Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 17, 1916, Image 7
Oma? Tribüne, Montag, 17. AM 1U16. Seite 7. Die tueften Tuchftsfs für tlcgante Frühjahrs-, AnzCa und llstorzblw jttzt uf Lagt ti EDWAlTHIEL NodtrnsttS deutsches Schneidergeschäst 719 südl. 16. Strasse HOMEßyiLDERS 7 ITUi ind öoil l, OnaM ITUi ind Uial.i 6t , OnaM an Open Book PAD ON 5AWLS rmii u mi 'i n JM.T'"g;i',i 1 ,nw IH. FISCHER Deutscher Ncchts Anwalt und Notar. Grundakte geprüft. Zimmer 401-0203 City National Bank Bldg. M v VJBB&2äGgR&B&ZzmSEm!3$m 1-M'lilWH I 1 1 1 I I 1 1 M I Hl H rx i urN iiru X i.ii;irips w waiwv mmmm avu MU1IVI Teutscher Advokat nd Rechtöanwatt. ! Zimmer No. 504. Varton Block 16. nd Farnam Straße. 2 I 4.1 M rrßX S u-Js Wfl, z mKmwMwM sZL ijvQfaxxtfon. sr Vorgeschrittene deville. rsWchk! Ikransek garrl; Mikuno Bn,! lotn Bmilh iHalö iinin; äoiniini Sro.; klg A Wid'ta . .( Uiiiiiit (junani: (iereUi & illette; Ct. pyrum eiZWvkye. glich 1:1. Jfbftibt8:15. trrtt JKoHnfrt: e Ih e, ,,qm,m f"H eonnnj. vintgt tntai tu oue, WaUtrtl itk. : I. e. X und 7. KRUG THEATER E.S. ole.Dinkl HSchft nipkkladkl tirf$t A B0S0MFR1END OF B0WSER5" RSchg, che: ' QUINCY ADAMS SAWYER ClontoA etflde . 1 ' UnkclMlhtt.'itntc IWC ttt(nltti toi(t o iact4alut Likör- und Bier-Versandtgeschäft von OTTO VORSATZ 1S12 Howard' Straße Omaha, Nebr. ist jetzt in der Lage, alle an dasselbe gerichteten AuftrSge von Fern und Nah zu erledi gen. Dasselbe führt Alle, was man in dieser Branche wünscht. , Unser Motto ist: Gute und reelle Bedienung. Sendsn Sie, bitte, um Unsere Preisliste Sie werden mit nS zufrieden fein. MIMlÄM 3J.. OMiisU'BM ife ifrTi;f(fioi QWr4fei . ÄiMMlW: :f'iTr:U7lA ''.'4Si' SjstXBy r V -.ßttfi-i X I i. 5'ÄEi (rrrfMTffli .-.? ZWZ- IX " 'W IXva.'is i'i m 1 i , ;,Z1LJL 6.-i.-r . iT:3i!äJ9lli ' r.ifäM,.! : UJ P" C , Wrt ; : H '7ÄljiV läv1 " 1 1 1 J- ' ,.1 rJ0 X Politische Anzeigen. Arthur C. Thornsen Plattdeutscher Advokat 40S Oman Nt'l B.nkGebKuda OMAHA, NEB. Tat Dougiai 6920 V F '. -1 ' Kandidat für Ctadtnchter. Viographie. 30 Fahre all; in Pierce, Ncbr., geboren. Seit 28 Jahren Be wohner don , Omaha. Besuchte Omaha Schulen, absolvierte Oma. ha Hochschule 1905; absolvierte Omaha Lam School 1910: zur Praxis zugelassen 1910; Lehrer Kontraktgesetze: Juristische Fakul. tät Omaha Universität; seit 6 Jahren übe ich allgemeine Rechts Praxis aus. Werde die Unterstützung der Deutschamerikaner anzuerkennen wissen. JBTJT! Hilft'Counthanwalt James I.Fitzpralil Demokratischer Kandidat für Möi-lZiM Primarwahlen, 18. April 1916- Stimmt für GEORGE H, MERTEN Unparteiischer Kandidat für Sfadf-RiGhfer " AIS Kandidat für das Amt des Stadt-Richters ersuche ich alle Deut. j schen dieser Stadt um ihre Unter. stützüng. Habe mich in den letzten acht Jahren als Advokat in dieser Stadt betättgt und bin in der L,age, das von mir angestrebte Amt zur , vollsten Zufriedenheit der Wähler zu verwalten. Da dieses Ami ein im- i parteiisches ist, bietet es eine vor. Mögliche Gelegenheit für eine ver einigte deutsche Stimmabgabe. Mit- i glied deF Plattdeutsch: Bereins seit den letzten acht Jahren. 50 COUffTY TBEttURER EMMET 0. SOLOMON Cvmbftufttta Vf I JSotiren fftf!n tUie t-tm jCifttiugioüi , DR. j. C IWERSEN Speiialiit für KirnlerkraolttieiUa C'f tt 474 Branbti l(tatn tUuU ' Bt" ÜRiarnl . Oh, Siel- uy --.T-a JOHN C BARRETT Nechtsanwatt Zimm 19, f'.nHKs fittt Vtent Eiu mm tit'Omik, ..... fitk. L X ' f,' J Ä- ' r i i imty - a s VK fcrr.nr . nli.