??Mt cmZt IrlSuBt 717 a ii isomr Lzzf Uadcziige und ttetuajen. Erstere an der Westfront, lctz Urc an der (Ostfront im Gebrauch. Cinrichtunz uildAaz'a. . zitA der vadczüge. Die weit schwierigere Kcn sttuktion einzelner badewagen. Von Dr. G. uschan. . , -w" mmmm. , r j0&mmmemtr&i"t!T; TT.'r'; 'r&T ' y ' . i ii I ,1 'J '.V. 0.0 , '. mui j. . f r'zK T"""iZZ ! ' i a.) i v h i i) -)M )M i z tf-.t i i i ''mmwti. ' 'i- i , " V (- ÖEÄU : tjj fm , il w-itcl;l mit für solckie, die ein Häu I figei Reinizungbad zu neh V men gewohnt sind, sondern ulxihdul 111,1 filt jiUil feldgrauen muß c) bei Beginn des Jttit tS, oIS die großen Gewaltmärsche nach der Front bei einer sengkndc Hijje ein schien, eint schwere Entsagung gewesen sein, das; Zeit und Ort nicht gestatteten, die erforderliche Üörperreinizung an sich dorzunchmcn, geschweige denn die, Wohl tat eines erfrischenden Bades sich zu leisten. Sobald es möglich war. diesem Uebetsland abzuhelfen, lieh sich unsere oberste Heeres Icitung, der in diesem schrecklichen Voller ringen so außerordentlich diel auf gesund hcitlichem Gebiete zu verdanken ist. ti an gelegen sei, Badegelegenheiten für die Truppen zu schassen. S stellte sich nach vielen Erwägungen eI3 Praktisch heraus, im Westen ganze Eisenbahnzüge mit Bade einrichtung längs der Front verkehren zu ' lassen, hingegen iin Osten nur einzeliik Badewagcn. Ausschlaggebend für diesen Entschluß war der Urnstand, dß aus dem westlichen Nriegsschauplatze ein viel aus gebauteres Eisenbahnneiz ali auf dem oft lieben vorhanden ist und daß die Truppen, weil dort der Krieg schon lange die Form eines Stcllungslampseö angenommen hat, nicht mehr, so bällsiz gewechselt werden, also dem Bcrlckr von Badezügen keine sonderlichen Schwierigkeiten im Wege stehen, daß hingegen im Osten das Eisen bahnnetz ein viel beschrankteres ist und die Hcrbeischasfung von Munition, Proviant usw. die öisenbahnsireckea stark in An spruch nimmt. - Die Badezüge sehen sich aus einer Reihe Wagen zusammen, einem Kesselwagen von mehreren tausend Litern Inhalt, zwei Dufchewagen, einem An und zwei Aiis klcidewcrgen, von denen meistens noch ein Desinsektionsraum abgeschlagen ist, sowie einem Schlaf und Aufenthalt-wagen für das Badepersonal. . Tie Duschewagcn gleichen richtigen Badcräumen. d. h. sie sind am Fußboden mit einem Lattengestell und Äbfluszröhren. an der Deck: mit je sechs Brausen ausgestattet, tie ihr Wasser aus dem Kessel des ersten Wagens, wo ti durch den Dampf der Lokomotiv sogleich güf die erforderliche Temperatur gebracht wird, zugeleitet erhalten. Diese Borrich tung genügt, nm innerhalb eine! Tages, etwa in 13 Stunden, gegen 2000 Mann der, .Wohltat, einer Mischenden . Tusche 4eitöftig werien zu lassen. Tit ii öfter teichischen Heere üblichen Badezüge sind umfangreicher ausgefallen. Sie besitzen in der- Regel zwei Wasserwsgznizhalter, gleichfalls zwei Brauscwagen mit je 30 Brausen, einen Ankleide- und zwei Aus Lervevagen, ferner noch vier Magazin wagen für den Vorrat an Wäsche. Uni formen. Pelzen usw.,' einen weiteren Ma gazinwagm für die Aufnahme abgelegter und zu desinfizierender Kleidungs- und WäscrLstücke, drei Tesinfektionswagen, so wie zwei Wohnung-wagen für das Bcdie nungspersonal; das ganze wird von zwei Lokomotiven gezogen, deren Dampf einer seiis für die Versorgung der Badewagen mit warmem Waffer, andererseits sür die Versorgung der Desinfcktions- und Per sonenwagen Verwendung findet. 