Tägliche Cmflf) TriSüflf., G:, - WHi 4 ÄurFnrmmld Curter 1 Taiibrnzucht. Die Landwirte srnd sich nicht bol kommm einig darüber, ob 5 ratsam Ist, aus einer Farm Tauben zu ha ten, denen von mancher Seile nachge sagt wird, daß sie einen großen T: der AuKsaat rauben. Es ist indes ol ziemlich sicher festgestellt worden, daß einen wirklich empfindlichen Schaden dieser Art nur die söge nannte Feldtaube, eine kleinere Tau teiiart mit dunkelblauer Haut, an richtet, während die eigentliche Haus taube, die sich vor der erstgenannten durch ihr schöne? weisze ffieisch und ebensolche Haut, sowie durch ihre Größe auszeichnet, nur selten sich ihr Futter nuf dem Felde sucht, zuma wenn sie sorgsältig aepflegt und ge 'füttert wird. Und fliegt s,e wirklich aus! Feld hinaus, so begnügt sie sich sc t Taubcukasten mit attfklappbarem Ab slugbrett. . . J kumeisl mit unirautsamen, wie Un tersuchungen ,hrer Kröpfe und Mä gen ergeben haben. Freilich springt bei der Tauben zucht, wenn man sich nicht etwa au die Züchtung bon Nassetauben der legt, kein besonders aroker Vroti heraus, doch verlohnt sich immerhin die audenyaltuna des schmackhaften zarten Fleisches wegen schon für den eigenen Haushalt. Sodann liefert die Taube einen vortrefflichen , ar tendunger. ' Es handelt sich bei der Tauben glicht zunächst um die Errichtung qe eigneter Unterkunfisraume. , v5Dit rauben lieben einen trockenen, vor Lustzug geschulten Aufenthalt, der im Winter vor der grimmigen Kälte möglichst geschützt liegt und der sich gut und leicht sauber kalten laßt, AIS Nistkästen kommen in Betracht Taubenkasten, Taubcnschlaae und Taubenhäuser. Der Taubenkssten besteht au! ei ner viereckigen länglichen Holzkiste, deren Wandbretter, um das Ungene er gut fern zu halten, glattgehobelt ein müssen. Das Grundbrett muß eine Breite von 1214 Zoll haben und. fall es glelchzeitia als Abfluci brett dienen soll, außerdem 1012 MI nach dorne kberstenen. Die Höhe des Kastens hätte ebenfalls 12 14 Zoll zu betragen. Solche Ka fien werden in der Regel für 2 Paar Tauben gebaut; sie erhalten dann eine xiange von einer Fard und wer den in der Mitte durch Einbau einer Scheidewand in zwei gleichgroße Teile geschieden. In der Regel wird dieser Kasten mit zwei an der Nuckwand be, festigten Oesen an einer glatten, Raubgesindel (Katzen, Mardern usw.) unzugänglichen Stelle einer Wand Rückseite eines Taubenschlages (mit Tur). , aufgehängt oder auf gut ' vergipste Bankhaken gesetzt und festgeschraubt. Besonders ist darauf zu achten, daß Trausenwasser von dem Kasten fern gehalten wird. In der vorderen Wand des KastenS werden zwei Flug löcher von mindestens 6 Zoll Höhe und 5 Zoll Breite ausgesägt. Es empfiehlt sich, diese Fluglöcher mehr den Enden deS Kastens zu anzubrin gen, sodasV der dahinterlicgende gut beleuchtete Teil im Innern während der Taubensperre alS Futterplatz und zum Aufstellen deS Trink, und Lade. : M,.. K ' lv ih: 1 1 - . yf I ' v : I ' 1 f;f;' t I ..' fc . ' .l.i 1 f. lLZziLt . - -j 7 pWli vMlAmm iteil kmk ii i i fÄlS md.iw Jfc$M V--- r3 ilH'li . ' f i i fei ' I !!w :, iti ' I i-'''' rr :: -itt: "yL HW'TWWRWUMM jrWTETtr' 'r 'rr T AdAsz Juctn-AJlf SltmT W M L i'E I i ri ySr $ S rem C! i JrHIJMlH aar.';rrMtÄrvf-T wrw-r , U-v 4-'M:"A V-A i, - k ' tH 'r" I i r" r"" i n i :jj3-r" AVerJr -.. -myT c tJfa MWWWWAlHM li 'r , in ni" i i - i ''' - - - iii 'rriiiii "." Jj i) ' , i ' :Ä -J - v 4 i ' .,. ttt I ' v ' H Unter dem Dache ai'gcbrachtcr Taubenschlag. geschirrS dienen, wohingegen in der der Mittelwand zugekehrten weniger gut beleuchteten Ecke da, Nest Aus nähme finden kann. Läßt man die Mittelwand ganz weg, so