Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 18, 1916, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Jjiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiy
Klejne Anzeigeu E
i , tVbrr
E Tägliche Omaha Tribüne"
bringen dvllen Erfolg. Probieren 5
E Sie, anl. E
3 ' ? r ! E
IIIICIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIl lllllllllllllllllllllllllll
JLj
1
01T .-
itiniiiiiiiinitiiiiiiiiiiiiiiiiniiuiHiiniuHiinnim
1 Tie Auflage .
E der
HM M . JMt i -"
lagiichc mai,a u.nvune"
wächst täglich und damit ihr Wert
E als Anzeigemlttcl. .
,i, ,,!, ,,i, muimim,i
33, M)xLv
8.
slrnalja, Nclir.. Donnerstag. 18.31M 1910.
L-l
- . 8 Seilen No. 5,7
fzrj ts if
nlHf'T'l
cwW yiiyti-iiy
jfmm
rrJ
MIMM
M l Ji
U-llMijJ ly
Nl
y
ü i
I II II II II 11
-t 1 s Ais
j)
y w
fsVVW
Gclva
gegen die
Oesterreich'NngarnschlagenJtaliener
aus der ganzen Lmc; V20 Mann
nnd 141 Osstzicrc gefangen!
Italiener sind bis zur
Wien, 18. Mai. (Ueber Berlin
und dann drahtlos nach Sayville.)
Tas östcrreichischungarische
Hauptquartier gab am Abend des
Kl. Mai folgendes bekannt: Mit
der, Uilterstützling eines übcrwälti.
geilden Artilleriefcuers ftürmtm die
vslerreichisch'UNgarischen Truppen in
Siidtyrol die Stellungen der feind
lichen ersten Linie auf beni Argen
tara Bergrücken im südlichen Snga
natal (Hochebene von Viegereuth),
im nördlichen Agnolotal und südlich
von Roveretos. In diesen Stampfen
wurden (iö Offiziere, darunter ein
Oberst, und über 3000 Mann ge
sangen genommen und sieben Siano.
neu sowie elf Maschinengeschütze er.
beutet. Ein feindlicher Aeroplan
wurde abgeschossen. Tie Tätigkeit
der Artillerie, hecht es in dein ofsi
zielten Bericht von gestern abend,
hat sich über die ganze 35 Meilen
lange aront ausgedehnt und an Hef
tigleit zugenommen. Auf der Do
berdohvhe durchstießen wir nach leb
haftein Nahkanlpf die feindlichen
Gräben östlich von Monfaleone:
fünf Offiziere und 1500 Mann von
fiint verschiedenen italienischen Ka
vallcricregiineiltern, sowie ein Ma.
sminengeschus blieben m unseren
Handen. Tie westlich von San
Martinos von unseren Truppen er
obertcn Stellungen wurden trotz ci
Icr feindlichen Bemühungen von uns
behauptet und verschanzt. Hier brach
ten wiiere . Streitkräste 3 Offiziere
und 150 Nanu esangeittZ ein und
erbeuteten ein Maschinengewehr und
viel Kriegsmaterial. Unsere Artil
Icrie hielt die feindlichen Unterstem,
dc nahe Plava und ick Tolmein.
Abschnitt unter wirkungsvollern
vcucr. I'nr Lause einiger Jnfan.
teriezilfaminenstöbe wiirden entlang
dieser Front ein Offizier und 216
Mann gefangen genommen. Ein
Maschinengewehr und mehrere Ka
neue wurden erbeutet. Nahe Pon.
tebba kam es zu Gefechten zwischen
unseren Truppen und Bersaglicri.
In den Abschnitten Eol di Lana und
Tresosi wurdcil mehrere italienische
Angriffe blutig abgewiesen.
Italiener überall geschlagen.
Wien, 18. Mai. ' (Fnnkenbcricht
über Berlin.) Tas österreichisch,
ungarische Ärirgsamt meldete gestern
abend, daß die Italiener auf der
ganzen , Front geschlagen wurden?
141 italienische Offiziere, darunter
zwei Regimevtskömmandeure, und
6200 Mann geriete in (befangen,
schaft. ferner wurden 13 (beschütze
und 17 Maschinengewehre in einem
dreitägige Kampfe erobert.
