Omaha Xribüne, Montag, 1. Mal 1318. Celte Z. Tägliche Smaha Tribüne TRIBUTE PUBLISHING C0 VAL. J. PETEß, Prwldcnt 1311 Ilowtrd üir. Telephon! TYLLK 349 Omaha. Nebrwka. btt Mein, I, liraaclü Liilcxn aad WiwterB lUprrjae&UijT BOWARD se ßTOBI X1C8 FlU A. Bfo, New York 52 Arch ßtr, rhfinddpU 4 rop!i Gy Bldar CUc- frei des Tageblatt: Trrch dr, l:oft per Jahr 5100. Prei fce vkjayivng, pkx Jgyr 4 . i. cuml cJum mnttrr Unteli I, iltm Ast f i . Omaha, cbr.f 3tooscücssstflc Costisi! ' Bor der Illinois Bar Association" hat Er" am CamSlag in Oh',, tocjo eine lang anackiindigts jiföc acliaUeit, Offenbar ist der Empfang, dm ihm die frcnibgcl'omtc" Bevölkerung der Millionenstadt vicht zu Teil werben IU'N, man verhielt sich nämlich stfir passiv, dem WatTonaUicro" rtivas zu K'pse gestiegen und hat ihn veranlaßt, seine Ncde. die sein ?rschästsfülirlr fdwn in, Voraus in: Wortlaut an die Zeitungen versandt hatte, ziemlichen Verändcrunnen zu unterziehen. Und wie das ja meist zugeht, wenn einer wütend wird und soll's sich nicht merken lassen, dann fangt er an, unlogisch zu werden, und die anderen merken cs dann erst recht, wie wütend der Herr ist und lachen. Es macht unS daaer ein ganz Ix'sondercs Vergnügen, die. Rede des Natienalheldcn aus die Logik hin zu prüfen. Ta ist besonders ein Tatz. der ans-.er der unvermeidlichen Pt?pa?ednek" wohl der Hauptpunkt seiner Herzensergüsse war und auch von den ?.?Lclscichli,'chm Reportern als solcher in riesigen Überschriften anerkannt wurde, und der lautete: The politico rarial hyphen is ichc lirceder of uioral trcasou", aus deutsch: Tcr rasscn politische Bindestrich ist der Züchter von moralischer Verrätern. In dcni Worte politico-racial" geraucht T. R. selber einen Binde, strich, beweist damit, daß man im Leben ohne Bindestriche nicht auskommen kann. Er ist ja selber der verkörperte Bindchrich zwischen Wort und Tat, insofern er die Worte redet, es aber den andern überläßt, die Taten zu tun. Beweis? Er forderte in flammenden Worten die Amerikaner eins, zur Rettung von poor Bclgium" herbeizueilen, als aber etliche seiner Freunde" (Freunde müssen cS gewesen fein, denn sie kannten ihn sehr genau) ilim $10,000 cash. andere sogar bare 20,000 anboten, wenn er nur hinübcrginge und cs sich in den flandrischen Schützengräben heimisch mache", da verstummte er plötzlich, denn er ist eben nur .Binde sirich", der Vermittler zwischen Rat und Tat. Taher ging cr auch in seiner Rede ziemlich vorsichtig über die belgische Affaire hinweg, wie cr gemäß seiner Logik auch nichts von dem vergewaltigten Griechenland oder gar von Korea (aus der Zeit semer glorreichen Regierung) sagte. Auch das Wort nroral treason" hat uns besonderes Vergnügen bc reitet. Nach Roosevelt'schcr Logik gibt es als auch eine moralische Vcr läterei? Wir hatten freilich immer geglaubt und gelernt, das; Ver rätcrei innner immoral". also unmoralisch sei. Wir erwarteten bei diesem Tnnkte seiner Rede, dafz er rntrt in einen flammenden Protest gegen jene LsX) Unterzeichner ousbrechen würde, die für einen 5t'rieg an Seite der Alliierten vor etlichen Tagm eintraten, denn das ist doch wahrlich um amerikanisch" gewesen. Jedoch scheint das Gedächtnis von T. R sobald rs sich um probritische Tinge handelt, an galoppierender Schivindsnckit zu leiden. Dafür wutzte er ober um so mehr von den deutschen Ueber treinnzen in der Tauchbootfrage zu erzählen. Dafz cr auch hierbeidas Oseiwdi di Logik entwickelte, war ergötzlich zu beobachten. So