Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 06, 1916, Image 4

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Vxti bei Tageblatt,: Tnrch bf
Uit ptx JHk $4.00. - ürnl cl
bezahlsng, per Jahr $1.60.
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Omaha, Ncbr., G
csrb uitchener's ruhmloses Enöe!
Auf der Fahrt uach Ni,bld hat England'S bedeutendster Kriegs
licld sein Leben lassen müssen. Ein deutsches Tauchboot oder eme hcm,.
tiickikche Mine machte dem Kreuzer Hampshire", auf welchem sich der
Lord mit seinem Stäbe befand, den Garaus, und Indiens und AegyptcnS
Geißel mußte elendiglich in den Wellen ertrinken.
Ueber die Toten soll man nur Gutes sagen, aber bet Lord Nitchcncr
ist dies eine fast unmögliche Sache. In ihm verkörperte sich so recht die
englische Brutalität, welche weder vor Mord noch bor irgend einem Vcr.
brechen zurückschreckt, sobald eö sich um den Gewinn und den Nutzen
Englands handelt. . .
Seinen Ruf als Heerführer hat Kitchencr nur im Kampfe gegen halb.
,;;r;,4 i,? fMctht iicmnffnde Völkerschaften erworben, wobei er sich
mehr als grausamer Henker, denn als Stratege offenbarte. Tcr jetzige
Weltkrieg hat das Fiasko seiner Feldhcrrnkunst- schlagend bewiesen, wo
ihm zum ersten Male clcgenneit geooien wuroe. leine ran um wviv
bürtigm Ecgncrn zu messen. Auch ttitchcncrs Talent hat die dem Briten
hocrt ahmten gttederlaaen nickt abhalten können. Kitchcncrs Kriegs
kunst hat im jetzigen Kriege völlig versagt, wie ja selbst die franzosischen
Heerführer zugeben, wenn sie naturgemäß ihre diesbezüglichen Meinungen
auch nicht offen äußern durften. Sogar im englischen Parlament wurden
bekanntlich hie und da Aeusserungen und Vorwürfe laut, welche darauf
ernten, daß Kitcheners System und Kricgsführung selbst in England nicht
allgemeine Zustimmung unö Anllang tan Den.
Dennoch ist der Tod Kitcheners ein harter Schlag für das stolze Ab
bion. da derselbe das ganze gegenwärtige militärische System des Insel
rtiM verkörverte. und unter den übrigen englischen Heerführern und ttc
nerälen immer noch bedeutend hervorragte. Es wird schwer halten, einen
an ihn heranreichenden Nachfolger zu
Wundem soll es uns jedoch nicht,
tvärtiaen Volitik Enalands und dessen
beit nicht entgehen lassen werden, alle Fehlschläge des Feldzugö dem
Verstorbenen in die Schuhe zu schieben und alle Schuld von tfch auf dessen
Schultern zu wälzen. Aehnlich sähe dies den Herren Grcy und Konsorten,
deren einziges Trachten ist. an der Staatskrippe zu bleiben und sich vor
. J? - - t , . t i. L. !, s jCi. ( C- Jt.
dem Unwillen oes Bolres zu reiten, roeiaie nur ,ynen lurazioare i'icrcuj,
nuna baüm dürste, wenn es einmal die Wahrheit erfährt.
Tas englische Volk wird jedoch
es m ihm seinen Nationalheros lay. öeslen .vmlcheiöen zu 10 ungelegener
Zeit für die englische Politik und den englischen Leidzug das Mene-Tekel
bedeuten durfte.
--ri
v Um noch ungerechter sein zu können.
Ter SeneralAnwalt Gregor
überreicht, in dem er um den Erlaß
Gesetze ersucht, die stch auf öle Hanöyaoung der emratltat Amerikas ve
ziehen.
Es sind durchweg Gesetze, welche der Regierung mehr Knebelungs
gemalt verleihen oder die jetzt eigenmächtig ausgeübte legalisieren sollen.
