Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 25, 1916, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    f
Omaha Tribüne, Tonrrta, 2.',. Mak lORScite 3.
Rara nvis.
I
- ! - Coi! wn0 Hyan.
- So nannten sie ihn bei Muttcr
M!Zkk, nach einet deilinnten Ä'gar
nnrneufe, die er gern rauchte. Und
e: war in der Tat ein seltener Ao
gcl! . . . Er fhinb gerade an dem
ölten mit Wachiituch bezogenen Bll
hub und spielte eine Carambolage
mit Ai'.llon-Paule. Aber wenn er
sonst selbst auf dieser jämmerlichen
Stellage Geister blieb Über die drei
'alle, heute halte er die Nuhe nicht
:md berknickste einen Stofz nach dem
noeren.
.Mir hat hcite wat tetraimt,' sagte
er. Mir hat letimrnt, ick bin tun
. terikfall'n:'
.Dct muß ja coch ma' so komm'!"
Te: f feine Paul sah, während er
sprach, durch das chrnutjige Fenster
tvr alten Budike in den jämmerlichen
Aorgarten hinaus, wo er sein Ballon
bükett. das rot, blau und grün in
der Sonne leuchtete, an den ver
)riippel!en F!i,derbaum gebunden
hatte. Mal passiert dir wat. det
hal' d immer jesagt! Entweder de
. triitst mal fthl, denn is et ebent 'n
I:i1iril!, ode: de rutschst aus un
"machst n Hecht' pruna uff'n Ajphali
'. . . Du Josefe, Ziara, det uiecht' ick
sebn. öa kann sie mir eijeutlich 'n
, Äiilict za Of icrien:
Xtx lange, dünne Mensch, der mit
dem verschosseni, braunen Samt
j".:cü, dem Schlapplwt und dem der
lrezen gebundenen Laoallier wie ein
verkommener Maler aussah, der lachte
herzlich.
"",Ö(iin icl det wißte, den Monu
rnent, wo. mir det passiert, denn
wira' ick ma' rechtzeitig 'n Kientopp,
n:ees!cr bestellt! Stell' dir det doch
mal uff'n Film bor! Ick hab' ma'
überhaupt schon Kberlecht, ob ick mir
nich for sonne Tricks von eenen an
kaschieren lassen soll."
Dabei legte er sein Queue aufs
Biltird, ging nach hinten in den halb
dunklen Raum, wo Mutter Matzk,
bantierte. Und während Ballon
Paule noch auf seinen Partner war
,tc!e, war Rara arns längst nach hin
tcn heraus fortgegangen.
Es war sein.' Spezialität, sich don
niemand zu verabschieden, was er gut
konnte, da er weder im Sommer noch
im Winter einen Ueberrock trug und
.seinen Hut nie absetzte.
Er ging schon mit leisem Pfeifen
die Müllerstraße hinauf und sprang
auf den Vorderperron der ersten
Elektrischen, die ihm paffend kam.
Er sprang in voller Fahrt auf. Aber
sobald der Schaffner ihm durch das
Schiebefensterchen der Bordertür eine
Fahrkarte bot. sprang er mit freund
lichem Gruß wieder ab. Das übte
er so fünf-, sechsmal und kam, so in
die 'Gezend"des Neuen Tores.
Hier ging er in ein Haus hinein,
ging die !Lordertrcppe yinauf und
ösfnete, sechs Stockwerke hoch, die
Vodentür, die, wie er wußte, unver
schlössen war. um wie eine Katze in
den halbdunklen Bodenräumen zu ver
schwinden.
, Er kannte seinen Weg so gut, wie
der Rentner im ersten Stock, der jeden
Mittag zwölf Uhr. auf die Minute,
zur Tür hinaustrat und zweimal um
den Häuserblock herumspazierte.
, Dem hatte Rara avis eines schönen
Tages, bloß aus Ulk. fern Wachtel
Hündchen gemauft. hatte es drei Tage
oben bei sich in seiner Bodenvilla be
halten, um es dann gegen guten Fin
derlohn wieder abzuliefern. ,
Freilich wohnte" der Flatterfahrer
nicht etwa in diesem Hause.
Das war, wie er selber sagte, nur
fein Angtrch".