-...isiiri.lii,f I 1.1? tsxlm Lst. Nach Nitteilllsigen aus dem österrei. chisch'Uiigarischcn kriegSrninisterium.' Aus den verschneiten Hügeln West lich des Biala, TaleS herrschte der Stellungskrieg. Soweit das Auge reichte, liefen Drahtverhaue gleich nem endlosen Band wirrer Linien, auf denen Millionen seiner Eiökri stalle aufgefädelt wann. Dorthin war ungarischer Landsturm in den VerteidigungSabschnitt Berdechow be fohlen worden. Da hausten nun die BakaZ im Januarsrost, so gut es eben gmg. Den ganzen neben Tag !amvk ten sie gegen die Russen, daß die sich blutige Köpfe holten. Dennoch war aber ihr Führer, ein Hauptmann, der drossen genug. Immer wieder richtete er eine Trieoer gegen öte Biala' Brücke bei Höhe 232, über die die Russen ossenbar ieoe Nacht ihren Xkr vfleas- und Munitionsnachschub er hielten. Ganz , versessen war der Hauptmann auf in Teuselsbruae, Wenn wenigstens ein paar Granaten riskiert würden, da man schon selber dagegen machtlos war. Ware oaö ein Feuerwerk! In diesen Gedanken lächelnd nahm der Hauptmann das Telephon und meldete feint" eodach tunq dem Abschnittskommando. Nun hieß es warten. Je näher der Abend tam, desto mehr jpnnnte der Haupt mann darauf, endlich das Saufen der Granaten über seinem Kopfe zu ho ren. und lachen zu können, wenn de nen drüben die Balken ins Wasser fie !en und damit auch die Fütterung für Magen und Gewehr. Aber umsonst, schon wurde es dunkel. Man wird die Arhuer wieder einmal anderswo nötiger haben",, nörgelte der Haupt mann und gab die Hoffnung auf. Da plötzlich eine scharfe stimme: Wo ist der Kommandant?" Und schon :e sen ein paar im Dunkel stapfende onvedö einem blutmngen Pionier leutnant den Weg zum Hauptmann. .Leutnant Emu Predragovic des Pio Nierbataillons Nr. 7 stellt sich gehör samst vor!" Sprach's, warf das eine Ende seines Wollschals in den Nacken und meinte mit dem sorglosesten La chen der Welt, er habe noch diese Nacht es war am 10. Jänner 1915 die Brücke, über die der Herr Hauptmann Meldung erstattet habe. u fprengen. Er, bitte um Durchlaß durch die Berhaue und ein wenig Aufklaruna. Passierschein richtig Der Hauptmann war verblüfft. Und da hast du nur einen Pionier mit; Er warf einen prüfenden Seitenblick auf den mit Ekrasttbüchsen beladenen Begleumann des Leutnants. ; Ja wohl, Herr Hauptmann! . Uebrigens Zigaretten gefällig? Äutes Kraut, heute erst mit der Feldpost gekom men". Der Hauptmann bergalt sie Mit einem bittern Tee, der die Emge weide ordentlich durchwärmte. Nun rasch die Erklärungen! Dabei kam erst die ganze Schwierigkeit, ja fast Unmöglichkeit des Unternehmens zu tage. Der Leutnant blies feine Rauchwolken ruhig in die starre Luft, hielt dann nach den feindlichen Linien Ausguck, aus denen es von Zeit zu Zeit herüberblitzte. Und schließlich tntschied er kurzerhand: Ich werde die Sache lieber allein machen, der Pionier wurde mir ohnehin erschossen, dann hätte ich die Schererei mit dem Umpacken des Ekrasits". Der Haupt mann und ein paar hinzugekommene Kadetten sahen sich schwelgend an, ein Gefühl der Hochachtung kroch ih nen durch alle Adern. Sie hatten doch auch fchon manches Wagestück in diesem Kriege geschaut und selber getan. Aber was der Leutnant da bor hatte, war .....! Predragovic war schon am