VXXVK Bericht über den SAuto.KontkstanfK g der 5. Seite! jl . cwnmaTWM?M XXVkVIVVtWlM( Die letzten & K Kriegs Depeschen z K auf der . Seite i 4 J nvmvwav wk'it IU . dterf. yl O llmalja. Neör.. Donyerstaq. Ö.ctjiris 1910. -8 Seiten JIo. 2L .vM .aiui T' ' " - Vv? rfo -fl I iV "M o- , V r7 fy T o rii "f Mi "f-O-A 01 1 in Qy ;Ai r 1 1 W lz l ( I J f 3 Kl M R fr 9 J ff , ; m. v m a tm XWv yjß Vv ' a r m ;imnc 8icoe oes 3!cichskanzlrrs! Schildert im Reichstage die allge meine Lage und verweist auf die bisherigen deutschen Ersolge! 5rpa's Karte wird aulcrcs Gesicht erhalten! Berlin, 0. April, übet London. (Gestern hielt Reichslanzler von U?cthnlannHollwc?a Im öicichstag die crwartrti.' große llieöc, die auf alle Zuhörer den grosstni Eindruck gc wacht hat. Alle Reichotagsmitglie. der warm amvesend und die lale ricn leeren dicht besetzt. Unter den anwesenden auswärtigen Tiplomn teu klauben sich der amerikanische olslliafter James W. Gerard, der orgeiitiuische Gesandte Tr. Lnis V'ivüna, der holländische Gesandte Bnron Gevers u. der griechische Ge wußte N G. Theotoky. (1a, wa re sie ja alle schön zustimmen, irnö sie l?nben direkt erfahren, wo Ikt in Deutschland ,, der Wind 1 last.) Der Kanzler lief; die tnili tärifchm , Ereignisse Nenne passieren und wies nach, dafz wahrend der ttnnzeil. ' Toner des Krieges die Teutschen stetige und sichere Er folge auszuweisen hauen. Er erklär te, daß Deutschland . um seine (Sri stenz känrpfe und sich im Kriege befinde, imx seine Feinde von den LandeZgrenzeil zu halten. . Teutfchland, sagte der Neichskcmz ler, ist mit Vernichtung bedroht Zvorden, niit Austeilung des Reichs, Zerstörung der politischen und wirtschaftlichen Lebenskraft, und die Antwort nttf irgend weiche Frie. densvorschläge,, welche die Verrück tnnq der pienszischeu Militärinacht als Basis heuten, war das deutsche Schwert.. .,.''.;-,. , . .. . Tentschland trägt sich nicht mit ErobeinngKgelüsten uf dem ameri kanischm Fesllaiide und kmnpft auch nicht, mn neues Gebiet zu erlan gen. Aber das neue Europa, das nach dem Kriege entstehen wird, kaun unuwglichermeise dem früheren ähneln. Was immer es auch sei niag, Belgien darf nie zu einem Vasallenstaat Frankreichs oder Eng lands gemacht werden, darf nie das AAsfaUtor gegen Deutschland lnlocn; allen in Belgien lebenden Nationen soll das Siecht gegeben werden, ihr beschick selbst zu schiniedeu. Deutschland werde allen Gerechtigkeit widerfahren lassen. Tcr stanzler sagte wörtlich: Das iüngste Ergebnis der gegen uns ge führten ugenÄainpagne bildet das terücht, daß wir nach Beendigung des Driegeö über den amerikanischen Nontinclit herfallen und Kanada ziinektieren werden. Das ist inrn die albernste aller gegen uns erhöbe neu Beschulidigungen. Ebenso al' bern aber ist, das; wir darnach stre den, Länder auf irgend einem Teil des aitrerikanischen Kontinents, zu erobern. Wir kämpfeil für unse re Eristenz und unsere Zukunft, iir Deutschland u. nicht für den Be in in irgend einem fernen Lan e bluten und sterben Teutschlands Löhne auf dem Zchlachtfelde. Das meifz edei von uns, und dieses Be muktseiil macht unsere Herzen nnd 'eiven stark. Diese, inenilifche