Omaha Tribüne, Tonnerßtag, 25, Mai 191G ,-cttft 4. tägliche Wmaha Tribüne TimilTNK II.ILnsa CO- VAL. 1. PETEK. PmlaVnt Cll Howard Str. Telephon: TYLER 140 0aKa. Nehrtak. EjUra and Wärtern EepreenUtir HOWAEO CL ETOBT .08 IlftÄ At Bldjr, Nw York g. , 24 Axch Etar., rbCAdelpUa , . e Fp!M Cu Btd. 3-kr ß Weil bei XnßfMottl: Trch de, Wochk 10c? d.rch die Lost tt JHr $1.00. - Pre!, kcl Wochnbla,: et giltst Sotot. e,ahlug, xer Jahr xx0. i ) KMRd ,.. , irH'ZS " mlr , t7tr.Mt. March . Omaha, Ncbr., 25. Mai 19t. Vf'hal h Trua Kmmczmsm ? Th Creatett Republlcan Newapaper 0f th Wt Rank Hyphenat, (Imcmnatfs Sd)uM7orflc(jer fiöer Deutsch- Zlnlcmchl! rt Crncinnnfi bcaing man am 19. Mai bm 0?cbcnfttt3 der bor 75 krfÄGin4mi(! des duschen llntcrr W in .tat städtischen Ä mit einer 5rf.fc.rr. rt dieser Gtelescnto J-SÄ fcircüor des gesamten Schulwesens zenn Stadt, m folgender ÜsJciic über IS sSttSW dab die wen 73 Jal,re einederwich Mten Perioden in der Geschichte der Schulnz,ehung Ammka s b lden. I 1 die Beaehuna des 75. JubilliumS der Einführung des deutschen llnterrichts in den Schulen Cincinnati's, aewissermahen auch eine Anerken jnma der allgemeinen Erzichungs-Geschichte während dieser Periode be- mt kamen heute hierher, fuhr der Redner fort, nicht als Teutsche. Um den Triumph der deutschen Sprache, sondern als Amerikaner um den Triumph einer erzieherischen Idee zu feiern, um uns -fcb deutsckicr oder angelsächsischer Abstammung - über die Tatsache zu Irenen, daß die Schulen unserer Stadt während der langen Reihe von 7 kabren treu an dem Glauben und der Praxis feilgehalten haben, batz H den Kindern nur nutzen könne, wenn sie sowohl die deutsche wie auch die englische Sprache erlernen dak sie durch das Erlernen zweier pra Lim besser gebildet werden daß die beiden Sprachen m derselben Schule fcrW werden können - ja. das; durch den Unterricht xn bet i entert der ienige in der anderen nur gefördert wird, und zuletzt, daß Kinder, welche leibe Sprachen studieren, ohne Zweifel jede derselben besier beherrschen. vlS solche, welche nur in einer Sprache Unterricht genießen TieS nt der fcritc Triumph, der uns Gelegenheit zur feierlichen Begehung gibt. Ter zweite Triumph jedoch ist noch viel ruhmvoller m seinen Re,ulta Icit, denn 75 Lahre lang haben die Schulen unserer Stadt bewiesen, da der Unterricht der deutschen und englischen Sprache m bm Schmm Ame likas durchgeführt werden kann, ohne Daß badurch der fcdnottfiirms. der Schüler beeinträchtigt wird. Im Gegenteil, er wird durch Diesen oppel- Unterricht nur gefördert, neuer oen tscrjmgawieni u.uuumui--, ... v.u.u Teutsch und Englisch gelehrt wird, weht nur eine flagge und dies lit keine deutsche oder englische, sondern eine amerikanische flagge JbaS Symbol eines vereinigten Volkes die Flagge der Demokratie die kür Freiheit und für Gerechtigkeit gegen Alle einsteht. Gottesfurcht. Menschenliebe, Vaterlandsliebe, das sind die bedeutend Ilcn Lektionen, die erlernt werden müssen, und dies sind die Lektionen, die während der letzten 75 Jahre teils in deutscher, teils m .'englischer Sprache in unseren. Schulen gelehrt worden sind und auch für alle Zukunft gelehrt werben