Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 05, 1916, Image 4

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ägliche Wmaha Tribüne
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Ull Howard Str. Telephon i TYLER 140 Omaha. Nebraaki.
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'SStril bei Tageblatt: T,ch de Sriget, Woche 10t; bttch die
Poft xer Jahr 4.00. Prri U WochntilattZt ci stritt Sor
Kkiahla, per Jahr f Ix).
ii. u wtm4.dM mattr Hare 11 I, t X at OmaAa, A
mdr fu e oC Concu. March , 17
Omaha, Nebr., 5. Juni 1916.
Der schwarze Mittwoch!
AI solcher bürste wobl dieser Mittwoch der 21. Mai 1016 in die
Annalen der englischen Geschichte übergehen. Denn an diesem Tage ging
die allbeherrschende englische Seemacht unter im Donner der deutschen
Schisssgeschütze.
Wie ein Alp lastete die englische Seeherrschast auf allen seefahrenden
Nationen. Namentlich diese furchtbaren Kriegsmonate haben den Neu
irden gezeigt, mit welcher Tyrannei England seine Lbmacht zur See
die anderen Nationen fühlen liefe. Der neutrale Handel zur See hmg
von Englands Willkür ab. Poftraub war an der Tagesordnung. Keiner
außer dem kleinen mutigen Schweden wagte zu mucken. In Washington
verehrte mau die englische Flotte als die Herrscherin der Welt, vor der
sich alles in Temut und Ergebenheit beugen müsse. Wir erinnern uns
heute mit stiller Schadenfreude der angstvollen Worte deö früheren Staats,
sekretärs Vryan, der die englische Flotte als die stärkste der Welt der.
kündete, gegen die niemand etwas ausrichten könne.
lluh nun ist ein Stärkerer über den Starken gekommen. An das
Märchen von der Ueberlegenheit der englischen Flotte glaubt nach diesem
töwanra Mittwoch kein vernünftiger Mensch mehr. Selbst in England
lammt man zu dieser Einsicht. Nur unsere angelsächsischen Zeitungen hier
zulande versuchen immer noch kümmerliche Einwände, um den glorreichen
deutschen Seesieg zu verkleinern. Sie meldeten, trotz der eiiwaiidfreien
deutschen Admiralitätsberichte. die stets ehrlich ihre Verluste meldeten,
wenn sie solche erfuhren, dasz die deutschen Verluste fast" ebenso groß
seien, daß die deutsche Flotte vor der englischen ausgerissen sei am Schlüsse,
ebmnbl unanfechtbar nackaewiesen war. daß die deutschen Torpedoboots.
zerstörer während der Nacht hinter der fliehenden englischen Flotte her
" 1 . . v r.... v.r..i v ' m-fi x. (.r.-
waren uno woyt, noaz manazem cngianslcr oo um aiqi Buueu uuoi.
Alle Beschönigungen ändern nichts an der, wenn auch nur widerwillig,
macaebmm. Tatsache, dak die enalische Flotte sich in gewaltiger Ueber
macht befand, sowohl waS die Größe als auch was die Zahl ihrer Schiffe
betrifft. Und das entscheioet. Xte kleinere oem,ae Glorie nai oer gro
foren englischen Flotte eine vernichtende Niederlage beigebracht.
Auf einen interessanten Zusammenhang, der einen fast abergläubisch
machen könnte, wollen wir nicht verfehlen hinzuweisen. Lord Churchill
sdrock an ienem schwarzen Mittwoch im britischen Parlamente. Und wir
erinnern uns der merkwürdigen Tatsache, daß jedesmal, wenn Lord
Churchill sein liebliches M ündckn auftat, der englischen Flgtte ein böses
Mißgeschick passierte. Das war damals, als er die deutschen Ratten aus.
graben wollte, und am andern Tage U9 unter dem wackeren Otto von
Wedidgen die drei Kreuzer Abukir", Hogue" und Grcffy" versenkte.
Das war zum andern Male, als er die Kapcrung von Tcharnhorst" und
.Mieisenau" meldete, und kurz darauf die berühmte Seeschlacht bei Coro
ncl an der chilenischen Küste stattfand, in der diese beiden als gekapert
gemeldeten Schisse das englische Geschwader vernichteten (isooo Hope
und Monmouth" und etliche kleinere Schiffe). Und nun dieser furcht,
bare Schlag. Die britische Admiralität sollte diesem unglückseligen Chur
chill einen sesten Maulkorb anlegen, sonst bleibt zuletzt nichts mehr übrig
von der ganzen stolzen englischen Flotte. Mehrere solcher schwarzen Mitt
Woche kann selbst die riesengrofze (einst riesengroße) englische Flotte nicht
vertragen. .
