihnen Pas sei,, solche Formen. Possen besser als bie Allerweltsformen, bie nur z lange gän. gig" waren unb mit bem Ansehen, auf bas immer wicber bie Erzeugnisse au ber Ferne mit Erfolg Anspruch machen, aus ben Stabten allfs Land drangen. Im Ton sinb bicser Wohnküche bie Etüden von Professor Emanuel von Eeibl der wanbt, vielleicht ist ber Ton etwas bür, gerlichcr, auch ben Vorbilbern aus ber Mitte bes vorigen Jahrhunberts etwas enger angepaßt. Dagegen sucht bie Hofmöbclfabrik Aal lin aus den gegebenen Beengungen neues zu entwickeln. Ihre Tchlafslude aus Tan . f, . y ? t . . , .-ti'f T .Ti1-'in , -,-k- N I . r JJ..-A 4 :"r r M ff 2? t ' ."--v?';.. 'V5j ' .?,.V" - c:j& y -?Hzi7 -3 i,i ! 71 l iJ 1 ; l f, m" ' ' 5 T Ul W 'vy i JPr .. r- r 1 V L 'p- M 11 f,- ' -' - r, 'Z, f v ll : Ir l , ' ..V ' f ;" j äi-.!. A'-i ' h'-ri l'l 'fei- ; ""' , ' ' V. w ', immn-'i '- -:-.v.-'- .... A K ;:" M ' U.i D H ; p,v5 j j - ' V i ' -'"--Vl- -";r r " ;;.-r- :l. SjL ' ' J '" " ' "'s ,WF " ' "" '" .'I. " "., ',',, ' jjnyii.i Dmiuii ji iikih wwjniwwiwmwiiii ' n 1J J - ' n J riJi V J J'JJ ' 7 " j " . - : . 71V r- ! k7 ..i . - ök:; , ' r il n ; ivn ?yr jv- ft fD-rn - w ' i u ijt wh-rHr-i mM !i- ;r, nw.m llhf ' 11L -v ' :. n- iR ' i ftt , . A i f ? ' ? 1 VM W W Ih ' I ' - ' 1 t O llv vvÄif I m IvUJi l ' ' ' sl am! liffiiVeCt ! ? 1 - ' -u,-r t.-.w : - . i. si-.sfrn - . -- - Z ? V 1 f i l i . 'v y 4:,- y ; i rt . rii M., p -J.,. ,.:,;., J !j!ijiiir? 1 Im . . " - '""- ä-iw F.. t&M -: -MMi: u 1 - . ; Sf . Z l'-'.'1 - 1 ' s ;-v-C- .sr." k"-4 trv 'x Ms 2- ; I Mff i -f-TTT - - ' rl . . - fj' r-y rltM NlKdB i-.., 1 . AM , ' -- . . . r in'4f: - - r i hm -Vr : - .- - ' i -1 ' . 5 . ' . k NW - ' . - . ' ' .,"0 t ! r - S . . ,Jr&s " ' . . ' . 1 . l' n" v ' ' ! ::,a . - . 'jt. .1 . "'.-',.,.,,,, ?,, ,.r ti .L j.-. . t,' M. ,., x., , , & . j : .. . : : : :-r --r- ... ''TrTTTTTTi ' ' .--t". fc ?! 1 - . stt t ii ' n . f S i v &s zinkst 1 1 i II 'i I f t --1 . - ' i 4 i 1 1 1! I ! I ? ' V -v '.'11 , I J lf lJ ,v:ri-i l -r: wi" Ci4:;4;iM;r;l v , ri ri-;,- vjpwx a v:ä sio. 3 ff- i ,i.M k Yt l " it 1 f , -Möbel werden nun an die ausgeraubte:, Osiprcusien für einen Preis verkauft, ber einem Teil ber Herstellungskosten ent spricht. So ist bas Möbel vom Bescher für fein Geld gekauft, das Geschenk liegt barin, baß ber stauf besonders günstia war und baft bas einzelne Stück bas Münchener Wappen, ben Mönch (bas so genannte stinbl) mit Eisernem Kreuz trägt. auch wohl so etwas werbe eben , doch heute, im Zeitalter der Massenherstellung, der Maschine, nicht mehr gemacht. Tie Münchener Möbel für Ostpreußen bewei sen bas Gegenteil- sie sind altek Hand Werkskunst ebenbürtig. Freilich haben sie, was ihnen eine äußerliche Achnlichkeii gibt, gelegentlich alte Formen aufgegriffen, aber sie sinb boch A usbruck unserer Zeit, und geeignet, 'neue Lcbenshosfirung und Ae 5in Lapilel vom Linmollen. o- Mit dem Beginn der wärmeren Jahres Zeit beziehen die Motten ihre Sommerfri