Amsterdam, 1. Mai. Die
längst erwartete österreichisch.ungari.
sche Offensive auf der ganzen 35
Meilen langen italienischen Front
bat eingesetzt." 300,000 Oesterreich.
Ungarn rücken gegen die Italicner
siegreich vor. Mehrere Berliner Mi.
litarkritiker sind der Ueberzeugung,
dah ein Einfall der Oesterreicher in
Obentalien bevorsteht. Der Mili.
tärsachverständige der Berliner Mor.
genpost sagt: Ter österreichische Mas.
senangriff erstreckt sich vom linken
Flügel des EuganaTales' bis zum
rechten int Etschtal stehenden: bei
diesem energischen Vorstos; haben die
Oesterreicher mehr geleistet, wie die
Italiener in einem Jahre, denn in
keinem Falle ist es den Italienern
gelungen, auf dieser Front auch nur
:inen Jusz breit Bodens zu gc.
innen. 1
Tie Kämpfe erstrecken sich ost.
Därts vom Etschtal über steile Berg,
zipiel und felsige Hochebenen; die
Oesterreicher beanspruchen die Er
obening von Zegnatorta, südlich von
Roucreto. Tie beiderseitigen Vcr
luste an den dreitägigen Kämpfen
sollen schwer gewesen fein; die
Oesterreicher aber befinden sich über
Zll im Vorteil.
i r
Italiener weichen.
Wien, lx. Mai. (Funkenbericht.)
heftige Artilleriekämpfe wechseln sen seit inst zwei Iahren gcsilos
mit Jnfantericangriffen ab. Tie Ita. !scne Uninerfiiät Ezernoiuitz in der
liencr find jetzt ans allen ihren 'Hauptstadt Bukowinas. in jetzt wie
Tteklungen int südlichen Tyrol ver.'der eröffnet inorden, trotzoeni . nur
rrieden worden. Mau erwartet hier, wenige Meilen' von der Stadt ge
vxit Zuversicht, dg der Krieg bin kämpft wird.
i-C2k t9 t
mmtmm
II I
Ztaliencr!
Grenze zurückgedrängt!
nm kurzem nach Obentalien getra.
gen werden wird.
Franzosen sind mcschuggc".
Berlin, 18. Mai. Hier wird
der Kamps an der italienischen ttren
ze mit großem Interesse verfolgt.
Man mißt dein Bordringen der
Ocsterreichcr aber weiter keine Be.
dcutung bei. Französische Militär
kritiker sagen, bah die Italiener den
Rückzug aus strategischen Gründen
angetreten haben tganz genau wie
der langbeinige Mkolajewitch, als
er vor Feidinarschall Mackensen Reife,
aus nahm), und dafz cö den Oester
reichern nie gelingen wird, durch
die Viccnza Hochebene nach Ober
italien durchzubrechen. Tenn zu
stark habe,, die Italiener ihre dorti
gen Stellungen befestigt.- überhaupt
hätten diese immer erwartet, dort
angegriffen, zu werden. (So ein
Quatsch!)
Dettlsche crljalkcn
VerflaräungenZ
Amsterdam, 1. Mai. Hier
heißt es. daß 20.000 Mann deut
scher Truppen nach Bethune, " in
'Nordfrankreich, gesandt wiirden, wo.
selbst gegenwärtig heftige Kämpfe
zwischen Teutschen und Briten im
Gange find.
Sin Stintt crsjierien j
geld ans ilmerism!
London 18. Mai. Sir Ma.
thcw, Untcrstaatesekretär von Ir
land, gab heute die Erklärung ob.
dafz die Sin Fein Geineinschaft in
Irland eine Menge Geld aus Ame
rika erhalten habe, um die Rcvolu.
tion zu fördern.
Ä'mmka'6ZkonsMl'n
cjlleMillMttfercnz!