Werk. Er hatte dem Pionier behutfam die teuflich Ex plosivkraft abgenommen und noch rasch die Zündschnur überprüft. X Ein tastender Griff nach dem Luntenfeuer jeug, dann nach der Taschenlampe, und jetzt nur recht geschickt die Ekra slibüchsen und die Sprengpatronen aufgepackt, Bewegungsfreiheit ist die ßrste Bedingung zum Gelingen. Der Pionier halb geschäftig mit. . . . Afcr diese Ruhe des Leutnants da bei! Herrgott, muh der ein Herz haben. Und unsereiner', Teufel. Nur nicht nachdenken", dachte er und meldete auch schon stramm: Herr Leutnant, bitte gehorsamst, ich möchte doch auch mit!" Der aber lachte frei und hell, klopfte ihm auf die Schul ter und meinte: So ist's recht. Aber ein andermal. Du wertest hier, bis ich zurückkomme. Da ein paar Zigaretten wirst auch nicht der achten, was!" Da half nun nichts, mißmutig verlor sich der Treue unter den Landstürmern, um alle aufzuklä ren, daß nur ja nicht auf feinen Leut nant geschossen werde, wenn er im Borfeld auftauche. Der war inzwischen vom Haupt mann zum Durchlaß des Drahtver haueö geführt worden, in dem dunkle Flecke sichtbar wurden. Tote Russer. vom letzten Sturmangriff her. Je denfalls waren es nicht die Schlech testen von denen drüben! Ein derber, ehrlicher Händedruck und ein frisch fröhliches: .Aul Wiedersehen. Herr Hauptmann!" Da kroch nun dieser Mann davon, ein Nervenbündel ab soluten Wollen? und dreifach gefchärf ter Sinne! Jeder Gedanke, jede Ge Hirn und Sinncsregung war auf den Vollzug seines Auftrages, aus die Zerstörung der Brücke gerichtet. Und wenn eine schmale Eiskante leine Knie Uutiz. Mn.itt. er für i kaum, er hatte nicht Zeit für Unzu länglichkeiten deS Körpers. Bor erst diente ihm noch das Nachtduntel als Tarnkappe. Aha, dort wäre ja schon solch ein Russenbau. Also au ßen herum. Wieder einer, nur unvcr drossen witer.. Irgendwo wird sich ja doch ei Durchschlupf finden. Er fand ihn. Und der Tollkühn, wand sich durch die feindliche Kette, ein Rückenpanzer war Ekrasit. Ein eicht Treffer, und er wäre in hun ?ert Fetzen durch die Luft geflogen. Ja, schliefen denn die Kerle, man hol? sich doch unangenehm deutlich vom Schneefeld ab. Jetzt Ping es bereits zum Ueberschwemniungsgebiet de, Biala hinab. Predragovic hatte stq da Kartenbild genau eingeprägt. Ei, Blick auf die Uhr, schon zwei Stum den verloren mit dem Durchpirscher der langweiligen Nussenlinie da hin ten. Jetzt konnte man wenigstens du Uhr mit den Leuchtzeigern schätzen, sonst lachte man freilich über solch, Spielereien. Weiter, wollen sehen, ok die Briickenwache auch von schlafenden Russen bewacht ist. ' Au! Berfliztes Eiszeug, wie Glasscherben! Mein Gepäck wird auch schon wacklig, di Büchsen scheuern aneinander. Höchste Zeit, dort sieht's ja endlich so dunkel herüber hura, die Brücke!" Er war gegen 300 Schritte heran gekommen, wie ein riesenhafter Schat ten spreizte sich das Arückengefiige von Ufer zu Ufer, ein gespenstischer Nie senbau, dem das übers Ufereis krie chende Menschlein tief unten Berber ben sann. Grollend dröhnte der höl zerne Riese unter ' dem Rumpeln schwerer Räder, eben war er den Russen dienstbar. Näher heran ah, sind aber die Herren nervös!" Einer mußte Lunte gerochen haben, paffte ein paar Schüsse in die Luft. Aber jetzt folgte ein wildes Geschieße von der Brücke, von beiden Ufern, es prasselte nur fo im Eis und Wasser links und rechts. Jetzt. Alter, alle Mann an Bord!