Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 05, 1916, Image 8
Omaha Tribüne, Tonnerktag, 8. Jni 191G. Ztlit 7. lZughes gewinnt mehr an Stärke! Cl wird engroornrnen, daß er leim ersten Ballst über 200 Stirn men erhalte wird. Chicago, 8. Juni. Tie alle Garde" hielt hrute eine Konferenz ab, um sich aus einen Yäfibent schaftökandidatcn der Zepublikancr zu ci'.'.?Z?n. Bundeöoberrichtcr Hughes entwickelte dabei eine unge ahnte Stärke, und fall? dessen Weg ncr nicht sofort einen Uinschivung zu bewirken dennögen, so kann man mit Beflinuntlieit darauf rechnen, das Hughes bei der ersten Absti,' mung iidrr 200 Stimmen erhalten wird. Tamit aber dürste feine No mination ja gut wie gesichert sein. Tie Führer der Progressiven geben zu, das; Herr Hughes eine Menge Anhänger beMt, doch versprechen sie sich viel von der Beantmarwng des an Hughes gerichteten Ultimatums, in welchem dieser seinen Standpunkt über Bereitschaft und dergleichen mehr angeben musz, ehe er nomi niert werden kann. Tie merikanii'chc Frage wird in der republikanischen Platform eine große Rolle spielen: sicher ist, daß eine sogenannte niexikanisckie Planke in die Platform aufgenommen wer, den wird. Kansaö für Hnghcö. Von den 11 Tclegatcn aus Kam saö find neun für HugheS, die übn gen verteilen sich auf Root. Burton und Wecks. Tollte Rooscvelt sich bereit erste ren, seinen Anhang dem von dem Konvent begünstigten Kandidaten Kandidaten zuzuführen, gleichviel wer derselbe auch sein mag, dann mag er bei der Nonünation die aus. schlaggebcdcnde Stimme haben. Er selbst aber kann nie nominiert wer den. Tie alte Garde" ist zwar nickt erpicht darauf, Hughes zu no minieren, sieht aber ein, daß dieser die größte Stärke cnttvickclt. Kopf zerbrechen aber hat hier die Er klöning Perkin's, des Führers der Nooseve!t ,stampagne gemacht, der cr klärte, dafz er allerdings für Har monie unter den Republikanern zu, haben fei, aber dafür keinen allzu' hohen Preis zu bezahlen gewillt ist. Größer öafenbrand in San Francisco! 5,000 Tonnen Ware aus Japan , im Wert von $800,000 bal lig vernichtet. San Francisco, Cal., 5. Juni. Etwa o,000 -tonnen aus Japan an gelangte Waren, welche gerade aus dem Tampfer elstnöo Maru No, 2" ausgeladen worden waren, irrnr den gestern von einem Feuer völlig vernichtet. Ter angerichtete Scha den wird auf über 8800,000 berech net. Ter Tampfer selbst sowie das daneben gelegene Tampfschiff Ge neral Forbcs" wurden teilweife be schädigt, ehe es gelang, sie t'om Am kervlatze fortzuschleppen. Tie Kohlenbarke Melrose" war mitten im Strom auf unerklärliche Weife in Brand geraten und verur fachte das Feuer, welches schnell um stch 8ttff. , Deutsche Botschaft in der Sommerfrische! Nye, N. N., 5. Juni. In ei nigen Tagen wird der deutsche Bot' Zchafter, Graf von Bcrnftorff, mit feinem Stab die in Rnc gewählte Sommerwohnung beziehen. Tie Haushaltungsgegenstände des Bot schafters kamen gestern an und wur den in dem Adolph Vender'schen Hause an der Apaivami.Ave., unter gebracht. Ein