J ". frk , JW SWÜil 'i'W-i' '-iMl..ifc':5i' W!-',.",?' t.wcy. jc4i riüfiäii i . vfw .1 sfM-'i 'H' r ... r i tt ' , Ä Zq$Z$Zfg Die letzten K Kriegs - Depeschen 8 K ans der . Seite i 4 '5 &xnxvivi 5 xjcruijr vor pcu K Sluto . 5lontcst ans j der 5, Seite! i 5 5 AVfKVO; Ä jj &VKVVkV Ta i f K r r 33 M I no slmnfjn, JIcGr., Bnmslan, 8. ctpcis I9i(). 8 Seilen No. 23 .1. u übff ujvMkik! ! Off a f-M nilil4!! ffy ii li lly Tf.A . sch ff ftilTO s y 1 üj) y F- l1 j I I i, r li 11 ' w L I v? $ s - v r? FwMcheKeil- Deutsche Artillerie unterhalt aus die Linie Bethincourt-Chattaneourt eiu rasendes Feuer! Erlogene Angaben über schwere deutsche Verluste! Paris, 8. April. TaS ftanzösi sche ÄricgSamt meldete heute vor mittag, daß die deutsche Infanterie vergangene Nacht wieder einen ge wältige Vorstoß südlich von Hau conrt unternommen und zwei Feld brfcstignngen zwischen Hügel 287 nd Haucourt erstürmt und sich dort fegesctzt haben. London, 8. April. Teutsche TrnP. pca haben die französischen Ttellun gen zu beiden Seiten der Maas wieder mit großem Ungestüm ange griffen. Das französische Kriegsamt meldet, das; die Deutschen südlvest lich von Hanconrt (westlich von 'Ver blut) Erfolge zu verzeichnen habe. Tie Angriffe der Deutschet südlich von Banx, auf dem rechten Ufer der Maas, sollen abgeschlagen worden sein. Amsterdamer Depesche melden, fcoß auf der Flaudern Front sich eine gewaltige Schlacht vorbereite. Die Deutschen haben alle Mafire aeln zu einer großen Offensive nörd lich von gpern getroffen. Berlin, 8. Llpril. (Funkenbericht.) Der Kcmchf um Verdim ist wieder in eine der Phasen getreten, die mit Ssnliisltt der Franzosen aeacn die frisch eroberten Stellungen ausgefüllt ist. Diesmal handelt es stch um ftanzösische Angriffe auf die neuen Stellungen der Deutschen südlich von Haucourt, westlich von der Maas und fiiMich ton Malancourt. Auf dem östlichen Maasl,fir stürmen bie. Iran, zosm vergeblich gegen die Stellung Hmry Sotti geljt wieder nach Europa! SSill Friedensoestrebungen neu auf nehmen? Wahl in Michigan ei Sieg deb Friedens. ' Detroit, Mich.. 8. April.-enry Ford erklärte gestern, daß der Aus fall der Primättvahlm in Michi aan keinen Sieg, für ihn persönlich bedeute, fondern einen Sieg der Zriedensstimmung im Volke. Die Wähler des Staates hätten sich ge gen militärische Bereitschaft und gegen die Ausbeutung des Volkes scitens der tteldinteressen der Kriegsmaterial?xabrikanten ausgc sprachen. Es sei ihm einerlei, für wen die Delegaten von ' Michigan aus der republikanischen National Lioiwcntion ihre Stimmen abge ben würden, er sei zufrieden, das; die Bevölkerung seines Heiniatsstaa ies mit ihm betreffs der Friedens bestrebungcn eines Sinnes sei. Herr Ford beabsichtigt, nach Eu. reva zurückzukehren, um im Mai sein Friedenswerk wieder aufnehmen zu können. Er fügte hinzu, er könne allerdings nicht wissen oder voraussagen, ob seine und der Frie denssreunde Bemühungen von Er 'st'lg gekrönt sein werden, aber sie würden in ihren Bemühungen nicht ober erlalnnen, als bis die Muni tionsfabrikanten nicht mehr so mit Arbeit überhäuft sind. Ermnrlct neue 8inlHu(! Farmer in NordDakota baut sich eine Arche, um sich ,id seine Familie zu retten. nilivii, x.., o. vi ii. a-i c j 'üblich von hier am Ned Riwer j rolniende FarmerIoHn Rule glaubt,!. -..i-.. ,- n a iisi. :r t.,- ?aß das gegcnwaNige Hochnxisser in diesem und anderen Flüssen der Ge gend nur das Vorzeichen für eine andere Sintflut ist, wie sie in der Bibel beschrieben wird, und er hat daher eine Arche gebaut, in welcher er sich und seine Familie retten zu können hofft, genau wie Noah. Rule l,at ein große? ,?auvboot bauen I lassen und dasselbe mit Lebenmitl iclti ans pieiüg Tage verprovian' tiert. Das Boot 'it dicht an der Veranda feine? Wohngebnudes aw geftfstt, todiir, er cj sofort beüei,ieu kann, fernld die Sintflut herein, bricht. ' tellung bedroht! der Teutschen südlich von Donau mont. Was London sagt. London. 