Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 08, 1916, Image 7
TZ Mt CmaU TxltfaU Aättleslveiter. Mit dem Ucbtrgrclscn de Wett krlkgkS auf die llslengebietk bei Mlitklmkekk tauchte aus türkische; wie auf englischer (Seite eine neue Truppe aus: die Kamelreiierei. sin mele alZ militärische Reittiere sind leineSwegö eine Errungenschaft der Neuzeit. Schon die Jöraeliten b ben sie in ihren Feldzügen mehrfach verwendet, und von den Assyrern wissen hir, daß sie besondere Kamele ILmpser besaßen. Bet den Arabern wurden lange Zeit vor Einführung der Schußwaffe die Kamele mit zwei Bogenschützen bemannt und,zo gen so in den Kamps. Auch m persischen Heere spielte die Kamel ' reiterci schon im Alierium eine große Rolle, entschied sie doch die Schlacht von Sardes. Von AntiochuS wis sen wir, daß er arabische, mit Bogen bewaffnete Kamelreiter in seinem Heer eingestellt hatte. Der erste, der die Kamelreiterei im modernen Krie je verwendete, war Napoleon I. Indische Trotz ihres scheinbar sehr schwer fälligen Ganges vermögen Neitka mele, wenn man sie am Mittag eine 'kurze Zeit ruhen läßt, an einem 2a ge 1416 Stunden unterwegs zu bleiben und legen dabei eine Strecke von ,140 Kilometern zurück. Eine derartige Anstrengung erträgt daä Kamel aber drei bis vier-Äage hin tereinandcr, und braucht dabei nur , mit einer Handvoll Datteln gefüttert zu werden. Tran! kann es entbeh ren, wenn es vor dem Aufbruch am ersten Tage genügend Wasser erhält. Das Kamel, und ebenso daS ein höckerige Dromedar ist während der h Der MgWslljiG lies !5. In weit zurückliegenden Zeiten war das lange schon bekannte Erdöl eine furchtbare Kriegswosfe. die Festun gen zerstörte, Schlachten entschied. Heere vernichtete. Unter dem Namen sizilianischeS Oel" wurde bereits im hohen Altertum das bei Agrigent ge wonnene Petroleum in Lampen ge brannt, und die Insel Zante mit ihren Erdölquellen . versah einen t: r. ' i. t- 1 'rtz:X, wv:- rVC w., r- r w. -A- l -j v rinrz W-r yifra C' , - wmkM Frühjahr in Feindesland. Teil Griechenlands mit dieser kostba ren Flüssigkeit. Bis in das Reich der Sage gehen die ersten Nachrichten über daS Bor handcnsein des Petroleums zurück. FM.WM f-p-.i W. ArW'-i lUyz sttttV-m h -tfw tx-j , i ;k I v.- r t l Vi Jtl I i'Cf.i -A i V i , J -J ? S fr x.A. M '' - v ' l -1 RssM ,MMMchU?s :d mmßmBml MMÄMNMiß ' ? r bH. .-.utr.T ?T,s4-& ,-f"Zm-XS- h 'j ' 4j mkj'1'" HZ Öl VV ; ' M i ' IöiTv AC O.VV' jSr 4Xv(lMv 1 "v'i Yr rf y, v 'v'"' j uVVJ 'WMrMW vs U" , ' ' ,,Ll" . iW0jfr j n ß &WPJjlL MKWKWFWi WWWchM ö, iw, r-s i fY-, l 4 v t I f' . V" 't " fcl-x 's 4 4 ll.i tt-ivf': s " 1- rss' NA-tH) . FWYi X ' hmfte&f'Usl ivtri trfr 27 mt w W fr FH ( t ' -iswiAy 17 Vji cxsj ''fej. w l 'rr - 'f-KisjS ) ?vi'- IH - . -r i-. m-. T "- k ,. '. ' . - z - 1 I . i i i ' ' """ " ZaS dcm Jndcr'Gefangenlager in .WünSdorf: Die Gefangenen beim Äeultti knii,, in, titürhttn &Y(rt hit ftnder. Schlacht diel lcichiek zu lenken äl8 da Pferd, da durch Geräusche be unruhigt'wird und scheut. Tat fta mel ist der Trompete und dem Ge knatter de GewehrfeuerS gegenübet wi abgestumpft, und e gewohnt sich auch leicht an den Donner der Ka nonen. Da eZ in noch hocherem 5J!a ße Verwendung als militärische! Lasttier denn als Reittier findet, ist gerade diese Eigenschaft von beson derer Bedeutung. Ein Lastkamel läuft mit einer Bepackung von 325 Pfund im Wüstensand etwa 4 Kilo meter in der Stunde und vermag so täglich 12 Stunden zu traben, also gegen 