- Sein Leib reckte sich und schoß wie eine Eidechse durch ben Todeshagel dem ersten Brücken Pfeiler zu. Oben war alles ins Stok ten gekommen, nach dem ersten Wa chenschuh witterte man einen feindli chen Anschlag, doch woher, mit wie starken Kräften? . Keiner wußte es. Unwillkürlich schoß man in die Nacht und hielt die nächste Umgebung der Brücke unter fcharfem Feuer. Nun hatten sie gar ein Maschinengewehr herangebracht, das seine Garben in den Höllenraum wetterte. Der Leut nant lächelte grimmig: Wen: sich nur eine stärkere Patrouille herunter wagen würde, wäre ich geliefert. Und doch ist's gut, da'ich allein bin, die Sache geht leichter fo." Er hatte feine Büchsen abgepackt, kletterte behend wie eine Katze an dem Fgchwer! zwischen den Pfählen empor und knüpfte die Sprengladung fest. Herunter. Zum nächsten Pfeiler und lann dasselbe Spiel zum drittenmal! Wie ein Zir kuskllnstler, fo gelenkig trotz Frost und Eismasser in den Stiefeln. Jetzt war alleS fachgemäß vorbereitet, die Zündung gelegt. Und nun rafch ir gendwo in eine Deckung. Da lag er glatt auf dem Bauche, indes die Ruf jen wie besessen weiter schössen. Wag lag ihm dran, wen ihn jetzt solch ein eisernes Ding erwischte. Die Brücke flog ja doch in Trümmer, das konnte kein Mensch mehr hindern. Und das Wagengewirre dyrauf mußte mit in die Luft wohl bekomm's!' Der junge Leutnant bebte vor Freud, über seinen gelungenen Streich, wi, beim Zielen waren seine Augen schars aus die Stelle gerichtet, wo di, Sprengbllchsen auffliegen mußten Um ihn aber prasselte der Geschoß aufschlag ununterbrochen fort. Weit hinten in der eigenen Stel iung - hielten die Ungarn scharf, Wacht. Sie hörten den Höllenlärm aus der Gegend der Brücke; mit zu. lammengcprekten Lippen horchte de. Hauptmann in die Nacht hinaus. Ei aatte für alle Falle die Samtats Mannschaft beim Durchlaß bereitge stellt, glaubte aber selber nicht meh? an die Wiederkehr des Leutnants. Ei war klar, der hatte sich richtig durch zeschlagen, aber bei der verdammte Ärucke war er eben im Wespennest" So ein Heidengelöse, als ob ein, zanze Kompagnie die Brlicke überfal en hatte. Was denn nun der Leut, nant tat? Jetzt lag er ohnehin längs! rgendwo im Ge trapp oder trieb in, Äasser. Aus solchem Feuer komm' 0och keiner heraus. Schade um du Mordskerl. Und die Brücke blcibi den Russen doch. Da ei. Schlag, der die Luft erschütterte. All, Köpfe fchnellten über die Brustwehr Aun noch ein schlag, und wiedei einer. iDer Mweyuarm war ver i stummt. Man sah ganz deutlich je ' dcsmal Stichflammen aufschießen, di, sich mit glutgeranöertem Rauch um. wölkten. Ohne Zweifel, die Brück, mar gesprengt. Also doch, fabelhaft!" Der Pionier hatte viel zu tun, er er Härte seinen ungarischen Kameraden, so gut er konnt, wie man solch. prengunqen anstellt. Er aesiikuliert, im Feuereifer, sein Gesicht prahlte im etolz seiner Watte, er wärmte, sich rm Abglanz der Tat seines Herrn. Sa war eine Weile vergangen. Da setzt, in der Brückenzegend das Schießen aufs neue ein. Predraqovlc war nämlich ubermü tig geworden. Kaum waren seine durch die nahe Explosion betäubten mne klar geworden, arbeitete er sich auj sSon wieder zwischen ierltreij Rheumatismus ist leicht West durch Reinigung des Blutes S. S. S. gibt schnelle Erleichterung durch Stärkung des Blutes. Ja, aber wie? Eine