Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 17, 1916, Image 3
Cmaljo Tribune, Mittwoch, 17. Mai INll?. Teile 3, "HOhnaraugsn ills weg! . Lasst uns süs springen!" Jcdc Hüfittfrciufle bfrfrfiiuinbrt nach dem (Hcctoiid) des Wunderbare, ; einfache MtW. Hilft immer. I "i Ztlw den anzuwenden. (I BlAl rnwitlia, weil (Ik irtnit .t."U rii( Du! ant H ,,,,,,,, ml KjuMml Jr amti. ant trt it!o In imurt jiHir "H.iitti, mit elrlc truii tjun.pilu un'l ill Imirr VMIrVmii, Ht au Ich bin fotrul)! kin, Hichnnuuzin n, m$ luta),Öii3t'!" l&rt tftnetini'it hmimschni', Ifcfffi, frtlm aralirn, t an ttmn Jflirit 'V'ul'U maitwn mtl $Ha (tnn, R,qn und Stftfcnntiit un tf C otI tu ibrrn Hdn.kuqm dll d0 mm, ifrtfit T,e ich n i cfit ii o iintnt. Ilrhmtit Au ,,'tt Jf' 4 tu .ro. illg, WD uns toiltl immer. Zu S ik,in. ani. nttn. ?ti FifM oii am einimaf, idniirrtl oott Tn.l p.ti i'ti'it. Trr CiOnim tln ans. ta .fiiifmft uqe mit glolk , tAittll. IM i tlnrt en JMt nninafr. 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BARRETT Nelytsanwa.l zimmr 13, Sila,!,, 5?lo Jj Mk M,k . , Sk.c,!w, , , . . Nrb. tfl: ,'W, t. UN te'rti It.. at Citimit MiSxnnell , poihrk. , eiuntxii: 11liUfir varmitiog, t4U6r nch. Vanniag Zl-IS Utzi a,ig. DR. RUDOLPH RIX Deutsch? Arzt d Wundarzt ii,mm,- rtfltf. t ufli m, ,s,n 170 ..W. kck . nd Biiftal .. anSiink l Wbi,,in, W?b lt 6 Um ) C rfcii tanglat Ul DR. j. C IWERSEN ' Sptiilit für Kindarkrankhciit Cffi(( 474 Prainftt tt)Min (DcMutt Bctiitnrä W3S Dtiomt 6. CmaH,?lcb- ,Jf in ,,,, ...m f "'ilrt flsSL SW f Dff o Vorsatz fWj-1 ge!mte rde. SkiM von Anna Gade, Vaidolviek. Monoton, mit eigentümlich metalli schem Klang, lief . die Stimme der Frau durch . das von feidiggrauen Schleiern umhüllte Schweigen des jungen Vorfrühliiigmorgens Hiih! Lrr! Bald anspornend, bald wäßi gend. Und' außer ihr kein Laut, nichts als dnS pruflende Geschnaube der beiden dampfenden Pferde und drllben am Waldrand ab und an der gelle Lockruf der Fasanenhä'hne. Schweren, gleichmäßigen Schrittes stapfte die Frau, den dunklen Klei derrock geschürzt, durch den lockern Grund der Furchen, , die die silbg blinkende Pfliigschiir mit leisem $t schurr durch die Schwere des herbduf tenden Erdreiches zog. Die Leine um die Schultern gehängt, die kraftvollen Hände om Sterz, fo zog sie unnmüd lich Furche um Furche, ' ackerauf, actcrab, emsige Saatkrähen auf den Fersen. Scholle auf Scholle deS fet tigen, schwarzbraunen Bodens schupp te die silbrige Pflugschar vor sich her. Scholle auf Schotte kehrte sie mit glat ter Schnittfläche auf die Seite. ' ' . Unentwegt sahen die Augen der Frau auf die Spur, die sich vor ihren Füßen bröckelnd furchte. Nur wnn sie am obern Ende des Wers geschickt und sachkundig wandte, glitt ihr Blick in einer erwartungsvollen Spannung dorthin, wo trotzig und wuchtig sich ZuS den Dunstschleiern deS Morgens die mächtige dunkle Strohdachkappe ihres Hauses hob mit den gekreuzten hölzernen Pferdeköpfen am First. Ob KlaaS Brookmann noch nicht kam? Freilich, es war ein weiter Weg vom Dorf bis zu ihrem einsam gelegenen Hof. an dessen Herd sie Pe ter KarstenS einst geführt, hatte, damit sie in Treue ihm eine Lebens- und Lrbeitsgesährtin werde. In schwe, rem Schweigen lag daS Haus, um das sich schützend uralte Eichen reckten. Man sah