?ZgNk Omshs TriLSne. l 1 t r k '' ""WH " w -"' : ?m ; '. .jtiiL ; V-wJ .. -n. i-h i n,,, i , , nnfTiiri: Mir Jarm und Kurten Ei Apsclbiiim2chädlig. 'ES wird häusig die Lcobkichtung gemacht, daß im Frühjahr, gegen Lnde April oder Anfang Mal, turnn die Blüten de Ap,'elbcumkS sich 2ff. tten foJtn, ein Teil derselben ge schlössen bleibt und sich nach kurzer ' Leit verfärbt. Im VolZsmunde wird diese Erscheinung .roter Brand" ge nannt, und sie wird vielfach unrich iigerwelse dem Froste zugeschrieben. Denn entfernt man an einer solchen Blüte die Vlumenblztter. so findet man zwischen den Staub und ffruchtgefäben eine kleine wurmartige rfie. Sie frißt die inneren Blü ' t "le und vernichtet auf diese :"'w jJTlf VVSfm y , i Y ' - SMZÄ Der Apfelblütenstecher: Käser, Puppe ud Larve. Weise die herrlichen Früchie, deren wir unö schon zu erfreuen hofften. Die ausgewachsene Made verpuppt sich unter der schützenden Hülle der braunen Blütenblätter. Im Juni ober verlädt der graubraune, mit ?ller Querbinde bersehene Rllsselka cr seine Wiege und treibt sich den , ganzen Sommer und Herbst hindurch ous dem Baume herum, ohne nen nenswerten Schaden zu verursachen; er verzehrt nur weiche Blattcile. Für den' Winter sucht er sich einen Schlupfwinkel unter Moos ' und Flechten, unter Rindenschuppen oder in Asthöhlen. Erscheinen im Früh jähre die Blütenknospen, so kommt auch der kleine Käfer aus seinem Wersteck und kriecht oder fliegt auf die Bäume. Mit dem Rüssel nagt er ein Loch in die Blüte, legt ein Ei (im ganzen 5050) auf die Oeff nung und schiebt es mit dem Rüssel ins Innere der Blutenknospe. Nach längstens acht Tagen entschlüpft dem Ei eine fuszlose, schmutzigweiß bis gelblich gefärbte Larve, .Naiwurm" genannt. Diese Käftrlarve trägt die Schuld, wenn manche - Apfelbäume zwar jedes Jahr reichlich mit Blü ten besetzt sind, aber nie" Früchte bringen. Jeder Obstbaumbesitzer muß des halb dem Schädling mit ollen Mit- , Angestochene Blutenknospen. lein zuleibe rücken. Das ist nicht so leicht. Doch bietet die Lebensweise des RüßlerS Gelegenheit zur Be kämpfung. Weil der Apfelblütenfte cher in den Rindenritzen überwintert, zerstören wir diese natürlichen Win terquarticre. Das geschieht durch sachgemäße Rindenpflege im . Spät herbst und Winter. Mit einem Rin öenreiniger scharren wir Mooö. Flech ten und rissige Borke ab, legen aber dorsichtigcrweise Tüchter oder Säcke um den Stamm, sammeln also die Abfälle und überliefern sie dem Feu er. Ein Anstrich des Stammes und der dicken Aeste mit Kalkmilch ver vollständigt die Arbeit. Ferner lockt man den Käfer in Fallen, die man selbst verfertigen kann. Mit einem Bündel Holzwolle umwickelt man in Brusthöhe den Buumitamm und bindet darüber ei, pen Streifen festen, wetterbeständigen iL 5L."r,.-i- - , . "Y ÖtL'-A.jWm w,vmm mm Vadenfatte: Mit Heuscil umwickelter Vaumstamm. VapierS. Statt der Holzwolle läßt f.ch auch Grummet oder ein nicht zu fest gewundenes Heufeil perwen hn. Auch aus gewöhnlicher Wellpappe läßt sich eine Falle herstellen. , Man legt einen (h-8 Zoll breiten Streifen der Pappe mit den Rillen auf die Kinde und hindej ihn pm bereu En 'A M-:lm .tz VWI&?A smkMs&$. 