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Zwei frische deutsche Divisionen griffen französische SteU langen bei der Höbe SO 1 an. (Sa icl werden es wohl nicht gewesen sein: überhaupt woher wissen die 7rai'zosen,dak sie es mit frischen deutschen Streitkräften zn tun ha. den? Möglich ist, das; es ihnen der gangene Nacht besonders schlecht er. gangen ist, deshalb reden sie van fri schon Trilppen.) Tie Angriffe ftmr den größtenteils abgeschlagen, doch gelang es den Teutschen, eine Stel? tun südlich des Hügels 287 zu erobern und dort festen Fus; zu fas sen. Ochlich der Maaö donnern die Geschütze unaufhörlich. Unterleutnant Navarre schos; hciüe in den Argon uen ein feindliches Flugzeug ab; es ist dieses sein zehntes. Offizieller deutscher Bericht. Berlin. 19. Mai. (Funkenbericht.) Das Kriegöamt zneldete gestern abend folgendes: Handgranaten, kämpfe südwestlich von Laon. im Te partement Aisne, nahmen ihren Fortgang. Während eines Rückzugs durch Esncs. auf dem linken Ufer der Maas, erlitt der Feind in dem umgebenden offMn Gelände sehr snnvere Verluste. Dies bezicht sich auf Ängriffsversuche einer frischen afnknnischen Tivision, die aus wei Krn und iacvigm 'Truppen' bestand wir möchten eine Anzahl Gefangene. Ein Angriff schwacher feindlicher Streitfriisie südwestlich vont Reichs aclcrkopf schlug völlig fehl. Tiegcdlauf der Oesterreich-"?. Berlin. 19. Mai. (Fnnkcnbericht.) Das Wiener Kriegsamt meldet, daß die,, österreichisch-ungarischen Tnippen an mehreren Punkten der italienischen Grenze ihren Vormarsch fortfetzten, trotzdem die Italiener ge waltige Gegenangrisse ausführen. Oesterreichiscke Truppen habm das Llian-Tal durcheilt und Costabclla erobert. lHeschützkänchfe sind an der ganzen Front entlang int Gange. Auf dem DoberdoHlato wurde unsere neue Stellung durch die Sprengung von Minen noch erweitert. Der Feind richtete ein Trommelfeuer auf die Stellung und nmchte dann einen An. griff. Er wurde vom Infanterie. Negi'.nent Nr. 43 in einem Kampf mit Handgranaten zurückgeschlagen. Tas Geschützseucr wurde zeitweife sehr lebhaft beim Brückenkopf von Drei deutsche ' Schisse versenkt! . Stockholm. 19. Mai. Hier ein getroffene Nachrichten besagen., daß der deutsche Dampfer Hera" von einem russischen Tauchboot unweit der schwedischen Küste torpediert und verteilst wurde. Von demselben Schicksal wurden die deutschen Tain pser ttolga" und Vian?a er. eilt. - . Der kommende delno. Nalilillul-ZlonveM! " St. Louis. 19. Mai.' Die Te lcgaten zur demokratischen nationa len Konvention werden am ersten Tage, dem 11. Juni, vom Hotel Jcjferson oder vom Hauptauarticr ans durch eine goldene Straff" takreu oder gehen können, an deren Seiten Tausende Suffragetten in , weißen Kleidern und mit gelben Sonnenschirmen und Sckjärpen Spa Zier bilden werden. Der Äusschusz der Vvrbereitungspaiade" wird es so einrichten, das; diese an der ihm ventionsballe, den, .Uoliicnm, vorbei marschiert, wenn die Telegaten sie nach getaner Arbeit am ersten Tage verlassen werden. Die Suffragetten und die Befürworter der Vernem lct'eiui" Hofren dadnnh einen grohen Eindruck auf die Telegaten hervor qurufcn. ' luerbeti Görz. im Krn.Wschnitt, nahe Flitfch und an mehreren Plätzen an der Kärntner Front. . Nachtangriffe des Jemdes in den Dolomiten,, gegen Herengels und den Höhenzug nördlich von. Jienberg wurden zurückgeschlagen. Im Abschnitt des Loppiosees un terhielt der Feind ein starkes Feuer gegen unsere Linien. Starke Geschwader von Militär und