'Ntür Zich ist die Zahl derer, die eine Dusche neh men können, hier eine dick größere. Tie geschilderten Badezüge sind beson ins für diese Zweck fabrUmätzig her gestellt worden, u. a. von der Wiener Firma Kurz, Rietschcl & Henueberg. , Die Findigkeit unserer . Feldgrauen hat natürlich auch solche Badezüge improvi siert. Ss beschreibt Prof. Goefzler einen Badezug für sein Korps, dessen Kessel 'wagen e'm französischer . Svriteagen und dessen Bsdewagendrei alte belgische Gü Erwägen abgaben, 'elS, An- ,unv .Aus Mldcr 'aus CctiilZe ist eigentlich eine neueStadt, beim bis auf des Fürsten Tanilo I. be stand es nur aus dem Kloster ud mehre ren Hütten. Das Kloster hat Peter I. er bauen lassen und hier residierte der Fürst als geistlicher Würdenträger. 20 Perja nut, Krieger mit Fcderbüschen, die Aus Wahl der Jünglinge des Gebirges, hielten davor Wacht, und vier den Tllrlen abge nommene Kanonen verteidigten den Ein gang dieses geistliche und zugleich trie gerischcn Wohnsitzes. Noch heute ist das lie Serbenklostcr das interessanteste Ge bäude der wontenegrinischen Hauptstadt. Hier liegt jener Wladika Pcicr begraben, der jetzt lö Schutzpatron und Natiopal Eiliger verehrt wird. An einem Tage im Jahre wird der Sargdeckel aufgeschlossen und das Volk zur Anbetung des Lcich nams zugelassen. In dem Kloster hat jetzt der Metropolit von Montenegro seine Residenz, und in einer vergitterten Säu Zenhalle vorder Kirche liegen die Gräber der Fürstcnfamilie. . In diesem Gebäude reichen CetinseS Vergangenheit und Gegenwart sich die Hand. Im übrigen haben sie wenig ge Rieiusam, Ei' mlie Stadt ist hier, am Oftende der Ebene, entstanden, wo sich die Wcoe vom Meere herauf und n daö Iuncre des Landes begsgr und kreuzen. Das Wundersamste an dieser nierlwüroi gen Saüpistadt ist und blcibt ihre Lage. Eine Sch kleiner, dicht sich zusammen- drängender Häuser m einer Ksrsiian smart, die. kllbl. wüst. tot. wie ein Wod- sicbitci anmutet. 'Der "ganze Bergkessel ron Cetinir ist etwa einen Kilometer breit, Besteigt man einen der Felsen, der über Via lind die Stadt Aussicht gemährt, so llridcräume dienten Personenwagen, Die Techniker des delrcsfcnden Korps hatten die Inneneinrichtung hergestellt. Dah alle gut klappte, leint sich daraus ersehn, dns in einein gewissen Zeitraum über 12.000 Soldaten sich die Wohltat einer grünn lichcn Körperreinigung verschaffen konnten. Die Konstruktion der Badewagen war bei weitem nicht so einfach wie die der Badezüge. Ihre freie 'Beweglichkeit war durch die schlechten Wege aus dem östlichen Kriegeschauplai) sehr erschwert, daher 17 f ff- W ,: i : " ' " m- 1 , ' ' 7 f ' ' ' iin 'mm,- - - - y ' ' TtcrfiCvkr v. i.