Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 05, 1916, Image 4
GmaU Tribune, Mittwoch, 5. April 1016. Celte 4. Tägliche Omaha Tribüne TRIBÜNE PUBLISHING C0, VAL. J. PETER, Pr4d 13U Howard Str. Telephon: TYLER 340 ' Oranh. Nebruka. D Moin, lu lirtnth Ejutcni and Westen Bprtti'T EOWAÄO C. 8TOÄT 1108 Flfth Are. Bld. New York 524 Arck Str., FhDtdelpU 604 PopIa Gu BUl, C-k-f Preis hfl XagcMttti: Dmch de Trauer, ptx Woche 10c; drch die Post xrr Jih? ?1.0O. l'rril Ist Wochenblatt,! Bei sinkt B bezahlnng, n Jahr $1.50. ,!.... Keond-elan matotr Mtrrh K 11. th volnf at OmaTl, ätttnuKa. mUr th Act fJTnnffrfUareA . Ifr Omaha, Nebr.. 5. Mnde5-8malor Qiiktt ZN. Hitchcock! Es scheint unnötig, den deutschm attUvärtigm Vertreters im Buncei-senat, des Chrenwertm Güdert M. ücfo. der fick um die Wiedererwählung bewirbt, noch des Langen und leiten vor Auam m führen: sie sind es nicht unzeitig, ihnen in Erinnerung zu rufen, was er getan und geleistet. - Gilbert M. Hitchcock wurde am 18. September 1859 in Omaha ge- r. v:- nu,ir,j,n a&,Xmt kss!a Cfr ist nis oin sFinr VOXm, WO uuuiumjv. wu,mi Sohn des Staates Nebraska, den er mir o mei oiua uno nrecqie t : - , . w der höchsten Körperschaft des Landes würdig vertreten. Später besuchte Einer unsere, , ha unlängst einehIere Schule in Baden-Baden. Deutschland und hier hat er wohl S nn Feldpostke die laun g mit die Grundlage gelegt zu seinem freien Blick, dem nichts leinlich M g meldet anhaftet.- hier hat ; er obgleich f g S 7elS lich Ä u chießen daKeZ d:e erste Pflicht nnes Vertreters des w b. die ze sich g wie in einer tcre en deS Volles den exn cittgen Pribarinteressen voranzustellen, und e,!zk,enlustkur füllen " Der Man hier hat er die Erfahrung gemacht, daß der Grimdsatz .Tas öemCutwohl KySSen - 5Ä lox allem! in Deutschland die schönsten BWm und Darum hat er ailch nie seine Vorliebe für deutsches Wesen und deut,che j Lob gezollt. Nur Art verleugnet. ,. schwer stellt man sich vor. welch Un Nachdem er auf der Universität von Mchigan Rechtswisienichaft um'me vo Mühe und wachsamer studiert, ließ er sich 1881 in Omaha als Rechtsanwalt nieder. Vier Jahre Arbeit ti kostet, unter soviel Mann später gründete er die 'Omaha Evening World", welche er 1889 mit schuft verschiedenen Alters und ver- dem Herald" zum gegenlvarvgen unter seiner. Leüung zur veoeutenosten Zeuung o siames enuviaeire. Fünfmal wurde Herr Hitchcock zum Vertreter des Omaha Distrikts in das Repräsentantenhaus gewählt, und seine Tätigkeit in dieser Körper scbaft bewirkte, daß ihn seine Mitbürger 1910 mit 20,000 Stimmen Ma jorität zu ihrem Kandidaten für de Bundessenat erkoren, worauf ihn die StaMlegislatur zum Bundessenator erwählte. Im Senat nahm, Hitchcock gleich nach seinem Eintritt eine ins Ge wicht fallende Rolle ein. Er wurde zum Mitglied des wichtigen Komitees für auswärtige Angelegenheiten ernannt und außerdem zwei Jahre später zum Vorsitzer deö Komitees .für die Philippinen. Zum Zustandckommeen zweier wichtiger Gesetz hat Senator Hitchcock hauptsächlich mitgewirkt, nämlich für das Einkommensteuergesetz und für die direkte Wahl der Bundessenatoren. Unvergessen soll Herrn Hitchcock jedoch für alle Zeiten bleiben, daß er ein Embargo auf die Waffmausfuhr befürwortete, für welche er mutig mit Wort und Schrift eiiltrat und zwar zu einer