In London wird man diesen schwarzen Mittwoch so bald nicht ver
gössen. Während in Berlin und in ganz Deutschland, ja überall wo die
deutsche Junge klingt, lauter Jubel herrscht, trauert England in Sack
und Alche. Ihm kommt jetzt: enölich öer Veoanke, Lag es mit oer Wcu.
Herrschaft zu Ende ist. Die deutsche Seemannskunst hat diesmal bewiesen,
daß sie nicht nur iin Tauchbootkrieg, sondern auch in der Führung einer
groszcn Seeschlacht die überlegene Stategie besitzt. Einst tranken die jungen
deutschen Marineoffiziere in der Messe begeistert Auf den Tag". Dieser
Tag", auf den fie hofften, ist nun erschienen in glorreicher Siegeösonne.
Stolz weht die Flagge Schwarzweig.rot" an den Masten der siegreich
heimkehrenden Flotte. Zwar find nicht alle heimgekehrt. Aber was
macht's? Der herrlichste Tod ist der Tod fürs Vaterland.
Und während diese Zeilen geschrieben werden, klingen draußen die
vorbeiziehenden rauschenden Klänge der Kapellen der .Preparcdncß".
Parade fast daucht es, als ob sie den deutschen Seesieg mitfeierten als
den Beweis sür die echte wahre Prcparedncß eines starken Volkes.
Dr. G.
WLÄWÄZWM
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Lehicr Dienst.
Sie mochten Ihn ohk dergtssk haben.
den Nranzmonn. Mit l"schoffknkm Arm, -
im Blute likgknd ii war noch warm -,
so fandcn wir ihn Im Schüöengrabkn.
Die rothen Hosen ihn im verriethen '":,,?
Doch war er schon todt; war eben verschieden.
Wir graben. loch eh' wir zur Ruhe Ihn legen
hinunter in sein kümmerlich Grab,
nehmen wir tastend, mit stummem Eegen, .
Erkennungömarkt und Brief ihm ob.
Da, unversehnk, all mufzte el sein,
Entgleitet ein Bricfchen der zagenden Hand;
ich hkbe U auf und ut QaU gewandt
entfalte ich tt und sehe hinein.
Eine Fraucnhandschrist, zierlich und sein,
viel liebe Worte aul HerzenZpein,
voll zitternder Angst, voller Schmerzen und Noth,
und dennoch so gläubig, vertrauend auf Gott.
' Untcroffizicr Arng LtarF, zurzeit im Felde,
.Mein einziger Trost Ist so steht da geschrieben,
dolz unser Heer Immer siegreich geblieben,
daß Ihr die Deutschen so tapfer schlagt . .
Und dann, halb jubelnd und halb geklagt: '
.XU Kleine. Tein und mein ganzes Gliick. '
sie kann schon bald laufen.
Und kehrst Xu zurück,
dann kommt sie Dir entgegen gesprungen
und neulich, da hat sie so herzig gesungen . , .
Und dennoch möchte Ich Immer hier fort; - '
Q.0 schreibe mir doch und wär't nur ein Wort!"
Tal Grab war ferüz. Der Hüzcl stand;
wie Feuer brannte der Brikf in der Hand;
mir war. all rief er mir flehentlich zu:
.Begrab' mich mit ihm zur ewigkn Ruh!
Da tbat ich. Und bitterlich ürchnt' c im Wind.
Ich aber dachte an Weib W- f.'r..
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Wir offerieren 'bii aus Wetter,
vierte 5 Denlsche Zlnegsankcige
unkündbar bis 192
1000 Mark . . . $195.00
abzüglich Zinse bis 1. Juli.
JsZSSZKSESiiS
Interniert!"
Tie letzte CarranzaNote läßt an Unverschämtheit wirklich nichts zu
wünschen übrig. Wir greifen aus der Reihe der Unverschämtheiten nur
den einen Satz heraus: Tie amerikanische Erpcditton ist interniert in
Chihuahua." Interniert! , Eingeschlossen, don der Annce Carranzas.
' Tem Untergang geweiht, wenn Carranza, der Schützling Wilsons, es so
will. General Pershing perishing.
