t ?--o&ÄJKraiÄ? 8 Die lci'.tcn 9 S Bericht Über den ( r Z Nut . Koiitest auf K : 8 51 r 5 Si-lti! i i Ki s Kriegs Depeschen & rtitf h?r 1L t : rr S T . " " w n 2 . ? 5 Tfc? t KXXXXXXVXX Vi I t PMgfr StfKCG?aK , w 3 S dQiroann p Ömaija, Jtefir., Samstag, 22. sljmC 1910. 8 Seilen ?lo. 35 v ; m?'&7A?4fc3ftV!!lt?tW3H9fi ÄTf io r MMÄO .JT Mss' tivu ü f' ui " n ti !i li ei ti m m t nw (11 .UHU- VA Us H II M II I VLJf UfiZJ llfl;yUH vFlw??xr VLF ivn'ar -w ? -w v 1 T)r J i t; y X " O J) li ' ; i i t 'i -s Bttlm hillt La iir iillßersl Das deutsche Volk gegen Schlyachung des Tauchboot'Krieges; Gerard sendet Bericht ein! Amerikaner rüsten sich, Deutschland zu verlaffen! Berlin, 22. April. In Regis Staatsamtes gründlich burchgelefeit, TU.UQ2 und Voarntenkreifm wird um daraus vielleicht ein Bild öer über die Entwicklung in der dcntfct)- öffentlichen Meinung in Deutschland amerikanischen Frage daS tiefste erlangen zu tonnen, Weitere c stillschweigen beobachtet, o dan, in dieser Hinsicht nicht Neue zu mel- den ist. Weder die amerikanische Note noch irgeiiöwelche Kouuneiltare zu dersel ben sind bischer veröffentlicht wor den, und man weis; nicht, wann dieselben überhaupt bekannt gegeben! werden. Daher kann das deutsche Volk das Osterfest ungestört durch irgend welche Kenntnis sckiwebender auswärtiger Äeuuickelungen in Ruhe begehen. Tie lltiiiiiter uiw diejenigen Be- crnitcn, welche dazu berechtigt find,.Wa,l)ingron zuruaicyren. er wuroe liaven eine Abschrift der-Note zuge.mn durch wichtige Tepeschen oder stellt erkalten und studieren deren Inhalt aufs gründlichste. Lage sehr ernst. Soweit es dem Vertreter der As f,-, nwf i Kr-inhv, . it-n,.L..,lU fki. :i, vi uuiuiiu nt bringen gelungen war, wird die Lage in den höheren Regierungökre.sen alö höchst ernst betrachtet. Tie Ant- ' 1 wort der öüzte wird wahrscheinlich Mitte oder Ende nächster Woche tiaaestellt werden, nachdem man den I" amerikanischen Standpunkt und fcie Forderungen der Vor. Staaten einer, gnindlichen Uederlegung unterwor sen hat. iv - rri'vxr 'jifrtvr ff steht jedoch schon zetzt fest, dab m F . f l -, . - wenig Hoffnung vorhanden it. da a' 1 i f t ' i trti yitiuniirr iT.-irii rtn frntfi 17 5 kbtv HI-UV"! U-. VI. LV weit gehen wird, wie eö die Negio nti in SsO ri f tI v f iimsrtrt, ifj-tto. '""u A us ' s - ; ' fitrr .r,rtltrirtl,itf rntrt tnittttrfif rSti"; i l i r ti r t it. MIIIUUIIUV VIUUVlü UUU Liirten mag tn 'hrm Zusagen ,so,,ch der diplomatischen Beziehun tnmt arhen Inirn trn f nn' I, ,'n,,. , .. . . . rzrrrci1 .! anten Beziehuiigen mit den Staaten aufrecht zu erhalten. Die Stimmung im Volke ist ge gen jede weitere Schiuächuiig der deutschen Tauchboottriegfuhrung: von einem Aufgeben deofetben kann üverhaupt nicht die Rede fein. Gerard berichtet. Washington, 22. April. Bot- --M schnfter Gerard hat geilern die hie fige Regierung in .