,1 7faMt Cntnsm 7uUt. V n i fr " 4 "ff h V i ' Jf 1 l l ifr , U'- p "".i - I.,- rtl "T " ' ururm mm Gurten lal Auöpubrn drr Obsibäume. ' Im allgemeinen wird man dem Obstbaumzüchter keine bestimmten zuoricyttsien beim Ausschneiden der Baume machen können; er wird sich meistens aus sein eigene Urteil der lassen müssen. Immerhin werken die nachstehenden Siegeln nie auS den Augen gelassen werden dürfen: Alle kreuzweisen Zweige müssen entfernt werden, da dadurch dal Be sprühen erleichtert wird. Dal Ausschneiden bat so 111 er. folgen, daß nicht die Holzbildung, lonvern die Fruchibttdung gefordert wird. Durch daS Ausschneiden muß die sogenannte .off year' Gewohnheit der JBäurne verhindert oder ausgerottet "werden. Die niedrigen Zweige müssen, Kenn nötig verschnitten werden, da mit sie die Saftzirkulation im Baume nicht hindern; daj Verschneiden der oberen hat so zu erfolgen, daß sie für Sprühen und Pflücken leicht er Ztteine Zweige auf die Knospen zurück- zu njnnoen. ) zu dicht: B) richtig; (?) zu Welt. xeichbar sind. Auch darauf ist Rücksicht zu neh men, daß nicht unmittelbar an der Spitze zu dichte Fruchtbüschel sich bilden können. Die alle Methode, die Bäume zu irgend einer Zeit zu verschneiden, kann nicht empfohlen werden. Ohne Zweifel sind manche Jahreszeiten für da Verschneiden besser geeignet als andere, in denen die Bäume die Ope. ration nur schwer-überstehen. Bis vor kurzem ist das winterliche Aus schneiden fast ausschließlich befolgt worden; erst neuerlich findet auch das sommerliche Ausputzen mehr Liebha der. Für das winterliche Verschrie! den sind der späte Winter oder daS zeitige Frühjahr die geeignetsten Sei len. Auch der späte Herbst kann ge wählt werden; jedenfalls sind alle diese Zeitpunkte dem Mitwinter vor zuziehen. Der Grund dafür liegt darin, daß zu diesen Zeiten der Saft den Zweigen naher ist, sodan. eine schnellere Unempfindlichkeit der Schnittwunde erreicht wird. Im Mittwinter bei trockenem Holz dcuert es dagegen viel länger, ehe die Schnittfläche verheilt ist. DaS Abschneiden von Aeft:n. A) Stumpf zu lang: C) Schnitlwund, zu groß; B) Älcine Schnitt wunde, kurzer Stumpf. Der Sommerschnitt erfolgt am zweckmäßigsten im Juli oder zeitigen August. Um diese Zeit ist das jähr litte Wachstum vorüber, der Säfte sluß ist aber noch stark genug, um ein schnelles Verheilen der Schnitt wunden zu ermöglichen und den An sah von Fruchtknospen zu begünstigen. Ecschieht das Verschneiden vor Been digimg der Wachstumsperiode, so treibt ,der Vaum Sprossen, anstatt Fruchtknospen ' anzusetzen. Im Ge gensatz zum winterlichen Verschneiden befördert das sommerliche Ausputzen die Produktion von Früchten an Stelle von Holz. DaS Obsibaude pitttement der Universität von Jdaho hat darüber umfassende Versuche an gestellt. Zehn Aepfelbäume der Sorte Lmatjan wurden während, eine? Ffl 'I , U i'l1 11 1 Mr . 1 M i p, - j prj MßM ' WM- nMM-- h v tviKY'4M v4mzw ErMmWM thwMmfW I rll iWl- - WMr, A II "'7.yyB ih , -Mpi hfl, ' - 'inl II" 1 l' ' - ff, i ii'n'h.rrJ1 C p iHmi Zeilrnumi vov fünf. Jahren beobach Ist. Die im Winter verschnitienen Baume brachten einen durchschnittli chen Ertrag von 23.2 Pfund pro Wie Vpsclbäiinichcn bor dem Eitfl.i ze ausgeschnitten werden (ulkn. Baum, während die Baume mit Som mcrschnitt einen Durchfchnittsertrag von 30.3 Pfund per Baum aufwiesen. Von zehn anderen Bäumen, Sorte Wagener, brachten die im Winter ausgeputzten 26.1 Pfund auf den Baum, die im Sommer' ausgeschnitte, nen dagegen 54.3 Pfund, also einen Mehrertrag tfon Über 100 Prozent. Gcmüscaufbewahrung im Winter. So groß vielfach die Mühe und Sorgfalt ist, mit welcher während des Sommers die verschiedenen Gemüse arten im Garten