Zeit, da die Interessen ron Wall Street und der größten Fabrikanten, sowie die angloamenkani ne Vresse ibn heftia bekämpften. Nie erlahmte er in feinem Kampfe für! diese gerechte Sache und hat osxl 17. Februar erst wieder im Seimt eine grobe Rede für Embargo gchaltm. Deshalb allein schon sollten die Teutschen für ihn stimmen. ' . Außerdem ist Herr Hitchcock ein liberal denkender Mann. Tatz ihn die Prohibitiomsttr vom Schlage Bryans bekämpfen, ist das höchste Lob iür seine gereckzte Gesinnung. Jeder Deutsche muß es auch aus diesem .Grunde für seine Pflicht halten, sür die Wiedererwählung Hiichcocks ein Zütreten. : :, Die roke Jnkcrnatwnalc! Der Austritt der 13 Unentwegten" aus der sozialdemokratischen Partei im Deutschen Reichstag bringt aufs Neue die Erimierung an die rote Jntemationale" wach. Was war das doch immer ein Geschrei von der internationalen Sozialdemokratie. der. weltverbrüdernden" Arbeiter schuft, von den segensreichen Folgm dieser Verbrüderung für die Erhaltung des Weltfriedens und ähnliche gute Dinge mehr. Auf den großen inter nationalen Sozialistenkongressen konnte man das erbauliche Schauspiel genießen, wie die franzosischen und englischen Genossen" das große Wort führten, und wie die deutschen Genossen, mit wenigen rühmlichen Aus. nahmen,, zu allem gehorsam Ja und 2lmm" sagten. So war es vor dem Ausbruche des Krieges! Der Regisseur dieses Theaters der roten Internationale saß in Lon. don. Manchmal konnte man durch einen unvorsichtigen Pressebericht, der dem vorsichtigen. Auge deö britischen Zensors entgangen war schon lange vor dem Kriegs, überhaupt inmier gab es eine britische Zensur . die Fäden erkennen, an denen die .selbstbeimißten" Genossen der roten Jute nationale hin. und hergezogen wurden. Für dm kühlen Beobachter war die Wsicht des Londoner Regisseurs klar: Man rechnete mit der Vier Millionenpartei der deutschen Arbeiter im Falle eines Krieges! In London, wie in Paris, erwartete man bestimmt, daß zugleich mit der Kriegserklärung Frankreichs und Englands auch die Kriegserklärung der deutschen Sozialdemokratie an das Teutsche Reich erfolgen werde. Für diesen Zweck war ja die rote Internationale da. ' Alles war schon dorvereitet. Sogar die Depesche, daß der Kaiser 100 sozialdemokratische ReichStagSabgeordnete im Lichthofe des Reichstagsge 1,,,hia (her iilurfinnht Tlirfit TrrnT ECt Wiwm Ynanert fainor Crnnn rssi tn,1 miwu. w - . . - - . . ;-.aoe erschießen lassen, war schon ,m Voraus fertig. In Paris freilich saß ein Genosse, der den ganzen Rummel don der roten Jiüernationale wirklich ernst nahm und unentwegt für den internationalen Frieden ein- fri. DaS war d kackers aurcS. Der ftrf hrnmht irnfm- b th,nl des bestelltm Meuchelmörders. Offenbar britische Arbeit. Das war das e en, Kisten, Korben, überall w einzige wirkliche Opfer. Jaures mußte fallen, wenn nicht die aame Mnet das Auge .nlichem. chirurgi. mühsame Arbeit des Londoner Regisseurs umsonst gewesen sein sollte. Aber die schone Hoffnung aus Wasser. Der KriegsauLbn'.ch fand Die rote Jntemationale ging mit mit tmmpr fpmt mim nnm ttrni .wripn nirst k,,4 ! fSjf;! ' - " - " ' - wr VH, U4tiit :j.l V. 1- t , , V v,,;ns. fs rrr,. er:- s. Jr. x..- mJ?.... Nlcht nach der (-tunöe muji. juiciiLi. 