5? äZericht Über den S lu.' . Kontest auf $ y ma. ecuc! z 2 - lTTWWÄ1 t - IT iJfC( 1t Die lchtcn K Kriegs Depeschen g K auf der . Seite j 7? i V Vly Vw 33Mrjarig flmaljst, JteGr., Zllitlmoch. 2ö.ctimsl9lö. 8 Seiten Ho. ii.ii ii jj fJ o bst -r.yfl 'Ffza o 11 weit W r Handcls-Dampfertt! Dics ist Deutschland's Standpunkt; neue Fordcruugeu Wilsan's be furchtet; Kanzler beim Kaiser! SekretarLansingtadeltunwahre Zeitungsberichte Berlin, 26. April. Wie Leu te, die meist gut unterrichtet sind, erklären, bildet die Forderung Prä sident WilsoiiS, dah die deutschen Tauchboote sowohl die Frachtdanl a wie die Passagicrdcinwfer vor üneni Angriff warnen ollcn, das größte Hindernis zu, einer zufrie dc stellenden Lösung der dmtsch cinerilanischen Situation. Alle an deren Punkte der Kontroverse könn tcn leicht zu beiderseitiger Zufrie denheit erledigt werden, aber eine große Opposition macht sich gegen die Warnung von Frachtdampfern geltend, welche hauptsächlich gegen wärtig zuitt Transport von Kriegs, laterial an die Alliierten benutzt werden. Zukünftige Zordernugkn befürchtet. Unter. RegiernngÄbeainten scheint die Meinung vorzuherrschen, dah st'üist, wenn Deutschland jetzt die Forderungen der Ver. Staaten er füllten, Präsident Wilson bald wie der mit einer neuen hervortreten würde, (Tamit werden sie wohl gar nicht so unrecht haben,) Tie deutsche Regierung will sich daher erst vergewissern, wie es !icii)t, daß dies nicht der Fall sein wird, denn sie wünscht eine rudgiiltiie Regelung der zwischen den' beiden Ländern schwebenden srl'.wiengen Fragen. Hohe Regie ruvgsbeamte trf leren, falls ein Bruch nicht zu vermeiden sei, wäre es besser, wenn es jetzt dazu komme. Tie Lage berubt nach ihrer Mei iinng lmnptsächlich auf dem Stand puntt des Präsidenten Wilson. Reichskanzler zum Äaifer. Reichskanzler Tr. von Bethmann ,'llweä bat gestern abend in Be .Leitung des Chefs deö Admiral smbs, Admiral von Holtzendorff, sei ne Rückreise zum kaiserlichen Haupt '.niartier angetreten, um mit dem ?.','onarchen noch einmal olle Einzel Innren der amerikanischen Note und der dadurch entstandenen Lage oründlich zu besprechen, ehe die Antwort darauf endgiiltig abgefaßt wird. Borher hatte der Reichs lavzler noch eine Unterredung mit dem amerikanischen Botschafter Ger erd, über deren Inhalt jedoch bis ber nichts an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Ter Abstecher des Reichskanzlers ach Berlin, welcher sowohl hin wie zurück je 2t Stunden in An Zprnch nimmt, hatte augenscheinlich teit Zweck, vom Botschafter Gerard ein möglichst klares Bild von der .altnnz und der Politik der Ne ,gienmg der Ver. Staaten zu er halten, und zu erfahren, womit die amerikanischen Forderungen be friedigt werden könnten, ehe vom Kaiser und dessen Ratgeber im Hauptquartier ein bestimmter (Put schlnsz gefasst wird. Infolgedessen sind natnrgemäfz alle Aenderungen über den eventuel Im Inhalt der der Antwort nur , j c cvi..