Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 17, 1916, Image 7

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    Oma? Tribüne, Montag, 17. AM 1U16. Seite 7.
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Politische Anzeigen.
Arthur C.
Thornsen
Plattdeutscher
Advokat
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B.nkGebKuda
OMAHA, NEB.
Tat Dougiai 6920
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' Kandidat für Ctadtnchter.
Viographie.
30 Fahre all; in Pierce, Ncbr.,
geboren. Seit 28 Jahren Be
wohner don , Omaha. Besuchte
Omaha Schulen, absolvierte Oma.
ha Hochschule 1905; absolvierte
Omaha Lam School 1910: zur
Praxis zugelassen 1910; Lehrer
Kontraktgesetze: Juristische Fakul.
tät Omaha Universität; seit 6
Jahren übe ich allgemeine Rechts
Praxis aus.
Werde die Unterstützung der
Deutschamerikaner anzuerkennen
wissen.
JBTJT!
Hilft'Counthanwalt
James I.Fitzpralil
Demokratischer Kandidat für
Möi-lZiM
Primarwahlen, 18. April 1916-
Stimmt für
GEORGE H,
MERTEN
Unparteiischer Kandidat
für
Sfadf-RiGhfer
" AIS Kandidat für das Amt des
Stadt-Richters ersuche ich alle Deut.
j schen dieser Stadt um ihre Unter.
stützüng. Habe mich in den letzten
acht Jahren als Advokat in dieser
Stadt betättgt und bin in der L,age,
das von mir angestrebte Amt zur
, vollsten Zufriedenheit der Wähler zu
verwalten. Da dieses Ami ein im-
i parteiisches ist, bietet es eine vor.
Mögliche Gelegenheit für eine ver
einigte deutsche Stimmabgabe. Mit-
i glied deF Plattdeutsch: Bereins seit
den letzten acht Jahren.
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EMMET 0. SOLOMON
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DR. j. C IWERSEN
Speiialiit für KirnlerkraolttieiUa
C'f tt 474 Branbti l(tatn tUuU '
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JOHN C BARRETT
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Nach Nitteilllsigen aus dem österrei.
chisch'Uiigarischcn kriegSrninisterium.'
Aus den verschneiten Hügeln West
lich des Biala, TaleS herrschte der
Stellungskrieg. Soweit das Auge
reichte, liefen Drahtverhaue gleich
nem endlosen Band wirrer Linien,
auf denen Millionen seiner Eiökri
stalle aufgefädelt wann. Dorthin
war ungarischer Landsturm in den
VerteidigungSabschnitt Berdechow be
fohlen worden. Da hausten nun die
BakaZ im Januarsrost, so gut es eben
gmg. Den ganzen neben Tag !amvk
ten sie gegen die Russen, daß die sich
blutige Köpfe holten. Dennoch war
aber ihr Führer, ein Hauptmann, der
drossen genug. Immer wieder richtete
er eine Trieoer gegen öte Biala'
Brücke bei Höhe 232, über die die
Russen ossenbar ieoe Nacht ihren Xkr
vfleas- und Munitionsnachschub er
hielten. Ganz , versessen war der
Hauptmann auf in Teuselsbruae,
Wenn wenigstens ein paar Granaten
riskiert würden, da man schon selber
dagegen machtlos war. Ware oaö
ein Feuerwerk! In diesen Gedanken
lächelnd nahm der Hauptmann das
Telephon und meldete feint" eodach
tunq dem Abschnittskommando. Nun
hieß es warten. Je näher der Abend
tam, desto mehr jpnnnte der Haupt
mann darauf, endlich das Saufen der
Granaten über seinem Kopfe zu ho
ren. und lachen zu können, wenn de
nen drüben die Balken ins Wasser fie
!en und damit auch die Fütterung für
Magen und Gewehr. Aber umsonst,
schon wurde es dunkel. Man wird
die Arhuer wieder einmal anderswo
nötiger haben",, nörgelte der Haupt
mann und gab die Hoffnung auf. Da
plötzlich eine scharfe stimme: Wo
ist der Kommandant?" Und schon :e
sen ein paar im Dunkel stapfende
onvedö einem blutmngen Pionier
leutnant den Weg zum Hauptmann.
