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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 5, 1916)
NlllMIIIMMMMIIIllllllMIIMIIIMIIIlllllMIIZ 5 . Kleine Anzeige H 5 . in der 's Tägliche Omaha Tribüne" 1 tzr. 'lZk volle Erfolg. Probieren 5 - i Cie sie US. 5 -f- tiiitttiiiiiiiiitiiiiiiitiit iifittiiiitiiiiiiiil -. " 7 o-rf ... iiiiiiuiiiiiiniiiiiiiniiiiiiiiiiHiiiimmjinnirnTT E Die Auflage Z fctr Tägliche Omaha Tribune" j wachst taglich und damit ihr Wert 2 5 als Anzeigrmittcl. Z iTf 1 1 J 1 1 1 1 1 1 1 1 II 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ) 1 1 1 ! 1 1U -f w JkAA w 3 Ak lhrgang. Omaha, Ncbr., Montag, 5. Juni 1916. 8 Scitcn-No. .72, C . iT-O tf C?T 's1 y llvy i I vy edj - - nist vvpiyiy f I -ftA Z . t I W I 1 I W $l WIW C : Briten suchen ihre tl Nicdcrlngc Versuchen der Welt vorzulilgen, öah ie Deut scheu in öer gewaltigen Seeschlacht am schwersten gelitten. Die vestUrzung England's schwer zu überwinden. London, 5. Juni. (Die Briten wenden und drehen sich wie der Teufel im Weihwasser, uin den deut schm Secsieg zu schmälern, ja sie entblöden sich nicht, die Seeschlacht als einen großen englischen Sieg hinzustellen. Tie britische Admj. ralitiit faselt von schwerwiegenden Gründen", die darauf schließen las sen, das; die Teutschen zwei Tread naughts, zwei Schlachtkreuzer, vier kleinere Kreuzer, neun Torpedojä. ger und ein Tauchboot verloreil ha bcn. somit zusammen 18 Schiffe. Somit haben die Teutschen größere Verluste erlitten, wie die Briten. Tiesen verlogenen Behauptungen ge genüber besteht die deutsche Admi. ralität nach wie vor darauf, das; die Teutschen nur das Linienschiff Pommern", drei Kreuzer und mcli rrrc Torpcdojagcr verloren haben Und an diesem deutschen offiziellen Bericht nt nicht zu rütteln und zu rühren, denn noch nie während des Verlaufs des Krieges hat der Große Teutsche Gcneralitab oder das deut sche Marineamt geflunkert, stets ha den sie der Welt die wahren Vor. gänge zu Wasser und zu Lande, wenn auch nur durch knapp gehaltene Bc richte, bor Augen geführt. Aber die Briten können den materiellen Verlust, den sie bei dieser Seeschlacht erlitten, nicht ertragen: aber noch weit schlimmer als durch diesen wird England durch die moralrsche Wir kung dieser Niederlage zur See be troffen. Tcr Traum von dem rncer beherrschenden England ist auf im mcr dahin. England fleht und fällt mit feiner' Flotte, und mit England siebt und saut die aaim. Entente, Seitdem die Teutschem den Beweis geliefert haben, das; sie auch eine ihnen nuinerisch überlegene Flotte besiegen können, ist der Glorien schein der britischen Armada ver blichen. Es handelt sich von heute an für Eng land um mehr, als um die Durchführung einer unaesetzli chen Blockode und um Posträube rcicn, es handelt sich auch um mehr als das vorwiegende Ansehen Eng lailds. Es handelt sich um Eng laiids Sicherheit, welche die Ratten aus dem Loche'? letzt ernstlich be drohen.) Eine Depesche von Kopenhagen besagt, es find Gerüchte im Umlauf, das; die Schlachtschiffe Westfalen und Lützow gesunken sind., .