3u.juutjtn1u1.11 uni-". uc uuu.wwi iuuuuer iiaocn su r,u M.,,,, iT: v: r. jt.... tu.. Jumil Tltntn TCIT ijtci. Ci.uiut"'a "t-w hiu(.u, wut jiuiiitiumii vZ ItatlÄOlUUtCTl WC' i lio'icn mit einem Haß antworteten, der alle Gedanken an eine spätere Wiederverbrüderlmg" auslöschen mußte. Das war wohl die herbste Enttäuschung für Paris und London, wo ,nan doch so felsenfest auf die Treue" der dc .en Genossen gezahlt batte. Daher auch die Beschimpfungen der deutschen Sozialdemokraten. die die Treue zum Reich über die rote Internationale stellten. ' Daß die 13 .Unentwcgtm" aus der Partei auZtratm oder nch t-ßer ausgedrückt: ausgetreten wurden , hat mit der Zukunft der Par . "M -f- MC ftn - c r, - . ki mam zu hin. ieze 10 'cannermen ournen wonl dn der näckiin ?!eichSwgSwahl für immer erledigt n.nui.uic vu, .it-m. ..t.i .iuuwiiwumc ä-ic lujimt'tuiorrainaje f,r!; 7tn sßnuA 7av rtfn CVtfIM.(viirt.TÄ TI x : . r. .ff Partei w:?o aucy naaz oem nriege forioeiWen, aber als nationale Partei. die nicht mehr wie früher nach verfehlter Taktik im Schmollwinkel stand! wo nur ourcy .niv.i!cumg nictn rnue. lonoern durch 1 angezeigt, bereits mit kinem Uotvki' Mische Mitarbeit cm der Losung der vielen und groben, sozialen Fragen bnüd aus dem Verbandpäckchen.. c.t ' rn,;jl.i. 4. ... f. i. . . . . . . . . . r. ' ' c,s ccr vcinn vvu:gr yusen wiro. x,xt rore nationale ist tot, es lebe die nationale der Ruf der deutschen Sozialdemokratie sein. lind sie wird nicht schlecht dabei fahren. - Die deutschen Genossen haben durch ihr musterhaftes Benehmen gezeigt, daß sie fortan nicht als Reichs, feinde" betrachtet und behandelt werden dürfen. Das war nur. saian'ae die rote Jnten;ationa!e, bestand. ' versetzt bei Ct?.f5-rf-n nickt, itunz auch eine rZstizurz OScct 407 6. Ar. April 1916. Wählern die Vorzüge unseres ge - zu allgemein bekannt. Dennoch ist . ,Worw.HeraU)" ver,chmolz, oer naz wmi .uiw. Ilbliwi luuc U lll 4UUU.I . wii ' die Solidarität der Massen" fiel ms ein geeinigtes, gefestigtes Teutschland. dem Kriegsausbruch in die Brüche., sein! Ihre Rolle ist ausgespielt. ontcr Sozialdemokratie! Das wird 'r. ?. baß fede Unterstütze, der deuifche T'tZchthumZ-rsll 1800 Metkr der dem Aleere. Ei Feldpostbrief von der Tiroler 6Ub front. Standort, int Februar. Keine krassen Bilder werden hier entrollt werden vom Jammer deö Krieges, von Blut und Wunden, Schmerzenöschreien, Wimmern und Röcheln zerfetzten Fleisches. Nur rein sachlich soll vielmehr die Organisa tion des Sanitätsdienstes geschildert werden, wie er von unserer Kampf gruppe gehandhabt wird. In erster Li nie denkt da der Leser wohl an die Verwundetenfürsorge. Die steht nun gewiß aus dem Programm des Sa nitätsfelddiensteZ in der vordersten Reihe, nicht geringere Wichtigkeit laber, wenn nicht noch größere Ifle deutung. kommt im Kriege der Ge sundheitspflege im allgemeinen zu. Als bekannte Tatsache steht ja fest. dasz bisher in allen großen Feldzii' gen die Einbußen der Heere durch Erkrankungen bei weitem die 23er luste durch den vgentllchen Waffen Bttto0n(n fisl6f. fchiedener Konstitution, unter Leuten. die zudem bei uns durchwegs schon 17 Kriegsdienstmonate hinter sich Hz ben. inen befriedigenden Gesund heitszustand zu erzielen bei so engem Nebeneinanderleben, unter Strapazen, Witterungsunbill und sonstigen Gefährdungkn des Gebirgs krieges. Es mag paradox klingen, aber tatsächlich haben