8. April. Der deutsche Kronprinz hat zahlreiche Ttreitkräfte über den Forges-Bach geworfen und scheint entschlossen, die Franzosen aus ihrer KeilsteÜung bei Bethincourt Chattuncourt herauszudrängen. Diese Meldung kommt direkt au Paris. Die deutsch Artillerie unterhält auf die feindlichen Stellungen bei Bethin court ein rasendes Jeuer. Die fran zösischm Stellungen bilden dort eine Schleife, und das Bestreben der deut schon Heeresleitung geht dahin, die beiden Seiten derselben einzudrücken. Die Franzosen aber wehren sich xiit dem Mut der Verzweiflung. (Es hilft ihnen alles nichts sie müs sen weichen!) Britische Militärkriti ker sagen, daß die Befestigungen der Franzosen in jener Gegend so genial angelegt sind, dah es den Deutschen fast unmöglich gemacht ist, die feind lichen Stellungen, zu durchbrechm. (Reden Sie keinen Stuß! Der deut schen Artillerie und Jilfanterie hat bisher noch nichts widerstanden.) 5lanadier verhauen. London 8. April. Die Deut schen haben nach artilleristischer Vor bereitung die südlich von St. Eloi befindlichen britischen Stellungen er stürmt und die Briten zurückgetrie ben. In diesem-Kampfe kamen auf britischer Seite zumeist kanadische Regimenter zur Verwendung. - , Franzosen über deutsche Verluste. : Paris. 8. April. Halboffizicllen Berechnungen ' zufolge habeir die Teutschen bei den Kämpfen um Ber. dun im Ganzen 200.000 Mann Wer luste zu verzeichnen. (Ja, ja, die Franzosen haben die Leichen und Verwundeten genau gezählt.) Die deutschen Reserven wurden aufgerie ben, sobald sie ins Feuer kamen (daß Dn die Nase ins Gesicht behältst!). Zwei Armeekorps, das brandenburgi. sche und dos elsässische, wurden voll ständig aufgerieben. ' (Die Bran denburger und Elsässer werden sich schön wundem, wenn sie ausfinden, daß sie alle tot sind.) EMMmt Tast , . greift Mnjaii an! Befürwortet Bereitschaft und Fest, halte zu Mlson' iu der jetzi ' gen jlrisis. St, Louis. Mo., 8. April. Er Präsident William Ä last hielt gestern hier eine Ansprache ' über Bereitschaft, ebenso der frühere riegösekretär Heurr, Breckenridge. Beide sprachen sich dahin aus, daß das Land, militärisch vorbereitet f ein müsse, und ziüslt nicht für, sondern gegen jirieg. Taft bezeichnete die profeffiouei len Pazifisten als eine Trolmng für die nationale Sicherheit, Wenn 5?err Brmm behauptet.' daß er , zwischen , eon,,e,iau'gaiig und Senneiu'ntergang eine Million Mann anfbiingen kam,, muß er sich an seiner eigenen glühenden Be redsainkeit berauscht Habe". ' er klärte der (?rPräsidet. Schließlich forderte er die Anwe senden aui. auch in der gegenwär tiaen ctiijiv treu zuni Präsidenten Wilson zu Halten, da die (rrüteiiz der Nation nicht auf 48 einzelne Staaten, sondern auf die Vereinig ten Staaten beruhe. Holland' Zlrgimlilg lkerellek sich uvr! Im .wag. . April. Die holländische Regierung hat kieute.ci neu Antrag gestellt, worin sie in isrmöckitiguna nachluckt.. die ab. rccl1asse l!17 zu den Faliiie ,in ni'en. fall? die militärische Vage ei verlangen sollte. ilmcrikn das strsenas ' ÖcrBculfchcnfcmÖc! öo wird im deutsche Neichötag bk hanptet; Holland mus, für Deutschland leiden. Berlin, 8.. April. ?!ach der großen Rede des deutschen Reichs, lanzlers im Reichstag ergriff Dr. Peter Spähn,,, der Führer der Zen trumspartei, das Wort, und bebau delte das Thema Tentschland und Amerika. Redner sagte unter An deren! : Die anglo ainerika.