zweites Haus, das von Sa muel E. Graham an der Bostoner Poststrafze, nahe der , katholischen Schule, wird als Amtswohnung fcc nutzt und mit einem Anbau der. sehen, der, wie es heiht, als Tele. graphenstation, dient. Tas dritte ge mietete Haus ist Cowles Place im Hiltanvicrtel, wo die Ataaches woh ncn werden. Die Botschaft in Washington wur. de Samstag vom Legationsrat Ha niel von Haimhausen geschlossen. Ueberfiille nd Einbrüche. Henry Starßcr von Philadelphia, Pa., wurde Sontag abend nahe der Douglas Brücke von zwei Man nern angefallen und um $15. be raubt. Außerdem wurde- ihm bei dem Ueberfall ein Arm gebrochen. AuS der Wohnung von T. A. Marfhall stahlen Einbrecher Sonn tag nacht Schmucksachcn im Werte $100, während sie im Heim des Pa stors G. Harvalis. 3329 Mason Str. mir $2.60 Bargeld erbeuteten, und aus dein Hause von E. F. East land, 1703 Süd IG. Str., $8.37 , mitgehen hießen. ;-1 Die Kadetten der Centcaihoch. schule, etwa 500 an Zahl, reisten heute nach Valleg, ?kb., wa sie, wie xUsährl'ich, ihr Ueöungslager, zu be i'.eheu. Die lZreiheitsfeler in Sheephead vay! Urbe? 20,000 Bindrstrichler uahmkn am Sonntag an derselben teil; groszartigrr Verlauf. No ?)ork. 5. Juni. Zu einer großartigen patriotischen Temonstra- tiail gestaltete sich d'e gestern in Shcephead Bay vor sich gegangene Ireiheitsfrier. die von Teutsch.'.'lml'. nkanern inszeniert worden war. Ue. be? 20,000 Personen nahmen daran teil und weitere Tausende waren Zeugen derselben. Tie Temonstra. tion war ein Protest gegen die von gewissen Leuten in nrage gezogene Loyalität der Bindestrichler, weil diese in dem Kampfe ihres alten Vaterlandes um dessen tirjstenz Sympathien für daösclbc an den Tag legen. Tie Redner verlasen Resolutionen, in welchen einer vernünftigen Be reitschaft das Wort geredet und dem Prinzip Amerika über alles ge huldigt wird. Ter Reinertrag der Feier flies:! in den deutschen, österrcich . ungarl Zchen und irländischen Hilfsfond. Sie Uriegslage in der Nnjzschale! London, 6. Juni. Ueber die Kriegslage im allgemeinen hat das hiesige jlriegsamt heute vormittag Folgendes zu berichten: Tcpeschen aus Saloniki besagten, daß die sran zöslschen Stellungen am Adrjan zce von der bulgarlichen Attillene heftig beschossen werden. Tie deutschen Truppen haben Fort Bai:r und Umgegend wieder ange grfffcn. (Ta die Briten nichts über Siege melden, haben die Franzosen in jenem Abschnitt vor Bcrdun jedenfalls Hiebe bekommen.) Auf oem We ruser ocr waai leben oic Teiitschen die Beschickung der fcind lichcn Stellungen fort. Die Oc stcrrcichcr setzten den Italienern schart zu und dringen weiter vor Uronprinz Boris von Bulgarien verlobt! Wien. 5. Juni. Zar Ferdinand von Bulgarien war in Wien, um wie verlautet, die Hochzeit seines Sohnes, des Kronprinzen Boris, mit der Erzherzogin Marie Alice, der sechsten Tochter des Erherzogs Fried rich, des Höchstkommandierenden der österreich-ungarischen Armee zu be- treiben. Ter Kronprinz ist 22 Jabre alt, und feine Braut ist ein Jahr