redete er von verletztem Völkerrecht durch die U-Boote Deutschlands, aber nicht von den unzähligen Verletzungen dieses guten alten Völkerrechts durch CnIand mit der Blockade, mit der Vernichtung allen neutralen Handels, mit der Verschleppung unserer amerikanischen Schiffe in die englischen Liisen, mit dem infamen Ticbstahle unserer Bundespost das sind alles Tinae.die nickt in die' Roosevclt'sche Politik hineinpassen die er darum nnt'-souveränem Stillschweigen übergeht. Was verstehen auch die Jl. linöiser Advokaten von Logik?! . ' ' Am meisten aber erfreute uns der Satz 'am Schlüsse seiner logiscken Rede, als cr ausrief: Jou hat? the waste srnb bloodspilling of war. So d"J."- ' - Und da dachten wir an die angeöotencn $10,000, wenn cr nach Belgien ginge, und an Mexiko, als das 5ttiegSamt in seinen Amrufm bat: Help catch Villa! und an dos ominöse Schweigen des Nationalhelden" und lickanntcn im Stillen: Hier ist der einzige Punkt, wo T. R. wirklich lo ßifch ist, wo sein Wort mit der Tat übereinstimmt. So d I. Teddy haßt das Blutvergießen und bleibt logischer Weife darum weit vom Schuf;, ii so am sichersten. Maulheldentum ist billig. Toten wollen wir sehen. Taten von kr Art, wie er sie forderte: We must stand for America first and last: and for no other Nation second except we stand for fair platz for all nations!" aber von denen cr gena das bZegentcil tut. An ihren Früchten, d. h. an ihren Taten, sollt ihr sie erkernum. , Dr. (3. ÄlmalZmmg noch nlcht Neilegung! . Die vor einigen Tagen bekannt gegebene Erklärung der Administra. !ion ist ohne Zweifel als eine Annäherung an dm deutschen Standpunkt über die Verwendung der UVoote wafmete Handelsschiffe anzusehen. aus, dre zur Voraussetzung haben, me ein BaseballSpiel, in dem beide teilen, und nicht ein Ringen um das Leben der Nationen und Menschen, die sich in diesem Ringen feindlich begegnen. ' Sie fordert noch immer, daß das Führen von Geschützen nicht als Beweis für die Absicht gelte, sie gegen die Untersuchung, Wegnahme und die Versenkung dcs Schiffes zu verwenden, sondern daß diese Abficht durch die Tat, oder das Vorhandenfein von Instruktionen an Bord des Schiffes, so zu handeln, bewiesen sein müssen. ' TÄs heißt immer wieder, das U-Voot muß sich der Gefahr, der vor, aussichtlichen Gewikheit aussetzen, versenkt zu werden, ehe es seinerseits lum Angriff vorgehen darf. Das ist ümt iDiocricnchr, etwa als wolle der Praftdent verlangen, der Säbel müsse zum Schießen und das Gewehr zu Hieb mud Stich benutzt werden, und nur, wenn der Feind mit dem Säbel gehauen und viit dem Gewehr escho'sm habe, oder einen Befehl vorzeige, es zu tun, dürften die deutschen Gruppen das ebenfalls tun. ' Das trägt noch immer den wahren Verhältnissen dieses Krieges" keine Rechnung, die doch einfach die sind: England versucht mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, Deutschland an allen Zufuhren zur 'See und zu Lande abzuschneiden. Und Teutschland versucht dasselbe Eng. land gegenüber mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Das ist öle unerbittliche Anforderung, die dieser .skrieg stellt. olange denen in Washington so einseitig Rechnung getragen wird, baß die britische Linegführung unterstützt, die' deutsche behindert wird, werden auch bloße Abmilderungen in den Washingtoner Forderungen, .Annäherungen" an die deutsche Auffassung nur die endgültige Krisis ver. zögern, nicht aufheben. Das kann nur nach beiden Seiten unparteiische k'Utralität, oder