Hätten wir Regierungen, bei denen sich unter allen Umständen eine der
Künftige und gerechte Anwendung
10 ließe sich nickt diel gegen die Vorschläge als Ganzes einwenden. Aber
die haben wir doch nicht.
Die Administration, fetzt willkürlich daS Gesetz außer Kraft, welches
Amerikanern, die fremde Kriegsdienste nehmen, das Bürgerrecht entzieht.
Sie wendet willkürlich daS Gesetz nicht an ,das Bürgern verbietet, Bestab
hrnaen als Agenten fremder kriegführender Nationen in Amerika anzu,
nehmen, sondern steht in engster Verbindung mit einem solchen Agenten
Englands. John P. Morgan. Sie erlaubt zeoe Uebertretung der Neutra,
litätsgesetze, wenn sie zu Gunsten Englands ist, und behandelt als Ver,
brechen durchaus berechtigte Maßnahmen, die Englands Feinde planen
oder ausführen Und dieser Unterschied wird gemacht, nicht weil es das
nationale Interesse Amerikas verlangt, sondern weil Herrn Woodrow
Wilson es so Freude Macht.
Nie sind Ungerechtigkeiten offener und zynischer begangen worden
Nie ist denen, die daran in Wort und
gewalttätiger und sinnwidriger Anwendung von Strafgesetzen gedroht
worden. Nie haben- einzelne Richter und Staatsanwälte sich eifriger in
den Dienst solcher Prozessierungen gestellt als es z. B. in New Aork der
berüchtigte Staatsanwalt Marshall
Unter solchen Verhältnissen soll man nicht neue Machtmittel in Gö
setzen denen geben, die die vorhandenen weder gerecht noch sinngemäß be
nützten, sondern sie in den Dienst unverfälschtr Willkür stellten.
Aus SUö-Dakota.
Tank.
Werter Hm Kollege! :
Ich kann nicht umhin, Ihnen herz
lich für Ihre Unterstützung in der
glücklich für mich verlaufenen Pn
märwabl zu danken. Es handelte
sich nicht um mich, sondern um deut,
sche Grundsätze. Kollegen und die
deutsche Presse machten meinen
Kampf zum ihrigen. Darum noch,
mols Tank.
Die offiziellen Zahlen sind noch
nicht eingelaufen.' Nur soviel ist si
cher. daß ich mit über 1000 Stiln
inen Majorität erwählt worden bin.
dank des Votums echter Amerikaner,
besonders aber dank der deutschen
Kraftprobe. Das Resultat macht
mich geradezu glücklich wegen letzte
ren Grundes.
In einem einzigen deutsch,
russischen County erhielt ich
1154:204 Stimmen (für meinen
Gegner), in einem andern deutschen
County 489:63 Stimmen usw. (!)
Meine Wahlauslagen belaufen sich
auf etwa $25.00 ; ich bat keinen
Wahler um seine Stimme hatte
weder Wahlkarten noch Zirkulare an
Wähler drucken lassen: hatte Nie.
manden in meinem Interesse an den
Stimmkästen: blieb am Wahltag den
ganzen Tag in meiner Office; allein
ich hatte Vertrauen in die endlich
aufgewachten deutschen Stimmgcber.
Mein Gegner. Col. M. Grigsby,
war ein enragierter Nooser-clt.Mann,
früherer Bundesanwalt. Oberst eines
Reiterregiments im spanischen Krie
ge. Freund NooseveliZ, .Bürgerkriegs
Veteran, iiber io Jahre Pionier in
Süd.Takota. Weitere Gegner wa
ren die Anti.Salssn'Liga, welche
zncwm Wahldistrikt. ebenso wie mein
Üfiki 407 Afc
Trian. per Woche 10? V
Wochenblatt,: ei sinkt SS
IM. . - ÜBM 6ro
Juni 1916.
finden.
wenn sich jetzt die Leiter der ernS
militärischen Führer die Gelegen
bett Tod Kitcheners tief betrauern, da
hat dem Kongreß ein Memorandum
neuer und die Verschärfung alter
bestehender Gesetze voraussetzen ließe.