alter. Dieselbe ist in einem hiesi gen Hospital als Krankenpflegerin der Verwundeten tätig. Kleine Lokalnachrichten An dem Neubau des Ford Ge bäudes und dem Blackstone Hotel sowie an verschiedenen anderen Ban. ten sind die Arbeiten wieder voll im Gange, da die streikenden Ban. orbeitcr die Arbeit wieder aufgenom men haben. Der 40jährige Mike I. Moore von Guthric, Okla., machte Sonntag mittag einen Selbstmordversuch, in dem von der Douglas Brücke in den Missouri sprang. Verschiedene Fi scher eilten zu seiner Rettung her. bei und entrissen ihn dem nas'en Element. Er wurde in das St. Josephs Hospital überfl-hrt. JjCv 5oo ud 33. Str. woh nende Albert Volz kollidierte Sams tag abend auf seinem Motorrad mit dem Fuhrwerk seines Bruders Thomas Volz. und trug eine Ge. hirnerfchütterung außer anderen Ver. letzungen, davon. Sein Zustand ist kritisch. Geschäftszunahme der Allen Motor ; Co. Carl Changnrom von der Allen Motor Co. berichtet, daß der Um sah dieser bekannten Automobilfa. brik fich in den letzten elf Mona. ten verdreifacht habe. Besonders nach Allen 37" ist die Nachfrage dermaßen gestiegen, daß sie die Ka. pazität der Fabrik um mehr als 50 Prozent versteigt, ein Zeichen, wie die Allen sich die allgcnteine Gunst gewinnt. Deutsches Hans. Der Omaha Plattdeutsche Verein hielt Sonntag nachmittag feine re. gelmäßige Vcrsamiiilung ab, in ivel. cher eine Menge Routincgcschäfte er ledigt wurde. Zwei neue Mitglieder wurden aufgenommen. Alle Vorbe reitungen für das am Sonntag, den 25. Juni, stattfindende große Picnic zum Besten des Altcnhcims find in Angriff genommen worden. Tas Komitee ist fest entschlossen, dasselbe zil einem Bombenerfolg zu gestalten. Wir kommen später darauf zurück. Personalien. Fritz Scholkowski, der ' Solm von Julius Scholkowski, 1801 Webster Str.. feierte Samstaa seinen 11. Geburtstag im Lake Manama, wo sich fttrca 25 Verwandte und Bc kannte eingesunken hatten, welche es dort gemütlich lriachten. Deutsche Klaffe in Sitt tt1SiXfiCtttisitl v VIII V'. tt',,,v ix'irb morgen dormiltag Punkt 10.10 Uhr eint Vorstellung geben? Freunde ringelnde . Tie deutsche Klasse der Windsor schule an der 23. und Martha Str. s.ibt morgen vormittag Punkt 10.10 ll!,r eine Vorstellung, wozu nicht l,r die Eltern, sondern die Freunde des Teutschunterrichts überhaupt herzlich eingeladen sind. Frl. Schild, knecht, die deutsche Lehrerin, würde sich freuen, wenn Eltern und Freun de deö Unterrichts erscheinen würden, und es steht zu hoffen, dafz ihr die se Freude zuteil werden wird. Familienfest im Turner Bungalow! Seitdem die alte Garde des Oma ha Turnvereins ihr Hauptquartier in einem kotig eingerichteten Bim galow am Ufer des Earter See auf. geschlagen, ist es Sitte gewesen, im wunderschönen Monat Juni dort ein Familienfest zu arrangieren , und ct liche Freunde der Mitglieder zu dem selben einzuladen! so auch am letzten Sonntag. Es war ein ideal schöner Nachmittag, und ctiva 50 Personen waren der freundlichen Einladung des Arrangeuieiit?koinitecs, an