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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 5, 1916)
rSftllch Omaha Iritßne. s. Deutsch e Größe. Ein Zeilgedicht ach CchillrrS Entwurf von Friedrich X'ciiljt&. n Schiller Nachlaß fanden sich drei lose Blätter, die den Entwurf zu einem nationalen ttedicht enthiel ten. Die Clizze ist meist in Prosa entworfen, mit dazwischen gestreuten Strophen und Versteilen. Um bai Jahr 1800 herum entweder 1797 (üeijtmann) oder 1801 (Suphan) muß dieser Entwurf entstanden sein. Die Folioblätter blieben in ihrer Verborgenheit, bis f,e smniaerweise m 1870 auftauchten: Schillers Tochter Emilie gab sie einem Gclehr ten (Goedeke), der sie im Jahre der Neichsqründunq um erstenmale der Lssentlichle. Später (1902) veran staltete Suphan im Auftrag der Goetheqesellschaft eine Festausgabe: auch Alb. Leitzmann beschäftigte sich mit der wichtigen Skizze (Eupho rion. 1905). Und Heuer besannen sich verschiedene Zeltungen und Zeit schriften auf diese bedeutsame Kund gebung des Meister und veröffent lichten Teile des Entwurfs. Eine Ueber chrift hatten die Blätter nicht: man wählte aus dem Inhalt selbst oie zwei Worte Deut cbe röfte". als eine Art Seitenstück ?u dem Schillecschen Gedicht .Deutsche reue . Tiet ist der äußere. Sachbestand Der Inhalt dieses Gedichtent wurts it nun ein aükerordentllch be zeichnender Beitrag 5 zur deutschen Geistesgeschichte. Durch daI Ganze gcyen 'zwei Grundstimmunaen. 7iu nächst Entsagung in bezug auf äußere Reichskraft ; mit diesem weh mütigen Akkord setzt das Ganze ein. Als Gegenkraft entfaltet dann der Dichter den , ermutigenden Hinweis auf Deutschlands innere Sendung. Seine und seiner Zeitgenossen Mei- nung ist um 1800 . daß wir auf Lufiere Neichsaroke verzichten müssen, um uns desto mächtiger auf unsre geistige Bestimmung zu sam- mein. Xit nächste Zeit schien ihm recht zu geben: daS Reich krachte im mittelbar nach Schillers Tod zusam men. ES ist eine geradezu großartige Zahlensymbolik: am 6. August 180 legte Kaiser Franz II. die deutsche Kaiserwürde nieder und am 6. August 1870 wurde bei Wörth die erste der gewaltigen Schlachten ge schlagen, die dann zur Errichtung der neuen Kaiserwürde in Versailles führten. Jetzt erst, heute., im Weltkrieg um den Bestand und inneren Ausbau 5es Teutschen Reiches, können wir Schillers Gedicht vollenden. Wenn, ich dieses WaaniS unter riommen yabe. so war ich mir wohl vewußr, vamtt reinen Beitrag zu ir gendwie großer Dichtung zu liesern. Denn hier mußte man ja mit halb gebundenen Flügeln zu fliegen Der suchen: man mußte sich auf Schillers Stil und gegebene Strohhenform einstellen. Das dürfte man nur wa gen, wenn man sich mit Schillers Geist verwandt fühlte; und außer- dem: wenn man wie ich daS wohl sagen darf von innen heraus sein Deutschtum sich erkämpft hat. Nicht alle Gedanken Schillers konnten zeitgemäß verwandt werden; es galt, eine Hauptlinie herauszuar Gleiten: den Grundgedanken, den ich auch sonst schon häufig ausgeführt habe, daß wir eingekreiste-' Deut schen daS Herz Europas (Hölderlin, Stolberg), das Jnnenland, daS Land der Innerlichkeit und der Siele sind. Aber nicht Entsagung ach außen braucht sich damit zu verbinden. Gott sei Dank! Vielmehr sind wir heute stark nach außen, stark nach innen. Ganz in Schillerschem Sinne dürfen wir unsre geistige Sendung erfüllen aber Bismarck hat dafür gesorgt, daß wir dabei nicht in einer baufälligen Hütte woh ne, sondern in fester Burg. Hier" nun ' Schillers Entwurf in allen wesentlichen Stellen: .Darf 'der Deutsche in diesem Augenblick, wo er ruhmlos aus sei nem tränenvollen Kriege geht wo Itx Franke, wo der Brite mit dem stolzen Siegerfchritte herrschend sein Geschick bestimmt schweigend in der Ferne stehen und den Erdball teilen sehen wo zwei übermii tige Völker ihren . Fuß auf seinen yiaatn setzen und der Sieger sein 'Geschick bestimmt darf er sich füh len? Darf er sich seines Namens rühmen und freuen? Darf er sein Haupt erheben, und mit Selbstgefühl auftreten in