(Erst hieß ' es, das; der Uebttdreadnaught Hin dcnburg" versenkt wurde: das aber haben die Briten zurückgenommen, da das Schiff noch garnicht aktiv in Dienst gestellt worden ist.) Die bri tische Admiralität behauptet, dad 1 deutsche Schiffe zerstört wurden; da s,e aber vorsichtig m ihren Angaben ist, nennt sie die Namen dieier Schif fe nicht. (Was sagen Sie zu solch' einem Blodfmn?) Aus den offiziellen Verlustlisten geht hervor, das; kaum ein einziger höherer Offizier von den versenkten britischen Schiffen gerettet wurde. Britrnlüge festgenagelt. Berlin, uoer vonoon, b. um. Ein zweiter, am Samstag abend von der deutschen Admiralität hcrausgc. ebener Bericht besagt: Um dich, teten Berichten entgegenzutreten, fiel. Im wir nochmals ausdrücklich fest, daß in . der Schlacht vom 3 l. Mai am Skagcrrak die deutsche Hochscc flotte mit der gesainten modernen englischen Schlachtflotte im Kampfe gelegen hat." Zu den bereits veröffentlichten Berichten ist, wie der Chef des deut, fchen Admiralstabes bekannt gibt, nachzutragen, das; den amtlichen bri tischen ?!ochrichten zufolge auch der Schlachtkreuzer Jnvincible und der Panzerkreuzer Warrior versenkt wor den sind. Wir selbst ivaren gezloilngen, den kleinen Kreuzer Elbing" in die Luft zu sprengen, nachdem er in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni mit anderen deutschen Kriegsschiffen kol lidiert hatte, schwer beschädigt wor den war und nicht eingeschleppt wer den konnte. Tie Besatzung wurde von Torpedobooten gerettet. Ter Kommandeur, zwei weitere Offiziere teiib achtzehn Mann blieben an Bord, um das Schiff zu fpreiigen. Hol ländischen Berichten zufolge wurden sie von einem Schlepper aufgcnoni zu bculäntcln! mcn und in Ainuidcn gelandet. (Tie Elbina" war ein kleiner deutscher Kreuzer von 4900 Ton nen.) Teutsche Prcszkommentare. Berlin. 5. Juni. Alle Ret tungen im Reiche ergehen fich über den Sieg der deutschen Flotte über diejenige Englands in Lobeserhebun. gen der jungen deutschen Flotte; der Jiibcl im ganzen Deutschen Rei che, will sich nicht legen. Tie Ta geszeitung" schreibt über die See schlacht folgendes: Man kann nicht umhin, unseren Blaujacken das lau teste, aufrichtigste Lob zu singen. Man bedenke, daß sie den Kampf mit der Hauptflotte der Engländer aufnahmen und einen glänzenden Sieg davontrugen. Dem britischen Verlust von drei Dreadnaughts steht ein verhältnismäßig unbedeutender deutscher Verlust gegenüber: unsere Flotte hat eine Heldentat im wah ren Sinne des Wortes vollbracht. Diese fällt umso niehr ins Gewicht, wenn man in Betracht zieht, das; die britische Flotte der deutschen an Zahl weit überlegen war. Unsere junge Marine hat gezeigt, daß sie der "größten Flotte der Welt" weit über legen ist." Die Norddeutsche Allgemeine Zei tung" schreibt: Seit Beginn des Krieges hofften unsere Marineoffi ziere und unsere Blaujacken mit Sehnsucht auf eine Gelegenheit, der britischen Flotte die Ucberlcgcnhcit der deutschen in schlagender Weise vor Augen zu fuhren: und die Hoff nung ..ist in Erfülkmg gegangen. Die . hochgespannten Erwartungen wurden weit übrrtroffen. Tie erste große Seeschlacht genügt, um aller Welt zu zeigen, daß die deutsche Flotte der britischen weit überlegen ist.