XCieS6l. , K h ictiten 1 J Kriegs ..Depeschen 2 K auf der 4. Seite L 4 u XVKtXXXaiBXXaxm H Bericht iibcr den K Auto . Kontcst ans t dcr S. Seite! i 5 S ah4 33, !1aH?,ng - it flmapa, JteGr., -frcilag, 5. ZImi 1910. 8 Seilen 310. 40 fZJ' . ffo ff f viJ vvV'i vv vv v M&tfr 4 F, '( ' - T Iv'fVYP fr"T pi r"f vlwJ U , VVV'VVV' w Zß Q "f vif 'fjii iiyi y vLl Ivv' TaizWboot-Arieg mcht aufgegebene So Miirt Dclltschland m der heute ciMtrofsclien Note; England zuiingt Dentschland zu dieser KricgsfjihrungZ Washington enttäuscht und man spricht iion Abbruch der diplomatischeu Beziehungen! ' Washington, 5. Mai. I? meljr von dnil Inhalt der dclitschln Antwort, welche in Abtcili,',: iin hie fistcn Staatsamt licittc früh eintraf, hier bekannt wurde, um so inehr macht sich in hohen Regicnmgvf rei fe das Geriihl geltend, daß ein Bruch der diplomatischen Beziehungen Bcziehmigen nut Teutschland im vermcidbar sei. Die ersten Teile des Schriftstn cles liefen die Ansicht anfkümincu. das; die deutsche Regieruna der suche, mit einem Wortschwall von Argumenten und, Bedingungen uin die eigentliche jzrage herumzugehen Berlin macht Konzessionen. Berlin, 5. il'iöi (drahtlos über Sayville.) Tie deutsche Regierung hat sich zu ferneren Konzessionen betreffs der Methoden in seiner Tanchboot Krieg siihrnng zugunsten dcr Neutralen cntschlosicn". Tics ist cine der Crclärzmgcn in der deutschen Antwort ans Präsident Ailsonä Note betreff Aufgabe der stegenwartigen Methoden des Tauch t'ootkriegeö bei Androhung dcr Lö Zung der diplomatischen Beziehun gen. Tie Nota sagt in dieser 33er tindung: Wie die deutsche Regierung ver schiedentlich erklärt hat, kann sie den Gebrauch der Taiulzboote als eine Aaffe in der Kriegsführung gegen den feindlichen Handel nicht aufge' den. Gleichzeitig erklärt sie sich jedoch zu weiteren Konzessionen be reit. ?ex,t der Antwort. Tcr lert der deutschen Antwort ist folgender: Tcr Unterzeichnete hat im Aus, trag der kaiserlich Teutschen Regie niug die Ehre, feiner Exzellenz, dein amerilauuchcn Botschafter, Herrn James W. tterard, die so! gende Erwiderung cmf die Note vom 20, April lvtrcffs der deutschen Tauchboot Kriegführung zn über reichen. Tie deutsche Regierung hat das L'eii der Regierung der. Ver. Ctaa ten überreichte BeweiSujatcrial be treffs des SnZser" den Marine Autoritäten zur weiteren Unters, chnng überreicht. Nach den bisher! Jen Resultaten der Untersuchung ist die deutsche Regierung geneigt, die Möglichkeit zuzugeben, das; dnS in dcr Note vom 10. April als von einem deutschen Tauchboot erwähn te, Schiff tatsächlich mit dem Sus se?" identisch ist.' Tie deutsche Ne giernng bittet, mit ferneren , Mit teilungen über die Angelegenheit zu riickzuhaltcn zn dürfen, bis gewisse Ptmkte, die Jbon ÖJisnicr Wichtig Zeit find, um den Tatbestand fest zustellen, klargelegt sind. Sollte es sich herausstellen, das; der ctom Mandant sich geirrt lzat, indem er das Fahrzeug für ein Kriegsschiff ansah, wird die deutsche Regierung nicht verfehlen, die daraus entstehen, den Folgen zu ziehen. Gellt nicht in Einzelheiten. In Berbindung mit dem Tussex". Fall hat die Uiegieruna der Ver. Staaten eine Anzahl Anfstellungen gemacht, ans denen die Bebaubtung ausgestellt wird daß dieser Fall mir als ein Beispiel für die vorsätzliche Methode verbrecherischer Zerstörung von Zahrzi?gen aller Art, aller