50 Kilometer zurücklegen. Für die Beförderung von Maschinenge wehren, leichten Geschützen und Nah rungsmitteln durch Wllstengegenden, wie die Sinai-Halbinscl, ist ti da her unentbehrlich. So benutzen die Perser ai Kamel als militärische Lasttier, indem sie ihm einen breiten Sattel auslegen, auf dem ein leicht Kamckcitcr. ' Geschütz ruht. , Und im englischen Heere in Nordindien wie in Aegyp ten gibt es ebenso wie im türkischen yeere vesondere Kamcl-Trainabtci lungen. Zudem , besitzen aber die Engländer und die Türken größere KamelreiterkorpS, einmal wegen ih rer Schnelligkeit für den Erkund: gungsdienst, dann aber als Kampf truppe für wasserarme Gebiete:' An Trermangel werden die Türken je denfalls nicht leiden. Die Sinai Halbinsel selbst ist 'ein großes Ka melzuchtgebiet, wie denn auch daS Transportwesen den Hauptcrwerö der Bewohnerschaft bildet. JasonS Gemahlin. "Medea. hat daS Gewand ihrer lästigen Nebenbuhlerin Kreufa, PriamS Tochter, mit Pctro leum getränkt, um sie dem Flammen tod zu überliefern uns auf diese schmerzhafte Weise aus dem Wege zu räumen. Alö !L1 der Medea" galt darum viele Jahre den Griechen das Petiöleunt. Schon die alten Inder nahmen die Kriegsoorliebe wahr, die ihnen aus der Benutzung der un schätzbaren Flüssigkeit erwuchsen. Jr vene Gefäße wurden damit gefüllt und gegen die Tore der belagerten Städte geschleudert, fodaß die Ge seifte zerbrachen. Das herumfließen Lot Oel wurde entzündet und erfüllte derart seinen verheerenden Zweck. Bereits in der .Sakuntala" wird dieses Indische Feuer" erwähnt, daS richt durch Wasser zu löschen sei und von einem Riesenwurme gewonnen werde, der im Indus, dem heiligen Fluß:, lebe, den profanen Menschen unsichtbar. Zahlreiche Petroleum und Naph taquellen befinden sich in, Persien. Was Wunder, daß auch dort daS Ocl dem Kriege dienstbar gemacht wurde! So erzählt der römische Geschichts schreib Ammianus Marcellinus, der unter dem Kaiser Julian Apostata den persischen Krieg im Jahre 303 n. Chr. mitmachte, die Feinde hätten Pfeile mij: Petroleum getränkt, diese angebrannt und dann abgeschossen. Wo sie trafen, brannten sie verhee rend weiter unddaS Wasser selbst. daS man zum Löschen verwandte, verstärkte koch den Brand. DaS Aufwerfen von Erde, so berichtet MarttllinuS weiter, sei die einzig Rettung von diesen schreckenverbre, tenden, verderblichen Bränden gewe sen. Auch in de' Kriegen, die daS ost römische Kaiserreich führte, wurde da Schlachtenschicksal fast tmmee durch, die Verwendung de Pctrole um entschieden. Unter der Be zeichnung dcS griechischen Feuer", einer Mischling von Petroleum mit Tchwefel, Salpeter. Kohle, war der schrecken btt Feinde. Bei der Enullubung des riecht fchcn Feuer entwickelte sich zuerst ein dicker Nauch, gleich darauf er folgte die Ezplojion und dann ergog sich ein immer mehr sich verbreitende Flammenmeer über den Feind, der w,der tandiloS dem Feuer vreiögege ben war. So hat Kaiser Leo drei sarazenische Flotten, von denen die größte eine Stärke von nicht weniger als 1800 Schiffen besaßen.durch grie chische Feuer vernichtet. Und Manu Graeciu, der ein dieses Buch um die .Kriegsfeuer zum Verbrennen der Feinde" geschrieben hat, berichtet von den verschiedenen Formen, in denen daS griechische Feuer verwandt wur de. Man schleuderte es als kugel förmige Masse aus eisernen Röhren, warf es als brennende Flüssigkeit in Töpsen auf die feindlichen Schiffe, tränkte, Pfeile und Wurfspieße damit und verfertigte