ein baldiger, ganz entscheidender deutscher Sieg. ! I'm Augenblick ist aber schon die Annäherung", die eine Verschlep. ?ung der Urisis voraussehen läßt, dankbar zu begrüßen. Bloß trauen nrfen wir nickt, daß sie die Absicht einer endgültigen Beilegung be knie. Nicht bei Wiljvn! Nur nicht mrölUm lassen! Die Senatoren HustMgZ von Wisconsin und Pomerene von Chio um nooj emruzier wdcx cvn irom Lasinngton eintreffen und in denen die Bürget Stelümg nehmen gegen ie ÜriegShetzs der Administration. Beide haben im Senat gegen diese 5ltv.M-MM, Vä rti.tn tMti. is?r. l UHUmvuiiH US ClUl-ll tllUÄ' (Itll-Il heiliend gar nicht, wie sehr sie sich l! wand durch ihre leeren Drohungen & ihrer BeZauMng, der Präsident V&cti 407 . Ar. träget, et Woche 10c; drch WocheublsA: Sei strikter 8 dit LsrttS 101, t i foifoW at OataAa, fftljrMk. imnrA Igarctl ML IMil 1. Mai 1U16. oder aller Kriegsfahrzcuge gegen be Aber trotzdem stellt sie noch Theorien da der Krieg etwas Aehnlichcs sei, Parteien sich in die Eintrittsgelder eine Forderung, die dem Wesen der von riefen uns Depeschen, öie in VltUtlUtll, uuu lülti UII" damit blamiert haben. Lasse sich verblüffen. Beide Senatoren find sei der unumschränkte Bcherrfcher der auswärtigen Beziehungen bis zur Entscheidung über den Erlaß einer Kriegserklärung, im 5ionZlikt mit der Behauptung, denn die sagt im Artikel 1 der ÄinendmentS": Der weiches daö Recht des Balres, friedlich zusaimnenzukommen und die Re gierung um Abstellung von Beschwerden zu petitioniere, verkürzt." TaS Recht, daS' z tun, ist also Recht. Ebenso wie die Agitation dafür, so lange sie sich sriedlicher Mittel s ..t v: ,e v- -rrt :r ' ' vi.uii.iii, iuic vit .vii U"11 Und daran kann aller Zorn man 9 anoerni Schreibt weiter! Tie Verlobung. (Ein Gedicht aus dem Felde von Rev. Rerroth. Redakteur der in Bre. men erscheinenden Sonmagöschrift. Der Tribüne übermittelt durch Rev. G. I. Jaiser,) Antwerpen war gefallen. Geschlagen war die Schlacht, DaS weite Feld mit ollen Äriegögreucln deckt die Nacht! Am Waldesrande ruhte Von Sturm und Schlachtgebraus, Die fleißige, die gute, Tie dicke Bertha aus. .. Da rauscht cs in den Lüften Wie stolzer Adlcrslug, Den fern aus Felsenklüsten Der Wind herüber trug. Und wie den Blick sie lenkte Zum Sternenhimmcl hin. Sich sanft hernieder senkte Ein schlanker Zeppelin. DaS Herze schlug ihm schneller. Als er die Bertha schaut. Erregt schnurrt der Propeller, Sei mein sei meine Braut! . Komm, gib mir auf der Stelle Hier den Vcrlobungskich!" Tie sprach: Nur nicht so schnelle. Mein lieber Luftikus. Weiß nicht, ob mir erblühe Aus solchem Pakt Gewinn! Ich liebe das Solide Doch flüchtig ist dein Sinn!" Drauf er: Hart ist dein Schädel. Doch wär' er auch von Stein, Mein liebes Boinbcnmädel, Tu sollst die Meine sein! So wahr ich Zeo'lin beiße. Verfprech ich dir'ö gewiß: Es geht die Hochzeitsreise Nach London und Paris! Ein Wölkchen kam geschwommen. Der Vorhang siel hrrab och haoe nicht vernommen. v ue ihr Jawort gab. -Doch Kofi' ick. wir erfahren Vom HaiU'tquartier bald dies:' Zepp'liii und Bertha waren In London und Paris! . CmmcilZzslljsi. Hans Schrote gestorben. Hans Schrocdcr, ein wohlbekann ter deutscher Farmer, der seit vielen zahrcn im Plumcr Scttlemcnt an- sässig war, ist am Montag abend im Hause seiner Tochter, Frau Fred Evers. Ll. Straße und Ave. einem Gehirnschlag- erlegen. Tcr Verstorbene genoß die Achtung aller, die ihn kannten und gehörte der deutschen luth. Kirche in Plumer