Tägliche CmuTja Tribune. ' i V : i . ft i' , i i i . i 1 1 i'. !! i ; 'Sss' ' I I II I I -xshff'Smmm .'( ' JJMr imiWn i rr- jfyf-AAr' .-"-- 4 MFWMMtzF, M I f Älftfil ( 'Iwß y ff V iy&yyfx ) -,I A-4x AVjr Vf'-rfsjf 7?2tfvi- MWWW WMMAMM IwX, V:i4! V I A . A .r feV WKAf .1 ; -M Ä , WWW WnKRl m I kJ(;f- I f f-Hf pv xim f I es? J.ifj "i'ijt 41 ü I I V- if' '."igiii H -ii Vir '- ' iiA i r f.j iJ-&r m itf&2crTrfft , ülJudfi . '- Kontrolle der in' einem Städtchen der Nachtgefechte. Eine Skizze von Wilhelm PiepcrDüs scldorf. Wie . , gichtknotige, gelenkreiche, schwarze Niesenfinger greift kahles Gehölz in die halbdunklr , Nacht. Dröhnende Artilleriesalven rollen weither über den schlummernden Wald, und düstere Lichtkegel malen sich fern am Saum des Nachthim melZ. Und- dann und wann raun! behutsam der ruhelose Nachtwind durch zitternde Zweige, und durch Aeste und Stämme irrt eS, wie Schatten, rieselt und slüstert es, wie Seufzer schmerzvoll Sterbender. Tief, in nasses Waldmoos und in gllttschrigen Lehm gepreßt, knacken dürre Reiser. Sekundenlang knistern und rascheln Unterholz, zersplitterte Baumkronen unter schweren Leibern. ,Ein unterdrückter Fluch begehrt auf. Wieder Stille, sekundenlang. Wie selslink huschen pickelhaubige Gestal Genügsam. AÄx , Nun. wie ist die Offensive verlaufen? O gut glänzend l Wir haben dies mal nur 400 Gefangene und S Mafchi, nengewehre verloren! te am Waldrand vorüber, zwei, vier, sieben, zwölf, ein Hohlweg, schwarz gähnend wie Todesrachen, verschluckt sie. Da, eine breite Lichtung!- Aus irrlichter schwangerem Nebeldunst starrt pechfinsteres ChaoS von Rad 'fpeichen, gekrümmten Pferdehufen. Geistergleich wachsen tiefgraue, dräuende Dämonenkörper auS fump figem Wiesengrund, Zyklopenpllze. Postenanruf, kurz und hart: Lo sung: Kameraden!" .Gott sei dank!" Eine heisere Stimme keucht, abgerissen, stoßweise! Ein zuckiger Ring wiegender Manen'Tschapkas duckt sich zur heißaufflatterndcn Stimm, nieder: .JungenS! Schwie. riger Fall! Trotzdem Kerls!-" Strom geschmissen! Jlanzendl Haben'd Loch jefunden in de Turko.Jurka Jnglischman-Mauer!" Schon zer rinnt die zischelnde Stimme in der Finsternis, der Tschapkaring schwimmt lautlos auseinander. In morastduf tendem Grasgrund tauchen die schat tenftummen Waldwegwächter spurlos unter, und nur ein Windstoß ächzt durch wilddrohend erstarrtes Geäst, und , fernes Kanonengrollen summt durch bleischwere Luft, und zwischen -schwarzen Stämmen, weitherüber leuchtend, flackern blutigrote, unheil' f ' r&&,j0 t J 3 STiVi ' j E V . Xv-m, pfy" W ' " Ms feÄSiä sZr,Lm,irTui-' i TZrIzZZ-? C zD vsoZA'rrsr'r&&2& . I L'mb&m'9BtKm V siSPi' WM. tZs Utäm Champagne zurückgebliebenen französischen mwogner. düstere Brandlichter. Die birnläh mende Nachtstille ist Höllenbetrug Tau ende nervzitternde Fauste kral len sich sprungbereit um eiskalte e Wehrschlösser, taufende Augcnpaare, glühend, brennend, Sätzen, bohren über tiefgerissene fchlammtropfen sickernde Schützenfurchen hinweg in das korperetnhuiienoe Ärauschwarz, das daunenweich, aber unendlich :ch und schwer herniederhängt, Ein Sangneg elienipisengezaumter recht drückt halbkreisförmig ein gepeinig tes, fast dachloses Dorf m seine dolch scharfe Umarmung. Kein Llchtchen blmlt, und nur ein gewaltsam un terdrücktes Husten verliert sich im kni sternden Stroh, und zwischen seit wärts geräumten Schuttra'umen stampft hallend langsamer Postm schritt. Vorsichtig abgeblendet, mal eine breitumgltterte Laterne zitternd Klingel an schmucklose Wände. Zwei in Flaschenhälse gebohrte tanzende Wachslichter flimmern über