nisten wohl auch mehr als 2 Paar Tauben in einem solchen Kasten, was jedoch nicht vorteilhaft ist. Das Deckvrett wird zweckmäßig mit Scharnieren auf klappbar angebracht. Der Kasten läßt sich dann gut re'mhaltcn. denn die Sauberkeit des Unterkunfisrau mes spielt auch bei der Taubenzucht eine Hauptrolle. Um dem Werfen vorzubeugen, wäre daS Deckelbrett in diesem Falle noch mit zwei oder weh reren Querleisten zu versehen. Vor jedem' Flugloch oder, was noch vor tnlhafter ist, vor dem ganzen Kaste ist ein Anflugbrett anzubringen und Stzstangkn von lVr-2 Zoll Breite, wie sie.auS den Abbildungen ersicht' lich sind. Außerdem müssen die Fluglöcher mit' einer Klappe oder ei ncm Schieber versehen werden, um, wenn nötig, die Tiere während der Nacht vor Raubtieren zu schützen, sie überhaupt je nach Erfordernis gc fangen halten zu können. Als Taubenschläge werden, der 6!röße der Zucht entsprechend, Holz kästen, geckauerte oder auö Fachwerk Flugloch , Echlebcrci!iricl,Ing (Vorder, und sctiicmi,cJj!), aufgeführte Räumlichkeiten im In nern eines Gebäudes, besonders Unter dem. Dache verwendet. Der Ausflug st ,m Giebel deS HauseS oder in tiner . Dachluke einzurichten. Für größere Anlagen wären zweckmäßig mehrere Anfluc ,!er von mindestens 0 Zoll Breite zusehen. Bei Ber Wendung einer mit einem Fenster der ehencn Dachluke empfiehlt es sich, das Fenster als Schutzklappe zu be nutzen; es wäre dazu über dem Fen er und dem Schlage ie nnk Rolle anzubringen, über die eine Leine' vom unteren Teile des Fensters aus nach dem Inner des Bodenraumes über den . Schlag hinweg zu führen . ist. Das Fenster oder die Luke lassen stch dann schließen' und wieder offnen, hne daß es nötig wird, den Tauben chlag zu betreten. Besser als die chrägen Dachluken eignen sich allere bings solche, deren Fenster oder Klap. pett senkrecht stehen, wie ich m Taubenschlag überhaupt auf einfa chere Wni e am senkrechten Giebel ein richten läßt. Wo Fenster vorhanden sind, werden diese mit weißem Papier beklebt, da die Tauben dann nicht versehentlich gegen die Scheiben fixe gen und grelles Tageslicht nicht gern haben: besonders die brütenden Tiere bevorzugen schummerig beleuchtete Ne ter. Trotzdem muß der Schlag so beleuchtet sein, daß die Tauben ihr Futter finden. Während der sog. Sperre ist natürlich für gutes Licht zu sorgen. Die Dielen und Wand iken des Schlages sind gut auszukit en und zu ölen, andernfalls mit einem Lehm-Estrich oder mit einem Zemenibelag zu versehen. Der Fuß boden wäre dann noch einen Zoll hoch mit feinem Sande zu bestreuen und von diesem der Unrat täglich ab zufegen. An den SPtenwänden wer den die Nistkaftchen ingebaiit oder einzeln aufgehängt. - Aufgehängte astchen müssen dann allerdings so befestigt sein, daß sie sich beim An und Abfliegen nicht bewegen können. n der Nuckwand ist die Tur einzu bauen, die wie der ganze Schlag gut schließen muß. Besondere , Schwie igkeiten , macht das Abdichten des chläges zwischen den Dachsparren. Es ist deshalb anaebracht. den' &anm ifilii " ' l'ifi-iii1 1 i rt MWR " ' N j ; - mm u- . h . ;f :W-t: ij ; ii " irii . i -!.