Mit der Behendigkeit eineS großen
Affen war er denn auch jetzt zu einer
Bodenluke hinaus und auf dem Dach.
Da lief er am hinteren Rande ent
lanz. cin die Schuhmauer . gedrückt,
aui nächste und weiter aufs dritte
nd' vierte, so sicher und schnell, als
paffierte er unten die Straße.
Run war er am Ziel und husch!
de:sank sein langer, geschmeidiger
Leib in eine Bodenluke.
Er landete mit leichtem Ausprung
in , einem Raum, den eine starke
Bretterderschalung bildete, in dem ein
Sofa, ein Tisch, Waschgeschirr, mit
einem Wort eine richtige, kleine Ein
nchtung sich befand.
, Rara avis wohnte schon verschiedene
Monate hier und hatte die Einrich,
jung bildschön vervollständigt, was
ihm als alten Dnchräuber weiter
kein? Schwierigkeiten machen konnte.
Da war unter anderem auch eine
hübsche kleine Petroleumlampe mit
grünem Schirm die Bretterwände
hatte der Flatterfahrer von innen so
tadellos abgedichtet, daß, wer etwa
abends mit Licht noch den Boden
aufsuchte gegen die Hausordnung
notabene! , doch nicht den feinsten
Ttrahl don Rara avis' Lampe be
merkt hätte.
Er hatte sich, bevor er hier einzog,
selbstverständlich darüber vergewissert,
dtiß die Leute, deren Möbel er 6e
nutzte, seit Jahr und Tag verreist
waren und vorläufig auch nicht wie
herkommen würden.
Wie er das gemacht hatte?
Oh, er war ganz einfach zum Vize
!virt deS Hauses gegangen und hatte
jich eine leere Wohnung angesehen,
I der er für seine Malgeräte!
(ins gutdnschlsffencn, sicheren Bo
ienraurn brauchte, :
Natürlich hatte er gerade den Bo
denraum haben wollen, tn dem er jetzt
hauste. Und da sagte ihm der Ber
Mieter, daß dieser und an wen kr
vermietet wäre. '
Ei war also gar keine Sorge, daß
ihm jemand dazwischen kam.
Aber zur Borsicht hatte 'er auch
von innen an der Tür noch eine
schwer Gramme angebracht, die mit
einem starken Borlegeschlos; gesichert
war. Sein Ein und Ausgang war
die Dachluke, die wundervoll derbor
gen hinter einem mächtigen Schorn
stein lag. Die Scheiben bei Luken
fensterö, die er zuerst mit dein jlreuz
hatte herausbrechen müssen, waren
durch schönes, hcllej MattglaS ersetzt;
dadurch rahm er einem, der vor
witzigerweise doch mal übers Dach
kletterte, jede Einsicht in sein gemüt
liches Heim.
Im Juni war er hier .eingezogen",
jetzt war man im September und die
Nächte wurden schon lalt. Aber da
sür hatte er herrliche Betten aus den
feinsten Daunen, und der Schafpelz,
der am Niegel hing, würde ihn auch
gegen die Kälte de! Winters schützen.
Er hatte eine kleine Fahrt gemacht
in der letzten Nacht, und ein , paar
stramme Würste und einen großen
Topf Fett mitgebracht. Brot war
da, und so osz er hastig und gediegen,
trank aus 'einer . Notwcinflasche den
Rest und haderte mit sich selber, ob
er noch 'ne andere aufmachen sollte.
DaS unterließ er, steckte sich dafür
eine seiner Lieblingszigarren an und
legte sich schlafen.
Nach ein paar guten Zügen sank
die Hand vom Sofa, die Zigarre fiel
auf die rauhe Diele, und Nara avis
schnarchte, daß es so rasselte.
Wäre jetzt jemand über den Loden
gegangen, der Flatterfahrer hätte ent
deckt werden müssen!
Um acht Uhr wachte et auf, nahm
noch im Halbschlaf die Zigarre vom
Boden auf und sog krampfhaft an
dem kalten, feuchten Tabak. Dann
aber war er plötzlich mit einem
Schwung auf den Füßen, freute sich,
daß draußen, die Sonne so schön
schien, und ging, wie er das nannte,
auf feinen Balkon". Das heißt, er
voltigierte mit einem Fcldstuhl aufs
Dach hinaus und setzte sich dort in
den warmen Sonnenschein hin zum
Lesen.