57 - ; V-J" i-i SL - j".. . de fest, damit die Käser nicht durch kriechen können. Manche iZJtfa.ef, besonberZ Meisen, slchen die Fallen auf und picken die gkfangenen Kitx und Larven her au. Nimmt man die Fangglirtel ??!id,nfNe ? Halbwolle. ab. so übergibt man sie nicht sofort dem Feuer, sondern läßt erst die Spinnen und Ohrwürmer entrinnen. Am Stamme sieht mag auch nach und tötet die daselbst sitzenden Käfer durch Zerdrücken. Die Fallen sol len nach dem Abscharren der Rinde im November oder Dezember onge legt und ansang Mär beseitigt we.den. Hat man die Bäume mit Leimringen versehen, so entfernt man diese anfangs März und legt die Fallen bezw. Fanggürtel an. um sie von Ende März bis anfangs Mai mehrmals abzunehmen, nachzusehen und wieder anzulegen. Wohlgeinerkt: nur die Schädlinge sind zu vernich ten, dagegen die nützlichen Tiere, na mentlich Spinnen, sind zu , schonen! Unier Spaliere und andere Zwerg bäume breitet man zur Zeit, wenn die Blütenknosp'n sich verdicken, helle Tücher oder große Packpapierstücke: morgens klopft man an die Stamm chen oder Aeste, bringt dadurch die -:JMgj .-"-"i -??.-- -?,-hi V'-IM'MA yS? ., 1 --rW&22 WMKA Mdenfalle au Wellpappe. halbecstrrten Käfer, zum Herunter fallen und kann sie nun auflesen und töten." "." " An kleinen Bäumen kann man auch die braunroten, mit Larven besetzten Blüten abpflücken und durch Feuer vernichten. .-' Haustiere nd FcuerSgcfahr. Bei dielen Feuersbrllnsten auf dem Lande muß eine Anzahl Tiere das Leben lassen. Nicht Zelten ist der Farmer-und Viehzüchter infolge des ÄiehverlusteS dem Ruin nahe ge bracht. In den meisten Fällen war es eben nicht möglich, die Tiere aus dem Stall zu bringen, weil dieser unzweckmäßig angelegt war. Mit unter trägt auch die Unvernunft der Rettenwollenden und ihr blinder Eifer dazu bei, daß die Stallinsassen dem Feuertode anheim fallen. , Es ist eine Tatsache, daß ein Besitzer, der von Brandschaden betroffen wird, selten so viel Kaltblütigkeit besitzt, das Rettungswerk bedächtig und energisch durchzuführen. Wo eine Feuerwehr in der ?!äh ist, ist es immer am besten, erst diese zu alarmieren, ehe man zu durchgreifenden Maßregeln seine Zuflucht nimmt. , Außer Mut und Besonnenheit muß der Rettende auch Vertrautheit mit den Gewohnheiten der Tiere besitzen. Es ist oft ganz falsch, Tiere aus dem Stalle zu zerren. Sie rc.men manch mal in das Feuer zurück und kommen elend um. Die Flamme macht das Tier kopflos und so stürzt es Ihr wieder entgegen. Umgekehrt' kann man'oft die Beobachtung machen, daß im Stalle losgekoppelte Tiere auch mit der größten Anstrengung, nicht aus dem brennenden Gebäude her auszubringen waren, sich eng zusam mendrängten und am Platze verharr ten. Auch hier ist die Angst vor der außergewöhnlichen Erscheinung ,des Feuers die Ursache. Bei Pferden und Schafen bemerkt man es am häufigsten; sie drängen sich in die den Flammen gegenüberliegende ' Ecke. Man kann sie manchmal nichk anders retten, als daß man die dem Feuer gegenüberliegende Mauer kurz ent schlössen durchschlägt; dann drängen sie sich hinaus und suchen das Weite zu gewinnen, woran sie natürlich gehin dert werden müssen. Bei Schafm kann man auch so vergehen, daß man sie einzeln hinausträgt. Das Hin ausziehen deö Leithammels hat nicht immer Erfolg, so gern die Schafe ihm sonst auch nachtraben. Vor allen Dingen ist es dann nicht anwendbar, wenn die Flamme auch den Platz vor der Tür beleuchtet; dann .machen sie bei der Türe schon wieder kehrt und rennen in den brennenden Stall zu rück. Jff däZ Durchschlagen der Wand im .Pferde' oder Rindeiviehstall nicht Ät. fijfö???!. MiiWzHö WWUWW Mmßf TV-n1'1 ' )Jt1'V WMMW ! h V I I - i 'l l ui mM ls ' I ; !Ä?, $$1. " SWMWS MWWMW . ;?.J3 r?.. 'h.