müssen, da ohne sie unsere Republik nicht fortbestehen ""jm weiteren Verlauf feiner Rede gab Herr Condon einen statistischen Ueberblick der Geschichte des deutschen Unterrichts in den Schulen G.rtcmrtQ.' iis der im 'Jahre 1810 mit fünf Lehrern und .127 Schulern begonnen würde, jcht aber don 178 Lehrern mit etwa 17,000 Schülern geführt w:rd. Ebenso hob der Redner hervor, das; durch den Einfluß der deutschen Lehrer der Musikunterricht, Turnunterricht, die Kindergärten und auch die Hand-fertigkoits-Tepartements in den dortigen Schulen eingeführt worden seien, eine Errungenschaft, die kaum möglich gewesen wäre, wenn die Schulen vorher nicht die Wohltaten des deutschen Unterrichts genossen hatten. Für diese, dem allgemeinen Wohl geleistete Tienste müsse jeder Amen kaner Deutschland seinen Tank abstatten, und er (Redner) fei nur zu glücklich, diese Schuld bei dem jetzigen Fest abtragen zu können. Da-5 deulsch-msche Aomplolt! Tie Bibel nennt den Teufel den Vater ber Lüge". Aber damals kannte fie einen gewissen John Bull noch nicht, benn fönst wäre ihr Urteil wohl anders ausgefallen. Ter Teufel ist der reinste Waisenknabe gegen die Leistungen, die John Vull mit feiner angelsächsischen Presse seit Ausbruch des Krieges bis heute verbrochen hat. Und bei diesem Tun entwickelt John Bull eine Raffiniertheit, gegen die Satans List und Tücke tatsächlich nur das täppische Gebühren bes dummen Teufels ist. Die brutale Erschießung der irischen Patrioten, die ihr unterdnicktes Vaterland befreien wollten, hätte vielleicht unliebsame Erinnerung an die Erschießung der Miß Cavell als Spionin wachgerufen. Eine solche Er. Znnmmg hätte dann aber' vielleicht Vergleiche gezeitigt, die John Bull unter gegenwärtigen Umständen unbequem hätten werden können. Nicht Ynnnm w fflttiiiiptisTiii?? S?olck anti'auierten Stoff kennt ?!ohn Bull v i . - - . , - . nicht. Unnötiger Ballast. Wer das dumme amenkamiche Volk, soweit, es noch nicht durch die angelsächsische Pree öreinett" ist. yane am noe eine moralische Anwandlung bekommen. Dem mußte unbedingt vorge. lamt werden. Und der findige John Bull fand den Ausweg, eine etwa , . ,,,... , r- r . r V x.X.j. .Vu enytchenoe moranicye Emruzmug von neu aus einen ancrn ru.'zutuvLn 17 W.ninv nnrfl" irmfjft TtnfiirTiffi rpi!tfrfis(inh fpirt. JIV 4.li-JWi. .UllVVt.t- , v.. I Premier Asquith ist besorgt, daß man in Amerika di Sachlage mißverständlich auffassen könne, und wird in den allernächsten Tagen eine genaue" und wahrheitsgemäße" cm:euung oer ganzen mwm l'tcvone geven. xatira ocer cie aineruaroiajen vjeiuiutc emuiueut ..cu pariert werden, wird in einem langen Artikel der Associated Preß" aus .,-, üntnrfm !immm" rtmpriTnnti'rfiPTi Nnlke iicr tnohre Mikie .UitWtt .Vlit 4V. jV.1- ; " täter vorgestellt, der die armen Iren verführt hat zu dieser finnlosen Revolte, der den humanen John Bull gezwungen.bat. wider fein gutes Herz etliche dieser verführten irischen Rädelsführer ein bischen totschießen zu müssen. Und dieser Missetäter ist natürlich Deutschland. In fetter Neber. schrift lernt der amerikanische Leser die Wahrheit kennen: Great Military. Sff-mT flsih Wrntnifrh litt 91w!iri