schließlich Hohlku geln. die man füllte und durch Schleudermaschinen gegen die Befesti gungen und Schiffe abschnellte. Ja, dieses griechische Feuer erschien dem Kaiser Konstantin Porphygeni tus II. von einer so ungeheueren Wichtigkeit, daß er für den Thron folger Nomanus eine Schrift aus sekte. in der er ihn eindringlich da vor warnte jemals daS Geheimnis preiszugeben. Im Falle die iöarba ren ihn dazu auffordern sollten, so , möge er lyncn rrzaizicn, ein vingci habe daS griechische Feuer dem Kai ser Konstantin offenbart und streng verboten, anderen Völkern davon Mitteilung zu machen. Frevler, die auf eigene Faust daS Geheimnis deS Feuers hätten ergründen wollen, wa ren dem Flammentod verfallen. Das mag ja damals vorgekommen ein. aber nicht der ergrimmte Engel d'ürs ; - -0.f cjf' vä .... r yV! T:rcr'y'Är - -Jrr'f'iV LkÄ firü 4f)h ä$i:Ji4 äMTWV Ktrtit ir-jtV$n$Tt c ir WWw&ru h i -fi? L!a H ' n i l h ''li m h K i ch.' CPS i i-rn Z-'M fli . ril f M 2kUmm jj-r' m k V T ' r .. 7 . I ' - Vi,, . , X! , ' T v-UCs--p v-rfc V 'iH30',. i - Jht .f i,fj l El N?S''7Ms ht "i i- TAf rJ-vr:;. 1PjL" ?:fc&jhzns?r'f v," '' C I -' . f jj t ' i?f k '- i3 iM t . t d - J&.iK : tjMke ' jg 5 5-v Die strategisch wertlose Bcschicßung von Körz durch die italienische schwere Llrtil Zerie, die an manche Tagen L00U Geschosse aller jialibcr warf, große , Brände hervorri? und der zahlreiche Menschenleben aus der Zivilbevölkerung zum Opfer fielen. te den Feuertod verursacht haben, son dern die Explosion der Mischung bei unzulänglichen , oder sorglosen Expe rimenten. Trost. Franzose: Ich furchte, unsere Sawnokierpedition nimmt auch ein bö seö Endet' Engländer: WaS woNcn Sie. eZ bleiben ja noch so viele Punkte auf der Erde, wa wir unS noch nicht blamiert haben I Durch ' äußeren, Humbug suchte man die Schrecken des griechischen Feuers noch zu vermehren. An den Vorderteilen der Kriegsschiffe wurden erzene Drachen, Löioen und andere grauenerregende Ungetüme an gebracht, deren' aufgesperrte Rachen das Feuer ausspien Auch die Flotte deS Normannenfürsten Boger von Sizilien wurde durch den Griechen kaiser Manuel Komnemos auf diese Weise bekämpft und bis auf die letzte Planke vernichtet. Länger als vier Jahrhunderte blieb den Griechen ihr Geheimnis gewahrt. Aber schließlich trieb, wie schon so oft im Laufe der Zeit, Ver räterei ihr frevelhaftes Spiel, und so gelang eZ den Sarazenen, in den Besitz der Vorschrift für die Anser tigung deS Feuers zu kommen. EL brachte ihnen bald genug seine großen i Marieile, Denn als die Kreuzfahrer Dyrrhachlum und PtolcmalS bela gerten, wurden ihre Krieg,,, aschinen durch da griechische Feucr vollkom men vernichtet. Noch mehr! Bei der Pelagcrung von Dainiette im Jahre 1218 warfen die Sarazenen einen derartig kolossalen Feueroall in daS Lager der, Kreuzfahrer, daß es ta gesell erleuchtet wurde, und viele kampier und eine grone Anzahl von Schiffen dem wütenden Feuer zum Opfer fielen. K' ' , AI Kon tanttnopei ,,n Jahre 1204 erobert wurde, wußten sich die Abendländer in den Besitz deS Ge heimnisseS zu setzen, aber sie benutzten den Bortcil nicht. Aus religiösem Bedenken bedienten sie sich dieser Kriezswaffe nicht. Auch in der Neuzeit pieite da, Petroleum alö Kampfmiitel eine ge wichtige, wenn auch traurige und vcr abfcheuungswürdige Rolle. DaS ge fchah zu Paris, in den letzten Tagen der Kommune, in denen die mensch lichen Leidenschaften bi zur Raserei entfesselt waren. Bestialität, Nach