Nationalitäten tnid oller Bestiin Mi'.ngen seitens der deutschen Tauch, boot Kommandanteil angesehen werden kann, ' Die deutsche Regierung nmsz sich jedoch gegen eine solche Behauptung rnN'hatisch verwahren, hält H je doch für nudlos. in die Einzel hei Int des gegenwärtigen Stadiums der Angelegenheit ciu',ugeheu. nni somebr. als die Regierung der Ver. Staaten e? unterlassen hat. ihre -'Zebaupiung durch Hinweis auf Bruch mit Teutschland befürchtet. ' Washington, 5. Mai. TaZ offizielle Washington ist über den Wortlaut - dcr deutschen Note enttäuscht, trotzdem hohe Veam tc sich schweigsam verhalten. Der unofjizielle Wortlaut wurde Präsident Wilsoir sofort über inittelt, doch wird dieser in die ser Sache keine Schritte tun, bis der offizielle Text eingetroffen und von ihm und' Sekretär Man sing studiert wurde. Tas Kabi nett hält heute 'eine' 'Sitzung ab, imd es ist möglich, das; es sich bereits im Voraus mit der N'ote befassen wird. Toch hat dcr Präsident bereits im Boraus mit dem Kabinett die Schritte bera teil, die er tun wird, falls die Note unbefriedigend fein sollte. Da der Präsident auch bereits den Kongrcfz in Kenntnis gesetzt bat, dnfz er die Beziehungen niit Teutschland abbreche würde, falls die Note unbefriedigend sein würde, so wird angenommen. dast er erst einen weiteren Schritt tun wird, ehe er wieder vor dem Ltongresz erscheint., seftstehenoe Tatsachen zu bekräftigen. Hat Einschränkungen angeordnet. Tie deutsche Regierung will nur erklären, dah sie weitreichende Ein schrankungen betreffs des Gebrau ches der Tauchboote allein aus Rück ficht auf die Interessen dcr Neutra len angeordnet hat, trog der Tat fache, dab diese Einschränkungen notwendiger Weise den feinden Deutschlands zum Vorteil gereichen müszten. Keine derartige Rücksicht ist je den Neutralen seitens Mrosj britanniens und dessen Verbündeten gezeigt worden. Die dsiitscheil Tauchboot haben tatsächlich Befehle gehabt, die Tauch- boot Knegsuhruug in Uebercin stimmung . mit den allgemeinen Prinzipien der Durchsuchung und Zerstörung von .Handclsschissen, wie ie nn mtcrnanonsien Gesetz fest gesetzt sind, an führen, niit der einzigen Ausnahme der Kriegssüh runa gegen feindliche Handelsdam pfcr welche in der Kriegözone um (Großbritannien herum angetroffen wurden. In Bezug auf diese sind der Regierung der Ber. Staaten niemals irgendwelche Jusicherungen gegeben worden. Keine derartigen ',...-. ;;!,;,i r,.-,. s.; ?x,,. )iHi.uuinrniv ui. vit viuiaium vom 8. Februar 1910 enthalten". (Gefahren für Neutrale, Die deutsche Negierring muß zwei ellos zugestehen, das; diese Befehle gegeben und in guten: Glauben auö geführt wurden. Irrtümer kamen tatsächlich vor. Solche aber können bei irgend einer Art Kriegführung nicht ganz und gar vermieden wer. den, und ctivaö mus; man uns in einem Seekriege gegen einen Feind m Gute halten, der au allerhand Listen seine Zuflucht nimmt gleich viel ob dieselben statthaft oder un gesetzlich sind. Aber abgesehen da von, das; Irrtümer nicht ausgeschlos en find, schlicht der Seekrieg eben so Ivie der Krieg zir Lande unver ineidliche (Gefahren für neutrale Per sonen oder stüter, die sich ig dem Kampfgebiet befinden, ein. Sogar in Fällen, in welchen sich der Seelrieg auf einen blöken Kreuzerkiieg be schrüilkt, komme 'neutrale Personen ud t;üter iviederholt zu Schaden. Die deutsche Regierilng hat