PAmmprä, Tintrrn in n""XicVO lUVUt Uit. vviv .fcv.tttjw ' . ... ...... .. u Arms. Und dann wird in rührender Darstellung berichtet, wie die - - w . . v . ' . n r ' . . . . r Ti. . j. hanmoM lnn Heiners ourcy oas pcuiDt ernn aujmau wuiwn, v; Srttt trtfiirftfn (O'frtrfpT ait siirfpn $ftrnt fiftf hi? npfsliisTpncn Wsinhpr: V '.Uri vwil. wvv;v Z . w . -y - j -n - ' die der flandrischen Hölle mit einigermaßen heiler Haut entgangen waren, aus den deutschen Gefangenenlagern freigelassen und mit der grünen Sinn' FeinUniform bekleidet (letzteres ist besonders wichtig), sodann fie unter das Kommando vott Sir Roger Eafemenk gestellt und ihnen aller fi,vrh ?S (rtrfurn herfhrnHfifm. tnctrn fif eicnen hns fcprfiofife Enaland .JUitV (ljv.H. -wv. i- fc- i r -u ' i- - - t. losziehen wollten. Selbstverständlich hat Deutschland auch hier im neutralen Amerika die gleiche Hetze betrieben durch den bösen Herrn von Papen und den noch böseren Kapitän Boy-Ed. Um das unschuldige Eng. land in recht schlechtes Licht zu setzen, veröffentlichten dann deutsche Zei. , ....tT.js.o mu t rr: x v, u r.:i. ..r. .... . MNgen Cra cnigccucyes .urauu. mii viujcrnciii vuvxj ueu viuimui w l-n sCi'irir. inn.ft STJnrvnnficrt fih hipfpS . sin n pfiff sfvp" 9sH-pTi UUVitil jlltv-if v wy.ij.iMinM. .i.nvvtjwi. --u '.-i-'- W . II ' JMtrrfi Sio finrmp 1 tnpr .rfirift J.p8 firitiirfipri 9J7putf.rfrniirhpr. SvinMnti f i.. - V-J VIW Hvtti. - . ' J . bewiesen ist, wird natürlich den dummen Amerikanern verschwiegen, ik brauchen auch nicht alles zu wissen. Und dann wurde Deutschland des' irischen Verschwörers igzemenr muoe. Warum, wiro ma)i gemewer. jenbor wußte der Berichterstatter selber keinen einigermaßen plausiblen Grund zu erfinden und schwieg sich aus. Dann aber drehte sich die deutsche Neuerung wieder beinahe wie eine Washingtoner Wetterfahne und versprach Hilfe aufs Neue. Sie wollte ein ganzes Schm voll, oeut'cher c?n!daten schicken. Aber dann kam das Schiff ohne deutsch? und sogar okme die irischen Rekruten an. Nun heißt es borsichtig weiter: Das Schicksal dieses Schiffes ist wohlbekannt. Wie aber die Kunde von der r,nH- kiassS if.ffcS jipr prsllifffipn Npaifii!Nl7 sudpftpfit wurde, wird 4.Jt4 . VI - V -w j t. j f v-r -'CJ" O V'U " 1 " ' schamhaft verschwiegen. Dies ist wohl der dunkelste Punkt in der ganzen Affaire. Wir sind aber sicher, daß auch Premier Asquith in seiner dem nächst erfolgenden wahrheitsgemäßen Darstellung diesen Punkt mit Stillschweigen übergehen wird. Man blamiert nicht gern seine besten Freunde. Aber soviel steht fezt: DSut?ch!and allem yt fchulöig am ver kollenm lN'tchsn .!. ,,, . , -n . -. - - r. . Tha Chlrago Tribune certaln! con Ideri itselt Irabucd witb tru Amer- lcanlm. At njr rat, lt hai ner been consldcrcd "byphenste", yet Jt printi many editorta), mhlch mlght juat ai Wf-U appear in tba 'itrnltorous, Ireav.nn1.ln hvnlipnata aheiütl''. Vor InaUuce, Ihe foUowlng, dealing wltl tue recent letter 01 me rresiueni v Senator 8tone: "So natiern or trroup of nalloi,." aya Mr. Wllaon, -da, th rlght whl! th war u in progreni 10 auer or rllarAcnrf. Ihn nrlnclnlt whlch all oatlona bäte agreed upon In tnitlgv tlott