- ' M i k , : ? a l : I I , , f ,.l.U riPij. Schlag sür sich abzudecken und ihn dann an dS Dach heranzuschieben. Wag die sog. Taubenhäuser, die man in der Regel auf hölzernen Pfei lern ruhend mitten im Hofe aufbaut, anbetrifft, so gereichen sie wohl jedem Farmgehoste zur Zierde. Sie haben aber ihre Nach teile insofern, als sie der Kälte und Hitze; wlt dem Zugwinde ausgefctz tnd; außerdem sind sie schwer zu gänzlich und infolgedessen auch nur unter Schwierrgkeiten reinzuhalten. Mlchmangel bei saugende Stute Für den Fall, daß eine Stute nich die für d Ernährung des Fohlens in der ersten Lebenszeit nötige Milch menge liefert, kann man oft durch die Fütterung etwas nachhelfen und die Mllchergleblgkclt steigern. Na mentlich tn der Zeit, in welcher das Fohlen ausschließlich auf die Mutter milch angewiesen ist, muß mit befon derer Aufmerksamkeit darauf achte werden, daß dem Fohlen fein Recht wird. Sobald festgestellt werden sollte, daß die Stute zu wenig Milch gibt, 10 tu oer jer uch zu machen, durch Veränderung an der Fütterung .oder durch Zusätze zum Futter itf killte, die MllchMenge zu steigern, Neben bestem Hafer, der sowieso stets einen Teil des Futters bilden sollte, verabreiche Man, aber in einer befon deren Mahlzeit für sich, gute Mehl oder Leinsamentränke, bezw. Lein samenabkochung. Auch ist ein Zusatz von Weizenkleie zu empfehlen. Hat man die Auswahl zwischen Timothy und Kleelzeu, so bevorzuge man Klee Heu, oder gebe wenigstens halb Ti- moihtzheu und halb Kleeheu. Da rohe Äusen uns Mohren die Milchergle bigkeit günstig beeinflussen, so sollten diese Futtermittel, wenn sie irgend no zur Bertugung stehen, stets in die Fütterung säugender Stuten rrfi eingestellt werden. In der guten Iah reszeit ist auch Wiesengras oder Kl zr. verabreichen. Bet der Zugabe von jungem Klee ist jedoch mit Vorsicht zu versayren. da er leicht blayenv wirkt Es empfiehlt sich deshalb, ihn mii Gras vermischt vorzulegen oder ihn mit gutem Futterstroh zusammen zu schneiden. Sodann wird mit Bor- ken dem Futter etwas Kochsalz beige geben.. Auf die Milchergiebigkeit för dnnd wirkt auch Kuhmilch ein. Wenn eine Stute nicht genug Milch für die Ernährung des FoblenS liefert, so zollte wenigstens ein ersuch mit Ber abrtlchung von Kuhmilch an die Stute gemacht werden. Versagen aber alle Mittel, dann muß man sur die Zeit wahrend wel cher das Fohlen noch auf Milchnah rung angewiesen ist, zum Auftränken des Fohlens m,t Kuhmilch übergehen, Die Kuhmilch soll jedoch nur ergän zenv zu der Nicht ,n genügendem Maße gebotenen Muttermilch hinzu treten. Da die Kuhmilch einen höh n Eiweiß und einen nock viel Kä hnen Fettgehalt als die Stutenmilch ai, o t t die dem Fohlen zu verab reichende Milch etwas mit Wasser zu ocrounnen. Ungeziefer bei Schweinen. Als eitt vorzügliches Mittel zur Vertilgung von Ungeziefer bei Schweinen wird der Milchrahm mp fohlen; der Erfolg beim Gebrauch desselben soll ein überraschender sein. Der Rahm wird mittels einer Bür ste aufgetragen und schon in einer halben Stunde ist sämtliche? Unge ziefer tot. Nach zwei bis drei Tagen muß daö Einbürsten wiederholt wer den. Ein weiteres gutes Mittel zur Vertilgung von Schweineläusen be steht darin, daß man 10 Teue Schweineschmalz und 1 Teil Karbol säurt miteinander mischt. Der Kör per der Tiere wird dann mit dieser Mischung gründlich einaerieben. Dieses Verfahren ist eine Woche hin durch fortzusetzen, damit die dielleicht noch aus den Eiern wahren dieser Zeit ausgeschlüpften Schmarotzer ebenfalls vernichtet lvern. Auch graue Quecksilbersalbe, welche mit Oel verdünnt wird, soll gute Dienste leisten. Ferner helfen Waschungen mit Aschenlauge. Am einfachsten dürf te es aber fein, Kreolin oder Lysol in der Verdünnung mit Wasser von 1:20 unter Zusatz von etwaö Spiri tus zu nehmen. Diese Mittel müssen zedoch nach drei bis vier Tagen wie derholt snaewenöet werde? , . Offener Schrelbedrles des Vtzlllxp Sauerampfer. um. . Mein lieber Herr RedacktionSrk Je mehr ich so driwwer nachdenke, desto mehr sin i sättisfrit, daß i meine Kayitng ge mißt hen. ES geht Mitaus safle, ' daß ich den Stoff for en Di' 'omat un ' fok tn onkwf in mich hen un ihn mit