öfter? klar und deutlich auf die Gefahren aufmerksam gemacht welche Seen,j. ne mit. sich bringen; eine Anzahl neutraler Schisse siud durch i'Itistnu. feii auf solche zerstört worden. Tie deutsche Regierung hat derjenigen der Per. Staaten mehrfach vrschlä et! unterbreitet, wonach die Ukfctfh kann l)lvC1t! ren amerikanischer Reisender und Schisse, bedeutend vermindert uer den koiyiten. Unglücklicherweise aber hat die Ber. Staaten Regierung alle diese wohlgemeinten Vorschläge ab gelehnt. Hätte sie selbige angcnom men, so wäre die Bundesregierung in der Lage gewesen, jene Unfälle, voii welchen amerikanische Bürger in zwischen betroffen wurden, zu ver hüten. Tie deutsche Regierung ist ?mmcr noch bereit, sich mit den Per. Staate,: in, dieser Hinsicht zu verei igen. Wie die, deutsche Regierung käusig erklärte kann sie sich des ttebranchs des Tauchboots als Waffe gegen den feindlichen Handel nicht entäußern. ')k deutsche Regicruug aber ist , jetzt zu dem Entschluß gekommen, wei tere Konzessionen im Interesse der Neutralen zu machen. Nimmt Rücksicht auf Humanität. Tie deutsche Regierung legt den ! geheiligten Humaiiitätsprinziplen ci ne so grvfze Wichtigkeit bei. als die Ver. Stagten Regierung. Sie zieht ferner in Betracht, das; , beide Re ziennigen jahrelang Hand in Hand gearbeitet haben, das Internationa le besetz mit diesen Prinzipien in Einklang zu bringen, dessen .Haupt nugcuinerk iimncr gemeseii ist, den Krieg zn Wasser und zu Lande auf d,e bewafincte treitinacht der 5!rieg f"'hrendcn zu beschränken und Nicht kämpfer soviel als möglich gegen die chrcckcn des, Krieges zu schützen. Wenn auch alle diese Betrachtungen van groszem Gelöscht sind, so würden diese allein die deutsche Regierung unter den obwaltenden Verhältnis- scn nicht veranlassen, ihr Verhalten ;zii andern. In Beantwortung des Appells dcr Ver. Staaten Regierung betreffs der heiligen Prinzipien der Humanität und des Internationalen Gesetzes, muß die deutsche Regierung noch, nials mit größtem 9!achdruck wieder holen, daß es nicht die deutsche Re gierung, sondern die britische gerne, scn ist, welche alle bisherigen Re geln des Internationalen Gesetzes übertreten hat, den schrecklichen Krieg auf da Leben und Eigentum von Nichtkämpfern ansdehiit, keine Rück ficht auf daö Interesse und die Rech, te Neutraler nimmt, welche durch die se 'Art der 5iriegführung schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. In Selbstverteidigung gegen die tuigc sebliche .Nricgftihrung der Briten und einen schweren Kampf um die na tionale Exiftenz führend, hat sich Teutschland veranlaßt gesehen, zu dcr harten aber wirkungsvollen Waffe der Tauchbootkriegführung zu grei fen. Wie die Sachen liegen, kann die deutsche Regierung nicht umhin, wie derultt zu bedauern, daß die (Gefühle der .Hnmanität, die die Regierung der Ber. Staaten mit so großein Nachdruck den unglücklichen Opfern der - llnterseckriegführnng entgegen, bringt nicht mit der gleichen Wärme auf die vielen Millionen von Frauen und Kindern ausdehnt, welche nach der ausdrücklichen Absicht der briti. scheu Regierung verhungern sollen, und welche durch ihre Leiden die siegreichen Armeen der Zentralmäch te z'.: einer schmechvollen .Slapihilci tion zwingen sollen. Die Deutsche Regierung, in Uebereinstimmung mit dein deutschen Volke kan diese Voreingenommenheit uiusoweniger