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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 20, 1916)
1 Cmasja Tribune, Samstag, :.'(). Mat I'JlfJ. , Gtilt 5. "!- 'JL ä gliche Omaha Tribüne i rW 1KI&UKE VVmSMKG C0, TAL. J. FETtß, Pmldes! 1111 flowtrd Str. Telopho. TTLER 340 Omsh. Nrbrik V Ml I, tirWa iUaUra i WüUre kpresLiUr ' BOWJLED C STOBT UM Flf J. At. F, Kr Trk tii Anh Ctr., frril bei Tagkblattl: Tarch de, S'oj Jahr li.00. PrrtH bk,,:g, et Jehr f 1.60. ... m cevful- rnv in 14, ltl it tt vmv, Midr lx Ar ms CmuprM. Hwt K Omaha, Nebr., QUO r STI5 die TritnSrWaMrn cefctKd kia'ckt wurden, ßcfdioh das mit dem feilen ron der Maschine kontrollierten 5lonventionswesen den eigentlichen Wolttwillen nun oufzuzivingm. indem von jeder Partei der den meisten Ctimmgebern aenehnisre Kandidat für die eigentliche Wahl ausgesucht - . . i - . - . . i r ii.o ': . V. ... rcpföcn konnte. VIN oem rgeonis oce nmurroaiji was uiurtii ju sollen, wäre eine unflrfrtlidje Handlung, die für den Aendcnmgdsiichtigen leicht eine unfreiwillige Beschränkung der persönlichen Bewegungsfreiheit zur Folge lmden könnte. Gegen die Umtriebe, welche jetzt in Nebraska in Szene aeiedt werden, um den Staat gegebenenfalls in das Lager des lolonel von der Oyster Vay hinüberzubugfieren, gewähren die Gesetze keinen Scbntz. , Tie Priinärwnblen am 18. April ergaben für die republikanische Partei, ouf deren Stimmzettel sowohl Hughes als auch Nooscvclt unter jern S!achteil arbeiteten, das; ,hre Namen cingcZchricben werten mußten, CumminS als Vorzugskandidatcn. dem Ford in einigen Distrikten die Stange halten konnte, während auch Hughes den Colonel in nebelgrauer jvcme zurückließ. Tie Abneigung des Volkes gegen den Nooscvclt don heute und das Mißtrauen in die von nicht deutlicher ausgesprochen werden. fcclt ebensowenia. wie die Demokraten . xut sollte die Sacke erledigt sein. Von den 1K Telegatcn Nebraskas find 11 verpflichtet, auf der Ston dcntion am 7. Juni für Cmnmins ersten Distrikts für Ford instruiert Präsidenten zu unterstützen haben. Das ist der Wille NebraskaZ. dem zu folgen die sechzehn Männer so lange verpflichtet find, bis jede Aussicht ouf Erfolg geschwunden ist. Für diesen Fall werden zwölf Telegaten Richter Hughes aus persönlichen Sympathien unterstützen, während vieren derselben irgend ein Kandidat, der die 1912 zersplitterte Partei einigen kann, genehm t , So könnte jeder Bürger, dem tnokratischen Administration nicht zusagt, die republikanische Delegation Nebraskas mit ruhigem Herzen nach Chicago ziehen sehen, wenn man nicht gewisse Einflülse am Werke Zahe. um lonel als Zecond choice" annehmbar Diesen Wahlfeldzug für einen von der Mafie der republikanischen Partei tnit größter Energie zurückgewiesenen Kandidaten auf der politischen Bühne liiio hinter den Kulissen mit Geschick leiten, konzentrieren sich in der Hand don R. B. Howell, dessen Anhang das gegen das Haus Rosewater geschwim Ktme Kriegsbeil noch immer nicht begraben hat, und der in dein Erfolg der von der Omaha Bee für Hughes betriebenen Stimmungsinache einen persönlichen Triumph eben desselben idersclbe R. B. Howell Mit der größten Geschicklichkeit vor zwei Jahren Zkalpiert hatte. In diesen verwerflichsten aller politisclzen Gründe, Miß. gunst und verletzter Eitelkeit, liegen die Gründe für den lokalen Noose. velt'Boom", durch den man, offen und versteckt, die öebraskacr Dcle Sation zum Verrat an ibren Wählern zu bewegen sucht. Wir möchten Herrn R. L. Howell und Genossen folgendes zu bedenke,! neben: Daß gegen den Willen und ohne die Mithilfe der deutschamerikani. schon Wähler kein republikanischer Präsidentschaftskandidat Aussicht hat. den Staat Ncbraska zu gewinnen,' daß Nooevelt nicht den Mann sehen, dem das teuer des Staats schiffcs in dieser