Schrift Kritik iibten, brutaler mit
getan hat.
GSgenkandidat, mit tausenden von
Zirkularen gegen mich überschwemm
te; wegen meiner Geburt in Teutsch,
land, als deutscher Zeitungsmann,
als Beamter des Staatsverbandes
und des Nationalbundes wurde ich
angegriffen, nicht zu reden von an
derer geradezu schmutziger Oppost.
tion.
Dennoch wurde ich gewählt und
reise nun mit freiem Herzen, gu
tem GcmissSit und ohne Maulkorb
zur republikanischen Nationalkon.
vention. um mein gegebenes Wort
zu halten und gegen Roosevelt zu
stimmen.
Als Amerikaner halte ich seine
Wahl sür eine Gefahr für unser
Adoptivvaterland und ich bin stolz
darauf, ein Element zu vertreten,
welches inbezug auf Charakter. Bür
gertrcue und Intelligenz keinem an
deren Element nachsteht und endlich
zum Bewußtsein gekommen ist, daß
es auch Rechte hat und diese
in Zukunft zum Besten der Ver.
Staaten auszuüben gedenkt.
- Nochmals herzlich dankend, mit
kollegialischem Gruß
HanS Demuth.
Dr. Karrer umgezogen.
Der bekannte Zahnarzt Dr. Kar.
rer hat sein früher, Zimnicr 42
Brand eis Gebäude, belcgene Woh
nung. mit einer anderen vertauscht,
welche allerdings ebenfalls im Bran.
deis Gebäude, und zwar Zimmer
721, jedoch bedeutend größer und
geräumiger ist. Tr. Karrer's neue
Office ist durchaus modern und
zweckentsprechend eingerichtet und je
dem an seinen Zahnen Leidenden,
ist Tr. Karret bestens zu cmpseh.'
len.
von den Zweigen
oes Staatsverbanoes!
Jshreövnsammlnsg des Ortsver
bandks in ufti: grosik Bcgkl
stcrung herrscht.
Sonntag, den 4. Juni, hielt der
'Verein seine Iahredversammlung ad,
wobei die Beamten des Vereins
amtlich und einstimmig für das lau
sende Jahr wiedererwählt wurden.
Die Namen sind;. Henry. Oelles,
Präsident: E. Grabenstem, Vizepra
ioent: G. Heestle, Sekretär, und
Aug. Gingenbach, Schatzmeister. Tcr
UnterhalttungsauSschuß für da lau.
sende Jahr besteht auS folgenden
Herren: Frd. Zeeh. Philip Sckwci.
zer, Fr. Cchrrder, Fred Kiibler und
John Thuimil. Ueber die Feier ci
nes dil chen TageS Zoll in einer
späteren Versammlung beschlossen
werden. Herr Philip Andres, Rcdak
teur der .Freie Presse rn Eouneil
Bluffs, der auf Einladung erschien
nen war, wurde vom Präsidenten
OelkerS in einer kurzen Ansprache
voracstellt. und sprach der Herr in
einer längeren Rede über die Stcb
lung des Deutschtums in den Ber,
Staaten und deren Aufgabe. Er be,
rührte dabei die Pflicht der deut,
fchen Bürger in der kommenden
Wahl. Sodann betonte er die Pflich
tcn der liberalen Bürger des Staa
tes in der Staatöwahl. um die
drohende Gefahr der Prohibiton ab
zuwenden und gleichzeitig die Eo
wähluna von Männern liberaler
Gesinnung zur StaatSgesctzgcbung
ebne Rücklicht der Parterncllung uno
die Erwählung des deinokratlschen
Gouverneurs . Kandidaten, Herrn
Lkeith Ncvillc. sicher zu stellen. Der
Redner schlofz mit einem patnclilchcn
Appell an die Herzen der Deut-
schen und wurde mit begeistertem
Beisall belohnt. Der Verem wird
in dem bevorflehendeneldzug eine
rege Tätigkeit entwickeln. Wenn die
Teutschen in anderen Teilen des
Staates ebenso tätigen Anteil an der
Staatsioahl nehmen, wie die Deut,
schen in Frontier County. dürste das
Prohibitons . Amendenient mit gro
ber Mehrheit im Staat geschlagen
werden.