der Böller Neihe? Ja, er darf's! Er geht unglücklich aus dem Kampf, aber daS, was sei nen Wert ausmacht, hat er nicht ver lorcn. Deutsches Reich und deutsche Nation sind zweierlei Dinge. Die Majestät des Deutschen ruhte nie auf dem Hiupt seiner Fütsten. Abqeson dert von dem politischen hat der Deutsche stch einen eigenen Wert ge gründet, und wenn auch das Jmpe rium unterginge, so bliebe die deut sche Würde unangefochten. Sie ist eine sittliche Größe, sie wohnt in der Kultur und im Cha rakter der Nation, der von ihren po Mischen Schicksalen unabhängig ist. Äieses Reich blüht in Deutsch land, es ist in vollem Wachsen, und mitten unter den gotischen Ruinen iirr alten barbarischen Verfassung bildet sich das Lebendige aus. (Der niffch tnnknt in f;nm rtTfn-fl un - ... j drohenden Hau, aber ein strebende Geschlecht wohnt in dem alten Ge bäude, und der Deutsche selbst ist ein edler Bewohner, und indem das Po litische Reich wankt, hat sich daS gei stige immer fester und vollkommener gebildei,) Dem. der den Geist bildet, be herrscht, muß zuletzt die Herrschaft werden, denn endlich an oem Ziel der Zeit, wenn anders die Welt einen Plan, wenn des Menschen Leben ir gend nur Bedeutung hat, enolicy muß die Sitte und die Vernunft sie gen. die rohe Gewalt der Form er liegen -- und da langsamste Bolk wird alle die schnellen, flüchtigen einholen. Die anderen Böller waren dann die Blume, die abfällt. Wenn die Blumen abgefallen, bleibt die golde ne Frucht übrig, bildet sich, schwillt die Frucht der Ernte zu. DaS köstliche Gut der deutschen Sprache, die alles ausdrückt, das Tiefste und daS Flüchtigste, den Geist, die Seele, die voll Sinn ist. Unsre Sprache wird die Welt beherr schen. Die Sprache ist der Spiegel einer Nation; wenn wir in diesen Spiegel schauen, so kommt unS ein großes, treffliches Bild von uns selbst daraus entgegen. Wir können daS jugendlich griechische und das modern ideelle ausdrucken. Keine Hauptstadt und kein Hof übte eine Tyrann über den deut' schen Geschmack aus. Paris. London So viele Länder und Ströme und Sitten, so viele eigene. Triebe und Arten. finster zlvar und grau von ?alren, Aus den Zeitcii der Barbaren Stammt b't Deutschen altes Reich. Doch lebendige Blumen grünen Ueber gotischen Ruinen, Das ist nicht deS Teutschen lZIröhe, Obzusiegen mit dem Echivert: In das Geisierrcich zu dringen, Männlich mit dem Wal,n zu ringen, Tas ist seines Eifers wert. Schwere Ketten drückten alle Völker auf dem Erdenballe, ?U3 der Teutsche sie zerbrach: ftehde bot dem Vatikane, .(irieg ankündigte dem Wahne, Ter die ganze Welt bestach. Höhern Sieg hat der errungen. Der der Wahrheit Blitz gc,ch,vungen, D "die Geister selbst befreit. Freiheit der Vernunft erfechten, Heißt für alle Völker rechten, . ''. Gilt für alle ew'ge Zeit. "V Deutschlands Maieliät und Efire . Ruhet nicht auf dem Haupt seiner Fürsten, stürzte anin in Ziricgesiiaminei, Deutschlands Kaiserreich zusammen: Teutsche Gröjze bleibt bestchn. ... Nicht auS dem Schoß der Ver derbnis. nickt am feilen öof der Kö nige schöpf sich der Teutsche ewe trostlose Philosophie deS Elgennut zes, einen traurigen Materialismus; nicht da, wo die Meinung Tugend prägt, wo der Witz die Wahrheit wägt. Nicht Redner sind seine Wei sen. Darum blieb ihm das Hei lige heilig. Ew'ge Sclimach dem deutschen Sohne, Der die angcbor'ne Krone Seines Menschenadels schmäht. 2C sich beugt vor fremden Götzen, Lüstern nach des Briten Schäden Und de? Franken Glänze späht. Nach dem Höchsten soll er streben. die Natur und das Ideal. Er ver kehrt mit dem Geist der Welten. Ihm ist daS Höchste bestimmt, die Menschheit, die allgemeine, in sich zu vollenden und daS Schönste, was bei allen Völkern blüht, in einem Kranze in vereinen. Und so wie er in der Mitte von EuropenS Völkern sich be findet, so ,st er der Kern der Menschheit, jene sind die Blüte und daS Blatt. Er ist erwählt von dem Weltgeist, während deS ZweikampfeS an dem ewiaen Bau der Menfckenbilduna zu arbeiten, zu bewahren, was die Zeit bringt. Daher