üsche Presse, das amerikanische Volk im allgemeinen, und die amerikanische Regierung haben durch ihr Verbal, ten bewiesen, das; ihre Sgnipathien nid geschäftlichen Instinkte England, und nicht Deutschland begünstigen. Amerika ist für tmsere Feinde ein regelrechtes Arsenal und Lagerplatz snr Kriegsmaterial im großen Maß ftabe geworden. Die nnierikanische Regierung hat sich bemüßigt ge fühlt, wenn immer Teutschland in Betracht kommt, strikt nach dem Buchstaben des Jiitemationalen' Ge setzes zu gehen: ganz anders aber verhält eZ sich, wenn es sich um rinnt Neutrolitätsbrnch oder eine Ilebertretung : des Internationalen Gesetzes seitens unserer Feinde han delt. Die Bundesregierung hat ih nen manches gestattet, das, wäre dasselbe von uns ausgeführt, in einer Art und Weise ausgeschlachtet worden wäre, ,um feindliche Stim mung gegen uns wach zu rufen. Dr., Spähn verwies dann auf die langwierigen Verhandlungen mit Amerika ibetreffs der Tanchbootfra ge, und sagte in Verbindung da niit: Amerikaner deutscher Abstaui. niung haben ihr Bestes versucht, für'n,iseren Standpunkt Stimmung zu niachen, haben jedoch keincu Er folg 'gehabt, Angesichts der gesun den Geschäfts'Jnstinkte der Amen faner ist es unbegreiflich, daß die amerikanische Handeiswelt sich die Lahmlegung ihres überseeischen ?an dels durch britische llebergrirfe ge fallen läßt. Man hatte auf den amerikanischen Kongreß Hoffnungen gefetzt, um dieser Ilnterbindung des amerit'auisckeil Handels ein Ende zii machen ;, derselbe aber hat leider cnt. täuscht. Friedrich Ebert, Führer der So zialisiert, sprach nach Herrn Spähn, und pries das von den, Reichskanz ler in dessen Rede entwickelte Pro granim, aus Grund dessen man möglicherweise Friedensverhadlnn gen knüpfen könne, in demselben Atemzüge aber erklärte er, daß er keine Antwort von den Regierungen in Paris, London und Petrograd erhalten werde, trotzdem eö erficht lich sei, daß sich unter den Böllern der feindliche Regierungen immer mehr der Wunsch nach, Frieden gel tend mache. Deshalb, so sagte er. müsse Deutschland den Kamps für die Verteidigung und den Schutz des Vaterlandes fortfetze, denn die Sozialislen, als Vertreter der Ar beiterklasse, haben unter der feindn chen Erwürguugspolitik des deut scheu .Hndels ain meisten zu lei den und müssen fortfahren, die Re giern, ,g in entschlossener Weise zu uuterslützen. Wir glauben", sagte der Red. ner, daß scharfe Verteidigung-? maßnahmen gegen die Briten durch aus berechtigt sind. Wir käinpfeu um unser Dasein, deshalb kann sich iemnnd bekalge, Nvn,i wir den britischen AuohungerungSplan mit unseren Tauchboote bekämpfe. Die britische Regierung macht von deni Recht, auf dein Meere alle? zu nehmen, de auSgiebigtten Ge brauch, amd der Tanchbootkrieg ist die einüge Maßregel zur Selbst lrhaltung, die von uns abgciwn ici werden kann. Reutralc Län der sind für diesen Plan der Bri ten nicht verantwortlich zu halten: wir müsse deren Rechte nach cträf ten schützen, aber gegen England kann nur das Torpedo helfen". Friedrich von Pruor. Vertreter der progressiven Volksparlci, sag te: Wenn uns kriegerische Gesin .ungen gegen Amerika unterschoben werden, dann' ist das eine ll. wahrlieit." Mit Be.mg auf Hol land hob er ber?or, daß die Lagej dir Dinge soweit gediehen sei, daß sie nicht jenes Land allein angebe. Soweit wie wir sehen können, ist Holland gezwungen, seine Küsten ,',!, schüfen, nicht gegen Deutchland, j wuoern gegen migiano, .vollana !it durch das tragische Geschick Grie. cheuland? gewarnt. Wir sind nicht nur mit den Holländern stammver wandle, sondern wir sind uns auch der !.' iii1'? bmmßt. daß '' Holland durch die llnterdrücknngen England? leiden muß. ia iir Tentschland lei det. Die Alliierte drangsalieren Bürger heraus! Wichtige Masse Versammlung heute abend im Musik ' Verein. 