or tsie- norrori ana aunerings of war." And he dds: "If the clear rtfrbts ot Amarlcan cltizena ahould ever nnhappUy be abrldged or den;:d by any aueb actlon, lt seems to me re bave la honor oo cholce as to bat our courie ahould be." Tet onr honor, aa kept by Mr. U'IIbod, ha not brought ns in proxlmlty to war with the Alllea, tlthough they have freely diaregarded prlnclplea aa to commerce on the high aeas "agreed upon in mltlgatlon of the horrora and aufferlnga of war." If we are to go to war ratber than ubmlt to tha alteratlon or dlsregard o previously exlstlnis International aw, ar we to go to war almulta neoualy agalnat both the Central Empire and the Alllet? for both lidea have rmuttaneouily dlsregarded and changed to auit their own con iclence the prerloualy existing lawa of the aeaa. If, however, "previously exlsting International law" ls only the alleged reason, and the real reason for the President' adamantlne stand toward Germany and flexible stand with' the Allies is because of a deep, states manllke Vision that German triumph would be fraught with menace to America, then Congres and the Na tion have a rlght to know all about that Vision at flrst band. Perbaps the President's Vision la rlght Perbaps German triumph would be fraught with such menace to onr republican lndividuallstio Ideals that we should go to war .looner than acquiesce In such triumph. But if that is the Presi dent's vislon, Ist us know it and act on it, rather than bo treated as children, bllndly led by the nose lnto war wlthout being told wby. in fnr an ha ha let us or tha Senate Committee on Foreign Affairs a coordinate branen oi tne govern ment in foreign affalrs know any thing of his Vision, it is this. While repeatediy aavismg w,uuu American citlzens to leave their homes and property in Mexico, rather than defend them, President Wilson ac tually contemplates war with the greatest exlsting mllitary pswer in order to estahllsh the rlght of Amer ican cltszens to travei in tne war zone on the armed merchant-ships of Great Britain. RiirfilT. never in the historv of tha vorld hss a less Inspirlng battle cry; oeen senou-iiy propouaueu. lt. ! (Cinctnnati Enqtrirer.) FOREIGN TRADE DE CLARED HOSTILE. OUR l . - : ' i 1W hatever fragment of neutral 'richt ta thm nr nf fhn InVh c. majr have existed prior to March 30 nas now entireiy vanisnea. jord Charles Beresford's advice in the House of Comtnons to disregard all neutral natinn-t untü tlii war v.i over and to fight them all if neces sary to preserve the English block ade seems to have been adopted by 1(1 TritiaTl s.rtprnÄnt y A ,..,, ...w t j 1.1 li. eii MIUU.l- ated in a recent order in Council. Hereafter, sayi the arbitrary idecree, no vessel or her cargo shall be immune from capture for a breach of blockade, upon the cole ground that at the moment she is on her way to a nonblocked port This ia finlv anoftier na t( civifio. th-it any vessel, is liable to capture and ner cargo 10 connscanon, no matter what her destination or the character of her contents. There is no limitatton, says the tatest order, upon the rights to cap ture goods because they are condi