f. $ t 4 TVrhsif ftfifiv htit 4. iPkf rt Die letzten K Kriegs Scptffycnj jj auf der . Seite jj 16ZX?&tXQ2QXSX!!Q J ". ?. V V V Vft Slttto - Kantest auf $ j der 5. Seite! i 5 ' 5 .CVWKVMe tClCTCWSCWWJM Wm vv r e 5 33. OflOt ng ' - eV' 2.5. Dmalja. Nelir.. Zlkoulag. 8. JHni 1910. 8 Seilen 3To. 48 r w D ff( 'f'f n f viiii sf mM m4 JT 4 täj AffS w Krfl 5 MW 11 ii I II II II II II. fr WWjj Xf w l n t Z M'4x Neberfall nlczik. B Deemers und Glen Springs hcimge sucht; drei Soldaten, zwei Bürger und ein Knabe erschossen! Funflgn erlangt Heitere TrxpendkistZrkngen El Paso. Xci, . Mai. Mext kanischc Banditen habcu wieder ei nen Ueberfall auf arnerikailische Ort. sckjajtrii an der inexilaiüschrn tören ze ausgeführt, welcher dem vor toeni am Wochcn auf Kolumbus, N. M., toeriibten; bet zu dcr amerikanischen ctratcrpcditioti in Mc-jcuo die JUer aulassung gab, äußerst ähnelt. Nad) den bu-her eingegangenen Berichten sind 'drei Bundessoldaten und ein lOjähnger Stnabc getötet lnorde, und 1 Soldat wird vermiet, und zwei amerikanische Geschäftslcll te sind von den Vanditcil über die Grenze geschleppt und nach letzten Nachrichten ermordet worden. Tic'tleberfälle ereigneten sich be reits Freitag nacht und Samstag früh, dach traf die Nachricht davon j m c erst gestern hier ein. schleppen zwei Amerikaner davon. Tic Banditen, zwischen 40 und 75 an bei Zahl, drangen Freitag abend über die Grenze in Arcwster County, Tex., ein. fetzten in Tee. mcrö den Laien von I. Teenicr in Ärand und schleppten Tccnier so. wie dessen Angestellten Coini't. mit sich, nachdem sie den ' rigen taubswmrneit Sohn des .n er. mordet hatten, auS Wut sarubcr, daß er ihre Fragen nicht beankvor tct hatte. L Jlachdem die Banditen die in dem Laden gemachte. Beute auf ihre Pferde g?!aoen hatten, begaben sie auf dem Wege nach Marthon und trafen in der Nacht bei Glenn Springs auf ihrem Marsch auf eine aus neun 5tadallcristcn deö 14. Ka. dallericRcgi!lU!ntZ destheilde Truppe unter Führung des Sergeanten Smyth. Setzen Hütte in Brand. Sowie die kleine Truppe ,ameri konischer Soldaten die herannahen den Banditen bemerkte, verbarrika dierte sie sich in einer kleinen Hüt te, welche außer der Tür nur ein .einziges Fenster hatte. Tie Mcrnaner eröffneten nun ein Feuer, ohne jedoch auch 'nur einen zu treffen. Tie Amerikaner erwi. dcrtcn das Feuer und töteten, wie Sergant Smyth behauptet, wenig, jtcnö sieben bis acht Mexikaner und verwundeten mehrere davon. Als die Mexikaner einsahen, daß sie den Amerikanern auf diese Art nicht bcikommcn konnten, entzünde seit sie nach dreistündigem Kampfe mit Branokugeln das Tach der Hüt. te. Trotzdem von der intensiven Hi ye den neun Mann Gesicht und Stü cken versengt wurde,, hielten sie bis zum letzten Augenblick aus. Endlich sprang Kavallerist William Cohen ernt New York mit dein Ruf: "Ich halte es nicht mehr länger aus! durchs Fenster, fank jedoch, von ei ner Ahigel getroffen, sofort tot nie der. Tie Uebrigen niachten mm , durch die Tür einen Ausfall, um jich in die Berge zu retten. Hierbei wur. den die Kavalleristen Stephen I. Coloe von New Aork und Hudson ,Nogers von Tanville, Ky.. eben, falls von den ittigeln