mich erum schleppe. So for Jnstenz wie eS jetzt in Mecksiko is. En annerer un ich geb gar nicks drum wer eS'i, der hätt sich einfach an den Trehn gefetzt UN reduhr zu den Bressedent Wilfon gefahre un hätt zu ihn gesagt: Natting uing, die Meckji'keni un der Mister Narranza das sin Bull hetts un ich hen nickS duhn könne." , So hätt es einiger onxerer ge macht, awwer nit ich. Ich hen reite weg meine Plans gemacht un hen zu mich gesagt: Nau Phil, for warum machst du nit en Effert den Villa selbst zu ketsche? Ei tell juh. ich hätt mich selbst en KZß gewwt könne, bie Iah fell war doch große Eidie. Mitaus jemand ebbeS zu sage, den Ich mich e Suhl gekauft wie se die MeckstckenS wehre duhn und hen e arig dummes Fehs gemacht un Se könne sich drauf verlasse, daß ' sell tbbeS leichtes for mich is. Dann sin ich in en Saluhn, wo mer als t Ruhl die merschte Sache aussinne kann un hen t paarmal aufgesetzt un dann hen ich so ganz owwerflächlich gefragt: Ob wohl der Billa Noch lcwe deht? Schuhr Ding, hüt der Feller gesagt, un er könnt kein Riesen sehn, for warum er nit lewe sollt. In den ganze Kuddelmuddel deht mer bloß höre, daß ameriken Sohlfchers gekillt werde un bis jetzt hätt er noch nicks davon gehört, daß auch emal t Mcck sickcn doht geschosse werde deht. Er könnt das nit annersch unnersiehn, als daß die Jenkies , nit schuhte könne oder nit schuhte wolle, bikahs se sin so guttnehtschert. Wie es is. hat der Villa noch immer t Tschehns gehabt, sich in Sicherheit zu bringe. Ich hen mich dann noch e wenig weiter befragt, espeschell in waö für en Part von die Kontrie der Villa sich aufhalte duht un dann hen ich mich an den Weg gemacht un sin in die Deireckschen gange. Es is das off Kohrs kein iesiger Schnapp qc wese, nat bei en lange Schott, awwer ich hen en gute Gaul gehabt un zwei Fellersch wo mit mich gange sin un bieseids hen mer auch plentie Geld un plentie Futter gehabt, so daß mir gar nit' in Trubel hen 'iomme könne. Well, mer sin tagelang ehett gange un so bei un bei sin mer in en dicke Forest komme, wo mer hardlie hen dorch komme könne. Er tell juh, ds hals Tries gehabt, wo mir drei Fei lersch an Hohrsbäck hen dahinter Heide könne. Eine von unsere Partie hat gesagt, ,n diese hier Wudds war der Villa. DStteldUh, hen ich gesagt un hen Meint Freunde Justcockschens gewwe. daß se zurück bleiwe sollte un daß ich alleins ehett gehn deht. Ich hen mich noch n diesente Schnuff "getackelt un dann sin ich ehett gange un ich hen mein Meind aufgemacht, daß es nur eins von zwei Dinger gewwe konnt: entwedder ich deht den Villa sehn ödder ich deht ihn n i t sehn. Wie ich so ebau for t Stund un t halb erumgekraw welt sin,' da sin lch an en ganz dichte Busch kommt un da , hen ,ch so en kleines Wolkche Schmohk eraus kom me sehn. Wo Schmohk is. da is auch Feuer, hen ich zu mich gesagt un den gestart m den Busch eneinzu schnieke. ES Hai nit lang genomme, da hen ich drei Fellersch gesehn, wo geguckt hen wie die Tschippsies; jeder hat so baut eis un zwanzig Riewall wersch an sich erum bambele schabt un s, hen mich hardlie, genohtist ge habt, da hen se auch schon in Front von mich gestanne un hen mich jeder yaiweS Dokend Rlwalwersch unner die Nos gehalte. Ich hen im reinste Mecksikanisch zu se gesproche un da iS einer bön fe dicht bei mich !omme un hat aesaat: Karracka Bulaa das guckt, ja grad wie der Philip? Sauer alttpfet! Hellö, Phil un was mäche die Kids un d,e Lizzie was deine Alte is? Seiler Feger war der Villa ün Se könne sich denke, ts hat mich doch Zeinder getickelt, daß mein Ruhm Uu meine Reppetehschen sogar bis bei die Bandite gedrUnge is. ES hat mich