i 1 ... Hn. 5 owi,fi listet hitt 5 i . . , & Dlc icijtcu "Vt w vvt JJ K 'Auto . Kontest auf 0 f Kriegs - Depeschen A i auf der . Seite 4 5 K -"T. 7itll 8 8 ' i- y rs ;4i 5 2 ivnvraviM jxun; -. K , e.- 3.1. 0malja. Zleör.. M'ltmoch. 10. Jltal 1910. rgang 3 Seilen No. 50 fJmm fH ff r ü -iflftf - 'Tii f Owvi livylMlly m . : tf ? X -fKVCli As rf MVU KV&xfatt V föZfQ'Js flfPfl iHtlHfffli! rfV T vi v Svwill A - l i t ,) ( ! ' Z t n ; 5 i ( l t. v "' r Wtis S Ettm erfiilrnU! Auch bci dcm Thiaumont Gehöft sind die Deutschen siegreich; alle feind' lichcn Angriffe abgewiesen ! Verdnn Schlachtseld das Offizieller deutscher Bericht. Berlin. 10. Mai. tZiiiikeiibricht.) DaS Kricgsamt meldete über die Vorgänge auf der Westfront Fol gendes: In Verbindung mit unse rem Erfolg in Hügel 301 erstürm icn wir mehrere Schützengraben süd lich vom Icrmtfciiliügcl, im Süden van Haucourt. Versuche des Fein bet, mit starken Strcitkrästen das auf dem Hügel HO-t verlorene e- biet Tie zuruznrrobern. schlligen fehl, feindlichen Verluste waren schwer. Andere Angriffe, der Franzosen Angriffe, der stuf dem Ostufer der Maas, in, der ttegeiid des Tliiauilioiit (utsl,ofes scheiterten, ebenfalls. Tie Anzahl der dort geiiiachten befangenen er luchic sich auf 3 , Offiziere und 375 Maiin, auszer 16 Vcrwuudetcn. Auch erbeuteten wir 9 Maschinengeschütze. An anderen Stellen dek westlichen Front fanden nur einige Patrouil len Ilntcrnehniungen statt, die er folgrcich für die Teutschen verliefen. Zu erbittertem Nahkainpf kam es östlich der Maas, beiderseits des Thianniontgehvfteö. In den jimnp fcn östlich davon verwandte der Feind mit anderen Truppen auch Neger. Ter Angriff brach zusanr inen, und ',',00 Mann wurden ge fangen genommen. Wie sich fest stellen lieh, beteiligten sich an den erwähnten Kämpfen frisch? franzö fische Truppenteile. Int Maasabsckniit beträgt ' die Kainpfstärkc des Feindes 51 Tivi fionen. darunter solche, die zum zwei ten Mal auf volle Gefechtsstärke ge dracht worden find, Taö bedeutet die doppelte Streitmacht, als die ron den Teutschen angesetzte, trotz dem diese den Angriff unternehmen. Älif den übrigen Punkten der Westfront waren, abgesehen von ei nigen erfolgreichen Patrouillengän gen in den Abschnitten Ticpval und Viren, keine Ereignisse von Bedeu tung zu verzeichnen. t , Nach einem Luftkampf stürzten über der Cote du Froid de Terre zwei französische Zweidecker in Flam men ab. Was die Franzosen sagen. Paris. 10. Mai. Taö franzö- fische Kriegsarnt meldete geitern nachmittag: Nach einer heftigen Vombardieruna der franiüfifdicn r'VC,, J, IHliVltW V i ? iv 1 1 1 lciinngen aus .?ugei äui, an oer westlichen Seite der Vcrduner Front, vcrstlchteil die Tenkschen hnite früh um 3 Uhr vorzurücken: der Angriff wurde aber vollständig abgewiesen. Französische cegenangriffc östlich von der Maas vertrieben die Teut schen aus gewissen Stellungen, wel che, sie erobert hatten. - Eine prcufzifche Tivision. welche ain Sonntag an der Linie des Hau dremontwaldes und des Fort Tau aumont kämpfte, soll über 50 Pro zent ihrer Gefechtsstärke verloren ha ben. (2ic reden sich damit Mut zu!) Ter ,Nampf dauert allem