(T5 v. ,i't IlllllUn""1 (l. . .. noch mehrere Tage vergeben, ehe die Antwort fertiggstellt ist. .vfsiiung auf Friede vorherrschend. Obgleich die Öffentlichkeit und die Zeitungen fortfahren, die Lage als eine änderst ernste zu (betrach ten, bricht sich doch fast allerorten die Hoffnung Bahn, dasz Frieden erkalten bleiben' wird, wenn man mich nicht behauptet, das; die Kri siS vorüber ist. Was Deutschland anbetrifft,, so glaubt man, das; .die deutsche Ne ,:ierung versuchen wird,' betreffs des SilsserJalles und des Tauchboot krieges Mittel und SiVa.c zu fin den, um mit den Ver. Staate ei befriedigendes llebereinkommen zm treffen. Ter Reichskanzler und feine $M geber Missen 0011,5 genau, welche Nachteile ,ein Bruch mit Amerika zr Folge haben würde, und wün scben ilm deshalb nicht, wenn er vermieden werden kann. Im ' allgemeinen ist die' 'Hm mung gegen die Amerikaner hier in Berlin nicht unfreundlich. Seit Pe ginn der. durch die amerikanische amlmgwn Note heraufbeschworenen Krisis sind absolut keine unfreundlichen Demo strationen gegen die hier wohnenden Amerikaner zu verzeichnen. Lansing empfängt Neporter. , Washington, 20. April. Staats sekretär Lansing empfing gestern die Korrespondenten verschiedener gro ßer Zeitungen. Er tadelte ihnen gegenüber die Veröffentlichung von Berichten, wonach die offiziellen Te legramnie des Botschafters Gerard an das Staatöaint besagt haben sollen, daß Deutschland bereit sei, den Ver. Staaten Zugeständnisse zu machen. Lansing erklärte, dasz Gerard's Depeschen nur Auszüge der Leitar tikel deutscher Zeitungen entkiel ten, wie sie auch meist in den Preß Depeschen zum Ausdruck gebracht worden waren. Tie letzte Depesche vom Botschafter Gerard sei einge. troffen, fügte Herr Lansiriig hin zu, ehe derselbe mit dem Reichs kanzler. überhaupt eine Besprechung gehabt habe. Kein unnötiger Aufschub. Tie verschiedenen " Beamten des deutschen Auswärtigen . Amtes, mit denen Botschafter Gerard konrenert hat, sollen diesem die Zusicherung gegeben haben, das; in der Beant Wertung der Note ' kein unnötiger Aufschub eintreten wird. ' Man befürchtet hier daß Artikel mnerikanischer Zeitungen, wonach die deutsche Regierung willens ist, der hiesigen soweit wie möglich entgegen zu kommen, in anderer Fassung und entstellt ihren Weg nach Deutschland finden dürften, und auf das Volk in Teutschland ei nen derartigen Effekt haben würden, dasz die Ankündigung einer Politik der Verföhming und Beschränkungen des Tauchbootkrieges äußerst schwie rig gemacht werden würde. Bernstorff verweist an Wilson. New Aork, 2. April. Der deut sche Botschafter, Graf Don Bern stör ff, der seit mehreren Tagen in New Aork weilt, weigert sich, den Zeitungsreportern Antwort zu ste hen, scheint jedoch guten Muts zu sein. Verschiedenen Zeitungsleuten erklärte er lachend: Das Einzige, was ich Ismen raten kann, ist, sich mit Präsiden! Wilson in Vrrbin dung zu fetzen". Einem Freunde, einem hiesigen hervorragenden Bankier, gab er auf denen -Worte: Na. es sieht nicht sehr gut aus, es sieht sogar sehr schlimm aus, nicht wahr, Herr Graf?" die bezeichnende Antwort: Ich glaube, ich werde noch eine sehr lange Zeit bei Ihnen sein". 30,000-slefter in lUisconstii üOcrssulcl! La Grosse, Bis.. 2si. April. Infolge eines Tammbriiches stehen zwischen Trenwelean und East Wi nona bereits über ,'50,000 Acker reichen Farinlandeö unter Wasser. Seit über dreißig Jahren war die Lage nördlich a Erosse nicht so sckiliimil, wie gegenwärtig. Der an gerichtete Schaden ist überaus groß, doch ist glücklicherweise bisher sein Verlust von Äenscheuleben zu beklagen. Alle Burliilgton.Züge nnissen über die Milwnukee Strecke rerkehreu. In Winona. Minn.. siebt der Mif sissippi Höhe als seit 20 aliren und hat sich mehrere Meilen in die Breite gezpgen. Für Oinaha und Umgegend: Teil weise bewölkt und fortgesetzt kühl heute abend und Donnerstag. Für Nebraka: Teilweise bewölkt nnd fortgesetzt kühl heute abend und Tonnerstag. Möglitlierweise Regen