sche, für bie sie sich in erster Linie unsere Wintersachen, sowie Teppiche, Polster unb ähnliche schöne Dinge auserschen haben. Wenn sich auch bie Zahl der Motten in bem Maße zu vermehren pflegt, wie die Hitze ansteigt, so hat boch schon ber große ?latursorschcr Rt'aumur beobachtet, bah es eine vollkommen mottenfreie Jahreszeit eigentlich nicht gibt. Gegen ben Herbst und Winter zu verringert sich zwar bie Menge ber Motten, bie uns, wie bies Schmetterlinge nun einmal zu tun pfle gen unb bie Motte ist ein Cchmetter ling mit ihrem lieblichen Geflatter umgaukeln, akxr ganz verschwinden sie . niemals, in unseren modernen mit Zen tralheizung versehenen Wohnungen schon garnicht. Hier, wo sogar das Treppen haus geheizt ist, ist es ja für die Motte eigentlich immer Sommer. Wer also ben Kampf gegen bie Motten aufnehmen will, ber muß eigentlich bas ganze Jahr auf ber Hut sein. Trohbem ist bie Frühlingszeit bie eigentliche Zeit des Einmottens" geblieben, werben ba doch die Wintersachen beiseite geschasst, um der Sommcrkleibung Platz zu machen. Die Mittel, bcren man sich gegen bie Mol tcn bebient, sinb so zahlreich wie bie gegen den Zahnschmerz unb haben mit biesen zum Teil bas gemein, baß sie nichts hcl fcn. Ein erslogreicher Bernichtungskampf agcn bie Motte läßt sich nur dann burch führen, wenn man ihre Lcbensgewohnhei ten und Lcbensbcbürfnisse genau kennt. Da ist un zunächst barauf hinzuiveifen, daß die Bezeichnung Motte" einen Sam melnamen darstellt, unter bem man eine ganze Anzahl von kleinen Schmetterlings arten zusammenfäl,!. die oft recht vcr schiedene Lelxnsgewohnhkitcn haben und deshalb auch nicht immer r.A bcn gleichen Mitteln dckämpst werben können. Daß es sich um verschieben? Arien handelt, ersieht man schon an der verschiedenen Größe der in unseren Wohnungen herumsliegcnbcn Tierchen. Man unierscheibct: Kleiber motten. Pclzmottcn. Wassermotten, Ta pctenmotien, Getreibemotten, Apsclmotien unb sogar Bienenmottcn. Tie Pelzmotte geht nickt in bie Tapeten, die Getreide motte nicht in die Bienenstöcke u. s. w. Manche Art ist gegen Kampfer so unemp findlich. daß sie ganz lustig danif herum krabbelt, die anbere wieber fürchtet sich vor bem Naphthalin burchaus nicht. Angesichts dieser Tatsachen können wir den Kampf gegen die Motten nur dann folauich führen, wenn wir auf Grund der Kenntnis ihrer Ledcnsgeivohi, Heiken das Uebel bei der Wurzel, in diesem Fall also bei den Eiern, packen. Ta die Moite diese auf olle Arten von Geweben legt, so ergibt sich als erste Forderung ein fleißi ges Klopfen, um die Eier und etwa vor handene Larven zu entfernen. Außerdem muß jedes Stück sorgfältig abgesucht w.'r den. um alles, was beim Klopfen nicht her ausgefallen ist, was also schon zu fest am Stoffe hängt, mit den Fingern alizurup sen. Dann muß man verhindern, daß die Motten in die gefährdeten Stoffe Eier hineinlegen, denn aus ben, Eiern entsteht bie Larve unb biese ist es, bie bas Gewebe abschabt nb es burchlöchcrt, um sich, aus