straft siärkt unsere Willenskraft und setzt uns in Stand, nicht nur alle !ahrisse zu bestehen, sondern auch schließlich den Sieg zn erringen. ' Der Kanzler verwies dann an' ?ie Tatsache, das; er in seiner a, 'J. Ekpleuiber im Reichstag gehal tene Nede.die Erklärung abge geben hatte, das; Deutschland ge neigt wäre, sich auf ,"viiednisuer. binieliuigen einzulassen, aber damals nie jetzt hätten sich die feinde Deutschlands ablehnend verhalten. Tag Schwert die Äiitluort. Lasset uns anneiunen", sagte der Kanzler, ich würde Herr ?ls liulh den Vorschlag inachen, ns niederzusetzen und die Möglichkeiten des Friedens besprechen, wid Äs .initl, würde nlc Pasis daüir die rellsiändiae Vernichlung der preii f;i scheu Mili.'ärmacht fordern, Ti.' iionfcreliz winde zum Abschluß kom me, iierf) ehe sie bewneu, Ans diese Irieden?beding!lng bleibt uns nur eine vliikwvrt. und diese Ant wort ums; das Zchwert geben, all ufere Gegner die -M'eu-fä',e!,sch!iichtcrer , nild eiwünnug önriwas weiter fortfrfeeii w,lleii, wohlan die Schuld fällt auf sie, r zurück: wir aber werden es wie Männer ertragen". Gewaltige Veränderungen. Ueber die jüngste Iufanimenkunft nnt dem Kaiser auf dein Schlacht felde sagte der anzler: Als ich den 5taiser jüngst, im . Grofzen Hauptquartier besuchte, befanden wir uns in demselben Ort, wie Jahrs zuvor. Der Nasser crinner te mich daran, und in bewegten Worten wicö er auf die gewaltigen Veränderungen, die sich inzwischen vollzogen hatten. Vor Hahresfrist standen die Russen auf den Gebirgs. kämmen der Karpathen; bei Gor lice hatten 1 wir begonnen, die feindlichen Linien z durchbrechen, und Hindenburas mächtiae Oisensi ve hatte soeben begonnen. Jetzt aber neiKni wir lies in Nuszland. Briten niid Franzosen hatten m jene Zeit ihren Feldzug auf Gal lipoli eröffnet .und hatten sich der Hoffnung hingegeben, das; sich die Völker des Balkan gegen uns er l-eben würden. Es ist aber alles anders gekonnnen: die Bulgaren halten fest und treu z uns.- Da mals führten ' wir in der Ehani pagne (Frankreich) einen Berteidi siingskrieg, und heute, auf das Wort des Kaifers, donnern die Ge schütze vor Verdnn'. .Tiefe Dank barkeit 'zu Gois. znr Armee und zur ;iatin erfüllte das Herz nn Zeres erhabeneuajjers.", ' Das NationslitatkN'Probsem. Der Michskanzler beleuchtete im Verlaufe seiner Nede,' auch das Na- tionalltats Prinzip betreffs der Polen, Litauer, Livonier. Belgier und Flamen. Er sagte, das; es nach dem .Üriege unbedingt nötig sei. eine Garantie für den dauernden Frieden in Europa zu haben, die ses aber könne nur dadurch er möglicht werden, daß man diesen Volksstärnmen Gelegenheit gibt, sich auf Grund ihrer natürlichen Jddi vidualitöt irnd Muttersprache zu ent wickeln. Zum Schluß seiner Rede rief der Reichskanzler arosien Beifall bei sei- nen Zuhörern wach, indem er sagte: Der Geist der Einigkeit soll uns leiten, wie er auch bei dem Ge danken an ric Kämpfe ihrer Pater unsere Binder und .indeskinder leiten soll, ,5.1t silier Jnkuust der Macht und Freiheit". Die militärische Lage.' Der. Kanzler , begann seine grof;e Rede niit einer Umsicht der allge meinen kriegdlage. Er sagte, das; seit seiner letzten ,?ede im" Reichs tag das Tardaiietten-Abeuteuer der Alliierten ziisamniengebrochen sei, aafz der serbische Feldziig mit Hilfe der Oesterreich - Ungarn nnd Buk garen siegreich zu Ende geführt würbe, nnd das; jetzt auch Monte negro und Albanien in !Häude der deutschen Verbündeteil sei. Ver gebens haben die Briten bisher versucht Uutel-Amara' in Mesapo.. tamieu zu entsetzen; wohl sei es den Ruffen gelungen. Erzernm init überlegenen Streitkrifteil zn be i sehen, doch fei deren Vordringen durch die verstärkten Tiirkeii jetzt vnlt geboten wordeii : alle russischen Angriffe in Osigalizieil sind abge wiesen worden, und die Italiener l erennen die vsterreichischungarischen Stellungen an der sonzo-Frvnt vergeben-?. Inimer wieder, sagte der !,inzle haben die Bussen zahlreiche Stnrmkolonnen gegen die Stelln gen der Deutsche geworfen: die Augris'e aber zerschellten nn der den schar öeo Feldmarschulls von Hindeuburg. Da? vom Feinde ausgesprengte Gmichr. wonach die militärische Stärke Deutsttilands auf die Neige geht, stellte tedner als , unwabr hin und wies dabei auf die Ersolge der deutschen Truppen bei Berdnn hin. - - ; Der ihniilcr sagte: Ich versiehe, das; im Jahre unsere Feinde sich dein Gedanke,, Hingaben, uns anohungern zu können, kann aber (Fortsehimg aus Seite 5.) 8uIccu.M noch in der 8ri)rncöc! Wilsvu und Lnnsing - halten ttviife renz ab; der französische . , Bericht. Washington, 6. April. Präsi dent Wilsoi? und Sekretär Lansing hielten gestern abend über die Situation, nx'lche sich aus der An sammlung der Beweise ergibt, das; deutsche Tauchboote für die Torpe dierung des Sussei:" und .anderer Dampfer, bei welchen amerikanische Bürger umgekommen oder gefährdet waren, verantwortlich 311 halten sei en, eine längere Besprechung ab. Es verlautet, das; nach Annahme der Regierung die ganze Angelegen heit jejzt von der Haltmrg Teutsch lands abhängt, und dasz Deutschland den Beweis geben niusz. daß es ihre der amerikanischen R-egiernng gege benen Versprechungen gehalten habe. Sekretär Lansing weigerte sich, über den Inhalt der von den ame rikanischen Flotten-Attaches in Pa ris,und London betreffs der Ver senkung der verschiedenen Dampfer cingetroffenen Depeschen etwas ver kanten zn lassen, da er erst noch weitere Nachrichten abwarten will. Es heiszt jedoch, daß alle bisherigen Berichte darauf hindeuten, dnfj der Susser" torpediert wordeil ist. 'Von Teiitschland - ist bisher auf Botschafter Gerards - Anfragen noch keine Antwort in dieser Angelegen heit eingetroffen. Bericht des Admirals Grkissct. Die hiesige französische - Botschaft vcröfsentlicht!: gestern hier einen Be richt des Admirals Grasset an den sranzösifcheil Generalstab über den Untergang des S-ussex". In dein selben wird behauptet, dafz der Ka pitän des Susser" die Bahn des Torpedos gesehen, und dafz auf dein torpedierten Dampfer Stücke eines deutschen Torpedos gefunden wur den, von denen einige der amerika nischen Botschaft ausgehändigt wor den seien. Die Torpedierung sei niit Borbedacht . und . ohne War nung erfolgt, obgkeich der Koinma' dant des Tauchboots genau habe wissen müssen, das; er nur einen regelmässigen Postdampfer vor sich habe. Der beste Beweis dafür sei, das; abends auf einem englischen Torpedobootzerstörer, der bei einem in der Nähe des Unfallortes be Endlichen Lauchtschiff Ueberlcl'ende des Susser" aus eine! Rettung-?