i9sA4fr MSW . W. " ii'jBRHivä iCiei'aVL.fäfti jw' f rt iinssnjü mximnxc MHkN!!M!M!N?VH i Die letzten : 9 Ctti k. Jf E K Kriegs ' Depeschen auf der 8. Seite j 4 . 5 &VkXXlVICVIN 13 l. Öa(jrfl(l : g slmasja, Ncör.. Dfenstafl, U. flpris. löltt. -8 Scrtca Jlo. 25 t;tfe-i''ii'Mi9fe,..,tt ' r '' ' 'ir 'ipli v Bericht über den Z Wfftm l W s Auto . Kontest aus 'IV j j jjl z der 5. Seite! Z (fj W wwmKmii s kkkkküu V ; ., . fJ) JJ w " y vi (i 's .1''! 33 X p W . M A, prf t bedeöen sich mit Whm! Ihrer Tapferkeit ist die Eroberung der französtschen Keilstellung bei Betginronkt zu verdanken! 1 " . . Engländer beklagen die Eroberung der Stellung? Offizieller deutscher Bericht. , s deutscher Gruppen (es worden be Berlin, 11. April. Das Kriges. deutend weniger sein) stürmen a mt meldete gestern abend Folgen gen diese Stellungen an, doch ist des: Die Ortschaft Bethincourt irnd es den Franzosen bis jetzt gelungen, zwei sudlich davon befindliche Feld, sich , dort 'zu behaupten. Iliiaufhör. befestigungcn wurden isoliert. Die lich donnern deutsche Geschütze ge J Franzosen wurden abgeschnitten, I gni die französischen Stellungen zu "tarieren 71 Gefangene, 2 Kano beiden Ufern der Maas; am - gc nen und 15 Maschinengewehre. Die waltigsten aber tobt .der ainpf Verluste der - Franzosen an Toten auf dem linken Maas.Ufer: die und Verwundeten ' waren bedcu französischen Stellungen südlich vom tende. Es waren schlesifche Trup. Foraes . Back, kalten ficki im, ahn pen, oie oic seiangennayme aus führten. ' I Enaland Keulen sie wieder. ' London,, 11. April. Das franj Deutschen hat an Watt um nichts zösische Kriegsamt gibt in seinem nachgelassen. immer werden neue deutsche Streit fräste ins Treffen geführt, und das rasende , Artilleriefeuer der Mrnflorss's OicsucO smchllos uet sausen! Erhaltene Beweise, daß Sujfcr." Opfer eines Tauchbvoteo, zu schwerwiegend. A i Sonntag nacht Bericht zu, daß die Armee des deutschen Kroirprinzeu die Räumung von Bethincourt und des ganzen betreffenden Vorsprun es norowcjtuch von Veroun er zwlmgen hat. , Dieser Vorsprung bildete eme der Hauptverteidigungö Der Schwerpunkt der Kampfe. Amsterdam, 11. April. Der Schwerpunkt der Kämpfe liegt nach wie vor auf dein westlichen Maat User, und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß auch dort die Ent schcidung fallen wird. Das nimmt französischen Front, welcher etwa zwei Meilen in die deutsche Angriffslinie hin einlief. Das feste Dorf Bcthincourt zehn Meilen nordwestlich der Stadt Vcrdun bildete die Spitze des Keiles, und seine Grundseite war eine Sicbenmeüenlinie von Avocourt bis nach der Totemanns gcgend. Die Franzosen sprechen von der vorgeplantcn Räumung die fer - .Stellimg. neuen Befestigimg" wer Verteidigungslinie und Zu rückschlagung der deutschen Angrif fe; dies kann jedoch nichts cm der Tatsache anöern, daß sie eme sehr Wichtige Stellung verloren haben, ind die Deutschen jetzt die Per bvrn St. Monehould Eisenbahn un mittelbar bedrohen. Das neue Vor dringen der Teutschen Wird auch ton hiesigen Militärkritikern als daö bedeutsamste seit dem Beginn ihrer Südabwärtsbeivegung am Fordes'Bache entlang, vor beinahe rier Wochen, erklärt. Franzosen wehren sich verzweifelt. London, 