seinen Teilen einen Sack herzustellen, in ben sie sich ein hüllt. In dem Maße, wie sie, wächst, wirb ihr dieser Sack zu klein. Sie öffnet ihn unb zerstört, um ihn zu vergrößern, neue Teile unserer, Kleider. Am besten hindert man die Motten daran, ihre Ei,er in unsere Kleider z legen, indem man diese möglichst sorgfältig abschließt. Am einfachsten läßt sich dies mit Hilfe großer Papierfäcke durchführen, die man nach dem Vollpacken entweder gut verklebt oder auf sonstige Weise gut verschließt, oder indem man sich eine sogenannte Mottenkiste" anschafft, eine Kiste, bie innen mit Blech ausgefchlagcn ist unb bie gleichfalls gut schließt. Wenn sie gefüllt unb geschlossen ist, so verklebt man noch alle Ritzen unb Fugen mit Papier'. AIS unterstützende Mittel können bann noch a": Stosse hin zugesetzt werden, bereu Geruch bie Motte zu meiben scheint. Da aber, wie schon erwähnt, sich manche MottcNartcn auf manckicn bieser Mittel sehr wohl fühlen, so läßt sich ein ganz bestimmtes nicht empfehlen. Wer ganz vorsichtig sein will, kann also Kämpfer, Naphthalin, Terpentinöl, Mottenwurzel u. 1s. W. u. s. w. alles zusammen in bie Kiste geben. Ein sehr gutes Mittel ist echt dalmatinisches Insektenpulver, das sich von den anderen eben erwähnten Stof sen dadurch unterscheidet, daß es nicht wie diese durch den Geruch wirkt. ES besteht aus dem Blütenstaub gewisser Pflanzen, ber, wie man unter dem Mikroskop sieht, mit scharfen Wiberhaken versehen ist. Wirb bieser Blütenstaub von ben Motten eingeatmet, so letzt er sich mittels der Wi derhaken in ihren Almungsorganen scst, die sich entzünde'n und aufschwellen, so baß bas Tier rasch an Erstickung zugrunde gebt. Es ist klar, daß ober nur wirklich gutes echtes dalmatinisches Jnsekteitpulver diese Wirkung haben kann, bas aus bcn MZiZW 'J.'-- ! ?M. Wl'HC .iMLMHTA hii :r:-:Ct f i--'' i: likr- 1 'VJ v-cy t K. ' .i-A-.' ' Al..s-'&? vw? h4 ibl V,. D v,ii "ii dS,H w " Tj3 ' ' ' Yt , 4i - ' ffcV . t ? -TTisr. P -I m'f''f' " " "nJ M , fzzr2: t Ä-l ' "-n 4 l?tr ' - zLZS ' , - I 0?!' - -julfii s-sut '; ' i'' m-,.: .' - . ij 1 - r..-" .. . t . ' - - 't.. --, 'Cl" l i v - -'r ',, jr - i . ! ::C;;0m ä , ys y 1 ",";. , ' ")t j . 'e s 3 k -.. " ''T- , -rj , f ,'.,t.tr,.m-"-im:,A:,.r.,.-s : L 'r'w v . . f yr. w . y ""Hs -X ; . k ' vt;"s; j- v (4(uK, V Cvv - , . -.A 7 . i 1. Wohnziuimcr 6 dunkelbraun acöriztcm (srlknliolz. Lnlwiirs: ctiirl Verlkch. ane-acfiitirt von de dcmschen ÄcrMüIIen siir Handwerkskunst. No. 2. Bemaltes Wohnzimmer aus buntgcsafttcm Fichtenholz. Cnlwurs: Pros, S, Rank, Vcmalmig: Ä. öchs. Tchlnfzimmcr ans gebeiztem Tannenholz mit FLhreiifülliingen. Etw,irs und ZlnSfiihrung: Hgfmöbelwbnk M. Ballt. No. 4. , Goldbraun nkbciztes Wohnzimmer mit schwarzen Fassungen. liilhinirf von stet, limiiniicl von Tcidl. nenhalz bringt Formen, die der, Zusam menbau ber einzelnen Holzstücke benutzen, etwas Schönes zu machen. Diesen Mo bcln sieht man es an, daß sie gebaut sind, nicht zusammengeleimt. Sogar bie häl zernen ?