sälle im südmestlichen Teil Donners, tag. Für Iowa: Teilweise bewölkt Heu. te abend und Donnerbtag., Mögli cherweise Frost im nordwestlichen und zentralen Teil heute abend. Et. was wärmer Donnerstag im weil lichen Teil. . - - Die Neuolullon in Irland greift um sich! Tie Anfstiindisch? in Dublin schei , neu dort Hern der Situa , tion zu sei. London, 26. April. Die Ne gierung ist entschlossen, energische Schritte zu ergreifen, um den Auf stand der Sinn Fein Freiwilligen in Dublin zu unterdrücken, koste es, waS es wolle. Diese Meldung ließ der britische Zensor passieren, läßt jedoch keine Einzelheiten über die Revolte durch. Dublin ist heute ohne telegraphische Verbindung, so viel aber ist gewiß, die Hauptstadtteile befinden sich in Handen der Nevolu tionäre. Tie Kämpfe zwischen den Sinn Fein Freiwilligen und Regie rungötruppeil dauern fort, und die Freiwilligen haben offenbar die Oberhand, denn sie halten immer noch das Postamtsgebäude. Bon Dublin aus hat sich die revolutio. näre Bewegung auch nach anderen Distrikten erstreckt. Ueber die Ereignisse in Dublin stehen nur die offiziellen Berichte zur Verfügung, und daß dieselben zu Gmisten der Regierung gefärbt smd, ist sicher. Offiziell wird ange geben, daß bei den gestrigen Kämpfen 12 Mann Regierungstrrippen gefal len und über 20 verivundet wor den find. Ueber die Verluste der Aufständischen verlautet nichts. Schon seit Wochen hatte man einen Aufstand in Dublin und Umgegend erwartet, schreibt der Ehroniele, denn die Ulsterleute hatten sich zu groben Ausschreitungen gegen die irlandischen Katholiken hinreißen las. sen. Vor drei Wochen stürmten Ul sterleute zu Breagh nahe Portsdown ein von ' Katholiken errichtetes Ge bäude, machten es dem Boden gleich, feuerten in die Häuser der Katho. liken. Da solche groben Aufschrei tungen im Norden Irlands vorka men und von der Regierung gedul det wurden, ist es nur natürlich, daß die Revolution im . Süden deö Landes ' schließlich zum h Auöbruch kommen inuszie. Standrecht verhängt. London, 26. April. Tie Re gierung hat über Dublin und den größten Teil SüdJrlands den gro ßen Belagerungsziistand verhängt. Zahlreiche Streitkräfte mit Maschi. nengewehren sind nach dem Schau platz der Revolution abgesandt Wor den. NligeordncterZIkann'8 lnannsjasle Worte! Washington, 2lZ. April. Mle gentlich des Jahres.Feftessens der Vereinigten Tochter von 1812" dahier, waren . die Bundessenatoren Elimings ,ud Pomerenee sowie die Abgeordneten Mann und Rainey EhreiiaMe. xsn ihren Reden beleuch, teten diese hervorragenden Männer international? Angelegenheiten und das RrgleruügS.Bereitschafts Pro gramm. Ti? beiden Senatoren er Härten, dssz der Zeitpunlt für Am,', rika gekommen ist, daß es sich zur Führerschaft der Nationen empor schwinge, es wäre jetzt kein Platz für Iriedeilöfreimde vorhanden. lWeiin den Herren das Fell so sehr juckt, dann mögen sie doch 'mal nut den - Japs" anbinden, vielleicht kommen sie dann zu Ver stand.) . , Repräsentant Mann erklärte, bafj während er für die Schaffung eine großen, Vandtteeres und einer ftar sen Flotte eingenommen sei, er dennoch bestrebt ist, einein Kriege aS dem Wege zu geben. Es ist leicht genug, üver Vereidigung unserer Ehre zu sprechen", sagte err Mann, aber nicht jede Be leidigung beoingt. daß sie mit Blut t'bgewaschen wird. Wir müssen zum Kriege gerüstet, jedoch nicht z sehr ans unseren Rechten beste hen". .frnchl für Miierle gcQt in Aanch auf! Middleton, N. 