. Freilich wird General Pershing sich nicht so leicht daS i in seinen
ffkamen von den Mexikanern hineinschicßen lassen. Mit erfrischender Deut
llchkeit bat er dem Carranza-General Gavira zu vcrstchengegeben, daß
dieser sich mit seinen Leuten in respektvoller Entfernung von seinem Lager
halten habe, widrigenfalls es amerikanische blaue Bohnen regnen wär
de. Verblüfft vexnahm der Carranzist diese energischen Worte, die ersten
Mrikanischen Worte seit der ganzen watchful waiting ".Politik. Und
,cin gutes Paroli, gegenüber diesem frechen, Worte Earranza's interniert".
lIn Washington freilich hat man fich noch nicht gleich zu der entspre
senden Antwort aufraffen können. Tg hat ein wackerer amcrikani.
'scher Soldat die rechte und einzig richtige Antwort gesunden. Wenn es
int Entscheidung kommt, wird General Pershing die Ehre der Ver. Staa
im zu verteidigen wissen mit der Tat, während man in Washington nur
Worte, nichts als Worte und traurige Ausflüchte zur Hand hat.
I Tas Schlimmste aber ist, das; der freche Ausdruck Carranza's von
der Jnternierung der amerikanischen Expedition richtig ist. Nach zuvcr.
lässigen Meldungen aus San Antonio dort ist man gewöhnlich sehr
-ut und sorgfältig über alles, was in Mexiks vorgeht, informiert
,ssllen etwa 30,000 Mann Carranza.Truppen im Staate Ehihuahua zu.
,ianunengezogen fein, in Greifnähe der amerikanischen Expedition, aufzcr.
em sollen 17,000 Mann noch im nördlichen Teile des Staates Sonora
schlagfertig stehen. Diese 47,000 Mann würden im Ernstfalle trotz der
größte Bravour Pershings die amerikanischen Truppen erdrücken.
Wird Wilfon diesem unverschämten Carranza nun parieren und Per
shing zurückrufen, um das Leben diefer braven amerikanifchen Soldaten zu
retten? Oder wird er nun energisch genügend Truppen in Mexiko hinein
werfen, um Pershing Luft zu schaffen und die Jnternierung " illusorisch
zu machen? Oder wird er seine watchful.waiting".Politik auch jetzt wei
ter fortsetzen, alles so lassen, wie es ist, und zu den Hunderten von nutz,
los geopferten amerikanischen Leben, arbeitsamer Männer, Frauen und
Minder, noch ebenso nutzlos wackere amerikanische Soldaten im mexika
Nischen Wüstcnsande verbluten lassen?
Tie Nachgiebigkeit Wilsons semem ehemaligen Schützling Carranza
gegenüber erregt berechtigtes Staunen. To proud to fight" ? Tas
kann es nicht sein, denn Deutschland gegenüber war er bereit. Immer
wieder aufs neue taucht das Gerücht auf. das; Carranza zu wichtige
Schriftstücke don Wilson in der Hand habe. Auch damals bei der Ein
nähme von Mexiko City sollen den mexikanischen Rebellen allerhand merk
würdige Dokumente im Staatsarchiv in die Hände gefallen sein. Das
würde allerdings das watchful' waiting" erklären. .
Nun heiht es weiter, man werde die .Jntenlicrung" Pershing's so
lange hinausziehen, bis wenigstens die ö!ominationen vorüber seien, weil
Man den Skandal fürchte, wenn Wilson jetzt sofort auf Kommando Car
ranza's hin die Truppen zurückziehe. ,Tas wäre unerhört! Denn das
Hieße nichts anders, denn brave amerikanische Truppen der Gefahr einer
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ii on ii
IIIL0UII
LETS RED GROSS
AID ALLIES OIILY."
Bjr Pros. Yandell Henderson
Mernber ol ehe faeuhy of le Uni-
'yersity, Xpert for the United
State Government and writcr
on cieiuific topics.
' At the very lim? hen President
Wilson Claims to stand before the
world ss tlie upholder of humanity
and international law, a fact has
come to ligbt which show him at
conniving in an act of the most cold
blooded inhumanity and iu an ab
lolute abrogation of the most aolema
compact of international law. .
This compact is the neutrality and
inviolability of the Red Cros:- ac
cordieg to the Ceneva and liague
conventions.
It has been conürmed by every
great nation in the world. It da
been almost the one sixed point of
international law accepted without
question by all-
Whiie such rnatters as the arming
of merchant ships. the use of aero
planes and submarines, the supplying
t i arms and munitions and the nghts
of small nations are questions of
;introversy, -every civilized Govern
ment until now ' is accepted and
tupported the right of the people of
i neutral Nation to send hospital
tuppües to the siclc and wounded in
nar on both sides without mter
ierenec. The world-wide motto of the Red
Gross, the noblcst of international
Institutions. is: ? Keutrality and
Humanity.
