winuY ArtDiisf Hx-,Wi.WMMO " r .1 tc mntcrßccbootswaff c der IDcretniQtcn Staaten. in Interview mit Vr. Franz Erich Junge. lfnjffl! bei Irf-buHe ?nIrHci,fUn))f, hs I hl dt m n, Inr .ri :.,:rli. ,;weia Wt fflii)i-jiuij(t olli-run fielini. ist, H,I, ii ikiniiiiil'ung ,mmn, lUif itiivUfiiins und Kinn in Unin. i?fooi(.iB!fn m teu iKU'tmtitütt tui irit W UiIi'U utt. i. it!c t il.influtm eirMiiiwim, t ali timlciiDfT Jimnueur luroeiu nni dem ninJi'ti rot ul Dciji urnccifniiiien rutiiJtiUi'fMwii stimm Hl. Bt!i ot Xlrelin et tunertran CUint. ft ksmpgny mit da ?!! irtnirliiwiil iwie aiii itn mtv,itn iDl'4iviiii-ii un "'!t! '!" 'in!;!u:-ia In tiii-t e.,!!'!' i'iuminii min. it. , , .iiiuvi III ((;. ,!!! Bielm'tar futlteitfAü'tllstec It'ftf, (1. . i.lni if.irtrt", . Die W.i4!nric dtt recolt , KUnftiiBilu e itasrntuli. tolltil, und unfreen Selmt du bei. Idtrftcre tutm'ii) uns lu'rtfilxiüeeoit" t;J,t Btwilmaniungcn t.ijui'l. Almittkmil d Pinien, f Um betn amerikanischen Grfinb'jngJgeifl ' Gerechtigkeit widerfahre zu lassen, der seh, angesichts der unoetglcichlichcn Lage bei natürlich geschützten, großen und rei , chcu Landes, von jcher mehr fricdlick?en a!s hiegerischen Ausgaben zuwandte, muß man bei der Erörterung des KricschiffL bau? und insbesondere der Unterseelvots äffe auf ine Zeit zurückgreift, da der Zwang zur Wehrmacht und der Drang nach Scegeljung noch nicht so ausgeprägt und brennend waren, als sie ei infolge Ui großen Weltkrieges und in Anbetracht dcr gewaltigen Unlwälzunzen, die er mit sich brachte, heute geworden sind. Tatsächlich ist das erste wirklich auSge führt und nach früheren Begriffen such sraküfch brauchlare Unterseeboot, die - Holland", ein Er,zensiniS amerikanischen - Erfindertalentes und Gewerbcfleißes. EZ ftr.idt im Jahre 1900 fertiggestellt, vom Kongreß für den Kaufpreis von $150,000 erworben und all erstes Kampfschiff seiner Art in den Fwitenviroand ausgenommen Auch wurde die .Holland" ein Vorbild für die Mehrzahl der europäischen Erfin der, die sich mangels eigener Vau und Bctriebsersahrungen die grundlegenden Anordnungen des amerikanischen Unter , seedLotes zum Muster nahmen. Noch heute haben die .Holland"'Patente in Enqland und Frcntreich Gültigkeit, während Deutschland die Nechtmäsziczkcit besagter Patente zugunsten eigener An fprüche aberkannte und in der Entwicklung de modernen Tauchbootes vielfach neue Weae ging. Doch beziehen sich diese Neue rungen, die ja dem deutschen Unterseeboot heute cme so unbestrittene Ueberlegcnheit verleiben, weniger auf die Form des Foot-förpers und auf die Methode des Unteriauchens mittels Wasser ballastes, .. letztere decken sich im wesentlichen mit den ' rsprünglichen Ideen des amerikanischen Erfinders als viclmctir aus den Aus ' bau der SZweruna und Bewaffnung und - vor allem auf die Vervollkommnung dcr . maschinellen BetrieoZZraft, die sich nach gerade zu dn cllerwichtigsten Problem der Unterwasserfahrt ausgewachsen hat, Denn von ihr hängt die Geschwindigkeit, der Aktionsradius, die Große, wie über Haupt die Möglichkeit ab, das Tauchboot nicht nur als AntcidigungZwasse, son dern auch als AngriffsOaffe auf ho der See zu verwenden. Und während die erstgenannte VerwendungSart für die Bereinigten Staaten die wichtigere, fein mag, ist die Zweite als Kampfmittel gegen die britische Seemacht Zur Tcutschland ilt denöbedingung. - So parsdoz es klingt, ist eS doch Tat ' fache, dah gerade die Gunst der natürlichen Werhaltniize es gewesen ist, welche die Enl : Wicklung der amerikanischen Unterseeboots . Waffe hinter dem europäischen Fortschritts tempc, zurückhielt. Zunächst die vorberegtc Geschüßtheit des Landes, die einen An ms von Seeseite aus chw und die Bo . willigung vo Seewehrmitteln seitens des Kongresses beeinträchtigte, -was zur Folge hatte, daß die Privatmdusme den Kriegs schMbau zugunsten lobnendercr er dienszmöaUchkeiten vernachlässigte. Dann vor allem der Ueberflutz an Brennstoffen Holz. Kohle. Oele. Naturgas , der kS m5fich brachte, dag man aus die Heil nbildunq leistungsfähiger und spar. fam arbeitender Kraftmaschine weniger Wert legte, als auf die Vervollkommnung solcher mechanischer Belnetem?", die - geeignet waren, d spärlichen und teuren Arbeitslraste deZ Landes durch auioma ' tische Betriebe zu erscken. Zu berücksich iirjen ist ferner, daß etwa fünfzig Prozent der Baukosten eincZ KampfschiffeZ auf Löbne entfallen, und da diese Ardeits' ' löhne m den Ver. Staaten zum mindesten dreißig Prozent höher sind als in Europs; ferner daß die in der Schiffsbauinduftrie zur Verwendung gelangenden Materialien durch den prohibttwen t-chutzzoll weienr. lich verteuert sind: endlich, daß eS gesetz, lich