-'" möglich, oder handelt e sich nur um wenige Stücke, so kommt man mit der Rettung am besten zustande, wenn man die Tiere durch Ueberwerfen einer Decke blendet und sie schnell hinauksührt. Da! Hornvieh läßt sich auch mit Schlägen aus dem Stalle treiben, und wenn- eS auf diese Weise gelingt, ein einziges Stück durch die Türe zu bringen, so folgen die onde ren in der Regel schnell nach. In dieser Hinsicht unterscheidet sich da Hornvieh von den Pferden; diese gehen nur einzeln aus dem Stalle heraus von Nachfolgen kann nicht die Rel fein, und somit muß man sie einzeln aus dem Stalle treiben. Wer kehrt ist eS auch, alle Tiere, die im Stalle sind, auf einmal loszubinden. Das wäre für die Netter sehr gefähr lich, zumal toenn ein oder das andere Stück darunter ist, das sich für ge wöhnlich schon störrisch zeigt. Pferde fangen an. auszuschlagen, zu sprin gen, und die ttühe machen von ihren Hörnern oft den gefährlichsten Ge brauch. - Am umständlichsten und schwkrster. gestaltet sich immer die Rettung der Schweine. Der Einzelne kann hier laum etwas mit Erfolg unternehmen, zwei oder drei kräftige Männer müssen sich fchon daran machen, das Borstenvieh herauszuzerren und im Notfalle herauszutragen. Das Feder dich geht beim Brande unter allen Umständen verloren, wenn es das Jeuer sehen und hingelangen kann. Es fliegt hinein. Man rettet es da her unter Zuhilfenahme eines Sackes, trägt es fort und gibt ihm erst dort die Freiheit, wo S vom Feuer nichts mehr bemerken kann. Bei allen Rettungsarbeiten ist es ratsam, so lautlos wie möglich vorzugehen. Alles Lärmen und hastige Gebahren macht die Tiere noch ängstlicher und unruhiger, als sie ohnehin schon dem Feuer gegenüber sind. Es sollten nicht mehr als zwei oder drei Per soncn zusammen vorgehen. Ist der ständige Pfleger des Großviehs 'dar unter, so ist es um so besser, denn die Tiere kennen seine Stimme und fol gen gern seiner Leitung. Die Türen eines Stalles sollten sich immer nach außen öffnen und breit 'genug sein. Sonst kommt es-vor, daß sich die Haustiere dagegen drängen und es den Rettern überhaupt unmöglich Machen, hineinzuqelangen. Auch ist auf die Verminderung der Futter Vorräte im Stalle hinzuwirken, weil durch diese dem Feuer Vorschub ge leistet wird. Ein Brand kann über all ausbrechen, aber man kann auch mancherlei Vorsichtsmaßregeln trcf fen, die die Rettung des Viehs wenig stens nicht in Frage stellen oder sie erlcichiern. ' - ' Maulbeere als Nähr und Heil Mittel. Unter den Obst-Nahrungsmitteln, mit denen die Amerikaner sich ent schieden besser bekannt machen sollten, zumal sie ihnen längst ebenso gut zur Verfügung stehen, wie den Europäern, sind auch die Maulbeeren. Bei der großen Borliebe der Amerikaner für Süßigkeiten ist ihre Vernachlässigung dieses Obstes, das außer der ,Süßig keit einen so feinen eigenartigen Ge schmack hat, kaum verständlich. Es ist gnz schön, wenn amerika nische Landwirte sich bestimmen las fen, Maulbeer-Hecken anzupflanzen, um durch die Frucht Vögel anzulocken, welche dann auch schädliche Insekten, vertilgen. Aber darauf sollte sich die Würdigung solcher Büsche oder Bäume nicht beschränken! Schreiber dieses hat Landwirte kennen gelernt, welche vom früheren Besitzer her Maulbeer-Bäume auf ihrem Gut stehen haben, ober die herrlichen Früchte nie genießen, sondern froh sind, Wenn irgend jemand des Weges daher kommt und alles einheimst. ' In Europa wird die Frucht viel fach roh genossen, besonders als ein leckerer Nachtisch, und wird sowohl wegen ihres Geschmackes, , wie auch wegen ihrer medizinischen Bedeutung hoch geschätzt, besonders da sie eine gute, wenn auch milde abführende Wirkung hat. Aus dem Saft wird ein fehr bekömmlicher Wein gemacht; und selbst die unreifen Früchte werden von Bauersfrauen gesammelt, welche daraus einen Sirup machen, der bei wehem Hals ein gutes Mittel zum Gurgeln ist. Man ist fehr sorgfältig mit dem Einheimsen der Bcerens Die Markte der Städte kennen die Maulbeeren so gut wie gar nicht; und zum Versenden auf größere Strecken ist die Frucht auch nicht ge eignet. Aber wer Bäume oder Büsche dieser Art hat. sollte sich, wenn er die Beeren nicht in der Nachbarschaft der kauft, mindestens ihre häusliche Ausnutzung nicht entgehen lassen. Sowohl schwarze, wie weiße und rote Maulbeeren sind sehr dankbar Und gesund. Starke Kleiesütterung gibt den Vterden üwar ein gutes Ausse hen setzt ober die Ausdauer in der Arbeit herab. Sehr oft hat man auch die Erfahrung gemacht, daß sich nack anhaltender starker Kleiefüttc rung Verdauungsstörungen mit Kolik und Durchsau einiieuen. Aucy die Aildung von Darinsteinen im Blind und Grimmdcirm ist in solchen ftäl len schon beobachtet worden. ssenkr Schreibebrief des Phttlxp Saukrampftr. 