verstehen, da sie wiederholt und aus drücklich sich bereit erklärt liat, die llnterjeebootwasse in strikter Verein bar.'ng mit den internationalen Ge setzen, wie sie vor dem 'Kriege an ! erkannt wurden, zn gebrauchen, vor ausgesetzt. Großbritannien würde ih re Kriegführung mit diesen Regeln in Einklang bringe, ' Mehrere Versuche, die - von der Rcaicruna dec Ver. Staaten öcmacht Zugkstilndilijjk in der Note Dculjchlllnd's Letzten Berichte zufolge glaubt mau hier, dasz dieselben Wiljon be friedige werden. - Wasliingta. o. Mai. Zum Schlich der dcutfchr Antwort auf sie amerikanische Note wird hervor gehoben, das, die deutsche Ädmira lität au die Befehlshaber der Tauch boote einen neuen Befehl erlassen hat, laut welchem feindliche Handels schiffe nicht versenkt werden dürfen, nußer man begiebt sich zuerst an Bord, durchsucht sie und gibt den an Bord befindlichen Personen voll auf Gelegenheit, sich in Sicherheit zu bringe. In der deutschen Antwort wird ferner hervorgehoben, das, die Ver. Staaten dafür sorgen müssen, Eng land zu zwinge, das Juteruatio nale Gesetz nicht zu übertrete; gc schieht dieses aber dennoch, so be bält sich Deutschland volle Aktions sreiheit vor nd erwartet von den Ver. Staaten, das; es mit Teutsch land Hand in Hand arbeite, um die Freiheit der Meere zu erzwingen. Jk der Antwort wird ferner an gedeutet, das, die Ver. Ttantxu die Verantwortlichkeit tragen, sollte es .'.wischen Deutschland und den Ver. Staaten zum Bruch komme. Anhänger der Regierung sind der Meinung, das, die neue an die Füh rer der deutsche Tauchboote gege bene Crder de Wünschen des Prä fidenten entsprechen wird, trotz des bestimmten Tones derselben. i wurden die britische Regierung 51t veranlassen, dementsprechend zu harn deln. blieben wegen dcr direkten Weigerung der br Wichen Regierung ohne Resultat. Fernerhin hat 'Großbritannien im mcr wieder und wieder die interna tionalen Gesetze übertreten und die Rechte der Neutralen mißachtet. Die neueste Maßnahme England's ist, deutsche - Bunkerkohlcu als K'ontra bände zu erklären und Zustände ein zuführen,. unter welchen nur engli sche Bunkerkohlen den Neutralen ge liefert werden können. Dies ist nichts anderes als eine unerhörte Anina ßiing, den internationalen Handel in den Kriegsdienst zu zwingen. ' Tas deutsche Volk weiß, daß die Regierung der Ver. Staaten . die Macht befitzt, die Kriegführung auf die bcivasfnete treükrast dcr krieg führenden Länder im Interesse der Humanität und des Internationalen Gesetzes zii beschränken. Die Re gierung der Ver. Staaten hätte die ses auch sicher erreicht, hätte sie sich dazu aufgerafft England zu zivin gen, daß die Rechte des freien Me'e res unveräußerlich sind, wie aber die Sachen setzt liegen, steht das deutsche Volk unter dem Eindruck, daß die Bundesregierung, während sie von dem um seine Existenz kämpfenden Deutschland verlangt, sich seiner wir kungsvollcn Waffe zu enthalten, nur einfach gegen die ungesetzliche briti sche Kriegführung nutzlos protestiert. Die Bevölkerung Deutschlands weiß aber, bis zu welchem Maße die Fein de Teutschlands von Amerika mit Kriegsmaterial aller Art versehen wird. Deshalb wird es auch verstanden werden, daß der von dcr Ver. Staa ten Regierung erlassene Appell im Namen der Hiiinnnität und des In tcriiationalcn iiesetzcs vorn, deutschen Volke mit gemischten Gefühlen aus