Äettlement an. Er erreichte ein Alter von 75 Jahren. Er wird von einer Gattin, einer Tochter, Frau Fred Evcrs, und drei Söhnen über. lebt. Dieselben sind Hcnru in Brook, lyn. ,N. d- Fcrd. in Pcnder, Ncbr.. und Carl auf der Farm in Plumer Settlement. TaS Begräbnis fand anl Donnerstag vom Trauerhausc aus statt., Es wurde eine kurze Traucrfcicr im Hause gehalten und später die Leiche nach dem Plumer Settlement gebracht, wo in der Kir che eine Leichenfeier stattfand. Das Begräbnis fand auf dem dortigen Fricdhofe statt. C1ffc&li1'kfcM'f VltV)iUIV4WllKUf Marie West, ein Nführiges Mäd chen von A spinwall, Ja., versuchte ihrem Leben ein Ende zu machen, während sie am Samstag abend mit Roß Hume vor der Tourist Garagi am oberen Broadwah stand und mit demselben eine Unterredung führte. Wie cs heißt, hatten die bciöen ein Liebesverhältnis und aus irgend ei ncm Grunde war Zerwürfnis ent standen. Tie lSeheimpolizistm Pe tersen und Arnold, welche unweit der Szene standen, sahen das Mäd chen fallen und eilten hinzu, als dos selbe den Gifttrank nahm. Sie wur de in das Edmundson Hospital ge bracht. Tie Aerzte sagen, daß sie mit dem Leben davon kommen wird, obwohl ibr Schlund stark verbrannt ist. Ter schweren Stunde ernster Ruf. Unter obmcr Aufschrift erhielten wir ein Ruiidschreiben vom Präsi denken des Iowa taatzvcrbandcs, Herrn Hermann Miller in Waterloo, worin er die rtswrband? und an dere deutsche Vereine und Organisa tionen crmcht, am Dienstag, den Z. Anril Veriammlunacn und ncdcnS. dcmonnrotionc nt veranstalten, um den Frieden ziv'.säM Teutsäland 5kongrcß soll kein Gesetz erlasse. .. ., ein verfassungSmäßi garantiertes der Herren Pomcrene und HuftingS ; TTTTTyaTTrr und den Vereinigten Staaten z?l cr halten. Das Schreiben erreichte unö leider zu spät, um an diciem Tage irgend cine öffentliche Versa.ninliing zu berufen, doch wissen wir, daß eine Anzahl Vereine und Logen, sowie Kcuicinden, bereits Proteste nach Washington gesandt haben. Ob eine öffentliche Demonstration zu dieser Zeit angebracht ist, dürfte als frag lich erscheinen. . Zur Verschönerung der Straßen. Präsident Joe Smith vom Eom mercial Elub hat einen Spezial Ausschuß, bestechend aus ' Geschäfts, leutcn, ernannt, lim die nötigen fyM. tel aufzubringen, in den Hauptge. schäftsstraßen der Stadt Blumcnkä. steil anzubringcii. . Es wurden bis jettz an tz700 aufgebracht. Tiefe Summe dürfte nahezu die gesamten Kosten decken. Drei Musterkäftcn niü Blumen und Schlingpflanzen sind bereits am Broadway an den eisernen Pfosten der Trahtleitung angebracht worden und werden all. gemein bewundert. Nun sollen auch an den Geschäftshäusern der Haupt skraßcn ähnliche Blumenkästen ange bracht werden. Tcr Klnb will auch eine Bewegung ins Werk setzen, um die Bürger in den Wohndisrriktcn zu bewegen, ihre Vorgärten mit Blumen zu bepflanzen. Verbesserungen dcs Jndian Creek". Tcr große Bach, gewöhnlich Jn diau Ereck" genannt, beschäftigt die städtischen Behörden schon seit Jah ren. Ehemals ein unl'cdeutendcs Bächlein ist derselbe infolge der Ent Holzung der Hügel zu einem gefähr lichcn Strom geworden, der bei je. dem starken Regenfall mit Ueber schwemmung droht. Mapor Snyder sowie die Stadträte in Verbindung mit einem Ausschuß dcs Commcr. cial Clubs hat die Frage der Ler bcsscrungen und Geradelcgung des Stromes in Beratung genommen auf Grund der Berichte von Fachmäm ncrn. Man einigte fich dahin, daß zuerst ein fogcnantcr Entlvässerungs Distrikt geschaffen werde,? soll, che man der Frage in allen Phasen gc gcnüber treten kann. Zuerst soll dann ein Abivasser.jtanal von der Lryant Straße bis zunl Big Lake" hergestellt werden.