Saiten und Papierstapel, und in spärlichem ichtiranz flehen und sitzen siiyouet tenhast straffe Offiziers, und Sol datengestalten. Scharf gint das Feldtelephon. , Herzpochende Stille, Zwei Federn kritzeln hart. Ein brach in feindliche Gräbenstelluna diese Nacht noch!" Hoch recken sich die Leiber, wie erlost aus nervento tender Spannung. , An schlummernde Türen undknar rende Tore hämmert der Alarm. Dann ein wogendes, wunderlich ge dampstes, schattenwirbelndeS Wim meln. Minutenlang. Hunderte, harte KommilZilrefel ohlen beweisen anpas sungsfähige Filzsohlenweichheit. Eine Taschenlampe funkt weiß auf. ,H,m- melhund!" zischt ein Bauchrednerbaß aus das kleine Blinklicht em. Er schreckt, taucht es in Rabenschkvarze zurück. Haldlaute Kommandos schwir ren, über formierte Gruppen. An Weisungen im zweifach gekürzten Te legrammstil. Hier und da tiefernstes Gedenken. Amte ldoidatengurtel um brave Haupucute. Worte m fflam menschrlft auf nachtdunklem Hinter- gründ. .Kaiser und Baterlaiid und ewige Kameradschaft!" .Noch kreist ein breitbauchiger Briefsack von Hand zu Hand. 'sIdatengruß, Soldaten los! Wer weiß! Herrgott, ivie du willst! .Nun los, Jungens!" gro telnder lkjegen pllnkert von Busch und Baum, und wassergesät tigtes Moos quirlt unter vorwärts greifenden Händen und nachgezoge nen Knien. Und Moos-und Lehm loge den letzten Schimmer beschnöe nen Graus, und noch stocksarbener ward die Nacht, unsichtbare In fanleriemattkn lrtecyen dicht am Waldboden, schieben sich vor bis zur schmal vorfprmgenden spitze des zer schossenen Forstes. Handgranaten. und drahtscherenbewehrte Kolonnen rücken zusammen. Leicht klingt da Kriegsgerat im Wehrgehange. Ccheun liche Berwesungsschwaden ballen sich zayschlchtig über zerwühltem Land. Unglaublich mühevoll windet sich schraubenartig eine breite Soldaten faule durch das Gräber- und Ge rumpilfeld. , Hier muß die Drahte lllcke fein!" Unmittelbar auS Erdlö chern yervorormgend gei tm eine Stimme. .Irren Sie auch nicht?" antwortet rechts ein mühsam gekeuch teS Flüstern. .Teufel auch!" .Still, hörten Sie nichts?" Wie elektrischer Funkenblitz fprüht das .Still' rück . UL. wäriS. Tiefer bohren sich die Kör, per unter dem Druck der Ungewiß yktt. ur yunoeike iiopit ragen spähend, horchend auf. Regen rie seit auf NasenstÜcke und aufgeweicht ten Lehm. BerwUnscht!" Der ein tönige Tropfenaufschlag rauscht über reizte Gehör wie Trommelwirbel. Und fern dröhnt Kanonensang. Ge wittergrollen gleich. , Hängen laß ich mich, wenn die Sache da vor uns stimmt!" Der, Kolonnenfllhrer raunt'S seinem blutjungen Kameraden inS Ohr. .Alle Mann Hierbleiben! Ich Ah. da haben wir'ö! Platt hin- legen!" Der führende Offizier reißt seine Nebenleute mit zu Loden nie der. Rechts auS der breiten Mulde flailern Leuchtraketen auf. Breite Lichtbreschen reißen sie in die Nacht schwärze. Sekundenlang Tageshelle, blendend, augenschmerzend! Zehn, zwölf Naketen jagen nach. Weißes Funkengeriesel tropft vom Nachthim mel. Schon stUrmt seitwärts eine Woge mäntelvermummter .Schirm mützenträger dem Waldrand zu. Scharf hallen deutsche Kommandos! Ein Sprühregen von Maschinen, und Kleingewehrfeuer rasselt dein Briten stürm aus dem Unterholz entgegen. Purzelnde, aufschlagende Leiber, Heu len, Schreien. Nun beginnen drüben find drüben Scheinwerfer zu spielen. In phantastisch geballtes, zerrissen vor- und rückflutendeS Handgemenge schütten sie milchweiße Glut. Hiedher Kerls!" .Hurra!" Wie vom Boden geschnellt, schießen die Mannschaften aus. Rückwärtige Jnsanteneschmar- me stoßen vor. Durch die vielfach gewundene