dessen j epttje Herr Otto Niedenvieser stand, nachgckoinmkn und verlebten in den schönen Anlagen einen prächtige Nachmittag und ditto Abend. Man amüsierte sich bei (Gesellschaftsspielen aller Art für Krosz und Klein, und als die Sckatten des Abends langer wurden, wurde ein fein zubereiteter Lunch cingeiioiniiien. Tann wurde musiziert, und hierbei zeichiicten sich die Geschwister Shuckert, Engländer, Frl. Margarethe Kinder und die Gebrüder Handschuh aus.- Herr Ferdinand Lehinnim gab etwas zum besten, und die historischen Schatten, bildcr des Herrn Tr. Lücke wurden lebhaft beklatscht. Mit einem Tänz cken kam die scliöne Feier zum Ab. schlusz. Alle iäste aber werden die freundliche Einladung des Hern, Henry Hofmeister, bald wieder zu komnien. sicher nickt vergessen. Wettreonca in Benson. Am Toiinerötag, Freitag und Samotag finden auf der Rennbahn große Pferderennen statt. Dieselben beginnen um 1.45 täglich und en den um etwa -1,150. ' Anerkannt vor zügliche Rennpferde von nationalem Ruf befinden fich unter den über 175 angemeldeten, was einen kochst interessanten Verlauf der einzelnen Rennen garantiert. Es finden tag lies) vier Rennen für Paßgänger und Traber statt. AIs einiger Richter fungiert C. M. Buck von hier, wäh rcnd F. T. Van Pelt als .Start. Richter" seines Amtes waltet. Tie Logen sind zu den Rennen bereits ausverkauft. -ein Zeichen, daß Oma has Gesellschaft bei den Rennen zahl, reich vertreten fein wird. Die Prei fe betragen 50c und reservierte Sitze 75c. Tie Vorbereitungen zu diesem großen Sportereignis find bereits abgeschlossen, und die Leitung vcrii chert. daß Sport, und Pferdeliebha ver auf ihre Kosten kommen wer den. Wir verweisen auf die An zeige. Wer braucht Winterkohl-Pflauzen? .leielben, sowie alle - Sorten Kohlpflanzen werden gern gegeben bei Karl Klaus. 3129 Süd 18. Str Hakrlbnch No. 4. tr- i f l , l K r- V. .-! - avrS ' r-T . , i . x tt . If " s W 4 -.l.. . , -1 f i mchfW'y hrzsrmim r hld & 'v-' l , i ' s. 3 p ( c-ta; I'a 3 vyA " i v-t a ' i ' . -A i ' t d.. ' S ff.'S'., Y ?r-ur$ tu r , ? 0 ' ,iKt- A . JSiitStS . ' v Tie neuesten und originellstenMu ster in Spitzen. Babykäppchen, Ein sätzen und dergleichen werden alle in diesem Buche gezeigt. Alle Häkelstiche, welche : gewöhn lich gebraucht werden, fnid darin enthalten und erklärt. Tie Muster sind groß und die Anweisungen klar und deutlich. Ein jeder kann, und wenn auch erst ein Anfänger, ein Meister im Häkeln werden beim Ge. brauch dieses Buches. Jedes Muster ist abgebildet und erklärt in der einfachsten Weife, so daß ein jeder ohne Ausnahme schöne Häkelarbeiten anfertigen kann. Wmn sie auch noch so viele Bücher ha. den. dieses übertrifft alle bisher da gewesene. Zu 11c per Buch. Zu bestellen durch die Omaha Tribune, 1311, Howard Str.. Omaha, Nebr. ' 2 '-f . f "fö w iv.v'.'vi-' . , . ;A i, tltiht der tcrtiltilsse. V Van Dr. Clla Mnsch. Ei ist sich,? von dtn vkrschikdknste Gestern und zu dcn derschltdknfte, Zeiten der Versuch gemacht worden festzustellen, und