- um den Strom abzuleiten und dem Missouri zuzu führen. Tie Ausgaben für diese Verbcsserungcir sollte durch ouszu gebende Bondö .-gedeckt werden.! Wahrscheinlich wird eine dahin zie lende Ordinanz im Stadtrat ziir An nähme gebracht werden. Senator Kenhvns Antwort. Herr I. P. Schmidt, Sekretär der TeutoniaLoge, erhielt von Se nator Kengon ein Schreiben als Ant wort auf den Protestdcschluß der Lo ge. der ihm vor etlichen Tagen zu gestellt wurde. Ter Senate? sagte in seinem Annvortschreiben, daß cr entschieden gegen jeden Kncg" mit Deutschland sei. und sein Bestes ver suchen werde, diefc' Gefahr für das Land abzuwenden. - Kongreßmann ttreeus Stellung. Tcr Schriftleiter der Freie Presse sandte an Kongrcßmann Grccn ein Schreiben, in dem er denselben er suchte, für Frieden zwischen Teutsch, land und den Ver. Staaten cinzu. treten und indem cr dies tue, cr wohl den Wünschen Zcr großen Mas fe seiner Wähler gerecht tverde. In Nachstehendem geben wir die Ant wort, welche der Herr uns zustellte: Washington, T.C.. 22. April 1910. Herrn Philip Andres, Redakteur, Council Bluffs, Iowa. Werter Herr! Ihr freundliches Schreiben crhal ten und erkläre mich völlig cinvcr. standeil mit Jhrm Ansichten bezüg lich unsere nnternationalen Verhält, nisse. ?ichts, was bis zu dieser Zeit geschehen, berechtigt zir einem Krieg und werde ich mit aller Macht doge. gen sein, uns in einen Krieg zu ziehen. Mit diesem Schreiben sende ich Ihnen meine Rede -über die Mc LemorcRcsoIution, wonach Amerika ner geioarnt werden sollten, von be stückten Schissen der Äriegführem den fern zu bleiben. Tankend für Ihre freundliche Zufchrist, verbleibe ich Achtungsvoll W. R. G r c c n. Auszug aus Kongrefimann Greens Rede. . Auf das Protestschreiben der Teutvnia Loge No. 13, C. D. H. S., an iiongreßlnaim W. R. Green vom li. Distrikt Jviva, in welcher dersel. be ersucht wurde, sein bestes zu tun, um zu verhüten, daß die Per. Staa ten in den europäischen Krieg ge'. zogen inerden. erhielt die Loge fol gerte Antwort: , Washington. T.C., 22. April 1010. Herrn I. P. Schmidt, Sekretär, 523 Süd Main Straße, Eouneil Bluffs, Jolva. Werter Herr! Ihr freundliches Schreiben erhat. ten. worin Sie mir die Beschlüsse Ihrer Loge mitteilten und stimme mit Ihnen' iiberein. daß bi jetzt sich nichts ereignete, das un? in den großen Konslikt in Europa hinein ziehen sollte. Turch goeignet Ver. halten unsererseits glaube ich. daß der 5lrieg vermieden werden kann, doch bedaure ich. sagen zil niüssen. daß daö Verhalten des Präsidenten die Sache erschwert. Einliegend die Copie meiner Rede über die McLe more Resolutipn, wodurch Amerika ner gewarnt werden sollten, von be stückten Schiffen der 5iriegführcndcn fernzubleiben. Sie finden darin zum Teil eine Wiedergabe meiner Mei nung über die Sachlage. Tankend für Ihr freundliches Schreiben, der bleibe ich Achtungsvoll ' W. R. G r e e n. , Als die McLcmorc Resolution un tcr Beratung war, in der Bürger der Ver. Staaten gewarnt tnerden sollten, nicht auf bestückten Schiffen der Kriegführenden Mächte zu fah ren,, hielt auch Kongreßmann Green eine Rede, der wir folgendes ent nehmen: In einer Note an die cu ropäiscken Mächte erklärte der Prä sidcnt, daß bestückte Kauffahrteischiffe als Hilfokrcuz'r zu betrachten seien.! Aus den Einwand der Alliierten an. dertc der Präsident