MarineAeroplanen warfen ge stern und vorgestern Nacht diele Bomben auf Eisenbahnstationen und andere Anlagen zu Venedig. Mestre. Eonnons. Cividale, Udine. Perla cordin und Erwiso. Gute Wirkung wurde an alt diesen Plätzen bcobach. tet, besonders in Udine, wo ungefähr 30 Luftzeug-Abwchrgeschütze ein nutzloses Feuer unterhielten. Follen-Nemissigung , des Hau8-Zkomilee8! Das füfjahrige Programm der Rc gierung ist fallen gelassen worden. ; Washington, 19. Mai. Nachdem es in den letzten fünf Tagen so aus gesehen, als ob das Flottenkomi tee des Hauses sich nicht auf ein Flottcnprogramm einigen konnte, hat es gestern dasselbe fortge setzt.' 1-,:V Tas angenommeilg,P,rogramni bedeutet.-, eine Niederlage der Regie- rung uiid des Flotten .' Sekretärs Daniels, da das von diezen ausge stellte Programm für die nächsten fünf Jahre verworfen wurde und nur Bestimmungen für den Ban neuer Schiffe , im Jahre 1917 ge troffen wurden. . Diese Bestimmungen enthaltenden Bau von fünf Schlachtkreuzern an statt der von Daniels vorgeschlage ncn ' zwei Fürchtenichtse und zwei Schlachtkreuzer, ferner von vier Spä. herKreuzern,. zehn Torpedobootzer störern, einem Oelfeueruitgsfchisf u. einem. Munitionsdampfcr. Für den Bau dieser neuen Dampfer wur. den insgesamt P210.V00.000 ausge. warfen, die höchste Flotten.Bewil ligung. die je dem Kongreß borge legt wurde. Sekretär Daniels hofft jedoch trotzdem den Bau der Fürchtenichtse durchsetzen zu sönnen, da er sich auf den Senat verlässt. Ürliciker-Mirrell tu Normegeil! Christiania, 19. Mai. , Der Norwegische Verband der , Arbcitge der hat heute einen allgemeinen Ar. beitsausschluß ihrer Angestellten er. klärt. Etwa 77.000 Personen wer. den dadurch betroffem Man ' er. wartet, daß es zn schweren Aus schrcitungcn kommen wird. Trup peil werden bereit gehalten, um allcntallsige Unruhen im ftcimc zu ersticken. : , Automobillnglück. Sioux Citn. Ja., 19. Mai. Tas Automobil des Pianohändler.s L. H. Jones skies; gestern mit dein Polizeiauto zusanimeu. Frl. Jstmie Jones. Iowa's ' Golf-Meisterschafts. Zpielerin, kam bei den, Ziisaminen stoß' ums Leben, während ihr Pa ter nur leicht verletzt wurde, ; Die junge Tome halte auch in Omaha viele Freunde. - . . Wetterbericht. Für Omaha und Uingcgend: Re gensalle heilte abend und wahrschein lich SamStag, Keine wesentliche Temperaluruerändening. Für Nebraeka: Regenfälle heute abend und Sanistag' Keine wesentli che Temperaturvcränderung. Für Iowa: Teilweise bewölkt beu te abend. Wabrschemlick Regenfälle im weitlick"' Xi'.-- 5(iiiijmg Re geninlle, 1einc wesentliche Tempe raturvcrändcrung. vississen in zmei Tressen geschlagen! In einem Falle siegen Viehhirten über Banditen, im anderen Major .'anghorne. Namiquipa, über Columbus, N. M., 1 9. 'Mai. Fünsunzwanzig Viehhirten haben gestern eine starke Räuberbande in einem Gefecht fast aufgerieben. ' Tie Banditen Hütten einen Raubzng gegen die Hearst Ranch bei Babricora ausgeführt und hatten eine Menge Vieh fortgetrie den. Fünfimdzwanzig Viehhirten nahmen die Verfolgung der Bandi ten auf und überrumpelten sie 40 Meilen westlich von Madora. In dem sich entspinnenden Kampfe wur den 16 Banditen getötet und meh. rere andere, darnntcr der Anführer, gefffngcn genommen. Die Gefange nen wurden den Carranza-Truppen übergeben. Washington, 19. Mai, Amtlich wird jetzt bestätigt, daß Major Lang horne's Kavallerie 75 dcr mexikani schen Banditen, welche den Ucberfall auf Glenn Springs. Tcx... unternom mcn hatten, gefaiigcn ahm