1100. Mein lieber Herr Redacktionär: An den Poh tUidl.rtl.m fc-. iitu.ywiim iiii" 71 ?x ' ; : dk,Se aenohtihl hcn, vag ich in Mecksiko , sin, un ich sin bloö sar rie, daß Ich Ji ne nit viel rie pohrte kann, waZ erfreulich is. Un scre Aeuö, so weit daS kon zernt is, sin all gesund un murt' ter, un se den all e gute Zeit, awwer wenn eS zu den Ketsche von den Billa komme duht, dann is nattingS duhlng. Es guckt zu mich, als wenn unsere Ahr mie in förschtKläßKohndischen wär. Off KohrS könnt mer nit fage, daß mer zuviele CohlicherS hätte; eS is auch e Fäckt. dag wann un dann emal eine von unsere. Gonns nit losgehn duht, wenn geschosse werde soll; es is ja auch nit eweg zu lei gcle, ' daß unsere SohlscheiS nit genug zu esse kriege, biekahs mer hen nit die Miens, das Futter ' nach Mecksiko zu schasse. Es muß auch etmittet werde, daß se schon derschie dcne male den Villa hätte ketsche könne, wenn se e wenig früher auf gestände wäre, und dann guckt eS auch zu mich, als ob das Männetfch ment e verdollt schlechtes wär, aw wer so Kleinigkeit duhn iwwerall häppene, un wie en Mehischer, wo ich en Tahk mit gehabt hen, gesagt hat: .Die Deitfche mache jetzt schon seit viele Woche die größte Efforts, Verdun einzunehme un könne an den armselige Fcstungche nicks fertig bringe, wo doch fest steht un nit fort laufe kann, wenn mir es hier mit so e toffe Prapposischen wie der Villa zu duhn hen, wo mmer fortschnieke duht, wenn mer schuhr denke, mer hätte ihn. Gebt unS en rehzcller Wahr," hat er gesagt, dann wolle n,er die M:lt schon zeige, un pruh fe, daß mir gar nit so schlappig sin." No, Herr Redacktionär, ich muß sage, die Kämpehn gege den Villa, das is e Pietsch,'un so weit wie ich jetzt sehn kann, nimmt es noch e lange Zeit, befohr, daß se den Lump geketscht hen, un ich hen sogar en Honsch, daß der Jurropien Wahr vorbei ts, un se duhn immer noch den Villa honte. Es ' guckt zu mich, 'als. ob die. MecksikcnS ' den Gauner essiste dehte; wenn daS .werklich der Käs is, dann gutt neit; dann gibts so schür, wie Papp Wahr mit Weckst ko, un in leß denn no Teim is unsere Ahrmie um wenigstens drei Hunnert um siwwenunzwanzi Mann tnkricst, un dann mache mer in e Tschiffie en Klienopp.mit Mecksiko, un die ganze Welt is surpreist. Ich hen gedenkt, befohr daß ich ebbes annerschier duhn,' sollt ich doch emal en kleine Tahk mit denTsche nerell Carranza hen. Ich hen schnell mei spanisch e wenig aufgebrosch: un sm hin un hen sor e Ahdienz gefragt. Ich denke nit, daß der Carranza arig bissig is, bickahS er is gleich reddig for mich gewefe un hat mich gefragt, waS er for mich duhn könnt. Ich hen gesagt: Sfg nore Carranza, matschi wulkum rio grande achach kaja?" un .daS meint auf deitfch: Was denke. Se denn enniZxiu von den ganze Kuddelmud bei?" Da sagt er: .Signore Fili po kajakaja tsiengracho h tyan.'Aw wer was iS der Juhs. daß ich Jhne das in spanisch hier Printe, Sie duhn es ja doch nit unnerstehn, un biseids is der mecksiken Deieleckt auch keinder hart zu unnerstehn, wenn mer nit die Längwitsch dorchin un dorchaus verstehn duht. Er hat also gesagt, er deht eS gar nit gleiche, daß die JenkieS in sein Kontrie komme un dort schuhte un kille .dehte. Wenn in ihren Land en Kruck wär, dann dehte sie zu daS