Mensch, hast du'S sein!" das war
die Form, in der er gern leise mit
sich selber sprach, dir hat doch keen
Aas wat zu befehlen, un so jesund
wie du wohnt selten eena! Nu soll
ma' bloß wundern, wat auö den Dr.
Quarz wird wie ofte se den noch
krepieren lassen so'n Quatsch! als
wenn die 'ne Ahnung hätten, wat 'n
richtiger Babrecher is, ' aber 1 lest
sich scheen." .
Damit hatte er sich in die pralle
Sonne gesetzt und blickte in das zer
lesene Nic-Earter-Hcft, das, er mit
einem ganzen Stoß ähnlicher auf
irgendeinem Hausboden gefunden"
hatte. Doch taum begann er zu
lesen, da fingen sich ein paar Sper
lmge vor ihm wütend an zu zanken
Er lächelte:
Da kann man sehn, wat bei de
Ehe rauskommt! Kaum hat er 'n
Korn jcfunden, schwapp! will et de
Olle haben! Mir wundert bloß, det
se nich jleich noch ,'n haltet Dutzend
Jehren mitbringt. Aber nee, det is
ja bei die anders, bei de Bejel, die
sind ja schon nach zwee Monate
flüjje! Na, wenn du dir ranjehalten
hättst, olla Junge," er meinte wieder
sich selbst, du kennst ooch schon mit
sonne kleene Rotzneese in 'n Wagen
losziehen neben die jetreie Ehehälfte,"
er lachte heimlich, , wat, Kätchen, det
kennte dir so passen? , Na, mir soll
bloß wundern, wen se mit den Pap
pus jlicklich jemacht' hat vier Jahre
muß der Junge jetzt sind sehen
mechft'n mal, Rara," wat? ja sehen
mechst'n mal, niedlich muß er ja sind!
nu looft er , doch schon, un Pappeln
dut er ooch schon, kannst ja ma' hin
jchn bei se, Nara, mehr wie raus
schmeißen kann se dir doch nich!
Nimmst ihr 'n paar Fruchtbonbons
mit, die hat se doch immer., so jerne
jelutscht, un for den Klanen ooch
welche."
Er rückte seinen Feldstuhl ein biß
chen, weil der Schatten des Schorn
steins an seine Knie kroch; so gewann
er, in schrägem Blick, die Aussicht auf
die oberste Etage des Hinterhauses.
Die Fenster kannte er alle. Da
wohnten kleine Leute, junge und alte.
Ihn hatte am meisten ein Mädchen
interessiert, das recht ungeniert bei
offenem Fenster Toilette machte.
Heute waren dort die Vorhänge zu
gezogen Rar "avis machte . im
stillen seinen Witz - darüber. Aber
dann glitt sein lustiges Auge die
Reihe entlang. Da, am letzten Fen
ster, das er von seinem Platz sehen
tonnte, es war offen, blickte über das
Fensterbrett das Gesicht eines kleinen
Mädchens mit blonden Ringellocken.
Rara avis lächelte, ohne es zu wissen.
Wenn er Kinder sah. wurde sein
Herz ganz warm. Und stundenlang
konnte er. der ja ' immer Zeit und
Weile hatte, auf der Bank eines
Spielplätze? sitzen und diesen win
zigen Menschlein zuschauen, die schon
das Bild des Lebens gaben und doch
in all ihrem Lachen und Weinen un
schuldig und reizend blieben. ' '
Da sah er, wie drüben die kleine
Blonde etwas heranzog, wohl einen
Stuhl, um suf Fensterbrett zu
klettern. Der Flatlerfshrer wurde
unruhig, seine Stirn krauste sich, all
er murrte:
Wat i denn det? IS die etwa
alleene zu Hause, wo is denn det
Weib? Det iS nu 'ne Mutter! Ja.
wat du Immer sagst, Rara . .
Er beugte sich, ohne daran zu den
ken, daß er gesehen werden könne,
weit rniS seinem Schornsteinwinkel
vor. Die Kleine saß jetzt auf dem
Fensterbrett, mit dem Rücken nach
draußen, und spielte mit ihrem Pupp
chen.