und 6 andere tötete. - Dieser Bericht kommt von Oberst Sidley, durch den Generalmajor Funfton. Oberst Siblen fügt hin zu. das; manche der Banditen, welche über Glenn Springs herfielen, auch an dem Angriff ans Boqnillas teil, nahmen. Zwei Schiuadronen dcr amcrika Nischen Kavallerie waren an dem obigen Gefecht beteiligt. .' Nachdem nunmehr die Langhor'nc. sche, Erpedition ihre Aufgabe erfolg, reim vollendet hat, wird sie, wie hiesige Beamte glauben, unvcrzüg. lich ziirückgezogen werden. Milson ucrmendcl sich slir l'pch! Washingtoii. 19. -mal' Auf Veranlassung des Bundcssenators O'Corman von New Aork hat Prä. sident Wilson cine Depesche an den amerikänifchen Botschaster 'in" liön doil geschickt des Inhalts. . daß er sich für Jeremiah C. Lynch, eilten amerikanischen Bürger, der sich an der Revolution in Irland beteiligt hatte, verhaftet und verurteilt wur de, zn verwenden. Lyiich war früher in New Aork ansässig lind spielte in irländischen Kreisen eine hcrvorra. gcndc Rolle. London giöt Versufl eines Monitors zu! London, 19. Mai. ,; Ein am Mittwoch abend in London ausge gevener amtlicher Bericht gibt . den Verlust eines Monitors infolge des Feuers der türkischen Batterien zu. Am Dienstag hatte die Türkei eineil demgemäß! Bericht ausgegeben, bei dessen Weitergabe die britische Ad. miralität, aber den Znsatz machte, daß dcr türkische Bericht unwahr sei. Jetzt sagt die britische Admiralität, daß die späteren Nachrichten den tür kischen Bericht bestätigt hätten. Der türkische Bericht hatte gclau. tet: Ein feindlicher Monitor, wel cher versuchte, in einen Hafen nvrd. westlich der Insel Kesten einzufah. ren, kam unter das Feuer unserer Artillerie: cö entstand Feuer an Bord und das Schiff ging unter. Mehrere Erplosioncn wurden gc hört."'-, ' - - ' Wohlverdiente Strafe. Hartem, Ja,.. 19. Mai. We gen verbrecherischen Angriffs auf die jährige Berthg Bickels wurde John A. Walker, gestern zu einer juch! haudstrafe von 1 Jahren vernr teilt. Pfarrer b'arl Stapf gestorben. Im St. Eathcrin's Hospital starb Donnerstag nachmittag Pfarrer Earl Stapf von Eabridge. Nev., im Alter von 43 Jahren. Er. hatte vor ctwa zwei Wocheit das Ungliick. '-zu stürzen, wobei er sich eine Gehirn erschutterung zuzog, die jetzt seinen Tod herbeigeführt hat. Der Verstorbene stammte aus Ba den und kam, nachdem er zum Prie ster geweiht war. von Deutschland nach Amerika und hatte während der letzten 22 Jahre verschiedene Psarr ämter in der Diözese Lincoln inne. Die Leichenfeier fand heutc vor mittag Um- 9 Uhr statt, worauf die Reiche nach Cambridge zur Peitat hing übenübrt würbe. 1er Ent sdilnfene ' vinterlaßt einen Bruder, Friedrich, in Hmnrhrcn, Neb., und eineil ziveiten in Deutschland. Msident wilson wird Kiedensrede f)ttslcii! Hat versprochen, nächste Woche vor der Liga zur Erzwingung des Friedens zn sprechen. Washington. 19. Mai. Prä sident Wilson ist von seinem bishe rigen Standpiintt, vor Friedens.Or. ganisatiouen keine Ansprachen zn halten, abgegangen und hat ver sprachen, Freitag oder . Samstag nächster Woche vor der Liga zur Erzwingung des Friedens, deren Präsidium in den Händen des Ej. Präsidenten Taft ruht, zu reden. Die. sc überraschende Ankündigung wur de gestern im Weißen Hause ge macht. Obgleich man nicht die geringste Idee hat, was Herr Wilson zu sagen hat, wird doch die Möglichkeit be sprachen, daß diese Ansprache des Präsidenten den Anstoß zu Frie densverhnndlungen geben mag. Herr Wilson wird die Rede na türlich sorgfältig