-boot an Bord nehmen wollte, ein Torpedo abgefeuert worden sei. Das Tauchboot müsse sich also in der Näbe aufgehalten haben, un even tuell zur Nettung kommende Tam pfer zu versenken.' - , - : 3ol)n ZZusss neue ?o(lrstuöereien! Hält die Briefpvst nvm Dampfer Frederick der Achte" zurück; . Empörung in Dänemark. Kopenhagen. 0, Aöril. Laut hier eingelaufenen Nachrichten hat die englische Regierung die Briefpost des Dampfers Frederick der Achte" von der jkandinewifch anierikanischen Linie in K irkwall befchlagnalnnt. Die Berlingske Tidende" schreibt in einem Leitartikel, das; die Beschlag, ahme alsolut nicht mit den Ver einbarungen uiid den Regeln der Haager Konvention iil Einklang zu bringen fei. Die Erklärungen der alliierten Mächte, daß die Be schlagnahme nnd Durchsicht der Briete nur deshalb geschehe, nm Schmngelereien vorzubeugen, "sonn ten auf den gegenwärtigen Fall sei lte Anwendung finden, da der bc treffende Dammer ans der Reise nach Amerika begriffen war. Berlin, 5. April. lFunkenbricht.) Nach Tepefchen ans Haag waren die bvlländisclen Tawpier ..Zanudijk" und Veendijk". die sich auf der Fahrt nach New Aort7 'befanden, ge nötigt, ilnie gesamte britische Post in Englaiiö zurückzulassen. Aebnli cbe Maßnahmen wurdeil von den britischen Behörden im Fall des Dampfers Tabora" nach Batavia ergriffen. Wie Amerika Deutschlands Feiudrn hilft. Croton, Conn., 6. April. Er- fabrene Meckianiker aus den Anla gen der New London Ship & Engine Eompan ginnen ach Nein ?)ork ab. um sich von dort ach Petrograd zn begebe, wo sie sich bei dem Ban von Tnnclibooteu betakigen , sollen, welche die tf feil schon für die russische Re gierung zn liefern hat. Mflik' WMlll nur ein Muss"! 3o behaupten engl. Flottenoffizicrc; Tanchbootkrieg jrbt schlimmer als zuvor. . London, (. April. Beamte des eilglifchen Jlottenanites sind der An ficht, dafz der Nücklritt des Giosz Admirals v. Tirpitz nr darauf be rechnet war, in der Bevölkerung der Ber,. Staaten betreffs der Tauchboot riegführn g Sand in die Augen zu streue. In, Wahrheit, gingen die deutschen Tauchboote, seit der Resig--niermig des Grosz Admirals, weit schärfer vor als je zuvor. Man scheint sich hier mit der Ansicht zu tragen, alle nach Amerika gehenden Dampfer zu armiere, ge nau wie die italienischen, allerdings auch nur zu' Berteidigungszwccken. ereimissigm- Aejerue uerlmigt! Hitchcvck spricht dafür; statt 20,000 Rekruten melden sich nur L,200. Washington, 6. April. Vor dem. Senat, der sich gegenwärtig mit der Armeevorlage befaßt iiielt gestern Senator Hitchcock von,Nebraska eine Rede, in welcher er cuif.. die Not wendigkcit der Bildung einer aus Freiwilligen deftehe,u)en ReferveAr mee hinwies.' Es sei unumgänglich notluendig, erklärtö Hitchcock, der ein Bükglied des ZloinlteeS für militäri' fche Aiigelegenheiten ist, welches die Vorlage ausgearbeitet hat, daß die Neserve der Armee Z groß wie mög. lich gestaltet wird. ,. Er bezweifelt daß