ägcl, die den Beitpsosten mit dem Fußbreit verbinden, sind als halbrunde Knöpfe gezeigt, unb die Maserung des Holzes ist durch Herausblasung der wei, chen Schichten mit dem Sandstrahlgebläse besonder zur Wirkung gebracht. Einen andern Ton schlägt Professor Frank Rank mit Möbeln an. bie völlig bemalt sinb. Diese Malerei ist von einem Kunsf.Maler (G. Fuchs) ausgeführt, als Bordilb für bie handwerkliche Nach folge; wie auch früher bie guten kunskge, erblichen Arbeiten vielfach von angesehe neu Kiinstl'rn entworfen, bann von bcn Hanbwerkern wieberholt unb abgewanbelt wurden. Rank und F:,chs haben alle Vnr, bilder im Sinne gehabt, aber keine nach gbildet, sondern neu geschaffen, nur eben so frisch, so lustig, so lebensfreudig und mit ber gleichen Sicherheit in der Behand lung bet Kunstmittcl, darum auch ebenso wirkungsvoll. Am wenigsten hat K. Bertsch den Toi alter Handwerkskunst aufgenommen. Es sinb eben nicht allein bäuerliche unb klein bürgerliche Anivcsen von bcn Russen zcr stört, sondern auf ben größeren Höfen und in bm Städten auch Häuser, die städti schcn Gewohnheiten entsprechen. Für sie dürften Bertsch Möbel besonders geeignet sein. Die Formen seiner Schlafzimmer möbcl können sich in jeder Ausstellung sehen lassen. Die Umrißlinien der Füße auf unserm Bild zeigendie elegante, leichte Schwingung,- die so wohl gestaltete Füße zu einem höchst erfreulichen Anblick ma chen. , Alle diese ausgestellten Musler. räume 'S sind 27. Küchen. Wohnst,, ben, Wohnküchen und Schlafzimmer atmen eine Behaglichkeit und schlichte Bor nehmheit, die einladend wirkt; trotz der sparsamen Raumausnutzung, die geboten erschien, da es sich ja um richtige Klein Wohnungen handelt, stößt man in keinem dieser Musterzimmer auf Enge, die durch das Kombinieren von zwei Räumt in einen das Wohnen so oft unbehaglich macht, jedes einzelne Möbelstück ist nid; nur schön, fondern auch praktisch und für eine lange Haltbarkeit gebaut. Ein be sonderer Reiz liegt in der verschicdenarti gen äußeren Behandlung der vielen 'Holz arten, in ihrer künstlerischen Bcmalung, in der Beizung, die das vcrmenbcte Ma tcrial verschönt, in der Mischung anderer Hölzer, bie als Einlagen benutzt, werden, um bie Wirkung bes billigen Fichten- und Tannenholzes zu heben, das ja verarbeitrt werden mußte, um den Preis der Stuben so niedrig als nur irgendwie möglich zu gestalten. So kostet aber ah das teuerste dieser Musterzimmer nur rund 450 Mark. Unb dieses Zimmer erhält der Bewerber für 250 Mark und dazu noch frachtfrei bis' zur Bahnstation! Wenn man noch hört, daß ber Erlös aus dem Verkauf die scr Stuben wiederum zur Beschaffung von Wohnungseinrichtungen dient, so wird man zugeben, daß man es hier mit einem, Hilfswerk zu tun hat, das ähnlich wohl kaum jemals geschaffen wurde. Die glückliche Ehe ist ein tiefer,, klarer See, in welchem sich die Sterne spiegeln. Der Rechtssinn ist ohne Zweifel stärker in den Männern als in den Frauen, und jene sind bereiter als