tinnal rrtnf rah.iTiH vrhethmr li --' riage of the goods to their destina tion De cirect or entaus trans-snip-ment or subsequent transport , by land. The fact that a cargo is cgn signed to a person, who, during the present hostilities, has forwarded imported contraband goods to ter ritorie belonging to or occupied by the enemy, creates the presumption that the destination is to the enemy. It shall lie, says Ihe order naively, npon the ownejs of thtf goods to prove their destination is innocent. fakec in connection with previotis Orders in Council, arbitrary classift eations of merchandise as contra band, the seizure et American-owned securities in neutral mail vessels and the Confiscation of American regis tered and owned ships, the "mother" country has effectually ended the non sense of American effort to se cure foreign commerce independent ly. Under this new order goods constgned to South American ports, to China or the Philippines ean be teized and heid, while the owner makes a fool of himself attempting tc convince an alreariy pre-judged fcritish I'rize Court that the ship ment was innocent and legal. " It is to be presutned that See retary of State Lanäinj will now korward another poütcly framed note of protest to London and brace him self. for another smib. Up to the present 'time the English Govern ment has not answered a single note directed toward securing relief for the geaborne commerce of this country, though the war is nearly two years oid and the offenses began with it. Moreover, the latest deeree virtually c'assisies American trade as hostile-' Perhaps it was an indirect tnswer to our dlplomatic mewlin; loA auSunA - - - ; . tfin (FräSfurtfl oul unf.rct Gtrnfjt. on jj-lij BttlSjctt . Ctenglin. ' Im Flinderheim klingcltk ti. Xt junge Schwester, die gerade einen Säugling in sein Lager bettete, horchte auf, dann deckte sie schnell da ftmd U und ging hinau aus den Flur. Da sie allein war, sah sie zuerst durch da? Guckloch. Ein Soldat ftand drauben. er schien ein Paket im Arm ,u tragen. Da Lsf netk sie schnell, und jetzt sah sie. daß das Paket ein ind war. In ein 2uch eingehüllt, au dem ein rundel Gesicht mit kohlschwarzen Augen halb scheu, halb neugierig hervorlugte, sah ei zu der unbekannten Frau hin. die ihm freundlich zunickte. Die! schien ihm jedoch nicht zu behagen. Indern es den Daumen in den Mund steckte, wandte eS sich mit einem 2on deS Unwillen über die Schulter de Sol daten. Der. ein schlanker junger Mensch, dem eben erst ein kleinei Bcirtchen auf der Oberlippe sproß, faßte da Kind mit der Linken zart an den Arm und bog sein Gesicht mit einem zärtlich-verlegenen Ausdruck zu ihm. .Aber Jtz! Darf der artige Junge am Daumen lutschen? Pfui! Da richtete sich der Körper dc Kleinen auf, und lachend patschte er den Soldaten mit beiden Händchen auf die Wange. .Wie reizend! sagte die Schwester und dann: .Aber so kommen Sie doch herein mit dem Kleinen! Wol len Sie ihn zu un bringen? Der Soldat trat näher und ant wertete nicht gleich. Erst al die Schwester die Tür zu kem kleinen Vorzimmer öffnete, meinte er: .Viel' leicht.... Ich wollte erst 'mal mit Ihnen sprechen. Schwester. .Ein