nicht zulässig ist. guswärtS gebaute Fahrzeuge unter der amerikanischen Flagge r. t. ... i. .n ti.i. fis..x v.: t.s.. in C?N ÄJICHTI KUirn. -auof ijvifcn L ähnung amerikanischer Schiffsmannschaf ten und die Schwierigkeit, , brauchbares technisches Personal für den komplizierten Dienst in der Aavy zu finden, mujjen ve rückstcktiat werden, wenn man sich über Entwickluna und Stand der amerikant fchen Kriegsflotte ein vergleichendes und sachliches Urteil bilden will. Der heutige mangelhafte Zustand dcr vmer'kanischen Unterscebootswafse ist fo riit eine natürliche Folge der grundle,en den Verhältnisse und kann keiner einzelne Persönlichkeit oder Gruppe solcher zur al ;Iegt werden. Die ersten Anläufe, wie sie mit der Heranbildung der A, B, X Klaffe gemacht wurden, waren immerhin beachtenswert, und einzelne Boote dieser Klasse haben auch heute noch beschränkte Brauchbarkeit. Allerdings nur bei ruhigem ,(i?e:,iang und innerhalb weniger Meilen don der'Käfle. Es fehlte eben in Amerika die Triebkraft der Aiöalität, die in Europa die einzelnen Staaten antrieb, in ihv'N Kemiihüngen iiflch Neuerung und Fort s.i ritt nickt zu erschlaffen. Auch die knnerpolitischen Verhältnisse waren und find such jetzt noch einer je , !TT'ffT:psK'MP' Entwicklung der Unterseeboots maffe abträglich. Die demokratische Ncaie, rungiform, die heute dcr eikn und mor, gen der anderen Partei oder Gruppe die Entfthcidunz in den wichtigsten Fra gen der Landesverteidigung in die Hände legt, ist an sich kaum geeignet, ftaatsweisen Maßnahmen diejenige Einheitlichkeit und Kontinuität zu sichern, die zur folg. reichen Durchführung jeder Art von Or ganisation notwendig sind. Zlnvererseiti kann man die Unzuftie denhcit und Nervosität verstehen, die diel fach in den leitenden Marinckreisen vor herrscht angesichts der Tatsache, daß mili tariM Kompetenzfragen von größter Tragweite letzten Endes von politisch über geordneten, militärisch inkompetenten Per sonlichkeiten entschieden werden. Dazu kommt ein weiterer, mit der demo kratischen Negicrunasform eng erknüvf ter Uebcistand: die Sucht der Volksvertre tung und Presse, mit der Sonde ihrer zumeist unsachlichen Kritik in alle wich tigen Fragen der Landesverteidigung und Wehrmacht einzudringen, und damit nicht nur olle wesentlichen Taten und Plane dcr Oeffentlichkeit reiszugeben. fondern auch durch fortgesetzte Einmischungen und Acn derungen die Durchführbarkeit des Bau planes zu gefährden. Der. Umstand, daß die Lieferzeit eines Kricgsfahrzeuges oft doppelt fo lang ausfällt, als kontraktlich ausbedungen, daß man zur Fertigstellung eines ämerikanifchen Tauchbootes meist 24 Monate gebraucht, während man denfel . - S i 14 2 ?S 5s ' -es 2 6 II a ä gl 2 . DeMs wentuns. 8- &s 2 & . iä . g : BEui 1 00 nso,ooo 73 ton uh titnft. A ( tafionirt l PSi'Ir , i in. I, pinen: find mit in- . tttxiolb wenig 37!st- ' len don der Mstk und bei iSlgn tt , 0 j bmuchSsSHI. V Z Z W)PS (EOrS(?) Uknot ,' ,uw M: . T. kkbiMchsiiNPSis ? 1 480 00 f (?) u . I t n. un omiBU 2 S&"lie Nic!"g!ich u. O 00 OSO (? 14 . z hab khierdllslk Tv??cdoiod:e. H , MS . 00 m (?) 14 . 3 !?ort N Dittist ! ' Püc:!ickk!le. X 8 U 450,000 . 7t &(0 6S0 1 . ' pt tIonltI4en5mt ugeideill. 1 Bsvl cbwenön'irifcit. L 11 181 13 560,000 0 1700 1500 17 , die nderr noljeüi mm . r'mmnW, der M I Wi noch nicht cSsenoui wen. ' ' 1 im im: ! I find sich noch ün 1 IS . DerZllchI'USium and find üb tm Snlwurs iZmt 1 im h-50'0"0 U X (?) . mt dnuSa.diehea. elam!,ahl der aus Linvelgeiegkn Boote 7Z: dsfiir aufgewendet an Ballllt und ?Uj!a, tuten $iö,OO0,0OO; eKesammtzat)! d lrj:gölkch!igca idoo! 12. Uebersicht über Entwicklung . Znstand der amerikanische Unterseebootswaffk. ben Vootötyp für fremde Auftraggeber in vier Monaten vollendet, ist vorwiegend auf derartige Einmischungen zurückzuführen Ein anderer Ucbelstand, der sich jedoch im Gegensatz zu den borbefchriebenen vo!i tischen Mißfiänden behebe läßt, liegt in der Abhängigkeit der U. S. Naöy von der Privatinduftrie. ES sind nicht genügend leistungsfähige Neaurunas Werften vor banden. Ein Anfang zur Reform ist ncuerdingZ durch die Annahme der Till, man Bill gemacht worden, wonach ein Teil der im Kriegsschiffsbau benötigten Pan, zerplattcn in fiaatlichen Hütten hergestellt werden muß sehr zum Mißbehagen der großen Stahlwerke. Der oberste Richt weiser, für die Tätigkeit der Privatindu stne ist uaturgemas der Prositmeb, wäh rend daS Leistunasmak solcher Industrien, die für Heer und Flotte arbeiten, in der Qualität ihrer Erzeugnisse geZucht werden muß. Bei der monopolistischen Erstarrung der heutigen Privatwirtschaft ist aber auf einen fortfchrittfördernden Wettbewerb zwischen