- Großer Jammer in England. London, 5. Juni. Die bedeu tende Hafenstadt Portsmouth hat un geheure Verluste an Menschenleben zu beklagen: es heisst, daß von dort allein 3600 Seeleute im Kampfe geblieben sind: auch in anderen See städten spielten sich herzzerreißende -zenen ab. Die Hossnung vieler britischer Familien, daß nch die an fangs gemeldete Verlustliste nicht so hoch wie angegeben, stellen wurde, ist zerschellt: die Verluste scheinen eher größer, als kleiner. Seeleute, die gerettet wurden und sich gegen wärtig in Kopenhagen befinden, fa gen, daß die britischen Verluste furchtbar gewesen sind. Man schätzt dieselben immer noch auf annähernd 000 Mann. Hunderte Matrosen sprangen von den sinkenden Schiffen auf Flöße und wurden infolge der ausgestandenen Strapazen und Man gels an Trinkwajser wahnsinnig. Chronicle trifft das Nichtige. London, 3. Juni. Wir be- fürchten, daß der Beschluß der bri tischen Negierung, es zu einer offe nen Seeschlacht mit der deutschen Flotte kommen zu lassen, die für Uns zu einem katastrophalen Ereignis wurde, auf das immer dringender werdende Verlangen unserer Bevöl kerung, vornehmlich der Ostküste, sich nicht länger vor dem Feinde zu ver bergen, zurückzuführen ist," erklärt der Chronicle in einem Leitartikel über den großen deutschen Sccsieg, und fährt dann fort: Die Bürgermeister von Narinoilth und Lowestoft richteten am 8. Mai ein Schreiben an den ersten Adniira- litatslord Balfour, das 'zu jenem Schlüsse durchaus berechtigt. In nicht mißzuverstehender Weise wurde verlangt, daß die Politik des Zau derns mit der ' des Handelns ver tauscht werde. Es war zwischen den Zeilen zu lesen, cs könne nicht län ger geduldet werden, daß unsere Flotte in sicherem Versteck auf dem Amtand liege, warte, bis die Ost. liste bombardiert werde, um dann zu vcrfuchen, den dm heimischen Hä fen wj?der zugewandten Feind an zugreifen. , Und ,st es möglich, daß diese un glückselige Schlacht 'an Jütlands Küste das Resultat jener Politik ist? Ist dem so. dann hol der T diese neue Politik!" , . ' Abonniert auf die Tägliche Tribüne.' Echt Uoosevelt'scher' IWinHHKHttrtUsiiHt 'i i ny.-'V! t . Stranß droht: Progressive für Wil so ,l, fall Republikaner unliebsa men Kandidaten nominieren. Chicago. Jll., 5. Juni. Oscar S. Strauß von New 2)ork, ein Te legal zur progressiven Nationalko. veution, erklärte gestern, daß. falls die Republikaner Noosevelt nicht no minieren werden, die Progressiven vielleicht Präsident Wilson für Wie dererwählung aufstellen und sich ofy ne weitere Verhandlung vertagen würden. Präsident hat viele Freunde unter den Progressiven, sagte Strauß, und ich würde nicht überrascht sein, wenn er von diesen aufgestellt werden vr de, falls die Nepulikaner einen Kan didaten nominieren, welcher den Pro. gressiven absolut nicht behagt. (Eine echt Roosevelt sche Manier, durch der artige Bluffs" die Republikaner einzuschüchtern, damit sie ihn tiomi liieren.) Nebraska's Delegaten zum Uonvent abgereist! Mehrzahl derselben wird für Hughes stimmen, doch hat auch der Coloncl seine Freunde. Die republikanische Delegation von Ncbraska zur republikanischen National'Konvcntion ist gestern abend nach Chicago gereist, wo sie ihr Hauptquartier iin Hotel Kaiser Hof haben wird. Die Delegation wird zuerst für Senator Cummins stimmen, weil sie durch das Vor zugsvoturn so verpflichtet ist. Zivei der Delegaten aber, die Herren Gould Dich und W. G. Urc vom Omaha Distrikt müssen laut dieses Votums für Ford eintreten. Nach dem cs sich herausgestellt, daß keiner von diesen beiden Kandidaten die Nomination erhalten