6? 1 Bericht über den KtttoKotttcstaufjj 1 der 5. Seite! i 2 5 naravwAicw i Die letzten k iTT Ä Kriegs - Depeschen K auf der . Seite !WVml 8 Seilen No. 26 33, flnsimonn slmaßtt, Jtcör., JHilliuori), i2.slj)risl9lö. isH ss , ( l' ff&r y y t lv i'j CV -TT -0-g wl "slH fiV AI lü HUT yKy tysvvV , , ? fAM rf " n WRMU e Ü, e Zlvche fmnzöstschk Wie Teutschersetts werden wettere Ge Vinne vor Verdnn gemeldet und von Franzosen zugegeben! v riten erhalten zur Abwechslung wieder Hiebe! iuiibo. 12. April. Während es gauze gkstrigcu Tageö unter 'ielt die deutsche Artillerie ein ge Mttikßcö Trommelfeuer gegen die Kindliche neben der Tvte Man Vüttklkette besindlicheu Ttcllunge. fg ist den Deutschen gelungen, sich .f den Äkkjängeu der Hügelkette tcst.;,setzk. Jetzt, da die Teutschen einer.- Halt in der zweiten ftavzösi schen Verteidigungsstellung gelvon e , haben, unterhält die deutsche Artillerie ein systematisches Feuer zegen die von den A-ranzoscn für annehmbar gehalteienPositignen. (7,ic Franzose mögen nun von i reit Stellungen halten, was sie wol U, aber 'raus muffen sie!) , Berlin, 12. April, itccr onoon. 7-Xo Kriegöanit meldete gestern Äend Folgendes: " f J Britische Truppen machten gc (fern abend nach yest'ger Attillene Vorbereitung einen starkenHandgra nateiiangrisf gegen die deutschen Stellungen südlich von St. Eloi, in der Nähe von Apern; der Angriff wurde aber zurückgewiesen und die Stellung befindet jich fest in Hän den der Deutschen. Berlin, 12. April. Die Er oberung von noch mehr französischen Stellungen nordöstlich von Verdun, in den Kämpfen südwestlich von Fort Touauinont, wurde heute nachmittag mn Kricgsamt genieldet. Ans del Lstufor der MaaZ wur den französische Gegenangriffe siid lich wir Krähenwalöe. zurückgeschla f,cu und 222 Franzosen gefangen genommen. ' ; Die Franzosen machten mit gro ßer Macht von Lhnttancourt her Gegenangriffe, wurden jedoch allent halben zurückgetrieben. Auch tont den sie bei versuchen zurückgeschla gen, Stellungen nahc der Pfeffer Höhe, welche kürzlich von den Deut scheu genommen worden waren, wieder zu gewinnen. . Recht von der Maas säuberten wir eine Schlucht am südwestlichen linde der Pfesfcrhöhcn auf gleiche Ui,:c . 4 fklK 1fl.i XUIIIC Will otl,luv- 'lla"'lt Gemeine und eine Menge Kriegs Material blieb in unseren Hän den. Weiter östlich und in der Wiwnrc tarn es nur zu Artillerie kämpfen. In verschiedenen Luftgefechten wurde ein französischer Aeroplan südöstlich von Darnloup und einer nordöstlich von Chateau Saline her abgeschossen. ' Die Insassen des ersteren waren tot. Ein feindlicher Aeroplan stürzte im Dorfe Laos zur Erde und ein anderer im Cail leitewalde. Lugen haben kurze Beine. Berlin, 12. April über London. Deutsche Zeitungen weisen darauf ' hin, daß die Franzosen seht sagen, Bethineourt sei in Uebeinstim luung mit früher gefaßten Plänen" geräumt worden. Gleichwohl 1 sei e5 festgestellt worden, dnfz eine Cr der erlassen wurde, welche besagte: Dieser wichtige Platz muß unter allen Umstanden gehalten werden!" Die Talsache, dafz mehr als 700 uiiverwundete Franzosen dort sie sangen jienommen wurden, und der sranzösi'iche Verlust an Toten und verwundeten tveit hölier kam, , be weist, daß die Näumuiig nicht so niK-.n'füln't werden konnte, wie sie beobiichtigt war. liinc neuerliche französische Mit. teilung sagte, die frnuzniische Vinic rube setzt an der sudliche Ecke des Waldes von Avoeourt. Indes?, wird liier darauf Inngewiesen, daß die Befestigungen des Torfes Avocourt, südlich vom Walde von Avocourt, durch das deutsche Vordringen am Sonntag zerstört wurden. Teutsche lassen ichs locker. London. 