der Banditen niedergestreckt, währeild es den Ueb rigm nnt einer Ausnahme gelang, sich in die . Berge zu retten, wobei zwei Main: schwer verletzt wurden. ,nü hitEttz Ash rehrshrdlu qü 28 Als nach dem Abzug der Aandi. en, die am Leben gebliebenen Sams. tag morgen zurückkehrten, fanden sie die Leichen der Erschossenen noch For, während der Soldat Roscoe lnrec vermiet wird. Man befürchtet, dasj ihn die Mexikaner mit sich ge schleppt und ermordet haben. Der Rest der klcinm Besatzung traf anl Sonntag nachmittag mit den Vcr Mündeten in 'Alpine, Teras, ein. Plündern Wachsfabrik. Tie Banditen plünderten sodann, ehe sie sich wieder über die (Grenze . J,.si.'. u.i i.-. ! iiiuimu ii, int. x.ouu;?iuii n 41. Elli's, Welche sie in Brand st'ktcn, worauf sie nach Mexiko zurückrit. ten.'- Tcemcr und Ccn!p!on würden den ihnen . gefesselt mitgeschleppt. Nach soäter eittstetroffLneic Berichten ckeu die blutdürstigen Banditen bei. anditen! den die Kehle durchschnitten haben. Ehe sie Tecmerö überfielen, hat ten sie bereits vorher das noch nä her der Grenze gelegene Boquillas gebrandfchatzt. Aufregung in El Paso. Tie Nachricht von dein frechen Uebcrfall hat hier iin Hauptquar. tier des Generalmajors Funston bc trächtliche Aufregung verursacht. Es wurden sofort vier Abteilungen !la. vallerie von El Paso und Fort Elark nach den Distrikten, wo die llcbcrfälle stattgefunden, beordert. Außerdem sind bereite von Prcsidio und. Alpine kleinere Adteilungeiu auf dcr Szene eingetroffen. Ob eine weitere Strafexpcdition nach Meziko ferner zur Verfolgung der Banditen, welche die letzten Uc berfällc ausgeführt haben,, vcranlaszt werden wird, ist noch fraglich, doch ist die größte Wahrscheinlichkeit hier für dorhandeik. Obrrgou benachrichtigt. General Funston ließ sofort den mexikanischen Kriegsminister General Obrcgon, von dem Ueberfall bcnach. richtigen und um eine Unterredung ersuchen, welche gestern vormittag am Ende der internationale Brücke statt, fand ,und an welcher außer obigen Beiden noch General Scott und Iu an Ainarora, dcr mexikanische Un terstaatösckrctär des - Auswärtigeil. teilnahmen Obrcgon erklärte., daß der Uebcrfall nicht von Earranzaschcn Truppen ausgeführt sein könne, da die nächste Garnison in dem vom Tatort weit Entfernten Ojinago liege. Nach der Konferenz setzte sich Obregon sofort telegraphisch niit Earranza in Verbindung. , , J Erklart es für Bcrschtuorung. Stadt Mexiko. 8. Mai. Ter Minister des Auswärtigen, Aguila, erklärte tu einer öffentlichen Be kantltznachung, daß nachdem über den Neberfall in Eolunibus. beinahe ein befriedigendes Abkommen zwi sckzen deil Regierungen von Mcxi ko uiud dcr dcr Ver. Staaten gc troffen fei, Fnnde dcr gegenwärtig gen Regierung und Verratet an dcr Sache Mexikos, die die letzten Uebcrfalle unternommen, um zwi fchen den beiden Regierungen Zmie. tracht zu säen und Krieg zu crzeu. gen. Die mexikanische Regierung werde jedoch versuchen, Krieg zu vermelden, ohne die Ehre und Wur de des Landes zu beflecken. Befürchten weitere Ueberfälle. Washington, 8. Mai. Kriegs, sekretär Baker wurden heilte bei fei. ner Rückkehr aus Elevcland die Be richte des Generalmajors Funston