guch gefreut, daß er die Lizzie rie membert hat un da Is ti auch kein Juhs - gewese. mein? Eidentitöt zu lelgele: ich bett Hanos mit ihm at chehkt un oa stn mer reueweg gute Freunde gewese. Et hat mich auch verzählt, wie er meine werte Be- anntschaft gemacht hat, awwer das duhn ich Jhne erscht in mein nächste Schreiwebrief riepohrte. biekahS ich denke, in die pollittickl Kondischens in Sie mehr miete stet. For den Riefen duhn ich Jhne LaS auch im nächste mal schretwt, wenn st mich bis dabin nit gekillt hen. womit ich verblein? Jhne Ihr liewer Philipp Sauerampfer Viele lombardische Wie e sind zehn bis zwölfmLZdig. fiÄs, Russische l?riitrvkrhältnissk. Cinschrsiikung der Caaislcht ?aplr' sache dk krlugkn Vrtrag. Bet der Teuerung, die fast .überall im europäischen Rußland herrscht und die sich in den Großstädicn im Nor den fast zu einer Hungersnot steigert, hat ohn Zweifel der mangelhafte Er trag der letzten Ernte eine Rolle ge spielt, obwohl da! Landwirtschaft Ministerium behauptet, der Durch schnittsertrag der letzten fünf Jahre sei überschritten worden. Die Ein schränkung der unter den Pflug ge nommenen und mit Korn bestandenen Saatfläche, die auch amtliche Beröf fentlichungen zugeben, scheint der Hauptgrund dieses mangelhaften Ernteergebnisse gewesen zu sein. Für daS neue Jahr sind die Aussichten aber noch erheblich ungünstiger. DaS Landwirtschaftsministerium hat dar über Erhebungen angestellt, die aller dingS auf Grund unvollständiger und wohl auch zum Teil unzuverlässiger Angaben zustande gekommen sind; nur die Hälfte der Provinzial und Semstwobehörden, die angefragt wur den, haben dem Ministerium geant wortet und zwischen den Angaben der Kreisberwaltungen und denen ihrer vorgesetzten GouvernementSbehörden bestehen viele Widersprüche". Dennoch entwirft das Ministerium in Bild der Lage, daS vermutlich nicht trüber gefärbt fein dürfte, als sich mit dem amtlichen Optimismus aus den un vollständigen, ungenauen und wider spruchsvollen" Angaben herauslesen ließ. Die mit Winterkorn bestandene Saatsläche ist danach im europäischen Rußland und im nördlichen Vorland deS Kaukasus etwas zurückgegangen. Der stärkste Rückgang ist in Südruß land, vor allem in der Ukraine, im südlichen Wolgagebiet und -tfls stau kasus zu beobachten, wo eine Wer Minderung . der Anbaufläche um ein Zehntel sozusagen die Regel, eine um die Hälfte gegenüber dem Vor an noch nichts ungewöhnliches ist. Auch im südlichen Ural (Gouvernement Perm) ist die Saatfläche um vier Zehntel kleiner als letztes Jahr. Der Rückgang umfaßt danach fast alle Ge biete, aus denen in normalen Zeiten Körn ausgeführt werden karin; der Norden Rußlands, wo die Verhalt nisse anscheinend etwas normaler sind, führt auch im Frieden Brotkorn ein. Der Ruckgang der Ackerbestel lung ist auf dem .Adelsland", das beißt auf den Großgrundbesitzen er heblich größer als auf dem Bauern land, auf den ganz großen Gütern steht es am schlimmsten. Der Haupt gründ liegt natürlich in der Schwie riakeit der Beschaffung fremder Ar beitskräfte, während die - kleinen Baucrnwirtschasten zur Not auch von den nicht mobilisierten Frauen und Kindern aufrechterhalten werden kon nen. Außer dem Mangel an Land arbeitern, der durch die Einberufung gen, aber auch durch die Landfluch der Bauern entsteht, die in den Ffr brikbetrieben gegenwärtig sehr gut be zahlt werden, macht sich auch der Mangel an Zugvieh geltend. Ein großer Teil ist durch militärische Re ouisitionen verschwunden, ein weite rer ist wegen der unerhört schnell steigenden Fleischpreise von den Bauern unbedacht abgeschlachtet wor den. Außerdem werden als Gründ: des verminderten AnbauS unzurei chende Düngung (wohl infolge der Einstellung ausländischer Zufuhr und der großen Verkehrsschwieriqkeiten), Panik unter den Bauern in den ans Operationsgebiet angrenzenden Gou vernements und endlich die We:ge rung der deutschen Kolonisten anae führt, die den Boden, von dem sie jeeen AUlzenottll ocririeoen Iveroen i.t trf.. & . ... .