-xc ltJVf, J ' ! W?' BADEWAGEN VOM ROIN mußten eist ob Ort und Stelle Crfahrun gen gesammelt werden, ehe man zu dem Bau eineZ wirklich praktischen ThpdS ge langte. Die ersten Badewagcn, wie sie die Firma Gebrüder Ponsgen irr Düsseldorf erbsuen ließ, erwiesen sich als unaeeignet, V: h. als viel zu schwer ietwa 4000 Kg. Gewicht) für Pserdegespann bei den grundlosen Wegen, wie sie auf dem oft lichen Kriegsschauplaiz gang und gäbe sind, ie glichen unseren großen Möbeltrans Portwagen und vereinigten auf einer Achse Kessel und Wasserbehälter. Duscheraum (mit 12 Brausen ausgestattet), sowie einen Raum zum Aus-und Ankleiden; letzterer wurt beim Transport telestopartig auS dem Wagen geschoben und beim Gebrauch heraugezegeg und aufgestellt. Es gab daher nur" drei Möglichkeiten, entweder die Wagen durch Selbstsabrer vorwärts bewegen zu lassen oder Kessel und Badeeinrichtung auf zwei Wagen zu verteilen oder schließlich das lÄwicht des Wagens durch leichteren Bau und Ler klcinerung der Anlage zu verringern. Alle drei Wege sind beschritten worden. Aller dings scheint die erste Möglichkeit wenig Anhänger gefunden zu haben, tui dem einfachen Grunde, weil die Anschaffung und . Unterhaltung eineZ Lastautos den Kostenpunkt doch recht verteuert. Es müßte denn sein, daß man in den Bade und Kesselwagen eine Selbstfahreranlage noch einbaut, wie es die Firma H. Schassftgdt In Hamburg getan hat. Der Preis dieses Wagens ist mir nicht bekannt, aber sicher lich dürste er doch ZU hoch aufgefallen sei, schweift das Auge, fg weit es reicht, über ein endloses Meer von steinernen, graue, kalten Hügeln und Bergen. Es ist, als ob eine riesenhafte Elefagknhaut üöer das ganze Land gebreitet wäre. Die Stadt selbst, eher ein Dorf als ein Stadt, be steht aus einer einzigen Straße, die sich gegen Osten hin zu dem Marktplätze er weitert. Nach Süden zu zweigt sich eine zweite, Platzgriig gebildete Straße ab, an der der neue Palast wenn man über Haupt von einem Palast" reden darf des Königs liegt. Fürst Dantlo hat die sen Palast errichtet, den der gegenwärtig: König durch mkrere Anbauten wesentlich erweitert hat. Das alte Palais dient jetzt für den Gerichissenat, für einige StaatZ ämier und für das Gymnasium. Außer dem Palast des Fürsten findet man noch ein paar stattliche, villenartige Gebäude; da! sind die Wohnsitze des österreichischen, des russischen und neuerdings auch des ita lienischen Gesandten, als der Vertreter der drei Mächte, die am Lande der Schwarzen Berge zunächst interessiert sind. Die n deren Herren Diplomaten außer ixn Bereinigten Staaten und Japan sind alle Großmächte in Eetinje pertretn müssen sich mit ileinen niedrigen Mietshäusern begnügen, die, wie Ernst v. Heffe-Wartegg einmal launig bemerkt hat, etwa den Um sang haben, wie in den Gesandtschafts Palästen europäischer Hauptstädte die Portierlogen. AuZ solche kleinen, niedri gen einstöckigen Hänsern besteht ganz Et tinje; übrigens machen diese Häuser einen reinlichen E!nl,ruch, und . reinlich genug sieht auch die Hauptstadt selbst au, was um so leichter zu erreichen ist, als in die sem großen Torse alle landschaftlichen Bilder und Einrichtungen fehlen. E,ß gibt hier kein Vieh, keine Mistbaufen, keine Stallungen, keine Meiereien. Cetmst wird .70 -sV Mt'J - ' 3? Vli , ' .. " ' -s:fy. TO ' ! C"-" i f -- r -ij-n- ilJlT'i J,-.if'y! j f i.