gepflegt und groß gezogen werden, so wenig Wert wird gelegentlich aus Unkenntnis nachher auf eine zweckmäßige . Aufbewahrung des Gemüses im Winter gelegt. Es ist sehr wesentlich, daß wertvolle Nahrungsmittel nicht durch ungeeig nete Aufbewahrung verderben, und daS ist leicht zu vermeiden, wenn nur mit einiger Aufmerksamkeit zu Werke gegangen wird. Allerdings sind nicht alle Gemüsearten für die Ueberwin urung geeignet. Sie empfiehlt sich be sonders für die Kohlgemüse, wie Weißkohl. Rotkohl, Wirsing, Blumen kohl, und für die Wurzelgemüse, wie Mohrrüben, Note Rüben, Kohlrü den, Rettich, ferner für Endivien und Zwiebeln. In vielen Fällen wird daS Ge müfe schon dadurch i. dem Verderben überliefert, daß es zu früh geerntet wird. Man mache eS sich zum Grund atz, das Gemüse solange wie nur irgend möglich im Freien zu belassen, damit es gut ausreift. Selbst der erste Schnee wird den meisten Gk müsearten nicht gefährlich, ein leichter Frost verbessert sogar bei einzelnen Sorten wie Grünkohl den Geschmack. Erst wenn anhaltender und stärkerer Frost zu erwarten steht oder das Wet ter sehr regnerisch geworden ist, so daß die Nässe die Ernte beeinträchti gen könnte, ist mit dem Einbringen zu beginnen. In den meisten Jahren wird die geeignetste Zeit die erste Hälfte des November sein. Für die Ernte und Einwinterung wird ein recht schöner und trockener Tag ge wählt, waS besonders sür alle Wur zel und Knollengewächse erforderlich ist. Mit der Arbeit darf auch erst gegen Mittag nach dem Abtrocknen der Pflanzen, begonnen werden. Selbst verständlich wird nur gesundes und völlig ausgebildetes Gemüse überwin tert, da der Raum viel zu wertvoll ist, um irgendwie beschädigte Stücke aufzubewahren, ganz abgesehen da von, daß diese auch viel leichter der derben und dadurch das andere Ge müsk gefährden. Kann daS minder wertige Gemüse nicht gleich verbraucht werden, -so wird es auf einem de sonderen Beet oberflächlich mit den Wurzeln in die Erde gesetzt und ae gen Frost durch Bedecken mit Laub oder Reisig geschützt. Die Einwinlcninq selbst kann im Keller, in leeren Mistbeetkästen oder in besonderen Erdgruben und Erd mieten geschehen. Für die Aufbewah rung im Keller werden die kopfbilden-, den Kohlarten im November mit den Wurzeln ausgezogen und nach Fort nähme der schlecht gewordenen, aber unter Schonung der gesunden, äuße ren Blätter frei im Keller an der Decke mit den Wurzeln nach oben aufgehängt. Auch feste Wirsingköpfe lassen sich derartig überwintern. Der Blumenkohl wird mit Erdballen au3 dm freien Lande genommen und nach gründlichem Abputzen im Keller in nicht zu kleinen Abstanden aus ein Erdbeet gepflanzt. Bei Trockenheit wird vorsichtig gegossen, Blumen und Blätter dürfen aber nicht naß werden. Bei derartiger Behandlung reifen nicht nur alle vorhandenen Blumen, sondern es treiben noch neue nach. Kohlrabi wird in feuchten Sand ein geschlagen. Mohrrüben, rote Rüben und dergl. werden mit etwas Erde überdeckt und überstehen so den Win ter ohne Schaden. Diese Wurzelge miise müssen bei trockenem Erntewet ter vorsichtig ausgegraben und von der anhaftenden Erd' befreit, aber nicht gewaschen werden. dcSgleiSen sind alle w vorhandenen Nebenwurzeln und die Blätter zu entfernen. Selbstverständ. lich ist der Gemüseuvrrat häufig durchzusehen und von allen welken oder faulen Bestandteilen zu reini gen. Die Ausbewahrung des Wintern mllseS im Keller sichert zwar di Mög' lichkeit, zu jeder Zeit Gemüse kntneh mm zu können, sie ist aber trotzdem nur zu empfehlen, wenn ein wirklich geeigneter, d. h. kühler, aber frost freier, trockener und luftiger Keller zur Verfügung sieht. Bei gutem Wet ter Ist reichlich zu lüften, am besten