ans Solda ten der skehendeil Armee, welche nach zweijähriger Dienstzeit entlassen wer den, um der , Armee, zuerteilt zu werden, eine gimügend große Reser ve gebildet werden ' könne, da es überhaupt schwer halie genug Die kruten für die stehende Ärniee auszu bringen. So bab4 or 16 Tagen der Kongreß " ssesäflosiöN, " das"" "siechende .epr hin 20,000 Mann zn vermeh ren, was hauptsächlich wegen der Meriko-Erpedition geschehen sei; es hätten sich jedoch bisher in dieser Zeit nur 3.20U Rekruten, gemeldet. Ariegsmimfler ZujiM resigmerl! Rom. 6. April. Der italienische Kriegsminister General Zupelli hat seine Resignation eingereicht. Als Grund derselben wird sein schlechter Gesundheitszustand angegeben. König Vittor Emanuel hat die Re figuation angenommen und General Paolo Morrone zum Kriegsminister ernannt. - Ob der schlechte Gesund heitszustaud" General ZupeUi's nicht von der Prügelsuppe herrührt, weiche die Oesterreichec den Itaaenern stän dig verabreichen?) , Vom Zng überfahren. , Frau Anna Wiener findet unter dessen Räder de Tod. Fremouk, Nebt'., 0. April. Fran Anna Wisner, (Gattin von Henry Wisner. wurde gestern mit tag an der Kreuzung der I Straße von einem Blirlington.Zug übersah, ren und auf der Stelle getötet. hr Gatte bewnd ai mn einen Vlotf voii der llnfalljlelle entfernt, während die beiden kleinen Kinder der Ver unglückten in der Nähe spielten. Tcr Schaffner des betreffenden Zuges er klärte, daß Fran Wisner in der Mitte des G,eleiies stand nnd ruhig stehen blieb, l? sich der ;;i,g näher te, worauf sie sich plötzlich nieder warf. Frau Wisner batte sich am Sonn, tag" in das Fremont Hoipital bege den, um von ihrer Nervosität geheilt zu werden, und hatte sich gestern kurz vor Mittag aus denselben eutsernt, augeblich um einen Spazicrgang zu nnternehmeil. Amerikanische Amazone. San Francisco. Eal.. G. April. Am i. Juni' werden ungefähr 250 Frauen von liier im Presidio ans sechs Woche ein Militärlager bezie ben, um unter strikten militärisck,eu Regeln" zn lernen, wie es im Kriege zugeht. Die Damen werden Unifor inen tragen und Offiziere jowie Un teroffiziere haben. Visher haben sich (0 Frauen irfum gemeldet, (licht amerikanisch! Sowie es eine neue Sache gibt, mag sie auch och so gut sein, wich sie durch llebertceibung erabgavürdigt werden.) Die LagemZsteMo wird jetzt krilisch! ,!LillaBnnden haben sich zwischen Auicrikaiicr und die Grenze geworfen. , Amerikanisches Hauptgnarticr, via Easas Grandes,' Mexiko, 0. April.. Villa Banden haben sich zwischen 'die amerikanischen Streitkräfte und die Grenze geworfen und bedrohen die Nückzugslinie des Generals Pershing. Dieser scheint davon nicht unterricht tet zn sein, denn er hat von seinem bisherigen Stützpunkt aus die Ver folgnug des schlauen Villa aufgenpin inen. Eine starke Kavallerietruppe, ivelche eine Prouiantkolonne nach dem Stützpunkt des Ewerals Pershing begleitete, wird sich den Verfolgern anschließen. Earranzisten melden, daß es bei Cienegata zum Kampfe mit Anhän gern Villa's gekommen ist: zchn der Letzteren blieben tot auf dem Platze. , Auf , den Wunsch des Generals Funsron werden mehrere Batterien Feldartillerie nach der