üenntnis geseyt. das', er die amerikanische Rote Ton ncrötag nachmittag dem deutschen Aiiöivärtigen Amt überreicht habe. Sekretär !.'ansing erkläi-te, das; er keine Ahnung habe, wann eine Ant wort darauf zu erwarten fei, an. dere Beamte glauben jedoch, dafz die. selbe Mitte nächster Woche in Wa shington eintreffen könne. Nach Uederrncliung der Note hat te Botschafter Gerard och eine kurze Ilnterhaiti,ng mit dem deutschen Mi nifter des Auswärtigen, Herrn von Jagow, die jedoch auf die Note selbst keinen Beziig hatte. Es trafen dann im Laue des gestrigen Tages noch verschiedene andere Ziabeldepeschen von dem Berliner Botschafter ein, deren Inhalt geheim gehalten wird. Tiefeiben sollen nur Auezüge aus den Leitartikeln der verschiedenen deutscheu Leitungen enthalten haben. Sie wurden von den Beamten des präsidellt von Estinn Mhü inelt! Hofft durch diesen Schritt die Uu zufriedenheit im Volke zu beseitigr. Peking, 22. April. Präsident ?)uan Shi Kai nah gestern in einer ,'on ihm er.asseuen öffentlichen An z kündigung zu, dasz d,r llmiiand. das; j'die Controlle der Verwaltung und! ,i Negier, mg gan; allein i feinen! .Wänden liege, unter der Bevölke! tniitg de-Z 'aiideö llnzniriedenheit, bervorgern en habe. Er beauftrag' U DO'MiüUi oen itiuitc-lcfivtcir V!" Sbik, Chan, ein verantwortliches Kabinett zu bilden. : Dies ist, befasst das christstäck '. der erste Schritt zu einer !!e . . ' ferni in der Administration ri in oer '.'iainrnrnranon oes , Landes. Der Präsident spricht so i t flvn die Hoifi'ung rniS, das; die ' M'tglieder der Regierung gemeinsam. daran arbeiten werden, die gegen '.wärtizen Schwterikeiten zu heben, i ?! 90 I V t ernst! pechen werden fortdauernd erwartet, um vielleicht rkus denselben erfahren zu können, welche Aufnahme die No te bei den Äeamten der deutschen Re. gierung gefunden, und welche Hai tung die deutsche Regierung eveu tuell in der Angelegenheit einnehmen wird. Bernstorff abwesend. Ter deutsche Botschafter, Graf von Bemslorff, hat eine Erholungsreise für das Ende der Woche angetreten und wird nicht vor Montag nach nviueniiigen in er -loiiaiuooirra ge dahin zurückgerufen, was jedoch nicht zu erwarten ist. T,e deutliche Botschaft steht mit u a uvioan, aeu ;auu m , , , . . . ff drocljcncr Verb:dung und f1? cn'c Menge abe deiäM lortmfb- ia'!,r'3ll' deriel- i hni1 flllflllS IfilM vn n lini. I -. ,.. V . " ' Ulll VHll'Ulilll, UHU Ul l Ulil 1 1. I, Ull hiesigen üifcntlichi'ii I !..,..., ....s v:.,.... v.... in..:,. ' iui -i aKlK. ! runö"Llcautl:cn Amerikaner in Teutschland reiskfrrtiq in ,v?aag. April. Viele in Teiuschland wohnende amerilaiiüche ' .1111 u imiv ifi'uuiiiui. uiia l i lim i u i i..s,..,.. irBaon iri' VtVU. 1 l VI l UUL Vl'fcWl.lt.t- ;urn ,nL:nu , ;.... ; l"lHMW Hin V7 rnu iv, UVJiiUUUtlH, ! . . . ' ' u um innerhalb iü Stunden nach Ab- geil zwischen Teutschland und denj Si'e. Staaren im Stande zu U H'iii, H-i.i, S ..... . M i.... , lIIUl ÜIUIUII llllitlUU mscher tteschäftsfirnien in Berlin machen sich bereit, nach Holland über, zusiedeln, und werden ihre ('',esckästs. interessen Angehörigen von neutralen Ländern übergeben. Bisher find jedoch, seit die Lage zwischen Amerika und Teutschland ansing, kritisch zu weiden, nur wenig Amerikaner nach Holland g,',mli,ien. ym Wanzen befinden sich etwa 7,000 Amerikaner in Teittfchianö. Cjilojlvli in einer sru,.z. ZfilluelstisirikZ Bordeaux Frankreich, 22. Ai'r vn einer hiesigen Wrniuirentd.ru I ereignete sich geiteru eine iurait bare EiPlojion, welche den Tod von etwa 40 Vertuen im (c'e'ü'.' hatte; dreißig