natürlich Frage. Die'' Antwort ist. daß Sie Ihr Blilt reinigen müssen, indem Sie es zur gesunden Aktion antrei ben, fodafz eS die Keime nd Un. reinlichkoitcn 'austreibt, die den Rheumatismus verursachen. ; Der wunderbare Blutremiger S. S. S. erneut tatsächlich das Blut, gibt ihm Stärke, reguliert den Blutlaus und vertreibt die Keime und Unreinhei ton. Die furchtbaren Schurerzen deS Rheumatismus, fei es die stechende, schneidende . Sciatica, der schreckliche Gelenk oder der schlimme Muskel- Rheumatismus, oder schmerzende Ärme und Beine, die den Schlaf ver scheuchen, fie werden gänzlich durch S. S. S. gehoben. Brauchen Sie leine Trogen oder Gehcimmittel, Nehmen Sie NaturZ Bliitöelcber . S. S. Kaufen Sie es bei ir gend einem Apotheker, aber bestehen ie aus o. S. S. Lasten Sie uns Sie über Blutkrnnkheiten aufklären. Schreiber!" Sie um das Büchlein What the Mirror tells". Falls Ihr Fall in besonderer ist, schrei ben Sie an Swift Specific C.o, At lanta, aber beginnen Sie sofort mit der Kur. Leim Schikibe ,rhnk ma ,ie ,OaZ Triin Gould Tictz für Telegat. Gould Tietz ist Kandidat sür De legat dieses Distrikts zur republika nischen National Kovention. Er war einer der eifrigsten Befürwor ter des Gesetzes, welches der Stadt Omaha das Recht gab, feine Vor orte einzugemeinden. Wo immer es sich um die Vergrößerung Ent wicklung Omahas handelt, kann man ihn an der Spitze der Bewegung treffen, wo er dmn das gesteckte j Ziel mit Anspannung aller Kräfte 'zu erreichen sucht. Herr Dich er hielt während feines Aufenthaltes in Jacksonville. Fla., die Aufforde rung don Zeiten feiner Freunde, als Kandidat für Telegat dieses Ti strikts aufzutreten, doch hatten in der Zwischenzeit schon acht Personen ihre Applikation für dieses ehrenvolle Amt eingereicht. Herr Dietz wird die Konvcnton auf jeden Fall be suchen, doch würde er es vorzie hen, dies in amtlicher Eigenschaft zu tun. . " , . .. . : benden Eisschollen an das Brücken, wrack heran. Er war von jeher für Gründlichkeit gewesen. Nun mußte er auch den Erfolg feines Werkes be fchauen. Die Russen waren ja auö allen Himmeln gefallen, wenigstens hatten sie vor Ueberraschung ganz zu schießen vergessen. Dies Feuerpause war zu verlockend. Dumm war nur, daß man so wenig im Dunkeln sehen konnte. Ja, da gähnten die Löcher im Gefüge. Es marterte ihn, er mußte ; mehr sehen. So griff er denn kurz entschlossen zur elektrischen Lampe und - beobachtete, am Pfostenge wirr hängend, die Herftörungsstellen. Jetzt hatten die Russen ein Ziel, daS sie flugs mit dichtestem Feuer über , schütteten. -'Abgedreht! In kurzem aber tauchte das Licht an ' anderer Stelle wieder auf. Es war zum Ra sendwerden. Schon wieder verloschen. Und jetzt blitzte es dort auf. Die Russen scbossen. scbossen! Ein ins. nalisches Irrlicht war Predragov geworden. Patsch, ein Ruck .in der Hand. Da hatte er's. Die Lamp, war zerschossen. .Nun hockte er.wie der im Dunkeln und überlegte. Hin ist die Brücke, ja. Aber die könne die Sache am Ende wieder flicken, in ein paar Stunden oder in einem Tag ist vielleicht alles wieder beim alten. - .n besten, den schäbigen Rest auch noch niederbrennen. Sicher is! sicher!" Und er machte sich duf di, Suche nach Brennmaterial, unauf. hörlich von fchwirrenden Geschossen begleitet. Gut einen Kilometer ging die famose Reise. Was immer Pas. sendes er fand, verstreutes Stroh