s I i i Jk LiJLi'Ui -t4-444chchchchchchch Fnv hh Roman don 15 A 5ch444chchchchchchch4H4ch4444ch . . c - Y..iv 7S ! . fS O Vtl.f frH iinf (Ö. Sortierung uns cyiUß). I O tn T f r S st ab Hl I Zwö lst apN . ?ll,9fÄ zu Wochen, und ras 13 Genesung wachte ständig gute Fort,chril e. tern tinigen Tagen konnte er .Nun da Bett verlasien. heute durfte r sog mit Erlaun.S J w :! 1'" nen ersten Ausflug ins Frei. ma. . . : !,n;a ES war em milde , wind t.ller Wintertag. bie teoniu Mu warm, in sott äölaue letttt 8oi JUie. st unterbrach die Oberm seinen In tiefen Zügen atmete rafft die Wtschwall langknibehrte frische Lust, der leise toQ8 Sie hierher führt. Hauch, der von den Mgen Wandm tmlu Sie kommen, um die bei Lauschangewge! zu ihm h r. t Genesenen in Gefangenschaft uberwehte. schien 'hm wohl u tun. werden Sie mich und Aber er mochte den Garten des Schwestern auch nach Zsapan Krankenhauses nicht verlassen, in tUwZrl ? m.-.::n.... iimh- ")'( fM" . . .. .. .. wnoua ver kiüuiiuh n.B --," 1 ffs,, Ulh I iui tuuu ö"i i"r I 0f,.t tn Wrrn Ifsiiifet. toflN iauj jjiunjv 0-I--W , tette er lang am auy oen Iiesvc ' . i rf. nf'k Itteute Wegen auf und ab. Potz. lich blieb er stehen, sah sie nem wehmütigen Bit cn uno vw 4,fcttt I s filnr. .Waö hast Du srcgte ,'änze be sorgt. .Bist Du müde? Sollen wir lieber ins Zimmer zurückkehren?" .Nein ei - ich bin ja froh, endlich wieder einmal draußen sein zu können im Gegenteil, ich fühle mich frischer und kräftiger olS feit langer Zeit. Aber das ist'S ja eben ich bin fast .gesund nun wird meines Bleibens hier ncht mehr lange sein. Mir liegt der kommende Ab. schied in den Gliedern und der wird mir schwer". .Wie meinst Du das. Krafft killst Du fort von hier?" .Ich will nicht aber ich werde müssen, Kind. Denkst Du denn, man ließe mich länger hier frei ,herumge. hen, wenn ich ganz genesen bin?" .Du meinst sie werden Dich ho. Icn kommen. Dich auch in Gefangen, schaft führen?" - n - ..Ja das glaube ich bestimmt . .Ach. Krafft das wäre schreck. Nch". . . .Denkst Du vielleicht, mir wurde es nicht schwer? Aber das hilft nun nichts und warum sollte ich eS bes. ser haben als die anderen? Ich werde bald ihr Schicksal teilen und. fern von Dir. nur noch an Dich denken können". . , . . Er richtete ihren gesenkten Kopf sanft auf und sah ihr herzlich m die Augen. . . .Trotz Krankheit und Schmerzen tvar es eine schöne Zeit, die ich hier unter Deiner Obhut verlebte sie wird mir unvergeßlich bleiben? ich möchte diese Wochen nicht auö meinem Leben streichen. Ich habe Dir für vieles zu danken, Fränze". Sie wandte sich ab und antwortete Nicht. .Wir wollen unS den Abschied nicht unnötig schwer machen, mein Lieb ling. sei auch jeijt das tapfere Mä bt, das Du immer gewesen bist, es werden ja auch wieder bessere Zei. ten kommen, so Gott will". Sie kämpfte tapfer ihre Bewegung nieder und begegnete ruhig und klar seinem Blick. .Du hast recht. Krafft und die Abschiedsstunde soll mich nicht klein und verzagt finden. Wann wann glaubst Du, daß sie Dich abführen werden?" .Das weiß ich nicht. Fränze aber lange wird'S nicht mehr dauern, je nachdem über unS bestimmt wird. Der Chefarzt bereitete mich gestern schon daraus vor. er erzählte mir. ein japanischer General habe seinen Besuch im Hospital für die nächsten Tage angekündigt, dann wird es sich wohl entscheiden. S hängt nun davon ab, welche Patienten Dr. Breuer sür so weit hergestellt erklärt, daß sie die Fahrt inS Land der Chrysanthemen antreten können. Ich erde bestimmt darunter sein". Einen leichteren Ton anschlagend, fuhr n fort i"V , . '-7 mi. ?.