11. April. Die deut sche Heeresleitung bei Verdun nutzt . ihren iieg in dem Gelände von . Bethincmnt nachdrücklich rniS; die I ganze den Franzosen abgcnommc ne Keilstellung befindet sich jetzt in hiMiMrlism iv-witthnn Knff Mim itt L ' ...4. j Vtl I IIUIII. V . M.tl, I. ibreit neuen Stellungen wird den Franzosen keine Rast noch Rube gc ' lassen. Wenigstens zwei Divisionen p s 4 Cs)tncsiscf)e3eoosu(iost macht orlschritte! ) Fünf chinesische Kriegeschiffe schlie licn jich den Revolutionären an. 1" Shanghai, 11. April. Fünf im Hafen von Canton stationierte chine siscke Kriegsschiffe sind zu den Revo . lutionären übergegangen. . Die Zen , nrairegierung yar oie zivoine xim sion, von welcher 3,000 Mann be rcits in Shanghai eingetroffen find, Peking zurückberufen. Tesglei. 'ictienhat die zehnte Division Befehl : !er!inltcn. nach (5anton zu marschieren. Die Lage in Swotow. das sich in fänden der Revolutionäre befindet. ' roll ruhig sein. I Die hiesigen Führer der republi sninschen Bewegung geben sich d,c - )rös;te Mühe. Präsident Juan Sbi . .'lai zur NcZignation zu veranlassen, wünschen jedoch, daß dieselbe in ilge des Druckes der öffentlichen ,'cimmg als infolge der Interven.Z rivvi uiwKivn ,'iuiwu gmirini natürlich Japan) gesclvhe. Des. fili) flössen sie, dos; (Großbritannien )cr die Per, Staaten ?)unn Ski Kai ranlassen mögeii. im Interesse des vieöen des Landes zurückzutreten. I Attentat auf Polizeichcf. Amoy, 11. April. In das HauS 's klefigen Polizeichefs wurde ae! '-n durch ein Fenster eine Bombe jwtoi. Das HauS wuxde sehr fMdigt, doch die Insassen blieben ' ifi:ch miver letzt. Der Attmtätcr . ' - . , . stellungcn der Franzosen wchlich Z .L 'ut" , "7 a9..?na hPr tnnr nn ?rf,nrf,.r 's 1 . u ceni 0U.a)fii Winkel oder Aeil der ftanzö ischen Öfc vnhrer Bedeu- iu(iu. uiu au cuiocn üciicii darauf berechnet, den Gegner zu vernick)ten, einett Teil seiner Streit, kräfte von dem östlichen nach dem westlichen Maas.Ufer zu werfen. Außerdem müssen die Deutschen dar auf bedacht sein, sich für die zu erwartende allgemeine Vorwärtsbe wegung möglichst günstige Stellun. gen zu sichern. Diese, Bewegung wird in dem Augenblick einsetzen, ws entweoer mt Franzoieu in Rück ficht auf ihre gefährliche Verbin. oung mit ' Pans sich , mtschlieken müssen Berdun zu räumen, oder roo die Einschllenung der Festung fo vollständig geworden ist und die jermurbung ihres Widerstandes so vollständig geworden ist; daß ein allgemeiner Angriff Erfolg er spricht. Die Franzosen kämpfen ver. zweifelt um jede Stellung. 2an hat in Frankreich begriffen, was bei Verdun auf dem Spiele steht. Das Gerede, die Festung sei abolnt be deutungslos, und ihr Fall werde den weiteren Verlauf des KriezeL nicht beeinflussen, ist längst oer- st-.nnmt. ' Auch Frankreichs Verbündete ha ben die Bedeuwnd Perduns er konnt. Als zu Beginn der deutschen Offensive die Pariser Offiziere mit alterte, Lcheingnuiden zu beweisen suchten, daß die Einnahme der Fe stung fiir. die Deutschen kein (4e. winn sein werde, trat die in Rom erscheinende Zeitung Popolo d' Italia" diesem Gerede energisch ent gegen. Das Blatt hob die schme. ren Folgen eines etwaigen Falles der Festung lxrvor, indem die gan ze Linie BerdunToulöpinal.Be