Leichen si".d bcreit-i gl borgen. Eine groszo Anzahl Per sonen wurden mehr oder nx'niger schwer verlebt. Türken iuehrku sich tapfer. Konstantinipel, 22. .'Inril. -Das türkische riegami meldete gestern abend: !auiaNis'ro,,tl .ie Num pse haben, besonder'' ans den, rech teil Flügel, im Tsch-rnlahschnirt, ei neu selir heftigen Enarak.er nnge nommen. Tie Versuch,' der Rns seil, nm den Preis schwerer 'ikr Inste vorzudringen, sind se'u'gesmia gen. m mteiiabfchmit nmnten !'M - unsere Streitkräne wegen des Feu-' erö der wndiichcn riensch"'e Z!' liickziehen. durch deren Ili'teritulüing ! es dem Feinde gelingt, die CIht-m Hand zu geiiineii. uotj ihrer ge ringen Zahl fecen nscre Trun- ven atvx den feindliche Lperatis neu einen tapferen, 'Widerstand cat gegen". Ueber i!,X am Streik. Pitebnrgh, Pa,, 22. April. Bereit; C,;.W) Anaestellte der We ninghonse Eleetnc Mfg. Eo. van Viiovurgh iino an o.',i tre,tet, geganaeii, und die Führer der Sirci! uii ! ker behaupten, dus, sich in nä't'Nen ! Tagen die wkedrzal,l aller Auge stellte im Ausstand befinden nürd. ! , r i : i . .11 . ganzen veima'ngrn oie erie, Personen. Die Streiter ver langen einen Achtsi.indentag und Aust-esserung der Lölmc. sowie die! Wiederanstellung zweier entlassener Mechaniker. 8chursc tofanrnn der dmlsclM Msse! Tkutschland soll nicht nnchgcbcn; 'Japan klafft; weitere Preß Kommeutare. Berlin, 22': April. Deutsch land wird niemals Amerika nachge ben wegen Wilsons Schreckschnsj", erklärte die Teutsche Tageszeitung" in einem Leitartikel. Die Haltung der amerikanischen Presse steht in komischem .ontrait zu der wirkn chcn Reilaniemncht im Lande. Tie besten Methoden der Rellaincmacht, in welche Wilson ein Meister ist, werden mit der Zeit fadenscheinig. Wenn da.s Schwert des Tamokleö zu lange über einen hängt, kann man . sehen, daß es nur ein Hölzer nes ist". Tie Post" drückt sich auf fol gcnde Weise aus: Wir haben von lächerlichen Anklagen, welche gegen mis von seefahrenden" Amerikanern erhoben wurden, genug gehört. Wenn die Herren in Washington glauben, dak wir nicht mehr zu tun haben, als eine Untersuchung darüber einzuleiten, ab einem ameri kanischer. Biehtreiber eine Locke seines wertvollen Haares auf der Fahrt nach Europa gekriunmt wur de, irren sich die Leute im Wei hen Hause gewaltig" Verneint die amerikanische Re gierung, daß es unter, den Söhnen Amerikas Schurken gibt, welche von England bezahlt werden, um ge jährliche Ozpanreism zu machen? Warum hält uns Wilson für deren Leben verantwortlich? Wenn Deutschland zu Kreuze krie. chen würde, würden wir mit Tru M im Innern zu tun bekommen. Teutschlands Führer ziehen vor. daß der Trubel von auszerhalb kommt. Japan kläfft auch. Tokio, 22. April. Tie japani sche Presse drückt durch die Banl ihre Zufriedenheit mit der amerika nischen Note aus, welche ein Auige ten des Tauchbootriege ver langt. Tie , Ver. Staaten bntten rer Welt - gezeigt, das; sie Frieden wünschen, aber ihre Gediild sei schiieklich zu Ende. Bruch schädigt alle. Amsterdam, 22, April. Tu hiesigen Zeitungen besprechen na türlich Wilse-ns Rote an Teutsch, land in ihren Leitartikeln. Tie deutschfreundlichen Blättter vemr teilen die scharfe Ausdrucksweise dei selben, wäbrend die den Alliier ten freundlich gesinnten Zeitungen Wilsons Standpunkt laut prei seil, Ter ??ieve Emirant" sagt, Wil son sei muuY.idK'inlich zu der Fol gening; gelo:n.ne. das; hinter den Znri'ediernngen der deutschen Tauch. '.0,'t'iMU' ein vo oben herab ange ei h.u-te Suneni stehe. Das Blast gibt rdoch der Meinnng Anc-druck, l'.'