über die letzten Ueberfälle mexikani scher Banditen .wobei amerikanische Soldaten und Bürger ums Leben ka nwn, vorgelegt. Man erwartet, das; sofort Trup. penvcrstärkungcn nach dcr Grenze geworfen werden, und daß womög. lich eilte zweite Strafexpcdition un ternommen werden muß. Laut Mitteilungen aus El Paso geht hervor, das; man dort befürch. tet, daß sich mindestens 500 Ban. diten in den Bergen südlich dcr Grenze herumtreiben. Auch die Berichte des Generals Pershing lauten nicht crniutigcnd. Unter den Streitkräften Earranza's sollen Tescrtioiim in großen Men gen an der Tagesordmmg stehen, und alle Deserteure schließen sich den Billaschen Bande an, sodaß die selbcu demnächst ciilcn Angriff auf General .Pershings Streitkräjte un ternchmeil mögen. Fnnstoa verlangt mehr Trppc. General Funston soll erklärt ha. ben, daß er in Arizona allein 25, WX Mann gebrauchen könn, um gegen Ueberfälle uierikani scher Ban t'iWa erüsket zu sri.i. Die Anzahl der Truppen . an der teranische Grenze , müßte nach seiner Meinung noch größer s,'in, um den Bcwoh-, ncrn oes Staates genügend Säzutz zii gewähren. , General Funston bat bereits vor Wochen um Bcrslärkung angefragt, M russische SoiMim silldenemMelrengrab! Transporldampfcr dcr Alliierte rennt in, Mittelmrer auf eine Mi ne und versinkt. Berlin, 8. Mai, über London. Ter Ucbersceischen Nachrichten-Agen. tur zufolge ist von Eorsu die Mel düng eingetroffen, daß Ende April ein Tranöbortdampser dcr Alliierten niit (!()) Soladten an Bord, die sich auf dem Wege nach Frankreich be fanden, im Mittelinccr auf eine Mi ne rannte und mit Man und MauS versank. Tie Katastrophe creigcnte sich um dieselbe Zeit, als das briti sche Schlachtschiff "Russell von dem selben Schichsal ereilt wurde. Tie deutsche Adiniralität meldete gestern abeild Folgendes,: Am nach, mittag des 5. Mal wurde an dcr flaiiderischen Küste durch Gcschützfcu. er eincö unserer Torpedoboote und unter Mitwirkung eines unserer Flugzeuge ein feindliches Flugzeug abgcschvsscn. Ta sich feindliche Schif fe näherten, konnten wir auf die Ret. tung der Insassen des hcrabgehol ten Jlugziiges nicht bedacht fein. Britisches Tauchboot versenkt. Tas britische Tauchboot (5-31 wur i am Morgen deö 5. Mai westlich des Horn Riffs an der Westküste Tänemarks durch das Gcschützfcuer deutscher schiffe versenkt. Tas MarincFlugzcug 17 ist von seiner Aufklärungsfahrt noch nicht zurückgekehrt. Berichten der bri. tischen Admiralität zufolge ist das. selbe am 4. Mai durch britische .Ab. wehrlanoncn zerstört worden. Verteidiger Uerkmn'8 verliert Zlommando! Paris. 8. Mai. Gcncral Henri Phileppc Petain. dcr nicht nur von den Franzofen, sondern auch bei Frankreichs Verbündeten bisher ge jeierte Verteidiger Verdunst ist fei lies dortigen Kominandos enthoben worden. Er hat den Oberbefehl über eine französische Armeegruppe zwischen mismiö und Verduil er halten. Sein Nachfolger ist Gene xal Robert Nivclle. (Tiefe Abberufung Pctains läßt tief blicken,- es ist ein schlagender B weis, daß feine Führung trotz dcr mimerwahreilden französischen Sie gesnachrichtcn bei seinen Vorgesetzten Mißbehagen und Unzufriedenheit hervorgerufen hat. Die