ist eS, wenn der stellet an zwei verfchik denen Seiten Fenster oder Luftlöcher hat, fodaß die Luft durchstreichen kann. Zu beachten ist auch, daß viele Gemüse einen starken Geruch verblei ten, andererseits aber wieder durch starkriechende Gegenstände im Ge schmack beeinträchtigt werden, weshalb das Gemüse am besten in einem be sonderen Raume aufbewahrt wird. In dumpfen Kellern fault das Ge müse leicht, zum mindesten nimmt es einen unangenehüie Geschmack an. In solchen Fällen , 't eS weit zweck mäßiger, das Gemüse anderweitig aufzubewahren. Steht kein leerer Mistbeetkästen zur Verfügung, so empfiehlt sich für die kleinen Verhältnisse des Hausgartens die Ueberwinterung in einer etwa 18 Zoll tiefen Erdgrube, die man zweck mäßig rechteckig anlegt. Die beim Graben gewonnene Erde wird zur Anschüttung eines WalleS um die Grube benutzt. Die Grabensohle muß einen guten Abzug haben, da es vorkommen kann, daß seitlich Regen Wasser eindringt. Es werden deshalb Löcher in den Untergrund gestoßen und mit Schilf oder Rohr bedeckt. Darauf kommt eine Schicht aus trocke nein, grobkörnigem Sand, in welchem nun die Gemüse, nachdem sie sorgfäl tig abgeputzt worden sind, reihenweise eingeschlagen werden. Derartig kön nen die verschiedenen Kohlarten, mit Einschluß des Blumenkohls, alle Wur, zel und Knollengemuse, Endivien und Lauch überwintert werden. Die Gru ben werden mit Brettern oder Stan gen überdeckt und bei Frost mit Laub in einer Stärke bis zu 12 Zoll voll ständig Lberworf:n. Die Bedachung wird so angelegt, daß der Regen nach einer Seite ablaufm kann. Für ganz kleine Verhältnisse genügt ein großes Faß oder eine K'ste, die bis zum Rand in die Erbe eingelassen, mit einem Deckel versehen und bei Frost mit Stroh und Erde überdeckt wird. Bei mildem Wetter wird durch Hoch stellen des Deckel', gelüftet. Umständlicher ist die Aufbewahrung in Erdmieten, das sind ganz flache Gruben von 3 Fuß Breite und belie biger Länäge, in welchem das Gemüse in regelmäßigen, sich nach oben hin oerschmälernden Schichten bis zu 3 Fuß Höhe ausgesetzt und mit einer dicken Lage Langstroh überdeckt wird. Die einen Kegel bildend Strohmicte wird darauf noch von allen Seiten mit Erde übcrworfen. Diese Mieten eignen sich für die Aufbewahrung von Kopfkohl, Wurzel und Knollenge muse. nur ist es bei anhaltendem Froftwetter nicht möglich, zu dem Ge müsevorrat zu gelangen. Eine Anzahl Gemüse überwintern. wie zum Schluß hervorgehoben sei, am besten im freien Lande dort,' wo sie gewachsen sind. Hierzu gehören Grünkohl, Rosenkohl. Schwanmir- zeln, Spinat u. a. m. Es empfiehlt sich aber, eine starke Lage Duna oder Waldlaub zwischen die Pflanzen zu geben, und sie mit Reisern und Stroh zu überdecken, um auch bei Schnee und Frostwetter ernten zu können. Flughafer. Diese Unkrautpflanze kann wegen ihrer schwierigen Äbsonderuna beson ders in Haferfeldern recht lästig wer den. Es ist ober hier die gänzliche Ausrottung aus einem- Felde nur dann möglich, wenn alle Landwirte M der betreffenden Gegend dieses Ackerunkraut gemeinsam bekämpfen, denn, wenn der einzelne auch alles mögliche anstellt, um dieses Unkraut zu bekämpfen, und der Nachbar nichts dagegen tut, so wird man m der Ernte doch wieder Wildhafer finden; derselbe ist nämlich leicht und wird vom Winde überall hingetragen. DaS einzige Vorbeugungsmittel,' daS man anwenden kann, ist Verwendung vollkommen reinen Saatgutes und eS ist am besten, daß man sich daS Saat gut aus einer Gegend besorgt, wo Wildhafer nicht vorkommt. Um ganz icher zu sem, konnte man diefeZ saaigui auci) nocq oaourcn innigen, daß man eS in einen mit Wasser ge füllten Bottich bringt und die oben auf schwimmenden Körner 'abschöpft. denn