12. April. Tie Vor auöseunig, daß die deutschen Regi nienter vor Verdun nach den wuch tigeu Angriffen der letzten Tage sich etwa? Nube gönnen und den .Franzosen Zeit zum Verschnaufen geben würdcn. ist nicht eingctrof in,, denn die Armee des Kronhrin zen rückt auf allen Punkten vor Bcrdun an. , Nachdem die Deut angegr iffen! fchcn bei einem Sturmangriff der Linie vom Toten Mann" nach Cu micreö entlang Erfolge auszuweisen und den Franzosen östlich des To teil Mann Hügels mehrere Schü tzengräben abgenommen hatten, ließ die deutsche , Infanterie vorläufig von weiteren Angriffen ab und setz, te sich in dem eroberten Gelände fest. Auf dem Ostufer der Maas, südlich der Linie DouaumontVaux ging die deutsche Infanterie eben falls zum Angriff über; auch hier hatten sie Erfolge aufzuweisen, er oberten mehrere feindliche Schützen grüben und richteten sich ein. Tie Franzosen aber unternahmen ge waltige Massenangriffe und trieben den Feind wieder zurück. Die Vcr luste auf beiden leiten waren ober schwer. Pariser Nachrichten zu folge 'gerieten etwa 100 Teutsche bei diesem Vorstoß in Kriegsgefangen, schaft. Wäbrend dieses Gefechts unterhielt die deutsche Artillerie ein gewaltiges Feuer gegen die französischen Stellungen ans der Linie Toter MannCumicrcs. Die sem vernichtenden Feuer dürfte bald ein Sturmangriff folgen. Auf dem übrigen Teil der West lichen Front fanden schwere Ar tillerielämpfe statt. In einein die ser Gefecht,. nördlich von Aisne wurde ein auf dein Marsch befind liches deutsches Infanterie .Megi ment wirkungsvoll beschossen. 0)a türlich die marschierenden deutschen Jnfautßrie Siegimenter find . ja auch zn weiter nichts da, um als Zielscheibe der französischen Artil lerie zu dienen.) Waö die Franzosen sagen. Paris, 12. April. Die mili tärischen Operationen der Teutschen auf dem Westufer der Maas find in die Brüche gegangen. So? Wie stimmt das mit dem obigen briti schen Bericht?) Seit Sonntag hat tcn es die Deiltschcn darauf abge sehen, eine strategisch wichtige Schlucht zu gewinnen .die sich um den Toten Mann Hügel in südli eher Nichtung erstreckt. Befindet sich diese Schlucht in Händen der Teutschen, dann ist die rechte Haupt, stcllung der Franzosen in jener Gegend umgangen. Aber um diese Schlucht zu erreichen, sind die Deutschen gezwungen, in südlicher Richtung von dem Cumicres Ge hölz hervorzubrechen, eine kahle, von unserem Feuer bestrichene Hoch kbene zu durchstürmm und dann unsere , rechte Flanke zu überren ; neu. (Beruhigt Euch nur, das kommt noch, denn gut Ding will Weile haben.) Seit drei Tagen ha den die Deutschen ihr Möglichstes versucht, durch Angriffe mit slüssi. gem Feuer, Gasbomben und allen ihnen zur Verfügung stehenden An striffswaffen der modernen Kriegs kunst. an dieser