Franzosen mögen nun zum Führer threr Ver dun.Truppcn einsetzen, wen sie wol. len daö Schicksal Vcrduns ist un. abwendbar, zu fest haben die Tcut schen dort das Heft in den Händen. Uebrigcns ist General Nivclle eine unbekannte Große.) . Vnnard Linie soll zahlen. New Nork, 8. Mai. Im Gan zcn sind bis jetzt 43 Schadenersatz, klagen gegen die Eunard.Linie von Verwandten der bei dcr Versenkung der Lusitania" ertrunkenen Ameri. kaner anhängig gemacht worden. Die Gcsamthöhg aller Klagen beträgt 1,. 420,000. konnte jedoch das Kricgsamt zu fei ner solchen bewegen. Er bat dann um Miliztruppcn nachgesucht, ober auch diesem Ersucheil wurde nickt nachgegeben. Sicher ' ist, daß die bisher mobil gcniachtcn und an der Grenze und in Meriko befindlichen 27,000 Mann abfolut nicht genü- gen. . 17 Banditen getötet. El Paso. Tex., 8. Mai! Nach letzten Berichten sind bei dem Ne bcrfall in Glcn SpringS, 17 nie xikanifche Bmiditeil ums Leben ge kommen, während eine große An zahl verwundet wurde.. Die Mcxi. kaner führte alle Toten und Vcr mundeten mit sich. Wie aus Ina rez berichtet wird, soll General Ob r.'gon schon 2t Stunden, ehe die anirikaiiifchen Behörden von dem ilebcrsall Ucnntnis erhielten. Nach richt übcr denselen erhalten haben. General Scott wird heute weiter mit Obregon konferieren. Empörnng im Lande groß. Washington, 8. Mai. Hier und im ganzen Lande ist die Empö rn, über die lebten Ueberfälle in Glcn Springs und in Teeniers au ßeroidcntlich groß. . Die Kongreswertreter von Teras verlangen hinreichend Schutz für die Grenze. Tic Ueberfälle werde cU ein Beweis dafür angesehen, daß Eorranzaö Behauptung, cr'kontrol. licre ganz Mexiko, unwahr ist Zkongres;-Ztte5jrljelt nicht kriegerisch! Tic meisten Mitglieder sprechen sich gegen Jlrifst mit Teutsch . land dus. Washington, 8. Mai. Taß die große Mehrheit dcr Mitglieder des Kongresses gegen einen Krieg mit Tcutschland gesinnt ist, ergibt sich auö dcr Umfrage der Ehicago Tai In Tribune" bei den Senatorcil und Repräsentanten. Während sich die meisten der um ihre Mciung an. gegangenen Volksvertreter offen gc geil einen Krieg mit Tcutschland aussprachcn, weigerten sich 'aller, dingö auch viele, ihrer Ansicht Aus druck zu verliehen. Für einen Krieg mit Deutschland sprach sich offen mir ein einziger aus. Dieser würdige Man ist Se nator Williams von Missouri. Voil Nebraska sprachen sich die Repräsentanten Stcphens. hallen bergcr, Lobeck und Sioan offen ge gen den Krieg aus, während Rea vis und ilinkaid sowie Senator Norriö nicht mit dcr Sprache her. ausrücken wollten, Senator Hitch. cock befand sich zurzeit in Omaha, doch weiß man ja genau, daß die. scr gegen einen ttricg mit Deutsch, land ist. Von Iowa stimmlcn Repräsentan. ten Hull. Good, Grccn, Sweet, Do. well, Woods und Hangen gegen einen Krieg, während Repräsentant Tower iino die Senatorcil Eum Nlins und ueyon sich jeder Äußerung enthielten'. - Von den Vertreter aus Kansas int Kongreß erklärten sich Senator Eurtis und die Repräsentanten An thonl). Campbell und Taggart gc gen einen Krieg, Senator Thompson und die Repräsentanten Anthony, Campbell und Ayreö schwiegen sich über die Angelegenheit aus. Die