Grenze ge schickt werden. Qtuöenöurg geljl zulnlllgriss üOer! Petrograd, 6. April. ; Das hie sige Kriegsamt meldet, daß die Deut fchen versuchen, die Forts bei Riga ans der Flanke anzugreifen, Sie haben auf der ganzen Linie einen Massenangriff unternommen. (Da die Russen nicht melden, daß sie die Angriffe' abgeschlagen haben, kann man mit Fug und Recht annehmen, daß sie Keile erhalten haben, und daß Papa" Hindenburg ihnen allen Ernstes auf's Fell rückt.) Mieöer .ein özeau Damiistr uersenkt! London, 0. April.' ' Der zur Elfter Linie gehörige Ozeandampfer Zentrist von einem Taiichboöt tor pedierl und - versenkt s worden. ' Ein Teil der Mannschaft ist gelandet, doch fürchtet man, daß mehrere Mann derselben unigekommen find. Zent" war Zti'JQ Tonnen groß. : lHnchereien im . uossen Schmunge! I 5tinston, N. E., solme iu St. Eharles, 'JJlo,, fallen Neger der Vol.ksiuut znm Opftr. Kinston, N. E., 6. April. Der Farbige Joseph Black wurde gestern früh voii einem bewaffneten Mob aus dein hiesigen EountMsäuguis geiualtsam t entfernt und gelyncht. Sein Sohn, - der löjährige Williain Black, ivelcher wegen Vergewaltigung einer Weißen- in Haft genommen war, ist vergangene Woche ans dem Gefängnis nach dem Staats Zucht Hans in Raleygh entfernt worden, um eine Lyucherci zu verhindern. Der gestern Ermordete stand unter dem Verbackt, seinem Sohn Beihilfe geleistet zn haben. Noch ein Neger gelyncht. St. Charles, Mo.. 0. April. Eine aufgeregte Menge erschlug ge srern nachmittag den Neger Lafayette Ehandler, der am, Dienstag den Sheriss Tierler vom St. Eharleö Eounty niedergeschossen und schwer verwundet hatte. Farbiger erschießt zwei Seeleute. Norsolk, Va.. (!. April. Der Farbige George Earter erfchoß ge steru während ' eines Streites den Matrofeil (5. E. Tat, vorn Schlacht schiff New Hnmfhire" nnd den Ma rinesoldoteii Ehas. Sproniiroin vom Marinehofpital Der Mörder ent kam und konnte bisher nicht aufge funden werden. . Tentsches Tauchboot zerstört. ' Paris, 0. A'vril, Ein deutsches Tauchboot wurde,, wie der Flotten minister verkündete, von einem Ge selnvader englischer und srnnzösifcher Schlachlschine gestern abend vernich tet. Die Besatzung wurde gesangen genommeu. (Viele Hunde find des Hasen Tod.) ; Bulinraub. Muskogge. Ckla., 6. April. Zwei bewaffnete Männer hielten ge ilern abend bei Howe, Okla,, einen :Zng der Rock Island Baku an und beraubten die' Passagiere des -Ranch-wagen? nin etwa $12.", worauf fie den Zugfübrer zwange, den Zug halten zu lassen, und sich in die dusche schlugen. . - - Deutsche crstiirttlt Hauwurt! In licrgangcner Nacht kam es nord östlich und nordwestlich von Ver dun zu blutigen Kämpfen! Französische Offiziere fieisen tculsche Taxscrkcit! Paris, 6. April. Das frauzö fische Kriegsamt meldet: Die Det jcheil nnteriiahinen letzte Nacht wuch tige Angriffe ans unsere nordöstlich und nordwestlich von Verdnn gele sene Stellungen. Nachdem die deut sche Änfanterie, die immer wieder zum Sturm imsebte, mehrere Male zurückgeschlagen worden war, ge lang es ihr durch einen gewaltigen Borstofi, bei welchem sie schiverc Verluste erlitt, sich in dem hart äckig verteidigten Torfe Haucourt