wohl Hundert tausend? unserer Soldaten bisher noch nie so hygienisch gelebt, und so unter ständiger Obhut deS Arztes, Kie jetzt im Kriege. Doch sehen wir uns zunächst die Oertlichkeit an, wo in .unserer Kampfgruppe die Fäden des dielver zweigten Sanitätsdienstes zusammen lausen. Stehen wir nicht gerade auf dem Hauptwege durch die Stellung, an dem auch die Sanitätsstation liegt, wird ein Fremder gut daran tun, sich ,. zum Gange dahin seine Steigeisen vorzuschnallen. Die Ber bindungkpfade durch das Lager tu scheinen, zwar unseren, Leuten .recht lomfortadel, sür einen dergsremden Begleiter aber möKie ich doch lieber nicht einstehen. Am Ende könnte noch unser vielbeschäftigter Herr Doktor mit einem neuen" Besuche zugleich schon einen Patienten m:hr betom men. Unsere Sanitätsftaiion liegt also, wie bereits bemerkt, an dem Haupt wege durch die Stellung, und zwar am äußersten und geschütztesten Punkte in einer Kaverne tief in den Felsen eingesprengt. Nach Möglich keit ist somit Vorkehr getroffen, daß ein feindliches Ccschoß nicht ertra den Weg auch hierher finde. Fehlge hen übrigens kann man zu unserer Sanitälsftation nicht. Von weitem schon ist lagerwärts die Fahnenstange sichtbar mit dem wehenden Banner des roten Kreuzes. Daneben grüßen zu beiden Seiten der Kadern zwei eingepflanzte Tannenbaumchen den Besucher. Zwischen diesen schließt in Verschlag aus Naturpfäblen den Eingang in das Felsengemach. Den Giebel bekleidet frisch-grünes Tan nenreisig. Zur linken Hand ist der Raum für daS ärztliche Appartement" ab geteilt. Mit Wellblech ' gedeckt, die 7" t .. . rts . , . Hi ..Xi mi. .n(.w ' O 4.k..t..l ,r2 t , . - 4f-I A- t?"' . R daS ärztliche Zimmer sehr ltptnr man blickt, au m NchkN, den Wanden, 'ln Ein.transportabler Ofen dient für du Beheizung, elektrische Beleuchtung ermöglicht präzise ärztliche Arbeit auch bei Nacht. Der Feind fragt ja schon bei Kapitel EmS des Sanitätsdienstes im Felde, die Lerwundeten'Fürsorze. Vor al len Dingen ist da sür den raschesten Abtransport von Verwundeten zur Sanitätsstation ausreichend gesorgt. Auf den ntsernteiz, wi? den 'nahen Stellungen, für den Äe. isfall wie bei plötzlicher Beschießung stehen ge schulte Blessiertenträer 'kderzeit i.;.s,k. m., stBTU ck durck tint ieseS . von . . . . .. - Xivilar bertern versiarkt, iu hkru igenS vorgebildet werden, Der Verwundete kommt als'', we.in Der Mann stets be, sich zunächst zum Arzie in die Sanitc.ts fianon. Hier findet er raiionc.!? Behandlung, wie sie selbst in du Kliniken der großen KranZeimstal ten im wesentlichen nicht anders und icht besscr gkleiflt werden kann. Cbiruraisckk Reauisilen- sind in besi? Veschsftrnheit'tind reichlichst vorh den. Tog dcn Spezia!ins!imcnttn - icyem, vqliimazcuiiicycm noeniar. angefangen iiS zum bescheidensten Pslasterl fehlt da nichts.was die ärzt licht Erfahrung sür die Wundbehand lung vorschreibt. Auf einer Stellage sehe ich einen Vorrat Tube mit Te tanusSerum, zur Schutzinjkktion ge gen diese furchtbar Wunomsektion. die bekanntlich in so vielen Fällen tödlick endet. Deöalelcben ist in un iserer Sanitätsstation Mastive vor rätig, ebenfalls in neues, aber be reits klinisch besterprobtes Spezisi kum zur Fkrierung der Wunden, e sonders rwühat feien auch die bieg baren Eliedschienen. die sich vortresf lich bewährt haben. Wir sind