- "Kis " " ' i i' -'" ' ' - . iJl"' t tl I" -4 .. "--... vi wiisxyi 4'" ' K r -f i i,. i . - Urf. ..v-V r als daß sich der Beirieb mit einem solche lohnte. Tagegen ist verschiedentlich die Verteilung von Kessel und Tuscheraum auf zwei Wagen in Angriff genommen worden: 'Ich ttwähne als die Hersteller solcher Badewagen die schon genannt Firmen Gebrüder Pönsgen in Düsseldorf und Echaffstädt in Hamburg, sowie F. Hermann Lceg in Dresden-A. Der Wa. gen der Firma Schassstädt zeichnet sich noch dadurch auZ. daß sein vorderer Ab schnitt zu einem Desinfektionsraum her gerichtet ist. sowie daß der Laderaum, der 21 Deckenbrausen enthält, durch Aufstelle von vier Faltbadewannen aus wasserdich tcm Stoff zur Verabreichung von rnedi zinischen Bädern dienen kann und fchliesz lich noch durch Aufstellen von acht Feld, betten mit sämtlichem Zubehör und alle ärztlichen Werkzeugen für OperaiionS zwecke in einen Verwundetentransport' wagen umgewandelt werden kann. Na türlich wird alle diese den Kostenpunkt sehr verteuern. Gefallen will mir an ihm nicht, daß der Ankleideraum durch einen Vorhang i Laderaum selbst hergestellt wird; richtiger wäre es. den Zeltbau dek Wagens, der als FeNilszarett gedacht ist. für dies Zwecke freizugeben. Die Eh steme der beiden anderen Firmen lassen in dr Tat ein n den Wagen angebautes Zelt aus wasserdichtem Segeltuch zum An- und Auskleiden dienen. Ss Praktisch alle diese Badewagen such fein mögen, sie haben doch den einen Nach teil, daß ihre Herstellung ziemlich kostspie lig ist (nicht unter 8000 Mark) und daß seit einige Jahren sehr ftattlich durch elektrische! Licht beleuchtet, aber davon ab gesehen ist die äußerste Primitivität auch heute Vvch da! eigentliche Kennzeichen der montenegrinischen Hauptstadt. Läden? es gibt keine, ausgenommen' ein paar Bu diken allereinsachster Art. Der Markt, der zweimal tn der Woche abgehalten wird, ist gleichfalls dürftig genug. Trotz dem ist, an den Markttagen eine Se henswürdigkeit dank der schönen, impo nierenden Gestalte her Montenegriner, die ihn dann bevölkern und die durch ihre bunten malerischen Trachten einen luftigen Zug in die ungeheure Oedk tziese! Karst neste! bringen. Da! Operettenhafte der Hauptstadt Montenegros ist oft genug geschildert wor den. Und Wirklich kommt mag bei einem Besuche des Stadt um diesen Zug nicht gut herum. Wie viel Exzellenzen wohnen hier nicht in diesem Neste, das im ganzen etwa 4000 Bewohner zählt! Winisterer zegenzen. Diplomatenefzellenzen. Militär ezzellenzen und waS nicht noch alles! In! Gebiet des Operettenhaften gehört auch die Geschäftsverb'ndung. in der lang Jahre der Wirt des Grand Hotel" mit dem Könige selbst gestanden hat. Ursprünglich war Omlich der damalige Fürst SNlita selbst der Besitzer des sthfs, und tZ wird zählt, daß damals dem hohen Herrn die Fremdenrechnungen vor der Ab reife ter Gäste erst ,ur Ueberprüfung in den Palast herumgeschickt wurden. Diese Zeiten sind nun dvrüberz aber später noch hat der Fürst zusammen mit dem Grand Hotel.Wirt sin famoses Hammelgeschäst betrieben, indem er die Tie aus dem ganzen Lande sür ein paar Franken auf kanfte und sür das Bielsache nach Frank reich weiterverkaufte. Dies Geschäft ist tzem Fürsten nicht übel etemn und hat , 's -7i.1 ( ? s, ; ÜA0E WAGEN 6 ZÖGE .VON EllNEE- LOK O MOQH : -y rcTrrcrrrr- -ttt j J-',.