fort im Rücken angegriffen und umgestürzt würde, woraus weitere Departements im Norden varit- reichs geräumt werden müssten. A'., Kerdem wnideu oie Detitschen be deutende Muigen an Artillerie, Proviant' und Munlion, erbeuten. Endlich müsse man an die schwere politiiche mnawirlung auf chwe den, Rumämen und die parlamen, tarische age Italiens denken. Det" halb sollten England. Rußland u stalten nicht nur durch schöne Worte, sondern durch Osfensiueu aus ibren Linien ihre Anbänglichseit an Frankreich beweisen. Aber auf die sc entladende Oenstven wartet Frankreich heute noch. - Wolil ba beu die Russen es versucht, aber die Offcusire geaen die Oesterreich'!!,, gorn im Slidm. und gegen Hin drnburg im A'olden brachen klag, l'ch zusammen. Der fraiösische Parlamentarier Pierre Reuaudel spricht in der .Zci tung Humanite" von dem Kampfe uni Berdun als den möglicherweise letzten Ereignissen des Xlrieges. Der Fall von Verdun wird den deutsche', Heeren den ZKeg nach Paris off ne, und über Paris gebt nach allgcmciilkm Dasürlialten der Weg zum Frieden. In dieser Verbindung mag die Renaiidel'sckie Äeußeruug ss,r die Entwicklung' der Dinge nach dem Fall von Lcrdun bedeutungsvoll! werden. , Washington, 11. -April. Der Besuch, welchen der deutsche Botschaf ter Graf von Berustorff gestern Staatssekretär Lansing abstattete, soll, wie verlautet, fruchtlos verlas feil sein. Graf von Berustorff soll versucht haben, für seine Regierung Informationen über die Ansichten der Ver. Staaten betreffs der Tauchboot, kriegführung zu erlangen. Die Untersuchungen und erhalte ncn Aussagen über die Versenkung des Susscx" und anderer nicht ar mierter Dampfer deuten, wie gut in formierte Quellen behaupten, so klar auf ungesetzliche - 'Operationen der deutschen Tauchboote lun, daß die Bundesregierung den Staildpuntt einnimmt, die schwierige Lage könne durch eine einfache ErklärungTeiitsch lands. daß seine Tauchvoote nicht pir die Versenkung der ..Sussex" und der anderen betreffenden Schiffe verant wortlich seien, nicht als aufgeklärt betrachtet toerdcn. Präsident Wilson und Sekretär Lansing warten beide auf das Ein treffen der deutschen Note, welche, wie Botschafter Gerard berichtete, xm gestern von der deutschen vic gierung angekündigt worden var, sind aber ebenso auf weitere Jnfor. mationen von Paris und London gc spannt. Große Wichtigkeit legt man den von der amerikanischen Botschaft in Paris gesammelten Umztandsbe. weisen und beschworcncn Aussagen bei. Dieselben werden mit dem Dampfer St. Paul erwartet, der Donnerstag in New Jork eiickreffen sollte. Man hofft auch, daß die deicksche Note nt ihren Einzelheiten zeitig genug sür die Kabinettositzung am Freitag anlangen wird. Nach Prü fung der beiderseitigen Berichte wird seitens der Regierung sofort gehan delt werden, doch liegt kein Gnmd vor. eine sofortige Lösung der diplo matischen Beziehungen zwischen den Per. Staaten und Tcutfchlanö zu befürchten. . Ullgkhcllre , Verluste der rangen! Bei den öltägigen Kämpfen um Lcrdun haben sie über ;j(j,000 Gefangene verloren. 