fchmale Einfallpforte im Drahtverhau drangen Handbomben schleudernde Pioniere. Berstendes Krachen 'blauhell zischende Flammen, Brüllen. Aechzen! Mörderisches Ge wehrfeuer stemmt sich ihnen entgegen. Drei breite Gräben und gewaltig; Drahtbarrikaden überrafte der Ger manenfturm. und nun dämmert das Morgengran eines trübseligen Tages i auf, der vlcierne, ftumpse rschias fung ' auf fröstelnden Händen trägt und schonungslos, aufdringlich das furchtbare Elend der Nacht preisgibt. Humpelnd und frierend schleppen sich armselige Rudel waffenloser, blut und erdbeschmutzter buntzerlumpter TurkoS und lange Reihen gebückter Engländer in Wind U.Wetter mitge- Deutsche Karikatur: Onkel bleichten Mänteln und aschfahlen Ge- slchtern über granatenzerriisene.trum merübersäte, ' trostlos zwielichtfahle Straßen. Sanitats fuhren mrt fchmerz stummer Bürde rädern in endlosen Reihen langsam vorbei, und aus der Ferne, grollt tiefsummend der Ge chugdonner herüber. Her Meg5'5llelMtt. ? Huri a citjkwö. John Guck In die Luft. AIS der John nach Süden zcg. Ihn ein lichtcS LuftfchloZ trog. Bor die eignen Füße dicht, Ei, da sah er freilich nicht.' ') HolnLerkg Iiünchk, Yx ij " ' ' l " ' iyeps -h .r- iiir yF?tf ztgcS WrJS-Z-" -MT hJM ,x-i?Z-sSSi$J - t: ' mfStt 1 r F WJBMT W'3äÄfcLX 23? Lm" WW - ZJZLf PC77-- -jnyZft iüii.l Denn da war nicht diel zu sehn. Schiffe nur, die ntergehnl In der Ferne steht ein Bär, Dieser Bär, mißtraut ihm sehr. John drauf ohne zu verweilen. m i Samg trockccZ uxd nasscS Auge. Tut sich nur noch mehr beeilen. Nach dem Tardanellenstrand Mit den Schiffen in der Hand Kommt er schnurstracks -angerannt. Doch sein Blick am Himmel stand. Also daß er kerzcngrad Näher kam der Minensaat. Und, die Minchen in der Neih' Freuen sich schon alle drei. Noch ein Schritt und buimnSl der John Läuft auf eine Mine schon. ' Doch damit's nicht eine bloß. 5mallen auch die andern loS. Eeine Schiffe sind entzwei Und auch sonst noch allerlei. Doch zum Gluck mit einem SRalt M1 ' ' sg:y.Bi Kommen Männer der Jouniale, Um mit Leiwrtikelstangen John im Waffer aufzusaugen. John erklärt' dann später allen, Er fei nicht hineingefalle; , Doch in Wahrheit war er naß. O, tS war in teurer Spaßl v Luftangriffe. Ihre Berechtigung selbst vv englischer . Seite anerkannt. Seit die englische Opposition die Zeppelinpanik der Nation gegen die eigene Regierung auszubeuten der- sucht, wird aus einmal auch von eng lischer Seite anerkannt, daß die Luft- angrifse auf England wirklich nicht, wie. die englische Regierung und ihr getreuer Knecht Reuter es immer hin stellen, bloß barbarische" Angriffe aus unverteidigte Plätze, sind mit 'dem Zweck, unschuldige Frauen und Kin- der zu toten. Em Blatt wie die .Times", dem sonst kein Mittel zu schlecht, um die Deutschen anzuschwär zen, schreibt jetzt in einem Angriffe auf die Negierung, deren Saumselig- keit England verdanke, van es fite e Angriffe nicht mit gleicher Münze de zahlen könne. .Diese deutschen Luft angriffe sind keineswegs solche mut- willigen kindermorderischen Ezpedi tionen, wie sie gewöhnlich hingestellt werden. Sie haben gewöhnlich ein sehr bestimmtes militärisches Ziel und, wenn sie bis jetzt nicht mehr Er folg hatten, verdanken wir das mehr dem Zufall als unserem Geschick. Selbst in Broadstairs war, was auch die Erklärung unseres Kriegsamtes sagen Mag, ihre wirtliche Zielscheibe kaum ein Trambahnwagen oder eine Mädchenschule". Und ganz ähnlich hat der Richter Everslen in )ar mouth in offener Sitzung des Gerichts erklärt, es fei falsch, wenn die Re gierung behaupte, diese Angriffe