seine Meinung lind verlangte vom Kongreß. ihn in seiner Meinung zu unterstützen. Er hatte seine Meinung geändert unter! der Angabe, amerikanische Rechte und' Ehre zu verteidigen. Es ist erstaun lich. daß der Präsident vom Kongreß verlangt, ihm auf seinem neuen Pfade zu folgen. DaS, Recht zur Bestückung von Kauffahrcrn ist nie bestntten worden. Seit wann ist die Ermutigung der Bürger zum Fahren auf bestückten Schiffen krieg führender, Mächte zu einer patrioti? schcn Tat erhoben worocn? Es ist dies eine ganz neue Auslegung von Ehre und Patriotismus. Man sagt uiis, daß wenn wir amerikanische Bürger warnen gegen das Fahren auf Schiffen kriegführender Natio nen, dies einem Aufgeben unserer Rechte gleichkomme. Toch verwei gern wir Personen, die ins Aus land gehen wollen, die so nötigen Pässe. Avoca. j Herr Weh land, ein Farmer, der südlich von Walni wohnt, berich tet, daß ein großes Reh auf seiner Farm Aufenthalt genommen hat und ein Füllen derart erschreckt hat, daß dasselbe beint Versuch zu entkom'. men, fich an dem Stacheldraht der art verletzte, daß cs an den Folgen krepierte. . Wchland verlangt vom Staatswildhütcr, das Reh. in Obhut zu nehmen, um weiteren Schaden zu verhüten. , Sipur City. Das verbesserte Search Warrant" Gesetz soll auf seine Rechtskraft geprüft toerdeu, dae dcil Vcrkchrs.Gcscllschaftcn den Ver sand , von geistigen Getränken er schivcrt. Vor etlichen Tagen ' wur den einige Wagenladungen Schnaps von der Polizei mit Beschlag belegt und - County-Anwalt sagt, das; die Bcrfassungsmäßigkeit der Zusätze zu dem Gesetz durch die Gerichte festgestellt werden soll, selbst wenn der Fall durch alle Instanzen geführt werden müsse. Ter Vertreter der Anti Saloon Liga" ist im Zweifel, welchen Standpunkt cr iit der Fr. ge annehmen soll. Er ist der Met nung. daß die Beamten der Ver kehrsgescüfchoften der Konspiration zur Unterdrückung von Beweisen in einem Kriminal-Fall angeklagt wer den sollten. Teutsch . österreichische Post. ' Tie nächsten neutralen Tainpfer, die Postsachen für Teutschland und Oesterreich-Ungarn mitnehnien, sind: Ab von New Aork: U. Mai. Dampfer Uniicd States" via Kopenhagen. 18. Mai. Dampfer Oscar der Zweite", via Kopenhagen. .31. Mai. Tompscr Frcderick der Achte", bis Kopenhagen. 8. Juni. Tampfer Hellig Olav", via Kopenhagen. 22. Juni.Tampfer . United States", via Kopenhagen. 20. Juni. Dampfer Oscar der Zweite", via Kopenbagen. Es ist notwendig, den Namen des betr. Dampfers groß und deutlich auf dem Briefumschlag zu vermcr keil.. Jeder Brief sollte derart nmrkiert werden, da er sonst vielleicht cuf nnitraleil Dampfern defördc-rt wird, die englische Häfen anlaufen, und was die Herren Engländer mit der Post tun. welche für ihre Feinde bestimmt ist, ist ja sattsam bekannt. Alle Briefe sollten inindestLNs drri Tage vor dem ' Tage ,bir Abfahrt hier ausgegeben werde. RUGS Aß Utn T,ppichk emacht A im e,,jitt tmi tm-n tfimst PERRY RÜG FACT0RY 2422Comir. Tel. Red 2343 Xi'iutiffl uiug U'kulichlans jifj? lli Lcistunge Z'Mlant lat ttririll dkk Schwkdk. Ter Schwede Jvh EllZ Höqberg. Minister der Philosophie, hat in Stockholm soeben eine Arbeit WeS halb muß Deutschland sikgen" er scheinen lassen. Wir vcrössentlichen darau dai Folgende: .Daß der deutsche Soldat mit Hel denmut kämpft, bedars kaum der Her orhebung. Ich habt während meine! Aufenthalt in Deutschland, der sich auf mehrere Monate erstreckte, oft &t lkgenheit gehabt, mit Soldaten zu sprechen. Der Ernst de Kriege und