unruhigen Zeit mit Zuversicht und gutem Gewissen anvertraut wer. den könnte; und daß Herr Howell durch seine Versuche, die Ncbraska Tc. legation zu Gunsten Roosevelts zu übertölpeln, dem Streben Woodrow Wilsons nach Wiederwahl direkt in die Hände spielt. Ansere neue ilrmee! Der Bundessenat hat emstimmig seine Zustimmung zu dem Konferenz Bericht über die ChamberlainHay Militärvorlage gegeben. Tas Haus wird wohl gleicherweise zustimmen. Tann kann Präsident Wilfon diese erste Preparedneß"'Bill unterzeichnen und zum Gesetz erheben, daß von Aun an die Armee der Ver. Staaten im Frieden aus 211,000 Offizieren und Mannschaften, im Krieg aus rund 260,000 Offizieren und Mann schaften bestehen .soll". Wir sagen soll", denn nach den bis , jetzt gemachten Erfahrungen mit unserer Rekrutierung betreffs des Spaziergangs nach Mexiko" glau ben wir mit Recht bezweifeln zu dürfen, daß unsere Annee bald aus dieser Zahl bestehen wird". Mit Mißbehagen erinnern wir uns der ersten Lage und Wochen der Reknüierung für den Strafausflug" nach Me. ilo. Ueberall waren die Rekrutierungsbüros eröffnet mit der bittenden Aeberschrift: Go, hclp catch Villa! Die angelsächsischen Zeitungen schrieben voreilig, daß die Büros, förmlich überlaufen würden, aber in Wirklichkeit hatten sich kaum 00 Männlein geracldet. erst nach Wochen kamen so 2500 Mann zusammen. Die Lockfoldaten standen in ihrer Khaki Uniform müßig vor den Büros herum, wie man in Chicago täglich be vbachten konnte, aber keiner wollte so recht anbeißen. Es scheint uns fast, als ob der angelsächsische Patriotismus mit dem Motto: Lct George do it!" den echten amerikanischen Patriotismus gänz. lich verdrängt habe. Das .Mutterland" England leidet ja an derselben Krankheit. Wie kläglich versagte das Terby.Rekrutterungssystem. Wie jämmerlich kneifen heilte, trotz der dringenden Gefahr die wackeren Briten dor der Aushebung. Und nun sollen wir unsere Armee von rund 87,000 Offizieren imd Mannschaften (dazu kommen noch rund 5000 auf den Philippinen) auf 211,000 Mann bringen! . .. To,S bedeutet eine Mchreinstellung don nrnd' 120,000 Mann. : Wo. 6er. sie nehmen? Aus dem Volke! Gewiß. Wir habm unter unseren rund hundert Millionen Bevölkerung mit Leichtigkeit soviel? gesunde und starke Mannschaften, um nicht nur diese Forderung von 120.000 Mann mehr, sondern Mi das Zehnfache zu decken. Wer dennoch ist die Frage richtig: Woher sie nehmen? Unser srcimAigeS Rekrutierungssystem ist unstreittF ein Fehlschlag. Wenn keine anderen Mittel und Wege ein. geschlagen werden wie die bisherigen, dann sind wir sicher, daß zwischen der Unterschrift des' Präsidenten unter die Armee-Gesetzesvorlage und der Erreichung der Zahl 211,000 eine so lange Zeit verstreichen wird, daß man langst den Präsidenten Wilson vergessen haben wird. Es sei denn, fcaß ein populärer" Krieg die friedliebenden jungen Leute aus ihren gilt sich bezahlenden bürgerlichen Stellungen heraus in die Armee des waffenstarrenden Kriegsgottes treibt. Aber auch nur im Falle, daß der Ll'riea populär" fein würde. Denn das hat man ja jetzt bei unserem merikanischen Abenteuer gesehen, daß nicht nial der streitbare 5iörnel" mit feinen vier streitbaren" Anverwandten den Sabul zog, um Villa fangen zu helfen". Und nun soll noch obendrein unsere Nationalgarde, das heisst die Staatsmiliz auf 'die Marimalhöhe von 4S7.000 Offizieren und Mann, schatten gebracht und unter Bundeskontrolle gestellt werden. Die Staats Milizen aber hatten bisher nur eine Stärke von rund 30,000 Mann. Wie stellt sich der damalige Pazifist" und jetzige Kriegsminister Baker eigentlich diese Geschichte vor? - Denkt man etwa, daß man mit den Preparcdneß".Paraden, die jetzt im ganzen Lande abgehalten werden sollen, die nötige Begeisterung für die Uniform unter der waffenfähigen