Senatoren Sterling und Johnson, sowie die Repräsentanten Johnson und Gaudi) von Süd.Ta kota wollten ebenfalls nicht mit ih. rer Mciung hcrauchÄcken. Repräsen tan! Tillon hinZegei-.'trlN-vfsm ge gen den Krieg cm. Wzfl wendet sich ttttPrösidelUMilsmi! Beschwört ihn, die Ber. Staaten auch künftig vom Kriege fern zuhalten. Washington, 8. Mai. Monsig nor Giovanni Bonzano, der apostoli sche Tclcgat in Washington, sprach gestern im Weißen Hause vor und überreichte Sekretär Tunutltun ein Persönliches Schreiben des Papstes Benedikt an Präsident Wilson. Wie später erklärt wurde, handelt das Handschreiben von der amerika nischcit Krisis. Papst Benedikt soll noch immer die Hoffnung hegen, daß die Ver. Staaten dazu bestimmt sind, Europa den Frieden wiederzugeben, und hat deshalb mit größter Besorg. nis der wachsende Spannung zwi. 'r r . . . tf i; r i c v illjen Amerira uno euii,a)iano vco. dachtet. Aus diesem Grunde hat auch dcr Papst in einem persönlichen Handschreiben an Präsident Wilson gewandt und ihn beschworen, den Per. Staaten den Frieden zu erhal. ten. Ausstand im Sudan gegen die Rriten! Berlin. 8. Mai. lFunkenbericht.) Die Ueberseeische Nachrichten Agentur hat Meldung aus Konstan. tinovcl erkalten, daß ii Sudan ein Aufstand gegen die Briten ausge. krochen t. Ter inam (urst) von Tarfour. Ali Dinar, hat sich mit erheblichen Streitkräften. darunter einem Kaincclreiterkorps von 8000 Köpfe gegen die britischen Truppen un norotiaien uoan tu Marsch gc setzt, die sich in größter Eile auf den Nil Zliiiickueken. Ali Dinar. ii,i' die Konstantinopeler Meldungen fest, stellen, bat den beiliaen Kriea oeoen England ' ausgerufen und fich der Mitwirkung der cnunistainnie lin westlichen Acglipten versichert. Begeht Selbstmord. , Tecamah, Neb., 8. Mai. Ter auf dcr 12 Meilen nördlich von Tc camah gelegenen Gien Carson Farin angestellte' Farmarbeiter Arthur Moore beging Samstag abend durch ErHange ell'ilmord. Ertrinkt in Zisterne. Postvillc, Ja., . Mai. Tie 17 jäbrige Gertnidc Nash skstürzte am amstag in eine Ziiterne und er trank, ehe ihr Hilfe gebracht werden Ibiixdi. " sjllmane N-ZZoot. Zkriegsuljrung! Mannschaft rinc torpedierte Han dcleschiffrö wird an Bord des . U'Boots gcuvmmc. Kopenhagen, üb. London, 8. Mai. Tie aus acht Mann bestehende Besatzung des TreimasterS Harald" wnrdc Sonntag zu Horten. Tänc mark, gelandet. Tie Leute sagen, daß deren Schiff, daö sich auf dein Wege nach England befand, am Freitag von einem deutschen Tauch, boot torpediert und versenkt worden war. Ter Besatzung wurden fünf, zehn Minuten Zeit gegeben, ihre Effekten zusammenzupacken und sich in die Rettungsboote zu begeben. Wegen des allzu hohen Seegangs aber bestanden sie darauf, an Bord des Tauchboots genommen zu wer den. Tiefes geschah, worauf das Schiff versenkt lvurde. Später wur de ein des' Weges fahrender Passa. gicrdanipfer von dem Tauchboot an. gerufen, und die Mannschaft von demselben aufgenommen. Harald führte die schwedische Flagge. Wien meist merika'8 ZZeschuldigung zurück! Erklärt es für nwahr, daß dcr "Imperator,, ohne Warnung angegriffen wurde. Washington, 8. Mai. Tie Rc. gierung von Oesrerrcich-Ungarn hat durch