.s-, ein Bn.ch ,v,iäien Tenlsäiland i;ko den i:tr. Staaten sämtlichen Mrici.'iil'.rc'iid, ii zmn Schaden aerei. -' diC.'i würde, und das? die Neutralen sei'r beoaurni miistte, dasz der Räcktiaste unter i!men nicht, länger iüiilande sein würde, ihre Intrres s,'ii waarmnebnien. Lie von den Ver. Staaten geleisteten wertvollen Vermittlers. Dienste, wie bei der Niitersiüi'.ung der trieg- und an. deren iesangene durch da Rote Ä reu;, ivelchen tausend'-' Leben und Wesnndbeit verdankten, würden dnrch einen Bnich zwischen, beiden Sinken in Wegsoll tomiiien. Be äsender? die lliiteriiiibnng der Rat llilieiideu würde gänzlich aufhören minien. Schweizer riti!igen optimistisch. Weilt. 22. April. Tie Schwei zer z,tnnaen sind allgeuieiu. der innnq. das; ein Bruch oer dipl. matischen Beüehnngen zwischen Teutschland und Amerika nicht zu -st-chteu ist. da man annimmt, das; tnirichlrniö den nwerifmiisdien For- termigen nachgeben wird. klnulit iäit nn Krieg. Rom. 22. April. ?el öftre, deid bildet auch hier die Note Ame rifiiv au Teutschland das Taie-e. sprach, und alle Blätter beschäftigen s?ch des Langen und Breiten niit derselben. Das ..O'.ienwle d'v,'lalia behanp- diist entweder Nachgaben oder Bruch der Beziehungen iai Tilemma ist, in welches Teutsch land imrch Wilsons Note gebracht wer den ist. .1. ( u ti f. . . i ' y - v ff ie ..rimma rnn nauiime ,sauv in Erinnerung, bei welchen eben falls ei Na,hgeben oder ein Brnch nnrn'nneidlich schien, bei welchen, Deutschland jedoch noch immer einen Uu-ivcg gejuiden habe. "lt in 8 hypocritiral npeech, probahly for carnpaign pur posea." "The President ha been pro Knglish all dtiring thig contro versy." "I said at the titne of the McLernore Resolulion that the President wanted to xet us int war with Gerrnany, and I say the Harne thinjj now." "President Wilwin ia a Scotch Pre.shyterian and he hates the Uutch." Kepresentative Mann, 111. :: UJic Der s)crr, joMchen! Washington, 22. April. Das Haiidelsamt wurde gestern von Schiffsgesellschasten der groszen Seen davon verständigt, das; die kanadische Regierung beabsichtige, alle Schiffe auf den großen Seen, welche kanadische Häfen anlaufen, zu durchsuchen und Seelemte, die feindlichen kriegführenden Nationen angehören, von denselben herun ter zu holen und zu internieren. Tie Schiffsgesellschaften legten bei dein .Handelsanit gegm eiiie solche ipnndlungsweise Kan,das Protest ein, da ' hierdurch die Schiffahrt auf den Seen unterbunden werden wür de. Das Hm.delsamt hat den Pro lest dem Staatsamt übergeben. (Ca nada hat augenscheinlich von seinem Herrn und (Mieter John Bull gut gelernt.) Ist auf eine Mine gelaufen. Washington 22. April. Ter amerikanische Konsul in Lissabon hat aesteru dem hiestaen Staatsamt da von Mitteillung gemacht, das; der m 18, April nn vaien von Lis sabon untergegangene norwegische Dampfer Terjeviken" nicht das Opfer eines Torpedos gewesen ist. Unter den an. Bord Befindlichen und sämtlich gerettet.'