Ketsche selbst tende, un wenn die Jenkies KruckS ketsche. wollte, dann hätte se in ihr eigene? Land alle KeindS von Tfchehnses. Er sagt: Ich denke nit, daß mir daS Ding noch lang mit ansetzn. Der Villa iS ja en Lump, awwer er hat auch seine gute Seite, un enniweg iS er unser LandSmann. un ich wollt emal sehn, wenn daS Ding riei?:hrst wär un unsere Ahrmie, deht in die Ju neitet StehtS komme, mit Kanon: un GonS un all so Stoff un dehte die -JenkieS zu Doht schkehre, auch bei Mißtehk wannun dann emal en Jenkie doht schieße, un all daS nur, bikahs mir wollte en Krimmi nel ketsche, wo sich in die Juneitet Stehts Heide duht. Wei in leß denn no Teim war die berühmte amert konische Ahrmie, wo vor die ganze Welt nit esfreht iö un wo i'tzt im Legriff des Begreifen? is. Deitsch land- den Krieg zu erkläre, m Platz, un deht uns vom Erdboden vertilge, so waS mer auf deitsch ausweipe rufe duht, un ich deht se auch kein bische blehme. No. Mister Sauer ampfer odder wie mer Jhne rufe duht, daS Ding, daS gleich ich nit. un ganz efpefchellie duhn es unser Piebels nit gleiche, un mit die iS nit gut Kersche esse." Er hat mich e Zigaret gewwe, owwer ich heg ge- mm sagt, ich deht den Stoss nit gleiche, un er Hot mich dann n Trink gewwe, wo ich nit reffjuhst hen. Von jetzt an will ich emal meine BrehnSschaf se losse. wenn ich auch nit viel davon eckfpeckle, womit ich derbleiwe Jhne Jhrn liewer Philipp Sauerampfer. Heimische Kauariknvögchncht. Via drch den Krieg eine amerikaiik sche Judusirie werden. Cö wäre möglich, daß infolge der Welt.Ereignisse der letzten Monate die Kanarienvögel'Zucht zu einer be sonderen amerikanischen Industrie würde, unabhängig von der Einfuhr; und in behördlichen Kreisen läßt man ti nicht an Aufmunterung in dieser Hinsicht fehlen. Natürlich brachte der Krieg die Kanarienvögel Zufuhr aus Europa zum Stillstand, schon weil der Raum auf den Schiffen viel zu kostbar" für eine Besetzung mit Singvögeln wurde. ES ist ober stets in Amerika eine große Nachfrage nach diesen Vö geln namentlich seitens der Frauen, vorhanden; und - es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Auf zucht der kleinen gelben Sänger auch für die Amerikaner einträglich ge nug sein kann, wenn sie mit dem nvtigen Verständnis betrieben wird. Wohl sind etliche Amerikaner in allen Teilen der Ver. Staaten mit dem geschichtlichen Ziehen von Kana rienvögeln schon ziemlich lange be schäftigt; ober was sie zu Markte bringen, steht so weit hinter dem Be gehr zurück, daß jedes Jahr noch hundcrttausende der Vögel importiert worden sind. Man darf darauf rech nen, daß stets ein großer und be ständiger Markt für sie vorhanden ist. . Ohne Frage wird, wenn des Krieges Donnerstürme schweigen, wie der eine große Menge Kanarienvögel herüvergesandt werden; aber mittler weile mag eine bedeutende amerika Nische Industrie aus dieser Vögel zucht aufgebaut worden sein und we nigstens als leistungsfähige Mitbe werberin des Jmporthandels in die Schranken treten. Das schönste bei dieser Industrie ist. daß sie sich als bloße Nebenbe schäftigung, und zwar eine recht n genehme, mit Erfolg betreiben läßt. Das geschieht auch meistens, in Deutschland und anderen europäi fchen Ländern. Nur wenige oder gar keine der hierher gesandten Ka narienvögel sind von Personen ge züchtet worden, welche ihre ganze Zeit darauf wendeten. Frauen auf dem Lande und Vogel-Liebhaber überall können sich eine solche Nebenbeschäfti gung leisten. 