150,000 Mann gefalle oder ver lvnndet. Berlin, 11. April. Offiziell wird durch die ttebersreischc Nachrich ten'Agentur bekannt gemacht, das; wahrend der 51, Tage währenden Kämpfe um Brrdnn iibcr .30,000 Franzosen in Kriegsgefangenschaft geraten sind. Den Berechnungen deutscher Militärkritiker zufolge, die sich in allen vorherigen Fällen als korrekt und zuverlässig erwiesen ha den, haben die Franzosen an, Gefalle ncn und Berwundctrn fast 150,000 Mann cingcbüfzt. Auf dem West, ufcr der Maas wurde ein Terrain von ngcfähr 25 Quadratkilometer erobert. AoofMlt ÜÖfC UJissoiiiflöiCefrugc! Wer wird Präsident? Schroffere , Haltitng gegen Deutschland; Berustorff amtsmüde? üsqniit) ctf)l eiw Erklärung aö! Versucht, die Schlager in der Rede des Reichskanzlers zu wider legen. London,' 11. April. In Ge genwart von Vertretern der Bundes genossen Englands hielt Pramerai nister Aöquith gestern'- Abend eine Rede, in welcher er versuchte, die Rede des deutschen Reichskanzlers hinfallig zu machen. ,Lor allen Din EsistuielWkmls Öcrn Jlteeresßoöen! London, 11. April. Der briti- sche Dampfer Eastern City", 434i Tonnen groß, ist nach Angaben Lloyd's torpediert und versenkt wor den. ?ordwetl,ch von Brest, an oer nanzosiichen Kilfte, wurde der norwegische Dampfer Sjolnst" tor pediert und versenkt: die Mannschaft wurae gerettet. Bon dem gleichen Schicksal wurde der spanische Dam pfer antanderino" ereilt. Der britische Dampfer Abben" wurde Ebenfalls versenkt: dessen Mann schast wurde von einem Fischerdam Pfer aufgenommen. Zwmam'ell vlia Mfelrn gezmieSett! , Berlin, 11. April. (Funkenbe. richt.) Die russische Regierung Hat alle Erlaubnisscheine zur Ausfüh rung von Erporten nach Rumänien Ziirückgeoge, wie eine Depesche ous Biitaren nielöet. Man glaubt, daß diese Maßnah me auf einen Beschluß der kiirzli cheu Pariser Konferenz der Alliier ten zurückusühreu ist, und daß sie beschlossen wurde, um so einen Druck auf Neutrde auszuüben, und die Schwierigkeitenu der Bestelniugeu mit den Zentralmächten zu verdop. peln, mit welch' letzteren Rumänien kürzlich engere Handelsverbindun gen geschlossen hat". - gen hob er hervor daß die Alliierten sich nur dann auf Friedenöverhand luiigen einlassen würden, wenn Teutschland und dessen Berbüudeten auf die Forderungeir der Alliierten eingehen. Er sagte' ferner, daß Frankreich und England nicht in den !!rieg zogen, um Deutschland zu er würgen. , (Der ,VcllNide,r kann uns kein X für ein U vormachen.) Aus diesem Kriege, sagte er, wollen ivir das Prinzip aufstellen, daß alle internationalen Rechtsfragen auf Grund gleicher Rechte für alle cnt schieden werden sollen, ohne daß wir uns von einer Regierung, die von der Militärkaste beherrscht wird.' ein schüchtern lassen. (Hört, hört!) Das ist was ich unter der Vernichtung des preußischen Militarismus vechehe nicht mehr und nicht weniger. " Der Kanzler sagte, daß nach dein Kriege ein anderes Belgien entste hen müsse, das kein Vasallenstaat Frankreichs und Englands sein wird, sondern daß dessen Bevölkerung Hand in Hand mit derjenigen Teutsch. lands arbeiten muste. Merne Ant wort ist fehr einfach. Die Miiertcn wünschen und sind entschlossen, darauf hiiiziuvirken, dau das alte Belgien gerade wie vor dem, Kriege erhalten bleibt. Es dart nicht etmg 'unter den Folgen der geioalttätigen, hin terlistigen Invasion zu leiden haben. lAsqrnth kann nun