hat er bisher Fremdes sich angeeignet und es in sich be wabrt. Alles, was Schätzbares bei andern Zeiten und Völkern aufkam, mit der Zeit entstano uns fchwanv, bat n aufbewabrt. es ist ihm unver loren, die Schätze von Jahrhunder ten. Nicht im Augenblick zu glänzen und feine Rolle zu spielen, sondern den großen Prozeß der Zeit zu ge kvinnen. Jedes Volk hat seinen Tag in der Geschichte, doch der Tag des Deutschen ist die Ernte der ganzen Zeit... Das ist im wesentlichen Schillers Entwurf. In meiner nun folgenden Vearbei tung sind die ersten fünf Strophen fast ganz von mir. von etwa drei Zeilen abgesehen; die zweiten fünf fast ganz von Schmer, mit bezeich nenden kleinen Umänderungen; die dritten fünf wieder von mir, wäh rend die Schlußstrophe den Schiller schen Endgedanken zum Ausdruck bringt. Teutsche Große. Eingebohrt i Feindeölande Von den Serben bis zum Sande l(iil vom Wasgau ms ans Meer: Wegen unerhörte Massen, Die daS Herz Europas Haffen, dämpft das deutsche Heldcnhcer. Welch ein Schauspiel! Acht Nationen, Die im Wirbel der Damopin Zornig sich um Deutschland drehn. A'ayrcno unsre tapfren Grauen Und die ebenbürt'gen Frauen Tieghast in der SHttt stehn! , Tiegliaftl Denn in Meisterhände olI sich deutscher Üfeiil vollenden. Der min spat sein tj rbe nimmt. Darf er dulden, das, Ut Brite Mit dem sikilzen feiertet schritt Herrschend se,n Gebiet bestimmt? Darf er einig in der, flanke Tpüien, lote der Vfeidgelxiitf Frankreichs nach dem Üijaf! späht? Darf er zulehn, wie am Psade Nach de Client (Befinde Slmwiitiim Verschwörung sät? Nein, er darf nicht I BisinarckS Hammer Schuf znttleich mit Dach nd Hammer Neuen Weiches Pslichl und Recht. Äiäliiit nr ja nicht, schlimm beraten, Daß mit Hnnner und Granaten Ihr Neudeutschlaiio wieder brecht! finster zwar und grau don Jahren An den Seiten der Barbaren Wuchs der Teutschen alte Reich; Toi lcbcnd'ge fräste dicucn lieber fiolisrfii'ii Ruinen. ( khrsurchtövoll und kühn zugleich. Da ist nicht deS Deutschen röße. Nur in äuszerm jianipfjictöse Obzusiegen mit dem Schivcrt; das Gcistcrreich z dringen, Männlich mit dem Wahn zu ringen, Das ist seines Eifers wert. Schwer Ketten druckten alle Völker auf dein Erdenballe. Eh' der Teutsche sie befreit; Freiheit der Vernunft erfechten,'' Helstt für alle Völker rechten, Gilt für alle eiv ge Zeit. Ew'ge Schmach dem deutschen Sohne, Ter die angebsr'ite Krone Seines Menschenaoels schmäht! Der sich beugt vor freniden Götzen, Lüstern nach des Briten Schäden Und des Franken Glänze späht! Deutschlands Majestät und Ehre Ruht auf seines Geistes Wehre, Geistes Kraft kann nie vergeh; Stürzte auch in Nriegeöflammen Deutschlands Kaiserreich sammen. Teutsche Größe bleibt besieh. Bleibt bestebn in Drub lind Treue, Baut daS Kaiserreich aufs neue, Bakt eS mächtiger als zuvor: Daß ein Friedensvolk verkehre Von dem nebelgrauen Meere Bi hinaus anS goldne Tor. Und das; nicht daS beste fehle, Schaffen wir dem Reich die Seele, Allen Völkern zum Gewinn: Pilger werden zu uns wallen lind wie einst in Platos Hallen Suchen ihrer Seele Sinn. ?n daS Reich des Unsichtbaren Werden unsre Seher fahren, Bringen Köstlichstes zurück: Mensch sein, heistt von innen bauen Und im Engen Eiv'geS schauen Das ist Griifze. daS ist Gluck. Eingekreist hat unS der Vrite, Doch erst recht im Drang der Mitte Lernt sich kennen deutscher Wast: ?lufgeschat in Weltallsfernel Auch im Kranz der Wandelsterne st die Sonne eingekreist. i Sonnenhaft. o Volk der Würde. Trage deiner Sendung Bürde, Sei die Seele, fei der Kern! Und verwandle fliicht'ge' Trauer In ein 'Lcuchtgebild von Dauer: Bleib der Volker Sonnenstern! Jedem Edelvolk bienicden Ist zuletzt, sein Tag beschicken Svär mein Volk, sei nun bereit. Einzusammeln daS Erlernte! Dein Tag, Teutschland, ist die Ernte Dieser ganzen großen fteitl (Westerinanns Monatshefte.), Mächtiges Cuchlicsxt. Auf dem Turme des Administra tionsgebäudes vom Brooklyner Flot tenhof wurde unlängst ein neue! Suchlicht angebracht, daS bereits von manchen für das