!, Personen te. fanden sich zwei Au,ecikaner. Wackerer Deutsch-Amerikaner. München, 22. April. Ter Bürgermeister von Fürth. Bayern, ist , .Kenntnis gesetzt worden, daß tteorge Hunger in der genannte Stadt gareren und erzogen, . der jedoch nach Amerika auswanderte und kürzlich in New f)ovt gester ben ist, seiner Vaterstadt $0,000 testamentarisch 'vermocht hat. Tie Zinsen dieser Summe sollen sür den U literhalt von Soldaten, die im Liriege erblindeten, verwendet werden. .Heimstätten für deutsche Jlnialidc. Berlin. 22. April. Tie Bewe auna. für invalide deutsche Solda- ten Heimstätten zu beschaffen, ge winnt in ganz Leutichlano mimer mekir nii Ausdehnung. u er loaltmiaen ?on vielen Städten und 'Drlscha.ften habe größere Liegen schatten erwarben, dieselben par;el liert und nnbeinittelten. invaliden Verteidigern des Vaterlands zum lcscheuk gemacht. Enginnds Turannei. Kovenhaaen. 22. Avril. Tie englische Regierung hat die däni scheu Schifs.eiaetnmer beuachnch- tiat. dast sie in 'iulnnst däiiifäien Säiiffen nicht mehr gestatten wird. .outratle ans Transport von U'l, das heisst hauptsächlich Petrol.'um, zu übernehmen, onßer sie holen im Voran? dafür die Erlaubnis der englischen Autoritäten ein. Ein Ilebertreten diese-? Verbotes wird England damit bestrafen, daß es sich weigern wird, ferner Wohleil zu liefern. Millionär entleibt sich. Berlin, 22. Avril. Heinrich Lange, ein vielfacher Millionär in amluira und Mitalied einer der ac-- achtetften Familien Teutschlands, be ging Selbstmord, nm der gerichtlichen Verfolgung zu entgehen wegen Ver- kaui von (betreibe als Biehsutter. Herr Lange war Teilhaber eines großen Mühlengeuhaits in Altona: er hatte letreide, das an die Mühle seiner (Gesellschaft gesandt worden ivar, um zn Melil gemacht zu wer den, an Viehzüchter veräußert, und sich damit gegen die Verfügung des Bundesrats vergangen. Höchstpreis für Nahrungsmittel. Paris, 22, April. Tie Regie rung hat Höchstpreise für Nahrung?. Mittel wie Fleisch, Cel, Zucker, ttaf ser. getrocknete Fruchte, Xtartofselu, Oleomargariu. Salatöl und Petra lernn fejiijcfci. ZZeruljmler denlscher MÖsjnx geflorlien! Feldmarschnll Freiherr v. der Goltz erliegt in der Türkei dem Fleckentiiphils. Amsterdam, über , London, 22. April. Von Berlin hier einge trosfcne Depeschen besagen, dasz Freiherr von der Goltz. Befehls haber der Ersten türkischen Armee, in deren HauPtPiartier dem Fle ckentyphus erlegen ist. Er war nur lO Tage krank. Mit Feldmarschall von der (Äoltz ist einer der groß ten Strategen, den die deutsche Ar mee auszuweisen hat. aus dem Le ben geschieden. Er hatte ein Al ter von 72 Jahren erreicht. (Freiherr Kolmar von der Goltz entstammte einem alten preußischen Adelsgeschlecht, wurde am 12. Au gust 1843 zu Bielkenfcld in der Provinz Ostpreußen geboren, be si'.chtc die Kadettenanstait in Ber lin und nahm an den Kriegen von 1800 und 187071 teil, wurde später dem Maßen Generalstabe zugeteilt. Im v,ahre l883 trat er in türkische Ticuste, wurde Lei ter der MiNtärbildungsAilstalten in Aonstantinopel und Reorgaiüsa ter der türkischen Armee. Im Jahre 1895 