eS feinem wuchtenden Ernst nicht an, daß warmes, junges Leben unter rhm pulste, daß tagsüber jauch zende Kinderstimmen wie silberne Glöcklein unter ihm lachten. Lach ten, trotzdem der Krieg, der unerbitt liche, ,auch hier gebieterisch an die Zur gepocht und den geruhigen Froh sinn, der unter seinem Dache gewohnt, in Angst und Sorg verwandelt hatte. Wer Wiebke KarstenS hatte die Zäh x?e zusammengebissen und sich nicht unterkriegen lassen. Frauenkraft war zäh 'und Frauenschultern elastisch. Wenn Mann und Knecht auch fort, der Krieg mit feinen Nöten verdop velte Können. Er segnete die Hand der Frau, die mutvoll den Pflug führte und sorgsam die Saat streute. Als' Wiebke' KarstenS die letzte Furche zog, kam über den Feldweg, der vom -Hof herführte, ein flachs, haariges Bübchen getorkelt, einen bun ten kleinen Blecheimer und einen ab gebrochenen Holzlöffel in der Hand. Ein Leuchten trat in' die Augen der Frau, ihr Jüngster, ihr Peterchen! ES wär ihm wohl langweilig daheim geworden. In furchtloser Bertraut heit kam der Kleine dicht um die Pferde herum, um sich an die Kme der Mutter zu schmiegen, die ihm zärtlich den Blondkopf streichelte und ihn dann an die Seite gehen hieß. wqotam stapste er weiter und kau ertk sich am Rand des Ackers nieder, wo er in kindlichem Spiel mit dem zetbrochenen Holzlöffel von der fclftvarz-braunm Erde in seinen bun ten Eimer schaufelte. Die Frau ober sah von, neuem auf mit einer unruhvollen Spannung. Eine Blutwelle lief ihr jäh übers Herz tauchte, hinter dem kahlen Virkengestrüpp des Grabens nicht eine blaurote, Mütze auf? ... Ja, er war es, Klaas Brookmnnn. der bucklige alte Hilfsbriefträger! , Ob Peter end lich geschrieben? So qualvoll lange hatte er sie noch niemals warten las sen. Aber man durfte nicht gleich verzagen. 'Wie leicht konnte so ein Schreiben verloren gshen. Trotz aller bangen Sorge, die ihr nächtens den Schlaf raubte und tagsüber die Me der lärmte, lebte ein beseligendes Ah nen, ein unerschütterliches Hoffen in ihr. Er kam vielleicht bald mal sel 6er! Vielleicht schon auf Santurlaub! Ganz unerwartet, ' wie kürzlich des Dorfschulzen Aeltester, um sie zu überraschen. Sie , wußte es, obgleich er dem Rufe seines Königs in ehr licher Begeisterung gefolgt war, es zog ihn hierher, mit jeder Faser seines Herzens. Nicht nur zu Weib und Kind, auch zu d?r Scholle, an der er hing mit einer zähen Baucrnliebe. Mit dieser verschwiegenen Liebe, die niemals über die Lippen trat, sich nie in Worte kleidete und darum um so tiefer ging. , 'Nur damals, als er' Abschied ge nommen, an jenem fonnengoldigen Sommertage, was hatte ? er da ge sagt, um " sie zu trösten, mit lachen dem Mund und blassem Gesicht? Keine Angst. Unkraut vergeht nicht!" Er kam wieder! Ganz gewiß kam er wieder! Er und in fremder Erde? Er fände ja keine Ruh' darin! Das tat der Herrgott ihm nicht an! Und er hatte hinaufgezeigt zu dem Spruch, der eingefchnitzt über der Haustür stand: . , ' Herr, segne gnädig unser Schaf sen und segne liebreich unser Tun. Und laß uns dermaleinst in Fric den in . unserer Bäter ; Erde ruhn". i . Ja, auch sie hosste eS tn einer festen Gläubigkeit, der Herrgott er füllte den frommen Spruch ihres HaufeS. Wie würde er sich wundern, ihr Peter, wenn er heimkam und sah, wie ihre Frauenarme geschafft