den verschiedenen Werken nicht mehr zu rechnen. Anstatt sich durch Kampf zu schädigen.' verstanvigk man nq iiever über die Höhe der Angebote und teilt bey Gewinn. Angesichts dieser Sachlage bleibt die Verstaatlichung .eines Teiles der Schiffsbauindustrie daZ einzige Mittel, den Gütegrad der Wehrmacht zu heben. Gewisse hochwertige Stahlsorten, Guß siücke und Apparate, deren man im Kriegs chiffsbau bedarf, konnte man bisher üoer Haupt nicht in Amerika beziehen, weil die hiesige Industrie überwiegend auf Groß betrieb und standard Produktion" einge stellt ist und wegen der geringen Verdienst Möglichkeiten Sonderwünfche der Konsu menten unberücksichtigt läßt. Das Best ben der Marine aber muß naturnotwen digerweise darauf gerichtet sein, nicht nur das beste zu beziehen, sondern auch sich in bezug auf die wesentlichen Ban und Be tandteiie vom Auslande unabhängig zu machen, um im Notfalle ihren Bedarf aus eigenen Werkstätten decken zu können. Nebe der Materialbeschaffung sind es vor allem Personalfragen, die bei dem Ausbau neuer Seewehrmittel berücksichtigt vnd gelöst werden müssen, zumal in einem Land, wo allgemeine Dienstpflicht nicht besteht, und wo auch die Anwerbung von Mannschaften wegen der guten Verdienst Möglichkeiten in der PrivatwirNchaft schwieriakeitea bereitet. Ein modernes KampfschifZ, iuil besonders eist Lntersee 'ititSZiS-UJiMjiiJS. boot, ist ein äußerst komplizierter Mecha niöiiiu. dessen Verständnis und BeHerr fchung hohe technische Intelligenz erfor dert. Die Seekrieattunst der Jetztzeit hat einen so maschinellen Charakter angmoin wen, das; der Ingenieur und Mechaniker an dl ikelle des Soldaten getreten ist. womit nicht gesagt fein soll, dab der Dienst in ver uicanne keine wcn'.sex Zodesmut und Pflichttreue erfordert als zuvor. Viel mehr sind diese Eigenschaften in hohem 'iake erforderlich; nur müssen sie durch Spczialbildung und Sachkenntnis ergänzt sein. Bei dcm mangelhaften technischen Er zichungswesen, da in den Ver. Staaten vorherrscht, und bei der Sucht der jungen Leute, möglichst rasch eine auskömmliche Einnahme zu erzielen, fehlt eS an tüchtigen Mechanikern und Maschinisten, die gewillt wären, sich für einen geringen Lohn dem anstrengenden Dienst in der Navy zu ur. terziehcn. Bekanntlich sind alle omcrika nischen Fahrzeuge unterbemannt. ES feh len zirka LS,lX0 Man, um den krieg! mäßigen Bestand zu erreichen. Außerdem desertierten bis vor kurzem nach den Ausweisen deS Navy Department etwa dreißig Prozent der Mannschaft, und eS fällt nicht leicht, diesen Abgang Z er setzen und auszubilden. Auch ist nicht abzusehen, wie diese Uebelstande ohne ein schneidende Reformen behoben werden kön nen. Die viZhnigen Vorschlag bezogen sich aus die Reform der strategischen und tech nischen Oberleitung, die man durch Schaf fung ineS Admiralstabes und deS loge nannten ,Naval Consulting Board" zu bessern suchte. Was den Naval Board anlangt, fo ist eZ ja an sich ganz lobens wert, eint Körperschaft zu haben, welche die zahl und sinnlosen Erfindungen, mit vencn vas zcavy Apartment alltäglich überschwemmt wird, aus ihre Brauchbar keit prüft und konkrete Vorschläge auS arbeitet. Leider sind di Mitg'.i:de? des Board zumeist Vertreter der großen In dustriekonzernS, und man wird kaum er warten dürfen, daß sie bei ihren Ratschlä gen die Interessen ihrer' Brotgeber unbe rücksichtigt lassen werden. Sachlichkeit und vaterländische Weitsicht kann man nur von Leuten erwarten, die über der Privatwirt schaft stehen und deren Stellung gesichert ist. gleich ob sie für d eine oder für die andere Interessengruppe Partei nehmen. Da? Navy Department ist in der an genehmen Lage, über einen außerordentlich tüchtigen Stab von Marineoffizieren zu verfugen, deren technische Fähigkeiten hin ter ihren militärischen Leistungen kaum zurückstehen. Bedauerlich scheint eZ, daß dies erstllafsige Wenschenmaterial auf Bootstypen Verwendung findet, die tech nisch und militärisch unter dem ruropat schen Standard stehen. Die bisher gebau, ten Submarines sind sämtlich zu klein für wirklich kriegsmäßige . Verwendung: ihre Maschine und Satteren lassen viel zu wünschen übrig, und ihr HauptaktionSplatz ist die Reparaturwerkstätte. So ist eS der stündlich, daß auch der Andrang zur Un terseebootöwaffe hier kein überwältigender ist, wahrend man drüben von hundert Be Werbern kaum einen verwenden kann. Ve? trauen zur Waffe und zur Oberleitung sind Grundbedingungen für die Schaffung und Erhaltung eineZ leistungsfähigen, pflichttreuen und forschen Maiinschaftsbe standes. , Zusammenfassend läßt sich ssam, daß die Rückständiakeit der amerikanischen Un terseebootswaff? mehr auf politische als auf