Anschein nach heftig fort: man glaubt, daß die Teutschen beträchtliche Verstär kungen erhalten haben. (Tas sagen sie nur. um ihre Niederlage zu be schönigcii.) Es fanden auch Handgranaten- kämpfe zu Apremont und iil Teilen der Fecht statt. Südlich von Autre- chis, nahe Soissons, versuchten die Teutschen einen Angriff, wurden aber abgewiesen. Zu Volante, in den Argonnen, er. obcrten die Franzosen zwei deutsche Posten und töteten alle Insassen. Anderswo an der Front fanden keine wichtigen neueren Entwickelun gen statt. Äaiiipfpause vor Äcrdun. Rotterdani, 10. Mai. In den Infanteriekämpfen nordivestlich von Vcrdun ist seit gester augenschein lich ein Stillstand eingetreten: die Teutschen sind gegenwärtig äugen scheinlich nicht in der Lage, weiter vorzudringen, und die Versuche der Franzosen, die Teutschen aus dem eroberten Gelände zu vertreiben, fruchten nichts, zu fest halten diese - das, was sie mit itürmender Hand genommen, in Händen. Unausbör.. um avcr vomiern me, ac-ulWeu 'e - schütze gegen die feindlichen Stet. tcllnngen bei Grab der Franzosen! lungcn. Der Angriff auf Vcrdun schreitet allerdings nickst fa schnell sort, als nach seiner glänzenden (5in leiwini von vielen erwartet wurde. 'aber immer deutlicher tritt die stren. flc militär-wissenjchaftliche Ordi..,g W Tage, durch die sich diese Aktion in so auffälliger Weise von den zcchlrachen bisherigen Jestungserobe rungen des gegenwärtigen Krieges unterscheidet. Sturze, mit höchster (tnergie von kleineren oder größeren Deutschen Streitkraften aciiihrte , Schlage wechseln mit verliättnisinä' ikia lanaen .ttanivinausen nft. .in freilich nicht in Untätigkeit verbracht, sondern zn gründlicher Vorbereitung neuer Erfolge benutzt werden. Die Vorbereitung fällt hauptsächlich der schincren Artillerie zu. die, nedsl aus reichender Munition, unter Ueber Windung mannigfacher Hindernisse vorgezogen und in Stellung ge bracht werden muhte, um der In fanteric die Bahn für die Fort fetzung ihrer Angriffstätigkcit zu ge bcn. Erfordert schon die .eranfüli. rung und Einbaunng der schweren beschütze viel Zeit und Mühe, so taun die Belagcrnngsartillerie auch ihre Aufgabe, die feindlichen Ge schütze zum Schweigen zu bringen, die Schutzwehrcn des (Gegners z,l vernichten und die Widerstandsfähig, keit seiner Truppen zn erschüttern, nur mit erheblichern Zeitaufwand lösen. Aber der- Kamps in Vek dun ist keine reine Belagening) foiu dern infolge der riesigcii Ausdeh nung der Forts und Feldbefestigun. gen zugleich eine Feldschlacht, die sür die Teutschen ebenfalls günstig steht, wem, die Franzosen sich mich mit grofzcr Tapferkeit schlagen und ihre Führer große Intelligenz bei der Ausführung ihrer legeninafz regeln beweisen. Das französische Volk ist überzeugt, das; die rnilita rischcn Operationen an der West froiit niemals für sie ein günstiges Ende nehmen können." Frankreichs ungeheure Opfer. London, 10. Mai. Ueber die mörderische Känivfe bei Vcrdun schrieb ein englischer Offizier kürz- lich an seine Verwandten in Lon don: Ter Kamps, um Verdun hat 1 j . ... , M ' W?'?' 