2G. April. Heilte fri,h ivuroen 'volle glicht schupprn in einer Länge von einer halbe Meile sowie SO beladene Frachtwagen in den Höfen der :,'ew Haven Bahn durch Feuer zer r'"1 'i'-cicht wir für die All! ierten bestimmt. Ter angerichtete uaoe k ourlänfig och gar ickit berechenbar dürste sich aber in die - Millionen bekamen. Abonniert auf die Tägliche Tribüne. $4.00 das Jahr durch die Post. Mrcgon erlangt Äözug der Amerikaner! Vier neue Arroplane erweisen sich als untüchtig; eine weitere Revolution eingeleitet. El Paso. Ter.. 26. April. Hiesige Vertreter der Earranza-Re gierung haben erklärt, daß der Kriegsminister Obregon bei der dein nächst stattfindenden Konferenz zwi schen diesem und den amerikanischen Generälen Scott und Junston die Forderung stellen werde, die ame rikanischen Truppen sofort aus Me xiko zurückzuziehen, ''das mezikani sche Volk verlangt dieses, eher werde es sich nicht beruhigen. (Äeneral Obregon ist auf denr We ge nach dem Konferenzort, der mög licherweise Eagle Paß sein wird, in Saltillo eingetroffen. Neue Revolutio. , General Eduards Boquer, der sich eine geraume Zeit in Philadelphia aushielt, ist östlich von El Paso auf mexikanisches Gebiet gedrungen und hat sofort eine revolutionäre Bcwe gung gegen Carranzä eingeleitet. Erwarte Obregon's Antwort. San, Antonio, Tex.. 2. April. Die Generäle Scott und Funston warten immer noch auf eine Ant wort von General Obregon, der die Zeit und den Ort der Zusammen kunft zwischen ihnen bestimmen soll. Ehe diese nicht eintrifft, werden die beiden Generäle ihr hiesiges Haupt quartter nicht verlassen. Forschen ach einem Vermißten. In 'seinem jüngsten Bericht meldet General Pcrshing, daß der tot geniel. dete Kavallerist Eichenberger lebciid gesehen worden ist. Er wurde von Major Tompkins nach Parral hineingeschickt, um das Anrücken der amerikanischen Kavallerie zu mel den. Nach dem sich später entspin. enden Kampfe wurde Eichenberger vermißt. Nun glaubt man, daß Eichenberger während des Gefechts den Verstand verloren hatte und in die Wildnis wandc wo ihn Me xikaner gesehen haben wollen. Ge neral Pershing hat auf das Auf. finden Eichenberger's . eine Beloh nung von $50 ausgesetzt. . Untaugliche Aeroplanc. Columbuö, N. M., 2. April. Es hat sich herausgestellt, daß jene neuen Aeroplanc, die für den Dienst in Mexiko angekauft wurden, den Anforderungen nicht entsprechen; sie entwickeln nicht genug Stärke, um in die dünnen Luftschichten emporsteigen zu können. Neue Angebote sind des halb ausgeschrieben worden. Joyn Null meist önkcl Sinn zurück! England erklärt die von Amerika beanstandeten Handlungen für gesetzmäßig. Washington, 2. April. Eng lands Antwort auf die amcrikani fchen Beschwerden betreffs Unterbin dung des neutralen Handels und der neutralen Schiffahrt ergeht sich in Allgemeinheiten. Die Note, welche auch gleichzeitig die Ansichten der französischen Re gierung vertritt, behauptet, daß die von den Ver. Staaten beanstandeten Praktiken gesetzlich unanfechtbar und gültig" seien. Eine Vermin derung der dadurch den Neutralen erwachsenden - Unannehmlichkeiten könne eher durch Erleichterungen in der Ausübung der gegenwärtigen Bestimmungen erzielt werden, als durch ein plötzliches Aufgeben einer Politik, die auf den zugegebenen Prinzipien des Iiiternationalen Ge setzcs. welche sorgfältig den vcränder. ten Zuständen der moderne Krieg fükrung angepaßt sind, beruhe. (Die Tauchbootkriegführung Deutschlands ist ebenfalls den