hat ten. In zitternder Ungeduld steht sie. Wie langsam der Alte heranstapste. Viel zu langsam für einen, dem so viel verzehrende Sehnsucht entgegen eilte, der mit der knappesten Feldpost karte die Qualen dunkler Nächte in hellen Frohsinn und hoffnungs freudige Zuversicht in dunkelstes Leid verwandeln konnte. , ., ; Hell lief ihre Stimme ihm entge gen. Hatte Peter geschrieben? Klaas Brookmann antwortete nicht gleich. Co war das Aller, gleichmütig, uner schütierlich, verstand nicht mehr daS qualvoll bange fiebern der Erwar tung. Umständlich kramte er in sei nen Brieftaschen uniher, derweil die Blicke der Frau sich auf die unschein bare Ledertasche hefteten, hv einer brennenden Erreauna. Es fiel ibr plötzlich aus, fo schwarz und dunkel war die Tasche so dupkel wie ja. w,e das Schicksal, das sie m sich trug. Klaas Brookmann nickte endlich, zog langsam einen Brief Hervor und rentte ihn ihr hinüber: Ick denk, dor steiht woll wat von Peter in."... Und stapste dann auch schon weiter, fast, schien es, eiliger als er gekom men. ' Die Frau aber steht, die Leine um die Schultern gehängt. i;t dem lockern Grund der Furche und starrt in einer schreckvsllen Lähmung auf den Brief Umschlag, der ihren Namen trägt. Diese fremden, markigen Buchstaben, das ' waren doch ihres Mannes Schristzüge nicht? Da sieht sie erst: Hauptmann v. Wriskow steht dahin ter. . Eine Blässe ist auf ihr Gesicht ge treten. Mit zittrigen Händen reißt sie die Briefhülle auf und liest mecha nisch, fast ohne zu begreifen, was ihr, der schlichten Bauernfrau, der fremde Offizier geschrieben. Mühsam ent ziffert sie die Schrift bis zu dem Schluß, wo es hei!jt: . Seien Sie überzeugt, liebe Frau, daß wir von-Herzen mit Ihnen trauern! Er, ein einfacher-Soldat nur und doch der Tapfersten und Besten einer, ruht nun, zusammen mit zweien seiner Kameraden, fern der Heimatscholle, die er baute, in frem der Erde, jedoch aufs sorgsamste und liebevollste gkbett.t." ... Jn fremder Erde" ; . . Sie wieder holt es, als muffe 'sie es hören, um es zll glauben, begreift an den drei Worten erst,daß er. auf dessen Heim kehr sie vor wenigen Augenblicken noch fo 'ftft gehoffknie wiederkehren wird. " Starr irren ihre Blicke zu dem Kind ' hinüber. Ihr Peterchen der waist? Und spielt da noch so arglos und vergnügt, ahnt nicht, was ihm genommen! Die Wucht ihres Leidens ist noch so neu, zeigt erst allmählich all feine Härten, all feine Grausam ketten. Sie steht, die Schürze vorm Gesicht, und weiß es nicht, wie lange, bis es ihr wieder zum Bewußtsein kommt, daß. ungeachtet ihres Leides das Leben teilnahmlos feine For derungen stellt. Sie rafft sich auf, stellt fürsorglich den Pflug zur Seite, ruft leise den Kleinen und fuhrt die Pferde heim. Sorgsam füllt sie die Raufen, gibt ihnen zu trinken, füt tert Kuh und Schweine und schürt das Feuer zur Mittagskost, die Kinder, von denen die ' beiden iil teren schon zur Schule gehen, sie alle werden hungrig sein und wollen es sen. Erst kam gebieterisch das Le den, danach der Schmerz um' Totes. Als alles besorgt ist. geht sie, den Kleinen an der Hand, in die niedrige Bauernstube. Mit leeren Augen sieht sie umher. Ein Umschlag mit Feld postPapier liegt auf dem Tisch be reit, daneben Feder und Tintenglas, zwei' braune 'Pappkartons' und eine