reden, was er will und der Welt alles Mögliche vor flunkern, sicher aber ist, daß die Landkarte Belgiens nach dem Kriege ein anderes Ausseben erhalten wird.) eftcmk'ii iinm ' amerikanische Post Neues deutsches Geschoß. Bern, Schweiz, 11. April. - Än der Schweizer Militärischen ' Revue ist ein Artikel erschienen, laut wel chem die deutsche Artillerie ein neues (eichoß besitzt, dessen JerstöruugS. kraft gerade',: furchtbar ist. Nach der Ervlosion des Geschosses werden alle Lebewesen, die sich 1200 Fuß innerhalb deö EzplosionsNadius be finden, getötet. Großfeuer in Naco, Ariz. Naco. Ariz., 11. April. Die Maschincnwcrkstätten und daS Rund' Haus der Southern Pacific Bahn wiirden gestern völlig eingeäschert. Drei Lokomotiven und zwei Wag. gons wurden ebenfalls von den Flammen verzebrt. Der angerichtete S,tade beträgt über $300,000. Die Werkstätten und dös Rundbau? wer den nicht wieder errichte werdeil. Mitglieder der amerikanische Bot- schast l, Berlin in Mitleiden schaft gezogen. Berlin, 11. Avril. (Funkende, licht.) Die britische Zensur ist ,m mehr auch auf Briefe ainb Postsa chen, die für die amerikanische Bot schaft in Berlin bestimmt sind, ausgedehnt. Ein an ein Mitglied der amerikanischen Botschaft ge richteter Brief traf geöffnet ein: der Briefumschlag trug den Permerk .vom Zensor geöimet".. Ein großer Teil der amerikanischen Post wird auf dem Wege nach dem europäi sche Festlande beschlagnabmt und lanae Zeit zuriickbebaltcu. Ein Brief aus den Ver. Staaten an das Ber liner Bureau der Assoziierten Pres se, der bereits am - 7. Januar ad geschickt worden war.' traf erst ge ftcni ein. Mitglieder om Släbe der amerikanischen Botschaft sind durch das Oeffnen der Briesschas ten und Beschlagnahme von E Hecks öfters in Verlegenheit gesetzt wor den. In einem Falle ist der Bot schaftssekretär von einem Amerika rn, dessen an ibn gerichteter Cneck von dem französischen Zensor be schlagnahmt wurde, aufgefordert worden, den Berrqz gut zu machen. (Spezial-KorreZpoiidenz.) Washington, 11. April. In politischen Kreisen der Aundeshaupt stadt ist die Ansicht, daß zwischen Rooscvclt und Wilson der Kampf um die Präsidentschaft audgefochtcn wer den wird, zu einer nahezu unerschüt tei'licheu Ueberzeugung geworden. Die Ailtuiidigung des Rauhreitcroberiten, er werde als Kandidat auftreten, hat die Situation we entlich geklärt. Roosevelt hat in der Konferenz mit Root, Baevn und üooqc das Kriegs beil begrabe,, und das Versprechen gegeben, daß k,ein Wiederaufleben der progressiven Partei erfolgen werde. wenn ihm von Seiten der regulären Republikaner lt'onzessioncn gemacht würden und mau sich zu einer Politik verpflichte die in direktem .Wider sprudic zu derjenigen Wilson's stän. de. Auch ist der Colonel kein Freund Richter Hughes' dessen Kandidatur dem konservativen Element der-Par ist am wmiommcniten wäre. L.eme Nominicrung auf ' dem republikani scheu Natioual4onvent, der im Iuiii in Ehtcago stattfindet, wurde Roose vct veranlassen, sein Versprechen zu rückzuziehen und nochmals als pro gressiver Kandidat sein Heil zu ver suchen. Falls er selbst nicht Kandi dat werden kann, das heißt, wenn die Opposition des Mittclwestcns gegen ihn zu stark sein sollte,' so wäre