diese, ihr Recht gegen jebermann mit Gründen unb im Notfall mit ben Waffen zu verfechten. Aber an zähem unb lebhaftem Rechtsgefllhl stehen die Frauen den Männern nicht nach. Wie Kommt man am Aejken mit seinen: Einkommen aus. getrockneten Blütcnköpfchen der Chrnlan themcnart l'.vrethimi chi-variaes liniii" besteht und nicht irgend eine ber im Handel vorkommenden - so zahlreichen Nachahmungen. Tie Wnnbe. ?!enn and, (tott nur gab wand)' lckiw Slunbe Sii'ltli'9 flliitfiid) triti. da lomil' ich nicinul; jnie äruntvc Tic tj-itiicltcn schi das Lächeln eines Jecn, luibti, vUe, nimmer Ach, mir ist. ol bort' leö immer eai htm flüstern cme jeden Mnde, Teincn Namen: !k u I b I Toch. wenn die SSmtwiflim mich mit Ricsen Uttgc! til'fifchuttd, Wenn im stiliniif mit dimllrii Mochten meine Seefe hti ftmnllcl, ffirnn auf teUfcfini'rifi, iiniitfii nu'inrl Lebens ?.;npiu luibl. nnc sinkst sind ocbradicu, iiuö mir lein Holt niti! (ilflfct: T !,,!. och, ich' ich breiten durch die Wolken c'ne lickie WiiadcnlDHiie, Slurrneiiaogeit sonst !, icflfii, unb ich chau' tu beilegn Wonne Tcme Züge: R a 1 1 I Nd in ichciift Tomuk füll' ich meine HSnde, Hos,nd, dak ein driiiislia' .'ilkbworl dem Hi'rrn Nen üvca biländc-. aPelciib, bah die net1:e Wundc, bie der Augcn blick ?,lilaen, immer woge ftm?icn ; ewig möchl' ich Iraqc fitf:- CiiM ber bili'ictt ?chme,kn, öw,g mdi' ich trii(irn eine ü:ini'fle nur im Hecken: m . Des Weisen und des Toren Unterschiede Sind viel, und einer dies: Ein Tor ergrimmt Ob gutem Rat, als ob Verrat man schmiede, Jnbes ein Weiser ihn zum Herzen nimmt. Wie ich hasse, wie ich liebe. Will ich loben, will ich schelten! Niemals laß ich Geistesbiebe Ober Stümper gelten. . Im Hause, wo ber Eatte sicher waltet Da wohnt allein ber flriebe, ben ver gebens Im Weiten Du ba braußen suchen magst. oelhe, Die natürliche Zochicr. . Warle einmal, warte zehnmal! immer kommt die Frau nachher. Miländischcz Tprichwort. , Man erringe den Mut. sich arm zu zci gen, so raubt man der Armut den scharf sten Stachel. Man muß bedenken, daß unter den Menschen gar viele sinddie auch, etwas Bedeutendes sagen wollen, ohne produktiv zu sein, und ba kommen die wunderlich sten Dinge an den Tag. Soll man ein Budget aufstellen ober nicht? Das ist eine Frage, die manches jung verheiratete Paar bewegt, das ein ge meinsames Leben mit dem festen Vorsatz beginnt, mit bem gegebenen Einkommen auszukommen, keine Schulden zu machen nb vielleicht noch etwas zu erübrigen. Vielen mag es zu geschäftsmäßig erfchei nen, bie häuslichen Finanzen unter ein ge Misses System zu bringen; aber warum sollten sie nicht ebenso behanbelt werden, wie die Gelbanlagen in einem gut gcführ tcn Geschäfisuntcrnchmen, wo Einnahmen unb Ausgaben bis auf ben Cent borge sehen sind! Ein guter Geschäftsmann zieht am Schluß des Jahres die Bilanz, um die Ergebnisse seines Unternehmens zu berech nen unb festzustellen, nach welcher Seite hin feine Fürsorge einzusetzen hat, je nachbem sich bei ben