.Leutnant Emu Predragovic des Pio
Nierbataillons Nr. 7 stellt sich gehör
samst vor!" Sprach's, warf das eine
Ende seines Wollschals in den Nacken
und meinte mit dem sorglosesten La
chen der Welt, er habe noch diese
Nacht es war am 10. Jänner 1915
die Brücke, über die der Herr
Hauptmann Meldung erstattet habe.
u fprengen. Er, bitte um Durchlaß
durch die Berhaue und ein wenig
Aufklaruna. Passierschein richtig
Der Hauptmann war verblüfft. Und
da hast du nur einen Pionier mit;
Er warf einen prüfenden Seitenblick
auf den mit Ekrasttbüchsen beladenen
Begleumann des Leutnants. ; Ja
wohl, Herr Hauptmann! . Uebrigens
Zigaretten gefällig? Äutes Kraut,
heute erst mit der Feldpost gekom
men". Der Hauptmann bergalt sie
Mit einem bittern Tee, der die Emge
weide ordentlich durchwärmte. Nun
rasch die Erklärungen! Dabei kam
erst die ganze Schwierigkeit, ja fast
Unmöglichkeit des Unternehmens zu
tage. Der Leutnant blies feine
Rauchwolken ruhig in die starre Luft,
hielt dann nach den feindlichen Linien
Ausguck, aus denen es von Zeit zu
Zeit herüberblitzte. Und schließlich
tntschied er kurzerhand: Ich werde
die Sache lieber allein machen, der
Pionier wurde mir ohnehin erschossen,
dann hätte ich die Schererei mit dem
Umpacken des Ekrasits". Der Haupt
mann und ein paar hinzugekommene
Kadetten sahen sich schwelgend an,
ein Gefühl der Hochachtung kroch ih
nen durch alle Adern. Sie hatten
doch auch fchon manches Wagestück
in diesem Kriege geschaut und selber
getan. Aber was der Leutnant da
bor hatte, war .....! Predragovic
war schon am Werk. Er hatte dem
Pionier behutfam die teuflich Ex
plosivkraft abgenommen und noch
rasch die Zündschnur überprüft. X Ein
tastender Griff nach dem Luntenfeuer
jeug, dann nach der Taschenlampe,
und jetzt nur recht geschickt die Ekra
slibüchsen und die Sprengpatronen
aufgepackt, Bewegungsfreiheit ist die
ßrste Bedingung zum Gelingen.
Der Pionier halb geschäftig mit. . . .
Afcr diese Ruhe des Leutnants da
bei! Herrgott, muh der ein Herz
haben. Und unsereiner', Teufel.
Nur nicht nachdenken", dachte er und
meldete auch schon stramm: Herr
Leutnant, bitte gehorsamst, ich möchte
doch auch mit!" Der aber lachte frei
und hell, klopfte ihm auf die Schul
ter und meinte: So ist's recht.
Aber ein andermal. Du wertest
hier, bis ich zurückkomme. Da ein
paar Zigaretten wirst auch nicht der
achten, was!" Da half nun nichts,
mißmutig verlor sich der Treue unter
den Landstürmern, um alle aufzuklä
ren, daß nur ja nicht auf feinen Leut
nant geschossen werde, wenn er im
Borfeld auftauche.