Reisebericht aus
Lusti, Nebr.
Einer Einladung solgend. begab
ich mich Freitag abend auf die Rei
se nach Eustis in Frontier County.
Neb. Die Burlington Bahn brachte
mich am Samstag früh nach Col
ridge. wo ich die High Line" nahm,
um zum Bestimmungsorte zu gc
langen. Auf dem Zug traf ich den
bekannten deutschen Farmer. Herrn
Henry Oelker, der als tätiger Coun.
tykommissär wieder von seinen Mit
buraer mr dasselbe Amt. öas er
erfolgreich bis jetzt verwaltet, wie
der nominiert wurde. Herr Oelkcr
ist auch der tätige Präsident des
Ortsverbandcs in Eustis. Ich war
vor Jahren einmal zum Besuch in
Eustis, doch habe ich das Städtchen
nicht wieder erkannt. Aus dem
ehemaligen öden Präricstädtchen 'st
heute eine aufblühende Stadt ge
morden. Wohl der bedeutendste
Handelsplatz in diesem Teil des
Staates. Die alten Calamity
Howlers" sind alle fortgezogen, um
den neuen deutschen Ansiedlern Platz
zu machen. Tas Gros der deutschen
Bevölkerung setzt sich aus Süddeut
schen zusammen, und nian glaubt sich
in ein schwäbisches Städt'le im al
ten Vaterland versetzt, wenn man
durch die lebhaften Straßen der
freundlichen Stadt wandert. Da
alle anderen Städte im County,
und fogar die angrenzenden Coun.
ties trocken" sind, so ist die deutsche
Stadt Eustis das Mekka aller dur
stigen Seelen. Daß dadurch Eustis
cinen großen 'geschäftlichen Vorteil
hat, darf als selbvcrständlich ange.
nommcn werden. Unter den Händen
der fleißigen deutschen Farmer ist
aus der ehemaligen den Prärie
ein blühender Garten geworden.
Der Wert des Farmlandes ist stark
in die Höhe gegangen Einer der
ältesten und wohlhabendsten Deut,
schen, mit dem ich das Vergnügen
hatte, bekannt zu werden, war Herr
C. Grabcnltcin, der große Lano.
Komplere eignet und sich einer gro
hen Popularität unter der Bürger,
schaft erfreut. In dem gastfreien
Hause des' Herrn Grabenstein und
seiner lieben Gattin fand ich die
freundlichste Aufnahme. Die Gast
freundschaft in dem lebensfrohen
Schwobestädtle" Eustis wird im be.
sten Sinne des Wortes geübt. Auch
die Geschäfte in der Stadt sind
großartig angelegt, so dürfte sich
Herrn Gaugers .Handelsladen den
besten Uausiäden der größeren Städ
te im Osten würdig anreihen. Wer
das öde Leben in den trockenen
Städten müde ist, dem rate ich,
zur AbmechÄlung nach Eustis zu
kommen, und er wird in kurzer Zeit
wieder seines Lebens froh werden.
Auch einen deutschen Gesangverein
hat Eustis. und als derselbe in der
iRarUmmfint '
d jurn Venen gab. merkte
ich Wart, ßatj . flern limgeii u?caiig
e aiig.
verein gute
Q'm stchen.
Kräfte mt- Verfü
Hoffen wir, -.daß ei
dem Tt-utschtum In CustiS noch lange
vergönnt sein wird, seine Tätigkeit lieblichen Wen onir, ganz no
und sein Wirken zum Besten deö deren Tank aber den Tanien Poel.