da der Wlldyafer leichter alS der reine Hafer ist, so schwimmt er obenauf. Mittels der gewöhnlichen Getreidepuhmühle kann man wohl :inen kleinen Teil des Wildhafers entfernen, jedoch nicht allen. Durch Futterhafer, der oft stark mit Wild Hafer verunreinigt it, kommt der selbe auf die Felder, da er nicht so gut verdaut zu werden scheint, als der echte Hafer. . Darauf geholfen. WaS gibt eS Gutes zu essen, Kellner? Ru sen Sie doch bitte mal den Wirt". .Der ist im Bade wegen seiner Le bet". .Leber? Schön, also bringen Sie - Leb' ttfiener Schreibebrlkf U VhMpp Sauerampfer. 11,. Mein lieber Herr Redacktionär: Ich hen Jhne in mein letzte Schrei webrief rieportet, wie ich den Billa gefunne hen un wie er sich gefreut hat, wenn er mich gesehn hat. Wer hen for e Weil getahtt un dann hen ich es awwer doch nit mehr aus halte könne. Ich hen gesagt: ,Bil la, alter Seebär, jetzt sag mich wc nizst nZ woher du mich kenne duhst; ich sin doch schuhr, daß du nit mei ne Schreiwebriefe lese duhst: also schieß emal loö!" Da hat er gesagt: .Phil, for dich daS zu verzähle, muß ich , wenig zurückgreife. Mer hen awwer grad die schönste Zeit,' biekahs for die Jen kie Sohlschers duhn ich mich doch nit ferchte un die hen ennihau keine El die r.it, wo ich sin un for den Nie sen will ich dich die Storie verzähle. Meine Großmutter war nämlich e plattdeitsche Lehdir un die juhse wie du denk ich wisse werscht das beste Deüsch.. Die hat mich, wie ich in mein Kredel gelegt hen un an mein Lutscher gesockt hen immer von den Philipp Sauerampfer verzählt. Se hat gesagt, dem sein Kauderwelsch könnt sie gar nit unnerstehn. Spä ter wie ich aufgcwachse sin un en schöner Bub geworde war,, hat sich meine Mutter noch emal in ihre al te Dage verheilat, nachdem mein Pa e paar Jahr zurück an die Miesels gestqrwe war. Mein Stepp-Pa das is en Mecksiken gcwese un dorch den hen ich mich in ocn mexikanische aus gebildet. Di: Ettjükehschen m den mecksika nisch? das is awwer auch so ebaut alles gewese, was ich ihn zu der danke, hcn, w,nn ich davon abseyn, daß er mich t sehr seines Verstand nis von die Differenz bittmicn e Wipp un en knorzige Knüppel beigebracht hat. Des Morgens befor Arecksest hat er mich als e Ruhl mit die Wipp verschmisse, an. Abend un während des Dags hat tt for e kleine Tschzhnsch zu hcn, den Knüppel an mich gejuhst un unncr die Lohndi schen kannst du dich denke, was mer da for e Lieb un e Zuneigung zu en Vatter rehse kann. Well, es hat nit lang genomme, da sin ich alt genug gewese, for mich selbst ins , Unglück zu sterze, das meint, ich hen mich der heirat; e feines Mädche wo nur den eine Fehler gehabt hat, nämlich se is auch plattdeitfch gewese. Ich hen immer gern eins getäckelt un denk nur emal an, se hat sich kein bische schenint, mich ganz , jämmerlich zu verhammatsche, wenn ich heim sin komme un hen vor körperliche Schwä che mein Weg nit mehr fiyne könne un sin instettvon die Hausdühr dorch das Fenster ins Haus gefalle. Wo bleibt da die Lieb un wo bleibt der Riespeckt for en Mann, wo doch auch nit dafor zu blehme is, wenn er e trockene Leber hat un immer an so en schreckliche Dorscht leide buht. Well, sor Widder auf den besagte Hammel, das meint auf dich zurück zukomme, meine Schwiegermutter hat immer von den Philipp Sauerampfer seine luftige Storics verzählt un hat sich puttinier schcpp gelacht iwwer den Feller seine sonnige Stonts. Den Weg hen ich dich auch kenne gelernt un wenn du dran denke duhst, daß immer dein Bild in den Pehper war, dann brauchst du nit surpreist zu sein, wenn ich dich reiteweg erkannt un reckonneist hen. Ich weiß nit, for warum du hierherkomme duhst un offegestande geht es mich auch en nihau