sucht und Zerstörungswut regierten die Stunde, der viele Häuser und öf fcntliche Gebäude zum Opfer fielen. Treppen, Fußböden und Möbel wur den mit Petroleum getränkt und dann den Flammen übergeben. Ver wahllose Burschen und vertierte Mc gären, mit gefüllten Petroleumkan nen bewehrt, rasten durch die Stra ßen, und steckten in Brand, waS ih nen irgendwie mißfiel oder ihrer Roheit als Vernichtungsobjekt cieeig net erschien. DaS war Pariser Bar barenwirtschaft! Der Schandname der Petroleu r in zie Geschichte übergegan gen. gürlser Sresls-lKvkZsr. Die französischen Weinwirte führen einen verzweifelten Kampf gegen die durch den Krieg gebotene Einschrän kung deS Alkoholgenusses, und die traditionelle Rolle, die sie als Wahl Macher spielen, stärkt ihnen oen Rücken. Denn die Abgeordneten ha ben zu bedenken, daß der Krieg ein Mal zu End' gehen und es dann wieder Wahlen geben wird, bei denen die Wirte sich derer erinnern werden, die ihren Handel bcgun tigt oder ge schädigt haben. So hat sich oenn die Fachzeitschrift Revue Vinicole" neu lich zu. den solgnoen vom Beivunliein der 'politischen Macht deS Alkohols erfüllten Tönen aufgeschwungen: Die Weinschenke. Sinnbild der De mokratie. steht in diesen Zeiten der Autorität nicht in Gunst. Eine ge, wisse Kaste führt gegen die Wein Demokratie () einen wütenden Feld zug. dessen wahre Ursache die Furcht vor- der Freiheit ist. die von der Schenke. -in der daZ Volk seine Ge danken austauscht, hochgehalten wird Alles in allem: die Schenke ist die ganze Republik, alles, waS von der großen Revolution übrig geblieben ist. und deshalb wollen jene sie zerstören. Indem man nach den Schenken schlägt, will man in Wirklichkeit die Republik treffen u. f. w." Die Kneipe als Sinnbild der Republik, einziger Ueberrest der französischen Revolution! Wie würde die Pariser Presse schreie, wenn eine deutsche ..' 'J r.-i tvii. Zeitung vergleichen sqngi yanc. Der Kriegsminister General Gal, Pnßzwang für die Bcbölkcrunq in den von den vemimen Gruppen vc,c?ien 9i nischen Gebiete. Eine Gruppe folniiiiicc Baucrnfrauen vor dem Obieltiv dcZ J-Tl rt- y . jr'-$jL . 4lxJh m .'-''.r'V"-r ys m vr JAm V- &;mp&l.,f? säm . JXt'f - ; ß&TZ' 4.jhSA 4 ÄVAA 1? 7 . . . . ' - t . ,i .m-y , iä,Mii!CSy;ir , y r Mr WMMÄ UUlM!"Ä'k-H Frhms ... ZZaßphowgraphen, licni," so liest man tm Fer Rouge", ist ein überzeugter Gegner der Schreibereien. (?r bemüht sich, die verhilngnievolle Tätigkeit der Jeder suchscr auf das Mindestmaß zu redu zieren. Gewiß, in ihm haben die Papierhiindler einen erbitterten Feind. Und doch hat der Kriegsminister so eben W.000 Exemplare eines Rund schreib.'ns drucken lassen, um denen, die es angeht, einzuschärfen, daß sein Name nicht Galliönt mit dem AkzeNt auf dem e. sondern Gallient ohne Ak zent auf dem e zu schreiben ist!" Der General wollte ohne Zweifel da Beispiel Napoleons nachahmen, von dcm man sagt, daß er mitten lm Kricgsgctummel Zeit und Ruhe fand, sich mit den untergeordnetsten Staats geschähen zu befassen. Die Oeuvre" erzählt die drama tische Geschichte eines Sanität foldalcn, der in Ausübung seines Be rufs von der Kratze befallen wurde. Der Stabsarzt, unter dem er diente, ließ ihn hinter die Front befördern, wo mnn ihn dann der Reihe nach in den Spitälern von Marseille. Limo geS und Toulouse und endlich im JrrenhauS von TourS wteoersindei. Nachdem er dort unter beständigen Beteuerungen seiner ,Un chuid" vier ata Tage vervraau rrntte, oemernc man, daß die ganze Anilair angelecil war. Das lenkte die Aufmerksamkeit auf den armen Sanitäter. Weshalb haben Sie nicht gesagt, daß Sie die Kräke haben?" fragte ,yn der An taltöarzt. Aber seit 40 Tagen saae ick doch nichts anderes." Nun a . . . aber was ivn ie dann hier?" 