den Botschafter Pensicld in Wien dcn Vcr. StaatciOihrcn Stand. Punkt über deil Angrisf auf die rus sische Barke "Imperator seitens ci. neö österrcichungarijchen Tauchboo ks, wobei ein Amerikaner vcrwun dct iunrde, mitteilen lassen. In dem Schriftstück wird die in dem öffentlichen Bericht des amerikani fchen Konsuls in Barcelona, Spa. nie, erhobene Beschuldigung, daß dcr "Imperator,, ohne Warmnig an gegriffen worden sei, als haltlos zu. rnckSMksc..'BtM'Ptt'!icld war vom Staatssekretär Lansing bc. auftragt worden, bei der ostenreich, ungarischen Regierung Erkund igun gen in dieser Richtung einzuziehen. Ter "Imperator wurde auf dcr Fahrt von Guisport, Mus., nach Marseilles, Frankreich, am 12. April in dcr Nähe dcr spanischen Küste von einem österrcich.ungarischen Tauchboot angegriffen. In dcn , Be richten des Konsuls an daö Staats, anlt hieß es. daß die Barke ohne Warnung angegrinm und daß drei Schüsse au? dieselbe abgegeben wur dcn, von denen einer das Fahrzeug in Brand setzte. Nach dein österreich.ungarischen Be. richt hingegen hatte das Tauchboot zwei Warnungsschüfse abgegeben, oh ne daß die Barke, dcr Warnung Fol ge leistete. Ein dritter Schuß ging durch das Takclwerk. Die Regierung der Vcr. Staa ten wird, wie es heißt, sich mit der Antwort nicht zufrieden geben, fon dern die Sache weiter verfolgen und dann die nötigen schritte ergreifen. Domingo'8 Präsident legt sein ctrnl nieder! . San Tomingo, 8. Mai. Genc. ralJnan Jimneas, Präsident der Republik San Tomingo, hat rcfig. nicrt. Er tat diesen Schritt, um zu verhüte, daß die Ber. Staaten mit Waffengewalt intervenierten. Die Revolution ist somit zu Ende, und der Kongreß wird einen provisori schen Präsident erwählen. LeöenMnglich für ' irische Patrioten! Dublin. 8. Mai. Gräfin Gcor. gina Markovicz, welche an der letz ten irischen Revolution tätigen An teil nahm, und zu dcit Führern der Erhebung gehörte, ist zum To de verurteilt worden, wurde jedoch zu lebenslänglicher Einkerkerung be gnadigt. Daö gleiche Schicksal traf Henry O Hanrahan. Tie Todesstrafe von Philip Cos. arave ist auf eine fünfjäliriae Hast strase umgeändert worden und die- jenige von 18 anderen der in)chen Revolutionäre auf dreijährige Ker. lersirafe. 118 Jahre alt geworden. Hastinas. Neb., 8. Mai. "Grand. ma Briten, die älteste Farbige in den Vcr. Staaten, feierte gestern ih. ren 116. Geburtstag in voller In W. oMiirts!" ist di, tt Karole bsr Berdütt! Deutsche erobern auf dem West und Ostufer der Maas mehrere Stel lungen und behaupten sie! Eine vierte gewaltige Berlin. 8. Mai. Tas Kriegs amt meldete gestern abend, kurz und bündig, daß die Deutschen sowohl auf dem westlichen als auch auf dein östlichen Ufer der Maas weitere Er folge zu verzeichnen haben und daß die Belagerung der Festung Berdun ihren normalen Verlauf nehme. Santstag abend meldete das 5!riegs. anit über die Ereignisse auf dem westlichen .Kriegsschauplatz Folgen des: Nahe GivcnchhcnGohelle schlu gen wir einen britischen Angriff auf mehrere von uns gehaltene Minen krater zurück. Nordöstlich von Vion ne.le.Chatcau vernichteten wir in er bittertem .Handgcinenge eine größere französische Aufklärungsabteilung. Auf, dem