zwar an gegebene, Beispielen, bi zu welchem Grade dn Mensch abhängig ist von den Verhält, nissen, inwieweit er unbeemfluk durch, sie seineii Weg geht. EI if öii alte Problem von der mensch lichen Freiheit, doi uni in dem auf geworfenen Thema nur in einer etwal schlichteren Gestalt entgegentritt, d auf allgemeine Verständnis rechne, darf. Denn liber wai wird woh, mehr gesprochen, ml mehr in Erwä gug gezogen, sowohl anklagend wi. entschuldigend, al? die Dinge, di, unsere Umwelt bilden. Da ist du Rede von günstigen oder ungünstige Verhältnissen, die dcn einen sieigen, den andern sinken lassen. Welch, A!acht wird nicht der umgestaltend alles verändernden Zeit zugeschrieben! .Die Zeiten haben sich geändert" da! heißt eben so viel wie: sie habe, andere Verhältnisse geschaffen, nao denen die Genscher, sich richten müs sen. wenn sie nicht hinter der Zeit in einer für sie selbst höchst nachteilige Weise zurückbleiben wollen. Du meisten finden da auch so ganz selbstverständlich, daß sie sehr wenig nur darüber nachdenken, wie seltsam es doch eigentlich ist. daß die Zeiten, die die Menschen doch schließlich selbst hervorbringen helfen, so voll ständig über sie vkrsügen. ihnen ge. wissermaßen zum Schiasal werden. Daß man sich auf die Dauer den Er findungen seiner Zeit, ihren rein äußeren Errungenschaften nicht ver. schließen und entzi-.hen kann, leuchte? am ehesten ein. Aus der Postkutschen, zeit sind wir aucrordentlich rasch ir das Eisenbahnzeitalter hineingekom. men. Die eigensinnigen Dickschädel, die anfangs gar nichts von dem dampfenden, schnaubenden Ungetü wissen wollten und sich mit aller Eiden verschworen, daß sie sich fü, ihre Person nie einem so gefährlicher Verkehrsmittel anvertrauen würden, mußten bald kleinlaut werden, unk wollten sie sich von der wagemutige Jugend nicht auslachen lassen, all mählich auch mitmachen und zuge stehen, daß die Sache doch gar nicht so übel fe-i. Solche und ähnlich, Neuerungen wirken durch das Bei, spiel und die Anschauung. Und daf eine solche Umänderung auf tech nischem Gebiete sehr bald auch Um gestoltungen des ganzen Lebens nach sich ziehen muß.; kommt einigen so.' fort, andern erst allgemach zum Be wuLkikln. Manchmal ist der Heber gang, das Umlernen, das uns du Verhältnisse auferlegen, recht schwer Aber das Sträuben hilft da nichts Wer sich gegen daK Zeitenrad stemmt der wird von ihm überfahren. - Dieses Zugeständnis an die For derungen der Zeit ließe nun aber durfte man mit Recht sagen ga, keine starken und selbständigen Cha. rattere aufkommen. Ja, das Vor Handensein eines festen, unbeugsamer Charakters könnte schon als Hindert vis auf dem Wege zum Erfolg gel. ten. llno DOS) ist es ein stolzes Bild? einen Menschen zu sehen, der di, widrigen Verhältnisse zwingt und seinem Willen gefügig macht. Ja. das kann aber nur da geschehen, wo der Trotz, der Wille sich aufzulehnen gegen etwas Geringes, Niederziehen des. sich seine Kraft nicht aus dem beliebten Herkommen holt, sondern aus dem Bewußtsein, etwas