silbrigblanke Blechdose, in der sie ih rem Mcinn frische Butter hatte ins Feld schicken wollen. Da kommt er aufs neue, der Schmerz, in vol ler, grausamer Härte. Nun brauchte er nichts mehr. Nie mehr! Nie konnte sie mehr für ihn sorgen! Das scheint ihr das Sckwerste von allem. Ach, wenn sie doch nur einmal noch, ein einziges Mal ihm hätte etwas Liebes erzeigen können! Auffchluch Zend, sinkt sie auf die , Bank, wirft verzweifelt die Arme auf den Tisch und legt den Kopf darauf. ' In ängstlicher Scheu steht der Klei ne. .Hatte die Mutter Wehweh? Leis schmiegt er sich an sie, und als sie nur heftiger schluchzt und er das Ber gebliche seiner Bemühungen sieht, kehrt er still und geduldig zu seinem Vpiel und seinem bunten Eimerchen zurück. Er klettert auf einen der hölzernen Schemel und besieht sich ein Weilchen die Dinge, die auf dem Tische liegen. Die hübsche'blanke Blechdose, wie sie blitzt und blinkert, just wie sein Ei merchen! Er zieht den Deckel hcrun ter ganz leer . und vertreibt sich die Zeit damit, ..auch sie mit der schwarz-braunen " weichen Erde zu füllen, die er draußen' vom Acker mit heimgebracht. .., . ,:. ; - : , . Drei Wocben ,Mt?r. ' ..Es war mir eine Freude", so schrieb der Haupt mann v. Wriskow aus, einem Ossi- zierunterstand der Argonnen an einem tauen struyiingsavenv noa? einmal an die Witwe Peter KarstenS', .Ihren ergreifenden Wunsch erfüllen zu kön nen. Wenngleich der Gefallene auch wohl in fremder Erde seine Nuk' und einen friedvollen Schlaf gesunden hätte, so wird doch die Heimaterde ihm um fo leichter sein. Ihr alter Pastor hat ganz recht, die Ueberfuh. rung wäre, da der Gesillene ja nicht in einem Einzelgrabe ruht, Ihnen nicht genehmigt worden, ganz davon abgesehen, daß sie unter Umständen auch außerordentliche Schwierigkeiten und wesentliche Kosten zu bereiten pslegt. Da da friedvolle Waldgrab in unmiitelbarer Nähe unserer Stel lungen liegt, konnte ich Ihre Bitte um so leichter erfüllen. Ich habe den Inhalt der mir gesandten Büchse auf den Hügel streuen lassen, von dem ich Ihnen zur Erinnerung anbei eine photographische Aufnahme schicke. Möge sie Ihnen ein Trost in Ihrem Leide sein. " Nun schläft der tapfere Held und Later feiner Kinder fern seiner Scholle, an der er mit echter deutscher Bauernliebe hing und doch unter heimatlicher Erde." ... t , Die Mutter. ' . Skizze von . von Brockdorff. ' Kann ich den Musketier Franz Ehlers sprechen"? Mit einem einzigen Blick umfaßte der Portier des großen Krankenhauses die schmale Gestalt der blassen Frau im Türrahmen. Heute ist keir. Besuchstag", entgeg nete er milde, aber würdevoll. Sie müssen ?Nittwoch nachmittag wieder kommen." Mittwoch? Ach Gott!" Soviel Hilflosigkeit lag in dem Tone der zittrigen Stimme, daß der Portier die Unterhaltung unwillkür lich noch weiter fortsetzte. Smd Sie denn von außerhalb?" fragte er. Bon außerhalb Du lieber Gott! Ganz hinten aus Schle sicn!' Mitleidig schob er der Frau einen Stuhl hin. Setzen Sie sich nur. Wenn Sie von außerhalb sind, wird vielleicht eine Ausnahme gemacht." Die Frau war mechanisch auf den Stuhl niedergesunken. Mit dem wirren, graubloNdcn.Haar, dem ein gefallenen Wangen , und den blut losen, etwas eingekniffenen Lippen, zu deren beiden Seiten sich zwei scharf: Falten eingcgraben hatten, bot