- -AJ ".f T : 'jt ' EIN VOlLSTÄtNDlQ außerdem immer ein doppeltes Gespann zum Transport erforderlich wird. Daher ist der Hamdurgischt Landesverein dom Roten Kreuz wieder zu dem ursprünglichen Typus zurückgekehrt, alleZ auf einem Wa ge, zu vereinigen. Dn betreffende Wa qcn, wie ihn die Firma Warms, ÖJayt und Block (technische Ausstattung) und F. Tachs (Wszenbgu) zu Hamburg aus geführt haben, enthält also den Dampf den Wirt dom Grand Hotel zum Millio nar gemacht. Er wird wohl, feinen Kö nig vielleicht ausgenommen, der einzige Millionär in Cetinje sein; denn obwohl der freie Sohn der Schwarzen Berge für den Wert des Gelde! einen recht ausge prägten Sinn hat, f weiß er sich doch. waS die Arbeit betrifft, zu mäßigen und zu beherrschen. Der Montenegriner liebt den behaglichen Müßiggang nach vrienta lischer Art. und so liegt denn auch über der ganzen Stadt ein Zug gelassener, Be schaulichkeit. Hierhin Ist daS moderne L den, ist die Jagd nach dem Gelde und der AmerikanismuS noch nicht gedrungen. Aber die Weltgeschichte hat dennoch ihren Weg bi! inS Herz der Schwarzen Berge gefunden. Der dänische Maler Bilhelm Ham mershöi f, Ewer der bedeutendsten Maler ist in der Nacht zum 13. Februar mit Wilhelm Hammershöi auS dem Le den geschieden. Als er ansing, wurde ein Kamp um ihn gusgefochien; die Akade wie ging an einem feiner Gemälde vorbei, worauf feine Kameraden öffentlich prote stierten. Einer jüngeren Generation fällt es scbwer. die Ursachen dieses KamPscS einzusehen. Weder die Motivi, noch die Farben HammerfhLiZ fordern zu einem Widerspruch herau!. Am liebsten gibt er seine nächsten Freunde wieder, wie sie sich in ihren Wohnzimmer,, geben, arbeitend oder träumend. Er wa? 1SG4 geboren und hat in den letzten Jahren mit einer schweren Bruftkranlheit kämpfen müssen. Kaiser Nikolaus I. machte sich ei mal den Scherz, inkognito als Kurier don Prag ach Wien zu reisen, nur um die KaiZeiinMujjtk zu iöekraschen, "t (,. h A'V V-,rtf' : Vypiy'f'A ktkH h l hi l J 'L i r u .i. &i b 1 ,. M-tfriM i - if ' i I 4 .-f l, "t ,i . i( v , 1 Ai r" ! . ? i . i n ..t v-i ' r--j J - t . i '' ; f ivV -r- ! ii. a H'M-vVH 1 1 i Ufcj-- ÄLfTTF-V j1, 15 "IX r 5 -"5 :AzzpJZ rrr- i j . 'V Vi f: - ... j' , : i ' : . , ..TLd-:- - Ax. 'stiw .T .,'ex ?MMWWViDttI0V i . .' y-TTT .l' f f'xP ' if l'i (ll l'J k ff i" V tl. ' . v " y L u i l - 4 li -J 'f. i 1 1 , l j i , ti j-i V nV-'J -.. 5 It fc v " - .W" ' . - f ' i'- . ' 4 ' t .TfAsCfciJ' i - - : -.JV4?A( J i , ; M ' ' : ; I f' Ü X J-' - "i - ; a -' - I r ' I - .,. 7 . .V A . in ., " -j ' t'j; . A J - ' i "'rf , a ' lf 4 -y AUSUSTETEE Zessel und einen Raum mit acht Brausen. Dez Kaltwasserbehälter wird neben dem Wagen auf einem 5 Meter hohen, leicht zusammensetzbaren und ebenso schnell zu zerlegenden Gerüst aufgestellt, seine FUl lung kifolgt durch eine am Wagen an gebrachte Pumpvorrichtung us einem Teich. S Fluß oder einer sonstigen Wasserquelle. Zum An, und Auskleiden wird an jeder Ouerseitt deL Wagens ein Pie Fersaslungsandmmg in der Türkei. Bon Dr. M. lSrunwald. Wahrend englische Kriegsschiffe sich noch die Zeit damit vertreiben, ihre Ge schösse auf da! von Engländern und Fran zose längst unrühmlich verlassene Galli psli und die anatolijchen Befestigungen der Dardanellen zu werfen, hat die türki fche Kammer eine Verfassungsänderung angenommen, durch die dem Sultan da! unbeschränkte Recht der Kammerauflösung zugefprochen wird. Nach der bereits unter dem neuen Regiment vorgenommenen Ber fsssungsrevision war der Sultan in diesem Punkte don der Zustimmung des Senats abhängig, der auch für die Auslegung strittiger Bersassungsartikcl zuständig war. Wa! die Regierung veranlaßt hat, der Kammer eine wichtige Aenderung deö