'In Deutschland haben viele Landleute- Kanarienvögel-Stu ben", und Schuster, Schneider und andere Gewerbtreibene - verdoppeln in nicht wenigen" Fällen ihr Ein kommen durch das Ziehen der Vögel. Und diese sind kräftiger und krank heitsfester, als z. B. die jungen Puter, und die Unterhaltungs-Kosten sind verhältnismäßig nur gering. Ein Paar Zuchtoogel ein Brüte Käsg; und eine geringe Auslage für Futter kann unter gewöhnlichen Um ständen in einem einzigen Jahre min bestens ein Dutzend Vögel zum Ver kaufen liefern. In der Regel beginnt der Züchter nur in kleinem Maß stabe und vergrößert seinen Bestand je nach seinem Erfolg. Durchschnittlich hat ein Paar Kanarienvögel drei bis fünf Brüten im Jahr; aber diese Zahl kann noch bedeutend . erhöht werden, wenn man, nach deutscher Methode, jedem Männlein drei Weib chen gibt. In wildem Zustande ist der Kanarienvogel kein Vielweibler; aber bei der häuslichen Zucht nimmt er den .Harem" an, welchen der Züchter ihm bietet, obwohl man wahrnehmen kann, daß er da Weib chen. mit welchem er sich zuerst ge paart, entschieden bevorzugt.- Eine .Kanarienvögel-Stube", wel che die beste Ausrüstung für , einen solchen Zweck bildet, mag ein unser tiges Zimmer im Dachraum dder eine unbenutzte Speisekammer oder das durch ein Drahtnetz abgesperrte Ende eines Korridors sein, aber unter allen Umständen' muß es reich lich Licht und frische Luft ' haben und darf nicht im Winter zu kalt, noch auch im ' Sommer zu heiß sein. AuS obigen Bemerkungen darf man nicht schließen, daß das Ziehen der Kanarienvögel gar zu leicht sei. Vielmehr sind allerlei Maßnahmen zu tkeffen, über welche sich sehr viel sagen ließe, das einem besonderen Studium des Gegenstandes vorbehal ten bleiben muß. Schon die richtige Auswahl der Vögel fiir die Auf zucht erfordert ein Verständnis, das in der Regel nur durch Erfahrung erworben werden kann. , Auch muß u. a. sorgfältig darauf geachtet wer bin, daß die Vögel nicht an den Eiern picken oder sie aus dem Nest werfen. Es ist eine mühsame, aber höchst interessante Aufgabe, die Vögel singen zu lehren. Wegen des großen Erfolges in dieser Ausbildung werden die deutschländischen Kana rienvögel so hoch geschätzt; drei Jahr I Hunderte hindurch ist dort das Aus bildungssystem immer meyr vervou kommnet worden. In einzelnen Fäl Un jedoch haben auch-schon amerika nische Züchter, sehr hübsche Erfolge erzielt. . Kohlengrube und Mrchkln Farm. glgenartlgkk Platz slir da Ziehen Dn vöpilzen. . Öchon an manchen seltsamen Plä! zen sind die unter dem Namen .MushroomL" oder Morcheln so be liebten Eßpi.'ze gedeihlich angepflanzt worden, wie tn Erdkellern, in aufge ebenen, von MooS überwucherten Zi sternen, in irgend einer verfallenen Hinter Veranda, in Löchern unter dem Fußboden von Häusern, oder an Irgend welchen feuchten und dunklen Stellen, womöglich auch donZersetzung und Moder umgeben. Eine der merkwürdigsten Stätten für eine Morcheln Farm aber vermutlich bis jetzt die einzige von dieser Sorte wenigstens in Amerika ist in den Tiefen eie! verlassenen Kohlen Bergwerks, Hunderte von Fuß unter dem Boden, nahe Morgan town in West Lirginien zu finden. Diese Bergwerk, als Pitiöburg Eoal Seam" in engeren Kreisen be kannt, wurde eine ganze Reihe Jahre als solches betrieben; aber geförderte Kohle wurde nur an Verbraucher in der Nachbarschaft verkauft, denen sie in gewöhnlichen Wagen zugeführt wurde. Nach der Einführung von Na turgas hierherum verlor das alte Bergwerk seine Bedeutung, die, wie gesagt, nur eine örtliche gewesen war. Nachdem es geraume Zelt unbenutzt geblieben, erwirkte ein Assistent der staatlichen Ackerbau Experimentier Station zu Morgantown, Theodor F. Jmbach, von den Eigentümer der, Grube die Erlaubnis, sie rn ganz an derer Weise auszubeuten. Er nahm eine chemische Untersuchung des Vo dens im ersten Stollen vor und fand, daß derselbe nicht nur reich an Feuch tigkeit war, fondern auch alle Ve standteile enthielt, welche für das ra scheste und üppigste