Fortschritts frtz,isetze. ' let. Goldsmiih und T.iemni er. sowie
KhiUh Andre. Herrn und Frau Pastor Mangels.
T.,,r , . . ., ....,,.
ebr5ka Frauenbund,
Besuch beim Zweigverri ZiZrst Point.
Einer Einladung des weiguer.
Wi"fircif, arrtiicnhimn
Point" folgend, reisten am 150. Mai.
TwutiM mera früh, fnlin-iide Da-
nwn bmi Slnritnnh hu Lincoln Ne.
braöka Frauenbundes nach West
' I
Point: Frau Nosepl. Wittmann.
Präsidentin: Frl. Marie Hauck. Vize.
V.r ifihpnt Tirntt 1?ctrr WoK.
fcniii-ra. SAflitinpirtfrin. und sitau
. . V...... , t j - f - - -v I
Wn:. Grelcf, protokollierende Ekkre.
tarm.
ES war ein herrlicher Frühlings.
tag: durch lieblick? Wiesen und Fel-
der. Siiael und Ebenen deS reichen
Staates Nebrabka führte unS der
jug nach oem überaus reizeno ge Hospital zu kiour uny. ein xa
leaenen Gartenstädtchen West Point, tcr war am letzten Freitag bei ihm
Präsidentin und Cchabmelsterm des
)iwciadcrelns. die Tomen rinnt
Poellet und Frau Goldsinith. waren
am Babnhof und brachten uns in
die vorher bestellten Quartiere im
Hotel Neleigh ?ouse. Toch nur tur
kurze Rast: denn es hieß: Gleich
werden Sie abgeholt zum Essen zu
Frau Goldsmith.- Alles in West
Point heniiette uns an. cm,a,e
Namen iiber den Läden, deutsche
Tvpen auf den Straßen. Wie I
chreibcrin dieses den Hotelbesitzer
um einen kchlussel sur ,yr Zimmer
ff! hini'Sfl ihr Xift QstilVnnrf I
brauchen keinen, eS ist-alleS sicher
IVUlUt, fVMVWV V w rf.-.,
hier: denn eS ist cm deutscher vnr
Nach herzlicher Bewirtung ,m Gold.
sinith' chen Hau e gmg s m die 'er.
sammlung. Wußten wir auch vor
her. daß der Verein 72 Mitglieder
zriyie. 0 yaucn oocu nmir erivarrcr.
oar nen auBcr otqcn noo) iifluiuyt
40 bis 50 Gäste einstellen würden.
ganz besonders freute es uns. daß
sich so mele Herren emgefunoen Y.
t . w.--.--.--.V-.---Lfl a aIm am i I
ICN. iiC 011 iTOCULTiaiu) uuuuiiuic
und fleißige Präsidentin, yrau Poet.
let. ero,snete die Versammlung.
Herr Pastor MangelLdorf, der m
!elv,llo,e,:cr Arr leine cn ie oem
. . f. V C nAnn I
(jruuciu,'uiiu 4.aiuüit
in längerer mm Die nncmner a.
ste. Nachdem Frau Tuemmlcr dann
' . ...... r . j -
ihr orgsaltlg ausgearbeitetes Pro-
tokoll verlesen, ging man zum Pro
gramm über: Fräulein Hildrcd Her
nian und Frl. Constance aöy ?an,
gen ein Duett, auf dem Klavier bo
gleitet von tf. mo BS
Herrn und Frau Jos. ,,alty gebührt !
gang eumuetL-i. un, im. u;.-
künstlerischen Vortrag auf Klavier
und Geige von deutschen Volkswei,
sen, sie sorgten dafür, daß die rich,
tige Stimmung unter den Anwe
senden herrschte. Frau Joseph Wirt,
ci.si. . OfMivi,
rrat s
Leid der Kriegswiiwen und Meilen
driifirn und lcate allen dringlich ans
.. , fnlBt . wf,
5 rrta ÄS
Z.TThrir,. fi. betonte
r ;?rJL r.r-' k;'rJ v:. (m:
"' S 75
chen Beiträgen als Ehrenmitglieder
b igetreten wären und daß West
JLi : h,;na nr.