mächtigste sei, ner Art in der Welt erklärt wird. Es hat eine Linse von fünf Fuß Durchmesser, und sein Wirkungsbe reich, bei günstigem Wetter, wird auf zehn Meilen angegeben. Die Pro ben, welche man bis jetzt mit ihm vorgenommen hat, sind wenigsten!, nach dem Urteil von Laien, welche seine schauprächtige Wirkung weithin in der Umgegend, zu Lande und zur See, wahrnahmen, glänzend ausge fallen. Doch scheinen die Prüfun gen noch nicht abgeschlossen zu sein, und sachverständige Armeeingenieure halten mit ihrem Urteil darüber, ob eS alles hält, waS eS verspricht, we nigstenS in der Oeffentlichkeit bis jetzt zurück. Dieses Suchlicht ist für die ame rikanische Bundesarmee bestimmt. Es mag, wenn eS endgiltig gutge heißen wird, nach der mexikanischen Grenze gesandt werden, um in Ver bindung mit der Pershingschen Ex pedition Verwendung zu finden, falls sich solches noch lohnt, andernfalls mag es noch mancherlei sonstige Ver Wendungen .erhalten, wie man an deutet. DaS in Deutschland in neuerer Zeit vielfach zur Ausführung , von Selbstmord benutzte Lysol ,st ein aus kresolreichem Teeröl mit fettem Oel und Kalilauge dargestelltes Präparat. Seine stark desinfizieren de und antiseptische Wirkung über trifft, bei geringerer Giftigkeit, die jenige der Karbolsäure. Mit dem Ausdruck glee" be zeichnet man in England Gesänge ur drei und mehr idolo timmen (ge wohnlich Männerstimmen) a capella. Der Name stammt nicht vom engli schen glee (lustig ), sondern vom angelsächsischen gligg (..Musik"). Die Griechen, bei denen die Zeichensprache der Algebra noch sehr wenig ausgebildet war, lösten Auf gaben, die wir heute durch Gleichu gen z. Grades' ausoruacn, euren geo mensche Konstruktiv, r.n die ichrcr end tinnit des Destlcbe Unterrichts. DaS Nationale DeutschamerilanI sche Lehrerseminar steht am Schlüsse de, -38. IahreS seiner .Wirksamkeit. Mit der Abwicklung der Geschäfte M alten JahreS fallen die Vorbereitungen für das kommende zusammen, und wie früher schon, so wenden wir uns auch diesmal wieder an unsere Freunde mit der Bitte um ihre Unterstützung, da mit auch das neue Jahr möglichst er sprleßlich für die Anstalt selbst und für die Sache des deutschen Unter richts werde. In der offiziellen Anerkennung fei ner Arbeit hat daS Seminar im Lau fe der letzten Jahre stetig Fortschritte gemacht. Sachkundige, die sich der )!ühe unterzogen, sich mit seinen Lei hingen vertraut zu machen, schätzen eine Arbeit. Universitäten, wie die 'er Staaten Wisconsin. Illinois, In diana und New Fork (State Board of Regents) bewerten seinen regelmä ßigen Kursus mit zwei College-JaH ren. Die Erziehung sbehörde von Wisconsin gewährt seinen Abiturien ten nach zweijährigem praktischen Schuldienst daS unbeschränkte Lehrer zeugnis auf Lebenszeit (unlimited life certificatc). Im Staate Ohio sind sie zum Svezialzeugnis auf Lebens zeit berechtigt. Lchrer, die im Se minar ihre Ausbildung erhielten, sind gesucht und dürften in der Regel ei ner baldigen und auch einträglichen Anstellung sicher sein.. Da Seminar macht es sich zur be onderen Aufgabe, Lehrer des Deut chen für die öffentnchen Schulen dcZ Landes vorzubilden. In der Art und Weise, wie die Anstalt dieser Auf gäbe durch günstige Umstände und Plan nachzukommen imstande ist, steht sie wohl einzig da unter den Lehrer bildungsschulen des Landes. Kurz seien hier die Grundzüge unserer Ar beit aufgeführt: 1. Die Zöglinge des Seminars er halten eine abgerundete Schulbildung, die sie den Klassenlehrern gleichstellt und gleichzeitig als Vorbedingung für die spätere Spezialisation im Deut sehen dient. 