gleichzeitig die Siegesgewißheit spie gelt sich in den Gesichtern der Solda ten wieder. Sleichivohl findet man nirgend Hochmut; auch beschimpft de, deutsche Soldat seine Gegner nicht, und ebenso sind in der Presse Deutsch. landZ säst, niemals Gehässigkeiten zu lesen. Ich die Tapferkeit der fram zösischen Soldaten und deren sonstig, guten Eiaenschafien werden in unpar teiischer Weise gelobt. Da alle nenne ich ritterlich. Wie soll man ober demaeaeniiber die Liiaen und Schimpfworte der Ententepresse ge l gen die Deutschen bezeichnen ge gen Soldaten, die einen Krieg so hu man führen, wie er nur geführt toer den kann? Die , Fortschritt.', die du Waffenindusirie , in Teutschland ge macht hat. sind begründet in dem hohen Stand der deutschen Wissen schaft. Unter ihrer Mithilfe hat Deutschland Kanonen herstellen Ion nen. wie sie bisher kein Volk nach zubiloen vermocht hat. E brauch! nur daran erinnert zu werden, daß hervorragende Militärkritiker in den neutralen Ländern zuerst gar picht an das Vorhandensein der 42Zenti Meter Geschütze glauben wollen, weil e nach ihrer Ansicht ausgeschlossen ' war, solche großen Morser zu trans portieren, und weil beim Feuergeben die Konstruktion nicht stark genug sein könnte. Nach dem Fall von Antwer pen indes hat wohl niemand mehr an dem Vorhandensein der 42-Zen!i meler Mörser und an ihrer Kraft gezweifelt. Von besonder großem Gewicht für eine glückliche, rasche Ausführung der Kriegsoperationen der Zentralmöchte ist der Umstand, daß Deutschland und Oesterreich-Ungarn aneinander grenzen und Nußland von seinen Verbündeten trennen. Deutschland kann dank sei nem vorzüglich ausgebildeten Eisen bahnneize Truppen schnell von anderen Stellungen an bedrohte Punkte schlk ken oder an Stellen, wa die Entsche! dung gesucht wird. Wenn man be denkt, daß, wie In Teutschland er zählt wird, in sech Togen zwei Mil lionkn vollständig ausgebildete Trup pen die Rheinbriicken passiert haben, so sieht man ein. daß eine .Umgruppie rung" sehr schnell möglich ist und in p.erhalb kurzer Zeit mehrere Armee korps von Rußland nach Frankreich oder umgekehrt von Frankreich nach Rußland gesandt werden können. Ei fenbahnen. Landstraßen und Brücken werden fortdauernd neu gebaut oder ergänzt, und wenn die Geschichte de gegenwärtigen Kriege einst geschrieben werden wird, dürfte die Welt erstaunt sein über die Technik und Kraft, die Deutsche, Oesterreicher und Ungarn im Verlaufe des Kriege entwickelt haben. Auch das enge Hand'in-Hand-m beiten der deutschen und österreichisch ungarischen Truppen ist außerordent lich wertvoll, zumal da die Feinde der Zentralmächte bisher el nicht berstm den, sich zu einem gemeinsamen Feld ugsplan zu einigen. Aber auch ein jedes der feindlichen Länder für sich betrachtet leidet unier mangtlhafier militärischer Organisation. t Der Krieg brach zu einer Zeit aus. die für die deutsche Heeresleitung sehr ungünstig war, denn es war die Zeit der großen Ferien, in denen sich jung und alt auf Reisen befand. Aber dessen ungeachtet war Deutschland, das von den Großmächten zuletzt mo bil machte, zuerst fertig. Noch mehr bewundernswert ist aber, daß die Schlagfertigkeit des Heere niemals stockt, weil eben die Teutschen die un geheuren Mengen Munition und an deres Kriegsmaterial im eigenen Lan d! herstellen können. Die Aushungerungspläne der Fein de Teutschlands sind gescheitert. Daß die Einführung von Vrotbüchern oder Brotkarten eine Hungersnot ankünd! ze, glaubt wohl jetzt niemand