verschiedenen Posten ein Plus ober Minus ergibt. Im Haushalt würbe ein Minus Schul ben bebeuten, bie unter allen Umständen vermieden werden müsse. Selbst das kleinste Einkommen kann so eingeteilt wer den, baß jedes Familienglied sein Recht er hätt und Zank und Streit über Geldfra gen zwischen den Ehegatten ausgeschlossen sind. Gerade diese Erörterungen geben den meisten Anlaß zu unglücklichen Ehen, benn über ben Begriff bcs Notmenbigcn" sinb Mann und Frau oft recht verschiebe ncr Meinung. Deshalb ist es gut, wenn ber Haushalt nach einem festgelegten Plan geführt, ber Etat für jcben einzelnen Po sten aufgestellt unb eine kleine ober größere Reserve vorgesehen wirb für Ausnahme fälle. ,To male both cnbs mcet", ober wie ber Franzose sagt: Joinbrc les beuz bouts (be l'annöe). Immer hanbclt es sich barum, auszukommen mit bem Gegebenen. Aber für ben Franzosen ist bas Aufgehen ohne ein Plus glcichbebeutcnb mit einer gewissen Armseligkeit. Er will etwas vor sich bringen, um in einem gewissen Alter sich vom Geschäft zurückzuziehen unb sei nen eigenen Kohl bauen zu können. Sehen wir zunächst davon ab, Erspar nissc zu machen und fragen nur: Wie soll bie Aufstellung eines Bubgets erfolgen? Vorerst müssen bie regelmäßigen Aus gaben für Miete, Nahrung, Heizung und Licht festgelegt werden; alles Sonstige, für Kleibung. Bildung, Vergnügungen usw., muß sich nach dem richten, was übrig bleibt. Es ist berechnet worden, daß eine Arbeiterfamilie von 4 Personen als Minimum' ein Einkommen von $600 braucht. Streikbewegungen in größeren und kleineren Städten, die besonders in letzter Zeit einsetzten, verfolgten unter an derm den Zweck, dem Arbeiter bicses Minimalcinkommen zu erzwingen. Die Einteilung würde sich folgender maßen gestalten: Miete $13. Lebensmittel ....... 22. Heizung und Licht .... 3.50 Kleidung 7. Fahlgelb 3. Pro Monat zusammen . $18,50 Pro Jahr $582. Danach würde ein Rest von $18 ver fügbar sein für evcntl. Krankheiten, bei denen ernste Fälle bei ber geringen Summe nicht in Betracht kommen können. Ein mittleres Einkommen von $1500, wie es etwa bie Angestellten in ben kauf männischcn Berufen beziehen, ergibt be! einer Pcrsonenzahl von zwei Erwachsenen unb drei Kindern folgende Einteilung: Miete (20 Prozent) . . $300. Haushaltsbetricb (12 Proz.) . . 180. Nahrung (30 Proz.) 450. Kleidung (15 Proz.) 225. Zusammen (77 Proz.) . . . $1155. Bleiben somit 23 Prozent oder $345 siir olle diejenigen Dinge, die der Sicher stellung und dem Fortkommen der Fami lie notwendig oder wünschenswert sind und ein verfeinertes, dem Schönen zuge wandtes Leben ermöglichen. Obige Aufstellung wirb manchen Wi berspruch hervorrufen, denn sie wirb ben Anforberungcn derer nicht gerecht, die das Hauptgewicht auf Nahrung, Kleidung und Wohnung legen. Diese mögen immerhin auf Kosten der idealen Güter des Lebens das Budget erweitern. Dann würden er-fordern: Miete (20 Prozent) Betriebskosten (15 Proz.) . Nahrung (35 Proz.) Kleidung (20 Proz.) . . . $300. 