Der war inzwischen vom Haupt
mann zum Durchlaß des Drahtver
haueö geführt worden, in dem dunkle
Flecke sichtbar wurden. Tote Russer.
vom letzten Sturmangriff her. Je
denfalls waren es nicht die Schlech
testen von denen drüben! Ein derber,
ehrlicher Händedruck und ein frisch
fröhliches: .Aul Wiedersehen. Herr
Hauptmann!" Da kroch nun dieser
Mann davon, ein Nervenbündel ab
soluten Wollen? und dreifach gefchärf
ter Sinne! Jeder Gedanke, jede Ge
Hirn und Sinncsregung war auf den
Vollzug seines Auftrages, aus die
Zerstörung der Brücke gerichtet.
Und wenn eine schmale Eiskante
leine Knie Uutiz. Mn.itt. er für i
kaum, er hatte nicht Zeit für Unzu
länglichkeiten deS Körpers. Bor
erst diente ihm noch das Nachtduntel
als Tarnkappe. Aha, dort wäre ja
schon solch ein Russenbau. Also au
ßen herum. Wieder einer, nur unvcr
drossen witer.. Irgendwo wird sich
ja doch ei Durchschlupf finden.
Er fand ihn. Und der Tollkühn,
wand sich durch die feindliche Kette,
ein Rückenpanzer war Ekrasit. Ein
eicht Treffer, und er wäre in hun
?ert Fetzen durch die Luft geflogen.
Ja, schliefen denn die Kerle, man hol?
sich doch unangenehm deutlich vom
Schneefeld ab. Jetzt Ping es bereits
zum Ueberschwemniungsgebiet de,
Biala hinab. Predragovic hatte stq
da Kartenbild genau eingeprägt. Ei,
Blick auf die Uhr, schon zwei Stum
den verloren mit dem Durchpirscher
der langweiligen Nussenlinie da hin
ten. Jetzt konnte man wenigstens du
Uhr mit den Leuchtzeigern schätzen,
sonst lachte man freilich über solch,
Spielereien. Weiter, wollen sehen, ok
die Briickenwache auch von schlafenden
Russen bewacht ist. ' Au! Berfliztes
Eiszeug, wie Glasscherben! Mein
Gepäck wird auch schon wacklig, di
Büchsen scheuern aneinander. Höchste
Zeit, dort sieht's ja endlich so dunkel
herüber hura, die Brücke!"
Er war gegen 300 Schritte heran
gekommen, wie ein riesenhafter Schat
ten spreizte sich das Arückengefiige von
Ufer zu Ufer, ein gespenstischer Nie
senbau, dem das übers Ufereis krie
chende Menschlein tief unten Berber
ben sann. Grollend dröhnte der höl
zerne Riese unter ' dem Rumpeln
schwerer Räder, eben war er den
Russen dienstbar. Näher heran
ah, sind aber die Herren nervös!"
Einer mußte Lunte gerochen haben,
paffte ein paar Schüsse in die Luft.
Aber jetzt folgte ein wildes Geschieße
von der Brücke, von beiden Ufern, es
prasselte nur fo im Eis und Wasser
links und rechts. Jetzt. Alter, alle
Mann an Bord!- Sein Leib reckte
sich und schoß wie eine Eidechse durch
ben Todeshagel dem ersten Brücken
Pfeiler zu. Oben war alles ins Stok
ten gekommen, nach dem ersten Wa
chenschuh witterte man einen feindli
chen Anschlag, doch woher, mit wie
starken Kräften? . Keiner wußte es.
Unwillkürlich schoß man in die Nacht
und hielt die nächste Umgebung der
Brücke unter fcharfem Feuer. Nun
hatten sie gar ein Maschinengewehr
herangebracht, das seine Garben in
den Höllenraum wetterte. Der Leut
nant lächelte grimmig: Wen: sich
nur eine stärkere Patrouille herunter
wagen würde, wäre ich geliefert. Und
doch ist's gut, da'ich allein bin, die
Sache geht leichter fo." Er hatte feine
Büchsen abgepackt, kletterte behend wie
eine Katze an dem Fgchwer! zwischen
den Pfählen empor und knüpfte die
Sprengladung fest. Herunter. Zum
nächsten Pfeiler und lann dasselbe
Spiel zum drittenmal! Wie ein Zir
kuskllnstler, fo gelenkig trotz Frost
und Eismasser in den Stiefeln. Jetzt
war alleS fachgemäß vorbereitet, die
Zündung gelegt. Und nun rafch ir
gendwo in eine Deckung. Da lag er
glatt auf dem Bauche, indes die Ruf
jen wie besessen weiter schössen. Wag
lag ihm dran, wen ihn jetzt solch
ein eisernes Ding erwischte. Die
Brücke flog ja doch in Trümmer, das
konnte kein Mensch mehr hindern.