hat- ten keinen militärischen Wert: die Panikstimmung und die' moralische Depression, oli sie in den betroffenen Kreisen erzeugten, seien an sich ein großer Gewinn für den Feind". Es wäre erfreulich, wenn die neu- trale Press diese englischen Stim- men beachtete und aufhören würde, sich ihr Urteil über die Berechtigung oer deutschen uftangnsse durch ReUl ter bilden zu lassen. Es gibt aller dings auch Ausnahmen. So veröf- entlichte der'.Nieuive Rotteröomsche Courant" zwei ausgezeichnete Artikel über Zeppelinraids , m denen sein Mliltarlicher Mitarbeiter ihre Berech lgiing und große miiltarlsche Bedeu mig unumwunden anerkannte. Er erinnert daran, daß enaliscke und ranzö fische Fluggeschwader deutsche iötaöle ohne Beoenken heimgesucht w den und lacht über die Idee, dak .die Engländer Zeppeline aus Humani- atsruckstchten unbenutzt ließen, wenn sie besäßen". Er erklärt, .die englische Behauptung, di; Luktanl griffe seien eine, nutzlose und -darum barbarische Knegsoperatlon, sei ein, ach unwahr . und die Deutschen würden sehr töricht handeln, wenn sie die wirksame Waffe, die sie in ibrer Löftflotte besitzen, nicht benützten". -juiz engiiM Zllarileuung oer Wir- lungen des letzten Lustangriffes er scheint ihm geradezu kindisch. Schon aus der Natur des heimgesuchten Ge- vietes folgt ihm, daß der angerichtete Schaden groß gewesen sein muß. Er ist überzeugt! daß durch den Anariff nicht nur die Versorgung der eng- lisch . französischen Front mit Was- cn und Munition, sondern auch die Englands mit Lebensmitteln und Rohmaterialien gelitten hat. .Für England" so schließt er. .ist es je- denfalls ein elender Zustand, so seden Augenblick schrecklichstem Unheil bloß, gestellt zu sein". . Justen Platz. ... Et sollen bekanntlich wir deitschen grauen Dem Vataland ooch u dienen sckauen. Na. schön, denn man lost Ick möchte o lernet Mir zich'tS an die Front, mir zieht'S in die fternel Torten, wo er steht, mein Fritze, mein Eitiah, Tort iS mein Milljvb, dort ii mein Plabl . Ick wußt' 5cruf. der wär' jar ich oyne: . . Feldköchin bei die Julaschkanonel cuennralS uue. Viel versprechende Zukunft. Vatcr: .Um, Gottes willen, Karlchrn, wie siehst dn aus? Koiiien gan.'n Fetzen mehr am Lei be!" ttarlchcn: Wir haben Krieg gespielt. Ich war Neutra, lcr" und lachte die anderen aus. La Haben PC mir alle Mliemanoer, das Fell gczerbtl" i r : a .' J 'Iir yAi - ,W f ?fe-Ä 1 V'UMU dsWW 80 W'.'iWV?M AßÄ, r)$yto c2T j v'n 4 ' i. ' Der Söhne sieben! Hei, das ist fein Ctolz! Doch erst die Zukunft bringt das AUerdeste! Und heiter läclielt er bei jedem Schritt: ..Was ich. der Alte, heut' im Kampf' erstritt. Da halten meine JungenS einmal feste! SatteneschZeßen. Mit Batteriefeuer in russische Infanterie ljiiiciit. Unsere Feld grauen haben sich mit der Zeit eine eigenartige Philosoplue des Kriege Aurechtgelegt: sie wissen ganz genau, daß das Aufslammen der Dörfer in und hinter den russischen Linien daZ Zeichen zum Rückzug der Russen ist. Auch am Etyr haben die Nus jen ohne Schonung die Gehöfte ih rer eigenen Landöleute angezündet, um den nachrückenden Deutschen die Quartiere zu nehmen. AIs das Dorf Bokujma in die Lust ging, wußten unsere Leute wieder einmal, was es drüben beim Gegner gefchla gen hatte. , Aber unsere Gefechts führer an jener Front wollten die Herrichaften nicht .wieder so klang los entweichen lassen und plötzlich kam zu den Geschützen ein Befehl, der seit Monaten nicht mehr.'ver nommen worden war: Die Gefchür ze sollten in offener Stellung ange sichts des Feindes auf eilten Hügel auffahren und ihr kriegerisches Lied