gar nicks an, es is wie mer auf deitsch sage duht nicks von mein Bißneß. Wenn du awwer mehbie von die Jenkies hierhergeschickt bist morde un es is deine Jntenschen mich doht,vvdi: lawendig zu tctsche, dann hascht du die Rechnung mitaus mich gemacht, biekahs wenn ich nur en ganz einfache Wisse! von mich gewwe, dann sind wenigstens siwwe zehn Hunnert Riewalwersch auf dich gericht un wenn" ich dann die gering ste Mohschen mache, dann duhn se all schuhte un du bist in leß denn not Teim en dohter Mann. Willst 'du emal t kleines Sämpel hen?" Well, hen ich gesagt, wenn es mit aus schuhte geht, dann deht ich gier ehe es emal zu sehn.' Der Villa hat gewisselt un schuhr genug hinner jeden Trie is t Dotzeno odder noch mehr Riwalwersch zum Vorschein gekomme un ich hen an mein ganze Körperche geschiwweet. .Soll ich emal schuhte lasse? hat der Villa gefragt, ich brauche nur e klei ne Mohschen mit meine Hand zu mache' Da sin ich nörweß gewor de. Villa hen ich gesagt, wenn du schuhte läßt, dann gibt's t Unglück. Der Roffncck hat schuhr genug An stalte gemach als wenn er da Sit r ; -r; jHKrJ- 5sJ nell gewwe wollt Ich hen awwer gedenkt Sehftie soist un hen gesagt utt Neit' un hen eS geböte fo schnell wie ich gekonnt hen. .Ich hcn den Villa noch or lange Zeit lache höre un wie ich bci meine Kvmpen jen komme sin. da hen ich Widder des ser gefühlt und hm auch gelacht. Womit ich verbleiwe Jhne Jhrn liewer P HIlipp Sa u e r a m p se r. AuS der sauill'elt. Tlk einzige , Orchideen, welche praktischen Wert hat. Durch die wundervolle und über aus mannigfaltige Farbenpracht ihrer Blüten gehören die Orchideen zu den herrlichsien und interessantesten Ge wachsen LattinIsch.AnierikaS. In mehr olS 400 Hauptgaltungen und mindestens 15,000 Spielarten treten sie auf, worunter mehr als tausend vornehmere weil seltene Spiel arten in Mexiko, Mittelamerika und einer Reihe sudamerikanischer Lander. Liebhaber erklären diese Pflanze in ihren schönsten Vertretern für die Kö- nigin aller Blumen und sind noch mehr in sie vernarrt, als andere in die Tulpen Hollands; für manche Eremplare werden taufende von Dollars bezahlt. Für die Suche nach seltenen Orchideen in der freien Na tur haben manche schon in Gebirgs Urwäldern ihre Gesundheit und selbst lhr Leben aufs Spiel gesetzt! In ihren gewöhnlichen Formen jedoch gehören die Orchideen zu den verbrettetsten Blumen der Welt, so wohl wild wachsende wie kultivierte. Aber mit dem, was der Durch schnittsmensch nicht über sie weiß, könnte man viele Bücher füllen! Die meisten werden wohl sehr er staunt sein, wenn man sie z. B. fragt, ob sie jemals eine Orchideen-F r U ch t genofen haben. Gleichwohl haben wahrscheinlich fast alle, an welche diese Frage gerichtet werden konnte, Grund, sie zu bejahen. Sie haben vielleicht nie eine solche Frucht im Roh-Zu-stände gesehen und kennen doch ihren Geschmack ganz gut. wenn sie jemals Eisrahm oder Kuchen gegessen oder die verschiedenen Sorten Sodawässer geschlürft haben, um nur einige Beispiele zu erwähnen. Und der Name .Vanille" ist volkstümlich ge nug; daß aber diese die Frucht einer Gattung Orchideen ist, das dürfte noch dem größten Teil des Publi kums neu .fein. Vanille ist auch die allereinzige ' Gattung dieser großen Famile, welche einen praktischen Wert hat. - ' , Sie umfaßt nur wenige Spiel arten, und die wichtigste derselben ist die, welche von den Gelehrten vanilla planifolia" , genannt wird. ,Von ihr kommen die Vanille-Bohnen des Han dels oder ihr Extrakt. Ihre Haupt Heimat sind die wärmeren Teile von Mexiko und auch einige füdamerika nische Staaten; aber sie ist auch nach Westindien sowie nach ostindischen Inseln gebracht worden und wird eifrig