hier", sagt unser Doktor, Assistenzarzt Dr. Michael Engel auö Zemesvar. in mancher Hinsicht noch besser auöge stattet, als 'sogar manche Krankenan stalten im Hinterlande. Denn alleS beste Material kommt unverzüglich zuerst an di Front." n allen nicht gerade ganz gering fügigen Verwundungsfällen hat der Blefpertt bestimmungsgemäß alsbald von der Sanitätsstelle in die nächste Krankenanstalt nach rückwärts zu kommen. Ist indes ein solcher Trans Port untunlich, dann bleibt der Mann in der Sanitatsstation in Pslege. Decken für dik stets frierenden Ver mundeten gibt es hier in Hülle und Fülle; Kognak, Mineralwässer, neu, ftcnS sogar kondensierte Milch, Echo kolade und Fruchtjast versüßen dem Blessierten di bitteren Stunden des WundlagerS. : Wohlgeordnet in Reih und Gliep grüßen die aufgezählten Kostbarkeiten vom Regal herab, für so manchen Maroden ein Gegenstand begehrlicher Wünsche. Denn schließlich, lang, lang ist. eS her, daß man m so lecke reS Zeug, fo rar jetzt, ganz einfach in den nächsten Luden zu springen brauchte. Marod naturlich und Kranke er scheinen, auch in der Canitätsstation, vorschristsgemätz tagtäglich früh bei der Marodenvisite. Allerdings, ihre Zahl ist geradezu unglaublich gering bei uns. Ein ganzes Arsmal von Büchsen, Flaschen. Dosen, Tuben u. s. w. repräsentiert die eigentliche Apotheke der Station; eS fehlt somit auch nicht zur ersten Behandlung in terner Erkrankungen. Sogar einen Rachenspiege! und" einen Ohrenfpiege! verzeichnet die Inventarliste, ferner auch zahnärztliches öerät. Nun ober endlich zu Kapitel Zwei wie die Dinge jktzt einmal stehen, dem bei weitem größeren Arbeitsfeld unseres Sanitätsdienstes hier. Wirklich staunenswert ist. was da geleistet wird, Impfungen und Nach kontrolle der Impfungen, ständige Nahrungsmutel und WgssttkcntroUe, regelmäßige allgemeine Untersuchun gen auf Jnfektiynskrankh'ijkn, uner müdliche Belehrung der Mannschaft, rastlose Acht auf Reinlichkeit in La trincn, Unterkünften, Küchen, schließ lich am Mann selbst, das wären nur so die Richtlinien dieses hoch wichtigen Dienstes auf dem Gebiete der modernen Hlzgiene und Seuchen ProphylariZ. Wie ernst und gewissenhaft unser Assistenzarzt sein verantwoitungsvol les Amt nimmt, und zwar gerade in punlto hygienischer Vorsorge, das be zeigt am besten sein ' ihm übrigens wohlbekannter Spitznamen im La ger. auf seine unermüdliche Latrinen inspizierung zurückführend. Kommt ihm der einmal tviever zu Ohren, dann lächelt unfer Doktor fein. Er weiß ja, daß das im Grunde ein rech ier Ehrenname ist für ihn. Um ihn fo zu titulieren, wie er es wohl verdiente und wie ts sein Vatersname nahelegen würde, unseren Schutz Engel" etwa, Punkts leibliches Wohl dazu ist unsere Mannschaft zu we nig sentimental. Veranlassung dazu hätte- sie reichlich; de facto ist nämlich bisher in unserer Kampfgruppe kein einziger Krankenfall, tatsächlich nicht eine ansteckende Erkrankung vorgekom men. seit des Assistenzarztes Funk tionsdauer. seit einem Vierteljahr. Das spricht wohl für sich selbst genug! Auch keinen einzigen Fall von Er frierung hat unser Marodcnbuch bis her zu verzeichnen. Freilich hatten wir bis nun keinen allzu strengen Berg Winter. Wie matt weiß, kommen aber die meisten Erfrierungen durchaus nicht bei absonderlicher Kalte vor. die von selbst zu (schutzmaßregeln