ertönen lassen I Die Kanoniere sahen sich mit glänzenden Augen an, das- war einmal was '..Bisher hieß es immer nur Versteck spielen, Tek kling nehmen, Geschütze maskieren usw. jetzt aber gab es etwas wie offene Feldschlacht! Ueber Stoppelfelder und Gräben ging es im Galopp vorwärts den Hügel hinan. Ein Geschütz neben dem an dern, eine Batterie hinter der ande ren! Wie auf dem Exerzierplatz. Es ging trotz des furchtbaren Acker Weges blitzschlzell wie im Schnellzu, ge. Auf der lkammhöhe angekom men, sprangen auch schon die Leute te von ihren Sitzen, das Abprotzen und Süchten ging so fix wie im Manöver vor sich. Drüben aber, auf der andern Seite des Hügels,, marschieren dicht ' aneinanderge drängt die russischen Linien! Feuer! kommt da das Kommando. Und nun schlugen die deutschen Grana ten in diese wimmelnde Ameisen Horde, daß die Körper wie Mehl sacke durch die Luft flogen! Die braven Kanoniere schössen um die Wette, ein Batterieschießen fing an, als gälte es, Schußprämien zu er ringen. Im Augenblick war die ganze russische Linie gesprengt. Aber es sollte auch anders kommen. Starke russische Kräfte hatten in zwischen unseren , rechten Flügel - -t";"' ii'i, - Tl13? r jTv a - M: ,VJ Tg'niatinische Lfatcrie erlvartet in r!em ziach einem abgeschlagenen Angriff einen irr -i vsrir-w--. w'37fjSt. .5 if.i -iÄiv0i4' 1 ftrCm-fi-J1&1Ä Ä iViW -???5-: JE VNVMZMM ftM kMMMWWVW wiWmm 'ÄÄLMl mMrmSvs WMiMMVkjMM ÄMWlif fWHt1:L- tT mK Fx I -tv., iTJS - w lH - rrt WlS, ft. ' " Vater aus LrkanS. . i ' ' i j 'ij,;' MtfWtmiM umgangen und feuerten nun von der Flanke und im Rücken. Jetzt wurde es höllisch für die Geschütze. Unbeweglich stand der Kommandant und ließ Schrapiiell'Lagen aus die Russen vorn geben. Die entbehrliche Geschützbedienung aber macht kehrt und schießt, bei den Protzen liegend, aus ihren Gewehren auf das von hinten andringende Gewimmel. So hielten die Batterien aus, bis eine nach der anderen zurückgenom imn werden konnte. Die Russen aber hatten furchtbare Verluste do vongetragen. Wieviel funden der Mensch errra .gen kann! Natürlich hängt das bor allem von der Art der Verwundungen ab. Das höchste an Wunden im Deutsch Französischen Kriege 187071 er reichte wohl der Artillerieleutnanl Haas, der bor etwa zehn Jahren zum Reichsgerichtsrat m Leipzig ernannt worden ist. Bei Le Mans wnrde er am 9. Januar 1871 ziim ersten Male verwundet. Er kam mandierte weiter und zog auch am andern Morgen mit auf den Kampf platz. Weil er ober wegen sei nes geschwollenen verwundeten Beines nicht reiten konnte, fuhr er mit auf ded Protze dorthin, stieg dann ab, sah seine Geschütze nach und kommandierte ruhig weiter. Als nach einiger Zeit die Franko en sich auf unsere im Walde von Le Mans stehende Artillerie ein geschossen - hatten, traf eine fran zösischa Kugel daZ Geschütz, bei deut ' Haas stand, zerschlug das Geschütz rohr, explodierte mit furchtbarer Gewalt und rik Pferde und . Leute schwerverwundet zu Boden. '8it nant HaaS hatte , 17 Kugeln im Körper, andere Kugeln hattm fein Zeug und feinen Mantel zerrissen. Die Besinnung verlor Saas nicht. sondern er soll dann noch einnzal Feuer!" kommandiert haben. Nach langem, schwerem Krankenlager, auf dem ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen wurde, schied Haas aus der Armee, um sich nun der Rechtswissenschaft zu widmen. Daß er sich auch auf diesem Wege tap fer erwies, zeigt seine glückliche Laufbahn, die ihn bis' zum höchsten deutschen Gericht führte. ; Sschgraben an der Jsonza-F?g neuerlichen Sturm d Italiener. i, i i . ! '. a Kcschijf. - 'i " . X