1 Tie Mitglieder des Qrtoverban des -Omaha sind hiermit dringend aufgefordert, sich heute abend um 8 Uhr zu. einer Mtraversammlung im Musikvereiu einziifiiiden. Ferner sin die Bürger im allge meinen dringend ersucht, zu erschei nen. Vertrauliche Depeschen, die mir im Laufe des Tages aus Wnshing ton .'.nargannrn. melden da die Administration abermals droht, die diplomatischen Beziehungen zwuche Amerika nd Teiitschlniid abziibre chen und in den Weltkrieg einzu greifen. Die Lage in Washington ist heute kritischer, als feit längerer Zeit, und die friedliebenden Bürger müsse abermals ihr Aeusierstes tun, um eine Katastrophe zu der hüten. Deshalb bitte ich alle Bürger dringend, sich zu der heuti sikn Be.rsammlnng einzuftnden, um Schritte zn tun, eine Friedens.De moustration abzuhalten.', Val.J. Peter. EttlzsischeFnlmorlmls Reichskanjkrs Aede! Lord Crril erklirrt dieselbe für Bluff"; Deutschlands Hoffnung auf Sieg im Schwinden. London, 8. April. Lord Robert Eeeil, Minister' des 'Llriegshandels. wies gestern in 'einer Unterredung niit amerikanifck Korrefponden ten die, Attgriffe des deutscher. Reichskanzlers, Dr. BethinannHoll weg, uielche dieser in seiner bedeut, sonien Neichstagsrede gegen Eng land erhoben. Hatte. auf das schärf ste zurück. Der Hinweis Teutschland-?, daß i.s seinen Tauchbootkrieg einstellen würde, wenn England die Blockade auf Nahrungsmittel aufgeben wiir de. sagte der edle Lord, könne von England nicht angenommen werde, da er überzeugt sei, daß man Deutschland nicht zutrauen könne, daß es irgend ein Versprechen auch halten würde. Aus die Anklage des Reichskanz lers zurückkommend, daß England allein, für die Fortsetzung des Urie grs verantwortlich zu halten sei, und daß er auf feine Friedensaner bietungen keine Antwort erlialte, bemerkte Eeeil, daß der M!eichskanz ler damit nur Zwietracht unter den Alliierten zu erzeugen versucht habe, was ihm jedoch nicht gelun gen sei. Bon Bethmani'dollweg wisse genau, und das deutsche Volk, dos er u täusche,i versuche, sollte ,'s auch wissen, daß die Alliierten nur g''mcisal Frieden schließe würde, und daß nichts in feiner Rede je die Basis zu -einem ver mistige Frieden bilden könne. Diese periodischen Ansprachen des Reichskanzlers feien nur darauf be rechnet, den Haß Deutschlands ge ge England zu vergrößern und auf zuhalten, dem deutschen Bolk glau ben zu mache, daß 'Deutschland ei tieii Berteidignngskrieg fübre und einen allgemeinen Ruf nach Frie den seitens des deutschen Voltes, den die Regierung am meinen be fürchte, m vereiteln. Tie vom Kanzler erwähnten Frie densnorschläge bnbe derselbe im vorigen ,n!',re nur deshalb at4' nmcht, um jetzt im Geiühl des Uuschuldsbewi ßtseins darauf zu riickkommen z können , Alfa da mals hat der Nanzlcr schon ge wnßt. vie die Zachen jetzt stehe würden? Lord Eecil muß ihm ci neu Propbetenblick zumuten.) Am (K Dezember ' hiibc der Reichskanzler erst öffentlich erklärt, daß keinem von Deutschlands Fein den Friedensangebote gemacht war den seien, wie -vertrage sich dies mit der jetzige R'ede? Aus die Ankiiudigiing. daß Deutschland