angebaut. Der Nordamerika nische Kontinent bezieht in normalen Seiten seinen großen Bedarf fast ganz aus Mexiko; aber wegen der dortigen Wirren ist die Zufuhr keine verlaß liche. Deutschland und die meisten anderen europäischen Länder führen gewöhnlich die Vanille vorzugsweise aus Westindien ein; der große Krieg hat aber auch diesen Import größtenteils ins 'Stocken gebracht, ob wohl durch neutrale Schiffe und auf dem Landweg über Holland u. s. w. einiges durchkommen kann viel leicht. Alle Spielarten Vanille-Gewächse sind Kletterpflanzen. Die schlanken Stengel senden Luftwurzeln aus, mittels deren sie an den Stäm men und Aesten von Bäumen hinauf klimmen. Die Blumen haben dicke, fleischige, nur mattfarbige Blätter und sind so gut loie geruchlos. Die Frucht besteht aus langen, schlanken Schoten, die ungefähr wie ein dicker und etwas abgeplatteter Bleistift aussehen. Schon ehe sie vollkommen reif sind, werden die Schoten gesammelt und getrocknet. Der Trockungs-Prozcß ist weitaus die wichtigste vorbereitende Arbeit; er ist es gerade, welcher den besonderen Geruch von Vanille entwickelt und ihr, oder ihrem Extrakt, den ganzen lieb lichen, hochgeschätzten Geschmack ver leiht, welche in Mineralwasser, .in Gefrorenem, in Kuchen und Pudding den Liebhaber so entzückt. Manche Hausfrauen verwahren auch gern ein Stück Vanille-Fruchtschote beständig in ihrer Zucker-Bowle, fo daß der ganze Zucker darnach schmeckt, wenn auch nicht in aufdringlichem Grade. Auch auf dem Toilettc-Tischchen kann uns Vanille entgegentreten, da ihr Extrakt bei der Herstellung etlicher Gattungen wohlriechender Seife mit verwendet wird. Obwohl die Pflanze selber auch in kühleren Gegenden gezogen werden könnte, wäre dies nur in kllmmer sichern Maße und ohne die richtige Entwicklung der Frucht möglich. Der Bundesrichter W. 2. Vurns in Houston, Texas, hat die Verfügung rückgängig gemacht, wo nach die Balge von 527 Paradies vögeln im Werte von $9000, welche der New Forker Importeur A. Kell man, nachdem sie von Zollbeamten beschlagnahmt worden, eingefchmug-' gelt zu haben, geständig ist, verbrannt werden jolllen. I ler hrrvirragfnde Wert her Osnge Orange. In Zeiten dct leidigen F,irbeiiman, gels Hat sich auch da nachstehende GewachS wieder von selbst in gute Erinnerung gebracht; denn eS scheint Gewähr dafür zu bieten, daß die Amerikaner wenigstens gelbe Farbe stets zur Geniig' haben können. Dieses interessante Gewächs ist die OsageOrange, auch Osage-Dorn be nannt nach dem OsageGebirge in ArkansaS, feiner ursprünglichen Haupt-Heimat und in Europa auf die bezeichnenden Namen Gelb holz oder FärberMaulbeerbaum getauft. Außer in ArkansaS, kommt die Ofagt'Orange besonders viel in Louisiana vor. Sie ist aber mehr oder weniger in allen mittelwestlichen und mittelsüdlichen Gegenden verbrei tet und in den ersteren eine sehr be liebte Hecken-Pflanze, da sie sehr rasch wächst, ein starke! Zustutzen aushal ten kann und stets als Sperre recht wirksam ist. Auch scheint sie von keinerlei 5kranlheiten heimgesucht zu werden. Ihr glänzendgclbes Herz holz ist an Farbe und Körnung sehr schön und kann einen hohen Politur- Grad annehmen, weshalb eS sich auch für inneres bauliches Ausstattungs werk vorzüglich eignet. Früher ver- wendeten eS Indianer gerne zur Her. stellung von Bogen. Weiter südlich, über Missouri hin- aus, wird der Baum hoch genug, daß die Stämme für Telegraphen- und Telcphon-Pfosten verwendet werden können. Niedrigere Stamme bringen noch immer als Zaunpfosten sehr gute Preise. Im äußersten Süden macht man aus dem Holz auch mit Vorliebe Karren, und Wagenräder. ES ist außerordentlich, zäh und hart und dehnt sich auch unter den Extremen der