'vcc ,200 Offiziere an Toten, Verloun. oeien uno Vesangenen gerottet. ic unllnterbrockxnen heftigen Kämpfe haben die Soldaten so entmutigt und erschöpft, daß viele von ihnen aus reiner Verzweiflung in den Tod gehen. Tie Offiziere fühlen mit ihren Leuten, mit denen sie alle Schrecken und Entbehrungen ge. mcinsam erdulden müssen. . . Die sonst übliche Ablösung der in der ersten Front liegenden Tn,p pen kann wegen des, Mangels von Reserven nicht mehr erfolgen. Mch. rereInfantcricregimenter liegen des. halb schon von Veginn der ärnpie an im Feuer. In französischen Of fizierskrcisen hat man kaum noch eine Hoffnung, daß Verdun zil hal ten sein ivird. Unter den Offizie ren befinden fich. zahlreiche jüngere Leute, die erst kürzlich zu ihren Re gimentern gekommen find, und die zum. ersten Mal , in Feuer liegen Mehrere der älteren Offiziere fa fn hauS, es sei ein Wahn nun, oas veer für eine einzige Stadt zu opfern. Tie Herrn? bre Älen unter der ans ihreu Schulten, ruhenden Verantniortung oft zusarn. inen. Ticseö namentlich bei den alteren französischen Offizieren stark ausgeprägte Gefühl hat manche von ihnen bei dm' letzten , Kämpfen an die Spitze ihrer Truppen getrieben, wo sie unmittelbar einer feindlichen Kugel zum Opfer fielen. In zwei Tagen allein fielen vier Generale, mehr als 80 Hauptlei, te und eine graste Anzahl von sonstigen !7ffizie ren. . Tiefer Umstand bnveisl am besten, welchem Schicksal das tapfere französische Heer bei Verdu entge gensteht." ' Von anderen Ärikqsschnnvlätzrn. London 10. Mai. Teuncke Ar- tillerie unterhält immer noch ein furchtbares Feuer, auf den Brücke ,iops zu rnull i oröruNiano. 'Auch an anderen Punkten der russi- Eiltt'gttnq m M Mmcc-NvrlagcZ Die Mitglikdrrdcs Senats und dr Hause schcinru zu einem Ein dcrstauduiö zu komme. Washington. 10. Mai. Vc trefsS der Einzelheiten der Militär Vorlage scheint jetzt eine Einigung zwischen Senat und Repräsentanten haus in greifbare Nähe gerückt zu sein. Ter Senat wird aus die aus Frei willigen gebildete Neserve-Armee der. zichtcn und sich der Ansicht deö Hau ses anschlieben. daß die National garden das Rückgrat der Reserve bilden sollen. Aus die Friedensstärke des stehen den Heeres wird man sich jeden falls derartig einigen, daß -das Haus zu der von ihm angciiommcncn Zahl von etwa 140,000 elivaö zuge bcn, und das; der i-cnat von der von ihm bewilligten Zahl von 250,000 Mann sich eine Abstreichmig gefallen lasscil wird. Mau glaubt, das; die Mitglieder der Uonscrcnz beider Häuser sich aus 1 5,000 bis 180.000 Mann einigen werden. Tie Konferenz tritt heute wieder zusammen. OlasfcaiscOc 0Wer6-Uerlufle! Berlin. 10. Mai. (Fimkenbericht.) Laut privaten in Teutschland zn sanunengestelltcn Statistiken haben die Italiener seit Beginn des ilric ges 3,000 Offiziere verloren. In diese Zahl sind die Toten. Verwun deten und Vermisste eingeschlos sen. Unter den 3,000 befinden sich 5 Generäle, 62 Oberste. 