Washington, 18. Mai. Alle
amerikanischen Konsuln in Mexiko
werden 'binnen weniger Tage an ei.
ncm Grenzpunkte eine Konferenz ab.
halten, um ihre Meinung über die
Lage in Mexiko aiiszutrnischcn. Kon,
M Lctcher von Juarcz it bereits
in El Paso eingetroffen.
Steine Geheimallianzcn.
Elisco, der hiesige Bevollmächtigte
Carranza's, trat in einer Kundge.
bung den Gerüchten entgegen, dah
larranza Emissäre nach Tokio und
Berlin gesendet habe, um leheim
allianzen mit Japan und Teutsch,
land abzuschlieszcn. Er habe einfach
vakante Posten besetzt.
Tribüne stürzt ein.
Fort Todge, Ja,. 18.' Mai.
Auf dem Turnplatz der Tuncombc
Schule stürzte gestern, gerade beim
Beginn der Maifeier, an welcher et
wa 2,000 Schulkinder teilnahmen,
ein Teil der Tribüne zusammen.
Frau Deoercur trug einen Scheu-
kelbruch davon, und ein Kind erlitt
schwere Verletziingen an den Füs;cn.
Wetterbericht.
Für Omaha und Umgegend: Rc
gcnsälle heute abend und Freitag,
Langsam steigende Temperatur.
Für öebraska: Rcgenfälle heute
abend und Freitag. Langsam ftei
gende Temperatur. ,
Für Iowa: Teilweise bewölkt heu.
tc abend und Freitag. Wahlschein
lich Regelfälle Freitag und im Im'st.
lichen Teil heute abend. Etwas
warmer heute abend.
Universität wieder rröffiikt.
Berlin. IX. Mai, (Fimkenbi richt,)
Tie infolge des Einsalles der Ruf
Zur Eorpeitounfl
f)cs Duhrounik!
Oksterreich.Nngarn bezeichnet die
Berseoknng des Tampfers
als internationalen Mord.
Berlin, 1. Mai. (Funkenbcricht.)
Offiziellen Wiener Berichten zu.
folge hatte der Tampfcr Dubrovnik,
welcher von einem feindlichen Tauch,
boot ohne vorherige Warnung im
Mittelmeer torpediert und versenkt
wurde, 17 Passagiere an Bord, da
runter mehrere Frauen und Kinder.
Drei Frauenleichen wurden gebor
gen, vier Mann der Besatzung wer.
den vcrniißt. Bei Besprechung der
diesbezüglichen österreichisch . ungari.
schcn Note cm die neutralen Mächte
sagt die Uebcrserliche Nachrichten.
Agentur: Eine Wiener Tepcsche be
sagt, daß die österrcichisch-ungarische
Regierung eine Note an die neutra
lcil Mächte gesandt hat, in welcher
klar gelegt wird, das; am 9. Mai
der vsterreichisch.ungarische Dampfer
(Fortsetzung auf Seite L.)
poflrauli der Nrilen
mird immer schlimmer!
Berlin. 18. Mai. England
führt jetzt eine vollständige Postblo-
ckade gegen Deutschland durch. Es
treffen weniger Briefe und Zeitun.
gen in Berlin ein, als je zuvor.
Tie britische Kabclzensur wird mit
gröfztcr Strenge durchgeführt, als
eö bis dahin der Fall war. fodas;
Deutschland .nach und nach von den
Bcr. Staaten, wie von allen über
seeischen Ländern, vollständig abge.
schlössen wird. Seit etlichen Mona
ten ging den in Berlin ansässigen
Amerikaner ihre Post geöffnet init
dem Vermerk: geöffnet vom Zen
sor' S!o. " an.. Die Briefe und
sonstigen Postsachen waren von der
britischen Behörde kurzerhand von
neutralen ,Postdampfcrn herabgeholt
worden, um geprüft zu werden. Et.
liche Amerikaner hatten ihre Post
über Holland und Norwegen erbal.
ten, doch werdeil nunmehr mich die
Postdanlpfcc dieser Länder durchge
schnüffelt. Tie Amerikaner in
Teutschland find dadurch in eine fa
tale Lage gebracht worden.