Stelle durchzu dringen, doch kommen sie nicht von der Stelle. Unsere Linien stehen fest und ungebrochen. (Dasselbe haben sie auch von ihrer .ttvilstcl lWg bei Bethincourt behauptet, und sie ttlichten dennoch Hera?.) : Die Teutschen, durch ihre ungeheuren Verluste geschwächt, haben sich ge zwunge gesehen, von ihren Angrif feil abzulasst-n und ihre dezimierten Reiben durch frische Truppen auüzu füllen, , ES HeifU, das? der Verteidiger Vcroiin. . General P etain, den Deutschen alle- Terrain überlassen bat. nm er überbauvt ilnicii abzn treten ncdnchie. (ört 'mal solche lr,'sMma'en!) Tie französischen Verteidigungslinien bei Verdun be finden sich setzt inmitten bewalde ter Höhenzüge. Jedes weitere Vor dringen der Deutschen würde mit so uiigeheurru Menscheiwerllisten misgewogen werden, dasj sogar der ftronprinz, der bei den Franzosen wegen seiner Tollkübnbeit bekannt ist, sich besinnen wird, weitere Sturmangrif'c zu wagen. iXat Euch nicht ziislachen!) Sawtelle, Eal.. ,2, April.- Frau Ellen Fi euch Aldrich in bei den rnidtifchen Wahlen zum Vürgermei. ster erwählt wordc.' Zlciche Emle M dcutschmTmlchsioolc! Die Briten haben ihre Berbun beten iO, und Neutrale A) Tchiffe verloren. London. 12. April. Den gestri gcn Morgenblattern zufolge sind seit den, 1. März, zur Zeit, als die neue deutsche TauchbootKam pagne in Szene gesetzt wurde, 42 britische, 10 solcher der eilglischen Verbündeten, und ol) ' neutralen Mächten gehörige Schiffe von deut scheu Tauchbooten torpediert' und versenkt worden. Robert Paterson Huston, Unionmitglied des Parla ments, von Liverpool, chat in einer gestern erlassenen' Flugschrift darauf verwiesen, dasj die kolossale Be schräukung der Schiffahrt, hervorge rufen durch die Angriffe deutscher Tauchboote, sich zu einem so schwie rigen Problem gestaltet hat, daß die gegenwärtig eingesetzte Bewe gung gegen die ' Verteuerung von Lebensmitteln bald jener Bewegung Platz machen muß, wie man über Haupt genügend Lebensrnittel für das Volk beschaffen kann. Paterson hat ausgerechnet, daß seit Beginn des Krieges britische - Ozeaenfahrer mit zusammen 3,000,000 Tonnen geholt zerstört worden sind. , Schon jetzt werden Großbritannien alle ?!ahrungsmittel zu eruem Drittel, ja bis zur Hälfte, von Schiffen neutraler Länder zugeführt. Sollte es Teutschland gelingen, die neutra len Schiffe durch Versenken aller .Uauffcihrer zu veranlassen, seine Nahrungsmittel melir nach Großbri tannien zu führen, was würde aus dem Lande, was aus der Vcvölke. rung werden? Schon jetzt, so heißt es in der Flugschrift, halten sich Neutrale zurück, ihre Ladungen an unserer Küste zu landen. Und dieses ist mir natürlich, denn erstens wol len sie ibre Schiffe nicht in Ge fabr bringe, zweitens finden sie andere Küsten für ihre Ladungen vollauf uud profitables Absatzge biet. . Die Arbeit der Tauchboote. , Berlin, '12. April. Es wird hier statistisch nachgewiesen, daß seit dem 1. April dieses Jahres feindli che Handelsschiffe mit 81,000 Ton lieugehalt von deutschen Tanchboo ten zerstört worden sind. Im Mo nat März betrug die Toimenzahl der versenkten feindlichen Schiffe 100, 000. im Februar 40,000, und im Januar 20,000. (Kein Wunder, wenn bei diesen