technische Mängel zurückzuführen ist; dah durchgreifende Regierungsmaßnahmen erforderlich sind, um den kstehendkn Uebeln abzuhelfen: und daß solange der artige Erekutivaktk als Eingriffe in die persönliche Freiheit zurückgewiesen wer den. und solange die Sonderinteressen den vxsammtüitcressen übergeordnet bleiben. eine gesunde Entwicklung dieses Zweiges d U. S. Navs kauA zu erwarten ist,., . , ! ,1.1. I., .Q-, Beistehendt Tabelle gibt ein Bild von dem beutiaen Stand der omnikanist,en Ucterseekotewkisse. i erhellt daraus, dai yw im ganzen aö,X),000 für die. sei Wchrmitiel verausgabt worden sind, Davon entfallen etwa S12.0O0.000 ou Reparaturen und Aenderungen. Letztere betragen somit sünszig Prozent der Bau kosten, wa ,um Teil auf die hohen Loh zirrucrzuiuyren ist. Ion inkgesamt 73 ge vauien woten find 12 Boote braucht 01 Bc,en,lvwasse.' ' weitere sind im Flottenverbande ausgeführt, aber zumeist untauglich! und W weitere Boote sind vor. gesehen oder im Bau begriffen. Die Boote der IKlasse sollen in diesem Jahre zur Av!,escruiig gelangen: ebenso 11 1. Die Bocrc der N und O.Klasse stehen ebens wie die .Fleet submarines' (Schlcy) noch au? vem Papier. In leitenden Marinckreisen wird t aU znxamagig achtet, erst die Ergebniss, und ljrfabrunaen bei europäischen See kriege! abzuwarten, ehe man weite Ein zclhcitcn festlegt. Die vorherrschende Mci nung geht dahin, den modernen deutschen U'Bootötpy zur Grundlage dck Ncukon ruktionen zu machen, und keine kleineren Boote auf Stapel zu legen ali solche mit einer Obeiflächen2gasserverdrängung von 800 Tonnen. Admiral Grant ist der Mci. vung. daß drei deutsche U-Boote dieser üccpe, Die zvt Millionen Dollars losten, dasselbe leisten, IS zwanzig Boote der U. S. Navy, deren Baukosten zirka 1 Millionen Dollar? betragen. Letztere b den bei 45 Tonnen Oixrflächenimdrän, gung zirka L00 Meilen Aktionsradius und tonnen etwa zehn Tage von ihrer Basis fern vletben. Die mittleren deutschen U Boote. No. bis 5. baben bei 600 Ton nen ibenlachen Verdrängung einen Ak tionSradiuS von 2700 Meilen und können 21 Tage auf hoher See bleiben. (Die neueren deutschen U-Boote haben rka 1300 Tonnen Wasserverdrängung und er reichen eine Geschwindigkeit bi zu 20 Knoten; größere und schnelle Typen sind im au. Dcr für die nächsten fünf Jahre aukae legte Bauplan der U. S. Navy sieht 180 Uiiterieevoole verschiedener Große vor, die in dreißig Divistonen eingeteilt werden louen. Davon sollen drei Divisionen von je fcchS Booten mit dem Atlantischen und zwkl mit dem pazifischen Geschwader neu, zen. Du übrigen 25 Divisionen sollen ?um Küstknschuiz verwendet und in kurzen Ad tauben von einander stationiert werden. Als Hauptbasen an der Atlantischen Küste sind in Aussicht genommen: New London, Philadelphia und Norfolk. An der Pazi fischen Küste: San Diego, San Francisco ung der Columbia River. Die zur Aus stattung dieser Stützpunkte benötigten Mittel sind noch nicht bereitgestellt. Auch yerr,azr uoer viele Fragen noch Unklar hcit und Verwirrung. Zur Zeit wird die Atlantische Küste der Ver. Staaten von fünf und die Pazifikküste von drei Unter seebooten geschützt. Die überwiegend größte Zahl der in Austrog gegebenen Tauchboote wird von der Electric Boat Company , New Lon don gebaut, welche die amerikanischen Hol IandPaten!e und die amerikanischen turnoerg Dielelmaschlnen Patente lon trol'icrt. Eine kleine Anzahl der vorge scycnen ayrzcuge wird von der Lake Tor pedo Boat Company in Bridgeport, Conn., gebaut, welche die Patente von Simon Lake kontrolliert und ihre Maschinen zum Teil von der Busch-Sulzer Company in St. LouiS bezieht. Drei Boot werden in Regicrungswerftc fertiggestellt und sollen mit Marinen vertierter Bauart ausge stattet werden. Was die Beziehungen zwischen der ame rikanischc und der deutschen Marine anlangt, so waren dieselben stets und sind auch heute noch die denkbar besten, und es erscheint ausgcschlosse, daß sich- trotz der momentanen Schwierigkeiten politischer Natur ia diesem Verhältnis je etwa än dern sollte. Wie großzügig die Kaiserlicl Regierung in Seewehrfragen denkt und handelt, und wie freundschaftlich ihre Ge fühle den Ver. Staaten gegenüber sind, gebt wohl am besten daraus hervor, daß selbst in dieser kritischen Zeit amerikanische Ingenieure mit behördlicher Genehmigung ig deutschen Bersuchsanstalten für Schiffs mafchh enba tätig sind, und daß deutsche Ingenieure die U. S. Navy in Unters bootsfrage beraten dürfen. Die Missa d'ßste unter der Freußensatzne. Daß die Villa d'Este in Tivoli im Jahre 5837 ihre Rettung vor den Scharen GaribaldiS nur denr Schutze der preußi fche Fahne ,u verdanken hatte, ist ine wenig bekannt gewordene