.Seh' doch nich hin. Mensch." mur
melte der Bodendieb, der immer ner
vöser wurde, wat ;eht dir denn de!
an! Wenn se nich uffpasscn uff ihre
Jehren!"
Aber er konnte den Blick nicht von
dem blonden Kinde wenden, das so
heiter war und sich bewegte, als ob
nicht hinter seinem Rücken ein boden
loser Abgrund gähnte.
Eine Wolke zog über die Sonne.
Das Kind bog sein Körperchen wt
zurück, es wollte wohl sehen, wo auf
einmal das schöne Licht geblieben
war.'
Dem Flatterfahrer stand daS Herz
still. Mit einem schweren Seufzer
stand er auf. nahm den Stuhl und
trug ihn in seine Behausung. Aber
er brachte eS nicht über sich, drin zu
bleiben. Er mußte wieder aufs Dach
und hinüberfchauen, gerade als wenn
feine angstvollen Augen das ahnungs
lose Geschöpfchen' drüben hatten vor
Unheil bewahren können.
Unten auf dem Hof fing ein Leier
kästen zu spielen an. Das Kind
wollte sich hastig umdreben, um hin
abzuschauen. Es stand einen Augen
blick, berlor, mit den Äermchen in die
Luft haschend, schrill aufschreiend das
Gleichgewicht und stürzte kopfüber
hinaus. Doch es fiel nicht. Ein
Haken oder ein Nagel, der in die
Hauswand geschlagen war, dicht
unter dem Fenstersims, faßte das
blaue Röckchen und hielt das frei
schende, sich heftig bewegende Kind
fest. Nicht eine Sekunde besann sich
der Dieb. Mit einem Sprung in
die Luke seines Beischlages hatte er
blitzschnell ein dort für schwierige
Fälle vorbereitetes langes Seil gepackt
und damit rannte er. er rannte ohne
jede Rücksicht auf die eigene Sicher
heit über das Border und Seiten
hausdach auf das des Hinterhauses.
Dort durch eine Luke eintreten, den
Strick am Eisenrahmen festbinden und
das andere Ende, daS in eine Schlinge
auslief, um den eigenen Leib, unter
den Armen festziehen, dazu brauchte
Rara avis nur Sekunden. Wie er
sich über das Dach hinabließ, sah er
unten eine Menge Menschen, die her
aufstarrten mit verwirrten Bewegun
gen und törichtem Geschrei. Das
Kind hing noch am Haken, eö war
halbbetäubt und wimmerte. Aber
der Riß in seinem Kleidchen war
spannlang.
Wie jut, det du so klettern
kannst," sagte Rara avis frohlockend,
un det richtij' Fenster, det haste ooch
jrade so abgepaßt!"
Da war er. die linke Hand am
Tau, das auch sein linkes Bein um
wickelte, neben dem Kinde. , Er er
griff es am Kleide und sagte: ;
.Riehr' dir nich, kleene Puppe!
Der Onkel wi;d dir rettend
Und das Kind hing still, wie ein
Vogel in der Sprenkel.. Es wog
aber gewiß dreißig Pfund, und Rara
avis hörte in dem Augenblick, als er
zupackte und das Kind vom Haken
riß, wie das Seil über ihm knirschte.
Doch jetzt war keine Zeit, an anderes
zu denken.
Der Flatterfahrer begann leise mit
seinem Seil zu schwingen, und wie
er dem offenen Fenster am nächsten
war, warf er das Kind , wie einen
Ball hinein.
. Na siehste!" sagte Rara avis leise.
Aber , ehe er weiterreden konnte,
knirschte und knackste eö von neuem
über ihm.
. War das Seil durchgeschliffen?
Hatte der gewaltige Druck den eisernen
Rahmen aus der Dachluke heraus,
gerissen?
Der Dieb hing, regungslos. Er
fühlte, daß er verloren war, und
wagte keine Schwingung mehr. Aber
er war ganz gefaßt und dachte noch
an das Kind mit den blonden Locken,
die er unter seinen am Strick bren
nenden Händen zu spüren meinte.
Dann war ihm, als gebe das Seil
ganz langsam nach; er schloß die
Augen und sagte halblaut: Rara,
det haste jetraimt!"
Er hörte Schritte auf dem Dach
und eine Hoffnung blühte ... Er
hörte Stimmen , . . Worte ...