wurde er vom Sultan in An betracht seiner großen Verdienste, die er sich um die türkische Armee er worden, zum Muschir (Feldmarschall) erhoben. Taiin kehrte er nach Deutschland zurück, wurde 1898 Ehes des Jugenieur und Pionier korps, 1900 General der Jnfante rie. 1902 kommandierender Gene ral des 1. Armeekorps (ostpreußi. fches.) Im August 1914 wurde er zum Militär ioiwerneur des vou den Teutschen besetzten Gebiets in Belgien ernannt, begab sich aber im November desselben Jahres nach der Türlei, wo er als Militärkom Mandant von onstantinopel und stellvertretender Kriegsminister fun-j ! gierte. lamar'chcm von oer i war es, der die. Plane zu den Be festignngen der Halbinsel ('stuii puli entwarf, an welchen sich die Briten und Franzosen die Schädel einräumen. Tcs Oeftcren hatte er erklärt, daß es den Alliierten nicht möglich seiii würde, die Befesti gungswerke zu nehmen und die Turchfabrt durch die Tardanielleu zu erzwingen. Im April letzten Jahres übernahm er die Bertei digung GallipoliS selbst und zwang die Briten und Franzosen schließlich znm Abzug. Als Militärschriftsteller hat er sich wesentlich heroorgetan: er schrieb unter anderem Tas Volk in Waffen", welch' Buch in sechs Auslagen erschien, Roßbach und Je na", sowie Kriegführung". Japan leidet durch II Boot-Krieg. Tokio. 22. Avril. Tie Tätig, keit feindlicher Tauchboote im Mit telmeer hat dazu geführt, daß der . Versandt 1 von Seide au? Jnini ;ach Italien fast gänzlich eingestellt! werden mußte. Jedes Jahr wird irirj $2.",0)0,0(I0 japanische Seide nach ! Italien gesmickt, die dort fertigge ' macht' dann zum Teil nach den ;Vn Staaten exportiert wird. Ja pan erleidet durch die Tätigkeit der. Tauchboote im Mittelmeer bedeuten' den sinanziellen Schaden. Terj Preis nir gewisse Sorten ist um ' 2U0 Prozent geiiiegen. ! Fürst v. Wied's Proklamation. I Paris, 22. April. Eine Ha ivasdehescke aus Eorf besagt, daß j Prinz Wilhelm von Wied. der kürz !lich wieder als Herrscher von Alba inien eingesetzt wurde, in El Bas. j stin eine Proklamation erlassen bat, in der er die Bevölkerung er ! mahnt, iirii den deutschen Verbünde ten zu fügen und in das Heer ein zutreten. Der Aufruf war von ilmi selbst und einem österreichische W6, heren Offizier, Namens Ehiriladi s.i. unlerzeichnet. Montana für Cnmmms. Helena, Mont., 22. April. Laut den bisherigen spärlichen ! Wahlrei'nltaten scheint Bunde-.sena tor A. B. Eiiminins von ewa die ! republikanische Nomination für Prä i lidentschafts .Kandidat davonge ! kragen zn haben. Präsident Wilson hatte keinen ('gner aus demokrati scher Seite. Frau ihrer Diamanten beraubt. St. Louis. 22. April. ( stern am hellen Tage betraten drei Banditen die (roeern von Frau Hett S. Walker, fällten sie mit einem Säilaa auf den Kopf zu j Beden und beraubten sie um ihre j Diamanten im Werte von einw $2.000, welche sie in einem Leder Jbcutel unter ihrer Bluse trug. Schritt für Schritt dsr gegen Franzosen behaupten, in dem Vaup Abschnitt eine Anzahl Gefan genc gemacht zu haben! Brite und Russen erleiden mehrere Schlappe! Berlin, über London, 22. April. Das Kriegsamt meldete gestern abend über Ereignisse auf der West, front folgendes: In dem vorspringenden Gebiete bei Rpern