Pole unter seiner !?ber!!obeit als Pufferstaat zwi schen sich und Rußland freimachen wolle., und das flämische Element in Belgien von Deutschland be st-rit werden solle, darauf gäbe es nur eine Antwort, schloß 'ord Eecil, lind t'e sei: sie zu verwer fen. Die Alliierten kämpsteu' für land desbalb. um einen Schlag gegen Deutschland iu führen". Holland rüflcl flCfjcii'CiiflsmiÖ! Holländer verlangen von England Rückgabe aller geschickten Post Wertsendungen. London, 8. April. Eine Gen tral Äeivs Depesche aus Amsterdam sagt, wie aus der vom holländischen ausivärtigen Amt veröffentlichten tu Plomali scheu U'orrefpondeuz über die Proteste gegen die Beschlagnahme der Post durch, England hervorgehe, nimnlt der Minister des Aeußereii den Standpunkt ein, daß ohne jeden Zweifel der in der Haager ttonven tion beuützte Ausdruck Eorrespo. deuee , Postale" auch Aktien und an dere Wertdokumente in sich schließe. Daher seien auch, so führt der Mi nister weiter aus, kriegführende nicht zn deren Konfiszierung berechtigt. Der Minister verlangt die Zurücker stattung aller solcher Wertpapiere, die von britischen Behörden der Post cnt nominell wurden. London, 3. April. (Verspätet.) Holland zeigte de .kriegführende beider Seite so plötzlich die Zähne, daß das holländische Volk so stark überrascht war wie der Rest der Welt," erklärte ein soeben aus Am sterdam zurückgekehrter Neutraler der Associated Preß. Diese Person, die über außergewöhnliche Jnforma tionsquellen verfügt, sagte, die hol ländifche Armee sei nicht nur mobil geiuacht worden, sondern es hätten tatsächlich Manöver stattgefunden, als ob Truppen zurückgeworfen werden sollten,, die von der Nordsee aus in der Gegend von Vließiugen zn landen versuchten. Wegen der britischen Blockade lei det Holland unter einein derartigen Mangel an Lebensrnitteln, daß die Amerikanische jlommission für Un terstiitzllug , Belgiens ersucht wurde, einen Teil ihrer Borräte für gewisse holländische Distrikte zur Verfügung zu stellen. Die holländische Regie rung hat sich entschlossen, daß auf von ihr requirierten Tmnpfcrn Le bensrnittel nach Holland gebracht wer den solleil ohne Rücksicht aus irgend welche Einschränkungen, ' die von England mit dem Niederländischen lieber see Trust vereinbart worden find. Die Lebensrnittel werden im Namen der holländischen Regierung verschickt und sie wird joden Versuch, deren Einfuhr zu stören oder zu hin dern,'ols unfreundlichen, Akt betrach ten. Viele Importeure, die an. den Operationen des Ueberfeetrilst nicht teilnehmen können, find durch den Ruin ihrer Geschäfte, die auf der britischen schwarzen Liste stehen, der art erbittert, daß sie bereit sind, der Regierung in jeder möglichen Weise beizustehe, um die Lebensrnittel, blockade niederzuvrechen. das alte Belgien. Das Belgien, das zerstückelt wurde, soll Wiederher gestellt werden, und iit jener Na tion, die es zerstückelte, würden die Alliierten niemals Frieden schließen, solange sie die Frechheit besitzt, das Recht zu beanspruchen, bei den zerstückelten Gebiete die Vorsehung zu spielen. Die Welt wisse jetzt bereits, wer den Urieg begonnen, die Alliierte, die ichs gerüstet gewesen seien, oder das ans alles vorbereitete Tentschland, welche? schon im vor im die Verlegung des belgischen Neutralität geplant habe. et möchte Deutschland die Feindselig keilen gern beenden.