'CAN ONLY AID ONE EIDE"
In' spite of all -his,-' on sorae date
prior to April 18, r.nu probably vev
eral days at ieast prior thereto the
Lritish Government notified the
American State Department tbat Red
Cross supplies would ao longer be
llowed to pass to the Central
Powers. In other words, the British
Government has fcsued its Orders
that America, the one great neutral
people, hall hereafter be allowed to
io its humane work on one de
tn!y.
At one stroke all the international
greements upon which the Red
Cross is foundcd go into the discard
They are mere scrap, of paper.
The world has in one uay, under this
British order, stepped back five
hundred years toward barbarism.
To meet this Situation, President
Wilson and Secretary Lansing did
not threaten, if the Order were put
uito effect' to.break off di;lömatic
relations with Great Britain. They
did not evea send diplomatic not
to Sir Edward Grey supporting theil
argument with legal precedent and
the abstret principlc of humanity
"NO ACTION TAKEN"
Certainly it wis to be expected
that at a time when the President i
appealing to the American people to
support him in his stand for human
ity, law and American right as a
neutral, be would immediatcly hav
ordered the note of the British Gov
c nment to be given to the press, so
that it might be publishcd in every
corner of the land and rouse th
eonscience of the nation-
Inste ad of doing this, the America
State Department gave nothing to
the press- To the hardworking women
all over the United States, who have
collectcd supplies for the sick and
wounded tuen and the destitute
womeu and children of Germany, the
Red Cross communicated the cruel
facts in a brief official typewritten
or mimeographed announcement.
Meanwhile the President made a
specch to the Daughters of tlie
American Revolution in which he
painted America t -, under his guid
üig band- the guardian of the rights
of humanity. .
Then he went before Congress
hone of whose members se&m to
have been allowed to know the Brit
ish order and in the name ol
humanity announced in effect the
immanence of the entrance of th
nation into the war on the side of
Great Britain. .
"PEOPLE HOODWINKED"
For twenty-one months we have
been listening to the pro-ally Par
tisans who place loyalty to the Brit
ith Crown above devotion to Ame
rican ideal. They" have rung the
changes on tlie duty of the German
people to refuse o follow the evil
puliticians who, it is claimed, hood
wir.kcd them into war, To-day the
American people are being .'.ood
winked into war-
I for one propose to put into ef
fect the lessons which the pro-aliies
have preached, and to do all in m
power to awake the mind and eon
science of our people to the fad
that we are being led daüy netrer tc
war olely because Woodrow Wil
son's loud protestations for humanitj
at least heed ome act to support
them, lest they become absurd. W
are being led into war, not for th
nation' honor, but to save th
President' face.
nutzlosen Abschlachtung preisgeben, nur um die Nomination eines ehr
geizigen Politikers zu sichern.
Uno was wäre damit gehonm? Wenn auch Wilson m St. Louts
nominiert wird, so sindet doch die Wahl erst am 7. Noventber statt, die
die Entscheidung bringt. Sollte nach der Nomination Wilfon die Truppen
gehorsam dem Befehle Carranza's zurückziehen, so würde doch sicher der
republikanische Gegenkandidat sich diesen Skandal nicht entgehen lassen,
Tie ganze öffentliche Meinung würde mit Leichtigkeit gegm den schwachen
Wilfon mobil gemacht werden können.
Glaubt nian aber etwa in Washington diese niezikanische Entscheidung
bis zum 7. Nobember hinziehen zu können? In Washington hat man
ja schon allerhand merkwürdiges Zeug geglaubt. Aber die heikblütigen
Merikaner werden sich bis zu jenem fernen Tatuin sicherlich nicht ge.
dulden. Tas beweist der freche Ton in der CarranzaNote. Was aber
dann? Soll wirklich ein braver amerikanischer General mit seinen Sol.
daten dem unbezähmbaren Ehrgeize einch Politikers geopfert werden?
Tr. G.
SOOOOOOOOOOO.s'OOC'OOOOOOOOOt
Kirchliche Nachrichtens
oooooooooooooooooooooooooo
(Eingesandt,)
Konferenz deö Nebraeka XiskriktS der
Teutschen edangelischen Synode
von Nordamerika.