an spornt. Speziell vor Erfrierungen schützt nur ständige wachsam Vorkehr. Umsonst natürlich sollen solch Er folge nicht in den Schoß. Kopizcrbre chen und Mühe tostet das hinreichend. Dr. Engel läßt sich's als prophplakti scher Gesundheitsapostel sog?r an der mündlichen Propaganda allein nicht genug sein; er zeigt mir Flugschriften. Merkblätter. Plakate u. a. die schwere Menge, mundgerecht und schlagkräftig abgefaßt in der Wirkung auf die Mannschaft. Nach dem Stuhlgang, vor dem Effen, Händewaschen nicht vergessen" Fliegen verschleppen lecktvphuZ, Cholera und Ruhrkei n don den frei umherliegenden I 'rnientlterungen",-- Die Bekämp 'üni der Läuseplage" Die zehn Effecte bei großer' Kälte' Der ebirgstiieg im Winter", ein beson , rZ-tressliches Merkblättchen für den .Soldaten. t?in Fachschristchen neuesten Da iuns für Aerzte kommt mir auch vor 'lugen. über die jünqstkn Erfakrunoen bti der Wundbehandlung: Rutfiläst ZiN tzin!snh5ltung von Ec'.enttvtt steifungen bei Verletzungen'. Und ich staune, daß unser vielbeschäftigter Doktor noch Zeit findet, auch hier sich weiterzubilden wie daheim. Mit dem geschilderten Dienst 'allein ist eS näm lich um sei Tagewerk, nicht getan. Da gibt eS ja auch noch schriftliche Arbeit genug: Jmpflisten und Krankenrap Porte. Ersordernisausgaben. Referate, Vorschlüge usw. Mit besonderem Stolz derich, ich von , unserer neuen Badeanstalt, die zurzeit täglich dexErösfnung enige gtnsttht. Es ist in bttilübleS Warm bad mit einer Wäscherei und einer Desinfektionsabteilung. Einen Des knsektionöapparat mit Heißluft haben wir bereits seit langem; der steht fleißig in Betrieb und säubert die Kleidungsstücke" von unerwünschten, zinsfreien Mitbewohnern. DoS Wasser, beziehen wir in der Hauptftellung aus kiner gefaßten Quelle und mittels eigenen Auszuges. In den höher golegenen Stellungen, wo daS Wasser durch den Transport leidet, wird di Mannschaft mit Mi neralwass versorgt. Damit Schluß für heute. Eine Be merkung abe kann ich mir zuguter letzt njcht verkneifen: Wi eS wohl in Punkts Sanitätswcscn bei unserem Gegner jetzt aussehen mag, den Her ren Italienern? - Was man fo ge legentlich von Gefangenen hierüber er fahrt, langt gerade aus keinen Fleiß zettel. Auch erinnert man sich wohl der aufsehenerregenden Anklage, die (im Frühjahr?) 1913 ein italienischer Professor liut werden ließ, ungehin dert von der italienischen Zensur; auch ein Geständnis ! (Allgemeiner Tiroler Anzeigers Ein Kompliment. Der Herr Oberförster hat eine n beschreib liche Freude an seinem Gar ten; stundenlang hat er dort sich auf gehalten, alles hat er selber darinnen getan und keine fremde Hilfe geduldet, weil ihm niemand die Arbeit nach feinem Sinn machen kann. Nun ifi der Oberförster einmal im tiefsten NegligS beim Pflanzen der Kartof. fein beschäjtigt 'und weil r Land spa ren wru, hat er sie ein wenig eng gelegt. Als er mitten in der Arbeit ist, kommt ein junger Bauer daher, der von einem Forstaufseher wegen HFlzfrevels angezeigt ist und vom Oberförster protokollarisch dernommei werden soll. Der Bauer tritt an der Oberförster, den tr in feinem Ar beitsanzug nicht erkennt, heran une fragt: Kannst du mir nit sagen ob der Oberförster nit dahoam is?' Freilich ist er daheim", sagt der Ge fragte, wart' ein wenig, gleich werd, ich ihm Bescheid sagen". Während