Vviilt vuim iiuuj tui ii-mw i-
beitsfeld vor sich hätte. Frau Sa
Grclck w cs aus den Nutzen hm, den
das Teutschwm in Nebraska vom
Frauenbund hätte und erzählte, was
c,:s k;. 1,r,SnrSL Sirn kioi I
!,l,vi,t vuiui "1-
W.nWinrpn hr r,nbunoes
h.Srtfa TOiu fhntrr alle öemüt.
fix. ttsk 0it(fin attfnm.
1 w vci JfcU tt iAHV oyftv nwjv..
k AMisimfh
z.ik krtti, wmt.i bv-i
det, wie West Point sich am Besten
am großen deut chen Basar beteilige.
bet im Oktober in Lincoln abgebal-
wwfkfltt frtss- oin riwÄ ?t'n-
1, tV lUklWU vti v I v 13 - vj--
teresse für die Sache zeigte, so wird
s? m;t MAUrh ni.
.i, fuua iuuv;i nv -v..
für firf, ,.s hpmWfictt hahm.
q! r usw N- fipifslmrnpn.
Das Einsammeln der Gelder eraab
die chöne Summe von $50.00, me
unserer Cchatzmeisterin, Frau P. I.
Wohlenberg sür die Hauptkasse über
geben wurden.
Abends hatten wir eine herrliche
Autofahrt durch die hübsche Stadt.
die malerisch auf Hügeln ausgebrei-
tet liegt und auf der östlichen Seite
vom Elkhorn Flusse begrenzt ist.
Wir sahen wunderschöne Häuser in.
mitten woblgevflegter Nasen und
Gärten: der ganze Ort ist beredtes
Zeugnis dafür, was deutscher Fleiß
und deutsche Tüchtigkeit vermögen
und daß der deutsche Einwanderer
Amerika ebensoviel gibt, als wie er
empsängt. Abends gab es im
gastfreien Hause von Frau Meyer
und Töchtern noch interessante Stun-
den. Der Krieg, die alte Heimat,
das Teutschwm hier, die deutsche
Kircke. das deutsche Theater, die
'deutsche Presse, kurz alles, was dem
Biiideskrichier so am Herzen liegt.
wurde erörtert. Am nächsten Tage
aab's noch gemütliche Stunden im
Hotel, wir waren da mittags die
Gäste von Frau Poellet und Frau
Tuemmler: Nachher noch ein kurzer
Besuch bei dem Bruder von irau
Poellet, Herrn Krause und Gemah.
lin. ein Gang durch Leren herrlichen
Park w't
seinen seltenen Bäumen
,nd Pflanzen und es wurde Zeit
zur Avmhrt. Wir neinnen mermii
nochmals die Eelsaenhcü wahr unö
sagen allen unseren herzlichsten
für die schäum, schönen Stunden im
ihnen ein
wiedersehen w
Aus vloomsield.
Der GräberschmückungSiag wurde
in Blooinsicld in Üblicher Weise ve
obacktet. Pastor Powells von der
Uongregaiionaiyien iraze yien oie
' ' , .. n . m. . isl .fi v:-
Festrede. Die Beteltignng oes vuv.
likumS war wie tmmer sehr gut.
1 nftor toDICdcrntailN ÖICII IN
2H. Mai die .Bacccilaitreatc siorcB
r ' ,
für die graduierte Klasse der Hoch
schule,
Alvin Haags, der vor einigen
Wochen des Unglück hatte, beim
Stur vom P erde sein Schlüssel
dein zu brechen, ist noch immer im
im Besuch.