fcstzilsetzcu. sTie französische Siel lilngcn zwischen Hauconrt nnd Be thincourt im Norden befinden sich bereits in deutschem Besitz.) Die Franzosen unternähme heftige Ge genangriffe auf die Westnfer der Maas und besetzten das Caree Gc liölz nordöstlich von Avocourt. (San ge wird ihres Bleibens dort wohl nicht sein!) Die deutsche Artillerie unterhält auf unsere Stellungen an der Zlocourt'Bkthincourt Front ei ne gewaltige Kanonade. Offizieller' deutscher Bericht. Berlin, 6. April. (Fmikenbericht.) Das deutsche Hauptquartier mel dete gestern: Das Ärtilleriefencr hält iil den Argonnen und im Maas.Di strikt mit unvenniudertcr Heftigkeit an. Die Lage ist unverändert. Am linken Ufer der Maas winden französische ' Besuche, sich der Mühle nordöstlich von Haumont zu öemöch tigen.. : .von. den..DeMfchen vereitelt. In der Gegend des Fort Dcmanmont brachen ' verfchiedene Gegenangriffe des Feindes auf die deutschen Linien südwestlich des Forts sowie auf di, deutschen Stellungen im nördlichen Teil des -Cailette-Geholzes vor un serem Feiler zusammen. In Lothringen und an der elsäs fischen Front führten deutsche Trnp pen verschiedene Streitzuge erfolg reich aus. Während des Bcärz verloren die Teutschen in den Luftkämpfen an der westlichen vront 11 Aeroplane, von denen sieben direkt wahrend der Kämpfe verloren gingen. Drei wur den voir Abwehr-Kanonen niederge--schössen uiid vier werden vermißt. Die Engländer und Frailzosen ve loren 41 Aeroplane, von denen 38 in Lnstkäinpfen verloren gingen, bicr wurden vor unserer Front niederge schössen uiid zwei wurden zur Lau. duug innerhalb der deutscheil Linien gezwungen. 25 feindliche Aeroplane fielen in deutsche ande. Der ehirz von 19 anderen wurde festgestellt. ' Lestliche Front: In den Gegenden des Narocz und des Wisniew Sees hat das russische Artilleriefeuer an Stacke zugenommen. " Was Londou zn sagen hat. London, ti. April. .Ivi'ittwoch nacht gegen t Uhr griff ein Zeppelin die nvrdöstliche Küste von England an, er wurde jedoch von unseren Ab wehrkanouen zur Umkehr gezwungen. Der offizielle Bericht besagt, das; verschiedene Bomben geschleudert wurden, aber man habe noch keine Information über den angerichteten Schaden nnd ob Menschenleben zu bc klagen sind. sDas dicke Ende wird schon noch achkonimen; man will augenscheinlich die Bevölkerung aus die wahren Tntsachen vorbereiten.) An dem Wcsiiiser der Bi'aaö haben die Tcntschen neue Truppcnansainm lnngen vorgenommen lind auf dein Oslnfer das Bombardement von Vaur wieder niit großer Heftigkeit aufgc noinmen. Die Deutschen ziehen setzt östlich von Toissons einzelne Truppenteile zurück, um frische Truppen in die Schlacht zu werfen. Regimenter, welche in dein furchtbaren Ringen in die Zitadelle erschöpft wurden, werden nach anderen Teilen, der Zchlachlliuien befördert, wo man in nächster Zeit keine Kämpfe crwar tet. . Neue Regimenter, welche an den bisbcrigeu Mämpien bei Perdun noch nicht teilgenommen habe, kamen diese Woche bei Vaur zur Verwen ' duug. Nach einem furchtbaren Är tilleriefeuer fknnnteir sie nrit einer solchen Wucht gegen, die franzosi-! Zttfanterie scheu Schützengräben, daß die Fran zosen zuerst gezivungcn wurden. In dem Eailette-Gehölz zurückzufallen. Später gelang es ihnen jedoch wieöer, den verlorenen Grund durch Gegen angriffe zurückzuerobern. 