-..v... können, nicht mehr bestellen wollen, Für bie bevorstehende Aussaat von Sommerkorn sieht das Landwirt. chastsmimsierium wiederum einen Rückgang der Saatfläche voraus, weil zu den Gründen, die bisher gewirkt haben und die alle noch weiter wir ken, noch der Mangel an Saatgut hinzukommt, der sich in vielen Gegen den fühlbar macht. DaS Ministerium hat zwar Maßnahmen zur Versor guttg dieser Gebiete getroffen, doch hat eS offenbar selber keine rechte Zu versicht in ihre Wirksamkeit. Es er klart zwar, die Lage sei Nicht be drohlich", doch bereitet es schon jetzt die russische Öffentlichkeit darauf vor, daß eme Mißernte zu erwarten ist. die man nicht mehr wird der schleiern können. Ein Heil und Vorbeugungs Mittel gegen spröde Pserdehufe ist Glhzerin. Es wird nicht konzentriert, sondern zur Halste mit Wasser ver dünnt angewendet und macht und erhält dann die Hornhaut weich und geschmeidig. Glyzerin kann Niemals ranzig werden, besitzt also auch in dieser Hinsicht einen Vorzug vor den Fetten. , Trockene, mit aromatischen Kräutern bestandene Plätze eignen sich zur Ziegenweide am besten. Auch einige Sträucher mögen angepflanzt werden, damit die Ziegen Gelegenheit inden, auch von oben her Futter zu nehmen. In Nadelholz oder Obflbe lande verlaßt man Ziegen nicht hin ein. Sie verbeißen alles, was ihnen zugute Jb i !t I ! n ) si Nkilkr Erfolg Besondere Art ber Hr,kwinu I- Tkutschland. ' Der Ktiegsauschuß für Oele und Fett, in Deutschland berichtet: Durch die Unmöglichkeit weiterer Importe auS dem Auslande waren im Herbst 1913 die Harz verbrauchenden Jndu strlen Deutschlands, zu der die Mu nitionS. Papier, Seifen, Lack und Farben, Dachpappen, Schuhcreme, Harzleim und Harzöl sowie sämt licht Harzproduktenfabriken g?hörteNj vor die Üble Zwangslage gestellt, ih re Betriebe schließen zu müssen, falls ii nicht gelingen würde, Harz auf andere Weise zu beschaffen. Der Reichskanzler betraute daher den Kriegsausschuß damit, die Harzge winnung in Deutschland und den ok kupierten Gebieten zu betreiben, um die dringendsten Bedürfnisse der not leidenden Industrien befriedigen zU können. Die Heeresverwaltung stell te im Hinblick auf den hierdurch zu erwartenden Erfolg größere auf Sta pel genommene Mengen Harz daS für später Zeiten vorbehalten war, der Industrie zur Verfügung, um ihr über die Zeit biS zum Sommer 1916 hinwegzuhelfen. Dem Kriegsausschuß st es nach mehrmonatlichen gründlichen Vorar bciten gelungen, sowohl die Bundcsre gierungen wie auch die Verwaltun gen in den okkuvierten Gebieten zu veranlassen, große Bestände über 80 jähriger, also in den nächsten Jahren schlagbarer Kiefernwaldungen sür die Harzgewinnung freizustellen. Auf Grund der Erfahrungen kann nun mehr das sogenannte Grandelverfah ren, sowie insbesondere für Privat besitze! das Bohrverfahren empfohlen werden, da letzteres eine hohe Aus beute bei möglichst geringem Bedarf an Werkzeugen und wenigst kostspie ligen Vorarbeiten verspricht, iver Kriegsausschuß hat bezüglich der Be schaffung der Werkzeuge Abschlüsse mit leistungsfähigen Firmen vorge nommen, die ihn in die Lage ver setzen, die Instrumente zu billigsten Einstandskosten abzugeben. Ein von ihm verfaßtes Merkblatt über die Arten der Harzgewinnung, das jedem Interessenten kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, hat in vielen tausend Exemplaren bereits , Verbreitung in Deutschland gefunden. Nach Erledigung der Vorarbeiten beschränkt sich die Arbeit der Harz gewinnung auf die Tätigkeit von Frauen und Kindern. Fortwähren des Bearbeiten der Bäume, der fri schen Wunde nämlich, ist die erste Hauptbedingung für ein rationelles Arbeiten, da nur, dann die deutsche Kieset zur dauernden Harzabgabe an geregt wird, während anderenfalls der Harzfluß baldigst versiegen wur de und die aufgewandten Kosten in einem groben Mißverhältnis zu dem Erfolg stehen würden. . Dieses Nach Plätzen der Wunden muß nach Mög lichkeit alle drei bis vier Tage gesche hen. Wird unter Beobachtung die ses Grundsatzes gearbeitet, dann wird auch der Ertrag ein solcher sein, daß die vom Kriegsausschuß ausge lobten Preise von 75 Mark für Bal- samharz und 50 Mark für Scharr Harz den Waldeigentümern einen gu ten Gewinn verbürgen dürften. , Die Beteiligung aller Privatforst besitze? ist notwendig und schleuniges Entschließen und Beginnen der Vor arbeiten erforderlich, um auch auf diesem Gebiete einen wirtschaftlichen Sieg zu erzielen, das heißt, um ier harzverbrauchenden Industrie Deutsch lands, die viele 100,000 von Arbei tern beschäftigt, den festgestellten Kriegsbedarf von etwa 250,000 Dop pelzentnern Kiefernharz (Kolophoni um) verschaffen zu können. , Der Kriegsausschuß, Rohharzab- teilung, ist zu allen weiteren Aus kunften gern bereit und bittet drin- gend, daß ebensö wie die Regierun gen und die Kommunen in großzügi ger Weise ihre sehr umfangreichen Be stand: zur Verfügung gestellt haben, auch jeder Privatforstbesitzer in des Vaterlandes Interesse in seinen Be ständen harzen läßt. Deutschland wird dann wiederum auf einem wich igen Gebiete völlig unabhängig von der Zufuhr vom Auslande werden. Bei einim schweren Sturm wurden in der Nähe von Cape Henry zwei Mann der Besatzung deS englischen Dampfers Franklin" von einer mächtigen Welle gegen" die Kommandobrücke geschwemmt " und chwer verletzt. ' Die Verletzten sind der Ouartiermeister Albert Rand und der erste Bootsmann Michael Jensen. Sie hatten schreckliche Schmerzen aus- zustehen, da der Dampfer erst zwei Tage später in Baltimore ankam. Das Schiff legte am Pier No. 5 in Locust Point an, und die Schwer verletzten wurden bon d'em Schlepp Kämpfer .Curtis Balz" am Fuße des Broadway ' gelandet und von dort nach dem Maryland Marine-Hospitas gebracht. Der Kapitän des Damp ers .Franklm". S. Chase, berichtete, daß sein Schiff von dem . Sturme tart mitgenommen , wurde. Ver chiedene Rettungsboote sind bedenk ich beschädiet Allkklci fllr'S Hau. l Um KochtSpft kafch und gut zu reinigen, nimmt man auf 1 Quart Wasser 1 Eßlöffel voll trockenen Chlorkalk und laßt mit die ser Lauge den Topf Jt Stunde aus kochen, üi Ist dann nicht nur olles Angesetzte losgelacht, sondern die Glasur dc? Tops'S erscheint wie neu. Selbstverständlich muß mit Waffer nochmals ausgekocht werden. Gtgtn Haarauöfall wird das folgende Mittel empfohlen: Zwie beln werden durch ein Tuch gepreßt, der Saft mit etwas Cognac vermischt und die Kopfhaut damit eingericben. ferner: Eau , de Ouinint und be ten Kornschnaps, in welchem Wasch elfe durch längeres Stehen in. der Sonne digeriert ist. Sind ganz kühle Stellen auf dem Kopfe, so reibe man diese mit dem in Apotheken käuflichen Seifen ' Spiritus ein. Derselbe tt zeugt ganz frischen Haarwuchs. Soll käuflicher Seifen Spiritus berwen det werden, so verdünne man ihn Mit bestem Kornschnaps, während er sür kahle Stellen rein verwendet wird. Fleißiges Eireilcn des HaarbodenS mit Lanolin oder