von kiner verlassenen Schlltzengrabenbet tung, dünnes Reisig und dergleichen schleppte er zufmmen, verstaute es mit der ganzen Findigkeit eines Brandstifters im Gebälke der Brük. kenfelder und zündete dk e.izelnen Bündel nacheinander 'an. Dies alles geschah kalten BluteS im ärgsten Feu. er der Russen. Dann machte er sich aus dem Staube, nicht ohne sich rück schauend zu versichern, daß die zün gelnden Flammen auch gehörig das Brückenholz auffraßen. Als dann der Brand auflohte, kün dete dessen roter Schein die 'Tat auch den Seinen an. Und als er selber im Morgengrauen nach abermaligem durchschleichen der Russenfront vo, vie Verhaue der Ungarn kam, empfing ihn Jubel, vie nur Bewunderung ju beln kann. Er aber fah bei Tage oft mit gliick lichem Lächeln dahin, wo grauschwarz auf schneeigem Hintergründe die ver kohlten Brückenieste ins Leere starr, ten wie das Gerippe eines Ungeheuers der Urzeit, das er, wie einst St. Jörg den Lindwurmeftane ' - Politische Anzeige. . " '. , ' - " , . - - ,'' - - ' ' , H i s ' j. 's . ? ' ',), 1 '";i'.' ' h i' . ,;' V . , , 1 EB SKA FIRST Eine sparsame, fortschrittliche und geschäftsmäßige Verwaltung. C. cF. TVIILES Republikanischer Kandidat für Gouvei-riet-ir Primärwahl am 18. April. Herr C. I. MileS ist in Jerseyville, Jll geboren, hat die dortigs Hochschule und das Jones Commereial College in St. Louis absolviert. Mit 18 Jahren wurde er Hilfs-Kassierer der Farmers Bank von Solomoir City, Kan. Dann übernahm er ein Pasadena, Cal., und 'trat später als Liberal, Kan., ein. Hierauf begab er fich nach Chicago und übermittln die Leitung der Office der Kontraktoren Grace Graffith, Besitzer der rbigen Bank. Im Jahre 1889 trat er bei der Kontraktoren-Firma Kilpatrick Bros, in Beatrice, Nebr., ein und bekleidete 10 Mre lang einen verant wortlichen Posten, bis er fich im Gctreidegeschäft in Hasttngs, Nebr., etablierte. , Der Ruf des Herrn Miles als hervorragender Mann drang bald naH außen, fodaß er im Juiii 1905 in Columbus, Ohio, zum Supreme Coiin sclor der United Commereial Travelers of America erwählt wurde. Herr Miles ist Direktor der First National Bank in Hastings, und beinabe in. ledem bedeutenden MMgftLunternehmen diefer'Stadt interessiert. Seine Mitbürger haben in Anerkennung feiner Tüchtigkeit ihn fünfmal zuur Bürgermeister emählt, zweimal ohne jeden Gegner. Unter den 11 Iah ren feiner vorzüglichen städtischen Venvalrung hat Hastings große Fort schritte gemacht, die jetzige elektrische Lichtanlage errichtet und erfolgreich betrieben .und huiiderte von Meilen Asphalt, und Backstein-Pflaster gelegt. Es ist klar, daß ein Mann wie Herr Miles, der in feiner lMgjährigc Laufbahn als Geschäftsmann und Bürgermeister einer rasch aufblühenden Stadt bewiesen, daß er eine ungewöhnliche Begabung und ein seltenes Ver waltungstalent besitzt genau ausgefunden und weiß, was den .Bürgern von Nebraska nottut, einen idealen Gouverneur abgeben würde, Taz kommt noch, was die Hauptsache ist, daß Herr Miles der einzige republikanische Gonderneurs-Äandidat ist, der sich öffentlich gegen Prohi bition ausgesprochen hat, und allein schon ans diesem Grunde die Stimme jedes liberalen Republikaners in der Primarwahl am 18. April erhal ten sollte. Republikaner stimmt für C. I. Miles, den liberalen Gouverneurs Kandidaten! 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