2. Die Kenntnis der Literatur und der Sprachwissenschaft beider Spra chen, der deutschen und der englischen, gibt den Schülern einen weiteren Ge sichtskreis. Sie stehen beiden mit viel größerem Verständnis gegenüber und gewinnen unendlich, für ihre eigene geistige Entwicklung.' , 3. Der gegenwärtig feststehenden Forderung der Beherrschung der Fremdsprache seitens ihres Lehrers kommt die Anstalt n dem Grade nach, daß sie mit Recht zweisprachig" ge nannt werden kann 4. Großer Wert Ivird' aus "die pä dagogische und methodische Seite der Lehrervorbildung gelegt. In den Fortschritten, die der fremdsprachliche Unterricht in dem letzten Jahrzehnt nach der Richtung einer Methode, die auf gesunden pädagogischen Grunosatl zen beruht, gemacht hat, hat das Se minar nicht unwesentlich beigetra gen. 5. Die Verbindung mit der Deutsch, Englischen Akademie, einer Privat, schule, die den Traditionen ihrer Gründer treu geblieben ist und die dem Seminar als Musterschult dient, und mit den öffentlichen Schulen Mil lvaukeeS gibt den Zöglingen Gelegen heit, ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen. Außerdem werden sie mit den Bedingungen, un ter denen sie späterhin in der Schule selbst ihre Arbeit auszuführen haben, bekannt. ' 6. Der wichtigsten Forderung an den fremdsprachlichen Lehrer, Kennt niS von Land und Leuten, deren Sprache er unterrichtet, ihrer Geschich te, ihrer Sitten und Gebräuche, Ver tiefen in ihre Denkart und ihr Ge fühlsleben, dürfte, soweit der deutsche Lehrer in Betracht kommt, in keiner anderen Stadt Amerikas in gleichem Maße nachgekommen werden können als in Milwaukee. der ' deutschesten Stadt des Landes". Sie erleichtert es, daß dem Seminar eine durchaus deutsche Atmosphäre gegeben werden kann, die sich im Unterricht und im ganzen Verkehr zwischen Lehrern und Schulern offenbart. Selbstverstanö lich ist der Lehrplan so festgelegt, daß er in systematischer Weise die notwen digcn Kenntnisse auch m dlejer Nich- tung vermittelt. Während der letzten Jahre Hai das Seminar sein Arbeitsfeld geordnet und. erweitert, so daß es nunmehr in folgende sireng von einander abgeson derte Kurse geteilt wird: a. Der VorbcreitungskursuS (Prä parandenkursus). In ihm finden die mit dem Diplom des achten Grades entlassenen Schüler Aufnahme. Sie erhalten eine volle High, School-Bil dung mit besonderer Hervorhebung des Deutschen, die sie sich Fleiß und Begabung vorausgesetzt in drei Jahren erwerben können. Sie berechtigt sie zum Eintritt in den Se minarkursus. b. Der regelmäßige zweijährige Se minarkursus. Das Diplom dieses Kursus gibt seinem Inhaber die An erlennung seitens der Anstalt, daß er zur Uebernahme einer Klassenleh rerstelle an den öffentlichen Schulen oder einer Stelle als Lehrer des Deut schen befähigt ist. Die Eintrittsbe dinaunqen für denselben ist die er! iolgreiche Adsolvierung einer vierjäh rigen High School und eine Kenntnis Im Deutschen, die die Schüler besä higt, die deutsche Arbeit in diesem Kursus aufzunehmen. e. Der fünfwöchige SommerkursuS. d. Der einjährige Kursus für Leh rer des Deutschen. Die beiden lektaenannten Kur u sind namentlich für solche eingerichtet die die rein wissenlckastliche Ausbil, dung, wie sie die amerikanische Schule durchschnittlich zu bieten vermag, oe reit? erhalten haben, denen aber die Beherrschung der Sprache, vielleicht auch die methodische Vorbildung zur Ausführung ihre Berufe, feyll. vu le Mittel die dem Seminar in seiner reaelmäk aen Arbeit sür die Ausbil dung seiner Zöglinge zu deutschen vpki.chlihrern zur Verfügung neyen werden auch in den Dienst dieser Kur, f. nestellt. Unsere Freunde und alle die, denen die Förderung des oeul'chen pracu Unterrichts durch Zuführung von nveckentfvrechend vorgebildeten Leh rern am Herzen liegt, bitten wir, in ihren Kreisen dahinzuwlrien, vaß dem Seminar solche junge Männer und Ztädchen zugeführt werden, die besä biat lind und in sich die Neiauna zum Lehrerberuf fühlen. Wir ersuchen sie weiterbin. solckie, die eine beru lich Weiterbildung in der Richtung der Kurse c und d suchen, aus oas e minar aufmerksam zu machen. Alle weitere Auskunft soll aern vom Un terzeichneten erteilt werden. Auch steht der Prospekt der Anstalt frei zur Verfügung. Milwaukee. im Mai 1916. DaS Nationale Deutfchamerikani sche Lehrerseminar. (The National German American TeacherS (bcrnt, nary.) M a r G r i e b f ch. Direktor. Ein jlöiiigrcich für ein Bad!" Die bekannteste Einrichtung