veränderten Zustän den moderner Kriegführung sorg fältig angepaßt.) Des Weitere wird dann auf die Ncutralitäts-Verletzlingen Deutfch lands in der Note hingewiesen. Der Einfall in Belgien muß wieder her halten tbow turnt (Griechenland, Csehn Bull?), die Zerstörung von Handelskammern durch die deutschen Tauchboote, die doch bedeutend schlimmer sei, als die geringen Un annehmlichkeiten, welche den Neutra Ion durch das Seithalten ihrer Schif fe und durch Beschlagnahme von deren Sendungen seitens Englands 'entstehe. Des Weiteren wird eine. Fort setzung der diplomatischen Korrcspon den in dieser Angelegenheit ange kündigt ijuus gegen zu große grmcc-Ucrlnchrung! Besteht auf seinem Standpunkt; Mann'ö Friedens-Acusicruug mit Blife-U begrjisjt. Washington, 26. April. Noch einer längeren Delxitte entschloß sich gestern da? Repräsentantenhaus fl? gen die vom Senat angenommene Erhöhung der Friedensstärke des stehenden Heeres auf 250,000, in des es auf die von ihm vorher an genommene Zahl von 150,000 Mann bestand. Gleichzeitig ent schied es sich auch gegen die Bil dung einer FreiwilligcnArmee, wie sie in der vom Senat angenomme nen Vorlage vorgcsehn ist. In folgedcssen wird zwischen Delegaten des Huuscs und des Senats eine Konferenz stattfinden, um eventuell zu einer Einigung zu kommen. Sprecher Clark ernannte Vorsi tzer Hay vom Komitee für militari sche Angelegenheiten, sowie die Re präsentanten Tent und Kahn zu Delegaten des Hauses., Ties war öie erste wirkliche Ab stimnmng über Kriegsbereitsckiaft im Hause. Die Republikaner versuchten, auf eine Friedensstärke von 250,000 Mann zu dringen, aber, Vorsitzer Hay und dessen Anhänger hielten an ih rem Standpunkt fest. . Friedensrede Mann's findet Beifall Die erste Demonstration des Hau ses betreffs der deutschamerikani fchen Frage war bei der gegenwärti gen Verhandlung zu verzeichnen, als eine Rede des republikanischen Füh rers Mann mit großem Beifall begrüßt wurde, in welcher dieser erklärte, daß er gegenwärtig ge gen einen Bruch der diplomatischen Beziehungen mit irgend einem Lan de sei. Mann erklärte ferner: Ich bin dagegen, daß unser Land in den Krieg geht, außer nnter un vermeidlichen Umständen". Rritisches Parlament in geheim-Sibung! London, 26. April. Die Mel dung, daß das britische Parlament beschlossen hatte, das Publikum von den gestrigen Verhandlungen bei der Häuser auszuschießen, hatte un ter der Bevölkerung eine große Aufregung hervorgerufen. Man fragte sich, was das wohl zu bedeu ten hatte, und die jüngsten Ucbcr fälle deutscher Luftschiffe, die Raz zia der deutschen Flotte gegen die englische Küste und ' die Revolution in der irländischen Hauptstadt Dub lin waren ganz und gar darnach angetan, die Gemüter der Be völkerung zu erregen. Eine ungeheu re Volksmenge hatte sich vor dem Parlamentsgebände eingcfunden. nni etwas über die Verhandlungen im Parlament zu erfahren. Es heißt, daß den Parlamentsmitglie dern vertrauliche Mitteilungen über die Anzahl der bis jetzt ausgehobe nen Rekruten gemacht werden sol len. (Das allein wird's wohl nicht sein; die Möglichkeit ist vorbanden, daß Ministerpräsident Asquith, des sen Regierung stark ins Schwanken gekommen ist, den Volksvertretern reinen Wein über die Ziriegslage einschenkeir wird. Tie Letztere ist eben für die Briten eine so ver zwickte, daß sie nicht für jedermanns Ohren bestimmt ist,) Ttreik in Alaska hält an. Washiirgton, 2. April. Nach richten aus Alaska besagen, daß alle Arbeiten am Ban der Regie luiigsbalmcn in Alaska eingestellt werden mußten. Es soll auch kein Versuch gemacht werden, die Arbei ten wieder aufzunehmen, ehe nicht mit den Streitern, die statt 'der bisherigen 35c per Stunde 55c verlangen, eine völlige Einigung er zielt ist. Morgeiithau resigniert. Washington. 