linken Maasufcr sind im Raume südöstlich Haucourt heftige Artillerie und Jnfantcriekänipfe im Gange, in denen wir abermals er. folgrcich waren. Die Schlacht ist bisher noch nicht zum Abschluß ge kommen. ; Südlich Wamctons schoß Feld wcbclFrankl am 4, Mai einen bri tischen Doppeldecker ab, das vierte voit ihm zur Strecke gebrachte fcind lichc Flugzeug. Dcr Kaiscr belohn te die Leistungen des wackeren Pt loten durch seine Beförderung zum Offizier., Südöstlich Dicdcnhöfcns wurde ei ne französische Maschine zur , Lan dung gezwungen und ihre Insassen zu Gefangene gemacht... Infolge eines ''..plötzlichen ' Sturmes riß' sich eine große Anzahl französischer Fes. selballons los, die über unsere Linie getrieben wurden. Bisher sind mehr als fünfzehn von uns eingebracht worden. Franzosen müssen zurück. London, 8. Mai. In hiesigen offiziellen Kreisen gibt man auf Grund der Meldungen des franzo fischen Kricgsamtcs zu, daß die deut scheu Truppen sowohl auf dem West als auch auf dem Ostufer der Maas wieder bedeutende Erfolge crrun gen haben. Auf dem Ostufcr wirr de zwischen dcm Haildromont Ge hölz und Touaumont die erste Schützengrabcnlinie der Franzosen durch einen gewaltigen Ansturm der deutschen Infanterie in einer Weite von einer DrittclMeile durchbrochen und die Franzosen vertrieben. Nord westlich von Verdun, östlich vom Hü gel No. 304, haben die Teutschen die Untergrundstcllungen der Fran zosen durchbrochen und den Fcind geworfen, v Was die Franzosen sagen. Paris. 8. Mai. Hiesige Mi litärkritiker behaupten, daß der gc steril erfolgte dnitschc Angriff in dem Verdun.Abschnitt das Borspicl zu dem vierten allgemeinen Sturm auf Berdun bedeute. Die gestrigen Kämpfe auf dcm Westufcr der Maas nordwestlich von Vcrdun gestalteten fich zu dcn hartnäckigsten seit Be ginn dcr deutschen Offensive bei Ver. dun. Da die Deutschen durch ihre wuchtigen Frontangriffe nicht viel auszurichten vermochten, führten fie gegen die französische rechte Flynke einen erfolgreichen Angriff aus, und die Franzosen mußten wieder aus mehreren Stellungen zurück. Es liegt offenbar in dcr Absicht der Deutschen, Hügel No. 301 und das denselben umgebende Gelände zu er obern oder zk umzingeln. (Stimmt!) Auch ' auf dem Ostufcr der Maas führten die Deutschen dasselbe Ma növcr aus. wie auf dem westlichen. Seit Wochen haben sie versucht, durch Frontangriffe fich in dcn Besitz dcr Pfcffcr-Höhcn zu setzen, die nur Meile von Bcrdun liegen, da sie dabei aber nur geringe Fortschritte machten, greifen fie iil der Flanke an und haben auch bort Erfolge zu verzeichnen. Sie eroberten feind liche Stellllngen in einer Weite von 50 )grds und haben sich in den selben sestgesetzt. Bon andere Kriegsschaupläben. Russische Torpedoboote haben deutsche Küstensteltunge im Norden Kurland's beschossen, dabei aber kci ncrlci Wirkung erzielt. In Galizien wollen die Russen über die Oesterreich.Unaarn kleine Erfolge errungen haben. A, Offensive hat eingesetzt. Die Türken leisten dem Vordrin gen dcr Russen int Kaukasus euer gischcn Widerstand, in Armenien aber wurden sie in einem hitzigen Gcfccht von dcn Russen geschlagen. (Diese letzteren Meldungen