Zahlen den Briten der Kopf mit Grundeiz geht!) Notleidende polnische Juden. Berlin, 12. April. (Fiuilbericht.) In der jüngsten Versammlung des UntersiiitzungoausschiissrS für be dürftige Juden erklärte der Präsi dent daß in dein besetzten Russifckz polen nicht weniger als 700,000 Ju den sofortige Hilfe, brauchen. Bis her wurden für das UnterstiitzungS. werk 2 Millionen Toll, ausgegeben, was größtenteils durch Beiträge von Juden in den Ver. Staaten cnnög. lickt wurde. Weitere Liebesgaben aber sind sehr erwünscht, da jeden Monat mindestens PlLö.000, notig lind, um der dringendsten 'hot zu steuern. Nrbercinkommen mit Numiinien. . Berlin, 12. April, über London. Deutschland und Rumänien t,a ben ein Uebereinkommeu getroffen, laut welchem Produkte beider Länder zollfrei zum eigene,, Gebrauch ein und ausgeführt werden können. Eine Ausnahme macht jedoch Munition und anderes Kriegsmaterial. I Senat für Znckcrzoll. Washington, 12. April. Mit 10 gegen !!2 Stimmen beschloß ge stern der Senat, den gegemuärtigen Zuckerzoll von lc per Pfand bis zum Mai l!!20 weiter aufrecht zu erhal. ten. Tainit stellt sich der Senat in Gegensatz zum Nrpräsentanteiihaus, welchem einfoch das Gesetz, wonach Zucker zoll und steuerfrei ist, ivider rufen bat. Wie c beihi, wird da? .oiiv auf seinem Veichlub bestehen. Wenn bis zum l. Mai zwischen Se not und Haus keine Einigung erzielt werde kaun, geht , Zucker solange auf die Freiliste, bis sich beide berfländi gen. Ein Autrag. tcn Zoll auf Zi tronen auf einen Cent per Pfund zu erhöhen, wurde, mit 44. gegen ii!) Stimmen abgelehnt. , Portugals Kabinett resigniert. Lissabon. 12. Avril. Das vor. tugiesiiche Kabinett li.it iniolge Mei ii'.Mierschiedcn!'eite!i wegen deo Erlrnii' einer Amnestie iiir politi s,be '!!'!':'l,chor feine Resignation ciger?ht. Die sttrchlöllren öflcrmch. Kschtthe! Tie Italiener melden, das, dieselbe von grofzrr Wirksamkeit 'sind. Rom. 12. April. DaS italieni. sche Generalkommando meldet, daß sich die Oesterreich-Ungarn in ihren Kämpfen zwischen dem Sugano. und Etschtal neuer Geschütze bedienen, die von furchtbarer Wirkung sind. Die italienische Artillerie aber erwidert Schuß um Schuß. ES fanden weiter keine Jnfanterieaugrijfe statt. Wien, 12. April. Das KricgS anst meldet: ' Im Gorzer Abschnitt hielt der Feind außerhalb dcsKampfj gebietcs hinter der österrcichisch-unga. rijchen Front gelegene Ortschaften unter dem Feuer der schweren Ge schütze. Ein feindlicher Acroplan, der nahe Lucinico zum Abstieg gc zwungen worden war. wurde von un scren Batterien zerstört. Auf den übrigen , Piiukten dieses Frontab schnittcs fairden nur Geschützkämpfe statt. , England smngk um Comshmd'8 Armee! Dieselbe ist seit dier Monaten von Türken eingeschlossen und leidet Mangel. London, 12. April. Die Be fiirchtnngen um die Sicherheit von General Toivfhcnds Armee (10.000 Mann), welche von den Türken zu tut.el Amara, Mesopotamien, bela gcrt wird, werden immer größer. Towshend ist jetzt fchon vier Mmiate von den Türken eingeschlossen, uud man glaubt, daß seine Vorräte sich rasch der völligen Erschöpfung nä hern. Amtliche Depeschen weiden den Mißerfolg der Entsatzcrpeditivn, welche den türkischen Ring dnrchbre chcu sollte, lind deren Vorrücken wich durch Hochfluten stark behindert wird. JMfnisiang nwh (Euöimlia lurpcDtert! Amsterdam,. 