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LSerSiirzteu sich d. Vedapl ol
lerlei ÜSüe durchschoZsm bNtzfchull
ihr Hirn, oh, jedoch, ftste SeftaU
zu gnvimttn. ...... i
Ehe sie Zeit , ein Lntsort
fand. f?chr Düsss fort: ,
.Dein einer Aachsr Wftro
auf Stewkirch klopfte gefter
mal bei mir auf den Busch. Ach
claufx. der die &i3 hatte nicht
üöel 2ft all Kaufe? aüfzutrete;
Aljendf dürde als Vorwerk Stein
kiich ganz hübsch abrunden. ' Er hat
wshl die Wsicht, semen Aelieften
den Arthur dorthin ja setzen. Er
ließ auch noch andere Pläne ziemlich
deutlich dmchblicktt.' Hm sag
mal. Mize, töte zefaA'Dre eigent
lich der jMge Msna? '
Frtinze blickt nftaant auf.
,Mek Geschmack ift er nicht
Mm? und derb, beschrankter getfti
g Hsrizsnt; ich- Habe nur insofern
Zlwesse für ihn. vell ich ihn von
Midheit ans kein aber besonders
gern habe ich ihn nie gemocht. War
um ftazft Du wai geht mich Ar
thur Biftrom an?"
Tüffsw fuhr sich mit einer verle
genen Gebärde üba.vaS dichte graue
haar. - . , .
üleil weil na kurz und
gut weil er Dich gerne heiraten
möchte. So nun ist's gesagt. Ich
sollte eS Dir allerdings auf diplqma
tisck. Weis durch die Blume zu der
ftebm geben, aber zum . Sermittler
zarter Angelegenheiten eigne ich mich
da Igel zur Türklinke. Also
Du willst ihn nichts
.New V- mm tausendmal ein.
Jep verliehe ich: Altensgrf fall daS
HeiratZzut sein, daS ich mitbringe,
und meine Person ift die lästige
Draufgabe, die mit w den Kauf
genommen werden muß! Wer in dem
klugen Nechenezemxel Deines, Freun
des Prösterchen ift die Hauptziffer
falsch denn ich will nicht. Rede
mir nicht etwa zu, Onkel, ich tu'S
nicht ich lasse mich nicht verscha
chern wie eine War ich heirate
keinen Mann, ' ich nicht lieb habe
niemals."
Mit geballte. Handen und fliegen
der Bruft flsrnd fit vor dem alten
Freund ihr Kindheit, ihn mit zor
nizm Augeu anblitzend.
.Aber, F ranze altes Mädel
beruhig Dich doch, niemand denkt
dsran. Dir zuzureden. Ich habe
meinen Auftrag ausgerichtet wie
ich fürchte, reichlich ungeschickt Dn
haft zeantmottet recht klar und
verständlich sogar nun isi ja alles
in schönster Ordnung. Rege Dich
iUS nicht unnötig auf. Ich werde
slss bei nächster Gelegenheit Prö
fleichen einen Wink geben, damit
sich der Arthur keinen KS holt.
Unis nun zu dem andern Reflektaa
ft Dn noch semand auf Lag,
der ich snf Nechnung. Wesösrf zu
Giraten wünscht? Tann nenne den
tzsia Ueber nicht S. ich urde
x
4eimat
9. v. Lvckwold.
dich vr nein sagen."
.Nuhig Blut. Wildkatze, kratze
nicht gleich der zweite ift gar kem
Käufer, sondem eine Käuferin.
Großmama sprach ntulich davon,
dah si nicht obgenkizt wäre Alten
dorf l vdnvehmkn, wir sind doch
ach Nachbar, Friinze. jla ttai
sB D azr
.Da ift freilich etwa andere.
Onkel darider 5b sich eher re
den. Wen ich den durchaut mein
Ziltl Zlkider? nicht StSalten soll
uud ich glaubt D hast recht
wurde ich ti immer noch liebsten
in Deine Besitz wissen.'
.Wen Da Dem Ansicht ist.
tMtifci fcff einm fifiitnn ffnt
schlug d ti sein mutz. Lab un
leich z Erozmama hinubergehen.
dring ihr Dem Lntt sie er
artet Dich."
gränze machte et etwaS bestZrz
tr, Gesicht.
J5k das sem. Onkels Kannst
D den Lerkaus nicht für mich
adschldj! Ich geb Dir jede Voll
macht.
.Nitn. Fr! ti
VngekaMZxtt, m mit
sinlich mit Sroßmaaa
ift Deine
Du per
erledigen.
komm Mr.
.Eber D begktteft mich doch?'
.G. enn ti Dir lieber ist.'
Wie die DLssowschea Kind, hatte
kch'Wnz vor Sroimama gemal
Ngk sdekt. Jkr war btklommen
mntt, al sie redt an de Ot
kr Seite fider die nassen Park
rseg ach dem klein Witwenhau
schritt.