Tie britische Regierung hatte letzt.
hin Papiergeld und Gcldanwciiun
gen zur Kricgskontcrbande gemacht,
wodurch den hiesigen Amerikanern
weitere Beschwerlichkeiten bereitet
worden sind. Auch auf dem Wege
von nnkcndepcichen können von
Amerika keine Gelder bezogen wer
den, denn die cndungen der
Bank werden in England bcschlag.
nahmt.
Tie Ainerikancr Hierselbst sind ob
dieser britischen , Willkür auf das
Höchste empört.
Franzosen von iljrer
Ziegiernng belogen!
' Berlin, 18. Mai. lFunkenbcricht.)
Tie französische Regierung verbrei
tete wiederholt die Nachricht, die
Teutschen behielten die französischen
Kriegsgefangenen in den besetzten
franzosischen Provinzen. Die deutsche
Regierung hat jedoch bereits er.
klärt, das; alle französischen Gefange
neu, mit Ausnahme der Schmerver
mundeten, welche nicht transportfä
hig sind, nach Tculichland gebracht
und die Namen derselben sämtlich
der französischen Regierung uberniit.
telt worden sind.
Tie franzöinchc Regierung, die
keine Verlustlisten veröffentlicht, bc
absichtigt, mit solchen Behauptun
gen, dein sranzösischen Volke die
tfahl der Verluste so lange wie mög
lich aus nahe liegenden Gründen zu
verheimlichen. Tie von den Fran.
zosen als zurückbehalten bezeichneten
französischen Kriegsgefangenen find
in Wirklichkeit tot.
Erdlicben sucht
Italien geim!
Rom, 18. Mai. Ganz Mit
telitalien umrde gestern von Erdbe
bensköszen heimgesucht. Dieselben
erstreckten sich von Aquilla durch die
Abri,zzeiiProvizcn nach Perugia,
Pesnro, Forli und Ferrara im Nor
den, und wurden auch in der Re
publik San Marino verspürt. Tie
ztew wiederholten sich mehrfach in
der Nacht vorn Tienelag auf Mitt
wach und auch an, gestrigen Tage.
Bis jetzt find noch keine Nachrich
ten über irgendwelche Unfälle ein
getroffen, denn die Nachrichten Iau
feil sehr spärlich ein.
gcrinannssöljne
erhöhen ihre Aalen!
Eine danrrnde solide Grundlage für
die 'Versicherung dc Ordens '
geschaffen.
Die Groszloae, hat, nachdem sie
bereits früher $120(1 -jr Note
Slraiz bewilligt, jetzt eine weitere
5!achbevilligung von 5200 für diesen
edlen Zweck gemacht.
Eine anerkennenswerte Tat der
Grofzloge ist auch die Betuilligung
von $200 zu den Prezeszkosten der
Teutonia-Loge No. 1! in der kilage
um das Mocketl'Schulgesetz für
fremdsprachigen Unterricht. Tie Te
legaten lauschten mit großem In
teresse den über diesen Punkt ge
gebenen Ausführungen des Delega.
ten Mäher von Grand Island.
Ein wichtiger Aeschlusz ist ferner
der. den Grotzverwaltungsrat zu be.
auftragen, einen Vertreter zu der
am 27. und 28. Mai in Ehicago
stattfindenden K-mferenz der den,
scheu Vereinigungen zu senden. Herr
John Mattes wurde zu diesem Ver
treter ausersehen.
Ohne Frage die wichtigste Arbeit
der Grofzloge war die Erhöhung
der Versichcrungsraten. Tiefe Fra
ge wurde vom Ex-Grofzpräsidenten
John Mattes angeschnitten, der den
moralischen Mut hatte, die Mitglie.
der auf die Unzulänglichkeit der
Raten in solcher Weise aufmerksam
zu machen, dasz alle bereit waren,
etwoö in der Sache zu tun. Er ver.
langte kurzerhand die Auslösung der
Sterbekassc, da die jetzigen Verfichc
rungsraten nach wissenschaftlicher
Berechnung und nach den gegebenen
Erfahrungen nicht ausreichen wür
den, um allen Mitgliedern ihre Ver.
sichcrungssmume zu sichern. Tas
hatte ml Orden eine große Bcwe
gung zur Folge. Allgemein bcschäf.
tigte man sich mit: der Frage und
im Hermcmns-Sohn" wurde sie
in eingehender Weise besprochen. Ter
tüchtige Großsekrctnr Earl Rohde
hat daraufhin in seinem Bericht an
die Versammlung die Frage in
grundlichster Weife behandelt und
eine Anzahl Tabellen unterbreitet,
die eine- gesichert? 'i,sichen'g bo.
ten. Nach gninolichcr Beratung hat
dann das Gesetzkomitee eine solche
Tabelle vorgchtilagcn und sie wurde
von der Versammlung angenommen.