der Gesundheitspflege im Kriege ist das Lausoleum", die Entlausungs anstalt. Diese weise und zweckmäßige Vorkehrung erinnert lebhaft an das Wort: An dem Verbrauch von tzseis erkennt man . den Kulturstand eineö Volkes". Seuchen und Krankheiten werden zum grimmigsten Feinde des Heeres, wenn sie sich mit unheimlicher Schnelligkeit von Mann zu Mann, von Lager zu Lager verbreiten, jeder Eindämmung spottend. Stets ist es leichter, Krankheiten zu verhüten, als Krankheiten zu her len. Dieser Grundsatz gewinnt im Kriege an Bedeutung. Ihm folgend, hat das Deutsche Rote Kreuz seine besondere Aufmerksamkeit der Seu chenbekämpfung im Heere zugewandt Wieder beginnt die Zeit großer Ge waltmarsche nach der Front bei sen gendcr Sitze, 'und wieder ist es den Feldgrauen eine schwere Entsagung, sich nicht die Wohltat eines ersrischew den Bades leisten zu können. , Wieder fällt dem Roten Kreuz die Aufgabe zu, dem Uebel stände abzuhel fen. Mehr als 150 Badewagen deS Deutschen Roten KreuzeS verkehren jetzt an der Ostfront, dort, wo der häufige Stellungswechsel große Mar sche der Truppen nach sich zieht, dort, wo durch Staub und Trockenheit daS Nemlichkeitsempflnoen der ?tt, daten am stärksten sich nach Erfri schunq durch ein Bad sehnt. Auf ein besser organisiertes Ei senbahnnetz gestützt, war es der ,,Ba derfllrsorge des Deutschen Roten Kreuzes" möglich, den Verkehr der Badezüge in Frankreich mehr und mehr auszubauen, sodaß während der einsetzenden Sommerzeit auch m die ser Beziehung für die Feldgrauen be- stens , gesorgt ist. Annähernd 2000 Mann können täglich sich den im Kriege zum Lurus" gewordenen Ge nuß einer Dusche oder eines Brause- bades verschaffen durch jeden emzel nen Vadewagen. Wenn in dem gegenwärtigen Feld zug der Gesundheitszustand der deut, schen Armee bisher so günstig geblie ben ist, so ist das in erster Linie darauf urückzuführen. daß das Deutsche Rote Kreuz im engsten Ver, ein mit den sür die Gesundheits pflege im Heere bestimmten militari schen Behörden seiner Aufgabe voll und ganz gewachsen ist. Je mehr die Bade-Einrichtungen vervollkommnet wurden, desto kost spieliaer wurde naturgemäß auch die Herstellung. Doch die Öffentlichkeit war sich des großen Wertes der Ba derfürsorge des Deutschen Roten Kreuzes" wohl bewußt, und sie hielt nicht mit reichen Gaben zurück. t Nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder Geist wohnen! Der deutsche Soldat, der mit Übermensch lichen Anstrengungen für sein be drohtes Vaterland kämpft, verdient, daß wir ihn mit reichsten Gaben be schenken. Ebenso unerschütterlich wie unser Vertrauen zu den deutschen Heeren, ebenso nachhaltig soll unsere Kriegshilfe sein. Gütige Spenden für das Deutsche Rote KreuI nehmen die Deutschen Konsulate und Hilfs gesellfchaften gern zur sofortigen iin verkürzten Ueberweisung entgegen. Die ersten Erzeugnisse der Lyrik, die Volkslieder der Chinesen (Jagd-, Liebes-, Opferlieder usw.) m gereimten Versen reichen, im rpsrtmmpft fi3 AnVirf wur.niijj iy l ,,lv, vw w.ivfc halb Jahrtausende vor Christi zurück und haben vorzugsweise , lehrhaften Charakter. Teutschland grösjte Zeit. ' Von Martin Friedrich. Wohl sullt der Krieg mit Granen und und Bangen. Doch könnten wir ein hohee iut verlan ge, Als hier zu fein am ag der arüfcUr, W, eine Welt jcht. Titanenringen. Die Macht deö deutschen Wolfe will beiwinneii. Dabei sich selbst dem Untergänge weiht? Dem, deutsche Hcldenkrast währt bis .um Ende Und duldet ulcht, daß sich daS Schicksal wenoe. Wer hätt , gedacht? In unsrer Jugend War Traumen noch deö deutichen Mau ncS Tugend. Er strebte nur dem Ideale na.. Er war in seinem engen reis znsrieden, Mit was skatnr uns e,st imn karg ye schieden. Jin Reich deS Geistes grosi, an Tuten schioach. Die andern Völker teilten sich die Erde, Er fand im Traum sein Glück lind blico am croe. AuS diesem Träuiner ist ein Riese wor den, Ter zittert nicht vor den gehäuften Hoc. den Ter ganzen Welt. Wer hätte eS gedacht? Der Volker viaublust scheuchte ihn vom Schlafe. Ten