gelang es deutschen Streif, ivachen an mehreren Stellen die eng- lilchen Gräben zu dnrchdringen. In einem Falle, an öer Landstraße zwi schen Laugemarck und Wer, besetz ten sie etwa HOO Meter der feindli chen Stellungen und behaupteten sie gegen mehrere Handgranaten-Angrif. fe. An diesem Punkt und bei Wielt. je und südlich von Nperu belief sich die Anzahl der Gefangenen im Gan zen aus 1 Offizier und 108 Mann. Auch erbeuteten wir zwei Maschinen geschütze. Oestlich von Tracy le Mont der breitete sich eine Gasmenge. die ge stern abend vom Feinde gegen Mi sere Gräben gerichtet ivurde, in den französischen Gräben selbst. In dem Biaasabschmtt unterhielt der Feind ein lebhaftes ieschützfeuer gegen die Stellungen, die wir ihm am östlichen llser des Flusses ab genommen hatten. Im Eailettewalde entwickelte sich ein vorbereitendes Artilleriefeuer des Feindes gegen abend in einen starken Angriff. In einer vorspringenden Ecke erstreckte sich der Angriff bis in unsere Graben. Sonst wurde er niit schweren blutigen Verlusten zurückge wiesen. Wir machten einige Gefaw gene. Was die Franzosen sage. Paris, 22. April. Das fran zöstsche .Uriegsamt meldet folgendes: Tie Teutschen unternahmen letzte Nacht einen wütenden Angriff auf unsere Stellungen in dem Abschnitt des Toten Mann", durchbrachen auch unsere Schützengraben, wurden jedoch durch einen Gegenangriff un sererseits wieder vertrieben. Tie deutsche Artillerie unterhält auf un sere Stellungen zwischen der Maas und der Ortschaft Vaux ein unab lässiges Feuer; mau schließt hieraus, daß der Feind auf dem ganzen Ost. ufer der Maas zum Sturm ansetzen wird. Im Gefolge schwerer Artillerie Vorbereitungen unternahmen die Teutschen während der Nacht einen mächtigen Angrisf an einer Front' von mehr als einer Meile gegen die! französischen Stellungen norööstlich ! von Verdun. j Ter Angriff richtete sich gegen dic; französischen Linien zwischen ,Thiau- mont und dem kleinen See nahe! Vaur. j Südlich von Fort Donaumont und nördlich von diesem kleinen See ge ! lang' es den Teutschen, in die sran-! zosischen Linien einzudringen. Spüi ter wurden sie jedoch durch einend l'iegenangrisf vertrieben. ' Tie Franzosen machten bei einem j Gegeangriis eine Anzahl Gefangene i und erbeuteten zwei Schnell seuerge schütze. j Bei der Erneuerung der ttämpfe! zu beiden Seiten der Maas schoben i die Franzosen ihre Linien weiter vor und machten bei oer Eroberung n neö Schützengrabens aus dem linke Maasuser ! 54 Gefangene, darunter 1 Offiziere. Oestlich der Maas mach ten sie 2i) iesa'igene und befreiten mehrere verwundete Franzosen, die gefangen genommen worden waren. Der riiglisde Bericht. London, 22. April. Tie deut, sche schwere Artillerie hat gegen die französischen Stellungen auf der, (tan zen Verdiin Front wieder ein rasen des Feuer eröffnet, namentlich in der Gegend des Hügels 304, nordwestlich von Verdun und aus dem Ostufer der Maas in dem Ft. Vaux Ab schnitt. Paris meldet, daß die Fran zosen mehrere Minentrichter in den Ärgounen besetzt halten. Russen angegriffen. London, 22. April. Die deut scheu und österreichisch-ungarischen Truppen haben die Stellungen der Russen in Ostgolizien angegriffen und eruscheinend Erfolge