- nicht aber weil e? friedensliebend fei. fondern weil feine früheren Hoffnungen aus Lieg immerniehr schwänden, und weil es voi, seinen friiiiereu Erfol gen alle nur mögliche Vorteil ziebeu, möchte, um nach dem, Kriege auch fernerhin mit feiner furchtba. reu Kriegsmaschine den Kontinent zu bedrobe. ((fyit gebrüllt, Ee eil! Daß Deutschlands Hoffnungen auf Sieg im Schwindeil find, kann nur ein wahnwitziger Hering be haupten, und wie es mit der Ein tracht unter de Alliierte aussiebt, pfeifen die Zpaven scheu ans den Dächern. Man will nur den Ame rikaner zu täuschen suchen.) Polizist erschossen. St. Loms. Mo., 8. April. Vei dein Versuch, vier Automobil Banditen zu verhaften, wnrde der Polizist Iolin M'e.eiia erschossen. Ein anderer Polizist, der die Räu ber in ciu Hintergäßchen verfolg te, ist spurlos verschwunden, und mau l'eiiirchtel,, daß sich die Baiidi ten feiner bemächtigt babe. Das mit Blut bedeckte Anto wurde ans geiunde, doch von den Virbrecher ieblt jede ?pur. Man versucht, di Mörder' mittelst Bluthunden an'zn-spüren. Deutsche Anttwrt lvird heute erklärtet! Die Kriegsbrüller treiben zum BruH mit Deutschland; vernünftig Den kende mahnen zur Ruhe! Die Sachlage scheint icdcr gefährlich zu sei! Washington, 8. April. Teutsch lands Antwort auf die Aufrage des amerikanischen Botschafters in Bcr lin, ob ein deutsches Tauchboot den britischen Dampfer Tufsex" und au dere Schiffe, auf welche sich Ame rikaner befanden, angegriffen hat, wird im Laufe des heutigen Tages hier erwartet. Die Mitglieder des Kabinetts sind darin übcrcingckom mcn, keinerlei Schritte m dieser An gclegenhcit zu tun, bis man den offiziellen deutsche Bericht an Haud hat. . Beunruhigende Nachrichten. Washington, 8. April. Das of fizielle Washington erwartet das Ein treffen der deutschen Antwort auf die Anfragen des amerikanischen Bot schafters Gerard betreffs des kürzlich erfolgten Angriffs auf den Kanal dampfer Snssex". lZs wird in Re gicrnngskreisen darauf hingewiesen, das; es von dem Inhalt dieser Ant wort abhängen wird, ob die diplo matischen Beziehungen der beiden Lander abgebrochen werdcu oder uicht. lieber den Wortlaut der Ant wort tappt man hier noch im Tun kel. Tie Depesche des Botschafters Gerard wird uicht vor Abend oder morgen früh erwartet. Die Ratgeber des Präsidenten bringen der Angelegenheit großes Interesse entgegen. , (Das glaube wir recht geru.) m heißt, daß bei der gestrigen Kabinettssitzung die Tauchboot Augeltgenheit, gründlich besprochen wurde und daß man den Versprechungen und Versicherungen Deutschlands nicht länger Gehör schenke werde. Tie Lage wird ge radezu als hoffnungslos geschildert; eiu Abbruch der diplomatische Bc villa'8 Msmtljatt soll enldeckt sein! Diesmal will man aber bestimmt wis sen, wo der Nebcllcn führcr ist. San Antonio, Tcr., 8. Aprils Nach einer von Torreon, Mcx., ein getroffenen chiffrierten Depesche soll der Aufenthaltsort Villa's jetzt wirk lich ausgekundschaftet worden fein. Die Depesche besagt, daß sich der Redellenfiihrer zwei Tage in Santa Rosatia aufgeholte habe und i westlicher Richtung weitermarschiert General Gavira von iiarez er klärte geilern, daß Villa mit nur t!0 Mann (gestern waren es 2.000) in südöstlicher Richtung auf der Berg straße nach der Grenze des Staates Turango zueile. Er sagte ferner, daß er absolut sichere Nachricht er halten, daß Villa wirklich verwundet fei und iu einem Wagen weiter transportiert werden muffe, da er nicht fähig sei, zu reiten 'oder zu marschieren. (Morgen wird wohl ge. meldet werde, daß Villa's ziuciter Fuß auch amputiert worden ist). Truppe Earrauza s solleil sich auf demselben Wege zur Verfolgung Vil las aufgemacht haben. Auf Eilritten vorwärts. Zwei Abteilungen amerikanischer Kavallerietruppen befinden