kommen ans Petrograd, und etwas anderes kann man von dort nicht erwarten.) Kiegerangriss aus ZZrindisi und illulona! Wien, 8, Mai. (Ueber Berlin und dann Funkenbericht nach Sapville.) Oestcrreichisch ungarische Flieger bombardierten die wichtigen italie Nischen Städte Avlona und Brindisi. Iit Avlona wurden an dcn Balte neu, den Hafcnaillagen und der Flugzeugstation mehrere wirksame Treffer beobachtet. In Brindisi wurden Treffer auf Eiscnbahnzüge, Stationsgebäude, das Arsenal und eine Gruppe voil Torpcdobootzcrstö rern erzielt. Mchrere Bomben er plädierten in dcr Stadt. Zur Ab wehr aufgestiegene feindliche Flieger wurden sofort zurückgetriebeiz. Auf der Rückfahrt wurde ein Brand ans dem italienischen Panzerkreuzer Marco Polo festgestellt. Die zu Löscharbeiten aufd ein Teck versam mclte Besatzung wurde von unseren Fliegern mit Maschincngelvehrcn an gegriffen. Ungeachtet einer wüten den Beschießung Mirtecr alle Fliegcr von Avlona iowohl wie von Brindisi unversehrt zurück., ; ! ' :-, Milson und Lansing in Mralung! Die deutsche Note anncljmbar; Prä sidcnt Wilson aber bleibt britcnfrenndlich. Washington. 8. Mai. Präsi dent Wilson und Staatssekretär Lan sing hielten gestern abend eine län gcre Konferenz ab und kamen schließ lich zu dcr Entscheidung, an die deut sche Regierung eine kurze und bün dige Note zu übersenden, dahinlau tend, daß solange die Befehlshaber der deutschen Tauchboote den neuen ihnen gegebenen Instruktionen Folge leisten, kein Abbruch der diplomati schen Beziehungen zwischen beiden Ländern erfolgen wird, andernfalls aber werden dcm deutschen Botschaf ter die Pässe zugestellt werden. Der U.Bootkapitän muß das Warnungs fignal erteilen, und streng alle wci ter: genau bestimmten Regeln be folgen. Es heißt, der Präsident schenkte nur jenem Teil der Ant wort Beachtung, der fich auf die Befehle an die Tauchboot-Kapitäne erstreckt; den Rest ignorierte er. (Wir wetten, er hat sich aber über die ihm erteilte Zurcchtsetzung weid lich geärgert.) England gegenüber will das Bun desoberhaupt keine anderen Saiten aufziehen: er will in dem alten Kurs beharren und der Welt kund tli, daß er sich von Deutschland nicht vorschreiben lassen will, wie er die auswärtige Angelegenheiten der Vcr. Staaten leiten soll." Gegen die ungesetzliche Blockade der deut schen Küste soll nichts unternommen werden. Wilson als FrikdenDoermittlcr? Berlin. 8. Mai. Jetzt, nach, dem man hier die Tmichdootkontro Verse als boigclcgt betrachtet, ergehen sich hiesige Zeitungen in Mutmaßun gen, ob Herr Wilson der deutschen Regierung als möglicher Friedens Vermittler .genehm sein konnte. Die. Nationalliberale Zeitung schreibt: Präsident Wilson ist möglicherweise in der Lage, mehr zu tun, als den Frieden zwischen Deutschland und. Amerika aufrecht zu erhalten. Das Geschick hat diesem Manne eine sa unerhörte Gewalt in dcn Schoß ge. warfen, daß er noch weitere Dinge für die blutende, leitende Menschheit zu tun iin Stande ist. Unsere Ant wart auf die Note zeigt ihm deil Weg." Beruft Euch bei Einkl-ius, v? iic Tribüne", : . . f - ,9iswitfrcr(riMf-- .,. v-?v,-'iK- 4)xntr- -TW"':- ""X&rximte - 5-se.55?sil. ws. ' ' TO7t'ni-M3Jii"