genommen werde muß. Wenn je doch die deutsche Regienuig nichts destoivcniger entschlossen ist. in ihrer Nachgiebigkeit bis zum Acußersten zu gehen, so wird sie dazu nicht allein durch die Freundschaft, welche beide Nationen über'100 Jahre laug verbunden hat. veranlaßt, sondern auch bei dem Gedanken an das gro ße Elend, von welche! die ganze zi vilisierte Welt bedroht wird, sollte der grausame und blutige Krieg weiter ausgedehnt und verlängert werden. (Der Rest der deutschen Antwort wird im Läufe des heutigen Tages per Funkentelegrapliie von Berlin nach Sayville, L. I übermittelt. Infolge der Shwürigkeiten, wel che diese Ileberuiittelimg iil sich birta, geht d?e Ilebi'Netzmig der Antwort inir laugsam von statte. Es beißt, daß di? die deutsche Note das läng ste deutsche Dotmneut itt. daö wäb rend des .Uriegcs hicher geschickt wurdet , , Z r,,'' M ff-r njs- Ml Hkiikm arbeitet miter! Weitere vier Führer der irischen Revolution standrechtlich erschossen. Dublin, I. Mai. Weitere vier Führer der irischen Revolution wur den vom Militärgericht zum Tode verurteilt ,und heute morgen erschos sen. Tics ist eine offizielle Nach richt. Tie Namen dcr Verurteil tcn sind: Joseph Plunkett, Ed ward 'Taly. Michael O'Hanrahan und William Pearse. Weitere 1,? Rebellen wurden zum Tode verurteilt, doch wurde der Richtersvruch ou 1 Jahre Kerker herabgesetzt. Tas Todesurteil ei ueö anderen Gefangenen wurde auf acht Jahre Kerker ermäßigt. Zwei weitere Rebellen wurden zil 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Ter Prozeß von Sir Roger Easement wird imtcrlisll'l) zwei Wo chen stattfinden. Baron Reading, der Oberrichter Englands, wird den Vorsitz führe. Sir Roger er suchte Sir Edward Earson, 'seine Verteidigung zu übernehmen. Sir Easement. der nach seiner Verhaf tnng an einem nervösen Zusammen bruch litt, ist so weit wieder herge stellt. .Ter Erchaiige Telegraph berich tet, daß dos Wehrvflichtsgesetz einen Zusatz erhielt, nach welchem Irland in dieselbe mit eingeschlossen wird, Noch keine Eilligung lMrrmcevorsage! , Washington. 5. Mai. Tie in gemeinschaftlicher Konfercnz befind lichen .omitcrs des Senats ud des HaufeS haben sich über die Mi litärvorlage bisher noch nicht eint gen können. Besonders iil zwei Punkten gehen die Meinungen weit auseinander. , - .i? an der Konferenz telnehmen den Mitglieder deö Repräsentanten Hauses wollen absolut nicht der Bil duug einer aus freiwilligen beste hendcn Bundes Reeservearmee zu stimmen und ebensowenig dcr Er richrung einer Rcgicrungsfabrik zur Hcrstellungvvn Nitrat, wofür der Senat $15,000,000 bewilligt hatte. Die Konferenz hat sich vertagt, bis die streitigen Fragen im Haus ausgenonunen werden können. Trotz der bisherigen Uneinigkeit hosft Se nator Chambcrlain, der Vorsitzer der Konferenz, dennoch, eine gute Bill schließlich ausarbeiten zu lön neu. britischer Zkreuzcr zusammengeschossen! Berlin, ö. Mai. (Fimkenbericht.) Nach einer Rotterdaincr Depesche befand sich die Besatzung des kürz lich versenkten holländischeil Tam pfcrs Berkelstronr" in Harwich. als der britische Kreuzer Pcnelope" in den dortigcn Hafen geschleppt Mir de. Im Lauf des Seegefechts, das dcr Beschießung von Lowestoft und Great Aarrnouth durch ein deutsches Geschivader am 25. April folgte. wurde der jireuzer so schwer be schädigt, daß er als dauernd kämpf unfähig bezeichnet