20. April. Der amerikanische Botschafter in Konstan ! tinopel. Henry Morgenthau, hat sei- ne Resignation eingereicht, um an der Wahlkampagne für Wilsons Wiederwahl 1111b an der Organist? rung derselben tätige Anteil neh men zn können. Ter New Yorker R'echtsnnwalt Abram I. Elkns wird als sein Nachfolger bezeichnet. Reicher bioldfund in Alaska. Fairbanks, Alaska. 2. April. Laut ans dein Innern des Landes eintreffenden Nachrichten ist wieder eine reichhaltige (Goldader entdeckt morde. Dieselbe soll sich am Boob Ereek befinden. Hunderte von Goldgräber habm sich nach der be testenden Gegend eufgMacht. kranzoscn umsonst in den Tod! Versuchen vergeblich den Dentschen die von diesen eroberten Steb lungcn zu entreißen! , H.sdenbnrg leuchtet den Nnffen vieder heln! Offizieller deutscher Bericht. Berlin, über Loirdon. 2ti, April. Das deutsche Kriegsamt meldete gestern abend folgendes: Auf der Linie ESnes-Cunüeres und in dem Abschnitt des Totm Mann setzten die Franzosen zahlreiche Streitkräfte ein, um unsere Infanterie aus dem eroberten Gelände zu vertreiben. Wogenartig stürmte der Feind ge gen unsere Stellungen, und in man chen Fällen gelang es ihm. bis zu den Drahtverhauen vorzudringen, mußte jedoch unserem vernichtenden Kleingewehrfeuer unter Zurücklas sung zahlreicher Toten weichön. Die Kricgelage im Allgemeinen. Amsterdam. 2. April. Eng laild ist am Dienstag wieder aus ei ner Aufregung in die andere ge fallen, denn nicht nur huben deutsche Luftschiffe wieder einen erfolgreichen Streifzug gegen die englische Ostküste unternommen, sondern auch deutsche Kriegsschiffe hatten zur Nachtzeit die SS'y ur i SaÄt? brechen,- einen Teil der Küste ange-, rSl 5? W"mamf, ÄfWm, cg-ein, an -n tSe & ? Gewässer zurückgezogen. Die " B& Ä& Ä Z. Ä Äfcn 0,06 erlMten KsZ,-en angekauft haben. , Tutschlld vou jueuma e upen, um iwy ,,. z,ikwm n?s,'s,' ,.s Hafen zu erreichen. Es ist bisher nicht bekannt, ob auch deutfche schif fe beschädigt wurden. Auf der Westfront dauern die Ge schützkänrpfe mit unverminderter Hef tigkeit fort. In Französisch-Lothrin-gen aber, bei La Chapelotte, unter nahm deutsche Infanterie einen ge waltigen Angriff auf stark befestig te feindliche Posittonen. Es gelang den Deutschen, sich in einem Teil der feindlichen Stellungen festzusetzen, Pariser, Meldungen gemäß wurden sie später wieder vertrieben. Hügel No. 304 und der Abschnitt EsnesCumieres, nordwestlich von Verdun, bilden immer noch das Hauptziel der deutschen Artillerie, aber auch östlich von Verdun, bei Moulainville, südlich vom Fort glei chen Namens, donnern die deutschen Geschütze unaufhörlich gegen den Feind. In dm Argonnen wollen die Fran zosen einen deutschen Schützengraben durch Artilleriefeuer zerstört haben. Zloosevelt'6 Stern in 2 Staaten im Sinken! Boston, 26. April. Soweit aus den bisherigen Berichten über den Verlauf der gestrigen Primärwahlen ersichtlich, sind alle Kandidaten zur republikanischen Nanonalkonvention, die sich verpflichteten, für Rousevelt's Kandidatur einzutreten, geschlagen worden Die Delegation wird ohne Jnstruktton nach der Nationalkonven! tion geschickt werden Trcuton. N. I., 26. April. Aus dem Verlauf der gestrigen Pri marwahlen geht hervor, daß die Roo scvelt Delegation zum rcpublikani schm Staatskonvent , unterlegen ist. Die erwählte republikanische Kon vcntion zum Nationalkonvent ist für keinen besonderen Präsidentschafts, kandidaten instruiert worden. Furchtbares Verbrechen. Topeka, Kansas. 