Und das Wagengewirre dyrauf mußte
mit in die Luft wohl bekomm's!'
Der junge Leutnant bebte vor Freud,
über seinen gelungenen Streich, wi,
beim Zielen waren seine Augen schars
aus die Stelle gerichtet, wo di,
Sprengbllchsen auffliegen mußten
Um ihn aber prasselte der Geschoß
aufschlag ununterbrochen fort.
Weit hinten in der eigenen Stel
iung - hielten die Ungarn scharf,
Wacht. Sie hörten den Höllenlärm
aus der Gegend der Brücke; mit zu.
lammengcprekten Lippen horchte de.
Hauptmann in die Nacht hinaus. Ei
aatte für alle Falle die Samtats
Mannschaft beim Durchlaß bereitge
stellt, glaubte aber selber nicht meh?
an die Wiederkehr des Leutnants. Ei
war klar, der hatte sich richtig durch
zeschlagen, aber bei der verdammte
Ärucke war er eben im Wespennest"
So ein Heidengelöse, als ob ein,
zanze Kompagnie die Brlicke überfal
en hatte. Was denn nun der Leut,
nant tat? Jetzt lag er ohnehin längs!
rgendwo im Ge trapp oder trieb in,
Äasser. Aus solchem Feuer komm'
0och keiner heraus. Schade um du
Mordskerl. Und die Brücke blcibi
den Russen doch. Da ei.
Schlag, der die Luft erschütterte. All,
Köpfe fchnellten über die Brustwehr
Aun noch ein schlag, und wiedei
einer. iDer Mweyuarm war ver i
stummt. Man sah ganz deutlich je '
dcsmal Stichflammen aufschießen, di,
sich mit glutgeranöertem Rauch um.
wölkten. Ohne Zweifel, die Brück,
mar gesprengt. Also doch, fabelhaft!"
Der Pionier hatte viel zu tun, er er
Härte seinen ungarischen Kameraden,
so gut er konnt, wie man solch.
prengunqen anstellt. Er aesiikuliert,
im Feuereifer, sein Gesicht prahlte im
etolz seiner Watte, er wärmte, sich rm
Abglanz der Tat seines Herrn. Sa
war eine Weile vergangen. Da setzt,
in der Brückenzegend das Schießen
aufs neue ein.
Predraqovlc war nämlich ubermü
tig geworden. Kaum waren seine
durch die nahe Explosion betäubten
mne klar geworden, arbeitete er sich
auj sSon wieder zwischen ierltreij
Rheumatismus ist
leicht West durch
Reinigung des Blutes
S. S. S. gibt schnelle Erleichterung
durch Stärkung des Blutes.
Ja, aber wie? Eine natürlich
Frage. Die'' Antwort ist. daß Sie
Ihr Blilt reinigen müssen, indem
Sie es zur gesunden Aktion antrei
ben, fodafz eS die Keime nd Un.
reinlichkoitcn 'austreibt, die den
Rheumatismus verursachen. ; Der
wunderbare Blutremiger S. S. S.
erneut tatsächlich das Blut, gibt ihm
Stärke, reguliert den Blutlaus und
vertreibt die Keime und Unreinhei
ton. Die furchtbaren Schurerzen deS
Rheumatismus, fei es die stechende,
schneidende . Sciatica, der schreckliche
Gelenk oder der schlimme Muskel-
Rheumatismus, oder schmerzende
Ärme und Beine, die den Schlaf ver
scheuchen, fie werden gänzlich durch
S. S. S. gehoben. Brauchen Sie
leine Trogen oder Gehcimmittel,
Nehmen Sie NaturZ Bliitöelcber
. S. S. Kaufen Sie es bei ir
gend einem Apotheker, aber bestehen
ie aus o. S. S. Lasten Sie uns
Sie über Blutkrnnkheiten aufklären.