Üfci2,6i5X den des Beisammenseins ! aber mcht verbittern und rohen MuteS aus. Tag gehört noch uns; sieh, wie schon d' Snne scheint, wie d Felsen des Lau chan glühen eS ist doch schon , ' , x. na hur. nicht wahr i , ous' . . Es w rd kühl draußen, komm, Krafft. Du mußt . inS Zimmer zu. lück. Dein Spazieraang hat lange enua gedauert".-- genug aeoaueri. ?rei Tage Mter traf oer zapa Nische General, begleitet von mehreren Offizieren und einem Arzt, in Tsing- tau ein. um die Verwundeten mit sich zu nehmen, die nach arztlichem Ausspruch transportfähig waren. Kraffts Vermutung, daß auch er r, Wiinr. k,kik,n wiiirhe knffte ck bettätiaen: die Aerzte erklärten ibn iür miederberaesZellt.. wenn auch noch jchwacd unv Mnungsoeourittg. . . . r- l .. r-, . JilXf vvviynny . vini j v.v Formalitäten bat der, General, der Leiterin der Anstalt seine Aufwar, jung machen zu dürfen. , W ., ?vT?iiAimrt Ainlt tstitt X Hemmt. C. v. Luckwald. t rc vrliii iviimc ,r,c, nicht ab chlagen uns emp mg ,yn Hl ivatnmmer. Er bearUKte sie aukgcsüchttt Michteit und . . ,,J ' ' , ' ' eberftfien , rankenlose Äcwunde. t m' Ordnung, L. tobtIIof(n 'eitunaen tti Krankenhauses auS. UnW Begrüßung , M .ml , m ur m knapp ler, rurze :er tform er tour& . fc 3sl wt ''6tt Der General Hob beschwörend die .. . ' ' IjslNDt. v .Aber ick bitte. ??rau Oberin wir sind doch keine Räuber, keine Bar VVW tVkllV VkUMVVV tVUtV -WU" Sie bleiben ganz unbehelligt to füi m xi mtn ti8! Sie sehen in mir leider nur V... den Feind", fuhr er geschmeidig fort, ick bedauere selbst don Serien den Anlaß, der lnich zu Ihnen führt, aber Sie dürfen versichert sein, daß eS Jh. ten Schützlingen an nichts bei uns fehlen wird sie sollen human be. yanoen werven . ..DaS Kasse ick. ' Bei einem StiU turvolk versteht sich daö wohl von t f -rt r t i e - leion. unsere Vesangenen tn neulich land werden auch gut gehalten". Der General verneigte sich mehr, mals. ledhaft zustimmend: .?!ck weik o ick weift auch in diesem Punkte wie in so vie len anderen ist die deutsche Nation vorbildlich". Die Oberin maß ihn mit einem kühlen Blick. .Sie sprechen , merkwürdig gut ct.... I. . . .,i.L o. iuiu, .ycn uiciuiui, iiiuii tyuii i; nen den Ausländer kaum an. Ich irre mich wohl nicht, wenn ich an. nebme. dak Sie ?kbre Svrackke'nntniS an Ort und Stelle erworben haben?" ver Japaner iacyeike geichmeicheit und verbeugte sich abermals. ß!ini r?cks. rfi hirtr mefirere I '0 --7. V-7 " " v ; Jahre in Berlin bim Generalstab tätig". Man merkt's Sie haben ja au her dem fehlerfreien Deutsch auch t n . r . Y . y ' f 1 Q tu on)i noq aueii on um geierni , meinte die Oberin mit einem An flug grimmigen Humors. r- ; . Der General verzog- das Gesicht, als habe er unvermutet auf etwas Bitteres gebissen, aber' im- nächsten Augenblick lag wieder das nämliche kinklicke 9'ääiAn auf seinen kliinen Zügen, daS einer Maske gleich auf oen Genaziern auer Japaner iiegk, ais wäre es dort festgefroren. .Glauben Sie mir. ftrau Oberin ich verehre, ja ich bewundere Ihre Lanosieute , laglt er uevenswuroig, .KesonderS für Ken tRunnerneu? hnn Kiautschou ist dies Gefühl . außer. n -t-r.:jt. . uiuciuiiuy iuii, ufyitity rr mein n bittertster Gegner im Kampf war. , Ein leises Lächeln hufchte um den Mund dir Oberin. .Er bat Ihnen tücktia u schaffen gemacht, nicht wahr?" .Wahrhastig daS hat er". Der General rückte an der aoldoe faßten Brille, hinter der die schwor zen, geichtttzten Augen sunleiken. Lebhaft fuhr er fort: .Ehrlich genanven es tu uns allen rätselhaft, wie- er eS fertig ge bracht hat, sich so langt halten zu können. Allerdinas waren die Truv. pen, besonders die Matrosen Ar nuene, wayre Ciuelruppen. Aver wenn man bedenkt, dak die aelamte Besatzung einschließlich aller Frei iviuigen nicyi meyr bis