zu verzeich. neu, wenn auch aus Petrograd be Vcrdutt! hauptet wird, daß die , Gegner nichts auszurichten vermochten. Auch Hin denburg'sche Truppen sind, zum An griff vorgegangen und setzten den Russen ani Jkskull Brückenkopf scharf zu. Südlich davon eroberten die Deutschen mehrere feindlicheSchützen grüben. Einzelner MiM überlässt Zug! Zwang den Zugiuiichter, von den Passagieren Wertsachen ein zukollektiereu. Rawlins, Wyo 22. April. Wiederum ist ein Sng der Union Pacific Bahn das Opfer eines fre chen Banditen geworden. Westlich von Hanna, Wuo., wurde gestern abend der Perfonenzug No. 21 von einem einzelnen Banditen terrori siert, der die Passagiere ihrer Wert fachen beraubte -und dann entkam. Ter Bandit hatte in Greeley. Colo., den Zug bestiegen und be ab sich in den Observationswagen, wo er sich mit einem Zugwächter in eine Unterhaltung einließ. Plötz, lich zog er zwei Revolver hervor, und zwang den Wächter, von den im Wagen befindlichen Passagieren deren Geld .und Wertsachen einzu sammeln. Sodann hieß er den Wächter mit sich in einen Schlafwa gen neben wo er htnfmi in rfcrirfi hielt und gleichzeitig den überrasch ten Schaffner ' aufforderte, von den Passagieren des Schlafwagens alle Wertsachen einzuheimsen, was die ser auch notgednmgen tat. Nach dem er alle Beute in seinen Ta scheu untergebracht hatte, sprang der Räuber von dem in voller Fahrt befindlichen Zuge. Er rollte den Bahndamm hinab, erhob sich jedoch gleich ivieder und verschwand in der hügeligen Gegend. Ein Spezialzug mit dem She xi ff und anderen Sicherlieitsbeam ten wurde sofort von Edson auf die Verfolgung des stechen Burschen abgesandt. Ter Bandit hatte auf den Kondukteur Skerlock, als dieser seiner Anfforderimg. die Hände hoch zu halten, nicht gleich nachkam, ei ' neu Schuß abgefeuert, der jedoch fehl ging. Man glaubt, daß dies derselbe Bahnräuiber ist. der am 9. Februar und am 4. April ,'jiige in der Nach barschaft überfallen hatte. Streiker erhalten Loh nnsgezalsst. Hastings am Hudson. N. ?)., 22. Avril. Etwa 3,000 ausständige Arbeiter der National Eoduit & Eable Eo. marschierten gestern ei ner hinter dem anderen durch die Reihen von Staatsmilizen, welckie ansgeboten waren, um llnruhen , zu verhindern, nach dem Fenster des 'Zahlmeisters der Fabrik und ein pfingen die ihnen noch znkmnmen den Löhne. Ungefähr WO der Streikern wurden ihre Arbeitskar te abgenommen, was bedeutet, daß sie nach Beendigung des Streikes nicht mehr nn geilt' fit werden. Präsident besticht Enkelin. Washington, 22. April. Prä sident Wilson reiste geistern mit fei ner Gemalilin nach Philadelphia, um sich seine im vergangenen Mo nat geborene Enkelin nnzusebeii, Nach nur zweistündigem Aufenthalt traten ' beide die Heimfahrt nach Washington an. Ter Präsident wurde in Philadelphia am Bahnhof von einer großen Menge entbusia stisch begrüßt. Wetterbericht. Für Omaba und Umgegend: Un beständig beute abend und Suiin tag. Etwas kühler Zonntag. Für Nebraska: Unbeständig beute abend und Sonntag. Mögli-tierwei se Regelfälle im westlichen Teil. Kühler im westlichen und siidlichen Teil am Sonntag, Für Iowa: Teilweise beinölkt heu te abend und Zonntag, Möglicher weise unbeständig im westlichen Tel.