liebes Kind! Die blanken Gucker! Willst Du zu mir kom. men? Aber Jtz wollte nicht. .Wie heißt Tu denn?" ,3fe!" kam e laut und beinahe stolz heraus. .Jtz heißt' er? Aber da ist ja gar kein Name! Wie alt bist Du denn? Ter Soldat antwortete, der Knabe sei wohl anderthalb Jahre alt. .Ja. Sie wissen es selbst nicht? Ist es denn nicht Ihrer? Der junge Mann wurde rot. Da schon, ober der Water tin ich nicht. .Ja. wo bist Tu denn her? forschte die Schwester weiter. Der Kleine besann sich eine Weile, dann sagte er deutlich: Au! Stolz blickte der Soldat die Schwe ster an. .Ja, das ist nämlich beinah alles. , was er kann. 5t aus Au ... Sitz' still. Jtz! Willst Du auf die Erde? . - ,Bum! Buin! machte Jtz plötzlich. Und dann strebte er hinunter auf den Fußboden. Die Schwester brachte ibm eine Gummiöuvve. Er nahm sie freudestrahlend, berührte mit dem Zeigefinger daS Auge des Puppazens und fegte in ganz hohem, fragendem Ton: .St.? ; Da lachten die, beiden, die junge Schwester und der junge isoivat. .Ja. dann ist tS wohl ein Flücht linssklnd? Wnren feie draukein .?lch war lanae im Schützengraben. weit im Osten. Da kommen sie oft zurück, die Vertriebenen. Die Russen hatten ihre eigenen Landsluite der jagt, nun wollten die wieder in die Heimat. Viele kommen hin, manche blieben am Wege liegen und starben. Und da lag auch eine Frau. Sie war noch sehr jung und mußte schon sterben. Und der Junge lag neben ibr und wollte trinken, der arme Kerl. Ich nahm ihn auf..... Und wir begruben sie. . Die SSwester sab bor sich nieder vnd feufzte. Tann sah sie dem Sol- daten ms Gesicht. . .Und der Junge? Jt& nahm ihn mit m dea Unter stand. Es war ja zur guten Jährest zeit. Er lag auf meinem fettoyiaa. und die Milch bekamen wir von der Kub des htim Obersten. Wenn es schoß, sah er nur auf und hob die Hand, als wenn er Zagen wollte: Mt aebt'S schon wieder lo. Erst sah er noch 'n bitzchen erschreckt dabei aus, nachher gar nichk meyr. oa zagr er die?, immer Bum! um! ,Bum! Bum! machte der Junge und fcklua mit dn Gummivuvve auf den Boden. Der Soldat lächelte zu ihm herab wie eine glückliche Mutter, und auch die Schwester warf dem lemen einen . freundlichen Bim zu, .Ja, und so ist er vier Wochen bei ns geblieben, und wir haben unsern Spaß mit ihm gehabt. Es ist ein sehr kluger Junge. Wenn einer von den Kameraden 'ihn fragte: Wo 11 dein Papa?, dann streckte er die Arme nach mir aus. Ja, und nun hab' ich Urlaub und will meine imat be suchen, und da wollt' ich ihn nicht zmücklafftn, 's wär wohl auch nicht langer fs gegangen. Mein Freund, mit dem ich zusammen gefahren bin, und der hier aus der Straße ist. ha mir Ihre Adresse gegeben. Und da wollt' ich mal fragen, ob Sie mir den- unaen aufbeben konnten? Gewiß! Wir werden ih sehr ur Itia.litX'. , Ueber da Gesicht de Solduten huschte e w ein Schalten. - .Aber ich ve.omme lyn vocy sun icher wieder? fragte er besorgt. .Nach dem Kriege bekommen Sie hn zurück, dn verspreche ich Ihnen. Da hellten sich die Züge de Sol daten wieder auf. .Wo sind Sie denn zu Hause? ragte die Schwester. .Ich hab' in der Altmark ' klei nen Bauernhof. Da führt meine Schwester mit 'nem alten Onkel so ,ange