mehr, nicht einmal in den Ententeländern. Lerkehrsfiörungen kommen jetzt in Deutschland ebensowenig bor wie in Friedenszeiten. Die Züge gehen planmäßig ab und sind zur fcstgesetz len Minute an Ort und Stelle. Ich bin dreimal während de Kriege von Lund nach Deutschland gereist, und jedesmal war der Zug genau zur fest zesetzten Zeit auf dem Stettiner Bahn Hof in Berlin. Als eine wichtige Ursache zu den Erfolgen der Zentral mächte betrachte ich den Umstand, daß Teutschland finanziell gut gerii slet ist. daß jeder Deutsche mit echter ateklandsliebe bereit ist. da, wa das Vaterland braucht, zu l. opfern. Schließlich glaube ich ' einen grofM Anteil an den Erfolgen der Zentral machte darin suchen zu können, daß sie das Volk nicht in Unklarheit über die Entwicklung auf den KriegSschau Plätzen gelassen und sich in ihren Her fesberichte an die Wahrheit ßtfpltcu tabea." Unsere FchMinufltt-GsMt PgpulZr 6vnzi Minuten" Lchurzet fit. j ctabf. da rechte, wen man In M Eile ist und noch einer i'gumn' st!i (amen Schurze Umsch-u !M !rfr l.l V WM I' i M fBm i' ; ! . f lillA HMM ,!ch sind nur d!e Gtiitnnichie und ef Gaurn, dem man durch aufgischtcgl Schiägstrüfe fixere Haltbarkeit fl'6" 'Vorzügliche Material ist Gingham, Ceer suckcr. Sat-en. Leinen. Perkale und wi die neuen Cchürzensioffe alle heißen. Tlan gkbraucht zur piitilkicn Gröbs 5j FardZ bei 27 Zoll Breite. Cchnilimustcr sind irk klein, mitte! und groß erhältlich. Diese Muster werden an irgend eine Adresse gegen Einsendung de Preise geschickt. Man gebe Nummer und Größe und die volle Abreise deutlich geschrieben an und schicke den Coupon nebst 10 Cent sür jedes bestellte Muster an dak Omaha Irubme Patlfrn Dep 13t i y,ar, Ct. Ter Rnttcnpelz der Pariserinnen. ' Auch der größte Stolz der Pari ser, lkre führenoe Stellung in. alle Angelegenheiten der Mode, schein! durch den Krieg einigermaßen in Verwirrung gebracht worden zu sein. Die Modenachrichten, die während der letzten Monate zu uns drangen, sind so wenig verführerisch, daß wir selbst ohne Patriotisckus und Grenz sperre Wohl auf die.Einfuhr der neu kfien Pariser Modeerzeugnisse der zichien würden. Fast Unglaublich aber klingt, wa der Gaulois" über den letzten Pariser Modevorscblag zu berichten weiß. .Man ist." so schreibt da Pariser Blatt, .im Begriff, ein neue Pelzwerk auf den Modemarkt zu bringen. Und wißt ihr, au wel chem edlen Tier dieser moderne fran zösische Pelz stammt? Won der Katte!" Die allgemeine Teuerung deS PelzwerkcS in Frankreich einerseits und andererseits die Rattenplage tu den französischen Schützengräben ha ken diesen seltsamen Modems verein laßt: Die Poillis". die in ihren Gräben die Natlen zu Hunderteil und Tausenden erschlagen müssen, vertreiben sich die Zeit, indem sie die Felle abziehen und gerben. Diese Felle nun sollen zugunsten der Sol baten verlauft und in den Modeate litt ; verarbeite! werden. .NichtS wäre hübscher und patriotischer füt kine junge Paliser Dame,' meint der. pGaulois". als einen Muff oder Mantel zu tragen, der au den Fel Jen von Statten hergestellt ist. die an der französischen Front hausten!"... Dies als) ist die neueste Kriegsmvde. schöpfung: die Pariserin im Ratien- Z". l. IV Ay 1 F l t- Herr: Kürzlich hat siq in Pärchen tm Ballon, taufenh f tt igcaj, verwpti rj'j " $ 2 5 fi 1 Z i 0 l l l ? : e : : ' mm ' s """ mj 1 2 i . l l : i ! e . i i 1 : s s : ' : : & t : O U m u , jü i tj : o ös .s ? g ! " "vr e. i i 2 : . : . : u t : : ; s 15 ! I l ftili S : sg & t i