105 Ma jore und 511 Hauptleute. iZMenstückchcll cmfß Tauchöooles! Berlin, über London. loMai. Ein deutsches Tauchboot hat am 22. April die norwegische Barke Pefta- vzzi. die sich zurzeit unter dem Befehl einer britischen Prisenmann. Zchaft befand, angehalten, die. Be satznng z,l Gefangenen gemacht und die Barke selbst nach einer Unter suchung der Ladung freigelassen. Ties passierte 160 Meilen westlich von den Hcbriden. Vorher hatte ein britischer Kreu. zer eine Prisemnannschast an Bord der Barke gebracht, die Befehl hat tc. das Schiff nach N'irkivnll zu bringen. Tie Barke befaiid sich aus der Fahrt von Malmö nach Argen tinien mit einer Ladung Zement. Tas Tauchboot brachte einen briti schen Offizier und einen ' Untcroffi zier als Gefangene nach Teutsch land. Tie übrigen vier Matrosen der Prisenmaiuifchaft mußten als nnfreiwillige Passagiere die Reise nach Argcntinim mitmachen. Streiklage in Chicago bedrohlich. Chicago, Jll., 10. Mai. Die Streiklage in Chicago nimmt ein für die Geschäftsverhältnisse bedroh, liches Aussehen aii. Gestern legten 500 Zuschneider die Arbeit nieder, was einen Streik aller in den hiesigen Garderobe-Fabrikeil ange stellten Schneidern zur Folge haben dürfte, deren Zahl ungefähr 30, 000 bträgt. Außerdem sind 3.000 Angestellte der kiesigen Leder Fabri seil an den Streik gegangen, . dcs gleiche 500 Arbeiter der Chicago Screi Co.. und 300 Arbeiter der Schutler Wagon Co. Auch befin den sich noch alle Arbeiter der In ternaional Harvester Co. im Ans' stand. scheu Front wüten schwere Artillerie kämpfe, zu Infantericaugrifie aber ist es in jüngster Zeit nicht gclom. men. Tie türkische,, Truppen haben die Russe in Armenien angegriffen: Petrogrnder Berichten zufolge aber waren dieselbe erfolglos. Die Italiener haben daS Bombar deinent auf den Brückenkopf bei törz wieder aufgenommen. Bei Sa Marino ließen die Oesterreichcr eine große Mine springen, wodurch den Italienern schivere Verluste zu gefügt wurden. An der mazedonischen Front sin den schwere Artisleriekämpfc statt. Halbamtliche Nachrichten ans Ber lin besagen, daß die Türke den Bai, der Bann durch die Wüne ei ligik. betreiben, lid daß die Türken icinen neuen ü'orttoiz Suez-Kanal Plain, gegen den Dcillschsand wirk) Scflinöciiersub Kisten! llebernlnimt die Verantwortung für die Torpedierung dcö Uanal boots Sussex. Washington, 10. Mai. Das Staatsdepartement ist heiite von dem amerikanischen Botschafter in Berlin in Kenntnis gesetzt worden, das; die deutsche Regierung alle Verantwor tung wegen deö Angriffs aus das Kanalboot Sussex übernimmt. Ter volle Wortlaut des diesbezüglichen Dokuments wird heute abend oder morgen früh hier eintreffen. Herr Gerard meldet, daß Teutschland willenö ist. allen, gerechten Scha dencrsatzaiisprüchcn Genüge zu lei sten. Mkw außer Cmiilcs müssen sich Mcn! Lodou. 10. Mai. Alle wehr Pflichtigen verheirateten Engländer, weiche sich gegenwärtig außer Lan des befinden, jedoch gewöhnlich in Großbritannien ihren Wohnsitz ha ben, müssen sofort nach England zurückkehren, um sich zu stellen. Die se Ankündigung machte gestern der General . Prokurator Sir George Eave vor dem Hause der Gemei nen. vicrgmcrälesiciZült-cl-Imara gefangen! Berlin. 