sie ein Bild der äußersten Erschöpfung dar. , v "y :';' ; Mit ; langsames gleichgültigen Schritten hatte der Wärter das Sim wer betreten. ; . i Ist der WusketlWFranz' Ehlers zu sviechen, Maßmann? Seine Mut ter ist hier. Nicht wahr, Sie sind feine Mutter?" wandte sich der Por tier wieder an die Frau. v ' Wie geht es ihm?" fragte sie ha sig., Ja. ich bin feine Mutter. Geht es ihm besser?" Der Arzt ist gerade bei ihm", sagte der Wärter. Aber sprechen werden Sie ihn. wohl noch können." Und auf einen Blick des Portiers hin füg te er zögernd hinzu: ,Es geht ihm ja soweit ganz gut." Aber die Frau hatte den Blick auf gefangen. ?cein, Sie brauchen mir nichts vorzumachen," meinte sie mit einem bitteren Lächeln, als der Wärter das Zimmer wieder verlassen hatte. DaS hat doch alles keinen Zweck. Sie brau chen auch keine Angst zu haben, daß ich hier viel Geschichten mache. Dazu hat unsereiner zuviel erlebt." . Der dicke Portier, räusperte sich Ob seine Frau ihr vielleicht ein Glas Milch bringen sollte. ,Wenn man so aus der Reife ist, da 'iß! man nicht viel." Die Frau lachte ein kurzes, trockenes Auflachen. Aber gleich dar auf füllten sich ihre Augen mit Trä nen. und sie schütelte den Kopf. Ich kann doch nichts essen. Jede y??'' iT ' . u evs. cnc'j . ' Atinuie rann ja gr, na ging nach der Tür. : " - , Wenn man zwanzig Jahre iunger wäre", murmelte sie resigniert, dann hätte man dielleicht auch noch ein bis chen Hoffnung. ' Aber so ". Es ist doch wohl nicht ,hr Ein ziger". tröstete der Portier. Sie sah ihn mit einem so jammervollen Blick an, daß ihm ordentlich unheimlich dabei wurde. '! Nein sieben hab' ich gehabt. Drei sind klein gestorben an aller lei Kinderkrankheiten, wissen Sie. Einer war nicht ganz richtig im Kopf, den haben sie vor zwei Jahren aus dem Wasser gezogen. Es war so wohl auch das Beste für ihn., ' Dann die uste ein schlechtes Frauenzimmer, sag- ich Ihnen. Wer weiß, wo sie sich jetzt 'rumtreibt. Ich hab' ihr nicht viel nachgetrauert. Dazu ist auch kei ne Zeit für unfcreinen. Und ich hat t' ja noch zwei." Ein kurzes, trockenes Schluchzen schnürte ihr für einen Augenblick die Kehle zusammen. Sie schluckte ein paarmal, ehe sie hastig fortsuhr: , Aber als dann vorigen August der Krieg ausbrach und alle beide auf einmal fortmußten, da hab' ich's vom ' ersten Augenblicke an, gewußt: die siehst Du nicht wieder. Und mit, dem Fritz ist's ja auch schnell e nuz gegangen. Weiter als bis Lüt tich ist er gar nicht gekommen. Der -Franz ". wieder versagte ihr für Unsere Schmlll!Zusttr-Wj?crtk OrSslifi! Nachilleii. ' ! - . . ' Sl. 16,5. DiefeS hiikche Nachüleid mit tfereitV S'm HslSmitschnilt und glockensörmigk Aninel läßt sich aui Lawn, Xii. ';a, ' i , ,' w l M ' msli 1 m ' , Nainsook, .Krepp. - Mull oder Flanellette herstellen und ist im Kimono-Stil mit knapp unaer der Brust eingezogene? Toille. DaS Schnittmuster kommt in 3 Gröhen und erfordert für die Mittelgröße E Yard Stoff von 36 Zoll Breite. Diese Muster werden an irgenö eine Adresse gegen Einsendung deß Preises geschickt. Man gebe Nummn und Größe und die olle Adresse deutlich geschrieben an und schicke den Coupon nebst 10 CeAt sur ieoe bestellte Muster a dak Omaha. Trübine Pattern Dept lälx Hiward tt. ri I Wh 7 i 5Z , . ' ! ' ;'. i ?V ) wr 1 ' i - t -..' - . :.: 33 ip -:-,-: c . li ?.