12. Aprili TaZ holländische Secanit, das von der Regierung mir der Untersuchung des Untergangs der beiden holländischen Dampfer betraut worden war, hat heute Bericht erstattet. In dem weitschweifigen Bericht heisst es, daß beide Schiffe die Opier von Torpedos gewesen sind. (Die Mit glieder des Untersuchung? .. Komi tccs sind aber nicht in der Lage, anzugeben. woher die Torpedos stammen, den Tatsache ist, und wird auch von dem Komitee zuge. geben, daß sich in der Näbe deö Dampfers ein britisches Torpedo boot befunden habe.) ZkäWse an der griechischen grenze! Paris, 12. April. Das hiesige Journal' hat von Saloniki eine De pesche erhalten, laut welcher an der griechisch serbischen Grenze zwischen Gievgeli uud Toiran ein heftiger Ar tilleriekampf ansgebrochen ist. Es heisit. daß die französische Artillerie im Vorteil ist. (Eine andere Nach richt würde sich das Journal auch schön verbitten.) Es hßt ferner, daß die deutschen Verbündeten eine Stellung bei Teve Tepo erstürmt und besetzt halten. Diese Meldung aber bedarf noch der Bestätigung. Athen. 12. April. Deutsche Truppen habe heute an der serbisch griechischen Grenze einen Angriff auf die feindlichen Stellungen unternom men und die Alliierten aus Stellun gen bei Teve Tepo-geworfen. Tiefe Kämpfe mögen den Beginn zn einem allgemeinen Angriff bilden. Nicaragna-Lkrtrag ratifiziert. Wasbingtou. 12. April. Ter Kongreß von Nikaragua hat, wie di', liieüaen Gesandten von Nicara gua. General Ebaniorro. gestern to legraphisch mitgeteilt wurde, den Vertrag mit den Ber. Staaten gut geheißen, wonach diese für den Preis von $3,000,000 das Reckt einer 5ra ualroute und einer .Kolilenstation i der Foiifeca Bai käuflich erwerben. Ter Bundesfeiiat hat den Vertrag bereits früher ratifiziert. Wieder ein Tampfer versenkt. "London. 12. Ävril. Der bri tische Tampier Zmeaton wurde von einem feindlichen lauen vtuü torpe diert lti'o versenkt. Der Miiuiiiichaft nelaug es, sich in Sicherheit zu brin-en. Tuttchkiaal-Frage nnd kein Ende! Kabinett beschäftigt sich wieder da mit uud einigt sich auf zuküuf tigcn Kurs. Malbinaton. 12. Avril. 5vn der gestrige Kabinettssitzung, wel cho unter Vorsitz des Präsidenten Wilson stattfand, bildete die Tauch, boot Kontroverse mit Deutschland das Hauptthema. Im großen Gan zen soll man sich aus oen urs. den die amerikanische Regierung in dieser Angelegenheit einschlagen wird, geeinigt haben, wenn man mit den endgültigen Beschlüssen auch noch, warten will, bis die deutsche ?n iioviiffä hur 9siorfotinm(T np JWKS. VVt.VV VL. iw.!.!) Susser" und anderer Dampfer ein getroffen ist, und die von den ame rikaniscken Botschaftern in Paris und London gesammelten Beweisen und Aussagen angelangt mo. Bekanntlich wird die deutsche No te wie Botschafter Gerard bereits vertraulich mitgeteilt hat. erklären. daß deutsche : Tauchboote , für . die Versenkung leiner der betreffenden Dampfer verantwortlich zu halten sind. Infolgedessen wird sich eine Antwort an die deutsche Regierung wahrscheinlich nicht ausschließlich mit einem bestimmten Falle oder einer