Groknluttcr Setner. cic vor ein,
aen Wocken bei einem Falle das
Hüftbein brach, ist noch immer in ei
nem sehr bedenklichen Zustande. Die
alte Tanie ist etwa l)U Jahre au,
Die von der Klasse der Graduier,
jen gegebene Komödie erzielte gro
j?cll Lcisall bor einem ausverkauften
baute. Auch tn smanzietler in
sickt war das Stück ein großer Er
föia. rciir die Einübung der Nob
ien verdient Frau Dr. Kalar alle
Anerkennung.
Os ?.,4.. crnH Cnr.
man xctu und 2l. O. Nelson nach
' i IL'iSILlL TLCliliU Ulil Hll W--'
simit City.
Mi'knsm Kumm. der sich bor ci
Mocken einer Ovcration am
ge unterzog, kann wieder mit dem
cl)erPAcn 2luae fchcit. Er batte den
.seinen Star.
aitjirt Neppenning. der sich tn
ity wegen einer Blind,
Darmentzündung einer Operation
verzogen Halle, ist wieder zu Hause
n,,sn,,,,f
rrau & Kratz ging nach Lincoln,
um im AbZchlußfeierlichleitcn der
Graduierten der Staatsunivcrsität,
b ihr Sohn gehört, bcizu
irjotincn
strf m.smm, die den
.k,,,i.s:i, hio;
1 UIW) jltllUUliWl.!! V-
U . , anIaf,Iid, bet Graduation
ihres Bruders beiwohnte, erkrankte
plötzlich an einer Bliiiooarmcntzun.
düng und mußte nach einem Souz
City Hospital in aller irne ge,
&ra$t erben. Neuesten Nachrichten
. . s.,Mrnium im.
... i-.uoriUtnpn
eNtaiwen
U--.--0- -, i -
Tr. James Kalar, der früher in
Bloomfield praktizierte, war in der
Stadt mit Frau und Kind. Er hat.
te die Reise von Anselino in seinem
Kraftwagen gemacht. Tr. Kalar hat
feÄä
17, gvrrinfa
. as Komitee. M ?
cyung oes auscs oes ourq Äioom.
y. in der Hand
hat, wird nun bald eme Arbeit be,
innen, und holtt, leine Arbeit m
i Wochen vollenden zu können
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kÄ ?'Mld
schen einer Relye von schützen ad
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von Peter Clareme von Coleridge,
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stein, Ja., zu Besuch war, r,t wie,
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Iran Claus Hagge kehrte am letz
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ten Samötag von Sloux City zu-
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ffital befindlichen Sohn Alvin be
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! Jntz und Elnabeth Rabe. Kinder
des sruheren Seelsorgers der Drei
, . - . r
faltigkeits . Gemeinde, waren auf
ein taat Tage in RandolpH und
Bloomfteld. Wir freuten uns, sie
zu ieycn.
Aus Bremen, Kerns.
Der Pionier.
Wa steht die feindliche Batterie?
Unsere ganze Stellung vernichtet
, siel
Der Flieger hat sie auch nicht - gc
sunden;
Wer von euch will sie erkunden?
Die Gefahr ist groß, die ihm droht,
Ein Weg ist's auf Leben und Tod!
Zehn Freiwillige traten heran.
Forschend sah sie der Oberst an.
Doch die Gesichter wären wie Erz,
Zum Tode ruhig jedes Herz!
Nun stand bei dem einen des Ober
sten Blick:
vors. Wir ru eii
Im , --u , . ,. i mmKäWti!mm'mm
;" ' iP&ii
Im äfc-X? (sAj. ' -t1
i i ii - Vt
i ' In! I "V'bV" S ir' r
mwmJ SijWJii
i'lA'E
AXEL W. J0RGENSEN, FarnUy Distributer.
Er nickte. Die Anderen traten zu
rück.
Und eine kurze Weisung gab er
dem Mann:
Der härte in eiserner Haltung sie
an.