be stehenden staatsrechtlichen Zustandes ge rade in diesem Augenblick vorzuschlagen, der zu anscheinend viel dringenderen Auf gaben auffordert, ist schwer erklärlich, und dem mN der Geschichte der neuen Türkei weniger Vertrauten wird eö überdies be sonders bemerkenswert erscheinen, daß eine Erweiterung der Vorrechte de! Herrschers von einer Regierung vorgeschlagen worden ist, deren einflußreichste Persönlichkeit, Ta laat Bei. im Rufe eine! Politikerl von sehr radikalen Ansichten steht. Aber waS jetzt beschlossen worden ist, ist nur die Durchführung einer Absicht, an der vor gerade vier Jahren da! damslige Kabinett Ssid Pascha gescheitert ist, rhöhl ti pie i J ,--J J j - V "t r.! .v KRAFTWAGEN MIT QAOEEIN RICHTUNG. .r v i' : .: f: 1.- ."' . . ' F ','' - --.i j'- - 4"il . .' i ' -i 1 f -, -. ;4 ,'l ii . , ; 'l ' ' . ' i i vj 1 i .H jk ü "i V T't -mW V ':i J I ,' ? 1 1 .A W!ÄV . 7 F'l f ? V.''4'- fTW" i I r ifi" I -V 4 . hrfm- ''ll'ni,(Srr' " ". he-'-- - i ? i , - i & '-i ' , thi ! i - - 4 -""h a j i ;?,rrrf n ür i f v ri i fl IJüLW H V1.H 'ftxVi ÄJl---JUfs rwi!S"vlt jUUi - - f . .','''- "-vV" f"'t - '. Dui 'M m BADEWAQENe ,. Zelt aufgeschlagen; der Vorteil von zwei Zelten ist der, daß, während- die Leute bei inen Zeltes ihr Brausebad nehmen, die des andern sich schon aukziehen kön nen. was eine große Zeitersparni ist. Der ganze Wagen ist 3,5X2.5 Mese, groß nd wiegt mit sämtlichen, Zubehör nur gegen 2300 Kg.; er besitzt also so ziemlich noch daS Höchstgewicht eines Munition! oder sonstigen Frontwagens und kann daher Unterstützung der unionistischen Kammer Mehrheit für diese Lbänderung der Ler fassung gefunden hatt. Die Regierung bedürfte' zu dieser eine Zwetdrittel-Mehr heit, und an einer solchen gebrach c! ihr bei der damals mit Zedem Tdge erstarken den Opposition gegen Regierupg und Ko mitee. Die Auflösung der. Kammer setzte Said Pascha ezMdingS durch, da der Ce nat jg geheimer Sitzung die Zustimmung dazu erteilt hatte, . Said Pascha hatte seinen Vorschlag mit dem heiligen Recht begründet, gegen dessen Geist die Beschränkung deS Herrscher! bei der Auflösung. der Kammer nach seinen Ausführungen verstößt. Aber ei gab noch einen anderen Grund, der ihq in jenem Zeitpunkte dazu bestimmte, an die Kam mer mit dem Vorschlag einer Verfassung! iZnderung heranzutreten. Die Verhältnisse zwangen ihn, mit Italien Frieden zu schließen; bej der Schwäche seiner Siel lung und der stetig abbröckelnden unio Nistischen Mehrheit mußte er aber defiirch, ten, daß die Kammer ihre Zustimmung zu einem Friede versagen würde, der auf die Abtretung Tripolitanien! und der Khre naika' hinauslief, (.wollte sich einen stärkeren Rückhalt für ' die Friedens Handlungen schaffen, und den konnte er nur durch eine ihm unbedingt ergebene Kammer erlangen. 81 wae aber Zweifel haft, ob er In jedem Augenblick, und unter allen Umständen die Zustimmung de! Se nat! zur Auslösung der Kammer und zu Neuwahlen erhalten werde, und so suchte Said Pascha sich durch Uebertragung bei unbeschränkten Recht! dazu a,t den Sul tan volle Sicherheit zu verschaffen. Die Verhältnisse gestatteten ihm jedoch nicht", seinen Plan bis an! Ende zu erfolgn. 2 sw vumLjte er. wi fcitiii zireL4 , ?, i-1: .', ' V V t, .r.;. 