amerikanischen Jugend hervorzaubern kann? " ' Man stelle sich einmyl nüchtern die Veränderung vor die mit unserer Armee vor sich geben soll: Bislang nat reguläre Armee und Miliz aller Staawl rund 120,000 Mann starke Jetzt soll mit dem Federzug des Präsidenten die Stärke aus 668,000 bez. 717,000 Mann gebracht wer. 0Me, 497 I Ar rUI4e!pfeia ?. . k ' 684 Pp!l Csa Bldf., QJcsj Xtijtf, tt Ce 10e; darch bi tl Wvchnchlattl: Vtt imßft V- 20. Mai 1916. VADIS! zu einer staatlich? Einrichtung ge ausgesprochmm Zweck, dadurch dein ihm. zu erwartende Politik konnte Tie Republikaner wollen Noojc den Propheten von Lincoln. Ta einzustehen, während die beiden des find, und alle Burkctt als ize die patriotische Politik der jetzigen de den Vertretern Nebraskas den Go 31t machen. Tie Fäden, welche Viktor Rosewater sieht, den eben die Deutschamerikaner in Theodore den. Glaubt man damit die Preparedneß".Frage gelöst zu haben?' (Großer Irrtum! Hier hilft nur eins: Und das ijt die vllgkmeive lirnst. Pflicht. Laf,t jeden jungen Amerikaner, ob reich oder arin, eine kurze Zeit seinek kostbaren Leben dem Vaterlande widmen, wenn rS auch gleich nach dein verhaßten PreufiiZchen Militarismus schmeckt, cs wird unserer Jugend wohltun an jiörper und Geist und unserem Lande die echte und rechte .Preparediieß" verleihen. AllcS andere ist mir Stückwerk. Dr. (3. Ml'seumldrulim Herr Guido Scholler, Glenwood, Ja., hat von einem Freunde, der vor acht Monate,: eingezogen wur de, einen Brief erhalten, den wir hiermit folgen lassen: Tomslau. den 16. 4., 1916 Lieber Guido! Dies Hod)e schickte mir meine Frau Trinen werten Brief mit, ich war froh, daß ich wieder einmal etivas von Dir hörte. Lieber Guido. Du bist in der Annahme, daß ich in Rußland bin, ich kann Dir aber mitteile, daß ich noch keine semdld ckze Erde zu sehen bekommen habe. wonach ich auch kein Perlangm ha be. Ich bin letzt gerade zehn Wo ckien in Domslau in der Batl. Schu iterei, es ist nicht für immer, doch kann ich auch nicht sagen, wie lange ich noch hier bin, cs kann alle Tage cm Ende nehmen, denn Jelddienst, fähige lassen sie nicht siandig hier Auch ist es nicht gesagt, ob wir nach Rußland kommen, cs kann ebenso nach Frankreich sein. Es sind nun schon acht Monate vergangen, seit, dem wir eingezogen sind, und es ist immer Noch Glück dabei, daß ivir immer noch im Lande sind, doch kann es einem am Ende auch eins aus wischeil, was wir allerdings nicht gerade hoffen. Von denen, die mit mir eingezogen wurden und hierher gekommen stud, ist noch keiner un Feld. Es sind noch Leute da, die über ein Jahr eingezogen sind, so gar junge und felddienstfähige. Es muß doch jedenfalls kein Bedarf da sein. Dem Menschenmaterial we gen kann man in Teutschland noch lange Urieg führen, denn überall. wo man hinsieht, ist Militär; doch besier Ware cs, wenn es nicht ge braucht würde, denn dazu ist die Menschheit doch auf keinen Fall da. daß sie einander abschlachten. Ich meine der öirieg hätte auch nun lange genug gedauert, sie könnten danüt bald ein Ende machen, da mit die menschliche Kraft zu besse ren Zwecken ausgenützt werden könn te. Doch Teutschland wird sich nie für besiegt erklären, denn jeder, mann weiß, daß cs.in dem Augen.! blick um Deutschland geschehen wä re. Man muß sich wundern, daß alle Volker so aushalten, denn Friedenssehnstlcht ' herrscht - doch chließllch überall, und befzer wird es durch die lange Kriegsführung doch auch nirgends. Man hält cs beinahe für ausgeschlossen, daß cs wieder einmal Frieden werden kann, denn es wird solange gekämpft werden, bis die Lander in sich zu ammenbrechen. Was man hatte. sieht man erst jetzt ein: man mußte wohl die ganze Woche arbeiten, hat aber ferne Freiheit. Jetzt habe ch mehr freie Zeit als wie zu Hau se, aber sie nützt einem