kann, werden sie ihr Votum teilen, und die Mehr. zahl für Hughes eintreten, während die Minderheit für Col. Roosevelt stimmen wird. Dies ist bedauerlich in Anbetracht der Tatsache, daß die Herren' clegenheit hatten, sich- von der Volköstimniung in ölebraska zu überzeugen, daß Roosevelt in diesen, Staate nicht siegen könnte. Die mit dem Spezialzug nach Chicago abgereisten Republikaner und Progressiven find: Republikaner: N. P. Dodgc, H. H. Baldrige W. F. Gurlev, W. G. Ure. Gould Tietz, Scorris Brown, R. H. Trueö dow. Harry S. Bunte, Frank Bond, Luther Drakc. B. S. Baker, E. M. Fairfield, alle von Omaha: E. I. Burkett, Gus Huers, L. L. Lindsey. I. Reid Green. . M. Melick. alle von Lincoln: Carl D. Mallorn. AI- liance: A. Barnett, Polk: N. I. Skoog, Genoa: C. G. Lane, Ha skings: Peter Jansen, Janien: C. W., Meeker, Jmperial: E. C. Far ley, Aurora: H. McTowell, Fair, bury: O. R. Thompson, Wisner: W. C. May, (yothenburg; Frank M. Curtis, Braken Bow; E. R. Gurney, Frernont.- Progressive: W. I. Broatch, A. H. Bigclow, I. L. Kaley . OmahaZ H. E. Sackett, Beatricc; I. C. Harphain, Lincoln: O. W. Kely. Rer Cloud: H. L. Pierce, Hcmingford: Don Lovc. Lin coln: S. S. Stewart. Tecumseh: A. H. Lewis, Sutton: I. F. Hansen, Fremont: I. C. Jenkinö. Neligh: W. H. Miller, Aloomington. Cikischollen richten Schaden an. Nonie. Alaska, o. Juni. Die am Neukuk Fluß gelegene Ortschaft Council Citi hat unter Treibeis erheblich gelitten. Tie Eisschollen hatten sich in eincnl Canyon unter halb der Ansiedlung festgesetzt und den Abfluß des Wcrssers verhindert. Takselbe überflutete die Straßen der Stadt und die treibenden Eis- schollen demolierten eine große An. zahl Gebäude und auch mehrere Geschäftohäuser. Außerdem herrschte ein furchtbarer Blizzard. 5 engl. Uausfahrer müssen öran glauben! Trci englische Kanffahrcr müssen d'rau glauben. London, I. Juni. Lloyds wird berichtet, daß wiederum drei engli. sche Handelsdainpfer versenkt wor den sind. Es sind dies der l,W3 Tonnen große Dampfer Teivslaiid". der ain 4. Mai von Penarth abgesegelt war. der 4,005 Tonnen große Kauffoh. rer Salmonpool", welcher am 11. Mai Las Palmas verlassen hat, und der Dampfer Martcrjo" ' weg in Ebene von Venetien eröfsnet! Oeserre!ch'Ungan dringen weiter vor uno machen ungeheure Liriegobcute. Wien, 5. Juni, über Berlin. Offizielle Berichte über die Lage auf dein italienischen Kriegsschauplatz besagen: Unsere Streitkräfte drangen im Gebiete von Asiago nach Osten zu weiter vor, erreichten Mmidnele und kreuzten das (Äcbiet östlich von Mon te Flora und Monte Valdo. Oest lich von Arsiero besetzten lvir den Berg Ceiigio, sowie die Höhen süd lich von Cava und Trcscho. Wir machten WO Gefangene, darunter 15 Offiziere. In der Nähe von Arsiero setzten ivic uns am, Südufer der Posina fest und schlugen einen hefti gen Gegenangriff der Italiener zu rück. Feindliche Angriffe bei Chie sa, im Brandtal und beim Auolapaß mißlangen gleichfalls. Bis dahin ergab die Turchiu chung des Kampfgebietes nach Beute einen Zuwachs bis auf 313 Geschü tze, von 148 Maschinengewehren, 22 Minenwcrfcrn. 