Vaselin fördert den , Haarwuchs. Ferner soll Waschen mit Teerseife oder mit Teewasser auS der Apotheke gute Wirkung haben. Tintenflecke au Wollgt. weben. Man bestreicht den Fleck mit bestem gereinigtem Glycerin, läßt ihn eine Zeit lang weichen und wäscht mit warmem Seifcnwasser nach. KandierteFrüchte. Zu die sen können nur ganz tadellose, völ lig reife, aber nicht weiche Früchte verwendet werden. Sie' werden nie malZ gewaschen, sondern nur sauber , mit einem Leinentuche abgewischt. Sastreiche Früchte, wie Pfirsische, Aprikosen, Reineclauden müssen an ger kandieren als saftärmcre, wie Birnen, Aepfel und dergleichen. Bir nen, Aepfel, Quitten sind zu schä len. in dicke Schnitten zu schneiden und nicht ganz weichzukochen, Kir schert werden entsteint; Pflaumen, Aprikosen, Pfirsische halbiert man und läßt diese weichen Früchte nur ganz kurz in wenig Wasser einmal aufkochen. Zu gleicher Zeit kocht man 2 Pfund Kristallzucker mit 1 Pint Wasser auf, schäumt ihn und läßt ihn etwas eindicken. Er muß abküh len, bis er gut warm, aber nicht mehr heiß ist, dann wird er an einen warmen Ort gebracht, wo er stehen kann, ohne angestoßen zu werden. Die sehr gut abgetropften Früchte werden eingelegt und müssen unge fähr 24 Stunden darin stehen. Dann werden sie vorsichtig mit zwei silber nen Gavein herausgenommen uno auf ein Sieb gelegt. Unterdessen wird der Zucknstrup nochmals eingedickt, die Früchte werden wieder darin um gewendet und müssen auf einem Sieb vollständig abtropfen. ' Ein flacher Porzellanteller wird mit Zucker be siebt, darauf legt man die Früchte ganz einzeln, besiebt sie nochmals mit Zucker und läßt sie an einem mäßig warmen Ort völlig trocknen. Beim Verschicken packt man sie vorteilhaft einzeln in Papierhülsen. ' Zurückge bliebener Obstsaft und Zuckersirup wird entsprechend zu Suppen, Limo naden, Fruchtzucker oder als Brot aufstrich verwendet. Roßkastanien, als Extrakt ausgekocht, eignen sich vortrefflich zum Waschen empfindlicher Stoffe. Man läßt die Früchte über Nacht ia kaltem Wasser ausziehen, am nächsten Tage werden sie dann im gleichen Wasser mehrere Stunden gekocht. Darauf wird alles durch ein Mull iuch gegossern Das Wasser wird ab gekühlt und ohne Zusatz von Seife zum Waschen verwendet. Die Kleider oder Stoffe werden m klarem Wasser nachgespült. Man rechnet etwa auf 2 bis 3 Quart Roßkastanien 5 Quart Wasser. Roßkastanienertrakt eignet sich auch zum Reinigen der . Herrengarderobe. Um einen Kuchen vom Back blech zu lösen, benutze man eine Stricknadel. Man fahre damit am Rande unter dem Kuchen herum, der dann nicht so leicht bricht, wie wenn man ein Messer gebraucht. Bevor man Eier zum Backen in das heiße Fett tut, verrühre man darin einen Löffel voll Mehl. Das Fett wird dann nicht umherspritzen, da das Mehl alle Feuchtigkeit auf- saugt. Beim Reinigen eines Kleidungsstückes mit Gasolin lege man den beschmutzten Teil über ein zusammengefaltetes Badehandtuch; dieses saugt die unreine Flüssigkeit auf und man vermeidet dadurch, daß sich auf dem Kleidungsstück ein Ring, bildet. Spröde Fingernägel be streiche man jeden abend vor dem ' Zubettgehen an der Wurzel mit La selin oder tauche sie in gewärmtes Olivenöl. EinfettigtsKochgefchirr ribe man mit Zeitungspapier auS und verbrenn dieses. Beim Sesch irrwaschen nehme man zuerst die Gläser vor. Um ihnen einen schönen Glanz zu ge den, spüle man sie tüchtig in seifi gem Wasser. Man benutze nur ein durchaus reines Tuch zum Abtrocknen, und zwar nicht aus Baumwolle. Be sonders im Sommer sollte das ge brauchte Geschirr sofort aewaschea werden, da es sonst leicht Fliese l und andere Insekten. aniie& "