ihm als Kandidat Root am willkommen steil ; in zweiter Linie käme Knor, der frühere Bundcssenator von Penn splvanien und EpStaatssckrctär. Was aber sür Roosevelt die Haupt sache ist und' mehr ins Gewicht fällt als alles andere, ist das Verlangen, Wilson eine Niederlage beizubringen. Er ist dagegen, daß Fragen der in ternationalen Politik mit Glacehand schuhen angefaßt werden. Er ver langt energischeres Vorgehen gegen Äiexiko. eine große Armee und ckat. sung von erhöhten Einnahmen der Bundesregierung durch Tcu-ifreform, Sie übrigens auch auf Herrn Wil son s Programm steht. Roosevelt's Ansichten in Bezug auf den Weltkrieg smo zu allgemein bekannt um einer näheren Erörterung zu bedürfen. Er selbst hat erklärt, das ' Land müsse sich nach einem anderen Kandidaten umsehen, wenn es sich nicht in einer heroischen Stimmung" befinde. Ob Roosevelt damit sagen will, daß wir in den Weltkrieg auf Seiten Eng land's eintreten sollen, um die an geblich widerrechtlich verletzte Neu tralität Belgiens zu rächen, ist rtn ausgesprochen geblieben, gilt aber hier als zweifellos. - Der ' Eintritt Roosevelt's in die Pra,ldenischaftsÄampagne hat einen großen Einfluß auf die Administra tion gehabt, welche bekanntlich Er- wägungen parteipolitischer Art über alle anderen stellt. Die gegen die deutschen Verbündeten und nament lich Deutschland eingenommene Hal tung wird mit jedem Tage schroffer und -birgt Gefahren aller Art, die nicht allein in einem möglichen Ab bruch der diplomatischen Beziehungen bestehen dürften. Ter Präsident hat die Versicherung gegeben, daß er nicht auf eigene Initiative hin entscheiden, de Schritte unternehmen, sondern den Kongreß vorher ins Vertrauen zie hen würde. Aber es ist zu befürcht ten, daß letzterer als Bremse versa- gen wird, da unter dem fasciuleren- den Einfluß des Rauhreiter Obersten Demokraten sowohl wie Republikaner im Kongreß sich rn einer heroischen Stimmung" befinden. In Verbindung damit dürfte die Mitteilung von größtem Interesse sein, daß dem deutschen Botschafter. Grafen Berustorff, der übrigens sei- tenö unseres auswärtigen Amtes stets mit ausgesuchter Höflichkeit bebandelt wird, die hiesige Stellung völlig ver- leidet ist. Er mochte sobald wie mög. lich seinen Posten verlassen, da er es müde ist, den Irrgängen amerikani. scher Parteipolitik und einer in ihren Beziehungen zu den Kriegführenden und in ihrer Betonung des, inter nationalen Rechts so inkonsequenten Administration zu folgen. Daß' seine Hcmisendung wieder einmal beson ders lebhaft von der probritischen Hetzpresse befürwortet wird, spricht o,n beste für die diplomatischen Fä bigkeiteu des Vertreters des deutschen Reiches, dein cs mehr als anderen zu danken ist, daß ein Bruch zwi schen beiden Ländern , bisher verhütet wurde. Selbstverständlich wird der Botschafter auf seinem Posten Blei ben, bis die sehr akut gewordene Un terseebootkricgslrisis ihre Lösung ge funden hat. illa soll dem n V J vui asie sein! Er ist angeblich schlimmer verwundet, X nl man anfanglich annahm; der Brand hat eingesetzt! ; ' ... . "X . Funston tMlet auf Nachrichten bon'Col. Do! San Antonio, Tex., 11. April. - Nachrichten von der Front lassen erkennen, das; die amerikanische Vor Hut . einen baldigen Zusammenstos mit Vllla'Banden erwartet. .Gene ral Funston erklärt die Lage der vorgeschobenen amerikanischen Kaval lerie als gefährlich. Er felbft weiß nicht mit Bestimmtheit, wo sich die Gruppe aufhält. Man nimmt aber au. daß Oberst Todd in der Versol giing Villa's nicht nachgelassen hat. Es ist aber denkbar, daß sie schon wegen der Unmöglichkeit rechtzeitige Nachschubs von Vorräten und Kriegs, inaterial zum Einhalt kommt. Ear ranza gestattete neuerdings den Ver taaten, Telegraphen und Telephone zu benutze. Washington,. 11. April. Gene ral -Pershing soll , diese Woche noch acht Aeroplane mehr erhalten; zwei derselben sind schon vcrsandtfertig Man warnt hier vor Grcnzgcrüch- ten",wclche so zahlreich umhcrschwir, ren. Ueber die Haltung der Ear ranza-Rcgierung und ihrer Leute hat das amerikanische Kriegsdepartement, wie versichert wird, keine ' anderen Nachrichten, als solche, welche auf reuudschaftliche Mitwirkung schließen lassen.. Villa schwer verwundet? El Paso. 2er;, 11. April. Aus der diplomarischen , Welt und ; mit unserem Auswärtigen Amte in en gen Beziehungen stehen, ivird mit Bestimmtheit behauptet, daß Frank reich einen Separatfrieden schließen wird, "falls Berdun fallen sollte. Deutschland wäre willens, diesem Gegner gegenüber die denkbar größ ten Konzessionen zu machen. Frank reich werde fein ganzes Gebiet mit Ausnahme der Festung Beifort, die schon 1 71 von Deutschlands ,Mili. tärs zur größeren Sicherung der Grenze verlangt worden war. zurück erhalten. Schon in einer früheren Korrespondenz war auf die Friedens, sehusucht Frankreichs hingewiesen worden. ' Mit großer Spannung wird der Programm-Rede des, Präsidenten ent- gegengesehen, welche er am Abend des 13. April bei dem Bankett des hiesigen Common Counsel Clubs hal ten wird, das derselbe anläßlich des 13. Geburtstages Thomas Jeffer son's veranstaltet. Es wird an ge nommen, daß er nicht allein seine Politik verteidigen und die Angriffe Roosevelt's zurückweisen, sondern auch die Hauptfragen der bevorstehen, den Präsidentschafts-Kampagne erör tern wird, für welche natürlich einige chlagworte geprägt werden müssen. Ob eine Losung der immer ver wickelter uiid gefährlich werdenden mexikanischen Frage in der Pro grammrede des Präsidenten skizziert werden wird, bleibt abzuwarten. Zur Zeit hat es den Anschein, als ob sich dem von dem Präsidenten als Ziel der Pershing'schcn trappe. dition proklamierten Einfängen Vil. las tot oder lebendig" Schmierig keiten in den Weg stellen, die sehr schwer ins Gewicht fallen und das Gespenst einer bewaffneten Jntervcn tion in Mexiko immer drohender wer. den lassen. . Dem Präsidenten wird, wenn der Beschluß des Senats in Verbindung mit der Chamberlain scheu Heeres Reorganisation auch vom Hanß acccpriert wird, die Ermächtigung zur Organisierung einer Freun, lli geii-Armec gegeben, die sich von der ontineiital-Armee Ex-Kricgssekre tär Garrison's nur wenig unter scheidet. Hoffentlich ficht er sich vor läufig nicht dazu veranlaßt. H e i n r i c i. dem Carranza-Hauptquartier ist hier die Nachricht eingetroffen, daß Villa's Wunden schwererer Natur fmd, als man anfänglich annahm. Der Brarid soll eingesetzt haben (?) und so mag sein