0 Automobilen, G00 Zweirädcrn und große Men gen Munition. Unter letzterer be fanden sich .222 Geschosse größten Kalibers. Flüchtlinge in Mailand. Berlin, 5 Jun, über London. Von Zürich wird gemeldet, daß Mailand von Flüchtlingen auö dein Kampfgebiet und den von den Oesterreich: bedrohten italienischen Landesteilen wimmelt. Alle Schul. Häuser und öffentliche Gebäude sind in Massenquartiere verwandelt und überfüllt. Die Zahl , der ' Obdachlosen, die in Mailand zusammengeströmt sind, beträgt bereits über 00,000, und sie wächst rasch. Zivischen Mailand und Lerona fahren keine Passagicrziige mehr und in Gernia ist aus militäri schen Gründen die nächtliche Bcleuch. tung der Straßen verboten wor. den. . Äönig faß kkvgcknii'f? sein. Ter gewöhnlich gut informierten Kölnischen Volkszeiwng" wird g meldet, daß nach in Mailand im Umlauf befindlichen Gerüchten der König Victor Emanuel, der bekannt lich seit dem Beginn in der Nähe der Front war, sein Hauptquartier in Udine heimlich berlasicn habe. Der Herrscher soll angeblich nach Vene' big geflohen sein. Beruhigungs-Paraöe ltt El Paso, Texas: Um zn zeigen, daß der Grenzschutz gkkügt; mexik. Arbeiter gegen amerik. Intervention. El Paso, Tex. ,5. Juni. Mitt woch wird hier für solche, welche an der Wohlfahrt von El Paso In leresse nehmen, eine große Parade stattfinden, an welcher auch die in Fort Büß und anderen Nachbar orten stationierten Bundcstruppen telnehmen werden. Diese Ankündi digung machte gestern abend George Bell.' Die Parade soll den Zweck haben, die Bewohner davon zu über zeugen, daß die militärischen 5lräfte in dieser Gegend völlig stark ge nug sind, uin irgendwelchen Even tualitäten gerüstet entgegentreten zu können. General Bell will mit dieser Pa rade gleichzeitig zeigen, daß er nicht nötig hat, von dein Angebot der vielen Bürger, inclche ihre Dienste für den Notfall angeboten haben, Gebrauch zu machen. Gegen amerikanische Intervention. Vera Cruz, Mexiko, 5. Juni. Die hiesige Arbeiter . Organisatio. nen veranstalteten gestern eine gro ße Parade iiiid Demonstration ge gen die Intervention amerikanischer Truppen in Meriko. Es kamen kei ne Ruhestörungen vor. Die Arbeiter Innungen sandten ein Telegramm nach Washington an Präsident Wilson, in welchem die ser uin die Zurückziehiing der oineri. kanischen Truppen und Kriegsschiffe ersucht wird. Gleichzeitig wurde an alle Ar bester . Vereinigungen in der Welt cin Protest gesandt. Verhängnisvolle Autofahrt. Monroc. Der hiesige Grobschmicd Paul Ditlcr, ein Mann von 45 Jahren, unternahm Sonntag mit seiner Fainilie cine Autofahrt. In der Nähe von Platte Center über schlug sich aus einem oder dem an. deren Grunde die Maschine und Dit ler wurde zu Tode gedrückt, während fein Sohn schwer verletzt wurde. Annoneen-Experts besuchen Nebraska! Machen unter Leitung der Zeitnugs lcute eine Rundreise durch das reiche Ncbraska. Heute morgen sind 23 der be rühmtesten Annoncen.Expcrts des Landes, Sachverständige der Kirnst der Reklame, aus deren Händen jährlich Million? von Tollars für Reklame mannigfacher Art aus gegeben werden, in Omaha einge troffen, um unter den Auspizien des Nebraska Publishcrö Bureau, einer Vereinigung von Herausgebern, ei ne fünftägige Reise durch, den Staat Nebraska zu machen und feinen Reichtum kennen zu lernen und sich selbst von seiner glänzenden Zu kunft zu überzeugen. Die Herren wurden von New Aork aus von Herrn N. A. Huse aus Norfolk. Neb.. dem Sekretär der Herausgeber, nach Omaha geleitet und hier von