Wachstum von Eßpilzen erforderlich sind. Er be sann sich nicht lange und richtete hier eine Morcheln Farm ein. Und in der Tat, der Platz erwies sich als geradezu ideal gerade für diesen Zweck. Morcheln bringen jetzt hier fast ebenso viel ein, wie nur jemals die Förderung von Kohle. Die Berg Werks Kammern, oder die offenen Räume, aus denen die Kohlen her ausgegraben wurden, sind auch des halb besonders geeignet fiir die neue Farmerei, nxil sie das ganze Jahr hindurch eine beständige Temperatur haben; in vielen Allen liegen sie auch so, daß eine! natürliche Abwässeruna von selbst erfolgt. ?. rfvi i i t. mm . mn ajic Prooulie oer Morazein-Mlne" werden . in großen Mengen nach Stadt Märkten gesandt. Die Farmer als Autler. Kansas ist nicht der einzige Staat der amerikanischen Union, welcher mit der verhältnismäßig großen Zahl fei ner Farmer, die heute Automobile besitzen, dicke tun kann. Vielmehr gilt mehr oder weniger dasselbe von einer ganzen Reihe Staaten die über Haupt bedeutenden Landbau treiben, selbst von so alten und konservativen wie Pennsylvanien. . So besitzen im pennsylvanifchen Eounty Lancaster 18 Prozent der Landbauer Kraftwagen, und im gan zen sind auf den Farmen dieses Staa tes schon 22.608 Automobile im Ge brauch, welche den Farmern gehören. In Staaten, mit so stark vorHerr schendem Ackerbau, wie der Sonnen blumen-Staat es ist, kommt der Pro-' zentsatz der, automobil besitzenden Farmer noch bedeutend höher. Und allgemein kann man sagen, daß die guten Geschäfte, welche die amerikani, fchen Automobil-Fabrikanten heute machen, zu einem sehr beträchtlichen Teil auch von ländlichen Bestellungen kommen. , Vor nur wenigen Jahren noch stand es aber damit wesentlich an- ders, und gar manche Leser dürften sich der betreffenden Vorgange noch zum Teil entsinnen! Damals war die öffentliche Meinung in den land lichen Distrikten fast ausnahmslos ge gen die Kraftwagen. Baumstämme wurden über die Wege geworfen und teilweise begraben, um reisenden Aut lern eine gehörige Aufrüttelung wi derfahren zu lassen und ihnen wo möglich das Wiederkommen für ra mer zu verleiden. Noch allerlei an- der Streiche wurden den Auto-Par- tien gespielt. Die landlichen Orts Behörden waren ihnen durchweg mehr oder minder feindlich gesinnt, und Konstabler verhafteten die Autler fort und fort, einerlei, ob dieselben übermäßig schnell fuhren, oder nicht. ' Wie sehr hat sich das Blatt in kur zer Zeit gewendet! Heute sind wohl weitaus die meisten Farmer uhn siastische Bewunderer des Automo bils, wenn sie auch noch lange nicht alle es sich leisten können, sich eines anzuschaffen.- Denn dasselbe hat sich immer mehr als trefflich geeignet für die Anforderungen des ländlichen Le bens erwiesen. Diese Liebhaberei ist offenstchtlich nicht bloß eine vorüber gehende; sie beruht ja auch auf prak tischer Grundlage, Krepierte oder erdrückte Ferkel sind der Mttersau baldmög lichst aus dem Koben zu nehmen. Auf die Dauer kann sie nicht widerstehen und frißt dos tote Tier auf. Ist sie auf den Geschmack gekommen, so sind die lebenden Ferkel auch nicht mehr or der Acutter Wer. , Tlllerlci für' Hsn,. Pfirsiche lassen sich leicht ab ziehen, wenn man sie, tn einem Turchschlast, zuerst in yeiße, dann in . kalteS Wasser taucht. Die Haut löst sich dann ab, ohne daß von dem Fleisch etwaS daran sitzen bleibt. Wenn man an dem einen Ende de Bügelbrettes ein längliches Stück Eisenblech anbringt, so braucht man für dab heiße Eisen keinen Unterfatz und schont doS Plättbrett. DaS Abreißen von Fäden und das Knacken von Nüssen mit den Zähnen kommt dem Zcihnarzt zu gute. Sachen, die ausgebessert werden müssen, sollte man immer zusammen am gleichen Platze aufbewahren und etwaige Flicken