nahe bevorstehender Tod dem Fcldziig gegen ihn ein Ende Bereiten. Cummins unk) Misson Ooim's ErmWc: Walstrcsultate noch unvollkommen; Beteiligung sehr gering; Marsh scheint siegreich. Des Moines, Ja., 1 i. April. Bisher sind die Resultate der gcstri gen Priiuärwahlen immer noch sehr unvollkommen, fodaß das ganze Endergebnis noch auostebt. Som,l laßt sich jedoch schon mit . Be stimmtheit behoupten, ' daß Wilson und Eummms die beiden erlväbl. ten Präsidentsckaits . cthihrtfm sind. . Cummins war Suabes aus fte Nork beheiifcnfi nnrmiS- M. ter beiden kamen Roosevelt ' und Root. Als republikanischer Kandi. dat für Vize-Präsident ist nach bis Herigen Berichten Elmer I.' Pur kett aus Lincoln, Neb., siegreich durch's Ziel gegangen. Ein sehr heißer Kamvf entfnmm sich, zischelt der MSM'schen 'und der Dunn'schen Fraktion unter den Demokraten.',' Wie' es den Anschein hat. ist jedoch. W. W. Marsh von Waterloo wieder als nationaler miteemann erwählt worden. John T. Adams von- Dubuoue. Ja., hat als Kaudidat sür republi konischer Komiteemann bisher die Leitung über John John Llson von Forest City. Im großen Ganzen war die Beteiligung an der Wahl eine sehr geringe. Ausfall in Council Bluffs. Council Bluffs.' Ja., 11. April. -Bei den gestrigen Primärwahlen wurde Cummins mit großer Maso rität' zum republikanischen- Präsi dentschafs . Kandidaten nominiert, und steht mm Wilson gegenüber. Marsh wurde zum demokratischen ötational.Komiteemann' erwählt, und iighes, Äicreditb, Counolly und Stipers zu Kandidaten at large zur demokratischen Natioiialkonvcntion, sowie Bellinger und Broda . zu Ti strikts Telegaten. Sämtliche sind Marsh-Leute. ' Wilson iu Miliuaukce siegreich. Milwaukee. Wisc.'. lt. April. Präsident Wilson hat bei den kürz licheu Primärwahlen in Milwaukee County 21.209 Stimmen erzielt, oder über 1,000 mehr als vor vier Jahren auf Wilson und Clark zu sammen entfiele. Damals erbicl- ten beide zusammen nur 14.061 In hiesigen Kreisen, welche mit Stimmen. Zu viele Landesverteidigrr. Berlin, 11. April. (Funkenbericht.) Aus München wird berichtet, daß die Angebörigen der Jahrgänge 18t;!) und 1870 (Landsturm), die bisher an der Front weiften oder den Dienst auf den Etappenstraßeu Versalien, in ihren Ergänzungsbezirken eingetrof fen, sind., Ihre Entlassung aus dem Heeresvcrbaud steht uumittrlbar be vor.- Tätliche Schlägerei iu Tagzhnllc. Tulas, Okla., 11. April. In Buffamo, Okla., einer der neuesten Oel.Ortschaften des Staates, sind bei einer Schlägerei, welche sich in einer dortigen Tanzhalle ent wickelte, drei Mann erschossen und einer tätlich verletzt worden. Eine Polizrimannschait wurde von HaS kell nach Buffamo beordert, und man befürchtet, daß eS . zwischen dieser und den dortigen Einwobnern , zu einem Blutvergießen kommen mag. Wegen Hochverrats erschösse. Zürich. Schweiz, 11. April. Der Wiener Korrespondent der Nette Züricher Zeitung" meldet, daß wäh rend der legten vier Wochen fünf Tschechenführer unter der Anklage des Hochverrats prozessiert, schuldig befunden und standrechtlich erschossen wurden. Die Namen der Hingerich teten sind . nicht bekannt, doch beißt es. daß zwei der Hingerichteten Mit glicder des österreichischen Pari ineniS aeaesea jini,