Tatsache. Gari bald! suchte damals seine auf die Ero berung Roms gerichteten Pläne zu ver wirklichen. Mit Besorgnis erfuhr man in Tivoli. daß die wildesten feiner Partei ganger, die sogenannten Pianciam, fast ausschließlich ehemalige Briganten, einen Sturm gegen die Stadt pknten. um sich dort zu verschanze. Damals war Schlö z. dcr spätere Botschafter. Geschäft! träger bei Pins IX; an ihn wandte sich weniger gesündigt wird, sei ej! auch Leicht, sinn und Bequemlichkeit oder au Unkennt nis einer rationelle Haarpflege. Bcher zigensiverte Belehrung über leßtere gibt nun die vorliegende BroMre au der Fe. der eines anerkannten Fachmannes, die für den Preis von 15 Cents vom Wer fasser felbst, 1243 Lexington Avenue,. oder durch die International Newk Co., 83 Duane Str., New Jork. zu beziehen ist. der Eigentümer der Villa d'Este in Tivoli. der Monsignore Hohenlohe, um seinen Besitz unter preußischen Schutz ,u stellen. Schlözer erfüllte die Bitte HohenloheS. und ließ über dem Hauptportal des Schlosses die preußische Fahne hissen. Als nun die Pianciani TivoN über schwemmten und mit Gewalt in die Billa eindringen wollten, um zu stehlen und zu verwüsten, trat ihnen der Verwalter HohenloheS entgegen, zeigte auf die preußi fche Fahne und sagte, daß die Villa unter preußischem Schutz stehe, und daß Preu ßen nicht dulde, daß auch nur daS Ge, ringsie in der Villa zerstört der beschädigt werde. Der feste Ton dieser Erklärung und die schwarzweißen Farben verfehlten ihre Wirkung auf die Pianciani nicht. Murrend zog: si wird ab, Lngl'ailds Wellkrieg. von Dr. vernhard Dernbnrg, Staat5sekreUr a. D. itiTly Die Aufgaben, welch der gegenwärtige AZeiliiieg vel den verjch, ebenen beteiligten Ävlkern an den wirtschaftlichen Aufbau stellt, sind natürlich keineswegs überall die gleichen. Sie ändern sich nach der 's grapy, chc ilaat, ua natürlichen Hilss quellen, den bestehenden Kreditverbältin len tote dcrgleiMno kurz zu untersuchen ist dhilb von erheblich'm Wert, weil sie aucy sur die eigene Handhabung wun schenkwerter Maßnahmen wertvolle Fin gcrzwelge geben können, und weil eine solche Vcrglcichlina fernerhin daS Urtctl erleichtert über den vermutliche Ausgang vc, WirljchoftüampscS. AIS der Botschafter Fürst Limowskv sich am 4. August 1914 eon Sir Edward Vrey verabschiedete, machte dieser dje Bc merkung. daß England schwerlich drcb seinen Eintritt ia den Krieg mehr leide wurde, all wenn eS ihm fern bliebe , e Aus pruch. der Im Lichte der Tatsachen alS einer der größten Irrtümer englischer Psilttk angesprochen werde muß. iv sieht England heute tatsächlich Wirtschaft lich auS? Der eigenen Bewertung noch st die englische wirtschaftliche Betatigung vor dem Krieg folgende gewesen: an erster Stelle stand Handel und Schiffahrt, an zweiter Gewerbe und Industrie, an letzter üandwirtschaft, und England hat d;i Reihe nach seine Landwirtschaft, seine In dustiie tn gkwiuem Umfange seinem Hin del geopfert. Ko ist S gekommen, daß England nur einen derbaltniömaßtq a ringen Teil der Nahrungsmittel dcS Vol, keS auf eigenem Grund nd Bore b? duziert. Ei königliche Kommission, die vor einige Jahren getagt bat. um du Besorgung nglandZ mit Naknungsmir kein tm nriegssau zn untersuch', bat tgestcllt. da etwa für vier Monate der Bolksunterhalt jeweils im Lande fei. Wir wissen auS den Mitteilungen, die der Ehe der Getreideverforgungsstelle dieser Tag: im Landtag gemacht hat, daß die deutsche Versorgung von einer Ernte zur .ndcnn mit einer erheblichen Reserve selbst m Mißerntejahren, wie eS daS Jahr 1915 gewesen ist, rechne kann. Im Vertrauen auf seine Ceemachc fa. England die Auswanderung in die tnali crcn Dominien über See und in andere Länder ermutigt, zugegeben, daß ,r Strecken psluqbaren BodenS in Wiejn nd gewaltigen Jagdgründe gelegt wurden. Dien nun also der englischen Handels wtte etwas zustoßt, waS die unaehindene Zufuhr auch nur vermindert, lo muh sich dos alsbald bei der Nahrungsmitteiver orgung deS Lande! geltend mache. Das st eingetreten. Viele Güter von und nach England sind früher durch die deutsche Seeschisfahrt besördert worden, diese Schiffahrt fällt auS. Der Zwcmq, ein großes Heer auf dem Kontinent und an verschiedenen Punkte des MittelmeereS zu unterhalten, hat einen Teil der englischen Handelsflotte für Truppentransporte, Nachschub von Truppen (und daS macht ach der englischen Rechnung icdeS Jahr ungefähr das anderthalbfache der fechten den Truppe aus), von Verpflegung lind Ausrüstung in Anspruch genommen, und zwar um so gründlicher, als die Wege, um ie ei sich hier handelt, sehr gewaltig sind, Wie weit eS don England nach Indien und nach Australien t t, wein jeder. We, niger