Fluten oder der Dürre nur we nig, sehr wenig aus. In wohlgela gerteS Holz kann man kaum einen Nagel oder Zaun-Stift eintreiben. Als Brennstoff hat das Holz nur we nige seinesgleichen; natürlich werden dafür nur kleinere Abfälle benutzt, denn das übrige ist zu wertvoll. ' Aber mit alledem ist der Wert des Baumes noch nicht erschöpft. Denn die Frucht, welche er tragt ge wöhnlich Hecken-Orange oder Hecken Apfel genannt,' aber einer Orange noch am ähnlichsten sehend wird nicht nur von Hornvieh, sondern auch von vielen Menschen nicht ungern ge gessen. Und schließlich sei noch er wähnt, daß die Blätter so gut als Futter für Seidenraupen dienen kön nen, wie die wirklichen Maulbeer Blätter. Bnndks und Staatsland'Anstausch. Im Staate Washington sind in de: jüngsten Zeit Vorkehrungen der Staats und Bundes-Behörde ge trosfen worden, öffentliche Länoereien gegenseitig auszutauschen und damit beiderseits den Landbesitz zu einem mehr zusammenhängenden und abge rundeten, daher unter allen Umstän den praktisch wertvolleren zu machen. Ein Bedürfnis danach bestand schon seit geraumer Zeit: denn die Ver- zettelung folcher Ländereien erschwerte ihre Verwaltung aus beiden leiten und wurde immer mehr als Mißlich keit empfunden. Vor Jahren gab die Bundesregie- rung dem Staate in jedem Town fhip" bestimmte Abschnitte Lände reien für Schulzwecke, wie dies noch in anderen Staaten geschah. Später aber wurden vielfach auf den ösfent- lichen Domanen nationale Forst-Re-ferven geschaffen, ohne daß man in die Schul-Landstücke eingriff. So waren diese Landstücke zusammen hanglos in den Forst-Referven des Bundes verstreut, und andererseits waren die Reserven vielfach durch Jnselchen". welche dem Staat ge hörten, unterbrochen. Im Staate Washington allein kommt die Ge- samtaroße dieser .Jnselchm aus eine halbe Million Acres! Wenn der im Gang befindliche Austausch von Ländereien völlig ab geschlossen ist wozu viele umständ liche Vermessungen und Abschätzungen gehören, für welche beide Teile je 50,000 Dollars bewilligt haben o wird der Staat anstatt vieler zu ammenhanglosen, in Vundesreserven eingeschlossenen Landstückchen einen großen zusammenhängenden Land Zuwachs haben, der an Ausdehnung und Wert mit Bestimmtheit bekannt ist. Andererseits werden die Bundes Nationalforsien lauter ununterbro chene, von allen fremden Einschaltun gen freie Gebiete darstellen. Selbst verständlich ist dies für beide Par teiey' höchst wünschenswert. Schon zuvor wurden zwi nechsd-äK rdnrdn zuvor wurden zwischen der Bundes regierung und den Staaten Montana. Süd-Dakota und , Jdaho solche Ver einbarungcn erzielt. Nach neunjähriger Suche hat nun Frau W. C. Walker in Ta coma, Wash., Nachricht erhalten, daß ihre Schwester, Frau Cleone Nick ling, von der Chicagoer Polizei dort gefunden worden ist. Ware die Frau nicht vor dem 27. April gefun den worden, so wäre eine ihr von ihrem Großdater zugefallene Erb schaft an den Staat Michigan zurück gefallen. . ' Zsrbk' nb ölahrnnWprudrr. gkklei fiir'I flau. Vor dem Schmelzen von Schokolade in der Pfanne reibe man diese mit ein wenig Butter ein, mal das Anheften der Schokolade verhindert. Vlechgkschirrkrtchtblank zu putzen. Man kocht , Holzasche mit einer oder mehreren Zwiebeln zu einer starken Lauge, putzt die tt treffenden Gerate mit Sand, Schmierseife und obiger Lauge und wäscht sie dann mit klarem Wasser ab. Mettwur st lange frisch zu erhalten. Man nimmt die vollständig srische Wurst und tut dies selbe in einen irdenen Topf oder Ge sah, schmilzt darauf Schweineschmalz und gießt die flüssige Masse in den Topf, und zwar so voll, daß samt liche Würste von dem Schmalze be deckt, also von der Luft abgeschlossen