Besseres, etwas Schönere!, einen würdigere Zustand lstraufführen zu können. Und fola Menschen hat schließlich das Schicksal auch fast immer mij Erfolg gekrönt, oder eine spätere Zeit hat ihnen die Billigung zuteil weroeö lassen, die ihnen die Mitwelt noch dormthielt. Wer seine raste in vernünftige, Verbindung mit seinen Fähigkeit und Anlagen brauchte, kann siche, sein, daß für ihn auch einmal di, Zeit kommt. Aber mit Unrecht be. klagen sich die über ungünstige Ver. Hältnisse, die Dinge unternehmen denen sie nicht gewachsen sind ode, für welch die Stimmung vorüber ist Bei der Wahl eines Berufes di, Verhältnisse außer Augen zu lassen, zeigt von wenig Besonnenheit. Ueber Grundsätze und Lauterkeii der Gesinnung dürfen Verhältniss, keine Macht haben. Wohl aber kön. nen große Veränderungen in de, Außenwelt uns von vorgefaßten Met. nungen heilen. Sonderbare Antwort. Professor (in einer Kneipe den Stammtisch noch leer findend): Don nerwetter, wo .bleiben denn die Esel so lange? ellner: Sabe keine Abnuna. Serr Professor. Jh Aollegen sind noch nicyt va: -Zerstörter Beruf, fsreund. .Wie, nicht am Schreibtisch? Ich dachte, du wärest wieder inmitten von lyrischen Ergüssen, dem holden Mai zu Ehren Dichter: .Was. bei diesem Sunde weiter, diesem endlosen Regen?! Das könnte doch höchstens nur eine .Od, an den Reienw!Zr7l verdest " Ein Uonferenzberkcht. Tie Süd o,isere,iz der Teutschen CvA'uth. Synode von Nebrnska folgte in diesem Jahre der freund!, chen Einladung der gastfreien ZionS teiueinde zu Sutton, Nebr,, deren beliebter Seelsorger Pastor I. Wacrn. mcl iit, und tagte daselbst vom .". bis 2. Mai. Von 30 ttonfereiizmitgliedertt mä ren L0 erschienen. Räch einem am Tomierötag. den 25. Mai, abgehaltenen Erössnungö. gotteddieiift, in dem der Konferenz prnfes, Pastor Hansen, die Predigt hielt, ersolgtc am Freitag morgen die Veamtenwahl, die folgende Er gebnis hatte: Präses: Pastor .Han sen: Sekretär: Pastor Vahnsen: ?ch(itm,rister Pastor Rautenstraiiß, Zwei Referate kamen zur Vor lesung und gaben zu regem ttodan kcnaustausch Veranlassung. Pastor A. Th. Mikkdsen referierte über das Thema: Krankenheilung vom clirist. lichen Standpunkt ans betrachtet." Ter Unterzeichnete verlas das von Paikor F. caeniann eingesandte Re ferat über das Thema: Tic Hirn deuwirkung (Lottes bei der Vekeh rung des Menschen", mit Phil. 2, 12 u. 13 als Grundlage. Veiden Referenten wurde für ihre gediegene Arbeit der Tank der Kon ferenz ausgesprochen. Ueber unser Martin Llither.cmi- nar. das Tabcaheim und die Reise predigerarbeit wußten die Pastoreil F. Wupper. D. D.. (5. Walter und F'. Wieg mann mancherlei 'Interessan te zu berimten. (5 in Vonuärts auf der ganzen Linie" hatten alle drei Vcrickter slatter zu melden. Soll die Mis. sionsarbeit unserer Tunode mit Wat tes Hilfe gedeihen, dann benötigt genannte Arbeit zweierlei: Tic Ge bete und ttaben von Pastoren und liieineinden. Stunden innerer Er. bauung boten die herrliche,; Zeug nisse der Pastoren