anschaulich Ist, daß die Fahrt don England zu dem Orientkriegspiatz minpe, stenS solange dauert wie t n England nach Kanada. El weiterer Teil aber dieser englischen Handelsflotte ist als Hilfskreuzer mit der Blockade Deutsch landS beschäftigt. ES sind nicht weniger alS etwa siebzig solcher Hilfskreuzer damit beschäftigt, die Streck zwischen Island und den Häfen der nordische Neutralen zu sperren. Dazu tritt, da der englische Schiffsbau im legten Jahr um ungefähr eine Million Tonnen bmier dem des Vor jähre? zurückgeblieben ist, daß. die regel mäßige englifwe Schiffahrt, .weil sie ge nötigt ist, den Weg um das Kap der C ten Hoffnung zu nehmen, statt drei Fahr e nach dem Osten höchsten deren zwe, machen kann, und daß ein Abgang von etwa in und ein halb Million Tonne als Folg deS deutschen UnterfeeSootkrie gcl zu verzeichne ist. Schlichlich kommt dazu noch die Notwendigkeit der Versor gung der englischen Alliierten, die z. B. tzt in Archangel eine cmze Flotte ein. froren festhält. Dieser Mangel an chifssraum hat natürlich die Frachten der ganzen Welt aus das' uncnge hmste gesteigert. ES sind Fälle fest. zustellen, in denen er daS Zehnfache deS bisherigen ausmacht. Die Fracht von England nach Genua ist z. B, auf das Neunfache gestiegen. WaS ist die Folge? Daß in England eine Ledenkmittelteue rung eingesetzt hat. die derjenige dek blockierten Deutschland um nichts nach fleht, und da! bezieht sich gleicherweise auf Brot wie auf die anderen Nahrungs Mittel. DaS englische Vlerpfundbrot kostet heute in England mehr wie daS gleiche Gewicht in Deutschland. Denn wenn auch die Se verhältnismäßig offen ist. so lassen sich doch die Neutralen die Tatsache, daß sie nur mit England und feinen Freunden Geschäfte mache sollen, aufzerordenklich hoch bezahlen. Dang aber sind alle Nebenkosten der Schiffahrt, insbesondere die Versicherung, die AuS und Einledegebühren, die Liegegelder für Schiffe, die mangels verfügbarer Arbeiis kräste nicht gelöscht werden können, gleich falls außerordentlich gestiegen. ' Nu bleibt ja allerdings ei guter Teil dieser Mehrkosten in englischen Händen, aber doch nur ein Teil. Dagegen hat sich Eng land im Interesse des Wirtschaftskrieges ungeheueren Einschränkungen und finan zielle Lasten unterzogen. Um nämlich zu verhindern, daß durch die Neutralen den Mitielmächten Rohstofse ' zufließen, und um diese Neutrale unter einen ge. iZseu Druck zu halten, hat Sns'and die H'roöleltte im SOTIS Aussuhr einer Anzah' von Rohstoffen auS f.!-,- ,,,!. . w ' ,. wiuii wiinuiiini iiu.u uiiucirn yQcn Ivlk die englischen, wo k unter Regierung kontiolle kommen, verboten und bat l, eine Wirtschaftskrieg gegen Allierte und Zieulrale ero et. den sich dies nur ge ,.., ..,. ..iJ rr. ,,' . " iuuc anen, um rot sie iyn sicy ge solle lasse müsse, teil weil sie dasü hk'he ekivvrtci!e tckommen. TaS lc zieht sich us Zinn, auf Gummi, au Wolle, aus Ferromangkr. Gewllr derl. Die willkürlich Vergrößerung der n,ie per oniervano reicht hier nicht zu. man mußt die Wcltproduktion be diesen Waren zum Teil aufkaufen und stapeln und zu dem System der Ratlonie rung der Neutralen greis', d. h. ihnen nicht mehr Roh lo e geben. alS sie ewel lig und für kurze Zeit für den eigene ebrauch benötigen. Man mußte Ver, emigungen don Kaufleuten in den neu traten Landern bilden, die bei boben Geldi?rafen die Gewähr übernahmen, daß nichts von dieser Rohprodultion, oder den daraus - hergestellten Waren die Feinde Englands erreicht. ES ist bekannt, daß solche Gesellschaften, di-beständig unter bem Druck stehe, daß überhaupt keine 'wate mehr ins Land hineingelassen wer ben wird. In Holland und in der Sckweii veikeyen? weniger bekannt ist. daß auch in ven Veretntgle Staaten sich roßt ffabri kantengruppen diese Vorschriften haben unterwerfen müssen. - Hierdurch entsteht venn eine nappyett der Loaerrciumk, Verzögerung In der Entladung. Liegegeld unv eine weitere Verteuerung selbst der nviwenvignen Gcbraucr,smittel tn na land, die Innerhalb Jahresfrist Im Durch chnitt um di aitte teurer geworden sin. Ich habe eben gesagt, da England auch seine Industrie seinem Handel ge opseri vade. England ist ein Lande & land auf der BasiZ deö freien Handels, ES hat die Neigung gehabt, die Waren anzufertigen, die bei ihm in besonderer uualitat oder auf Grund besonderer Or ganisationen besser und billiger wie im Rest der Welt hergestellt werde konnte und sich im übrige stark auf Bezüge von außerhalb verlassen. So ist denn nahezu die einzige Industrie, in der England blS, her zweifellos fuhrend gewesen ist. die In dustrie dcr Baumwollgewebe aller Art und Ausstattung und der zu ihrer Herstellung notwendigen Maschinen. Im übrigen