Tie HcrmannsiSöhnc haben jetzt
eine nach grundlicher Berechnung st
chere Versicherung und sollten sie
von zetzt ab raich an Mitgliedern
zunehmen.
Tie Telegaten konnte mit dem
Bcwuntsein auseinander gehen, gute
Arbeit ziun Wohl und Besten ihres
Ordens, und des ganzen Teutsch
tums von 5!cbraska geleistet zu ha.
bcn.
Beamte der (Grofzloge.
Albert von der Hcyde, Grand Js
land, ExGroßpräsident:
Win. Picpensiock, Waync, Grog
Präsident:
Earl A. Fritz, Frcmout, 1. Grosz-
Vizepräsident;
A. A. Lembach. Hastings, 2,
GrosZ'Vizcpräsident:
Earl Rohde, Eollimbus, Groh-
ekrctär:
Fred Volpp, Scribner, Grobschatz
nieister. '
I. H. Lohmann, Hastings, John
Schindler, Stanton, Aug. P. Joung,
Nebraska City. GroszVerwaltungs.
rat:
Tr. L. Q. Blcick, Bloomfield,
Großlogen Arzt;
Fritz Teich, Omaha, Groß Füh
rer :
Herniann Heine, Pendcr, Innere
Wache:
Franz Neumann, Plattsniouth,
Aeußere Wache.
Zu Telegaten zur National-Grofz-loge
wurden erwählt: ' John Schin
dler, I. H. Lohmann, Albert v. der
Hei)de. Fred Volpp und Carl Roh
de. Stellvertreter: Aug. ?Joui,g,
Wut. Piepenstock, A (5. Mayer, G,
F. Beschorner und A. A. Leu,,
bach. Tie nächste Groszlogen . Si
tzung findet im Jahre , 1!18, in
Platt ('inouth statt. Senator John
Matte, der anescheideude Er lrosz
Präsident, wurde Ziun iebenolängli
ciien , Mitglied der Groblogc er
inählt.
Tie Brüder Adolph Giese, Pe
ter Gao und Win. Starkjohann von
der Plattsmouth Loge wiirden zn
Ex. Präsidenten ernannt.
Tie neuen Raten, welche am 1.
Iaimar 1 f 1 7 in Kraft treten, sind:
l8
'W
bis 22
bis 20
JOc
. -15c
.50c
. 55c
.GOc
. (i5c
.70c
.75c
2G bis 30 .
30 bis 33
33 bi 3G
3 l'is 3'J
3s Im U
41 big, 13
43 bis 1 .
, .80c
doma Zienulilikaner
gegen Aoosclicll!
Anhänger NoosedeltS niedergezischt;
Cummins ist Kandidat der
Konvention.
Gebar NapidS, Ja.. 18. Mai.
Auf der hier stattfindenden' republi.
kanischen Staatskonvention ging es
gestern äusserst lebhaft zu, und die
Meinungen prallten heftig aufeiuan
der.
Der Höhepunkt der Aufregung
wurde erreicht, als Robert M. Hea
ly von Fort Dodge Theodore Roo.
sevelt als den grösjten Mann in
der Welt" pries und ihn als die
logische Wahl der Partei für Prä
sident hmitellte.
Bei der Erwähnung von Roose
Veits Namen brach ein Pandämoiii.
um von Zischen und Zwischenrufen
los, sodast Healy gezwungen war,
in seiner Rede einzuhalten u. von der
Tribüne zu treten. (Nechtsanwalt
Healy von Fort Todge hatte sich frü
her stets als großer Temschensreund
aufgespielt, ist jedoch seit Beginn
des Krieges ein enragierter Briten
sreuud und Teutschlandfeind gewor
den, weshalb Roosevelt der rechte
Manu für ihn ist.)