ausarbeiten, da er sich der Wichtigkeit beivnßt ist, wel che derselben in allen Landern bei gelegt werden wird. Gestern war der Jahrestag der Eröffnung der ersten Haager Kon ferenz, und die hiesige Frauen Friedenspartei hat Beschlüsse gefaßt, in denen der Präsident aufgefordert wird, eine Konferenz der neutralen Länder einzuberufen, um den Ver. such zu machen, den Krieg zu bc cndcn. Präsident ZNolzlcr tritt in Rulzessand! Wird jedoch als Ratgeber der Union Pacific und Orcgan Sljurt 'inc fungiere, f Herr Al .L. Molile?, Präsident der Union Pacific Eisenbahn Gesell schaft und Oregon Short' Line, ließ Tonnerstag abend öer Presse die Nachricht zukommend öaß er am 1. Juli sich vom aktiven Dienst zurück. ziehen, aber als B-reter der Ver maltiUMbehörde s'.F.re! ' nvevd:. So ganz unerwartet kam diese An kündigung nicht, denn schon seit ge raumer Zeit hieß es, daß Herr Mohler. der etwas kränkelt, seinen verantwortlichen Posten . aufgeben iverde., . Sein Nachfolger ist noch nicht bestimmt worden. Herr Mohler ist einer der her vorragendsten Eisenbahnleute des Landes, der, von der Pj?e ans g dient und sich durch rastlose Arbeit bis zn der Stellung eines Bahn Präsidenten cmpoigeschwungen hat. Er begann feine Laufbahn im Iah. re 1863, als er bei der Chicago & Northwestern Bahn in Galt, Joiua, eine Stelle als Elerk im Lagerhau. so erhielt. Zwei Jahre darauf wurde er Stationoagcnt für die Rock, ford, Rock Island & St. Louis Bahn in Eric, Jll 1871 wurde er Clcrk in dcr Auditors Office ge nannter Bahngesellschaft zu Rock Island. Jll., und trat im Jahre Island, Jll., u. trat im Jahre 1871 in den Dienst der Burlington, Ee. selbst er in verschiedenen Stellungen bis znm Jahre 1882 verblieb. Tann wurde er General Frachtagent der St. Paul.'Minneapolis & Mamtoba Bahn, in welcher - Stellung er bis zum März 18. verblieb. ' Um die se Zeit wurde letztere Bahngesell, schaft mit der Northwestern Bahn verschmolzen, und Herr Mohler wurde anfänglich General.Superin. tendent und bald darauf assistieren der General-tteschäftsführcr. Im Jabre t9 wurde er zum General.Gefchäftsführer der Monta na Central Railway ernannt ''und fungierte als solcher bis 1893. Im Juli des folgenden Jahres wurde er General.Geichäftsführer der Mm neapolis & St. Loniö Bahn : von Juli 1897 bis April 1901 war er Präsident und GeueraLGeschäftsfüh. rer der Oregon Railroad ik Navi gation Co.,. und im April des Iah. res 1901 wurde er zum General Geschäftsfübrer der Union Pacific. Bahngejellschnst ernannt,- er erhielt im. Jabre 1 905 das Amt des Vize Präsidenten der Bahn und am 1. Oktober 1911-wurde er zum Prä sidenten der Gesellschaft erwählt. Herr Mohler ist , Schweizer Ab stammung und ist auf da? Land seiner Vorfahren mit Recht stolz. Einfach und liebenswürdig im ttnj. gang nnt seinen Mitmenschen,"- hat er ick, einen großen Freundeskreis erworben. Oft äußerte er, daß ein Man, der in seinem Benne 'er folgreich sein will, ganz und gar .in .demselben aufgeben müsse: diizu, !a!vr ist es nötig, baß 'man 'sich einen Beruf ecwäblt, dem ,nan sich mit Lust und Liepe hingibt Ein ErMschos snr 0mal)a'6 ZZischosM! Erzbischof I. I. Harty von Manila znm Nachfolger des derstor brnen Bischofs Scannrll ernannt. Washington. D. G.,'19. Mai. Der hiesige apostolische Delegat Monsignorc Bonzano machte gestern abend bekannt, daß der Hochwürdig. ne X . Sardn. seit 1903 Enbi ttw von Manila, Philippinen-Jnseln. zum , Nachfolger des verstorbenen Bischofs Scannell von der Diözese Omaha ernannt