Weckern graut eö jeyt vor sciuer wirase. Ein lmrner Siegfried ist in ihm erwacht: Sein Arm ist Stahl, und seine Faust zertrmnmert, Wer ihn um Herd und Baterland be, kümmert. Ein starkes Bangen manche Brust durch, tagte. NlS Frankreich unS zuerst den Krieg ansagte. Wir dachten damals der Vergangenheit, Doch unser Vcrchcl lernte (schlage Ma gen. 1nd .Frankreich mutzte schimpflich sich vertragen. Vorbei war rS mit seiner Herrlichkeit', Ter Teutsche ritz vom Haupte ihm die Krone . Und kor für sich den Plag am Völker- throne. , Zermalmt hielt Frankreich seine Trauer wache Und quälte sich im Fieberdurst nach Rache. Der eignen Ohnmacht war es sich be vkt; Trum hat'S an Deutschlands Trangcr lich gc,cl,touen. An Rußland fand eS einen. Tchwertge nosien, In England Krämeiuicid und Beuteln; und ae dreie etntetiyre tarie Zum Sturze Deutschlands, zum Vco nichtungswerle. Doch Deutschland haut sie alle drei in tuae Und treibt von seinen Grenzen sie zu rucke, Tie ungezählte Millioncnschar. AuS jedem Erdteil kommen sie gezogen Und stürzen sich in immer neuen Wogen Ans Felsenschloh, bewacht vom deutschen Aar. Wie sie auch , brausen, tosen, zischcn, schwellen An Deutschlands Mauer müssen sie zer schellen. , DaS ist deA Schicksals Spruch: Die Deutschen siegen, Die ganze Welt muß ihnen unterliegen; Sie sind die mächtigen Herrscher unsrer c,r. Ter Teutsche ist der größte Schlachten denkcr, Ter Teutsche ist der Menschheit künft'gci Lenker, Tie Lorbcerfrone ist für ihn bereit; Er darf sie stolz auf seinem Haupte tza cn. Der Welt vereinte Macht hat er ge- schlagen. Wer hätte eS gedacht, daß auS der Blöke TaS deutsche Volk sich hüb zu solcher Größe? Teni Märchen gleicht es aus der Mär elicnwelt. Ein Volk, das friedlich feinen Acker baute, Der Hände Fleiß, der Redlichkeit der traiite. Sein höchstes Glück fand in der Geistes Welt, Das Künste liebte irnd für Wissen schwärmte. Stets Frieden pflog und für den Herd erwärmte. Mit offenem Gemüt für alles Hohe. Für alles Edle, Schöne, Ecligfrvhc, Das feine Hymne an die Freude sang Es hätte liebend gern die Welt um- schtungcn , Und dieses Volk wird rauh in Stahl ge- zwungen. Da wird die Fricdenshymne Waffen . klang, Teutonenzorn erglüht auf allen Wange, 1I, Vv 5;.IS!AIvAt S.v? irnuj u w.vivi.'.uvij flUUl uu. Volksverlangen. Die Feuerprobe treibt als schönste Blüte Den Heldenmut im deutschen Traumge- mute. Für Männcrchre und für Bürgerpflicht Wird jede 'deutsche Herz ein Wcihetem- bei. DaS ganze Volk ziert der Heroentempcl. Der sihrccklichjte der Schrecken schreckt es nicht; ES weicht kein Mann ans Kampf und Todcsgrauen, Als wäre fühllos er aus Stein gehauen. Und doch ist dieser Held von zartem Sern. TeS Lebens froh, emvfänglich für die Schmerzen. Genüssen hold, mit Hcunweh in der ru t : Er hörte gern die Friedenstaube gurren, Poch hörst du ihn nicht klagen oder murren. Als wäre Schlachten schlagen seine Lust, Das ist Urvätermut, erwacht aufs neue, Ist Pflichtgefühl und Nibelungentreue. Das Reckenherz des alten Heldenliedes Erblüht in unserem Geschlechte wieder, Und Deutschland lebt jetzt feinen größten Tag. Es ist die Zeit, die Männerherzen schüt telt. Die an den Festen dieser Erde rüttelt Und jeden Grenzstein rückt mit einem Schlag. Sie nimmt der AlltagSitunde ibrk Blöße Und gibt dem Leben Inhalt, Wert und c i (sin Invalide dort chdk. llrinnerung an ein fiinumlg'l Berliner Crfgiiul. Während setzt staatliche, Vereins und Privatsürsorge sich vor allem den unglücklichen Opsern des Kriege zu wendet, den Invaliden, war es darum in früheren Leiten recht schlimm be stellt. Aeltert Leute erinnern sich noch jener Leiakastenmätler mit Soldaten mütze, die im Berliner Tiergarten und anderswo sich mit der Drehorgel ihr Leben fristeten. Unter diesen Ver liner Kriegsinvaliden der VesrciungS kriege war einer, der um die Mitte des vorigen Jahrhunderts als Berli ner Original sehr bekannt war, der einarmige Gottlieb Nauchheld. Am Sonuiug pflegte r in Mbil mit seinem Leierkasten und seiner Gattin zu