Ein anderer sensationeller Auftritt
ereignete sich, als Generalanwalt
George Eosson, der von den Pro.
hibitionisten der Partei aufgestellte
Gouverneurskandidat, durch immer
währende Rufe nach feinern Gegen
kandidaten, dem jetzigen Vize-Gou
verneur Harding, gezlvungen wurde.
seine Rede abzubrechen, ehe die für
die Ansprache gewahrte Inst von
10 Minuten abgelaufen war.
Harding wurde mit riesigem Bei
fall begrünt. Er scheint der erklärte
Liebling der Konvention zu fein,
und seine Beliebtheit ist seit seinem
iintr.csien noch itanoig geivachfen
Harding trat für Bundessenator Al
brrt B. Eummins als Präsident.
schasts ,. Kandidat ein, welcher denn
auch einstimmig als Kandidat der
Republikaner des Staates aufge
stellt wurde. .
Die große Majorität der Delega-
ten sind auch Anhänger des Frau,
cnstimmrechts. wie der lcbhatt Bei.
fall bezeugte, der ansbrach. so oft
Vorsitzer Howard I. Clark Srimm
recht für Frauen ermähnte.
Harding erklärte unter anderem,
daß Iowa für alle Zeit trocken"
sei. Obgleich am Vorabend der
Konvention Petitionen für die Ab
schaffung der staatlichen Primärwah.
len im April zirkuliert waren,
wurde dennoch kein derartiger An.
trag der Konvention vorgelegt.
Die Telegaten von Iowa zur re
publikanifchcn Nationalkonveiition
erwählten gestern Bundessenator W.
S. Kenyon zum Vorsitzer, James
A. Tcuitt von Oskalossa zum Schatz
Nieister, und John M. Iamison von
Tcö Moincs zum Sergeant . at.
Arms.
ilmerikancraiiZZord
zerflörler Schisse!
London. 18. Mai. Tie hiesige
anierikanischc Botschaft wurde in
Kenntnis gesetzt, daß der amerikani.
sche Bürger Lliigi Martini mit dem
zerstörten holländischen Dampfer
Batavier der Fünfte" untergegangen
'It.
Washington, 18. Mai. Der
amerikanische Konsul in La Rochel
le, Frankreich, berichtet an das ame-
rikainsche Staatsdepartement, daß
drei amerikanische Bürger auf dem
kanadischen Tampser Eretna" ge
wescn seien, ivclchcr letzten Freitag
versank, mutmaßlich durch eine
Mine. '
.ic vtopos in onoon hatten be-
hauptct, der Tampfer sei torpediert
worden, und der amerikanische Ge
neralkonful ?kinncr in London hat.
te - diese Angabe nach Washington
überinittelt.
Beiderseitige Meldungen stimmen
darin ubcrciu. dai; die Besatzung
mit heiler Haut davonkam.
Italien setzt Emöargo
anselklukkarom an!
Washington. 18. Mai. Die
durch den Krieg entstandene Not
l,at, wie aus Rom berichtet wird,
die italienische Regierung veranlaßt.
ein Embargo ans die Ausfuhr von
alkaroni, eines der Hauptnah.
rilngsrniitcl der Bevolkernng Jtali.
ens,. anzusetzen.
16
.5c
.90c
17
18
.95c i
19 $1.00
rallzosen
lviedcr Niederlagen!
Ein weiterer Angriff gegen die deut
schen Stellungen am Südabhang
der Höhe 304 abgeschlagen!
Deutsche liefern dem Feinde siegreiche Luftkänpse!
Berlin, 18. Mai. (Fvnkenbericht.)