Ci schalt sich zwar richt, aber
sie kttwt auch heute da leis Herz
klopft nkcht meistern, da sie je
deAnal brs,el, wen s zu Erogma
ma kam. - -
Jedoch heute war die alte Dame
w rosiger Laune, sie empfing ihren
Besuch mit freundkichk Worten und
bat Platz zu nehmen.
Die Iah schienen spurloi an ihr
gZagegangen zu sein, sie hielt
stch noch ebenso kerzengerade wie frü
her, und die harten blauen Augen
blickte noch ebenso scharf und klug
wie einst. Sie duldete gnädig Frön
je Handkuß nd sagte:
Ich kann m denken, was Dtq
n mir führt, mein Kind. Du haft
mit ihr gesprochen, Kurt.DetkfZ''
3a-
Jinri und Deine Antwort.
FränzeZ" -
.Ich .SÄ wiest, Drr . Altendors
kSmich iiberlassen. Onkel hat mir
alleö auseinandergesetzt. Ich bin mit
dem Beikauf emverftanden.
Jetzt Merte ihre Stimme nicht.
dar diesen ftrmgen, kalten Augen
hätte sie sich einer Träne geschämt.
Die alte Dame nickte befriedigt, sie
fand Franze Zustimmung selbftöer
ftändlich; für Überflüssige Centimen
talitaten war sie nun einmal nicht
zu haben.
.Du bist ein vernünftiges Mad
chen, fugst Dich der Notwendigkeit
da ift stets das Klügste.' Wir wer
den gleich ohne Umschweife alleS Ee
schäftlich erledigen und wollen mor
gen vormittag zusammen nach Leben
bürg zum Notar fahren, um den
Kauf rechtskräftig zu machen."
Fränze fühlte, wie sie bei diese
Worten erblaßte, unwillkürlich griff
sie ach der Hand ihres Beschützers,
der die schmalen Mädchenfinger mit
kräftigem Druck umschloß.
DK alte Dame, der nichts entging,
hatte die Bewegung gesehen und rich'
ti. gedeutet. Milder, als eS sanft
ihr Art war, sagte sie:
.Wir kommen bei dem Handel
beide auf unsere Kosten, Kind. Dir
soll, die alte Heimat nicht verloren
gehen. Wäre eS nicht viel schlim
mer. wenn Altendorf vielleicht in die
Hände irgendeines Berliner Kom
merz'enratS fiele? Ich denke",
wandte sie sich an ihren Sohn, .im
Laufe des Frühjahrs können Eriks
bereits übersiedeln. Da sich die Fa
milie Deines Aelteften alljährlich
vergrößert, dürfte daS kleine HauS
in G'ünSerg bald nicht mehr auSrei
chen. In Altendorf ist mehr Platz
für den jungen Nachwuchs. Also, eS
bleib! dabei, wir fahren morgen nach
Ledenburg. bitte bestelle den Wagen
für zehn Uhr."
Und sich noch einmal an daS jun
ge Mädchen wendend, fügte sie hin
zu:
.Ich werde die Kaufsumme ach
oben abrunden. Fränze, dann bleibt
Dir immerhin ein netteS Kapital, auf
dem Du Dein Lebe aufbauen kannst.
Haft Du irgendwelche Pläne für die
Zukunft?" ' '
Der Gedanke, der bereits vorhin
FränzeS Hirn durchkreuzt, gewann in
diesem Augenblick feste Gestalt.
.Ja ich habe einen Plan."
.Und der wäre?"
.Ich trete irgendeinem Orden bei
ich will Schwester werden."
JBo&V entfuhr eS Düsssw. Du
willst Krantenpflegerin , werden?
Warum in aller Welt?"
Er blickte zu seiner Mutter hin
über, als erwarte er auch von ihr
eine energische GegensKruch, aber
i
zu seinem Alaunen nktie die ald
Dame beiszllig.
' .Da ift ein guter Gedanke. Kind
Krankenpslege tjt noch der einz'l
mögliche Lerus, den ein Match
von Familie ergreifen kann, wenn si
nicht heiratet. Ich würd! Dir il
diesem Falle vorschlagen, bei den Io.
hanniterinnen einzutreten, da ifl
ein vornehmer Orttn. Die Oberi?
tträfin Tingkedt ift mil
gut bekannt von früher her
ihre Mutler war mit mir gleichzeitig
Hofdame. ES kostet mich nur ein
Wort und sie nimmt Dich mit Freu
den auf. Außerdem bist Tu dort
nicht gebunden, kannst wieder ausire
ten, falls e Dir auf die Dauer nicht
zusagen sollte. Uebereile über nichiS,
tjiüiw, Du hast tu Zeit, wir reden
noch darüber."