nichts. Ich habe nur den einen Wunsch, daß ich wieder gesund nach Hause komme, denn ich will gerne alles mitmachen, denn man ist doch nicht der einzige, cs geht Millionen so. Gerade jetzt im Frühjahr und Sommer sehnt man sich nach Hanse, da könnte Nian mit seiner Familie Sonntags wc nigstens spazieren gehen. Ich denke immer an alle diejenigen, die schon seit Anfang des Krieges von ihrer Mmüie wcggerrnen wurden. Doch es ist Krieg, und im Kriege wird keiner verschont. Einmal muß der Friede doch kommen, denn auch der LOjähri. ge Krieg hat ein Ende genommen. onst geht es mir verhältnismäßig gut; wie es beim Milstär ist, brau, che ich Dir nicht zu schreiben, das weißt Du selbst. Die Hoffnung und den Mut darf man nicht immer ver leren, denn wenn Mut verloren, ist alles verloren. Ich will schließen in der Hosf. nung, daß das entsetzliche Morden cher ein Ende nirnnit, als man glaubt. Herr C. Becker, Sutton, 5!eb., hat von seiner in Odessa, Rußland, wohnenden Schwägerin, Frau So. sia Gnang, c-inen von dem Zensor allerdings schlimm vermöbelten Brief unter'm 27. Februar erhalten, der von deren Sohn geschrieben ist und welchem wir folgendes entnehmen: ...Meine Mutter ist Gott sei Tank, gesund, meine Schwestern und ich ebenfalls. Ihr habt schon lange nicht mehr an uns geschrieben: wes halb nicht? Mein jüngerer Bruder ist nicht mehr daheim? er dient im hiesigen Regiment als Offizier: wie es ihm ergehen wird, ist schwer zu sagen. Denn man kann das Ende dieses schrecklichen Krieges gar nicht Tumpse Kopfschmerzen beeinflus. sen Ihre Fähigkeiten; besuchen Sie Dr. Weiland. Fremont, Nebr. Die Kopfschmerzen mögen von Ihren Au gen verursacht erden. absehen. Der Gedanke daran durch bohrt unser Herz, wie Nägel; man darf nicht von heute auf morgen denken. Ich bin auch noch militär pflichtig, und was aus der Familie werden wird, wenn ich eingezogen werden sollte, weiß nur Gott selbst. Das Leben ist furchtbar schwer, denn eö herrscht eine entsetzliche Teuerung, sodaß der Mittelstand am Hungertuchs nagt. Dem Arbeiter, der sich verdingt hat, ergeht es viel besser, der bekommt doch genügend zu essen. Unsere Sachen, die wir zum Verkauf anbieten, bringen fast garnichts ein; den Kolonisten geht kö sehr schlecht. (Der Rest dcS Brie fes ist von dem russischen Zensor vernichtet worden.) Interessante Vricfe ans Japan. Pastor H. T. Schmidt in Papillion erhielt sie. Wir bringen die Briefe nur im Auszug: Kurumc. Japan. 31. März 1916. Hochverehrter Herr Pfarrer! Warmiten herzlichen Dank für Jbr freundliches Paket: Zeitungen. Äil der, Krieasatlas. Sie haben uns damit sehr erfreut; besonders find die recht schönen Bilder geeignet. dein armen Kriegsgefangenen Freu de und Ablenkung vorzugaukeln. e langer wir hier sitzen, um so härter drückt es uns. abseits zu ste heil und ausgeschaltet zu sein von den herrlichen Großtaten und Lei stungen der Heimat, bei deren Kunde imnier von nencin heiß das Blut zum Herzen drängt. Welcher Kern steigt in unserem Volke herauf und durch wie viel Not und Blut muß es dazu hindurch! Und doch liegt ptpnnH niif iVkfi'rnnt inÄiifl htr wiv. ly.kivn. -'vi- Segen für olle Zukunft immer neu erworben bleiben! Ein Hurrah der Heimat, wclckic durchhält; Ihnen herzlichste Grüße von uns. - Ihr ergebenster . Anders. Major im 3. See-Battl. Narasliino. Japan. 