- Auf dem weitlichen Knegsschau
Platz werden die militärischen Ope
rationell stetig ledhaiter. Tie Ar
tillerie entfaltet an viele,) Punkten
größere Tätigkeit wie ehedem, und
es finden zahlreiche Gefechte statt,
welche jedoch die allgemeine itua
tion nicht verändern. Vor Ver
duil machen die Franzosen immer
noch gewaltige Anstrengungen, ihre
ertolgloseGegenottenstve fortzusetzen:
sie griffen geilern wieder unzere
Stellungen auf dem südlichen Ab
hang der Höhe No. 301 an (somit
stehen die Teutschen bereits dies
seits der kolossal starken französischen
Stellung), doch konnten ihre Angrif.
fe mit Leichtigkeit abgewiesen wer
den. Ebenso erfolglos wie die Ge.
genangriffe der Franzosen im Maas,
gebiet blieben die Anstrengungen,
welche die Engländer in Flandern
lachen, um die ihnen bei Hulluch
entrissenen Stellungen wieder in
ihren Besitz zu bringm. Die Bri
ten unternahmen am Dienstag wie
der mehrere schwere Angriffe, doch
wurden sie jedesmal blutig zurück
gehauen, Seit jenem Tage haben
die Briten nichts gegen die deutsche
Front unternommen.
Der gestern Abend herausgegebene
kurzgesaßte Bericht des Großen Ge
neralstabs von der Westfront lautet:
Westlicher Schauplatz: Es fanden
lebhafte Handgranatenkämpfe süd
westlich von Lens statt, im Gefolge
voit Minenerplosionen.
Auf beiden Seiten der Maas er
höhte sich die Artillerietätigkeit bei
derseits mitunter zu großer Lebhaf
tigkeit. Ein Angriff der Franzo
sen auf den südlichen Abhang des
Hügels 301 brach, unter unserer
Feuergardine zusammen.
Die Flieger auf beiden weiten ent
wickelten große Tätigkeit. Oberleirt
nant Immelmann schoß weitlich von
Douain seinen fünfzehnten Aeroplan
herab. (Er steht jetzt also mir Leut
nant Bölke darin wieder gleich.)
In einem Luftgefecht bei Fournes
wiirde ein englischer Aeroplan ge
schlagen und zu Boden gebracht:
seine Insassen, zwei britische Äffi
ziere, wurden unverwundet gefan
gen genommen.
Ein separates franzofilch amerika.
nisches Fliegerkorps beteiligte sich an
mehreren Luftkämpfen, fchnitt aber
schlecht ab: ein amerikanisches Flug.
zeug wuroe w iqwer veimaorgr.
dag es mit Not und Muhe zur Erde
gleiten und sich in Sicherheit brin
gen konnte.
Oeillicher Schauplatz: Nichts
Neues zu berichten.
Balkanschauplatz: Eine schwache
feindliche Abteilung, welche im Ab
schnitt Wardar gegen unsere Stel.
lungeii vorrückte, wurde zurückge
schlagen.
Von anderen Kriegsschanplätze.
London, 18. Mai. Am nörd.
lichen Ende der russischen Front
fetut: es gestern zu lebhaften Schar
mützeln, die aber auf die allgemeine
ZNculerei unter
Hindu-Trul)flen!
Berlin, 18. Mai. (Fuukenbericht.)
Tie Uebcrsecischc 5ccnigkcits-Ageu
tnr teilt mit, die Neue Züricher
Zeitung" habe berichtet, daß unter
den Hiudutruppcn in Acgypten eine
Meuterei ausgebrochen sei. Wah
rend der kürzlichen Kämpfe in der
Nähe des Suezkauals sollen die Hin
dus in vielen Fällen den Gehör
sam verweigert haben, und auch
manch' blutiger Streit mit vielen
Verlusten soll zwischen ihnen und den
australischen Offizieren vorgekommen
sein.
Exbotschafter Tower's Tochter tot.
. Philadelphia, Pa.. 18.. Mai.
Frl. Gerrrade Tower. die Tochter
des früheren . amerikanischen Bot
schafters in Berlin, Charlemagnc
Tower, ist gestern in cinenl hiesigen
Hospital den Verletzungen erlegen,
welche stc am amstag bei einem
Antomobilunfall davongetragen.
holen sich
Lage keinen Eindruck machten.