'An der russischen Front haben, die Teutschen wieder die Offensive auf genommen und die russischen Stel lungen, nachdem fie eiirein heftigen Ärtilleriefencr ausgesetzt waren, mit Infanterie angegrissen. ' Nicht offi zielle Berichte aus Petrograd mel den ' jedoch, daß es den Teutfchen ans keiner Stelle gclmigcn ist, durch- zndringen. (Der deutsche Bericht" wird schoil anders lauten!) - Die Italiener und Österreicher halten an der österreichisch-italieni-schen Front ihre Tätigkeit aufrecht, doch sind in den beiderseitigen Stel lungen keine bedeutenden Äenderun gen vorgckoinmen. In Mesopotamien haben die Eng länder eine wichtige türkische Stel lung bei UinmEl'Henna am Tigris, 20 Meilen südlich von Kut-el Amara, erobert. Dieser Sieg läßt hier aufs neue die Hoffnung erblühen, daß die feit Dezember in Kut-cl-Aniara be lagerten englischen Strcitkräfte in 5l,nrze entsetzt werden könner. ' ' Im Kaukaslls und in Persicn lw ben die Russen ebenfalls Erfolge über die Türken errungen, , (Blech!) '.. Franzose P reisen deutsche Tav fe rkett Verwundete französische' Lifi.ziere stellen der Tapferkeit der Teutschen - -i"-"--?? uA welchem . die Franzosen aus Bau; vertrieben wur. uns hoazile Lop aus. Die Deut scheu drangen zuerst in Masseu forniationen vor, dann, als das Feuer des französischen 75. Regi ment sich wirksam bemerkbar mach te, lösten sie sich in kleine Gmp pen ans und stürmten, trotz des . vernichtenden Maschinengeivehr-. nuo Geivehrfeners, todesmutig gegen die Hänser voil Vaur vor. (n dem nun folgenden Sandgenienge erlit ten beide Teile schwere Verlu ste. , , In London eingetroffen Berli ner Berichte geben zu, daß die Frau ' zoseu die nordöstlich von Hannont am Westnfer der Maas gelegenen , vügeln zurückerobert haben, und Paris meldet einen Erfolg nördlich des Gaillette Gehölzes, nordöstlich von Verdun. Heftige Artillerie Duelle werden ans den Argonnen aus der Gegend.be! Woevre ans Lothringen und den Vogeien berich tet. 1 0c6jiaii5sersfi)e erregt Helzeistmmg! Berlin, 6. April. lFuiikeubericht.) Die Rede des deutschen Reichs kauzlers bat im ganzen Reich und in Oesterreich-Ungar die größte Be geisterung wachgerufen, .n dersel ben bat der Kanzler der Stimmung des Volkes Ausdruck verliehen. Auch an der Front hat die Rede unter den Deutschen lauten Jubel iiereorge rufen. Spanien protestiert bei Deutschland. Madrid. o. April. Die spani sckw Regierung hat bei der deutschen gegen die Versenkung des englischen Nanaldmnpiers Sufser". mit wel chem verschiedene spanische Bürger unterginge. Protest eingelegt. Un ter, den Ertrunkenen befinden sich der spanische Kompouüt Eiirigue iranndos und dessen G""üi. Wetterbericht. Für C man j und Umgegend: litt besiiindig und Regen henke abend und vorauc-jichilich Freitag. Wärmer teu te abend. ; ' Für ebraska: Rege oder Sckmee heute abend. Freitag unbeständig mit Regen im änlichen Teil. Für yma: Zinieliiueude Beiinil kuug mit Regen Freitag und im we". lick'eu Teil heute abend. Sleizküdz Tcinperaru?. , ,