ciroa keckiLtausend Kövke betrua. denen eine feindliche Uebermacht von sechzig. tausend Mann gegenuver nano, o ist es eine staunenswerte Leistung, daß die Festung ein neuntägiges Bom bardement aushielt, bevor sie kapi tulierte. Diese sechstausend deutschen tul erte. Die e sechstau end deut chen Männer nahmen mit ein paar Be. bauten und einem halben Hundert . ... denen die weniasten . einen Augenblick zu bedeutet dagegen ftTm,fi. deuticke 1 i''fvi nji w i " m m bQt lt.m .inma! recht. tnni Wit R.snkiin bnn ?.sinatau e. 1 1-v-" 10 e- leistet nni!" ": '-" . r, t v. D Oberm nickte ernst, freund icher v m i " Aies ruayamo e. gerecyle oo aus . ms,. v.a .!,,, ti iu. v"'""-" - "n wohl. m . .DaS Vaterland wird eS aber der. emst erfahren und es dann auch in l" tt 4VUtülöC" wissen. HerrGeneral . Der Japan, dem der Umschwung in ihm Stimmung nickt entaina. rückte näher und sagte verbindlich: .Sie sehen. Frau Oberin, wir I y . fr " t v uff- ru . ifn aut9 vm weö"CI vyc wnuy a ' ' i Ich kann Sie versichern, so wie ich denken viele meiner Landsleute, und lich besonders, der ich Deutschland 1 Ttslttf llHD LlNerieNNUNl? misltlTaDTCIL. ttMe kenne, schätze Ihr Vaterland hoch. Ich habe mich während der Dauer meines illerliner Auferithilte nicht nur mit Politik und Militärwissenschaft be Ichasttgt, ich habe auch versucht, in die deutsch, Volksseele einzudringen und ernsthafte literarifche Studien ge macht, denn meiner Ansicht nach lernt man ein fremdes Volk aus feinen Dichtungen am besten kennen. Vor ollem sprach mich di deutsche Wal lade an und die alten germanischen Heldengesänge. Und wie ein Hel dengedicht aus grauer Vorzeit mutete li mich an, als ick hörte, daß alle wehrsähige Deutschen in Ostafien ohne Unterschied des Standes herbei eilten, biet bedrohte Stück Deutsch land zu verteidigen und muNg bii zum unerbittlichen Ende ushielteki. Niemand zwang sie dazu. Keiner hatte sie gerusen, aus freien Stücken kamen sie, als sie das Vaterland in der Fremde bedroht sahen. Erinnert dS nicht an altgermanifche Mannes treu, deren Heldentum sich stets cm herrlichsten im Kampf gegen er drückende Uebermacht entfaltete? Nicht anders w . sich emst germanische Mannen um ihren Heerführer schar ten, in unerschütterlicher Treue, in blindem Gehorsam, handelten ihre Nachkommen in diesem Kampf. Und daö war groß steht vnllelcht un erreicht da in der Weltgeschichte, denn alle mußten vorher wissen, daß sie ih rcn Arm einer verlorenen Sache lie hen, da sie gegen zehnfache Ueber macht nicht siegen konnten". .Das hat wohl jeder gefühlt sie stritten eben für Deutschlands Ehre - nur für Vie Ehre allein." .DaS ist es za dann liegt eben der hohe ethische Wert dieses Kamp fes", rief der General lebhaft, .sie opferten sich, ohne dabei irgendwelche strategische Vorteile von Bedeutung für die Kriegführung des Vaterlandes zu erzielen, nur um die deutsche Ehre zu verteidigen. Sie bluteten und starben sur einen Gedanken einen abstrakten Begriff. Daö vermögen nur Deutsche, dieS Volk, das trotz allen Errungenschaften und modernen Wissenschaften vielleicht das einzige der Welt ist das seine Ideale hoch hält". ,' ' Die Oberin dachte einen Augenblick schweigend nach, dann erwiderte sie: Gewiß haben Sie in vielem recht, was Sie eben sagten, Herr General, und es freut mich' aufrichtig, in Jh nen einen Mann kennen gelernt zu haben, der fo tief in deutsche Wesens art ingedrungen ist, die Seele des Volkes so gut versteht. Sie sagten: wir stritten um unsere Ideale ' das mag wohl sein: aber es war kein planloser Kampf eines Don Ouixote wir wußten genau, um was es uich in diesem Krieg sür uns handelte. I tmr- ri ... ..... c! c.it.ri . i. . a ällir lampien um vie nryciliung ocs Deutschtums im fremden Land. Des Deutschtums, an dem unser saurer Schweiß klebt, das wir unter schwie rigen Verhältnissen, in langer, mühe voller Arbeit großgezogen haben auf fremder Erde. Was Sie und Ihre Bundesgenossen hier vernichtet ha den, bedeutet den Untergang jähre langer Kulturarbeit. : Sie zu schützen, zu erhalten, haben unsere Männer willig Blut und Leben eingesetzt - leider vergeblich. Der Feind trat nie der, was wir aufgebaut. Hier, sehen Sie selbst, was Sie aus dieser einst blühenden Kolonie gemacht ha ben". , Sie trat ans Fenster, schob die Vorhänge zurück und deutete hinaus. , Wohin Sie blickeir Trümmer Schutt - Ruinen verwüstete Gärten." murmelte sie kummervoll, .und dort drüben Gräber viele, viele frische Gräber. Und warum das alles war es etwa notwendig?" Der General trat neben sie und zuckte bedauernd die Achseln. Politik, Frau Oberin. Wir wä ten Toren gewesen, hätteit wir die sen für unS so günstigen Augenblick ungenützt vorübergehen lassen. ' Der Krieg bringt viel Grausiges mit sich das läßt sich nicht ändern. Und die Gräber dort drüben in denen liegen mehr Japaner als Deutsche auch unsere Verluste waren groß viel größer als die der Deutschen. Haben Sie die Kreuze bemerkt, mit denen die Hügel Ihrer gefallenen Landsleute geschmückt sind? Haben Sie die Inschriften gelesen? .Hel dengrab" steht auf jedem der Kreuze, Frau Oberin, und das ge schah auf meine Veranlassung, denn auch jene, die unter diesen Hügeln schlafen, starben den Heldentod für :hr Vaterland". Die Oberin reichte ihm im Auf wallen eines warmen Gefühls die Hand. Das war schön van Ihnen. Herr General, dafür danke ich Ihnen im Namen der deutschen Mütter, die hier ihr Liebstes verloren haben". Der Japaner lächelte wieder, aber diesmal war eS nicht das stereotype leere Lächeln der Gewohnheit, es kam von Herzen, und auch die Oberin chien das zu fühlen. Freundlich fagte sie: .Jetzt glaube ich es selbst, daß mel ne Pfleglinge- eS gut bei Ihnen ha, ben werden, wenn sie auch als Ge fanaene in Ihr schönes Land einzie hen müssen. Darf ich zum Schluß noch eine Bitte an Sie rieten, Herr General?" . .Selbstverständlich und wenn die Erfüllung nur irgend in meiner Macht steht nicht geLen die dienst. DmaU Itstüiif. Montkig, den 5. lichrn Vorschriften verstößt erfülle ich sie mit Freuden". Ein leises Klopsen an der Tür unterbrach ihn. Einer der japanischen Offiziere ließ sich bei seinem Vorge fetzten melden. Nach einigen, tn tapanischcr Spra che gewechselten Worten verneigt sich' der junge Hauptmann und verließ m'.i militärischem Gruß da Zimmer., .Verzeihkn bl die Störung, Frau Oberin", sagte der General artig, .Hauptmann Takkascha erstattete mit soeben die Meldung, daß alle zur Abfahrt' bereit sei. Meine Zeit ist leidcx abgelaufen aber sie wollten, glaube ich, noch einen Wunsch äu ßern? Womit konnte ich Ihnen die nen?" .Nicht um mich handelt e sich, einen meiner Patienten möchte ich Ihrem Schutz. Ihrer besonderen Für sorge empfehlen. Er ist noch schwach von der eben überstandenen Krankheit, eine Verwundung war sehr schwer. und 'er bedarf noch immer der Pflege, der Schonung." .Um wem handelt e sich?" .Er heißt Krafft von Düssow. früherer Kürassier ' Offizier, lebt edt in Schanghai und gehörte auch zu jenen, die. unverzüglich herbeieilten. als eS galt, das Baleriano zu ver teidigen. Er wurde bei dem Sturm auf das Fort Iltis schwer verwundet und lag wochenlang totkrank im Ho spital." .Ist daö nicht der Große mit dem merkwürdig gelben Haar und den Augen, die so blau sind wie daj Meer?" .Ja'. .Vielleicht ein Verwandter van Jh nen?" .Nein. Aber der Junge ist mir