erscheinen. Heinrich Roller gibt in seinen .Humoristischen Erinnerun gen auS dem alten Berlin" ein Bild dieses Helden, der seine eigenen Er lebnisse auS den Freiheitskriegen be sang und zur Bekräftigung seiner Worte mit einer langen Rute auf eine bemalte Leinwand hinles, auf wel cher in verschiedenen Abteilungen seine Teilnahme an jenen großen Ereig nissen dargestellt war. .Nach , einer Lebensbeschreibung", so erzählt Roller, die er als Zweck der ganzen Demonstration dabei ver kaufte, hatte er in achtzehn Schlach ten oder Gefechten mitgekämpft, denn er war beteiligt bei Jena, Lübeck, Kolberg, Barcelona, Gerona, Mosaik, Moskau, Verestna, Großbeeren, Jü lerbog, Lützen, Leipzig, Hamburg, Buchen, Lauenburg, Nothenburg, Burtehude und Bellealliance. Als Freiwilliger bei den Husaren einge treten, wurde er bei Lübeck gefangen, rnnzioiiierte sich nach Kolberg zum Schillschen Freikorps, geriet aber fpä ter in die Hände der Franzosen, mußte mit nach Spanien, wo ihm in einem Gesecht der Kopf beinahe abgehauen wurde, genas jedoch wie der, war fpäter unter Napoleon in dem brennenden Moskau, kam glück lich zurück, über die Beresina, da er sich in der Avantgarde befand, und focht bei Großbeeren und Leipzig wieder in den Reihen der Alliierten gegen den Weltbesteger. Bei Water loo, in der letzten Schlacht gegen Na pokon, hatte er , das Unglück, den Arm zu verlieren.. Zwei Lieder, die seiner Lebensge schichte angefügt waren, atmeten teils deutschen Patriotismus, teils solda tischen Geist, denn das letzte war das bekannte "Lied: Wer ist der Held, der einst vor seinen Fahnen in Ju gendkraft einherging, heldenkühn!" in welchem die Soldatenliebe des fran zöstschen Generals. Latour d'Auvergne besungen wurde, der bekanntlich aus Passion ' von seiner höheren Charge zum Gemeinen herunterstieg und wie der in Reih und Glied trat. Roller erwähnt bei dieser Gelegenheit die merkwürdige Tatsache, wie das An denken Napoleons in jener Zeit in Preußen (und wohl noch mehr im übrigen Deutschland!) hochgehalten wurde: Wo man in Äohnungcn.und Wirtschaften Büsten und Bilder sah. waren es in erster Linie gewiß Napo leon und der alte Fritz." So war es möglich, daß der invalide Held aus den Befreiungskriegen die Berliner mit einer Verherrlichung der fran zöstschen Soldzteska zu rühren ver suchte. Ter Sauerstoff im Heere. Kein Geringerer als der deutscke Kaiser selbst war es. der wiederholt die Bedeutung anerkannt hat, welche oem Wik der Berühr für das Heer zukommt. Vor et'va zwanzig Jahren kam einmal bei ritrem Mahle, dem der Kaiser beiwohnte, das Ge sprach aus die Eigenarten der- Berli ner im Soldatenleben, und M bei Zeichnete Kaiser Wilhelm seine Brli ner als den Sauerstoff in der Ar mee' und teilte zwei Beispiele mit von der guten Wirkung des Berliner Witzes auf die Kameraden. Eins' hatte er selbst erlebt, als er als Prinz eine Felddienstübung leitete. rc 3 ia c cn" r . v war in oer nayc von .revvlN, und die Soldaten marschierten bei größter Hitze im tiefsten märkischen Sande, in den sie bei jedem Schritt zu versinken drohten. Es war eine fürchterliche Stimmung bei der Trup pe., Da hörte er, wie ein Flügel mann jagte: Jetzt fehlt hier nur noch ein Kamel!" Alle lachten über diese, die Situation bezeichnende Be merkung. und die Stimmung war sofort eine bessere. Den zweiten Fall hatte der Kaiser von seinem Vater erfahren; er ereignete sich im Deutsch Dänischen Kriege. In kleinen Boo ten fuhren die preußischen Truppen nach Alsen unter dem Hagel der da nischen Geschosse. Es war nicht ge rade gemütlich. Da ließ sich plötzlich aus einem Boote die Stimme eines mitSlueewasser Getauften vernehmen: Ick jondle ooch lieber in Stralau for'n Jroschen als hier sor nischt!" Auch in diesem Falle war das Scherz wort für die Stimmung der Solda ten von bester Wirkung. Im Suöquehanna Fluß ertrank der 50 Jahre alte Farmer Hughs McMaminee, welcher im 8. Distrikt von Cecil County, nahe Elk ton, Md., wohnte. Ob ein Unglücks fall oder Selbstmord vorliegt, konnt W .sestgesteLt erd. J