26. April. Bei Löschversuchen in einem brennen den leerstehendeil Hause fand dieFen! erwehr gestern im Keller des Hau ses die Leiche der lOjahrigen Edna Tinsmore vor. Eine Untersuchung der Leick ergab, daß der Kleinen zuerst Gewalt aiMtan worden war, worauf sie erdrosselt wurde, Ter Mörder hat dann augenscheinlich die sangen , zu nebnien, der den Pfand Leiche in den Keller des leerstehen- leiher Louis Katz überfallen hatte,, den Grbnses geworfen imd das. , wurde der Polizist Carmiel Rvlibins' st lbe in Brand gefetzt, um die von jenem erschossen.. Der Verbre Spuren feines Verbrechens zu ver cher. William Groendike sowie der nickten. Nach dem Mörder wird ge Pfandleih trugen ebenfallL schwe jabndet, In Schichwuodea ktimi, , stürmen Paris meldet, daß vier deutsche Flie ger unschädlich gemacht worden suü. An der Ostfroiit, bei Garbunvvka, ln dem Dunaburg-Abschnitt, unter nahnlcn gewaltige russische Jnfan ' teriemassen einen Angriff gegen die oeuriaien reuungen. vermocyten ze doch wiederum nichts zu erreichen und erlitten schwere Verluste an Toten und Verwundeten. Sowohl Wien als auch Rom mel den nur über Ärttlleriekämpfe in der Cardevole uird Moiüe San Michele Zone. Rumänisches Norn nach Deutschland! 60,000 Eisenbahnwagen mit Getrei de bereits verschickt; 140,000 folgen. Berlin, 26. April. . sFunkenbe Frachtwaggons bestehende Züge nach ' Rumänien geschickt, die das Ge treide nach dem Norden bringen sol len. Die Engländer, die 80,000 La düngen aufkaufen wollten, um sie den Deutschen vorzuenthalten, kann ten nicht einmal die Hälfte dieser Zahl in ihren Besitz bringen. ZZrauerei-prozeß wurde uerschoöenZ Pittsburg, Pa.. 26. April. Der Prozeß von 72 Brauereien und der United States Bremers Asso ciation, welche von den Bundesgroß geschworenen nach einer Untersuchung über ihre angeblichen politischen Ma chenschaften in Anklagezustand ver setzt worden sind, wurde von Richter Charles P.Orr vom Bundesdistrikts, geeicht in Pittsburg, Pa., bis zum November-Termin verschoben. Der Antrag ging von der Verteidigung aus und wurde trotz des Einspruchs vom Bundesdistriktsanwalt E. L. Hunes genehmigt. Der Prozeß soll te ursprünglich am 3. Mai seinen Anfang nehmen. Autounfall mit tätlichen Folgen. Denver, Colo., 26. April, -r Der 21jährige Gordon Jones, Jr., ein Sohn des prominenten Bankiers Gorgon Jones und des Letzteren Schwiegersohn Turner Jones. ka- men bei einem Autounfall nahe Ben. :ctt, Colo., gestern ums Lcn. Herr Jones. Sr.. selbst wurde eben falls schwer verletzt, während seine Tochter und Enkelin mit leichteren Verletzungen davonkamen. 5krieg5brot t'n Holland. Amsterdam, 26. April. Infolge der Schwierigkeiten, amerikanischen Weizen in genügender Menge im Portieren zu können, müssen jetzt die Holländer ebenso wie die Ditfchen mit Kriegsbrot vorlieb nehmen. Das selbe gelangte gestern zum ersten Male zum Verkauf. Alle Bäcker haben den Befehl erhalten, in Zu knnft kein Weisenirot, sondern nur noch Kriegsbrot zu backen. Polizist erschossen. Cinrinnati. ., 26. April. Bei deni Versuch, einen Bandtten qc Htf. sie IW-t - T''nfe'f?ä'rf 5-Kt ? ÜZK v rKf'1ttf-n v .rMHvwWÄ"i',r " ? i- "S--