ö Mr- o o w sty 15 8 '552 L ein paar Sekunden die Stimme, der Franz hat sogar das Eiserne Kreuz bekommen. Nach Hause hat er's mir geschickt, damit es im Kriege nicht der loren ginge. Und dann hab' ich solan ge keine Nachricht bekommen. DaS war das Allerschlimmste. Ich war beilange froh, als der Brief von der Schwester aus Frankreich kam. Nun wußt' ich doch wenigstens, daß er in einem Bette, lag und sich jemand um ihn kümmerte." Ein halbes Lächeln irrte um die schmalen Lippen. Der Franz ist nämlich mein Jüngster, Herr Por tier ' , Wieder schwieg sie. Eine unheim liche Stille lag über dem großen Zimmer. Die Frau war plötzlich haftig von ihrem Stuhl aufgefahren. Eine na menlose Angst lag auf ihren eingefal lenen Zügen. 1 Warum lassen Sie mich denn nicht zu ihm. Bitte! Bitte! Ich will zu meinem Jungen." Sie Mim merte förmlich. Bitte, bitte, - Herr Portier. Sie brauchen mir ja nur das Zimmer zu zeigen." - Maßmann!", schrie der dicke Por tier auf den Korridor hinaus. .Maßmann! Wo bleibt der Kerl denn nur? Holla, Maßmann! Mus kctier Ehlers von Zimmer 290. seine Mutter. Sie wissen doch. Mensch! Warum beeilen Sie sich denn nicht ein bischen?" . Der Wärter kam langsam den lan gen Korridor herab. Schon . vorbei!" sagte er halb laut. Der Portier warf einen hastigen Blick auf die Frau. Hatte sie's ge hört? Müde und in sich zusammenge funken hockte sie wieder auf ihrem Stuhl. Ihre Augen starrten mit ei nem seltsam leeren, aber ruhigen Ausdruck auf den welken Rasen vorm Fenster. ' v,5 .;- ö S V' tt sS :J-M 5? S n I 4K. - ? : & ? 1 SS 11' : ; LG a Z 2 2 -fhtMi P ...ZiSf mJ ' ii JrZ m ..,.' i I! tt - VA T 5W KZ stA n Tnn Sre i i ) C j 'f fi y ManafwaE4aiMa Gott, wie hei$ es ist!' Geschieht Ihnen ganz recht, wanim brennen Sie auch einen Kohlcnofen bei diesem Wetter. Verweil den Sie doch einen New Perfection Oil" Kochofen. Meiner erspart mir Quälerei 'und kostet nur zwei EentS per Mahlzeit oder sechs Cents per Tag für Perfektion Ocl". , ' . . Äelchc Sorte Ocl?" ' -Perfektion Ocl das beste, gereinigte Petroleum der Standard Oil Company." ' . . Die New Perfektion Oil" Kochöfen werden in vielen verschiedenen Ausführungen und Größen von Möbel, gcschästcn, Eisenwarciihandlungeir und Warenhäusern verkaust. Verlangt den neu r ';' f t if iW 't j i r Wf t- v 'wr -a-' I. Xi: . A kx. , ' f. '".J-Alj. rrtrr JJMIlf Ms II1I3IIIIKISI11I I1IIIIIIIIIIII tlllll II . S"ts ' 'ilfTtM' j & ? ' ' liBSMgSZJ rns mxwi Sr.-mi.v-m': -. v? , f tm liiw i iJ; Deutsches Hans . Offizielle Ankündigung Sonntag, den 21. Mai 1916 I GROSSER BALL ' der D Deutschen Wasfengenossenschaft IfiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijiiiiiiiiiiiiiiiifirTt Z?aS Sie Ihre HanshaltgS-Gkgkßäde trSpartire der ansspeichern lassen woüc, dann telephenire Sie TouglaS 8S4 Gordsn lireprook Varekouss & Van Co. 219 nördliche 11. Strasse "isl M "MMiW wbft WmBmssfrmM 'Wttg&tWA rr.iiivr.i ii rsilTöi fwsrÄv lk I K i ,'.iif mum. lltllVIlllltll Ift U MM ü ' i ?4 7Sf b0WSmwMÄ m uiwin , wmmimm jö . wr gmmumEumnuzzu u u Vier Quart Old Fon tenelle Whiskey u m m M ;fl U n m m m ;n igf ,n Express im m m n m m (q) QzZs L 71 HENRY POLLACICS LIQUOR HOUSE W m ' ti f m M ,i tm ;fl U 122-24 Nord 15. Str. 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