Spehr. Walter, Kühne. Klette, Rautenstrauß. Wendt, iek und Wiegmann. Ten Höhepunkt brüderlicher tte meinschaft bildete die Vereinigung im heiligen Llbcndmahl, das nach einer vom Unterzeichneten gehaltenen Beichtrcdc von den Beamten, dcn Pastoren Haufen und Balmsen. so. ime Pastor Klette und dem Unter zeichneten gespendet wurde. icr unter der trefflichen Leiwng deö Herrn Heinz stehende, gut ge schulte .Nirchenchor trug durch seine meisterhaft vorgetragenen lesange viel zur Verschönerung der Konfe renztagung bei. Es sei ihm darum nachmals für seine ausgezeichneten Darbietungen Besonders gedankt. , Ter Beschluß, der zuständigen Stelle einen energischen Protest etc. gen die sebr zweifelhafte Neutralität unserer Regierung in Sachen des europäischen Krieges zu übermitteln. wurde mit Freuden begrübt und ein stimmig angenommen. Nun gehört unsere Konferenz der Vergangenheit an. Aber sie gehört zu den Tingen der Vergangenheit, an die man gerne zurückdenkt. Herrliche Tage waren die Kon ferenztage, Tegenstage für Pastoren und Genieinde. Eeb's Wett, daß der in den Tagen ausgestreute Same des teuren Got teswortes auf fruchtbaren Herzens acker gefallen fei und eine Frucht zeitige, die da bleibt! Ter gastfreien ZionS.ffezneinde aber und deren eifrigem Pastor nebst seiner liebenswürdigen Gattin, sowie all' den Wenieindegliedern, die ttäsre beherbergt, sei für die erwiefene Wast. freundschnft und alle und jede Liebe ein herzliches Tanke" und Behüt (Äott" von den Konferenzmitgliedern zugerufen. Auf Wiedersehen, ihr Konferenzmitglieder, im nächsten Jahre in (5edar Creek, Nebraska! R. K u n z e n d o r f, Berichterstatter. Jones-Opper Co. obenauf. I.' M. Lpper von der Joncs Oppcr Co. teilt uns mit. daß der Mai der beste Leschäftsmonat war, den die Firma bisher zu verzeich, ncn hatte. Tie Nachfragen nach Reo und Icffrer, Automobilen war überraschend groß, ein deutlicher Be weis für die Beliebtheit, welcher fich diese beiden Fabrikate, erfreuen. Heirntsgcsuch. Teutscher, 28, mit Ersparnis münscht Briefwechsel mit deutschem rdcr otterreichischem Mädchen, wel ches Farmleben liebt. Bild und Näheres erwünscht im ersten Brief, Adresse: G. M., Omaha Tribüne. 0-0 Marktberichte. Nindvieh Zufuhr 5,400. Beef Stiere, Markt beste, fest; an- dere langsam, niedriger.' (ioxn gefütterte Beevcs. nie bis beste 10.2010.05. Mittelmästize 9.501 0.20. (Gewöhnliche 8.259.50. .Kiilte, Markt fest. ' ,s-''uf -"d Geifers. Gute bis beste Kühe 7.758.50. juirtc 0. nr 7.75. ' Gewöhnliche 4.506.75. Heisers. Markt fest. lrasgefütterte. schwach. , ' Für die Woche, gute sest, andere , leichter. Gute bis beste Heifers '8.00 Sf6VSV6MNSN Benson Renn-Bann Gin Benson Straßenbahnwagen nimmt Sie nach dem l5inganetor. (1 1 ll n H 81 Uii I U i 50c-EINTRITT-50c Automobile Park frei veste eine halbe Meile Nenttbahn im Westen. Mehr als 17, Anmeldttttgen. Große jeden in. r (5rster Tag Tonneretag 8. Juni. 2:11 Panqängrr-Klasie Börse $100 2:1S Träber-Klafse Börse $400 2:2." Trei Jahre alte Traber-Klasse iEinsah) . .HinzugefiiIt $tt0 Trei Jahre alte Paßgängrr-Klafse linsatz. .Hinzngesiigt $100 Zweiter Tag Freitag, 9. Juni. 2:27 Traver-K lasse Börse $400 2:14 Traber-Klasse Börse $400 2:15 Paßgänger-Klasse Börse $400 Zwei Jahre alte Traber (Einsatz) Hinzugefügt $100 Tritter Tag Samstag, 10. Jnni. 2:15 Pastgänger-Klafse Börse $400 2:22 Traber-Klasse Börse $100 2:20 Paßqänger-K lasse Börse $100 Frei für Alle Paßgänger-Klasse Börse $400 I. F. McArdle, Sekr. F. T. Ban Pclt, 230 Bce Bldg., Qmaha don Omaha, Starting Judge". , 11 , -n 8.75. (nie bis beste Hcifcrs 8.00 l).00, Ziemlich gute 7.258.00. Stockers urib Feeders, Markt fest Für die Woche fest. Gute bis beste Stockerö 7.80 8.50. - Feeders, gute bis beste 8.00 8,75. Mittelmäßige 7.007.75. Gewöhnliche 6.73 7.75. . Stock Kühe 5.757.50. Stock Heifers 6.758.25. Stock Kälber 7.258.75. Vecl Kälber 9.0012.00. Biills, Stags 6.508.50. Schweine Zufuhr O,000; Markt 10 niedriger. Durchschnittspreis 9.209.30. Höchster Preis 9.40. Tmase-Zufuhr 5,300.: Markt sehr langsam, ', 50 niedri ger. Gewöhnliche 8.5012.00. , Widder 0.75 8.25. California Frühlingölämmcr 12.00. Jährlinge 7.509.50. Mutterschafe 5.50 7.25. . Geschorene Lämmer 10.70. Chicago Marktbericht. Rindvieh Zufuhr 1,600: Markt feit: 10 höher. Höchster Preis 11.15. Schweine Zufuhr 40,000; Markt meistens 15 niedriger. TnrchschnittspreiS 9.409.60 Höchster Preis 971 Sckjafe Zufuhr 15,000; Markt fest. California Frühlingslämmcr 11.50. . St. Joseph Marktbericht. Rindvieh Zufuhr l.:jsX):Markt fest ' Colorado Veev?s 10.55. Jährlinge, Markt unregelmastig. Schweine Zufuhr 6,600; Markt langsam; 5 10 niedriger. TuichschnittSpreis 9.059.30. Höchster Preis 9.40. Schnfe-Zufuhr 1100; Markt lang som; niedriger. Geschorene Lämmer 11.85. Kansas City Marktbericht. RindviehZufuhr 12.000; Markt schwere, stark! andere langsam. 10 niedriaer. Kühe und Heifers fest. Schweine Zufuhr 17.000; Markt stark. Höchster Preis 9.509.35. -Turchsclmittopreis 9.40. Schafe Zufuhr 1,100; Markt lang slim. niedriger. FrüHlings-Länrmcr 11.75 JUII Nennen fiil Tag g Omaha ttctrcidcmarkt. Oniaha. 5. Juni 191ß. Harter Weizen Nr. 2. 90'. 9 Nr. '3. UHiZ 96 s Nr. 1. 8190'. We?s Friihjahrsweizeu x. 2. 98101 Nr. 3. 95101 Türmn Weizen Nr. 2. 9092 Nr. 3. 8890 Weiszeö Korn Nr. 2. 66 fl6M Nr. 3. tiö- -cm Nr. 4. 64 l 65 Nr. 5. 031 641. Nr. 6. 59031. " Gelbes Korn Nr. 2. 67 67 15 Nr. . 4. 651 66'. ' Nr, 5. 6566 Gemischtes Korn Nr. 2. 6si66i Nr. 3. 651466 Nr. 4. 051. 65 Nr. 5. 6465 Nr. 6. 5865 Weister Hafer Standard .Hafer 371,5 Nr. 3. 36361, Nr. 4. 351. 35V. -3713 ('!erne Malzgerste 61 64 Futtergerste 5256 . Roggen Nr. 2. 9192 Nr. 3. 9091 . Äansas City (etreidemarkt. Kansas City. 5. Juni 1010. Harter Weizen Nr. 2. 99104 Nr. 3. 95102 Nr. 4. 8799 . Roter Weizen . Nr. 2. 103105 Nr. 3. 95102 Nr. 4. 98 Gemischtes Korn Nr. 2. 661. 67 U, 1h. 3. 6667 Nr, 4. 651 C6 Gelbes Korn Nr. 2. 69 Nr. 3. 68 Nr. 4. 671 Wciszes Korn : Nr. 2. 68 68 10 Nr. 3, 67 " " Weiszer Hafer Nr. 2. 3738 Nr, 3. 3335 Gemischter .Hafft Nr. 1. 41 -Nr. 2. 33