225 525. 300. Zusammen (90 Proz) . . . $1350. Bleiben somit 10 Prozent oder $150 zur beliebigen Bcrwendung. Daß ein Auskommen leichter ist, ja höher sich bie Einnahmen stellen, sollte logischerweise richtig sein. Aber bas ist bei weitem nicht immer ber Fall. Mit den Mitteln wachsen die Ansprüche unb bie gesellschaftlichen Verpflichtungen, bi: in einer Großstadt äußerst kostspielig sinb. Der wirksame Riegel, um die Anspruch: in ihre Grenzen zu verweisen, ist wieder um die Aufstellung eines Budgets. Und nun noch ein Wort über Buchfllh rung. Es gibt eine große Anzahl von Hausfrauen, die das Aufschreiben de: Ausgaben für überflüssig halten. Ich gebe keinen Cent unnütz aus", behaupten sie, warum soll ich mir dann über etwa fehlende 10 Cents den Kopf zerbrechen?" Ob ersteres so unbedingt stimmt, wäre diskutierbar. Auch ist es unnütz, bei klei ncren Mankos lange nachzugrübeln; grö bere Fehler sind bei regelmäßigem An schreiben ohnehin ausgeschlossen. Aber die Kontrolle, die man baburch erlangt, ob auch bie betreffenden Posten des Budgets richtig eingehalten werben, ist gar nicht hoch genug anzuschlagen. Man müßte es denn machen, wie Theo bor Fontane im Tunnel unter ber Spree" so hübsch erzählt, baß ein Freund unb Jünger in Apoll, der mit Glücks gütcrn wenig gesegnet, aber sehr ord nungsliebenb war, sich für jede Ausgabe eine besondere Kasse eingerichtet hatte, so daß es vorkam, baß in ber Kleiberkasse ein Zettel lag: Geborgt aus der Schuh lasse 2 Thaler 10 Silbergroschen.! Sicher ist im nächsten Monat die Schuhkasse zu ihrem Recht gekommen unb bie Kleiber lasse gekürzt worden. Mag nun auch das Einkommen groß sein ober klein, immer sollten wir unsern Verstand anwenden, um bas materielle Gleichgewicht herzustellen unb unsere Be-' bürfnisse danach einzuschränken. Dann wird selbst in den bcschcidendstcn Verhält Hissen das wahre Glück nicht fehlen, benn Glück ist Frcihcit unb Unabhängigkeit von äußerlichen Dingen. A. L. B. ' Frühling dahclm. tfmiilin bstficirn! O b womiigc Seil! Nach ber WinierSnochi Harrrn und 'Allsten Schmückst bii mit "racht cid imt, Wiese,, o weit. Stillst bet (ebnender, fernen Vcilunge. ?ch!wbeit und Duft rnif ben piluren f? grün, Und im Walbe ein ftlinflni imd R,llch,i: IMiimlcin im KeaS nwnt so lieblich z,l ulüb'n, Rings ciit Werden, ein Raunen und Lausche Piiglein im Biinm will in lmiAwider Lust Dir zur Freude ein Wellen ivobl fiuoeii; IrSuft bu berborrten ein Uvefj in bet ä'ruft, i'lnfe bes Lriihliugö civiilt es bezwinge,,, Tchimmernder fflich, wie ein stlbernes Bnnd, . giebst du rn!cied durch lenMniiii' Auen? fifinrnt so traut, bii mein beulfifieS ili,l, ' Bist (o herrlich im Maien zu schauen. Cflfle so lind, lichler Wlaii? weit und breit, , , lind ein Bluoen, ein vimkiides ;w,,fn; JrubUng daheim, 0 d wannis jeit, Wchl' noch einmal im Leben dich seden. Kälhe Tomsord Die Belebtheit bes Salons ber Frau sinb Luftströme. bie zwar bie Fläche-an-genehm träufeln, aber' auch den Sternen spiegel zerstören