Nachdem cr besprochen dcn schwere
Gang.
TcS Obersten Stimme wieder er.
klang:
Sind Sie verheiratet, Pionier?"
Jawohl Herr Oberst l und Kinder
Vier."
Versonnen wurde deS FragerS Blick.
Er dachte heun an das eigene
Gluck.
Für Frau und Kinder wollm wir
siirgenl
Will'S Gott, auf Wicdetschen mor
aen"!
Der Oberst drückte dem Braven die
Hand:
Tann hat cr sich still zuruckge.
wandt.
In Haltung stand er noch immer,
der Mann,
Da. trat ein anderer an ihn heran,
Ter Prediger von der Division.
Und' der. Pionier, als wüßte er
schon.
Was nun heilig geschehen werde.
Ließ auf die Knie sich zur Erde
Und empfing in der sinkenden Son
ne Strahl
Barhaupt daS heilige Abendmahl.
Die Augen zunl Himmel hinaufgc.
wandt.
Blickten wie in ein fernes Land.
Mag'S wohl die Sonne gewesen sein?
Tas Antlitz trug so sceligen Schein,
Tann hat der Brave den Segen
empfangen
Und ist still seinen Weg gegangen.
Auf Tod und Leben war es em
Gang.
Und die Tat? Die herrliche Tat ge
lang!
Das Kühnste hat der Tapfre voll
bracht.
In ihm war groß eine heilige
Macht.
Und als er vor seinem Oberst stand.
Drückte der ihm wieder die Hand.
V
ann wahrt es nicht lange, der
Feind, cr schwieg I
Und die deutsche Fahne flog in den
Sieg.
Ter den Feind erkundet, tnig vol
ler Lust
Das eiserne Kreuz auf der Helden,
bnlstl
H. W. Rade.
Die Ernteaussichten sind, wie es
aussieht, ziemlich gut. Bei den letz
ten größeren Regengüssen ist ctwaS
Hagel gefallen, ohne zedoch weiteren
Schaden anzurichten.
Herr Ernst Wchermann läßt zur,
zeit eine größere , Scheune er
bauen.
Am zweitön - Pfingsttage feiert
Herrn Pastor Kauffeld'ö Gemeinde
ihr Kinderfest.
Wisconstn's Gouverneur operiert.
. Milwaukce. Wis.. 6. Juni. -
Gouverneur Emanuel L. Phillip
mußte sich gestern einer Operation
wegen Blinddarmentzündung unter,
ziehen, welche einen günstigen Ver,
lauf nahm. Er befindet sich, wie
seine Aerzte angeben, außer Ge,
fahr. :
Umgezogen.
Dr. F. I. Schleier hat seine Of
fice vom Kcline Gebäude aus nach
Zimmer 622 World.Herald Gcbäu
de verlegt.
V;. . -mm "'- '.wXbwi&a
.X'50i
WxMIM!ikM
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AHiva jyj&7?i nixr
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r 1L .'kr&'tlf h 4 f fJ-Ä
IV-N.vfc-7'' Ss Srr
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Y)v ' ' 'M-'l
' ' XV kiiim
Lmmmmxi iiiamr ii e.iniinin
RICHTIGES PIANO-STIMMEN
bedeutet mehr als nur daS Anziehen der
Drähte und Anbringen der Nadelblöcke.'
ES umschließt- eine genaue Prüfung deS
Instruments unö die nötige Reparatur
Kleinerer Mängel. Ein guter Stimmer
tut dies alles.
Gra8. H. Thatcher
1908 Harney Str., Tel. D. 5019.
Agent für Adam Schaaf PianoS.
(nto
Ki
j
SSM 'WS
VerZckickt an die
Bel Commission Lo.
früher mit
ffW.2!inrrtit Wrai
IPjiihr. Erfahrung im Verkauf von
Geti-eul
405 rat prchange BIdg., Omaha.
Oeklanco Stärke
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