Gruppe von Fällen abgeben. Die selbe wird vielmehr eine " weitere Hinziehung der Angelegenheit un möglich machen und deutlich erklä ren, das; die Zusicherungen und Versprechungen, daß die internatio nalcn Gesetze beachtet werden wür den. nicht die zwischen beiden Län dern bestehenden freundschaftlichen efühlc' aufrecht erhalten könnten, solange auf friedliche Kauffahrer, auf welchen sich amerikanische Bür ger befinden, widergesetzliche An griffe uiiternonimen würden. Die Antwort wird jedenfalls auch eine 'Aufstellung aller derartiger tisber versenkten Dampfer, von. der Llisitania bis zur Gegenwart ent halten. ' Stellt Beweise, zusammen. Das Staatsamt beschäftigt , .sich bereits mit der rZusammenstellung sämtlicher erhältlicher Beweise, wel che auf die deutschen Tauchboot-Operationen seit Beginn des Krieges Bezug haben. Eine der während der .Kabinettssitzung zur Verhandlung gekommenen Fragen bezog sich dar auf, ob auch die Angriffe auf solche neutrale Dampfer, auf denen sich keine Amerikaner befanden, in die Liste aufgenommen werden sollen. Oberst E. M. House, der Vertrau tc des Präsidenten Wilson, sprach gestern wieder im Weißen Hause vor. Es ist dies der vierte Be such, den er dem Präsident abstat tete, seit er von seiner geheimen Mission ans Europa zurückgekehrt ist. Oberst Hiolise konferierte auch mit anderen hohen Rcgierungsbcam ten. ' EzMfion in einer Mlner-Mühle! Roauoke. Va.. 12. April. Die der Tiivont Company gehörige Pul vcrmühle, acht Meilen von hier ge legen, wurde infolge einer furchtba ren Explosion zerstört. Drei 'Perso nen, ein Mann und zivei Knaben, kamen dabei ums Leben. Der ange richtete Sachschaden wird auf $150, 000 veranschlagt. Tie Ankunft Polens. Berlin, 1 2. April. (Funkenbcricht.) In der Wiener Neuen Freien Presse" schreibt der ehemalige russi sche Tuma Abgeordnete Lcmpicki über die Rede des deutschen Reichskanzlers, in welcher dieser ausgesprochen hat. daß die Befreiung der bislang von Rußland geknechteten Nationen das bcjrc Mittel sei. um Rußlands Macht zu brechen. Lempicki stellt fest, daß der Kanzler das Versprechen gegeben habe, daß die polnische Frage durch die Zentralmächtc endgiltig gelöst werden würde. Dabei würden natür lich Deutschland und OestcrrcichUn garn Hand in Hand geben. Die Polen erwarten die cndgiltige Lö sung mit großem Vertrauen und seien gerne bereit, etwaige Opfer zu bringen, um ibre Zukunft besser uud rosiger zil gestalte, als ihre Vor gangenheit unter russischem, Joche war. 5 Amrrik. Schriftsteller gestorbcn. "Mount KriSco. N. ?)., 12. April. Richard Hardiug Davis, ein 0er vorragender amerikanischer Schritt' steller und Kriegsberichkrrstatter (pro-britischi ist Hier iu seiner BoH jmiu einem Herzschlaz erlegen. . iiffrrn spendet Oberst Dodd Lob! Er ist der einzige, der bisher etwas in MrM ausgerichtet hat; ist seinem Ziele nahe! I3.l0.amerikanischcTrupxen jetzt in Meziko! San Antonio, Ter., 12. April. General Funston ist der Ansicht, daß die amerikanische Straferpedition ihrem Ziele in Mexiko heute näher ist, als je zuvor. Amerikanische Ka vallerie befindet sich südlich von Par ral und. gönnt sich weder Ruhe noch Rast, um Villa cinzufangen. ' Das Gerücht, , laut welchem Carranza Streitkräfte südlich von Parral ste hen, um Villa dm Rückzug zu vcr leaen. bat sick bis jetzt noch nicht bestätigt. General Funston hat für Oberst Dodd und seine Retter nur Worte des Lobes. Denn dieser ist bisher der einzige gewesen, der mit Villa-Vanden handgemein geworden und ihnen eine Niederlage beigebracht hat. Den Nachrichten, daß Villa tot ist, wird' im hiesigen Hauptquartier kein Glaube geschenkt. 