10. Mai. (Funkenbericht.) Das türkische Kriegsamt meldet: Außer dem General Townshend wurden bei der Einnahme von Knb cl'Amara noch -gefangen genom men: General Poona. Befehlshaber der 6. Infanteriedivision. General Dabnack. Befehlshaber der, 16. Bri- gadc; General Hamilton, Befehlsha ber der 17. Brigade: Oberst Evans. Beschlshaber der -1,!,.,, Brigade, und der Arkillcriebelchlshaber - Sinith. Die Zahl der gefangene Offiziere betragt 551, wovon die Hälfte Euro paer, und die anderen Hindns sind. Unter den gefangen gcnonimcnen Soldaten sind 25 Prozent Euro päer und die Übrigen Hindus. London, 10. Mai. Depeschen eines Augenzeugen" zufolge hat der türkische Oberbefehlshaber Khali Pascha die gefangenen ' britischen Offiziere ehrenvoll behandelt: Gene ral Townshend beließ er den Tc gen und ließ an die Offiziere und Mannschaften Nahrungsmittel vcrtei len. gerard ein Deulsch und efrtcöeiissreuaö! Berlin, über London. (Verspätet.) Die Nationalzeiwng" veröffentlich te ein Interview niit James W. Gerard, deni amerikanischen Bot schafter in Tentschland,, worin dieser- u.'A. sagt: Wie in' allen frü heren, habe ich auch in dieser Krise den groisten Wert darauf gelegt, Mißverständnisse zwischen Deutsch land und den Ver. Staaten 311 be seitigen. Und ich habe alles in mei ner Macht Stehende getan, daß ein Konflikt zwischen den beiden Ländern vermieden werde. Ich will nicht, daß es zwischen Teutschland und Amerika zu einem Kriege kommt. Ich habe das niemals ge wollt und nierde es auch niemals wollen. Ich gebe Ihnen die Versicherung, daß die gegen mich erhobene Be schuldigung, ich sei ein Feind Deutschlands, vollständig falsch ist". Wetterbericht. Für Omaha und Umgege'nd: Schön heute abend und Donnerstag: etwas kühler heute abend. Steigen de Temperatur am Toiinerstag. Fiir Nebraska: Schon heute abend und Tonnerstag: etwas küh ler heute abend mit Frost. Etwas wärmer am Donnerstag. Für Iowa: Iin allgemeinen schön heute abend und Tonnerstag: etiuas kiibler. Möchlicherineise Frost im ivestlichen und mittleren Teile deö Staates. Amerikanisches Konsulat bewacht. San Diego, Cal., 10. Mai. Tas Gel'ände des amerikanischen Konsulats zu Mazatlan, senseits der amcrikanischen Grenze, wird schars beioacht. weil der Konsul mehrere Drohbriefe erhalten Hat, in welclien es Mm. P11B aas Mvaude tu die Luft gesprengt werden wird. - JkjmfjsiTmtiisdjcr JtnliüiiaMfimucnl! Nur wenige Broiifionbasstcu von Tklkgatenfibeu! keine Dampf walzc.PLlitik. , Washington, 10. Mai. Gegen daS neue Gesetz der Präsidentciivor wähl läßt sich vielleicht vieles fa gen, etwas Gutes ist aber durch dasselbe dennoch erzielt worden. ES werden nur sehr wenige Beanstan dungen der Wahl von Telegatcn zur republianischen National . Konven tion stattfinden, und der Vorsitzende des republikanischen National . Ko mitees, C. T. HilleS, wird in die ser Beziehung nicht allzu viele Schwierigkeiten zu überwinden ha bcn, nachdem er En.de dieses Mo nats in Chicago eintreffen wird, in dem nur aus sechs Staaten 30 Tclegaten nach Chicago kommen werden, die sich gegenseitig ihre Si tze streitig machen wollen. Villeicht mögen cö auch lwch einige mehr werdeii. jedenfalls steht die Sache au. ßerordentlich güiislig im Gegensatz zur republikanischen Konvention des Jahres 1012, indem damals 5ton. teste" von 10 Staaten und Hunderten Trlcgaten entschieden werdcnmuhten. Es handelte sich