werden muß. (Tie Penelope". ein Schiff von 3,600 Tonncn Wasscrvcrdränauna. wurde erst im Jahre 1914 gebaut ,und gehört zur Arethusaklassc., Tie ..Arcthusa" lief im cbruar nur eine Mine tind ging unter) Arbeiter in Moskau ausrugrerisch! Berlin, 6. Mai. Aus Stock Holm eingelaufene Nachrichten dcr llcberseeischcn Neuigkeits Agcu tur besagen, daß aufständige Arlvi ter in Moskau die dcr russischen Regierung gehörenden Petroleum und Benziub.'hälter zr Erlosion ge bracht hätten. Es heißt, daß inner halb weniger Sekunden 5000 Ton nen Cel vernichtet worden feien, und daß die dadurch entstandene Er schütterung in weiter Entfernung aeibürt wurde. Inkolae der Ernlo sion gerieten auch mehrere Regie . ..s...,. ;i:, i,..r."..v iiinn iiiiu uiiui iiuiiuHC vauuiioi' in Brand. ; Biisit Auge ein. Erira. Ja.. 5. Mai. - ,A llm m'm Gedränge auf einer Beerdi gnng wuroe genern 'circ vimer jon von einer Hutnabel einer no len ibm stehenden Dame ein Auge auöaestochen. r--ai.ff P -- 7 rt1 1 d m jt M Mm mm ( 1 der Franzose..! Erleiden beim Anstürmen gegen die neuen deutschen Stellnngcn schlvere Bcrlnste! Besetzen borgeschoöcuc Stellung am Totenmun! Offizieller deutscher Bericht. Berlin, ö. Mai, über London. Tas Kricgsamt meldete über die Ereignisse auf dem westlichen Kriegs, fchauplatz Folgendes: In dem Ab. schnitt zwischen Armentieres uud Ar ms fanden lebhafte Kämpfe statt. Nahe Souchez und nordöstlich von Lens'kain es zu Mineiloperationeii, und ebenso bei Ncuville. Nordivest lich von Lcns scheiterte ein Versuch der Engländer, nach einigen Minen sprengn ugcil vorzurücken. ' In dem Abschnitt der Maas steigerte sich das Ecschützfeuer auf beiden Seiten wälz rend des Abends und war während der Nacht außergewöhnlich heftig. Ein französischer Angriff gegen un sere Stellungen an den westlichen Abhängen des Toter Mann Hügels, wiirde zurückgeschlagen. Südwestlich dcs Hügels setzte sich der Feind in einer unserer vorgcschobcncn Stcl- lungcn fest; der ttampf daselbst dauert fort. Was die Franzofen sagen. Paris, ö. Mai. DaS franzö sischc Vorrücken im Bezirk des Toter Mann Hügels , an der VcrdunSr Front, wurde während der Jcacht fortgesetzt. Tie gestern gemachten Gewinne wurden vermehrt und ge festigt. ,. Infolge dcr französischcn Artillc rievorbcreitungen am Toicr Mann Hügel ergaben sich gestern . ziuei Teutsche uuter der Erklärung, daß sie die einzigen Ueberlebcnden der Mannschaften in ihrem Schützengra ben seien. (!) Andersivo westlich von der Maas fanden wieder lebhafte Artillerie kämpfe statt. Ein Gefecht mit Hand, granatcn ereignete sich im Gehölz von Avocourt. In der Gegend von Baux, östlich von dcr Maas, gab es ebenfalls ei nen Artilleriekampf. Teutsche haben mehr Spielraum. Berlin. 5. Mai. lFunkenbericht.) Ein deutscher Korrcspoiüent teilt von dcr Verduner Front mit. daß die Franzosen in den letzten Tagen hcf tige Angriffe ans die deutschen Stel lungen unternahmen und bei dem vergeblichen Versuch, verlorene Be obachtungsposten wieder zu erobern, schwere Verluste erlitten. Ter Korrespondent weist darauf hin. daß dcr deutschen Heereslei tung hinter dcr Front ein ansgedchn tes Gebiet für die Aufstellung der Reserven und die Hcranschnffung der Vorräte zur Verfügung steht, wäh rend die Franzosen gezwungen find, ihre Streitkräfte auf einem verhält nisinäßig geringen Raum in dichten Massen zusammenzuziehen. Dieser