19. April 1916. Lieber Herr Pfarrer Schmidt! Wiederum brachte uns die letzte Post eine Fülle don Lesestoff durch Ihre gütige Hand, für die ich im Namen aller herzlich danke. Ein köstlicher Gartenlaube.Jahrgang, ci. ner Das Buch für Alle", viele Zei hingen und sonstige Lektüre trug dem Niannigfachsten Geschinack Rech, nung. Auch Ihre Herren Aintsbrüöer sorgen in rührender Weife für uns. Die Bücherfcndung des Herrn Rev. Bieger ist noch nicht eingetroffen. Es dauert imme? einige Zeit, aber es kommt doch allmählich alles in unsere Hände. Die Omaha Tri büncn haben wir bis zuin 19. März. Sie find uns jetzt noch wertvoller. da wir deutsche Zeitungen nur noch wenig und sehr verspätet erhalten. Sehr diel Freude machen uns die Warensendungen des Omaha Frau. en.Vereins. Alle diese treue Für. sorge verdanken wir doch allein Ihrer Initiative. Wir seiern Ostern in dein festen Vertrauen, 'daß unsere deutschen Brüder jetzt um die sichere Ent. scheidung känipfen. Mit deutschem Gruß. Ihr dank barer Kuhlo. Shanghai. Ebina. 2. April 1916. 123 Avcnuc Road. Im Auftrage meines Mannes, Hauptmann Schellhoß. zur Zeit in uknoka, Japan, als Kriegsgcfange. ner, möchte ich Ihnen herzlich danken für die Übersendung der deutschen Zeitungen. Sie haben nicht nur mei nem scanne damit eine Freude be reitet, sondern allen Offizieren, die dort leben nmssen,' ctc. Ihre FranziSka Schellhoß. Anknüpfend an diese Briefe rnöch. te ich bemerken, daß ich nicht die geringsten Schwierigkeiten habe, Bit. cher und Zeitungen portofrei nach Japan zu senden. Wer es nicht nach den veröffentlichten Regeln von fei. nem Postamt aus tun kann, ist herzlich gebeten, sie an mich zu sen. den, ich werde sie prompt weiter be sorgen. Man adressiere: Rev. H. F. Schmidt, P a p i l l i 0 n, 5c e b r. . As dem Staate. Vrainard. Die Frau des drei Meilen vsilich van hier wohnenden Farmers I. Nekuda beging am Mittlvoch Selbstmord, indem sie sich in1 der Scheune erhängte. Krank heit soll die junge Frau in den Tod getrieben haben. Sie hinterlässt au. szer ihrem Mann drei Kinder, von denen das älteste erst'sünf Jahre alt ist. ' Beruft Euch bet Einkaufen aus hie .Tribüne". Wö PL0TTERS AIID 0TIIERS, T In coiinUlsrinf ld "bomb plo." tbt an blng irU A go lutcciHMfulljr in tb pni, H lioulcl b reinrbred ttint () für not une ot tb en. U 011 ol cbirKOt connoded egalniit (ier man ottlrlu! bau been proved In eourt of luw. W'henevfir tb Ad mlnlstrailon neda to dtvert publlc Dpialon (rom Urltlca vlolatloa of Ajuerlcaa riebt, cow üartnao "plot" U coDvenientljr uncovered. Tb ouf Important casa her "con Victiou" fcfti been obUlued wu tbat ot Dr, Bueoz. Illi Ottern belog euürely tecbnlcal In lts nature, tu bo ajr retlect oa b!a personal problty. The otber caie, aa far aa Ibey bav been eatabllihed at all, Wer ctilcfly minor offeiiaea on tba fmrt ot mtagulded Oerman entbuatasta ed on, In aeveral inatance, by Eng tiali stool plßeons. In rle of th Bxzl that bas ended the fireworlcs let looae in tb preas oa prevloua oceaaloni, wo hare no reason to De tlev In tbe ruilt ot tbe Üernian aea men accuaed ot manufacturing "bomb'1. Tber la no ocrailon, In plte ot tbe appeal ot the "Evtmlnft Poat", ny German Amerlcana abould condemn tbes men untll tbeir gullt Is stabliahed. The German Govern ment kaa clcarly and unmlatakably repudlated those ot der aon ho, tor any reasoa -haUoever, vlolate the lawa ot thla country. The State ment ot tbe German Government was prlnted In the "Times", and reprlntnd In "Tb Fatherland". -The Fatnerland" condemns Illegal actlvlties on tbe part et German sympathizers. In that respect, w are undoubtedly voicing the sentl tnents ot all good cltlzens. But "Tho Fatherland" equally condemns the Illegal actlvlties of Brlüsh sym patblzers. In that we aeetn to be In a mlnorlty. At least we can find no such condemnatlons In the tnunltlcns prees. Tbe crlmes cotnmitted agalnat the United States by Britisa agent iader tbe dlrectlon ot tbe Britlah Government are far more serloua tkan tbe sporadlc lailessnesa of a ftw Ul-advlsed, hare-bralned German. We have seon tbe Engllsh set Are to American houses for the purpose of abstractlng valuable papors in the GUÄRAHTEES OF THE TREATY OF 1828. The "Journal of Commerce" -said some days ago: ''One of the first acts of the government in case of a clash with Ger rnany would have to be the Confiscation of all property belonginff to citizens of the enemy country, wherever found in America." Our relations with Germany rest on the treaty with Prussia from 1828, which is novv in force for all of Germany. This treaty renews in specific words the followitvr artid of the former itreaty of 1799: ' RTICLE XXIII. -' If war should arise between the two contractin'g partics, the rnerchants of either country then residing in the other shall be allowed to remain nine months to collect their debtä and scttle thelr affairs, and may depart freely, carrying off all their effects without molestation or hindrance ;and all women and children, gcholars of every faculty, cultivators of the earth, artisans, manu factures, and fisherrnen, unarrned and inhabiting enfortified towns, villages, or places, and in general all Other whose occu pations are for the cornrnon subsistence and benefit of mankind, ghall be allowed to continue their respective , employments, and Ehall not be molested in their persons, nor shall their houses or goods be burnt or otherwise destroyed, nor their fields wasted by the armed force of the enemy, into whose power by the events of war they may happen to fall; but if anything is neces ary to be taken from them for the use of such armed force, the tarne shall be paid for at a reasonable price. -t - ARTICLE XXIV. ' Lnd to prevent the destruction of prisoners of war, by send Ing them into distant . and inclement countries, or by crowding them into close and noxious places, the two contracting partics ßolemnly pledge themselves to the world and to each üther that they will not adopt any such practice; that neither will send the prisoners whom they may take from the other into the East Indies or any other pärts of Asia or Africa, but that they shall be placed in some parts of their dominions in Europe or America, in wholesome situations; that they shall not be confined in dun geons, prison-ships, nor prisons, nor be put into irons, norbound, nor otherwise restrained in the use of their limbs; that the of ficers shall be enlarged on their paroles within convenient districts, and have cömfortable quarters, and the common men be disposed in cantonments open 'and extensive enough for air and exercise, and todged in barracks as roomy and good a are provided by the party'in whose power they are for their own troops; that the officers shall also be daily furnished by the party in whose power they are with as many rations, and of the same articles and quality as are allowed by them, either in kind or by commutation, to officers of equal rank in their own army; and all others shall be -daily, furnished by them with such ration as they shall allow to a. common soldier in their own Service; the value whereof shall be paid by the other party on a mutual adjustment of aecounts for the subsistence of prisoners at the close of the war; and the said aecounts shall not be rningled with or set off against any others, northe balances du on them be withheld as a satisfaction or reprisal for any other article or for any other cause, real or pretended, whatever. That each party shall be allowed to keep a commissary of prisoners of their own appointment with every separate cantonment öf prisoners in pos session of the other, which commissary shall sce the prisoners as often as he pleases, shall be allowed to reeeive and distribute watever comforts may be sent to them by their. friends, and shall be free to make his reports in open letters to those who employ Kim; but if any officer shall break his parole, or any other pri eoner shall escape from the lirnits ofhis cantonment after they Bhall have been