die Wirtschaft. Aber ihr kann ch letzt nicht zumuten, den Jungen zu nehmen. Die Leute würden reden. Wenn ich wieder da bin, ist da wa andere. Hier ist meine Adresse. Und wenn ich nicht wieder komm', dann behalten Sie ihn. Er ftand auf, nahm den Jungen och. drückte seine Wange an dir des Kleinm, reichte ihn schnell der Schwester und eilte hinaus. Ehe sie sich besinnen konnte, hörte sie drau ßen die Tür zuschlagen und stand ein wenig verblüfft über den schnellen Abschied da. den sremden Jungen in den Handen. .Bum! Bum! machte der, als er das Zuschlagen der Tür hörte. Dann verlangte er mit allen Zeichen der Sehnsucht nach seiner Gummipuppe. Vs Sirmtfhiii. Während heutzutage da Strumpf band bei den Frauen fast vollständig au der Mode gekommen ist, insofern e durch die am Schnürleib befestig ten Strumpfhalter ersetzt wird, wak zur Zeit unserer Groß- und Urgroß mütter daS fein gestickte, auf das zier ichste ausgeputzte Strumpfband fu die Braut von mindestens ebenso gro ßcr Wichtigkeit, wie das Braut-Ta chentuch. und ebenso wie dieses tm beliebtes Geschenk der besten Freun bin oder Schwester. . , - Sehr alt sind die Strumpfbande: übrigens nicht, denn gestrickte, von den Beinkleidern getrennte Strümpfe kamen erst im 16. Jahrhundert auf. Nicht lange nach diesen dann aller dings auch die Strumpfbänder, die bald kostbar verziert wurden, und im 18. Jahrhundert trugen auch Männer zur Befestigung der Kniehosen und Strümpfe Strumpfbänder aus Gold und Silberstoff mit Metallschnallen. Es blieb Jsabella der Zweiten, der Großmutter des gegenwartigen ö nigS von Spanien, vorbehalten, du mantenbefetzte Strumpfbänder zu er finden. Ihr Enkel scheint ihre Bor liebe für den LuxuZ auf diesem Ge biet geerbt zu haben, denn man er zählt von König AlfonS dein Drei zehnten, daß er fem Herz an schone trumpsbande: gehängt l)ade. AIS der Freundin Königs Eduard des Dritten von England, der Gräfin SaliSbury einmal auf einem Balle das Unke, blauseidene Strumpfband entfiel, hatte der König dieses rasch aufgenommen und dabei zufällig das Kleid der Gräfin mitgefaßt nd et was gehoben. Darüber, erlaubten sich einige der Umstehenden zu scherzen, die Gräfin fühlte sich beleidigt, und der König rief entrüstet aus: .Honny soit qui mal y pense (.Schmach über den, der Arges dabei denkt) und schwur dann, er wolle dieses blaue Strumpfband zu solchen Ehren brm gen, daß die, die jetzt darüber spot tekn, sehr glücklich sein würden, wenn sie eS tragen dürften, und bald dar auf stiftete er den Orden vom blauen Hofenband und nahm jenes Wort zum Moito des Ordens sg erzählt die Sage. Jedenfalls ist es Tatsache, daß dieses berühmte englische Ordenszei chen in einem Knieband von dunkel blauem Sammet besteht, mit dem in Gold darauf gestickten Mottos .Honnt soit qui mal y penfe. E wird unter dem linken Knie mit einer goldene Schnalle befestigt. - ; So hat es das Strumpfband, die? ses intimste Toilettenrequisit der Frau, zu hohen Ehren, gebracht; und, es spielt auch noch bei einer anderen besonderen festlichen Gelegenheit eine große Rolle. Bei einer fürstlichen Hochzeit ist es Sitte, daß am Schluss! des 'Festes, kurz nachdem das hohe Brautpaar sich zurückgezogen hat, von der Oberhofmeisterin der Braut daS Strumpfband verteilt wird. Seit wann diese Sitte besieht, und waS ihr Anlaß gewesen ist, ist nicht mehr mit Bestimmtheit festzustellen. Jedenfalls aber ist eS bekannt, daß in früheren Jahren daS wirkliche Original Strumpfband der fürstlichen Braut den ihr Nächststkhenden gegeben wurde. - Durch Telephon. 