einem Komitee, das alle daran beteiligten Zeitungen vertritt, in Empfang gc. nommen und nach dem Fontcnnclle sbegleitet, wo sie ihr Frühstück . ein nahmen. Darauf wurden die Vieh. Höfe in Süd-Oinaha. die Getreide börse, der Commercial Club, die großen Läden von Brandeis, Hay den's und Burgcß-Nash besucht und dann Diner im Field Club emge nommen. Heute nachmittag besuchte man die Wholesale . Geschäfte, wie M. E. Smith Co. und die ait mount ' Creamery Co., worauf cs nach dem Country Club ging. vo die Herren aus, dem Osten fich bei einem Golfspiel erholten. Im Klub haus wird heute abend ein Suppcr eingenommen, und darauf werden die Herren in die Geheimnisse der Ak.sar.Ben Ritter eingeführt, was ein Ereignis bilden dürfte, das die se Herren nie vergessen werden. Dienstag niorgen um l) Uhr geht dann die Reise durch den Staat Nebraska, in einem eleganten Spezialzug. Die Tägliche Onmha Tribüne ist die einzige deutsche Zeitung, die an diesem für den Staat Nebraska bedeutenden Unternehmen beteiligt ist., 'w: " Tie folgenden Herren aus dem Osten nehmen an der Reise teil: New York. George Batten Co.. 381 Fourth Ave., C. C. Leffingwell: Federal Agency, 231 West 13. Str.. F. I. Kauö: Cheltcnharn Agency, 11 East 30.' Str.. .D. I. Ogilvie: Frank Prcsbrey Co., 45 4. Ave., W. A. Baker: Blackman-Roß Co., 95 Ma dison Aev.. F. I. Hermes; Cal kins.Holden, 250 5. Ave., G. H. Flory: Haiiff-Metzger. Inc., 95 Mc. dison Ave., H. (1 Atkinson: H. St. McCann Co., 61 Broadway, I. P. Hallman: Morse International Agency, 499 4. Ave.. E. T. Wells; Street & Finncy, 171 Madison Aev., D. I. Himnan: I. Walter Thomp. son, 4460 East 23. Str.. A. M. Leivis: Bayer-Stroud Co., 200 5. Ave., C. H. Bayer; Clarkson-Col lins. 120 Broadway, M. Collins; C. F. Redfield Agency, 34 West 36. Str., I. T. Teslecker: Frank Sea man, Inc., F. H. Walsh. Boston. The Greenleaf Co., 185 Devon shire Str.. G. R. Dunhain.- H. B. Hvinphrey. C. E. Bellatty: P. F. O'cteefe, Mr. Sarnpson: I. W. Barber Co., 373 Washington Str.. Mr. Shuniway. Philadelphia. F. Wallis, Armstrong Co., North American Bldg.. A. G. Shew; Ire land Agency, 136 South 4. Str., T. P. Macphersan: The Fletchcr Co., Widner Bldg.. E. B. Van Hook: Donovan & Armstrong, Le wis Hale. Amer. Offizier in San Domingo getötet! Hanptmann Hirshinger bei Landung von Seesoldatc in Puerto Plat niedergeschossen. Washington, 5. Juni. Laut aus San Domingo vom Admiral Caperton hier eingetroffenen Berich ten wurde gestern, als amerikani sche Seesoldaten bei Pucrta Plata gelandet wurden, Hauptmann Her. bert H. Hirshinger von einer Kugel getroffen und getötet. Tie Revolutionäre gaben nur we nig Schüsse auf die landenden ame rikanischen Truppen ab, doch einer traf den Hanptmann im Kopf und führte dessen Tod herbei. Es wurden sofort wieder mehrere hundert Marinetruppcn nach San Domingo beordert, um d dortige Regierung gccgn die Revolutionäre zu unterstützen. ' ' Fmilzosm zlvischcn VW und Doualllllont Worftll! lieber J0tt Feinde gefangen genommen, 4 ZNa schinengewehre erobert; Verbindung auf , beiden Maasufern hergestellt. Sie Briten verlieren mehrere Höhenstellungen: Berlin, 5. Juni, über London. Das deutsche Kricgsarnt machte ge stcrn abend folgendes bekannt: Das Vorrücken der Deutschen an der Verdunfront zwischen dem Cailli'tte