13,000 Mann in Mexiko. Washington, 12. April. Der Generalstabschef General Scott er klärte gestern, daß sich gegenwärtig in Mexiko 13,000 amerikanische Sol daten unter General Pershing befin den, einschließlich aller, die die Ver bindungslinien mit den weit vorge schobenen Truppen aufrecht erhalten müssen, und daß außerdem für alle Fälle 13.565 Mann zur Verfügung stehen, die jetzt meistens Patrouille dienst an der Grenze tun. Von den wirklichen Bnudcstruppen sind demnach nur etwa 4000 Mann im ganzen Lande zurückgeblieben, die an Frankreich macht Pnmpdcrsnch. " London. 12. April. Wie der Pariser Telegraph" aus der Schweiz meldet, sollen Verhandlungen über j eine neue Milliononanleihe Frank reichs in Amerika bereits in die Wege geleitet worden sein. Man will diesmal angeblich nur" $200,000, 000 haben. Frankreich hat zwar noch $32,000,000 von der ersten anglo-franzöfifchen Anleihe ' zu be kommen, diese sind aber bereits dazu bestimmt, $50,000,000 Schatzschcine zurückzukaufen, die am 1. April fäl lig geworden sind. Kardinal d. Hartmann in Belgien. Berlin, 12. April. (Funkenbericht.) Kardinal v. Hartmann, Erzbifchof von Köln, traf vor mehreren Tagen in Brüssel ein und wurde vom Ge neralgonverneur v. Bissing empfan gen. ' Der Kardinal bemerkte ganz besonders, daß er . die Reise nach Belgien mit Genehmigung des Pap stes Bcuedikt unternommen habe. Der Kardinal wurde von dem den höchsten militärischen Rang bekleiden den Feldgeistlichen in Brüssel be grüßt, welcher in seiner Ansprache erklärte, daß der Gouverneur nicht im geringsten die religiösen Frei, heiten beschränkt uock) sich in das re ligiöse Leben eingemischt, sondern im Gegenteil religiöse, soziale und Wohl. tätigkcitsbestrcdungen unterstützt und gefördert habe. Alter Falschmünzer bcrhnstrt. Philadelphia, Pa 12. April. ! Bartbolomes Rnlli, der nach Angabe der Polizei wegen Falichmunzerei über 20 Jahre im Zuchthaus ver bracht hat. und am 10. Februar von Präsideiü Wilson begnadigt wur de, nachdem er zwei Jabrc von ei ner sechsjährigen Zuchtbausstrafc ab gesessen hatte, ist gestern bier wie der lwgen Herstellung falscher Tel laritücke in Hart genommen wor-j den. Eine ganze Falschmünzer-Ein! lichtung wurde bei ihm beschlag nalmit. Durch sein Begnadigungs dekret, das man in seiner Tasche fand, wurde der alte Zuchthäusler ldkiitifiziert. , Floninir wiiten i Armonr, T. D. Ariuour, S. D., 12. April. j Ei Feuer, das in Walthers Backe rei seinen Ursprung hotte, äscherte gestern diese, einen Barbierladen, ein Waudelbilder Tbrater und vcr, schiede? Gefchästsgebäiide ein. Der! angerichtete Schaden wird auf et. wo $2,0s) geschabt, denen nur geringe Versicherung . gegenüber, lieht. i ! . I deren befinden sich auf den Philip ' pinen usw. El Paso, Tex., 12. April. Ge