de, Oberförster sich umkleidet, schaut bei Bauer den Garten an, schüttelt mil dem Kopfe 'und denkt sich sein Teil. Alsbald erscheint der Oberförster, nimmt daS Protokoll aus und wil den Mann gerade entlassen, da sag! dieser: Mit Verlaub. Herr Ober, förster, oanS muß i Euch sagen; da! Luder," waS Euch den Garten grab! und bestellt. daS jagt zum Teufi Der Mann versteht keine Idee von, Gartenbestellen; sagt'S ihm nur, do! hab' i g'sagt. i der Obertupserbauer AlS der Oberförster abends sein, Charakteristik am Stammtische . zun besten gegeben, hat der H?rr Prodi, sor schnöder Weis . hinzugefügt' Hart, aber gerecht!" tit Turnftunde. Turnftmid' halt gestreng der Leh, Alles", sagt er. was ich mach': Springen, Klerrern, Gliederftrecken, Alle? macht mir tieigig nach". Und die Bude kletler, springen; Strecken fest ie Glieder au. Doch Herr Lehrer späht inzwischen Nach dem kleinen Nachbarhaus. Bald schon naht die Blondgelockte. Leise Flüstern, bald ist Schluß; Rasch noch auf die Rojei.lippe . Einen tv'rmen festen Äujz. Und et mischt sich leichten Schritte? Wieder' in die Subenschar. -Sieht noch über Blumei. husche Jene mit dem Lockenhaar. .Also".' ruft er strenger Miene. Habt erfüllt ihr eure Pflicht 1" Stile schreien: Ja. Herr Lehrer. Stur der HanSl, der schreit nicht. Und nur du nicht', sagt der Lehr; Stellt den Hanöl scharf zur Red'. Alle, kann i", sagt der schüchiern, ' Aber busseln kann t net". In den Flitterwochtff. Sie: Nicht wahr. Paul, du warst ': gleich in mich verliebt, als du mich das erstemal sahst? f Er: Ja, Erna, du kamst, idj sah, du siegtest. , , Stirn Hkiratjvtrmit! ttu Herr:. Ich suche eine Fraul aber sie muß zu mir passen. Ich big. Protei or der Botanik. Heiratsvermittler: Ptrsikhe, Moosblümchen I "Da? vkrst.te Austra' llen. Lehrer: Dc,ß du doch die. Namen der Erdteile nicht mer?en iZnnst. Meißner! Tu hast geradj fünf Knopse an deiner Weste, nimm sie och einmal zur Hilse, vm dciq Gedächtnis zu stärken, den ersten nennst du Asien, den zweiten Amerikas den dritten Afrika, den vierten Euro H und den fünften Australien. Eichst ds, jetzt geht die S.iche ukaezkichm ncnnarf es nur auH vel or 'mzfxu drüfunz "- ? Das Hanpt'Mittcl in zahllosen Familien! Bessert Verstopsnn leicht, ohue Kntifen und Unbehagen. Magenbeschiuerden u. Verstopfung sind zwei engverwandte Leiden und die Ursachen von viel körperlichem Unbehagen. , Die Neigung. H'i Eßlust zu stark zu fröhnen. ist mehr oder weniger allgemein, und die meisten Leute- lei ten dann und wann unter der Re bellion der überanstrengten Verdau i:ngs. und Auescheidunasorgano. Ein angenehuies aber wirksames Mittel, das die Ansanimlung giftiger Ab. fallstosse aus dem .Magen schnell be festigt und einen regclmäßigenStuhl. gang herbeiführt, ist das PMiarat aus einfachen, abführenden Kräutern, das unter dem Namen Dr. Cald well's Syrup Pepsin sür 50 Cents die Flasche in Apotliekcn verkauft wird. Es ist ein mildes, angeneh mes Abführmittel, frei von Opiaten oder narkotischen Droge und ist schon seit vjelen Jahren das Haupt Mittel in Tausenden von Familien. ftrrni Olitier. Stnuna. Merrill. Wis.. schrieb Tr. Ealdwell. daß sie nichts ähnlich Wirksames kenne, um die Mag'.'n. und Sttihltätigkeit zu regeln. Seit sie Dr. Caldwell's " Domen Muslk-Verein. 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