Dann oot se ihrem Srbn und
Fränze die Ha,id zum Kuß:
.Auf Wiedersehen morgen."
AlS Tüfsow .und Fränze wieder
im Park und außer Hörweite waren,
blieb Tüssow plötzlich stehen.'
.Sage mal. Kleine, ist daS wirklich
Dein Ernst?"
.Daß ich Schwester werden will?
Ja. Onkel. In Sroß.Tehlau kann
ich doch nicht ewig bleiben, ich möcht:
etwas zu tun haben, ernste Arbeit,
nicht nur so bei Euch herumsitzen,
und Krankenpflege war? ein mir
sympathischer Beruf. Großmama
war doch auch ganz einverstanden."
.Du willst Dein junge Leben in
Krankenstuben oerbrilljjm Dich
gewissermaßen hinter -Klosierinauern
vergraben?" . - -
Franz lachte: ;
Jch lege doch kein Eelllbde ad.
Onkel. AlS Johanniterin bleibe ich
frei. Du hast doch selbst gehört, daß
ich jederzeit wieder austreten kann.
Am liebsten ginge ich allerdings ini
Ausland, ich möcht etwa von der
Welt sehen, einmal in ganz ander
Verhältnisse kommen. Vielleicht läßt
sich auch dieser Plan einmal der
wirklichen. Zunächst mache ich jeden
fall mein Prüfung, .dann kann ich
mich spater alS gelernte Kranken
chwener nach einem auswärtigen Po
ftea umsehen. Ich pslege gern," fuhr
eifrig fort, und habe auch Ge
chick dazu. Tr. Schneider hat mehr
alS einmal meine leichte, sichere Hand
gerühmt, wenn ich ihm gelegentlich
bn unseren Kranken im Tors gehol
fen habe."
.Na ja waS man so in der Fa
milie und bei den GutSleuten braucht,
da ist'S ganz gut. wenn ein Frauen
ztmmer sich geschickt anstellt und nicht
zimperlich tut, aber alS Beruf
sozusagen da ist doch WaS an
dereS."
Fränze schob schmeichelnd ihren
Arm durch den seinen und erklärte
bestimmt:
.Gib Dir keine Mühe. Onkelchen
mein Entschluß steht fest. Laß
eS mich wenigstens versuchen. öS
braucht nicht heute oder morgen zu
sein, aber in den , nächsten Tagen
fahre ich nach Berlin und melde mich
bei den Johanniierinnen. Ich werde
Schwester." -
Achte Kapitel.
Heiße Junisonne brütete über Ber
lin schwer lastete die staubgesät
tigte Luft auf jeder Kreatur. Matt
ließen die Bäume die bestaubten
Zweige hängen, alleS lechzte nach Re
gen. nach Abkühlung. Der Asphalt
schien förmlich weich geworden, die
Pflastersteine glühten unter den Fü
ßen der 'langsam Darübersch:eiten
den.
Aber 'die dicken, grauen Mauern
deS Mariannen'KrankenhauseS ver
mochte die draußen herrschende Hitz,
nicht so rasch zu durchdringen. An
genehme Kühle herrschte in den ge
räumigen Gängen, den hohen, lufti
gen Krankensälen, wo die weißen
Betten der . Patienten standen.
In einem dieser Zimmer waltet,
Schwester Franziska, die neu ringe
treten Johanniterin, bereits seit meh
reren Monaten ihreS beschwerlichen
AmteS. Leise schritt sie von Bett
zu Bett, da ein freundliches Wort
sprechend, dort mit geschickter Hanr
die zerwühlten Kissen glättend. Hin
reichte sie einem Fieberkranken den
Löffel mit der bitteren Arznei, dort
bot sie heißen, aufgesprungenen Lip
pen einen kühlenden Trank, bei einem
maß sie die Temperatur, die Fieber
kurve gewissenhaft in die Tabelle
einzeichnend.
Und überall, wo sie erschien, be
grüßte sie ein aufleuchtender . Blick.'
dankte ihr ein leiseS Wort. ' ES war,
als wehe ein erfrischender Hauch die
Kranken an, wenn sich deS rosige Ee.
sicht der jungen Pflegerin über sie
neigte, ihre kühle, feste Hand sich aus
eine glühende Stirn legte.
Die ärztliche Bisite war soeben
beendet; Fränze hatte ihre Anwer
sungen erhalten, nun durfte sie ein
wenig rasten., Die Mehrzahl de,
Kranken schlummerte oder dämmert,
im Halbschlaf, für Augenblicke all,
Leiden vergessend.
(Fortseunz folgt.)
Durch die Blnm. Sku
dent A.: .Weshalb kommst Du denn
nickt mehr in unsere Stammkneipe?
Hast Du denn den Wirt beleidigt?" .
Student B.: ,O. im Eegenteil!
Bei dem bin ich sehr gut anaeschrie
den!"
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