gleich hinzutun. Wenn man dann einmal überflüssige Oe'tl ii iitf ntrtn tnrft l,-nrt fcuu ttuti int wi'u zu suchen. Flaschen mit Trauben sst der ZkrucktsiruL. die längere Zeit aufbewahrt werden, sollten stets auf die Seite gelegt werden, sodaß die Flüssigkeit den Kork bedeckt und daS Eindringen von Luft verhindert. Da Einfüllen von Salz und Pfeffer in die dafür be stimmten Faßchen gefchleht am reiten mittels eines kleinen Trichters, wo bei dann nicbtZ überläuft. Ein Trichter ? eignet sich auch gut zum Scheiden des Eigelbs vom Weizzen; das Weiße läuft durch und !ik Dotter verbleibt im Trichter. ' Wenn der Backofen nicht heiß genug zum schnellen Backen von Kartoffeln ist und nian nicht lange warten will, io stelle man den Röster auf die heißen Ofendeckel, lege die Kartoffeln daraus und vedeae fie mit einem Gefäß. Hin und wieder drehe man sie um., DaS Backen wirc dann nicht lange dauern. Gegen unreine Haut. Man benetze deS Morgens nach dem Wo schen die Haut mit nachstehender Flüssigkeit: Bittermandelmilch 300 (3., Glyzerin 50 G.. Sublimat y2 &., Stam-Beäzoe-Tinktur 20 ., ialzsaures Ammoniak 1 G,. Kam pher-Spiritus 5 G. Die Flüssigkeit hat zugleich eine voroeugenoe Wir kung. Dem Waschwasscr sollte man stets einige Eßlöffel ooll Toiletten Essig beifügen, und allabendlich vor dem Schlafengehen eine Abreibung des Gesichts mit fehr feinein , Eold Eream vornehmen. Neue Sohlen behandelt man am vorteilhaftesten mit heißem Lein öl, das man so lange aufj:ägt, bis t das Leder kein Oel mehr schlucken' kann. Vor dem Tragen lasse man die Sohlen"'gründlich trocknen. . - Handkäse vor Schimmel zu bewahren. - Solchen Haus . frauen, die Mühe haben, den selbst bereiteten Handkäse vor Schimmel zu bewahren, raten wir zu folgendem Ver fahren. Man wäscht den iläse, nach dem er aut trocken aeworden ist. mit einem Lappen ab, den man in guten Eideresslq getaucht bat und packt ihn in Steintöpse. Sollte sich doch etwas Schimmel Zeigen, so wiederholt man das Verfahren und der Käse wird hierdurch fehr schon wachsig uno schmackhaft. Bi jeder Vergiftung durch mineralische 'Gifte muß der Kranke fo viel Milch trinken als er vermag; auch müssen Umfchläge von Milch aus den Unterleib gemacht werden. Naienkatairb. Heiße Dämv- fe von Heublumen je abends vor Schlafengehen y Stunde lang und so beik als möglich, sind fast immer mit Erfolg gekrönt. Man rechnet eine Handvoll Heublumen auf zirka 2 Quart kochendes Wasser. Der Abflun in der Ba.de wanne wird zuweilen durch kleine Stucke Seife, Lemen-Fusseln etc, ver stopft. Diese kann man am besten mit einem Schuhknöpfer heraus ziehen, Beim Büaeln eines Beklei dungs-Gegenstandes, der Aermel hat, - sollten die e stets zuerst gedugeit wer den. Der übrige Teil kann dann glätter, mit weniger Falten, gebügelt werden. 3 u Rabm. der zu dünu zum Schlagen ist, sollte man das unge schlagene Weiße von emem isi yinzu tun, ehe man mit dem Schlagen be ginnt. W e n n m a n F e d e r n von einem Kissen ins andere füllen will, naht man am besten, um einen Fcderver lust zu vermeiden, die beiden Oeff nungen zusammen. Geröstetes Brot, das für ; Kranke bestimmt ist, sollte stets in schmale Streifen geschnitten werden, da es der Kranke dann leichter Hand haben und verzehren k?nn. ,, , MansetzeniemalSSachen auf die Kellertreppe, am sie später einmal mit , .hinunterzunehmen". Jemand anders kann dadurch zu Fall und schwer zu Schaden kommen. Treppenstufen sollten stets f:et von Hindernissen gehalten werden. ' Mit Kartoffelmehl lassen sich Fettflecke fehr gut entfernen; find sie in Seide, so taucht nian Watte in das Mebl und reibt damit den Fleck aus; bei Wolle streut man es auf den Fleck und läßt eS eine Zeit lang Liegen, ehe man es ausreibt. h