dabei hauptsächlich um die Taft, und gloosevcit Dcle. gatcn, und die Frage war, ob sie in Uebereinstimmung mit den im Ausruf gestellten Bedingungen des republikanischen Natioltalvundcö ge wählt worden waren. ' Daß letztere das Recht besaß, diese Bedingungen zu bestimmen, war früher niemals angezweifelt worden. Roosevclt tat es aber, und 72 seiner Tclegaten revoltierten". Diesmal steht Derartiges nicht zu erwarten. In 21 Staaten ist die Wahl der Telcgate eine cndgiltige, uiid die 3!) Tclegaten, über deren Sitzbcrcchtiguttg noch entschieden werden muß, kommen ans den Staaten Georgia, Oklahoma, Birgt nicn. Süd-Carolina, Lonisiana und Missouri. Tie in Rede stellenden Fragen sind auch von keiner Bedeu tung und sind mehr aeir Bestrebun gen voil Parteiführern in den be- trcffcndcn Staate zuzuschreiben ; auch haben die Telcgaten keine be stinimten Anweisungen erhalten, für welchen Kandidaten sie in der Kon vcntion stimmen sollen. Falls nicht etwas ganz Uncrwar tetcs eintreten sollte, dürfte die Entscheidung des Nationalkomitees hinsichtlich der Beanstandungen sehr schnell erfolge. Mau wird in der diesjährigen Konvention such nur sehr wenig von zeitweiligeil Schie bungen, eine Dampfivalze", oder dergleichen mehr , zu hören bekom men. Herr William F. McCombs, Vor sitzender des demokratischen Natio nalkomitees, hat die Verodnnng er lassen, daß bei der am 14. Juni im Auditorium zu St.' Louis statt sindenden National'5ionvcntion der Hanptflur nur für die Delegaten reserviert werden wird. Gäste müs sen sich mit Sitzen aus den Galerien begnügen. Chas. A. Whitc, der bekannte Schiedsrichter in Faustkäm pse, ist zum Sergeant at-ArmS er nannt worden. Das Arrangements- Nomitec wird am Iniil eine Sitzung abhalte, das ganze Koitti tee tritt am 12. Juni zusammen. England baut Zeppeline. London, 10. Mai. Thomas James McNarnara, Finaiizsekretär des Admiralität, hat aus Befragen eines Parlamentmitglieds , zugege ben, daß England Luitkreuzer vom Zeppelin-Typ baut. (So smart" sind die Brite ja garnicht: eben so wenig, wie sie den. Teutsche die mirk-nngsvolle Tauchboote nachma che können, sind sie imstande, ei ne lebensfähigen Luftkreuzer vom Zeppelin-Tpp ' herzustellen.) Mc Narnara sagte, es liege nicht im öffentlichen Interesse, anzugeben, wie viele derartige Lustkrcuzer England besitze. (So ein Großmaul!) Fiir "Teddy" Rooskvrlt. , Jackson, Mich.. 10. Mai. Die progressive Partei von Michignn stell te bei ihrer gstern hier abgehalte ne Ialireskonventio Theodor R00 sevelt als Präsidentschastö Kaudi daten ans. Sämtliche M Kandida ten znr National Konveiiiioil wur den angewiesen, sur ihn zu stim men. ftcin Amerikaner aus der Piimric. Washington, 10. Mai. Staats sekretär Lansing vi heute positiv in 5ienntnis gesellt, worden, daß sich kein Amerikaner an Bord des torpe dierten und versenkten Munitions schiffeZ Cijmric, befunden habe. last alle TnlMll an Mcziko's Glcttzc! Sögar die Küsten - Artilleristen dcr den ausgeboten, um dort Jnfan teriedienste zu verrichten! Carranza Regierung ist zimlich bertranenöboll! Washington. 