Raum hat die Form eines Fächers, dessen Ränder von den den deutschen Angriffen ausgesetzten Stellungen gebildet werden. So kommt es, daß jeder 'Fnß breit dcs von den Fran zosen verteidigten Bodens von den deutschen Batterien belegt werden kann, während die französische Ar tillcric nicht nur ein riesiges Ge biet zu bcstrcichen, sondern auch erst Ein weiterer Änzcigckunde seljr öesrkcdigk! Omska Daily Tribune, Omaha, Nebr. Gentlemen: Two weeks ago I inserted an adverüsement in your paper as an experiment and I wish to state I am more than pleased with the business re sulting from it and will continue to use the Omaha . Daily Tribune as an advertising medium. Eespectfully yours THE LOYAL SHOE CO., Stanley Skeen, Mgr. Werte Heiren! Seit zwei Wochen lasse ich in Ihrem Blatte An zeigen probeweise einruecken und erlaube mir, Ihnen mitzuteilen, dass ich mit den durch diese Anzeigen gezeitigten Resultaten aeusserst zufrie den bin und mich auch weiterhin der Omaha Tri büene als Anzeigemedium bedienen werde. Hochachtungsvoll THE LOYAL SHOE Co., Stanley Skeen, Geschaeftgfuehrer. - rp c-'t. $l&, Wf MH " -fnfii .-" t m 1 mt die Punkte zn suchen hat, auf denen man deutsche Truppen vcrinutcn kann. Ilngcuchtct der Prahlsucht dcr französischen Berichte ist cö daher vor allem die schwere deutsche. Artillerie, die mit jedem Schuß ihr Ziel trifft,, und furchtbaren Schaden anrichtet, Aolschastcr gerard liott slnUuort aß! Tie deutsche Regierung hat . die gesamte Masse des Volkes hinter sich. ' Berlin, 5. Mai. Der 'amen säuische Botschafter Gerard sprach gestern nachmittag um 5:3."), bei dem Staatssekretär des Auswärti' gen, von Iagow, vor, welcher ibm nach einer etwa 10 Minuten wäh reuden informellen Unterhaltung die deutsche Antwort auf die anierikani' sche Note überreichte. Während dcr. Unterhaltung wurde dieselbe absolut nicht erwähnt. Trotzdem es in der Stadt lc leimt war, daß Botschafter Ger ard sich um die angebene :ct die Antwort auf das amerikanische Ul timatluu abholen würde, war der WilhelinSvlak und die anliegcndeir -traßcn nicht niebr bclebt als sonst, denn Neugierige hatten sich nicht ingcfundc, um dem Kommen imd Gehen dcs amcrifanifchcn Tip lomaten beizuwohnen. Tcr Inhalt der deutschen Ant wort wi?rde gestern abend spät noch dcr , Presse zur Veröffentlichung ausgehändigt. Hat Bolk hinter sich. Sicher ist es. daß die . große Masse dcs Volkes mit dem Reich? kauzlcr darüber eines Sinnes ist. daß, wenn irgend möglich. ein Bruch der diplomatischen Beziehun gen niit den Ver. Staaten vcrmie den werden sollte,. solange dies ge scheben kann, ohne diö in den dem deutschen Manifest vom 8. Fabruar veröffentlichten Principien zu gc fährden. In demselben machte die deutsche Regierung den neutralen Staaten ' ibetannt, daß Deutschland vom 2l). Februar ab alle ' armier ten .Naiisfahrer als Kriegsdampfec betrachten und ohne. Warnung ai greifen werde. England'5 ungeQcure Zkiegsschuldcn! Bern, 5. Mai. Tie Sweizer Kreditanstalt, das größte Bankinsti tut der Schweiz,, berechnet die Kriegsschuldenlast der verschiedenen sich im Kriege befindlichen Nationen Pro Kopf dcr Bevölkerung wie folgt : Ungarn $ 10. 4 1 : Oesterreich 00.25: Teutschland $00.51; Ita lien $11.80; Frankreich $141.(50, und England $157.20. Rußland ist dermaßen verschuldet, daß es am Rande dcs Staats . Bänke rotts steht. , ,