neral Gavira, der Befehlshaber der Carranza'schen Garnison in Juarez, Mexiko, verkündete, daß die Streit kräfte der tatsächlichen, Regierung Mexikos, sehr wohl imstande wären, sich die sofortige Kolstrolle über Villa und seine Banditen zu sichern, wenn man die amerikanischen Truppen zu rückziehe. - , El Paso. Tex.. 12. April. Eine Anzahl Anhänger des früheren (Huertistifchen) Mexikanergenerals Salazar. welcher auf amerikanischer Seite interniert gewesen, plötzlich nach Mexiko hinübergegangen sein soll.'um die Waffen gegen die Ame rikaner zu erheben, siiid hier ver haftet worden. Kampf mit Villa-Banden. El Paso, Tex.. 12. April. Hier ist die Nachricht eingetroffen, ame rikanische Kavallerie habe den ftie hcnden Mexikanern bei Troya, zwi schen Jiminez und Parral, ein Tref fen geliefert. Dreißig Mexikaner sollen gefallen sein und 40 gerieten in Gefangenschaft. Villa hat 'sich nicht unter den Kämpfern befunden. San Antonio, 12. April. Ge neral. Funston hat bisher noch keine Nachricht über das oben gemeldete Gefecht erhalten. ' , ,.5ussex" war ' nicht torj?cdierl! Berlin, 12. April. Eine von Athen ' bei der Ueberseeischen Nachrichtenagentur- eingetroffen Depesche ' hat solgenden Inhalt: 'Ein griechischer Flotten Offizier, welcher sich an Bord des englischen Kanäldampfers Susscx" befand, als derselbe infolge einer Explosion be schädigt wurde, hat über den Unfall, bei welchem mehrere griechische Bur ger ihr Leben verloren, einen Bericht erstattet., ' . In demselben gibt der Offizier an, daß kein Grund vorläge, anzuneh men, daß der Snsscx" torpediert wurde, sondern daß der Dampfer nach seiner Meinung auf eine Mine gestoßen fei, wahrscheinlich auf eine englische.' Gemäß . dieses Berichtes verfügte der Susser" nur über vier Rettungsboote, welche bei weitem nicht genügten, die Passagiere uud die Bemannung aufzunehmen. Als der Kapitän des Dampfers bei der Explosion den Tod geftmden habe, habe der erste Offizier, als er auf drahtlofem Wege um Hilfe te legraphierte, die Lage des Dampfers falsch angegeben. Infolge dieses Irr tums' sei die Hilie zu spät eingetrof fen, wodurch die 'Zahl der Opfer unnötigerweise vergrößert worden sei. (5ummins über Wilson. Des Moincs, Ja.. 12. April. Ans den' gesamten Wahlresultaten geht hervor, daß Senator EiimnuuS in Iowa bedeutend mehr Stimmen erhallen hat, als Präsident Wilson. Die durchschnittliche Beteiligung an den Wahlen war überaus gering. Knapp 25 Prozent beteiligten sich an der Whl. ömaija ZttttsikVerein! Der Omaha Mnsikverein hielt gestern abend seine regelmäßige Per saunnlung ab. die sich eines zahl reichen Besuches erneute. Ei Be weis vom raschem Wachsen des Vcr eins bestent in der- Tntsache, daß gestern abend 27 Mitglieder aufge nominell wurden. Vom 1. Mai ab wird das 'Aufnahmegebühr auf $o erhöht werden. Der Verein, bat dem Frauen Hiifsverei die Halle zur Verfügung gestellt, am 1. Freitag Abend, im Monat Mai, an HIche,n Tag der Deutsche Dramatische Klub der Uuiivrsjrät Linroln wieder eine Vorstellung geben wird. An Stelle des zurückgetretenen Herrn Fritz Daiker wurde Herr Geo, Anthes zum Prot. und florr. .....r. in. 'JsA...i ,ci i., crirciar ourcu Pro. uoeni rremo exnanv,' -