10. Mai. Kriegs sekretär Baker hat angeordnet, daß elf Kompagnien der Küstcnartilleric nach dcr mcrlkanischcn Grenze ab gehen, um zum Schutze derselben verwendet zu werden. Diese Solda ten, die an dcr Grenze Infanterie, dienst vcrschen werden, kommen von lalvestön, ?t'cw Orleans, Pensaco la. Savannah, Fort CasnM. N. C., Fort Oglethorp, G., den Forts Tu poilt. Tel.. Mott, Tel.. und Fort Howard, Md. Mehrere Batterien dcr 6. Feldartillerie-Regimcnts ha ben ebenfalls Marfchorder erhalten, und mehrere andere Batterien von in Pennsvlvania stehenden Regimen tern wartcil ans den Befehl zum Abmarsch, Sckrctär Baker erklärte, daß die Verstärkungen an dcr (Gren ze erfolgten, um gcgen weitere Ueber fälle gehörig geschützt zu sein. 5tampf mit MkLikanern. . Marathon, Tex.,i 10. Mai. Teras Rangers und eine Anzahl Cowboys, die sich ans dcr Verfol gung dcr mexikanischen Mordbrenner befinden, hatten mit diesen ein Ge fecht zu bestehen, bei welchem acht Merikaner fielen. Iuarcz. Mex.. 10. Mai. Es heißt, daß sich 1000 mexikanische Regicrungssoldaten ouf der Verfol gung der flüchtigen Banditen befin den; diese Truppen stammen alle aus Iuarcz. Zusammen mit den gestern herausbcorderten 4000Mann Milizen aus den Grcnzstaaten be finden fich jetzt annähernd 50,000 amerikanische Truppen an der me xikanischen Grenze. Stadt Mer.ika vertrauensselig. Stadt Mexiko. 10. Mai. Trotz aller gegenteiligen Behauptungen und wilden Gerüchte ist man hier über den Verlauf der komiucndcn Schlußkonfcrcnz zwischen Obrcgon und General Scott optimistisch. Wenn auch die Verhandlungen ge- genwartig unterbrochen sind, so . ist ProWilion eine ökonomische Zlosse, Im Prohibitionsstaat Kansaö haben die warmen lange nicht den Wert wie in Nebraska. v.. Lincoln, 10. Mai. Daß alle Rederei von angeblich durch Ein führung von Prohibition erzeugten besseren ökonounschcn Verhältnissen ein pnrcr Schivindel ist, kann man aus einer im vergangenen Monat von dcr Landwirtschafts-Abteilung der Bundesregierung in Washington herausgegebenen Aufstellung klar und deutlich ersehen. Nach dieser Ausstellung betrug der Wert des Ackers von verbessertem Farmland in Nebraska im Jahre 1015 $71, und in diesem Jahre $76, hingegen in 5i'ansas im letzteil Jahre nur $53, und im jetzigen Jahre nur $58. In Süd-Tafoia, in welchem Staate Wirtschaften bestehen, hatte dcr Acker im Jahre 1015 einen Wert von $58, und in 1916 von $60, während in dein Prohibtions staat Nord-Takota dcr Acker 1013 nur $34, u. im gegenwärtigen Jahr nur $37 wert war. Aus dieser Zusammenstellung er gibt sich klar, daß die Farmen in Nebraska 25 Prozent mehr . wert find, als diejenigen von Kansas, ob gleich der Boden von Kansas eben so erträglich ist und dieselben Vor teile bietet, wie der Boden in Ne braska. Ter Unterschied liegt ein fach nur in den Leuten, welche die Farmen beivirtfchasten. Schon vor Iahren jvurde die Tat' sache bewiesen, daß die bessereil Leu te nicht lange in einem Prohibtions staat lovhnen bleiben, sondern daß sie vorziehe, ihr Kapital in .den Ländereien solcher Staaten anzule gen, iil welchen die Bevölkerung standhast genug ist, für eine Poli tik einzutreten, welche den in feinen (Grenzen angelegten, " Kapitalien Sckutz gewährt. Durch