designated to him, such individual officer or othef prisoner shall forfeit so tnuch of the benefit of this article as provides for his enlargement on parole or cantonment. And it is declared, that neither the pretence that war dissolves all treat leg, nor any other whatever, shall be considered as annulling or uspendin g this and the next preceding article; but on the con trary, that the state of war is precisely that for which they ar? provided, and. during which they are to be a sacredly observed s te most aclcnowledsed article, in the lav of nature and nationa. reillNln confwalon. Ortet Brltaln hui fufcrd tb wall ot Araorlrao cltlzens; not even the ,alls vor tb tWtxraiih ar a from bo prylng of KriKltih blraUuis. TUy bav, yread corrnptlon and Iribery In ordwr to turüier thclr unlawful enda. Tliey bav eiandered our gu'Hts. Tbey hava dobauebed our laws. Ibey compel American cltlzens to tlolat tb Shennan Act; tbey blackrnaU American bankrs; tbey syatematlcal ly strangle our corninerce; they r crult tblr nnlet In tb, Vnitod States in brazen deflunc ot our Statutes! tbey purchas Amvrlcan cltlzens to sall Upon Brltlsh vessela; tbey baul down tb American flag on the klk sas; they selz no. cornbatants salling under tb protec tlon of tbe Star Bpangled lianner. As a fittlna- cllrnax of thclr lnfluf ncea tbey sedulouBiy sow the a?d of treason In tbe bearts ot Amurlcan Torles. In vlew of such crlmes, perslstently and syatematlcally puraued, largoly, w, bluah to say, wlth the connlvanc of our Government, German "plots" sink into Inslgnlflcance, In fast, It peaks for the law-abldlng cbaracter of tb Geimans tbat these vlolatlons of American laws ar so tew. The men muat listen to the onstant abose of thelr country. Thelr eyes helplesaly behold cargoes of polsoned shrapnel sblpped aoross the sea, They se American oMclals closing both eyes to Kngllnh lawlessnees on American soll. Tbey wltness open acts ot war agalnst the Central Powers on the part of tb Ad ministration. Tb Administration is In tho positton ot a woman who, havlng hopclesaly compromlsed her seif, rnakea, nevertheless pretenslons to virtue. Ilaving vlolaied our own neutrality, how can w blame tbes men If tbey vlolate our neutrality also? "Wo must empbatlcally dls approv of auch actlvlties, but w eannot refuse to grant mitlgating clrcumstances to tbe litt! .handlul of Gennaas whose Indignation outruns tbeir dlscretlon whil habltual Britlah offenders, who bav no such excuse, are welcomed to our bosoms. Th Fatherland.) ACCORDWN S1DEC0X q. SUMJIRST ftnöbfc über, zogen, einfache u. Juottz !Xiinl Ttickkrei', Pktl-, Vand-, Ctrilk.Plissee. !iand', ttnopf. loch Arbeit, Ausschnitt-stickcrki. KLPLEATIXGCfl Uclikr 107 Z. IC. Str. Zimmer 200, Douglas Block. C iiiolio. -i-S Hökcllmch No. 4. ' v '' .'. i f""- .'.- iA - .-i". t. k-.::r . -' VA'l b.v,:' . .m y-v;ntsfö l:'C'X'voxW 6 's a i'vi y. -t . m k&r-fy B00ll,V1 iSyJ'iYn'x: j l '! 'M., yi ..'. , - ' V 't ' (J-riH - w' l.ySs: , -i " X&.r. !T ,'jf,.:. J Die neuesten und originellsten Mu 'ter in Spitzen, Babykäppchen, Ein sähen und dergleichen werden alle in diesem Buche gezeigt. Alle Häkelstiche, welche gewöhn lich gebraucht werden, sind darin enthalten, und erklärt. Die Muster sind groß und die Anweisungen klar und deutlich. - Ein jeder kann, und wenn auch erst ein Anfänger, ein Meister int Häkeln werden beim Ee, brauch dieses Buches. Jedes Muster ist abgebildet und erklärt in der einfachsten Weise, so daß ein jeder ohne Ausnahme schöne Häkelarbeiten anfertigen kann. Wenn St auch noch so diele. Bucher ha ben, dieses übertrifft alle bisher da gewesene. Zu 11c der Buch. Zu bestellen durch die Omaha Tribüne", 1311 Howard Str.. Omaha. Nebr. ' DR. JN0. J. 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