'in; -i i ' -1 v f BADEWAGEN DES HAMSURGEI? LANDESAUSSCHUSSES VOM .ROTEN. .KREUZ, selbst aus schlechten Wegen durch zwei Pserde vorwärts bewegt werden, wie Er fahrungen im Osten gezeigt haben. Dazu kommt noch sein verhältnismäßig geringer Pcei von etwa 5000 Mark, der feine An, schasfung durch Privatpersonen oder Ge sellschasten ermöglicht. .Der Hamburger Landesoerein hat bereit! drei diestr Wage erbauen lassen. ' . Dem Beispiele des Hamburger Landes Vereines folgend hat jüngst auch die schon erwähnte Firma H. Schassltädt In Ham bürg einen Badewagen geschaffen, dessen Gesamtgewicht auch nur LM Kg. und Kostenpunkt ur ca. 4000 M. beträgt. Er ist ähnlich wie jener eingerichtet; daS kalte Waffer wird hier vermittelst einer außer halb des Wogenl angebrachten Flügel pumpe durch Spiralschlauch einem Brun nm, Flußlauf oder sonstigen Wasscrquctle. entnommen und dem Heizkesskl, bz. Mischventil zugeführt. Auch diese Kon struktion dürfte Anerkennung und Nach ohmung verdienen. Die Beschaffung Von Mitteln zur Hei stcllung von Badewagen für die Ostaimev" hat sich in besonderer Ausschuß in Berlin unter Vorsitz deS Prinzen Han! zu Hohen lolie-Oehringen angelegen fein lassen. BiS Ende November v. I. hat derselbe die stattliche Summe von 100,000 M. zufam mengebracht und bis dahin durch Bermitt lung des preußischen KriegitmiiiistcriumS bertits 103 Badewagen herstellen und an der Oftfront verteilen lassen. Man sieht olfa. das deutsche Bolk hat sich auch angelegen fein lassen die Gesund heit seiner Feldgrauen durch Schaffung don Badegelegenheiten lm Felde zu für dein. Die deutsche Technik hat diese Frage kiedtk einmal glänzend gelöst. die Kammer aufzulösen,' und unier fiar kem Druck eine unbedingt ' zuverlässige neue Kammer zusammenzubringen. Aber da! Uebergreifen der Unzufriedenheit aus daS Heer, die gefährliche Zuspitzung de, Zustände in Albanien und schließlich dn nicht eben freiwillige Rücktritt Mahmud Cchewket Paschas vom Amt deS Krieg! minister! zwangen Said Pascha.' trotz eine glänzenden Vertrauensvotums, d Macht zu entsagen und die Leitung de Geschäfte dem Gast Bhmeh Mukta, Pascha zu überlassen. Seitdem hatte die Türkei ernstere Auf"" ß gaun zu ersUUcn, als daß sie an Ber fassungsänderungen hätte denken können. m2 v.;. 5.;,,, i.t,, t,..r.Li c.i uua uii .ina.inuiu y.tj. lciüiuu(jl yu, da! Gleichgewicht der öffentlichen Gewal ten durch Ausdehnung der Vorrechte de! Kalifen herzustellen ist. wie gesagt, nicht abzusehen. Aber aus der Tatfach?, daß ein Kabinett, in dem man die reinste Ver körperung jungtürkischer Grundsätze ii er blicken hat, den, Gedanken Said Pascha! '5 wieder hervorgeholt und verwirklicht hat.F spricht die Ueberzeugung, daß nach mensch lichem Ermessen in in Türkei nicht Wie !j der Zustände eintreten werden, die ' Im 4 Jahre 1300 zu einer Beschränkung der i Vorrechte de! Sultans veranlaßte!, und ? daß da! jungtürkische Regiment fo tief Wurzeln geschlagen hat, daß feine Haupt Vertreter knn Bedenken mehr haben, dem Herrscher die Macht und den Einfluß zu zuwenden, die ihm in allen Aerfassungk- f paaten zustehen. Der Zustand, der seit K dem Jahre IsX)l) bestand.' war dn Aus Z ruck des Ntißtraukiis g?g,n derj damals' gen Herrscher, und so darf man in feiner Beseitigung die Bestätigung dafür sehen, daß das türkisch Bslk mit vollem Ler, KlWY 14 Uixvj) 4&I4 UtzaMy, , V 1 n l H i 9i ... ,