ans Herz gewachsen, ich hab' ihn lieb gewonnen in der langen Krankheits. zeit". .Mein Wort daraus, es soll ihm an nichts selKn. Aber jetzt bitte ich um die Erlaubnis, mich empfehlen zu dürfen der Dienst ruft. Ich bin dem Schicksal aufrichtig dankbar, das mir diese Stunde und die Bekannt schaft einer so klugen und liebens würdigen Lady bescherte. Vielleicht llhrt das Leben uns noch einmal zu ämmen und dann hoffentlich unter anderen, erfreulicheren Umständen. Ich bitte Sie. sich meiner freundlich erinnern zu wollen, Frau Oberin leben Sie wohl!" Während der General im Zimmer der Oberin lveilte, hatten seine Un tergebenen alles sür den Transport vorbereitet. ' . Die wenigen Habseligkeiten der Kriegsgefangenen waren rasch ge packt, mit finsteren Gesichtern standen sie im Hof versammelt und warteten darauf, nach dem im Hafen liegenden Schiff geführt zu , werden. Krafft verweilte kis zunt' letzten Augenblick in seinem Zimmer. Sein kleiner Koffer war bereits abgeholt worden, jetzt stand er vor Fränze und hielt ihre Hände Abschied nehmend in ren seinen. Mühsam unierdrückte Bewegung arbeitete in seinem ölaß und mager gewordenen Gesicht. Ich muß jetzt gehen, Fränze und ich hätte Dir doch noch so viel zu sagen. Aber ich glaube, Du verstehst mich auch ohne Worte?" Sie nickte stumm unter Tränen. , .Fränze Du weißt mußt wissen, was Du mir bist wie lieb ich Dick) 'habe. Du fühlst selbst, wie bitter schwer es mir wird, von Dir zu scheiden nicht wahr?" .Glaubst Du, der Abschied wird mir leichter als Dir, Krafft?" Er preßte ihre Hände, daß es sie schmerzte. .Ich hab' Dich ja immer lieb ge habt, Fränze. solange ich denken kann aber früher war es mehr unbe wußt. Du gehörtest von jeher zu mir warst ein Stück meines Lebens ein Teil meiner Kindheit mei ner Jugend. Aber was Du mir bist, ist mir erst in diesen Wochen voll zum Bewußtsein gekommen. Du hast mich aus den Klauen des Todes ge löst, hast mich dem Leben zurückgege ben. meine Zukunft gehört Dir Dir äll,in, Fränze willst Du sie haben? Es ist vielleicht ein schlecht gewählter Augenblick, Dir daS zu sa gen", fuhr er hastig, sich überstürzend fort, Freien wenn einer in Ge fanaenschaft geht ist fast arotesk ick, weik es wohl aber mir wird mein Los erträglicher sein, wenn ich weiß, daß Du mir gehören willst, sobald dermaleinst bessere Tage kom inen. Saa' rasch willst Du?" Er beute sich zu ihr herab, und sie schlang die Arme fest um seinen Hals. .Krafft mein lieber, lieber Krafft", flüsterte sie und barg daö Gesicht an seiner breiten Bru t. Mit einem lauten Jubelruf schloß er sie fester in die Arme und bedeckte ihr Gesicht mit heißen ussen. .O Du Du", stammelte er, .nun ist mir nicht mehr bange um die Zukunft. Ich weiß zwar nicht, wie sie sich gestalten wird, wie all diese Wirren sich lösen werden nock, lieat ia alles im net te xwiti vor mir. Aber einmal muß ja die Erlösunasstunde schlagen einmal werden uns allen die Friedensglocken läuten, ich werde Zurückkehren dürfen ein freier Mann und dann komme ich und tuyre 'Ltch beim, Freilich wo dies Heim sein wird. ÄL JLMl3 IeI6ft Nicht, Objzcn Jun! 131(T. Yniv iiÄ 4m frvnt Min ,knZ ctflmlt ' gründen, ob ich Dir daheim V l fr Hl1 tlll ItlfiWl lWVlt vnv tymiiMi Deutschland daS Hau baue ich weiß es nicht. Hast Du wirklich den Mut, auf eine so unsichere , Zukunft hin mir Dein Wort zu geben?" ranze sah tyn mit emem na hingebender Liebe an. mit einer Ge t'ärde rückhaltlosen Vertrauen legte sie ihre Hand in die seine. .Ob tm fernen v len ov m ver alten Heimat wir gilt ei gleich da wo Du bist, bin ich zu HauS." 0 2u mein ieo tes 5Da ". flüsterte er und sah sie lange in tiefer Nuhrung an. In seinem Innern