3, .Ich muß Gewißheit haben, wem Fräulein erklärte der eifrige Jüngling am Telephon .ich kann diese Ungewißheit nicht läns.er meht ertragen und habe darum reine Zu flucht zum Telephon genommen. Also bitte antworten Sie mir, woll Sie die Meine fein? .Gewiß will ich! Ich nehme Jhrnl Antrag an . . . Aber sind Sie ucZ sicher, daß Sie mit der richtige Nummer verbunden sind? . m m m , I Der rechte Mann am rechten Ort. Student: Ja, im Pumpen bin ich ein Genie. , Kommilitone: Aber Mensch, ba bewirb dich doch um den Posten deZ kugijchezr Finanzmikister. S??, ' WWM? i Cc yJrfi Ja ,4f 'rr-Z (ÄKMWüS, WfSSSYr WSStzKH AffÄS4 v ; I ' ÄkKO ' V ÄÄo5 . f&th j .oÄr 1 0"'" ' ..r"zzpj V ' mT f 7t :. IF s)l f y L A. sr j. .it- . -V'' rrt. f XvT-v ftt-i r.-M-- - -jf-i'i,i, - tmX 1""''! M' ' -jrf" " -" .i- l j '' , in 1111 ii tn . tll-Miril Die richtige Art zu bügeln ; der kühle, dernünftige Wcg ist ein klcktrischrs Bü geleisen. Bügelt im kühlsten Raum, wo sich ein elektri scher Anschluß befindet. Besorgt das Bügeln in kürzerer ,Zcit, ohne fortwährendes Herumlaufen, ohne 'Zeitverlust mit Warten für heiße Eisen. Gebraucht ein Eisen, das leicht rutscht, ohne stecken zu bleiben.' - ; m .-k . -. ' blektnsches Bügeln bedeutet fleckenlose Kleider Elektrische Bügeleisen werden nie rußig. Es erhitzt sich von ' innen heraus und erhält gleichmäßige Hitze, eine Hitze, die die Büg6zeit bedeutend verkürzt. rnerican Electric Co., 620 & 16th St, D-1481 Brande! Store, 16th and vougla Lt., D-1614 Surgeaa-Lranden Co, t511 Howard St, T-8s Burgea-NaH Co, 16th and Harney Sta., 0 137 Burkhart, Frank C, 219 8. 19th 8t, 0-78 Burna, Jo. & Co 704 N. 24t h 6t, So. Slde, Sor899 Corr, Jarnea, Electric Co 205 8. IStn 8t, D-446S . Durklrt, Thornaa, 2419 Curnlng St, 0 2519 Haydert Bra. Store, 16th and Dodge Sta-, D-2600 MIHon Roger 4 Son Co., 151 8 Harney St., 0-124 ' Mld-Weat lc Co., 1207 HarNey 8t, D-456 Nebraaka Cyci Co., 1Sth and Harney 8t., 0-1S62 Omaha Electrlcal Worka, 1214 Harney 8t, D-1181 Orehard & Wilhelm Carpet Co 414 8. 16th St, D413 , Sherwodd, W, W, 215 So. 20th St, D-7633 ThW Uhr, Flatlron Bldfl, 0-2275 William, E. B., 308 8. 18th 8t, T-1011 Wolfe Efectrio CO., 1810 Parnam St, T-1414 i öHr7s. ' T- fll L n Mj a i TS'S- ö 1 V i k A. i "'"'-K Jl ' nJ:J 'y Omaha . - , - Electric Light & Power Co. GEO.H. HARRIES, Presl -!MW,WW!,,.M,5,W ,.IPV.M,I. ,..,.. V,l.,ll,.lx flom ' -t " '- " - ' " k-- - i jpj Us. v ! , ' V: ' ?fi- t-. : t fis : liA WMiMo J Wf!hA6Zf i mjtfkmr rs ms - . ' "-TTJ :' ' '-4 ti - I j jj; ; o. ' :.'. if ' -f H',? j - i ..4sRSfefeSÄSip??-. . . , . , , -, , ? MBiiiag-WiiriMiriri i um im 11 N',II,. ) . mti rru I ,, -iw-ii ,,,,? iniinn. CeraeM M f in?5ufen nicht, daß jede Unterstützung der deutsch t Leitung auch ein Kräftigung des DeutkcktbumS At - .s.