'Das früge ich mich schon die ganze Zeit." Und der Sanitäter wurde mmamt seiner Krätze schleunigst an die Front zurück befördert, so berichtet die .Oeuvre" Gricchknland. Ci Bild der üZcrl,Sltnisse im niodernen Hellas. Eine Reise durch Griechenland schil derte kürzlich ein Münchener, der im Frühjahr 1914 in Begleitung seiner !?rau den Peioponnes von luoen nach Norden durchwanderte. Grie chenland, so fuhrt er aus, ist ein Beraland. in dem der Einfluß de: Eiszeit auf die Oberflächengestaltung noch deutlich ,n die Erscheinung tritt. Oi iona fttfftnttS rtllsft ttnfft hl, ,Q14 JIUIL )Vl VfcjmilU ..VM alte Landbrücke zwischen Griechenland! . c i. m n . l ! und zueinanen, oeren Neue oie grie chischen Inseln sind, so daß das Meer im Gegensatz zu jetzt im Westen dem oon Süden nach Norden streichenden Hauptgebirgszug naher ' war als 1 im Osten. In die Gebirge sind frucht bare Becken eingelagert, die bis zu 600 Meter hoch liegen. Diese Becken ha ben vielfach keinen oberirdischen Wasserabfluß. Verstopfen sich die unterirdischen Abflußkanäle, so ent stehen Seen, die bei Wiedereröffnung des Abflusses sich wieder in grüne Fluren verwandeln. So fand der Vortragende einen aus ver arie ver zeichneten See als ein von Ackerland bedecktes Becken vor. In Griechen land finden sich auch noch richtige Nomaden, die im Winter in den Tälern leben, im Sommer aber mit all ihrem Hausrat auf die Hochpla teaus wandern. Die Trümmer der antiken Aus arabunaSstätten von Sparta. Olhm pia. Korinth, Athen, Theben und von vielen anderen r:en sino oie un Nätten des griechischen National bewußtseins, das die Griechen auf die Wiederkehr ibrer großen Zuergangen beit hoffen läßt. Der Vortragend glaubt allerdings nicht, daß sich diese Träume erfüllen werden, wenn auch Griechenland in wirtschaftlicher, kul tureller und politischer Beziehung eine Weltgeltung besitzt. Es ist kein armes Land, wenn auch -sein Außenhandel bei steigender Einfuhr sinkende Aus subr vor dem Kriege aufwies. Die Ausfuhr besteht fast ausschließlich aus landivirtschaftlichen Produkten. Ko rinthen. Tabak, Wein und Erzen. Dagegen ist Griechenland arm an Getreide, Kohlen und Holz, auf deren Einfuhr es angewiesen ist. Daraus erklärt sich seine schwierige Lage in diesem Krieg. Kulturell bedeutet für die Gebil beten und Halbgebildeten Frankreich alles. DaS gewöhnliche Volk kennt infolge der starken Auswanderung nach Amerika dieses und England besser als Deutschland. -Deutschlands Bündnis mit der Türkei und Ml garicn hat die griechischen Träume von einem gtoßgriechischen Reich unter Einbeziehung 5!onstantinopel und der kleinasiatischen Küste zerstört. Ein solches Großgriechenland wäre übri gens, worüber sich auch der griechische Generalstab klar ist, strategisch un haltbar. Einer gewissen Be rllhmthcit in den englischen Schützen gräben erfreut sich eine der letzten Nummern eines großen Londoner Blattes. Die englischen Zeitungen bringen am Kopf ihrer Spalten hin tereinandcr mehrere Ueberschriften in verschiedener Größe und da konnten dse Tommies lesen: König Georg schüttelt dekorierten Soldaten die Hand; und darunter: Tapfere Tat, die em Bein kostete. , a- s,y?