Schreiber!" Sie um das Büchlein
What the Mirror tells". Falls
Ihr Fall in besonderer ist, schrei
ben Sie an Swift Specific C.o, At
lanta, aber beginnen Sie sofort mit
der Kur.
Leim Schikibe ,rhnk ma ,ie ,OaZ Triin
Gould Tictz für Telegat.
Gould Tietz ist Kandidat sür De
legat dieses Distrikts zur republika
nischen National Kovention. Er
war einer der eifrigsten Befürwor
ter des Gesetzes, welches der Stadt
Omaha das Recht gab, feine Vor
orte einzugemeinden. Wo immer
es sich um die Vergrößerung Ent
wicklung Omahas handelt, kann man
ihn an der Spitze der Bewegung
treffen, wo er dmn das gesteckte
j Ziel mit Anspannung aller Kräfte
'zu erreichen sucht. Herr Dich er
hielt während feines Aufenthaltes
in Jacksonville. Fla., die Aufforde
rung don Zeiten feiner Freunde, als
Kandidat für Telegat dieses Ti
strikts aufzutreten, doch hatten in
der Zwischenzeit schon acht Personen
ihre Applikation für dieses ehrenvolle
Amt eingereicht. Herr Dietz wird
die Konvcnton auf jeden Fall be
suchen, doch würde er es vorzie
hen, dies in amtlicher Eigenschaft
zu tun. . " , . .. . :
benden Eisschollen an das Brücken,
wrack heran. Er war von jeher für
Gründlichkeit gewesen. Nun mußte
er auch den Erfolg feines Werkes be
fchauen. Die Russen waren ja auö
allen Himmeln gefallen, wenigstens
hatten sie vor Ueberraschung ganz zu
schießen vergessen. Dies Feuerpause
war zu verlockend. Dumm war nur,
daß man so wenig im Dunkeln sehen
konnte. Ja, da gähnten die Löcher
im Gefüge. Es marterte ihn, er mußte ;
mehr sehen. So griff er denn kurz
entschlossen zur elektrischen Lampe
und - beobachtete, am Pfostenge
wirr hängend, die Herftörungsstellen.
Jetzt hatten die Russen ein Ziel, daS
sie flugs mit dichtestem Feuer über
, schütteten. -'Abgedreht! In kurzem
aber tauchte das Licht an ' anderer
Stelle wieder auf. Es war zum Ra
sendwerden. Schon wieder verloschen.
Und jetzt blitzte es dort auf. Die
Russen scbossen. scbossen! Ein ins.
nalisches Irrlicht war Predragov
geworden. Patsch, ein Ruck .in der
Hand. Da hatte er's. Die Lamp,
war zerschossen. .Nun hockte er.wie
der im Dunkeln und überlegte. Hin
ist die Brücke, ja. Aber die könne
die Sache am Ende wieder flicken,
in ein paar Stunden oder in einem
Tag ist vielleicht alles wieder beim
alten. - .n besten, den schäbigen Rest
auch noch niederbrennen. Sicher is!
sicher!" Und er machte sich duf di,
Suche nach Brennmaterial, unauf.
hörlich von fchwirrenden Geschossen
begleitet. Gut einen Kilometer ging
die famose Reise. Was immer Pas.
sendes er fand, verstreutes Stroh von
kiner verlassenen Schlltzengrabenbet
tung, dünnes Reisig und dergleichen
schleppte er zufmmen, verstaute es
mit der ganzen Findigkeit eines
Brandstifters im Gebälke der Brük.
kenfelder und zündete dk e.izelnen
Bündel nacheinander 'an. Dies alles
geschah kalten BluteS im ärgsten Feu.
er der Russen. Dann machte er sich
aus dem Staube, nicht ohne sich rück
schauend zu versichern, daß die zün
gelnden Flammen auch gehörig das
Brückenholz auffraßen.