In der asiatischen Türkei haben
die Türken gegen die Russen bei
Diarbekr wieder die Offensive er
griffen und die Russen gezwungen,
mehrere Stellungen zu räumen.
Senat Wütig!
die llrmee-vorlagc!
Nimmt dieselbe, wie von Konferenz
vorgeschlagen, an; Wilsons Poli ,
tik heftig angegriffen.
Washington, 18. Mai. Nach
einer äußerst heftigen Debatte, wel
che fast den ganzen gestrigen Tag
währte, nahm der Senat die Vor
tage an, wie sie von der ans Mit
gliedern des Senats und des Hau
ses zusammengesetzten Konferenz
festgesetzt worden war. .
Darnach wird die Höchststärke der
Armee in Friedenszeit 211,000 Of
fiziere und Gemeine betragen ein
schließlich 25,000 Mann Stabstrup.
pen, Philippinenspähcr und noch ei
nem Kommando zugeteilter Rekru
ten , in Kriegszeiten abdc mit den
selben Einrechnungen, 261,500. Die
reorganisierte ?!ationalmiliz ivürde
475,000 Mann bringen, sodaß iin
Ganzen 718,500 Mann verfügbar
wären. - ; . .
Wilsons Mexiko Politik angegriffen.
Bei ' der " der ; Abstimmung vorher
gehenden Diskussion wurden Herr
Wilson und seine Regierung nicht
gerade mit Schmeichclnamen be
dacht. Besonders die Politk des
Präsidenten Mexiko gegenüber wurde
einer heftigen Kritik unterzogen, t
Senator i.valf behauptete, daß Ge
neral Pershing mit den ihm zur
Verfügung stehenden 110.000 Mau
leicht nach der Stadt Meziko mar
schieren und ohne Mühe jede Ort
schaft auf dem Wege dahin ein
nehmen könne, wenn er nicht durch
Befehle aus Washington daran ver
hindert werden wurde, und daß 90
Prozent der Bevölkerung Mexikos
eine derartige Handlungsweise mit
5rcude begrüßen wurden. Der Se
nator erklärte ferner, daß Vertreter
des General Carranza mit fremden
Regierungen gegen die Ver. Staa
ten Verhandlungeil führen, und daß
unsere Regicnuig einst gezwungen
sein lverdc, ans mexikanischem Bo
den fremde Streitmächte zu besam
pfcn, wenn sie nicht bald der Be
völkerung Mexikos und der Ver.
Staaten gegenüber ihre Pflicht er
füllen werde.
Borah grgr Nationalgarde.
Senator Borah erneuerte seine
Angriffe gegen die Nationalgarde
als eiiie politische Macht im Lan
de. Er sagte, daß sich dieselbe, als
eine größere Schädigung des Lan
des erweisen iverde, als eine ein
dringende feindliche Armee.
Hinrichtung der Iren gebrandmarkt.
Ferner brandmarkte ' Senator
Borah in äußerst scharfen Worten die
von der englischen Regierung ange
ordnete und ausgeführte Hinrichtung
der Führer der lürzlichen irischen
Revolution. Er erklärte, daß seit
Beginn des gegenwärtigen Krieges
den freien Institutionen kein ver
derblicherer Schlag versetzt worden
sei. Senntor Stone sprach sich noch
mals dahiil aus, daß eine Ver
größerung der Armee nach seine?
Meinniig absolut unnötig sei, daß
er jedoch dafür gestimmt habe, um
die Errichtimg einer Nitratfabrik sei
tens derRegierung, die er für äußerst
wichtig halte, möglich zu machen,
Vorlage geht dem Haus zu.
Die Vorlage wird in ihrer jetzi
gen Fassung in ein der zwei Tagen
dem Hans zugehen, und voll die
sem sicherlich auch angenommen wer
den. Sobald dies geschehen und Präsi
dent Wilson die Vorlage durch fei
ne Unterschrift zum Gesetz erhoben,
wird er sich sofort mit dem Gene
ralstab, in Verbindung setzen. - um
dasselbe iu die Tat uinzujetzTn.
'i,it; ?,"fff-i.Tr
:tt.r-----.r-,