& "y , k. ff 4 - ,' "f-y J ) X k . ' ,j A V ,, V. r - ' - ' ( 4 . ' ;. '.rjr . -ui" : 4 ' ' --Tit u a ' ... i ' ZT" . r"" T" A - Im ' - j -' Ar- i i. ifß'' ' Vn ... f. ,JWv i ' Kn, ,7z 1 r 'i ; V . i i, r 'Ayri-w, . v . ; vvj w cs 'V (VI- jU j ' ,! m-K:A, V S I ip MP ' 'frWfa P WHdß MsW)? .-M'M'! vAxt'tf - vrh t wj- fAi - i,,::. -j M n ..Jli' I faltKl .vj '-im. . Teutscher Fliegerangriff auf Cnloniki. IKruxxscbs FeiSkiicbe l Umsllleu Ein, Bukarester Blatt gab dieser Tage eine Darstellung der von Sena tor Oresciu besprochenen Angelegen heit der Kruppschen Feldküchen: . Mitten in dem Versuche, die Ar mee mit Feldküchen zu versehen, die sich im Feldzuge 1913 sehr gut be währt haben, brach der europäische Krieg aus. Um die Armes rasch mit Feldküchen zu versehen, wurde am 15. Oktober ein Vertrag abgeschlossen, in dem unter anderem auch die Liese kung von 7000 Feldküchen borgesehen wurde. Der Lieferant erhielt ver tragsmäßig außer dem Preise eine Ausfuhrbewilligung für Getreide zum Preise von 200 Lei pro Bahn wagen, also 20 bis 300 Lei teurer als dem damaligen Preise. Die Feld küchen wurden bei Krupp bestellt. Der Preis für das erste Tausend wurde festgesetzt, der Preis sür die restlichen L000 Stuck sollte mit Rück sicht auf den schwankenden Nickelpreis später festgesetzt werden. Im April 1915 verlangte Krupp eine Preis- erhöhung von 400,000 Lei, die zuge- - - f . v standen und von dem rumänischen cV2uM!.!ruiim ftf it Xfit fr Finanzministerium in eine Ausfuhr bewilliauna für 40 annwagen e treibe umgewandelt wurde. Alle 7000 Feldküchen kamen in tadellosem Zu- stände an, wofür 11O0 Bahnwagen Getreide ausgeführt wurden, deren Ausfuhrtae in Gold gezahlt worden ist. Diese Feldküchen dienen für eine Armee von 300,000 Mann. Wie Kriegsverwaltung bestellte im In lande tausend Aluminlum-Feldkuchen. die auch aut sind. Wie notwendig indessen die ausländische, Bestellung gewesen ist, geht aus dem Umstände hervor, daß die rumänische Armee vom Jnlande mit nur 500 Küchen versehen wäre, statt mit 7500, die sie heute hat. Angewandte Redens art. Es sollten ja noch fünf Fla schen Marsala im Keller sein ich habe aber nur noch viere vorgefun den." Da hat gewiß der Johann wieder einmal fünf viere sein lasen: . John Bull fükilt sich allmäblick in tak Eisen slärku ijt als GlaZ. C r.i ivljsjn II. t n jfft x - ttt.!JiÄ Ai t WiilLlv fei vonrisinss X-öu jawgtA r V JJ J J GrZ3Z. t. s SbImIIi!' " ' ' ""' . j,' 'j '" Vf WM.' " " '' '"JrP'T'. V- v "" . yrKtjg?;:iSS': ; ' T' -" , tB ZSrSi&? '--1 " f; JWKM .-TpiTs xM"'mSSr "ZZ!' " "HlW0' n i--1 .-i-i.- , .M'','m w- : r.:.. :;rr..-: - v . . ', t:J .r lvr-x-2' x-yzz, - -r:" -" -"r- ' t -zZj f " J . ' I . ; y&.-!x-xr- .. - r- " '-'T'-'k -i" ' - r"' ii i'iiiiTiHiiMnniiiii in i ii un irni tm .in iirrrtitf-1 rair-"--iirwwwiryiri iw "--TTtBm )iMjOTWiriiifci iwwiTi-tf""isiir "t- - ,'x, t'VLAH wl fh mfös&M. I l ''s, ' ' ' , -! , , Tie, Tapferen. Englihman: Well, well, setz! wollen die Wehrpflichtigen alle zur Ma rinc. weil ci 5iricgsschiff zu wertvoll ist. als daß man riskierte. eZ den Ge fahren einer Seeschlacht auszusetzen. Leutnant Gabriele d'Annunzio. AS Wo" Gabriele kommandiert. Da tönt ' eZ nicht wie Roszgestampf. ' Da riecht eZ nicht nach Pulverdampf. Nach Strömen Bluts im Männerkampf, Nein, GabrielcS Kompagnie" Sieh doch die lockern Käfer, sieh! j Die duftet nur nach Patschulil seinen edelsten Teilen getroffen und ineili. " - - - j W ' trf'KrcZ tJiläMVf. U L.if .Hi.Ni - i r - - - y'r)