Die Männer oben suchten den
Strick, ... wo var er denn? ah . . .
da! . . . vorsichtig . . . langsam!
Indem sprang das Seil, und don
unten aus der Tiefe scholl ein ein
ziger, entsetzlicher Schrei.
Ein großer Köxper. der für Augen
blicke die Arme auslreitete und wie
ein Kreuz in der Luft stand, sauste
hinab! Gleich einem Kanonenschuß
klang es, als er aus den Asphalt
schlug!
Nachher kam der Wagen de!
Leichenschauhauses. ' Es kannte den
Toten ja keiner. '
Und die Mutter des geretteten
Kindes war seit dem frühen Morgen
auf Arbeit'
3(nsicncr licslilgm
smnMschc Taktik!
Rom, 2,',. Mai. Depeschen auö
Mailand ticfiigcn, daß sich die $iäm
(ist' an der Trient . Front der Ent.
scheidung nähern. Es mögen aber
och ininil'rhin mehrere 'Tage bet
gchc'N, ehe sich die !nge zwischen
dem larda . See und dem Sngaiia
lal kristallisiert. lHnt ihm schon
die Uatzelniacher kriegen nach wie
vor Hiebe!) Die Kämpfe werden mit
großer Wucht fortgesetzt; offizielle
Berichten geniäs! wenden die Italie
ner dabei dieselbe Taktik an, luie
die Araiizoseil bei Berdnn. (Tun die
Italiener das, dann s,nd sie grlie
sert", und sie können sich getrost
heimgeigen lassen.)
Häher Preis für Rindvieh.
Walter Tonner von Hastings,
Ja., brachte . Ztiick Rindvieh auf
den Süd . Omaha Piehmarkt und
erhielt den höchsten jemals hier be.
zahlten Preis, nämlich $10.25 für
das Hundert Pfundgewicht.
ran tturdon Wattles gestorben.
Frau tiirdon W. Wattles, lot.
tin des Präsidenten der Straßen
bahngesellfchast und der United
States National Bank, ist heute früh
in Chicago gestorben, wo sie sich
gestern abend einer Operation unter,
zogen hatte, die leider erfolglos ber
lief.
$1.00
für entzückende Hüte
Darunter eine Anzahl handge
machter Hüte, ausgeschlagene Jas.
sons. mit Band, Flügel, Blunwn,
Schmuck usw. beseht. In den iiio
beruften Farben wie schwarz, blau,
grau, O'Rose. Dies sind meistens
Musterhüte der $5.00 Sorte.
Sans.Morrosenhüte mit großen u.
kleinen Rändern sind jetzt sehr
beliebt, und eS gelang uns. einen
Posten weißer und schwarzer zu
erlangen, die wir verkaufen, so
lange sie reichen, nf
für iVC
300 Ttzd. Blumengewinde, große
einzelne Rosen usw. in rosa, Jack,
Thee oder gelb, gerade das Nich.
tige. einem Sommerhut das rechte
Aussehen zu geben. Auf gro
ßen Bargain.Tischen ff
sür . OC
üte sür 3 bis 10jährige Mäd
chen mit weißer Mailänder Hanf
oder Strohkrempe, mit Sammet
oder Seidenbändern. Ueber 400
zur Auswahl 49 0
RUGS
36 bei 72 Atlantic Vade Nngs,
eine $3.50 Ware. 0 -I Cf
Spczialpreis S 1 .üU
27 bei 54 bunte Wilton Nugs.
Dieser Teppich ist $4.50 wert,
meist in fleckigen und anderen
Farben, ein guter Tcppich für
Badezimmer und Hotel, tatsächlich
in jedem anderen Zimmer. Ein
guter Jug für we d 1 QQ
nig Geld fPltVO
Hassocks, eine vorzügliche Ware
und das Richtige für die Vcr
anda. hübsch groß. 0Q
75c Ware, für V C
Heimische Waren
36zöll'. gebleichtes Muslin. extra
gute Ware, hübsch weich, volle
Stücke, Lagerware. C
Freitag. Aard ÖC
3l!zöll. echtes Durhain L. L. ge
bleichtes Muslin, unterm Fabrik
preis, volle Stücke, reg.