Freundlicher Sonnenschein lag
übet den lieblichen,- romantischen
Ufern des Missouri, an dem am
Nachinittag des 21. Mai der Ei.
senhahnzug dahinsausle, der die Glie
der des Ncbraska Tiftrilts nach dem
diejährigen Lronferenzort bringen
sollte. Tie Augen der Reisenden
weideten sich an den grünen bewalde
tcn Abhängen, von denen der Fluß
auf beiden Seiten eingerahmt ist.
Nur zu bald erscholl der Ruf:
Plattömouth next Station!" Vor
dem Bahnhof stand der freundliche
Herbergsvater, Paskor H. Steger,
umgeben von seinen lieben Platts
mouthcrn, um die Ankömmlinge zu
begrüßen.
Am Abend vecsmnmelte sich die'
Konferenz mit der gastgebenden Ge.
meinde zum feierlichen Eröffnungs.
dienst, in welchem, Herr Pastor H.
Schirneker am Altar diente und
Pastor I. Abcle die Synodalprcdigt
hielt. Tie erste Tagessrtzung wurde
am Doncrstag morgen mit einer
vom ehrw. Präses, Herrn Pastor H.
Krüger, geleiteten Andacht eröffnet.
Tie Konferenz sprach ihre Freude
aus über die wahrhaft patriotischen
und männlichen Worte, mit denen
der chriv. Synodal-Präses in sei
nein Jahresbericht den widerlichen,
heuchlerischen Patriotismus, verbun.
den mit einer britisch verschribcnen
Neutralitäts-Politik der' Regierung,
geiszelte. Trohdem sich die Noiifc.
renz wohl bewußt war, daß es zum
künftigen Wachstum unserer Synode
durchaus notwendig ist, daß ihre Pa.
stören nicht nur die deutsche Sprache,
sondern auch die Landessprache be
herrschen, so hieß es doch einstim
mig: -Ten englischen Geist, den
Geist der Lüge und der Heuchelei,
der dem britischen Jnsclreich ange
hört, wollen wir nicht". Desbslb
i
5
s
s
' d
Deutsche Zlricg8Mlkilje
kündbar biö 191S
1000 Mark $180.00
32 Deutsche JWeflsniiseisjC
1000 Zttark
3 Prcußtscsjc Jtoiisofe
1000 Mark
fordert auch der Nebraska Tistrikt
emphatisch den Austritt der Synode
aus der Church Jederation", . die
ihre Sympathie fiir England mehr
als einmal offen ausgesprochen hat.
Mit Freuden vernahm der Ti
strikt, hah vnn dl 100 3?oröii)irn.
die von 'der Zentralbehörde für 4
Innere Mission" unterstützt wur!iff
den, fünf ihre Selbstsländigkeit er
klärt haben, das; vierzehn neue'
Parochien mit dreiundzwanzig ($e-,K
meinden im Lause des letzten Jahres , ?
in Angriff genommen wurden, daß ?
die jüngsten Arbeitsfelder des Ti
strikts Chappel und Guide Rock, zu '5
den schönsten Hoffnungen berechtig 2
gen. Eine Ilrsache zur Tankbarkeit
gegen Gott sah die Konferenz auch,
darin, dasz unser Missionöwerk in
Indien trotz des Weltkrieges seinen
ruhigen Fortgang genommen hat, !
wenn auch einige unserer Missionäre j
an der Wideraufnahme ihrer Arbeit
durch den Krieg derhiildert wurden.!?
t?s acrtidtft h?r .Onnfcrptu zur!
4. Öeflctr, und Zlugarische 3fttcQsansci'öe:
5i slc(lcrrctch(schc 8(aa(6'3tcn(e
rückzahlbar durch Auslosung in den Jahren 1922 bis 195(5
1000 Uronen . $155.00
Mit Jun! vd Tczembkr'Zineschcinen. ,
6 Ungarische Staats -Zlcnlc
1000 Kronen . . $140.00
Mit Mal und Novembcr'Zinsscheincn.
Sämtliche Krikgsanleihen sind steuerfrei.
Nm Spareinleger sowohl die Baukziusc bis 1. Juli als auch den
jetzt noch günstigen Kaufpreis zu sichern,
erklären wir uns bereit, die Sparbücher jetzt in Empfang zu nehmen
und den für die gekauften Regierungsanleihen entfallenden Betrag
erst nach dem 1. Juli zu beheben.
Sowohl die Zeichnungen als auch-Vollbezahlung für dieselben wer
den von uns auf direktem drahtlosen Wege an Teutschland und
Oesterreich. Ungarn überwiesen.