Als dann der Brand auflohte, kün
dete dessen roter Schein die 'Tat auch
den Seinen an. Und als er selber
im Morgengrauen nach abermaligem
durchschleichen der Russenfront vo,
vie Verhaue der Ungarn kam, empfing
ihn Jubel, vie nur Bewunderung ju
beln kann.
Er aber fah bei Tage oft mit gliick
lichem Lächeln dahin, wo grauschwarz
auf schneeigem Hintergründe die ver
kohlten Brückenieste ins Leere starr,
ten wie das Gerippe eines Ungeheuers
der Urzeit, das er, wie einst St. Jörg
den Lindwurmeftane ' -
Politische Anzeige.
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Eine sparsame, fortschrittliche und geschäftsmäßige Verwaltung.
C. cF. TVIILES
Republikanischer Kandidat für
Gouvei-riet-ir
Primärwahl am 18. April.
Herr C. I. MileS ist in Jerseyville, Jll geboren, hat die dortigs
Hochschule und das Jones Commereial College in St. Louis absolviert.
Mit 18 Jahren wurde er Hilfs-Kassierer der Farmers Bank von Solomoir
City, Kan. Dann übernahm er ein
Pasadena, Cal., und 'trat später als
Liberal, Kan., ein. Hierauf begab er fich nach Chicago und übermittln
die Leitung der Office der Kontraktoren Grace Graffith, Besitzer der
rbigen Bank. Im Jahre 1889 trat er bei der Kontraktoren-Firma Kilpatrick
Bros, in Beatrice, Nebr., ein und bekleidete 10 Mre lang einen verant
wortlichen Posten, bis er fich im Gctreidegeschäft in Hasttngs, Nebr.,
etablierte. ,
Der Ruf des Herrn Miles als hervorragender Mann drang bald naH
außen, fodaß er im Juiii 1905 in Columbus, Ohio, zum Supreme Coiin
sclor der United Commereial Travelers of America erwählt wurde. Herr
Miles ist Direktor der First National Bank in Hastings, und beinabe in.
ledem bedeutenden MMgftLunternehmen diefer'Stadt interessiert. Seine
Mitbürger haben in Anerkennung feiner Tüchtigkeit ihn fünfmal zuur
Bürgermeister emählt, zweimal ohne jeden Gegner. Unter den 11 Iah
ren feiner vorzüglichen städtischen Venvalrung hat Hastings große Fort
schritte gemacht, die jetzige elektrische Lichtanlage errichtet und erfolgreich
betrieben .und huiiderte von Meilen Asphalt, und Backstein-Pflaster gelegt.
Es ist klar, daß ein Mann wie Herr Miles, der in feiner lMgjährigc
Laufbahn als Geschäftsmann und Bürgermeister einer rasch aufblühenden
Stadt bewiesen, daß er eine ungewöhnliche Begabung und ein seltenes Ver
waltungstalent besitzt genau ausgefunden und weiß, was den .Bürgern
von Nebraska nottut, einen idealen Gouverneur abgeben würde,
Taz kommt noch, was die Hauptsache ist, daß Herr Miles der einzige
republikanische Gonderneurs-Äandidat ist, der sich öffentlich gegen Prohi
bition ausgesprochen hat, und allein schon ans diesem Grunde die Stimme
jedes liberalen Republikaners in der Primarwahl am 18. April erhal
ten sollte.
Republikaner stimmt für C. I. Miles, den liberalen Gouverneurs
Kandidaten! '
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