gelobte er sich mit einem heiligen Eid, ihr diese Worte nie zu vergessen, ihr Treue mit Treue zu vergelten. .Du wirst mir schreiben. Franze, nicht wahr? Oft, schreiben. Man wird unS in Japan N'cht allzu streng halten, hoffe ich, unö den schriftlichen Verkehr mit unseren Lieben nicht ver bieten". .Ja. Krafst jeden Tag ollst Du von mir hören, soweit eS in mei Ner Macht steht". Schwere Schritte nahten sich dem Zimmer, ein Säbel schleifte klirrend über die Fließen des Ganges. Krafft fchrak zusammen. .Sie kommen m,ch holen, Franze noch rasch einen Kuß leb wohl!" ' Er riß sie an sich und küßte sie wild auf Augen, Mund und Wan gen. .Und Du?" fragte er bang. Was wird auö Dir?" Sie sah ihn an, ernst und gefaßt, mit stillen, tränenlosen Augen. Ich bleibe hier und harre der Zeit. Ich warte auf Dich." Ende. . Lledelsstt. Seit alterS her steht die Zwiebel bei allen Völkern der Erde in hohem Ansehen. Im Altertum erfreute sie sich, wohl der größten Wertschätzung. Alte Papyrusrollen und Keilschrift tafeln "brmgen uns Kunde davon bis auf unsere Zeit. Von den alten Aegyptern heißt es, daß sie bei der Erbauung der Pyramide desheops für die Bauleute für 160 Talente (ca. V2 Millionen Dollars) Zwie beln und Knoblauch eingekauft hat te. Auch bei den Juden wu die Zwiebel sehr geschätzt, sowohl als Nahrungs wie auch als Heilmittel. DaS Volk der Juden, das in Aeghp, ten in Gefangenschaft gehalten wurde, wird dort auch die Wertung der Zwie bel gelernt haben. Auch heute noch spielt die Zwiebel in der ' rituellen jüdischen Küche eine große Rolle. Die meisten Menschen lieben an vielen Speisen den Zwiebelgeschmack. Vielen aber verdirbt es die Eßlust, wenn sie bei den Mahlzeiten auf ein Zwicbelftllckchen stoßen. Aus diesem Grunde wird m vielen Haushaitun gen dem reinen Zwiebelsafte vor der Zwiebel der Lorzug gegeben. Eine besondere Bedeutung kommt dem Zwiebelsafte vor allem aber als Heil Mittel zu. Die meisten m der Heil künde benutzten heilsamen Eigenfchaf ten des ZwiebelsafteS sind dem schar fen, flüchtigen, schwefelhaltigen Oele zuzuschreiben, das im Zwiebelsafte reichlich enthalten ist. Vor allem ist Zwiebelsaft ein vor züglich wirkendes Mittel bei katarrha lischen Erkrankungen, ei emem be ginnenden Katarrh fleißig genommen, als reiner Saft auf Zucker oder er wärmt und mit Wasserzusatz zu Tee verdünnt, vermag er sogar einer schweren Erkrankung der Atemwege vorzubeugen. Zwiebelsaft lockert den Schleim m Hals und Brust und nimmt den Druck von dieser, wenn man morgens und abends einen Tee löffel voll nimmt. Zwiebelsaft ist ein wirksames Mittel bei Eingeweide Würmern, und in Fenchelwasser ge trunken soll er gute Heilwirkung bei beginnender Wassersucht haben. Noch im Mittelalter. galt Zwiebelsaft, be sonders in Verbindung mit Theriak, als ein Schutzmittel gegen ansteckende Krankheiten, Pest, Cholera und Ty phus. Als Desinfektionsmittel stellt man eine rohe Zwiebel gerne im Krankenzimmer auf. Auch bei äußerlichen Leiden und Beschwerden ist die Zwiebel ein hoch geschätztes Hausmittel. Auf Watte getropft und in den hohlen Zahn gesteckt, stillt Zwiebelsaft den Zahn schmerz. Bei Wurzelhautentzündung an das Zahnfleisch gestrichen, ist er auch von guter Wirkung. Mit Honig vermischt und in die Augen geträufelt, soll Zwiebelsaft sogar den beginnen den grauen Star wirkfam aushalten, wie er auch, auf Watte geträufelt und diese auf daS sogenannte .Ger stenkorn" am Auge gelegt, ersteres rasch zerteilt. v Heftiges Nasenbluten wird gestillt, indem man Zwicbelsaft, mit einigen Tropfen Essig gemischt, in die Nase schnupft und eine halbierte Zwiebel auf den Nacken legt. Zuweilen wird Nasenbluten schon gestillt, wenn