ERMANN & ?0RSHAY
zur
Freude, den chrw. SynodabPräses,
Herrn Paftor I.' Valtzer, in seiner
Mitte zu haben. Derselbe hielt am
Freitag abend die Gedächtnisrede für
dte im letzten öl'onferenzzahr cntfchla.
fenen Pastoren. Ain Sonntag nach
mittag lauschte die Konferenz einer
begeisterten Missionepredigt aus dem
Munde von Missionar Nottrott, der
mehr als 25 Jahre in Indien ge
standen und durch den Krieg verhin.
dert wurde, auf sein Arbeitsfeld zu.
rückznkchren. Im Schluss ottcsdicnst
am Sonntag abend fand auch die
Einführung der Beamten statt.
Wicdererwählt wurden Pastor H.
Krüger von Stcinaucr, als Präses;
Pastor I. Adele von Cook, als Bi
öcpräses; Postor A. Matzner von
Lincoln als Sekretär; an Stelle
von, Pastor A. Woth, der eine Wie.
dcrwahl entschieden ablehnte, wurde
Pastor C. EUer von Lorton als
Schatzmeister erwählt.
, Lachte Plattsmouth bei miserer
Ankunft, so verhüllte es trauernd
sein Angesicht, als wir uns zum Ab.
schied rüsteten. Kaum waren die
letzten Klänge des Schlufzliedcs der
rauscht, da brach der so lang zurück,
gehaltene Tränenquell mit elementa
xer Gewalt hervor, alle Straken
und Gassen des Städtchens in
Zlüsse vcrwandeliüd.
ES waren schöne, wenn auch ar
bcitsreiche Tage, die wir im gastli.
chen Plattmouth verleben durften.
'i 9
Gegründet im Jahre 1872.
Mitglieder der New ?)ork Stock Exchange
& 11 Wall Skrut, New Aork Filiale:
$155.00 i
'
$155.00
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Berlin.
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f Die englische und französische Kriegsanleihe 5
ss4 in ri. s ' m .r. . c ..
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erhält keine Gelder von der
QkMlkl' UFE INSURANCE CO.
von New Jork.
Gegründet don tüchtigen vnd erfahrenen Deutschm im Jahre 1860.
Uebei? N50,000,00.0 Versicherungen jetzt in Kraft. Wegen
weiterer Information schreibe oder, telephoniere man. o ,
H. & GW, Spezial-Agent,
1219 City National Bank Äebäde. Tel. Touglas 2266.
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OMAHA LEATHER COMPANY
Deutsche LederHandlung
Ds littst t chhldkschSst i Crnan
1119 Frnni Str. trtiirn tn 3t OMAHA, NEB,
'anmefü'm' -f-Mm-Wm-mtrmsri1
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Siegreich auf dem Schlachtfelde und
daheim.
Die Heere und das Volk der
Zentralmächte haben eine , Zeit oe
waltiger Leistungen hinter sich. Im
22. Knegsmonat sehen die Gegner
ihre Wünsche in nebelhaste Ferne
entrückt; sie glaubten, daß die Fi.
nanzen der Zentralmachte mcht so
lange standhalten würden, wie die
Vermögen Englands, Frankreichs u.
Rußlands. Das glänzende Ereignis
der vierten deutschen, österreichischen
und ungarischen Kriegsanleihen muh
und wird lhnen die richtige Antwort
geben. Taö unaufhaltsame siegreiche
Vordringen der verbündeten Trust,
den least not last" der erst be
gonnene, aber kolossal erfolgreiche
stegeslaus des olterretch.Mgarischen
Heeres gegen Italien macht sich in
Amerika aus dem Tevtsenmarkt fühl,
bar und der Wert der Mark und
Kronen ist in letzter Zeit ziemlich
gestigen, was auch den Besitzern
von Knegs. und sonstigen Regie,
ningsanknhen der Zentralmächke zu
gute kommt. Noch bietet die wohl,
bekannte Bankfirma Zimmerinann
& Jorshay, kl und ti Wall Str.,
New Jork, die auch in Berlin eine
Filiale unterhält, Gelegenheit, die
Regierungsanleihen der Zentral
mächte zu günstigen Preisen zu er.
werben, wie aus der an anderer
Stelle dieseö Blattes erscheinenden
Anzeige zu ersehen ist.
ltmgezogen.
Tr. F. I. Schleier hat seine Of.
fice vom Keime Gebäude aus nach
Zimmer 22 World.Herald Gebäu.
de Verleat
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