Gehölz und Damloup. nordöstlich von Vcrdun, nimmt für oic ieut jchen Truppen einen günstigen Vcr lauf. Bei den Kämpfen am Sams tag und Sonntag nacht machten wir über 500 Gefangene und crobcr ten vier Maschinengewehre. Tcr feindliche Angriff gegen unsere Stcl. hingen in dem Abschnitt der Höhe No. 304 brach kläglich zusammen. Vergebens versuchten die Briten, jenen Grund und Boden, der ihnen am Samstag von den Bayern an dem Abschnitt von Ipern, Flandern, entrissen wurde, zurückzuerobern. Alle ihre Angriffe wurden blutig abgeschlagen. In dem offiziellen Bericht vom Samstag abend heißt es: Wir erstürmten am Freiag den Höherücken bei Zillebeeke, südöstlich Ilpern, sowie die dahinter liegenden englische Stellungen und machten einen General leicht verwundet , einen Major, dreizehn weitere Offi. ziere und 350 unverwundete, außer, dem 168 verwundete Mannschaften zu Gefangenen. Die Zahl der Ge fangenen wär deshalb nur gering, weil der Feind ganz außerordcnt. lich schwere blutige Verluste erlit ten hatte. Britische Gegenangriffe mährend der nacht wurden voll unö mit Leichtigkeit zurückgewiesen. Nördlich von Arraö und im Rau mes von Albert dauern heftige Ar tilleriekämpfe an. , , In : der Champagne brachte eine unserer Aufklärungsabteilungen füd lich von Ripont von einem kleinen Besuch in den feindlichen Stellungen 200 Gefangene heim. Westlich an der Maas hielten wir die feindlichen Batterien und befe stigte Stellungen unter einem Feu er von ausgezeichneter sichtbarer Wirkung. Auf dem linken Maasufcr ernt- ten die Franzosen weitere schwere schlappen. Wahrend der frühen Morgenstunden brach ein starker An griff gegen unsere neuen Linie siid westlich des Caillettewaldes vollstän dig zusammen. Weiter östlich ver suchten die Franzosen gestern durch turmangrifse unsere Gräben süd westlich von Vaux zu durchstoßen, scheiterten aber unter ungewöhnlich schweren butigen Einbußen Im Raume südöstlich von Vaux sind heftige Kämpfe im Gange, die einen für uns günstigen Verlauf neh. men. Auf den östlichen Abhängen der Höhen von Vaux nahmen wir das befestigte Dorf Damloup unter ein wirsamcs Feuer, nahmen im Sturmangriff 520 Mann, einschließ lich 10 Offiziere gefangen und crbeu. teten mehrere Maschinengewehre. Beim Abtransport nach Dieppe kamen französische Gefangene unter das Sperrfeuer ihrer eigenen schwe. ren Artillerie. , Amtlich wird über die allgmeine Lage auf dem westlichen Kriegsschau platz gemeldet. Die weitreichende Bedeutung" der Frühjahrs-Opercictio-nen an , der Westfront bildete -vorn deutschen Standpunkt die Tatsache, daß die Teutschen dem allgemeinen Vorstoß, den die Alliierten für die fcs Frühjahr geplant hatten, vor griffen und die Pläne derselben voll, ständig über den Haufen warfen. Die Operationen der Feinde bcstan den,' von der der deutschen Seite aus gesehen, teilweise aus Offensiv., teilweise aus Defensiv Schlachten, aber sie alle sind durch eine gleich förmige Eigentümlichkeit charakteri siert, nämlich, daß die deutsche Frühjahrs . Offensive anstelle der vorn Feinde geplanten Offensive kam. In allgemeiner Weise auf die Schlachten an der Maas Bezug nehmend, wird hervorgehoben, daß das wichtige Resultat das war, daß die französischen Truppen von Ar mentieres bis Arras und im letzten Drittel noch weiter südwärts bis zur