8c Ware. Freitag nur OC
Kleider Pereale, gute Ware, alle
beliebte schwarze und weiße
Wrapper Sorten. Cfe
hübsche Figuren. Dd. O 2C
Echte Appleweb" gestreifte ttlei
der Kinghams, meist grau und
weiß gestreift, beste Sorte, volle
per ?)ard 8Vi2C
32zöll. echte engl. Shirtings.
meist schwarz und weiß, und far.
bige Streifen, und Sport-Effek
U1:::. 12V2c
Echtes Utility" Kleider Ging
ham, eine der besten Sorten der
Amoskeag Mfg. Co.. hübsch ge
würfelt und kariert, Q
Aard IC
Mit Indigo gefärbtes Schürzen
(ingham, in allen verlangten
Würfel und' gebrochenen Mil.
stern. Beste Sorte, '
?)ard 0V2C
Extra-Spezialitäten
von K:!Z0 bis 11 vorm.
32zöll.' Rensrew Tevonshire Tuch,
titleider ttinghams. Romper Sui
tings, Kiddie Cloths. Ja-
brikreste. ?)ard nur üC
Bedruckte Stosse. Shirting Art.
von den Algnnquin" Printing
Works, leicht anpassende Fabrik.
r:e- 2VoC
$atb nur ...... La
8uzilMm tmö
dl'cFMmssrlW.
Berlin, 25, Mai, über London,
Philip Scheidemann, der bekannte
Inzid demokratisch Reichotagösührcr,
sagt, entweder Präsident Wilson oder
auch Ekpräsident Taft würden den
deutschen Sozialislen als Friedens,
stister oimehmbar sein. Er sprach
die Ueberzeiigling aus. das; der deut
sche Kanzler anfrichtia, den Frieden
wünsche, worin die Sozialistcn mit
ihm einig seien.
Ueber die Einsetzung eines dcut
schen Nahrungsmittel . Diktators be
merkte er noch:.
Xa wild vollends die' Hosfimn.
gen der öllliierten auf Sieg durch die
Blockade zerstören und England nö
tigen, Frieden zu machen".
Sonnenblumen in Deutschland.
öln, 25. Mai. über London.
Oiin letzten Jahre sind . sehr viele
Sonnenblumen des in deren Sa
inen enthaltenen Ocles halber ge.
pflanzt, worden, und zwar mit so gu
kein Erfolge, daß jei)t auf Anpflan.
znng in größerem Umfange, gedrnn.
acn wird. , Ter neueste Vorschlag ist,
das; die , Schulkinder einen Teil
ihrer freien Zeit dazu verwenden sol
len, entlang allen Straßen und
Wege in ganz Deutschland Sonnen,
blumcn anzupflanzen.
Abonniert auf die Tägliche Tribüne.
$1.00 das Jahr durch die Posr.
' - W "' VW-f .,,,,,,,,,,,,,1,, ,,,,, Ij
Jetzt der grösste
Verkauf von allen
Wir haben kürzlich 20.000 Ouadratfuß Verkaufs
räum diesem riesigen Basemeiit hinzugefügt und begehen
die Gelegenheit in passender Weise, indem wir für das
Ende der Woche folgende wunderbaren Offerten machen.
Diese Artikel,,mögen, solange der Vorrat reicht, bis SmiTs
tag 9 Uhr abends gekauft werden.'
3000 Baumwollekleider
für Frauen und junge Mädchen
pft
nn
a e y
MwWPiMtS& Wz
t il trtvXvn "" A r- i?
iWV'
sJJmmk
mkT
v 6
Ueber 1.000 Kleider für diesen
schiedener Sorten, viele Muster.
fnrhinp Ssckikli'ider aus Ratinc.bübschen Eords. ka
riertcn und gestreiften Mustern,
usw. Modelle letzten Jahres, beinahe wie die o,cs
whi-irtcn Fassons. Weite Röcke. Taschen. Gürtel.
Eoatec und Sport-Esfekte. $2.50, $3.00 und $3.50'
Ware. Viele Muster, andere in Größen 14 bis 20,
und 36 bis 44. für
1,000 wcisze und farbige Waschkleider für Frauen
junge Mädchen und Juniors zu
$1.50,. $2.00 und $2.50 Waren
Größe 13bis 17 für Juniors. 36 bis 46 für
Frauen. 14 bis 18 für zunge Mädchen.