worden iix. ' ' Der ncucrnannte Kirchenfürst der Omaha Diözese ist i3 Jahre alt, denn er wurde am 5. November 1853 in St. Louis geboren, erhielt dort seine Erziehung und beendete seine Priesterstudien auf dem St. Vincent College zu Cape Girardeau. Mo. Am 2. April 1878 erhielt er, die Priesterweihe. Anfänglich fungierte er als Hilfsrektor der St. Lawrence L'Toole Kirche und rief später -in St. Louis die St. Leo's Gemeinde ins Leben. Unter feiner umsichtigen Leitung wuchs und gc dich die Gemeinde, die Kirchenfür. sie wurden auf ihn aufmerksam, yian schätzte seine Fähigkeiten, und am . Juni 1903 wurde er zum Erzbischof von Manila ernannt. Dieses war einer dcr seltenen Fälle, in wclchen ein Pfarrer zum Erz. bischaf ernannt wurde, ohne den In stanzcnweg durchzumachen. . Im Jahre 1911 besuchte er St. Louis, und ihm zu Ehren wurde in der St. Leo'S Kirche, welche er vor 28 Jahren gegründet hatte. , cm großer Empfang bereitet: fpäter be reute der Erzbischof die Ver. Staa ten und begab sich nach Rom. , Nach dem er Europa bereist hatte, kehrte er nach den Philippinen zurück. Aus der Ernennung des Erzbi. schofs Hardn ist zn schließen, daß die Omaha Diözese demnächst zum Erz- bistimi erhoben werden wird. Die BiZcköfe von Kearncn, Lincoln und Cheyenne werden unter die Hoheit des Erzblschofs zu stehen konunen. ,, Eine neue gemnltlat gegen gricchenland! Berlin. 19. Mai. (Funkenliericht.) Die , Ucberseeische Nachrichten- Agentur gab heute bekannt: ES wiro aus Athen berichtet, daß französische Truppen das Fort Dowa Tete" mit Gewalt besetzt haben, und daß die griechische Regierung emen scharten Protest dagegen an die Ge- sandten der Alliiertenniächte in Ätken übermitte te.- Griechenland weist darauf hin, daß die Besetzung dcs orts den aeaebenen Verspre chungen schnurstracks zuwiderlaufe. Alliierte geben nach. Berlin. 19. Mai. iunkenbericht.) Es ist wirklich eine gütliche Schlichtung des 'Streites zwifchen Kricchcnland und den Alliierten er- zielt worden bezüglich der Beförde rung ferbilcher Truppen vonKorfu nrnti dcr Stadt Saloniki. Die ane- chischen Gesandten bei den Alliierten- inächte haben lbrer Regierung be richtet, baß beschlossen worden sei, ime Triivuen auf dem Seewege m befördern, also auf den Eisenbahn- transpört durch Griechenland zu ver zichten. (Aus London war schon vorher gemeldet worden, daß die Sache gütlich erledigt" sei: doch wurde' die Art der Erledigung nicht angegeben.) Danemark'5 Aönig unter dein Messer! Kopenhagen, 19. Mai. über Lon don. önig Christian von Däne mark mußte sich heute einer aber maligon Operation unterziehen. Die Aerzte, welche die Operation voll zogen, sagen, daß dieselbe' einen gu ten Verlauf genommen hat. Von Kameraden getötet. Der Arbeiter William ' Snyder wurde Donnerstag abend in Council Bluffs, nahe dem Eingang zu Lake Manama, als er von einem wtra nenbatmlvaaen absprang, von dem elben überfahren und getötet. Nach den Aussagen des Kondukteurs hat- te er sich mit , seinem, Kameraden, dem INiäbriaen James Dnrrick, un terwegs gezankt. Dnrrick soll den Wageil zuerst verlassen und Snvder dann ' einen . Stoß versetzt " haben. sodaß dieser gegen den Wagen stürz te. Turnck, denen Vater . s Turrick. 