biJ ätherischen Oele des Zwiebelfastes aus dem rasch geöffneten Glase in die Nase dringen. In Rußland kennt man gegen Ohrensausen kein besseres Mittel als Zwiebelsaft auf Watte ins Ohr gestopft. Kopfschmer. verschwmdeNt wenn man m Zwicbelsaft Stirne, Scheitel oder Cchläfen einreibt. Warzen lassen sich vertreiben. !n dem man sie einige Nächte hindurch mit Zwiebelsaft.Wlitte und Gutta percha belegt. Aus die Hleiche Weise lassen sich auch schmerzhafte Abszesse heilen. Auch eine gebratene Zwiebel, warm aufgelegt, bringt Geschwüre rnjch zur Reife. Zwiebelsnst wird mit Erfolg bei Haarausfall angewen det; kohle Stellen des Kopfes damit elngerikben. verschwinden vielfach wie. der. Mit Essig vermischt und im Sonnenbade auf Narben trocknen ge. lassen, macht Zwiebelfaft diese all. mählich kleiner und bleicht ihre dunkle Färbung, so daß sie nicht 'mehr auf fallen. ( sMMllöiMl. Die vor wenigen Wochen im Alker von 86 Jahren dahingeschiedene gro ße österreichische Dichterin Marie v. Ebner-Eschenbcich verdankt die glück liche Entfaltung ihres Geistes und Charakters hauptsächlich dem sor genlosen, hellen Dasein unter dem Einflüsse der Familie, auf dem Gute ihres VaterS, des Grafen Dubsky. Die Mutter hatte die Geburt ihres Kindes mit dem Tode bezahlen müs sen, aber die Stiefmutter, die der Graf ins Haus führte, vermochte seltsamerweise den Verlust zu verwi schen und zu ersetzen. Den stärksten Anteil an der. so überaus günstigen Gestaltung von . Marie v. Ebner Eschenbachs Jugendjahren aber hatte die Großmutter, die eine Frau von hervorragenden Eigenschaften gewe sen sein muß. Von Reisen unterbrochen, bleibt das Leben der Dichterin doch ganz mit einer durchwärmten Treue an der österreichischen Heimat haften. Das alte Gut Zdislawitz und die alte Kaiserstadt Wien, in deren Mau ern sie auch sanft entschlief, bilden die immer wiederkehrenden Hinter gründe Ihre Heimat führte die Dichterin nicht aus dem Kreise ihrer Gesellschaft hinaus. Sie vermählte sich mit dem Genieoffiziir Baron o. Ebner-Eschenbach, der am 29. Ja nuar 1898 als . Feldmarschallleut nant starb. y Früh zeigte die junge Baronin schriftstellerisch? Begabung. Allein, wie es so in manchem Großen schon gegangen ist, die angehende Dichte rin fand zuerst ihr eigentliches Schaf ftnsgebiet, das ihrer Wesensart ent sprach, ncht. Sie wandte sich dra matischen Versuchen zu. Einige ih rer Dramen wurden zwar auf kini gen Bühnen ; aufgeführt, . aber : die Dichterin blieb noch weiteren Krei se unbekannt. Sie selbst erkannte schließlich, daß ihr Drama des rech ten Lebens entbehrte, weil sie von Grund aus eine mehr elegische, be sinnliche Natur wär. Als sie das Gebiet der Erzählung betrat, da stellte sich auch gleich ein durchfchla gender Erfolg ein. Ihre .Dorf-und Schloßgeschichten" mußten mehrmals hintereinander in neuen Auflagen er scheinen. Noch mehr Verbreitung fanden die Erzählungen Zwei Kom tessen" und .Das Gemeindekind", am gelesensten aber ist ihr Roman .Lot ti, die Uhrmacherin". In allen Er zählungen schlug sie warme Töne an. die von ihrer schönen Menschlich keit zeugen. Künstlerisch am höch sten zu bewerten sind aber ihre .Pa rabeln, Märchen und Gedichte". In diesen Kunstformen findet ihr gutes, mitfühlendes Herz für das Mitleid der - Menschen einen ergreifenden Ausdruck. Aber auch ihre ethische Lebensanschauung tritt unverblümt immer wieder zutage. Gerade die ser Umstand ist es, der die Schriften der Dichterin in unserer Zeitwo seichte, inhaltslose Unterhaltungslek türe oft die geistige Kost bildet, be sonders, lesenswert machen. Marie von Ebner-Eschenbach wur de ' an ihrem 70. Geburtstage die seltene Benugtuung zuteil, daß ihr