Somrne durch Engländer er setzt wurden. Aber", fügt der Be. richt bei, die Ersatztruppen haben leine betächtliche Tätigkeit entwickelt. Auch haben die Engländer nicht den geringsten Versuch gemacht, dem auf ihren hart bedrängten Verbün deten ausgeübten Druck abzuhelfen, indem sie einen Angriff auf eigene Faust ' unternahmen. Hiobsbotschaften für die Brite. London, 5. Juni. Ter briti sche Oberftkomniandicrende in Flan dern teilte dem hiesigen Kricisamt Folgendes mit: Deutsche Streit kräftc drangen nach vorangegange nen hefttgcn . Kämpfen in mehrere britische Höhenstellungen südwestlich von Ipcrn ein und setzten fich darin lest. (Das ist kurz, aber deut lich. ) London, 3. Juni. Tie Armee des Kronzprinzen dringt vom Nord westen her immer dichter an Verdiin, heran und zwar mit einer Schnel ligkeit, wie solche seit der ersten schwachen Angriffe nicht zu konstatie ren war. Das Große deutsche Hauptquar tier macht bekannt, daß deutsche Streitkräfte den stark befestigten Ort Damloup inijt Sturm nahmen und 520 Gefangene machten. Damloup liegt 6 Meilen von der Festung entfernt. Die Franzosen erlitten schwere Verluste bei ihren wieder holten vergeblichen Versuchen, die deutsche Sturmwelle vor Vaux zu rückzudrängcn. Das französische Hauptquartier ge. steht den Verlust einer Schützengra benstellung nördlich vom Fort ein, versichert indessen, daß das Innere gcykllten wird. ? Eine erhebende Airchenfeier! Grundsteinlegung der Sacrcd Heart Akademie in würdigster äi)nse verlaufen. Papillion, Neb., 5. Juni. Eine außerordentlich große Anzahl Aus wärtiger hatte fich gestern hier ein gefunden, um der Feier der Grund steinlegung der Sacred Heart Aka demie beizuwohnen. Nicht nur die ganze Umgebung und benachbarten Ortschaften waren zahlreich vertreten, sondern auch die Städte Lincoln und besonders Omaha hatten viele ihrer Mitbürger hierher entsandt. Die Feier selbst nahm einen höchst erhebenden Verlauf. Der hochw. Bi schif John Henry Tiyen von Lin coln nahm die feierliche Handlung vor und hielt cine Ansprache, welche auf alle Zuhörer einen tiefen Ein druck machte. Der hiesige Chor brachte mehrere Passende Lieder in guter Weise zum Vortag, wäh rend eine gute Kapelle aus Omaha am Nachmittag konzertierte. Japan. Botschafter Chinda nach London! Tokio. 5. Juni. Tie japani sche Regierung beabsichtigt, dm ja panischen Botschafter in Washington, Viskont Suetimi Chinda, als Bot schafter nach London zu senden, da der dortige japanische diplomatische Vertreter, Marquis Katsunosuke In onyo nach Japan zurückzukehren wünscht. Bei der englischen Regie rung ist bereits angefragt worden, ob Chinda derselben genehm ist. Wetterbericht. Für Oniaha und Umgegend: Re genfälle heute abend und wahr scheinlich Dienstag. Keine wesent liche Tempcraturveränderung. Für Ncbraska: Unbeständiges Wetter heute abend imd Regen im östlichen und zentralen Teil. Küh. ler im westlichen Teil. Dienstag teilweise bewölkt. Wahrscheinlich Negenfällc im östlichen Teil. Frische Winde. Für Iowa: Regenfälle heute abend und Dienstag. Wärmer im östlichen Teil heute abend. Frische Winde. . Tätlicher Antomobilunfa?. Newton. Ja., 5. Juni. Die 18 jährige Louise E. Morrison fand am Sonntag bei einem Automobil unfall, der sich vier Meilen ton hier ereignete, auf der Stelle den Tod,- 7 ,