1:209 Achte Ave. in Coun eil Bluffs wohnt, wurde verhaftet. ooscdclt spricht in Detroit gegen Forb! Wendet sich mit Entrüstung gegen die Pazifisten und die dentschsmeri kanischen Zeitungen! ZiehlüSkrxrsesfilcllk" Deutschamerikaner her - Detroit, Mich., 19. Mai. Theo dore Roosevelt hielt heute hier eine Ansprache, welche als Warnung an die Friedensfreunde gelten sollte, in Wirklichkeit jedoch eine Kampag nerede gegen Henry Ford war, und den Prinzipien eines Eegenkandi. daten (natürlich ist damit Roose velt selbst gemeint) das Wort re. bete. - Teddy erklärte, daß er nur mit Widerstreben diese Ansprache kurz vor den Staatskonvention der ver schiedenen Parteien halte, da es schwer halte, die Leute verstehen zu machen, daß eine Ansprache zu dieser Zeit nicht den gewöhnlichen po. litischen Charakter trage und nicht im Interesse eines bestimmten Kan didaten gehalten sei. (Dabei tritt mit jedein Wort das liebe. Ich" Roosevelts in den Vordergrung, so daß die Ansprache als seine eigene Kanipagnerede ' betrachtet werden kann.) Der Erfolg Fords in Michigan, Nedraska und Pennsylvaniön habe jedoch auf die Mitglieder des Kon gresses einen solch' unheilvollen Ein druck gehabt, daß cr sich verpflicht tet fühle, gegen Ford, den er per. sönlich hochachte, und dessen Frie denSbestrebuugNi einzutreten. ! .Den jetzigen Friedensfreunden stellt er diejenigen der amerikani schen Revokition und des Bürger krieges zur Seite, welche ebenfalls für. Frieden um jeden Preis cinge. treten feien und dieses Land dem Ruin zugeführt habrn würden, hat ten" f"ihrm'We gehabt.' Wenn man ; ihre Ratschläge befolgt .. hät. te, würde heute die Nation -über. Haupt nicht existieren. Regierung nicht entschiede genug. Genau so sei es heute, und die jetzige Regierung sei ebenso schilldig wie die Friedensfreunde, weil siä de. ren ( Wünschen nicht entschieden ent gegentreten und schon gleich nach Beginn des Krieges für die nötige Verstärkung dcs Heeres und der Flotte eingetreten sei. Die Anhänger Fords bestehen nach Roosevelts, Meinung ans Arbeitern, Friedensfreunden und Tentsch-Amc-rikanern. Aufruf an die Arbeiter. Die Arbeiter fordert er auf, fich ail Korea und Belgien ein Beispiel zu nehmen. In Belgien hätten gro ße Fabrikanten wie Ford - eben, falls , gegen ein Bereitschaftspro. gramm gearbeitet, und als Folge hätten die 'Deutschen von Belgien Besitz ergriffen, "und die Fabrikan ten wie Arbeiter müßten nun darun ter leiden und für obige' Kurzsich. tigkeit büßen. (Da ist Roosevelt auf' dem Holzwege, denn ,; Belgien war bei 5iriegsausbruch erzbereit.) Fchlschlag der Pazifisten. Denn Pazifisten führt Teddy dann vor Augen, wie durch die von ihnen befürwortete Politik des Friedens um jedeii Preis" in Mexiko die Amerikaner in großer Anzahl hin geschlachtet wilrden, und wir nun doch trotz aller Jriedeiisbestrebun gen an dem Abgrund' eines Krieges mit Mexiko stünden. .Dieselbe Politik habe mit ihrem Anhängsel unzähliger . Noten Teutschland gegenüber ebenfalls ih reu Zweck verfehlt, denn die deut scheu Tauchboote hätten trotz dersel ben ruhig weiter anierikanische Frau, en und Kinder hingemordet. Wäre die Regierung von Anfang ail ener gisch aufgetreteil, versichert uns Ted dy, hätte sie bei Beginn des Krieges gleich unsere Kriegsslotte mobilisiert und gezeigt, daß pe mit ihren No ten Ernst meine, hätte Tentschland nachgegeben, und die Versenkung der Lusitania und anderer Schiffe luäre nicht vorgekommen. , , , -'. Für allgemeine Dienstpflicht. ' Nachdem also der Fehischlag der bisherigen Politik bewiesen, sollten die Pazifisten einlenken und seinem ,R,nt folgen. (5ry-- Teddy,-, bestehe für Bereitschaft des Heeres und der Flotte, nicht im Interesse des Krie acs. tondern im Interesse dcs Frie dens. Er fei danir. dast wir die