' Schwarze und farbige Untcrröckc, wie seidene aus
Zu 3vC sehend, aus gutem schwarzem und färb. Satin. Man
che haben seidene Volants usw. 75c. $1.00 und $1.25 Ware.
1 AA Verschiedene ganz moderne waschbare Sommer
Zu !)1UU kleider-Röcke aus gutem Honeycomb, Rcpp, Pi
que usv mit Taschen. Gürteln und 5tnopfbesatz usw.
Q7 Weiße und farbige Mädchen-Waschkleider für 2 bis
Zu ) I C 14 Jährige. Dutzende verschiedener Muster. $1.23
und $1.50 Waren, manche noch mehr wert.
A O ' Farbige Waschkleider für 2 bis 6 und 6 bis 14jäh
Zu TÖC rige Mädchen, aus vielen guten verschiedenen Wasch
stosfen. wert 69c bis $1.00.
äiia Denlscsjcr
ilnjlc&scr flc(loröcii!
Joseph Frenzer. seit C0 Jahren in
Omaha ansässig, ist in seiner Woh.
nung, 2oCH Bnrt Straße, ach kur
zem Krankenlager gestorben. Frenzer
kam im Jahre 1K50 nach Omaha
und arbeitete zehn Jahre später in
den U. P. Werkstätten; bis zum
Jahre 1907 war er dort beschä;t,gt
und wurde dann pensioniert. Er
hinterläßt außer seiner lattiu zwei
Söhne. El,as. F. und Edward. so
wie eine Tochter. Anna. Die Veer.
digung erfolgt Samstag vormittag
von der St. Äuria-Äagdalena Alt
che ans auf deiii deutschen katholi
schen Friedhof. Teil trauernden
Hinterbliebenen unser Beileid.
Turick zum Prvzcsj festgehalten.
James Turick, ein junger Mann,
wurde am Donnerstag verhaftet, un
ter der Beschuldigung, den Tod des
Win. Snyder verursacht zu haben,
als die beiden in den Park gingen.
l!,id Turick den Snyder durch einen
Fauschlag zu Boden fällte. Sny
der ist bald darauf den Verletzun.
gen, die er erhielt, erlegen. Turick
verzichtete auf ein Verhör und
wurde vom Richter an die Großgc
schworcncn verwiesen. Ter Richter
setzte die Bürgschaft auf $1,500 fest.
Ter Vater des jungen Mannes ist
bcniüht, die nötige Bürgschaft auf.
zu treiben, da er selbst mittellos ist.
Der Anwalt des Angeklagten ber.
-UtUCL 1UU UultÖ U'Ll)l ivlll
1 1 rXy A s( AktrU O j V
-ZgcricKlcidcr für grauen u.
SH ZMge Maochcn, yerrucyO
I . CfcrtViftriifsm rtiifi fsftnttnn
WUjUfjUll(.tL UH
Netzen, schöner Organdie.
Lingeric.Tuch usw. Sticke
rei und Spitzen Kombinatio
ncn hübsch besetzt. Ganz bis
auf die Minute moderne
Kleider, Tunika.Rüschcn.
Tier und Coatee Effekte,
viele Muster darunter. Grö
ße 14 bis 13 für Mädchen,
und 36 bis 46 für Frauen.
$5.00, $6.00 und $7.50
Waren für
Preis. Hunderte der
Weiße und hübsch
$139
Waschstoff.Novitätcns
I
;
diesem kleinen Preis.
zu
89c
j)2ö5
langte eine Ermaßignng der Bürg,
schast, da die Uiitersuchnng des Ca
ronerö festgestellt habe, daß der
Todschlag nicht mit Vorbedacht auö
geführt wurde.
Musterbuch für alle Arten von Hase!
arbeiten.
Wie in früheren Jahren Sticke
rei", so ist ganz besonders jetzt
Häkeln" zum Losungöiuort unserer
Frauenwelt geworden in der freien
Zeit, die sie ihren Pflichten abgc
winnt. Und darin hat sie auch Recht,
da man ja ohne große Mühe und
ttosteil etwa Schönes und doch zu
gleich Nützliches für seine Freunde
oder sich selbst herstellen kann. Da
bei kommt ihr als gnter Ratgeber
unser Buch No. 3 zur Hilfe. Außer
20 verschiedenen ncneftcn Mustern
von Passen oder Jochs sind sehr
niedliche lcichtanzusertigcnde Muster
von Schals, Pantoffeln. Dcckchen,
Handtaschen. Häubchen und Filet
arbeiten darin enthalten, welche ohns
Frage großen Beisall finden werden.