Gesetze eingeführte Prehi biton ist eine ökonomische Posse. damit noch nicht gesagt, daß sie vöi. lig abgebroaxn werden. Tie bisher getroffenen Abmachungen müssen vorerst von der Carranza-Regierung gründlich geprüft werden, und nach, dem dieses geschehen und möglicher weise einige unbedeutende Aenderun gen in dein Protokoll vorgenommen sind, können die Schlußverhandlun gen beginnen. Es heißt jedoch, daß den mexikanischen Regierungstrup peil dieselben Rechte bei dcr Ver. folgung dcr mexikanischen Banditen zugestanden werden sollen, wie den a.ncrika nischcn, und daß die Carran. za-Truppen, je nacktem die Nonvcn digkcit dicscs erheischt, die Grenze kreuzen dürfen. Auch muß sich die Bundesregierung mit der Idee ver travt machen, ihre Truppen bald möglichst aus ganz Mexiko zurück zuziehen. (Da ober liegt gerade der Hund begraben, darauf will sich un sere Regierung nicht mir nichts dir nichts einlassen.) Amerikanische Koke in ZZcrlin cingelrossen! !', 1 Berlin, 1 0. Mai. Der ame rikanische Botschafter Gerard erhielt gestern Präsident Wilsons Note, in welcher die deutsche Ailtwort ans das amerikanische Ultimatum gutge heißen plinst bediiigungüweise ange nominell wird. Der Botschafter wird die Note : heute dcnt Auswärtigen Amt überreichen. französische unö britische Hnmanilal! Berlin. 10. Mai. (Fmikcilbericht.) Amtlich wird erklärt, daß in den be setzten Teilen Frankreichs und Bel giens im April 8 Männer, 0 Kin der und 10 Frauen durch feind liche Artillerie oder Äeroplanbonibcn getötet worden find: 20 Männer, 29 Frauen und 23 Kinder wurden vcr letzt. : Seit September 1015 be trägt die Gesamtzahl dieser Opfer 1315 Personen. Henry Roberts gestorben. Tccamah, Neb.. 10. Mai. Henry Roberts von hier. Besitzer voll 6 oder mehr Getreidespeichern und als sehr reicher Mann bekannt, ist ge stcrn allein in seinem Hause an einer inneren Verblutung verstorben. Er war seit vier Iahren geschieden und litt an Lungenschwindsucht. Ter Ver storbene erreichte nur ein Alter von 40 Jahren. Sein Vater und ein Bruder wohnen in Ärlington. Patriotische Schulmädchen. San Diego, Cal.. 10. Mai 30 Schülerinnen dcr hiesigen Hochschn- len haben sich dem Roten Kreuz angeschlossen und werden von einem Arzt der Bnndesslotte dreimal wö chentlich Anweisungen in der Knin, kenpflege erhalten. Tie jungen Mäd. cheil haben sich verpflichtet, im Kriegsfall sofort ihre Dienste als Pflegexiinlen dcr Regierung zur Ver. fügung zu stellen. ' . : ( Verlangen Untersuchung. ' Washington. 10. Mai. Ti, Bundes - Handelskommission hat an, gekündigt, daß sie. falls dcr Preis der Anthrazitkohlcn , noch weiter in die Höhe geschroben werden sollte sich an das Iuftizamt wenden wür, dc. um eine Untersuchung der An, thrazit Industrie herbeizuführen. Unter Anklage gestellt. New flovt. 10. Mai. Carl A. Lliederitz, der deutsche Konsul in Baltimore, Md wurde von den Großgesitiworcnen in New fjovt un ter Anklage gestellt, einen falschen Paß sür Horst von der Goltz vcr schafft zu liaben. Eine andere An klage wurde auch erhoben gegen Wolf von Igel. Dr. Walter D. Scheele und (u'ta Stcinbera weaer angeblicher Beteiligung an Vcrschmö runseii )