sind. Nimmt man nun Wurst zum Gebrauche au dem Gefäße, so ist die Lücke jedesmal wieder mit geschmol zenem Schmalze zuzugießen. Ein gute Mittel gegen Husten ist folgendes: Gleiches Maß ausgelassenen Honig, reineS Oliven ö! und vom besten Num oder Brannt wein; etwa V2 Tasse von jedem, dann auf dieS Maß den Saft von einer großen Zitrone. Man erwärmt daS Mittel hinten auf dem Ofen und nimmt eS. wenn tunlich, auch warm ein. Alle zwei Stunden 1 Teelöffel voll für Kinder oder doppelt so viel für Erwachsene bringt in kurzer Zeit Erleichterung. ' ' . Virnenflecke auö Weiß zeug. Kamen diese Flecke schon mit Seife in Berührung, so müssen sie vorher nochmals mit klarem, warmem Wasser nachgewaschen werden. Als dann tropfe man Eau de Javelle auf und waschte in klarem Wasser gut nach. Weichen damit die Flecke nicht, so gebe man auf jeden Fleck ein wenig Salzsäure und wasche sofort nach. Ganz frische Flecken von Birnen schwinden beim Einlegen in süße oder saure Milch. Ein leichtes, sicheres Mittel gegen Bandwurm ist Farnkrauiwurzelpulver. Zweimal 1 Teelöffel voll in Wasser. Um aus Marmorplatten Flecken zu entfernen, mischt man in einem gut verschließbaren Glase gebrannte Magnesia mit gerei nigtem Benzin zu einem Brei zu sammen. Diesen Brei bringt man auf die befleckten Stellen der Platten, läßt denselben einige Zeit, 1520 Minuten lang, liegen und poliert dann die Marmorplatten mittels eines Fensterleders nach. Um das Rauchen der Dochte zu verhindern, tauche man dieselben in Essig und lasse sie vor dem Gebrauch trocknen. Putzleder, das hart geworden, lege man in Salzwasser, das zugleich als Reinigungsmittel dient. Muß während des Trocknens öfter gerieben werden. Ein vorzügliche Mittel zum Teppichreinigen ist fol aendes: 1 Pfund Silberseife, beste Waschseife aufgelöst in einem reinen Putzeimer, hierzu 1 Quart den. Spi ritus und eine Ochfengalle, so viel Wasser, bis fast der Eimer voll ist. Hiermit den Teppich strichweise ge bürstet, nachdem er aber vorher tüch tig geklopft war. Wenn richtig ge handhabt, werden die Farben wie meu hervortreten; natürlich muß er vor Gebrauch wieder durchaus trocken sein. Auch bunte Decken, Stickereien, selbst Sofas kann man durch Bürsten mit dieser Mischung tadellos reinigen. Ein trockenes Verfahren zum Reinigen von Pelz ist folgendes: Man erhitze Mizenklcie, streue sie recht heiß in die Haare ein und reibe fest mit einem Wattebüschel. Ist die Kleie trübe geworden, so erneuere man das Verfahren. 'Wo Flecken sind, muß man Benzin anwenden. Man kann dann etwas von der Kleie mit Benzin befeuchten und auf die fleckige Stelle legen, bis es trocken ist oder bis nächsten Tag. Aber kein Benzin in die Nähe des Ofens bim gen, auch in dem Raum kein Licht, selbst kein Streichholz anzünden. Smyrna- und persische Teppiche werden auf folgende Art gereinigt: Gewöhnliches roheS Sauerkraut wird gut ausgedrückt, mit diesem die Teppiche gut abgerieben und dann mit einer gewöhnlichen reinen Kleiderbürste gut abgebürstet. Die Teppiche erlangen dadurch wieder ihre Frische. Silbersachen putzt man mit etwas Schlemmkreide, welche mit Essig angefeuchtet wurde. Zum Putzen bedient man sich bei glatten Gegenständen eines LederläppchenZ, bei rauhen und verzierten nimmt man eine alte Zahnbürste. Mit trockener Kreide wird nachher poliert. Sil berne Löffel, welche mehrfach ge braucht werden, reibt man nach dem Abwäschen nur mit einem reinen Lei nenlappen trocken, damit die Wasser flecken verschwinden. Gelee wird steifer, wenn man die Hälfte des Zuckers erst nach dem Kochen zugibt. ' . Mayonnaise wird sehr ver feinert, wenn man sie kurz vor dem Gebrauch mit etwa! Schlagsahne der, mischt. ' -.- y T--Of. 22atl2i'& '