sich in Eilritten auf der Verfolgung Villa's, der zwischen Satevo und Parral Zu flucht gesucht bat. Die Spitze der eine Abteilung sollen schon weit südlich Über Zatevo hinaus sein. Bei Parral steben merikaniscke Re gieruiigstriippen. die den Rebellen eine heißen Smpfang bereiten diirf ten, wie es-im Hauptquartier des (Generals Funfiou beißt. Aus derselben Ouelle verlautet auch, daß Villa nur ein paar bmi dort ausgerüstete Truppen um sich habe, und daß man daber die Hoff nung hegen dürfe, ihn endlich ge saugen nebmen zu können, wenn die Amerikaner ilm vom Norden anstrei fen und die Earranzisten vom Süden ans ibn eindringen. (Die Botschaft l,ör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.) ziehungen zu Deutschland scheint an abwendbar. (Das mochte die Pro Brite wohl, aber die Äricgöbrülle, werden auch dieses Mal kein Glück haben.) Andere Mitglieder des Kabinett sind der Ansicht, daß Deutschland ge nirgend Zeit gegeben werden soll, m zn beweisen, ob die deutsche Regie rung es mit Amerika wirklich auf richtig meint oder nicht. (Aber ge wiß doch; die dentsche Regierung hat immer wieder bewiesen, daß sie keiue kriegerischeu Absichten gegcu die Bcr. Staaten hegt.) Sollte Tentschland die ganze An gelcgenhcit aber bloß in die Läuge ziehen wollen, dauu wird Präsident Wilson nicht länger warten, soudern energisch gegen Deutschland borge hcn. (Die ganze Sache scheint nicht so schlimm zn sein, denn der Prä si dent und dessen Gemahlin wollten heute eiue Waffcrfahrt unternehmen, gaben den Plan aber der schlechte Witterung Wege ans.) Drei lirilischc t Schisse uerseiM London, 8. April. Lloyds mel deten heute den Verlust von drei weiteren britischen Handelsschiffen. ' Der Dampfer Braunton und der Schoner Elyde von ..Whitstable wur den mittels Sprengbomben versenkt und- der Dampfer' Chantala wnrde durch ein Torpedo auf ich Meeres gründ befördert. Oestcrreich-MMN machen Zesangene! Berlin, 8. April. (Funkenbericht.) Wien meldet offiziell, daß öfter reichisch.nngarische Ttreitkräfte den Gebirgsrücken nördlich von Monte CHristobal den Italienern wieder abgenommen haben und dabei über 100 Man gefangen nahmen: auch eroberten sie zwei Maschinenge wehre. Imer. 2nippeii ÖürfCeu MMv verlassen! Sobald Earrnnza Kontrolle hat, soll Zurückziehung erfolgen, selbst wenn Villa nicht gefangen. Washington, 8. April. Aus dem Uriegsamt aussickernde Nachrich ten weifen darauf hin. daß die ge genwärtige Politik Meriko gegenüber eine Aenderung erfahren werde, und daß die amerikanischen Truppen ans Meriko zurückgezogen werde dürf ten, ebe es gelingt. Villa's habbaft zu werden, General Scott. Ebef des Generalilabes, bat einen Teil der General Funston Übermittelle In firuttione besannt gegeben. Danach sollen die amerikanischen Truppen zurückgezogen werden, sobald die Re gierung Earranza'S über die Lage vollständige! ,!orolle habe. In of fizielle Kreisen wird diese Mittei lung als ein Zeichen dafür ange sehen, daß die Zurückziehung der Truppen irgend eine Zeit erfolgen könne. Franzose Entkommt U'Booten. Marsaille, 8. April. Der fran zöfifche Pafsagierdampfer Eolbcrt" wurde im Mittelländischen Meere von einen, Tauchboot ohne vorheri ge Warnung angegriise. Es gelang iöem Dampfer jrdoch. da er mit 'Volldampf niln. ui entkommen, und in der Nachbarschaft befindliche S.chire durch drnbtlose Depeschen von der Ge'abr zu benachrichtigen. (In letzter .Zeit waren viele fran zöfifche Tiimwer armiert worden, und dies wird ivobl auch mit dem (iolbeit" Per Fall gewesen sein, weslialv ein Angriff ohne Warmmz folgte.)