dichterisches Lebenswerk von zustän diger offizieller Stelle vorbehaltlos gewürdigt und festgestellt wurde. Die Wiener Universität verlieh ihr näm lich bei diesem Feste die Würde eines Ehrendoktors der Philosophie mit der schönen Begründung: .Sie ist un streitig heute die erste deutsche Schrift stellerin, nicht bloß in Oesterreich, sondern auch in Deutschland, und selbst unter den Dichterinnen der Vergangenheit könnte ihr allein von ver Brost der Rang streitig gemacht werden. An weitem geistigen Hori zont. a umfassender und tiefer Welt und Menschenkenntnis sind ihr in der zeitgenössischen Literatur wenige gleich, keine überlegen." Die sa geehrte Dichterin hat hernach noch sechzehn Jahre gelebt, aber das Ur teil gilt auch heute noch, wenn auch dem Schrifttum seitber eine föckni- Jüngerinnen der Erzählungskunst ernanoen it. Neckerei. Erster Freund (alter Junggeselle): Wie findest du denn merne Braut? Ist sie nicht lieb lich-und schön wie im Märchen?" Zweiter Freund: .Na ja, aber ich meine, du alte.r Knabe müßtest doch über die Märchen Hmaus fctnr L-i-L ... uJiLl ;.JJ3 Unsere SäMliMr-GMe Fiir prk,ische Z,vecke ?!. 1667.' Gin klkidsame Modcll von einfach? Cchnitt, passknd sür Haui ud Cport tleider. ist bitt gkzcigt. Da, Material gcbea äyaschsiossc oder halbivollcnt CheckZ in schwarz und wclß.1 Auch leichte Se!5ea lassen sich vorteilhaft gebrauchen. Zunt ganzen Kleide (mit lanqen Aermeln) wer den G FardS Material bei 44 Zoll Breite gebraucht. Schnittmuster sind in Große von 3444 Brnstweite erhältlich.. Vestellungsanweisuni. . Diese Muster werden an irgenö eine Adresse gege Einsendung det Preises geschickt. Man gebe Nummer und Größe und die volle Adresse deutlich geschrieben an und schicke de Coupon nebst 10 Cent für jede bestellte Musin an da ' k , Omaha Tribüne Pattern Dept 1311 war et, j Ä m tat j j3 tj i ä ö I : Gedämpfte Hühner mii Champignonsauce. Zwei gut gereinigte junge Hühner werden in etwas Brühe (im Notfall Wasser) nebst Speck und Schmkenscheiben, Wurzelwerk, einigen kleinen Zwiebeln, äaiz, Pfefferkörnern und etwas Zi tronensast langsam weich gedämpft. Indessen putzt man 1 Pfund Cham pignons, schneidet sie in Stücke, dün stet sie in etwas Butter, streut Mehl darüber, gibt etwas Wasser, ein halbes Glas Weißwein und den Saft einer Zitrone dazu, verkocht alles zu einer guten flüssigen Sauce, die man noch mit einem Teil der durchgeseihten Briihe, in der Hühner gedämpft v.ur den, vermischen kann. Die Hühner werden zerlegt und die Sauce darll ber gegossen. v Frische Heringe mit pi kanter Sauce. Die notwendige Anzahl frischer Heringe wird gesäu bert, ausgenommen, gewaschen, abge trocknet, Stunde vor dem Braien leicht gesalzen, mit weichem Leintuch abgetrocknet, in Mehl, Ei und gerie bener Semmel gewendet und in Butter oder Schweineschmalz gebra ten. Zur Sauce wird eine Mittel große, sein gehackte Zwiebel mit 125 Gramm in seine Würfel geschnitte nem, magerem Speck weich gedämpft, dann rührt man zwei Löffel Mehl dazu, läßt es braun werden, füllt Wasser und Weinessig auf, läßt die Sauce gut verochen und würzt sie nach Bedarf. Wenn man sie jüß. säuerlich liebt, kann man mit einem Stückchen Zucker oder einem Löffel braunem Sirup süßen. Boshafte Frage. A.: .Sie trinken ja seit einiger Zeit gar kein Bier mehr?" B. (dessen Frau Aerztm ist): .Meine Frau hat es, mir verboten." A.: ,Alö Frau oder als Aerztin?" Darumauch. Mutter: Du machtest ja in der Nacht in so ver gnügtes Gesicht, mein Junge. Hast wohl etwas Schönes Zeträumt? Fritzchen: O ja, der Lebertran wurde bcfchlaönaWt. . I i i i I az t ; ö H -B 4 ( ot . Ü j9 ri-L ö t S u m 1 & -;: G U o ' 1 rnjßj? .1 ! t; K : II & A t I