ober ist England in seiner Industrie stark w rückgebliebe, besonders in denienisen öweigkn. welche ein gründliche wissen chastliche Kenntnis verlangen. ES aibt in England nicht eine einzige Fabrik ersten Ranges, und in dezug auf die Fabrikation von Farbwaren, Heilmitteln usw. ist eS weit zurückgeblieben. Man kann sogar im allgemeinen sagen, daß die maschinelle Ausstattung der englischen Industrie schon vor vem rieg gegenüber der Deutschlands und ber Vereinigten St ten stark unter wertig war. Llotid George bat eS neulich ass eine der erftcultche Begleiterscheinun, gen bei der Einrichtung der 2700. engli, schen Munitionsfabrik bezeichnet, daß hier, durch automatifche Maschinen und Präzi, sionSwerkzeuge auS den Vereinigten Staa ien in England eingebürgert würden, wcl che auch nach dem Kruge ine Verbesserung ver englischen Industrie bedeuteten. W blamabel ein solcher Ausspruch deS kübren den Ministers ist jn einem Lande, welches ich noch bis vor wenigen Jahre in der Industrie alS führend ansah, davon hat dieser primitiv Man ofsenbar selbst kei ne Ahnung. . So muß Enaland ntwedn keine aan Industrie umstellen, oder teurer aiii dem Ausland beziehen: zunächst hat eS dsö letztere versucht. AIS eS aber unsicher wur de, ob Amerika dauernd bereit sein werde, vas zmegZmatertal zn liefern, oder ob ek nicht gar Deutschland gelingen könne, aus vem Wege vc, unlerieevoottriegeS diese Bezug abzuschneiden, und ob schließlich zur Wschassung vieler Waren nicht alleS Gold nd Goldeswert auS England verschwinde müßte, weil eS In Amerika ein, unacdcck ten Kredit nicht ball, da bat man sich ur Umstellung der Jnduftri ntschlossen. Di nnmpic uno idcywierigreiZen. die da at kostet hat. sind bekannt. Ei sind erhöht ourq v Einziehung der Arbeiter, die der Heeresdienst mit sich bringt, und durch die engherzige PraziS der englischen Gewerk chssten, die von der patriotischen Haltung der deutscht Bereinigungen gleicher Art wie Nacht vom Tag absticht. England ha! ungefähr 45 Millionen Einwohner, inen mporibandcl von twa 13 Milliarde im ahr, Deutschland hei 67 Millionen an. nähernd zehn. Man sieht darau. wieviel mehr der Ausfall der Arbeiter für diesen Handel bedeutet, wi i Deutschland. Die uflanb verscharfen sich dauernd. Die Folge davon ist ein ungeheurer Rückgang be englischen Exportes, Dagegen sind durch Hinzutritt bei Krieakverbrauchl die Import norm gestiegen; um wieviel, kann ms nicht sagen, weil die von der englische Regierung für sich nd Frank ich importierten Waren nickt in der eng lischen Statistik erscheinen. Man kann aber einen Schluß daraus iehn, wai Amerika und du großen füdamerikanischeg Staaten an ErPort gewonnen haben, und man wird danach annehmen können, daß die Mehr Verschuldung England gegenüber den Neutralen zusammen kaum weniger al yn Milliarde im Jahr ausmacht, die mGold oder Goldwerten bezahlt roerden uzien. . Zunächst hat man da System der kurz. alligen Krebite benutzt: darau ergab sich der in starke Angebot vo englischen Wechseln im Ausland und ein Fallen del '!er!mgkuNkk. i'so in Erschütterung. von Englands Weltkredit. Dann hat man weiterhin i Amerika langfristige Anleihe aufgenommen. Da aber die amerikanischen Bankier sich in der Willigkeit de amerika. mich PMLumö, dies $pit ,u kau, sen, getäuscht hatten, hat man nur zw'i Milliarden Mark unterc.klkcht. ffernee hat man sich ou! Rußland und Frankreich groß Geldsummen kommen lassen, wog' gen man diese Ländern Höhe Krediie einräume mußte. Dann Ist man zum Sy stein de zwanglmaßigka sparen Um . gegangen. Man hat den Arbeitern, um sie in ihrem Konsnin zu drücken, einen Teil ihre wöchentlichen Wehrlohiek einbehal ten und in KriegZanleihcn angelegt, und man hat weitcr die Zölle der öicrbrauchs. und LurusaegenstLnde gewaltig erhöht und Ist letztlich dazu übergegangen, den Import einer Anzahl von LuriiS und Ge, nußartikcln gänzlich zu verbieten. All dS alle niclitl genutzt hat, hat man durch sanften Druck und durch Anerbieten fthk günstiger Bedingungen zunächst eine klci nere. dann ein größere Liste von ouSlän bischen Wertpapieren, besonder von ame rikanischen, ausgestellt, die man In englische chatzbonds umtauscht?.' Di'se st'mi'en Wiitpapicre schickt man jetzt nach Amerika und macht sich damit Kredit. Alle das ist ober nicht durchgreifend und einige der Mittel werden demnächst ersckopst sein, trotzdem England nahezu die ganze Gold Produktion der Welt, mit Ausnahme von Amerika, an sich ziehen kann, vorausgesetzt, dah eS den Ausfuhrhandel nach den Län bern. in bencn diese Gold erzeugt wird, ausrecht hält. Die Produktionskosten aber In England steigen ganz außerordentlich. Nicht nur verteuerte Rohmaterialien, hö " here Löhne, schmierigere Transportverhält nisse spiele hier mit, sondern auch der Ausfall sehr großer Absatzgebiete. Hat doch allein Deutschland auS England im Jahr . 