Säumen Sie nicht mit der Bestellung
dieser neuesten Ausgabe.
Buch No. 3 I T7;
12c
pro
Buch
Post.
per
Hu , bestellen
wrcb die
. Omaha Tribüne,
1311 Howard Str. Omaha, Ncbr.
SCHUHE
Große Auswahl schöner Damen
Pumps und Spangenschuhe, letzte
diesjährige Modelle, mitteldicke
Sohlen, hohe oder niedere Ab
sätze aus Lack., mattem Kid. oder
Girn-Metd Leder, Ö f QQ
bis $3.00; wert l.OC?
Weiße Frauen und Mädchen-Kan
vaß.Schnürschuhe. Gumniisohlcn
u. Absätze, engl. Leisten, Q O
alle Größen, zu .... ÜOC
500 Paar Damen Pumps und
Oxfords, aus Lack., Gun Metal.
weißem Kanvaß, alle Größen int '
Posten, bis $2.00 wert,
für 00C
Großer Posten hoher Tamenstiefel
ailsLa ck-, mattem und Kidleder,
auch rnis braunem Kalbleder, zum
Knöpfen od. Schnüren, 7?
bis $2.50 wert, zu .. D C
Mädchen und Kinder Marn Ja
ne Pumps und Spangenschuhe,
aus Lack und Kidleder, bis Grö
ße 2.
r vv- w iv vtii'ivv 1 V.'' vi - v
2: . $1.39
zu
DRAPERIEN
75 Stück 36zöll. einfarb. Scrim,
auch 30 Stück Etaminc mit färb.
Kanten. Volle Stücke, kauft, so
viel Ihr mögt, n
Yard OC
2 Kisten von . Scrim, Etamine,
Voile und Marquisette, in 2 bis
10 Jards Längen, bis 25c
wert, Verkaufspreis nur . . D C
500 Importeure GardincnMu
ster. leicht 50c wert, Q
Spczialpreis ...... Lt tj C
1 Kiste (etwa 35 Ttzd.) Spitzen
gardinen in unserem großen Ba
sementVerkailf, Q Et
Stück...... o0C
LEINEN
25c Tamast für 19c.
Voll gebleichter leincnartigcr Da
mast, 54 Zoll breit, in dielen fchö
ncn Mustern. IQ
Verkaufspreis. Hard . . AiC
Waschtüchcr zu lc.
2,00 Turknit Gesicht-Waschtücher,
mit rosa oder blauen
Kanten, Stück 1 C
Türkische 25c Handtücher zn 17c
Für diesen Verkauf 2 Kisten von
J'umbo türk. Handtüchern, voll
gebleicht l5 bei 23 Zoll gesäum
te Enden, Spczialpreis 1 "7 '
Btd .iC
8c Handtnchstoff zn 5c. .
Eine Kiste gebleichter, geköperter
Handtuchstosf, weich imd absor
bierend. 18 Zoll Cl
breit, Fard 0 2C
Handtuchcndcn zu 3c.
Dies sind Fabrikeiiden gebleichter
oder Köper-Handtücher, gesäumte
Enden, einfarbige und ge Q
musterte 'Enden O C
$1.75 Bettdecken zn $1.35.
Diese find gehäkelt, mit gesäumten
Enden, 3 Pfd 3 Unzen schwer,
Größe 80 bei 90, alles sehr hüb
sche Muster, $1 Q
Stück pl j0
10c und 12c Handtücher 7c.
Ueber 300 Dtzd. hübscher türki
scher Handtücher, auch recht wei
che, rote oder blaue Drellkanten;
ein großer Vargain ,n die
sem Verkauf für
7 c
EXTRA
75 Stück vorzüglicher seidenarti
ger Tischdamast, in einer Menge
hübscher Muster. Rich. Q Q
tige Breite, Fard 0jC
' ?itt-
W- ;
f$f '
.:'4.&.