zweitgrößte, Flotte der Welt haben sollten (warum nicht öie crstgroM, will Teddy John Bull nicht belei digen?), und daß allgemeine Dienst Pflicht eingeführt werde. Unsere jungen Lente benötigen Disziplin, und es gäbe lur sie, keine -.bessere Schule, als -eine bestimmte Dienst seit in der Armee. iXn dieser Beziehung stellte Roosevelt dann Deutichlands Methoden als Beispiel hin. (Trotz des voll ihm und seinen Freunden früher maßlos angegrifse ncil deutschen Militarismus.) , Gegen deutsch!. Zkitnngrn. Er nimmt sich dann die deutschen Zeitungen Amerikas vor, welche Deutschlands Standpunkt betreffs eines großen stehenden Heeres lo den und zu gleicher Zeit verräterisch gegen unser Land handelten, indem sie für Friedensbestrebungen eintre ten' und- das Land gegen äußere Feinde verteidigungslos machen wol leni da . sie gegen hinreichende Kriegsbereitschaft predigten. (Dies -ist eine bewußte Lüge, denn die deutsch, amerikanischen Zeitiingen sind stets für eine hinreichende Macht zur Lan desuerteidigung eingetreten.) Professionelle" Tentschamerikaner. . Tie Amerikaner deutscher ' Ab kunft versichert - Roosevelt sodann seiner- Hochachtung und seiner Syniz pathie, wendet sich jedoch gegen die ..professionellen Deutfch.Ämerikaiier, welche wie obige Zeitungeil dnmii arbeiten, die Wer. . Staaten hilf, los zu erhalten.'. In Anschluß hieran' verlas dann der - tapfere Ranhreiter ", den Brief des, " Unwersitätsprofessors , Paul Rohrbach aus Berlin an den deut schen Professor Appelmann an der Universität in Vennont, von dessen Echtheit ,-'- er sich überzeugt haben will. , In demselben heißt es unter anderem : ' , ES ist vielleicht eine offene Fra ge. ob wahre deutsche Interessen von einer amerikanischen Heeresveriual tung Vorteil haben würden. Um sich hierüber eine Meinung bilden zu können, müßte man voraussehen fön nen, welche Politik Teutschland nach Kriegsschluß zu besolgen gedenkt, und besonders wie sich dessen Be ziehungen "zu Deutschland gestalten. Mir, scheint es begreislich, daß im Falle eines ' amerikanischen . japa nischen .'Krieges Deutschland eine Haltung wohlwollender Neutralität gegen Japan einnehmen würde, und es ihm dadurch leichter macht, Ame rika zu schlagen. Ich kann deS halb nicht einsehen, daß . die Zwecke Deutschlands dadurch . gewinnen, wenn die Deutsch.Amerikaner sich zu einer Heeresverinehriiiig Amerikas hergebeil". .. t Teddy verdreht Tatsachen. ' Diese Privatmeinung eines deut schen Professors an einen ' anderen, von der bisher niemand etwas wuß te, stellt Roosevelt jedoch in seiner Rede mit beivußter Verdrehung der Tatsachen als 'einen halb-osfiziellen deutschen Versuch hin. DeutschAme rikailer zu ländesverräterischen Hand, lnngen zu veranlassen. - Zunl Schluß warnt er denn auch seine Freunde deutscher Abkunft vor diesen Verrätern in ihrer Mitte, den sogenannten professionellen" Teutsch Amerikanern, und fordert sie auf, ihrer -Vorfahren zu gedenken, die im Bürgerkriege? und '-for '-der amerikanischen Revolution - ' dies Land mit ihrem Blute verteidigt ha den, da sie lvie ihre Mitbürger an derer Abstammung sämtlich ein Teil desselben Volkes seien. . -. Roosevelt will in Omaha sprechen. (Der -Tribüne" ging heute die Nachricht zil) daß Roosevelt auch ger ne in Omaha sprechen möchte. Wenn die Herren Howell und Todge wis sen, was ihrer Partei gut tut. raten sie Roosevelt ab. Er will angeblich über Preparedneß" sprechen, allein daseist nur ein Bluff, es ist ihz .mn. seine. Nolniiuüion zu tun) j i l