1913 mehr als für eine Milliarde Mark Waren bezogen. ?tn sind aber die englischen Kriegkun kosten direkt und indirekt bei weitem höher alS bei irgendeinem der anderen Lander. Gegenwärtig betragen die täglichen Unko sie Englands zwischen 100 und 110 Mit lionen Mark und für siebzehn Monate werden sie auf 30 Milliarden angegeben, daS Siebeneinhalbfache dcr französischen Kriegsentschädigung von 1870. Zur Dek kung hat England sich entschlossen, sehr er hebliche Steuern einzuführen, die auf die Produktion drücken und die für die vergan aene Reit unaekäbr 1 und seck kieriiasiel Milliarden ausmachen, von denen ein sehr großer Teil selbstverständlich aus ver engiiscyeg .Proouition iata. Nach diesem Maßstab öerden die englischen Kriegskosten etwa 27 Mil liarden Mark für das Jahr 1916 be V trogen und der Kehcime Oberfinanzrat . oujiatj IM pccußitöen iiinaiizminiiic rium, eine anerkannte Autorität auf dem Gebiet der Internationalen Finanz, hat er rechnet, daß 14.6 Milliarden davon nicht ander! als wie durch die Notenprcsse. das n . , r r i . v: r i . heißt Zwangskredit im eigenen Lande, be schasst werden können. Dabei ist anzunch men, daß die englische Steuerschraube noch weiter angezogen wird. Wäre England neuttak geblieben und hätte in den östereichischserbischen Streit nicht gemischt und Rußland nicht ermutigt, sich daran zu beteiligen, so hätte eS den vierten Teil fei ncS Nationalvermögens, den dieser Krieg direkt und indirekt mindesten? kostet, nicht nur behalte, sondern eine ähnliche Etel lung, wie Amerika habe, einnehmen kön nen. das Im Jahre 1915 siebe Milliarde 800 Millionen Mark Ausfuhrubcrfluß, d,S heißt durch Gold oder Goldwert ,u deckende Forderungen an daS Ausland ge habthat. Der Schluß aus dieser Tarstelluna ist. daß selbst dem reichsten Lande der Welt eS Nicht möglich ist. Handel. Industrie und schissahrt aufrecht zu halten, große Sum men in bar Geld, noch größere in Wunj I twn und Diensten an Alliierte zu bezahlen. die größl Seemacht und rne gewaltige 0. T. 1 4.1. -f...i. er r rr- .uiiuiiiuuii uic anamiE tnn mai (Xintir. vuiih )ui o (uuonen euu.ijuu Äienzcycn überstiegen ausrechtzuhalten. und dak - ... A tfti'ftt nrtrt "i-. ri . . i. eS deshalb im hohen Grade unwahrschein - . , iiq iii, vag nach Avschiuiz dieses Kampfes (Snfllnnh in irnenkfintr itnvm 1is,s, attimWhn In iirtr,finff;.-,- 1tad...i;t ' nV ivnit vtut ujiuuu f .... .... w,u .nv vn.vtiy!.(vtujl V.M.... UitlUlU UIUIUIII lUItll. iiri)ii ipii , i ii.. nr nrn n vwtnnam .amm t gilt Aenkmak für Sermann Löns. Auf dem Felde der Ekre ist sckn kn. Monaten im Westen ein Mann unter die len gefallen, der wie kein anderer den Zau ber vo Wald und Heide zu schildern ver mochte, Hermann LönS. I ihm ist ein Dichter dahingegangen, ein ecbter Dir der deutschen Heimat von seltener Gcmllts tiefe, der e verstanden hat, sich mit seiner urwüchsige Frische in daS Herz oller Na turfreunde hineinpisingen. Ihm soll nun ein Denkmal gesetzt werden, aber kein von Stein oder Bronze auf dem Marktplatz rmer ravi, sonoern ein lebendes Denk mal zur Erinnerung an den heimgegangn nen Sänger und Forscher der ttiht 9r Verein Naturschutzpark in Stuttgart, der bekanntlich die schöne Aufgabe aus sich ge nomme hat. charakteristische Teile unsere deutschen Vaterlandes vor dem Untergang zu retten und sie möglichst unversehrt der Nachwelt zu erhalten, erläßt gerade einen Aufruf zur Schaffung eine solchen Erin nerungszeichen für Hermann LönS. Der Berein besitzt bekanntlich bereits mfangreiche Ländercien in der Lllnebur er Heide, die eine Freistätte für Tiere und Pflanzen fein follen. Nun bietet sich die Gelegenheit, einen an die dortigen Besi. tzungen angrenzenden besonders ickönen und charakteristischen Heideberg zu wer ben, der im Urzustände belassen werden und al LönS-Heide" für alle Zeiten die Erinnerung an den gefallenen Sänger der Heide festhalte und den Wanderer an dos gemahne soll, waS wir dem Mann ver danken. Der Verein wendet sich an alle Heidifnund und Heidewonderer. an di weidgerechten deutschen Na, an alle Tierfreund und Tierkenner, an bie Vcreh rer oeur,cyer lchiiunst und be doden standigen RomonS mit der Bitte, ibm bei der Ausführung diese Gedanken zu hel en, uno man darf suchet sein, daß daS lZolk der .Barbaren" auch hier nickt ver. Ägen wird. DunkelaeKaltene Vuchenbeilände dul den kaum eine Pflanze in ihrem Schatten. Der MictZkonirakt de beuten Konsulats I Fe untersagt de Bewoh r usdrucklich. da Doch zu besteigen. ! I l k.t I .0, rt b o 5 M )l I j