Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 05, 1916, Image 1

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ouaumottt ßctuotfcn!
Die Deutschen nehmen.weitere fetob
liche Positionen und machen safl'
80 Gefangene!
Frsuzosen ergehen sich i leeren Prahlereien!
Offizieller deutsch Bericht. I chen User der Maas ist wieder eine
Berlin, über London, 5. April. ! sehr ernste geworden. Die von den
In einem neuen Vorstob in der Ge- Franzosen berichteten gestrigen Er
aend Don Verdun haben die deut, folge um das Tors. Vaux herum
scheu Truppen mehrere befestigte haben nicht den deutschen Gewinn
feindliche Stellungen erobert. In von einer Zweimeileufront nordwest
dem gestern abend herausgegebenen lich van Verdun aufheben können!
.Bericht des Kriegsamts heifzt es:, Aufzcr Bethincourt bombardieren
In der Gegend der Forts Dou die Teutschen auch den Hügel 304
ciirnont eroberten unsere Truppen Tag und Nacht mit sthiwrem Ge
rn:: 2. April nach bitterem Kmpse schütz.
einige stark befestigte französische Star ganze Abschnitt nordwestlich
Verteidigungsstellungen südlich und von Verdun war gestern von Son
südwestlich des Forts amd im Walde nenaufgang" bis Sonuemmtergang
von Eaillctte. Sie schlugen alle unausgesetzt der Schauplatz eines
feindlichen Gegenangriffe auf diegroßen Artilleriekampfes!,
nobertm - Stellnngm . ab; diese j,ie Franzosen sagen.
Angnfttm flchbm dV Paris. A?ril. - Ein gewal
hinein m- M't sehr starken Stre - j deutsche Angriff gegen unse
kräften stürmten dw Franzosen w, . n bön Douauinont befindli
d"'hlt und erfolglos &egu: tnn i)m ,ZtMuugen wurden von franzö
VerteidZgungZjtellungen vor die sie m Truppen abgeschlagen. Tie
im Walde von Weite verlor n Artillerie konzentrierte
satten: ihre Verluste dabei waren .fic ctuf 3rücfn)cid)en5eu
Luherst fchnier. , Teutschen und brachte ihnen schwe.
Während unserer Angriffe am' M b 'nJ.'
' V vi . 4n -. r-
2. April machten wn .M'ere
und 743 Mann zu Gefangenen.
tmb erbeuteten acht Maschinenge
schütze.
Britische Meldungen.
London, 5. April. Die Fran
ofcn, welclze das befestigte Dorf
m,r,in IN Meilen nordwestlich
i. Vttl'IUV ' w ' '
. - u i , Tl. .' .U. i.
ton Veroun noch naueu, t.m i maji
tunfit') sind au drei Vierteln von
woDeiitl.dci,. uwMgelt und einem
furchtbaren ombardernent der deut-Zpen
dien Artillerie ausgesetzt. MM
älaubt'dab sie vor vielen Stuiidm!
diese Stellung miMven muen.
Tie französische Lage am westii.
.
1 ..".er :
Der .Miser kein
örsen-Svekulanl!
jScdcr er noch andere deutsche Für
stc spekulieren in amerika
, vischc Aktie.
Berlin, 5. April. Amerikani
scl,e Zeitungen habe,: kürzlich gemel.
dct.'daß Kaiser Wilhelm ein stiller
Partner des Barons Koustaritin v,
Alvenölebm sei, der Millionen in
amerikanischen M-ineimuteruehuum-gei:
geulacht habe; der Krieg aber
bobe ihn finanziell ruiniert; auch der
iiniscr soll dabei ungeheure Summen
verloren hab:. Dieses wird vom
preußischen Hofniarschalt als pure
Erfindung hingestellt. Es wird an.
gegeben, daß der Kaiser nie Aktien
industrieller Korporationei: in Ame
rila oder in Deutschland geeignet
habe. Die Behauptung, .das; er Ak
tionär der ruppwerke sei, ist von
der britischen und französischen Presse
erfunden worden. Das Privateigen
tum des Kai fers ist in seiner eigenen
grofzen Töpfenvareiifabrik zu Kadi
neu in: Regierungsbezirk Danzig ant
Frischen Hass angelegt. ,
. Die deutschen Prinzen haben es
nicht nötig, ihr Glück in irgend wel
chen Spekulationen zu versuchen.
denn sie sind Miueut reich. Ter ei
Zige deutsche iirsl, welcher in fremd
ländischeu Aktien spekulierte. w"i-Ko sch,achteteii, wieder zuriickge
nt$i Wilhelm der Zweite von Wi,rl ,,yj .,
temberg; er aber hatte kein Glück und, n East Dubimue. loelckes seit
verkaufte die amerikanische,: Aktien,
imckdciu er etwa eine Halde Million
Dollars verloren hatte.
Republikaner in .ansasVity siegreich.
ansaS Eit. Mo., 5. April.
Ter Republikaner George H. Ed- s ,i,fßi, und Wbeeling Toiouibip
wards ist nach den bisherigen Wahl., für- aß. rove Tomuship in Tu
ergebnissen mit ungefähr 8.0UÜ n,, iomVa w drei Dörfern
Stimme,: Majorität erwählt worden, i snnte für Prohibition.
Auch die übrigen städtischen Aemter ,
wurden von den Republikanern er. lochfer erschüfst Barer,
obert, sowie fast alle Sitze deö Stadt. vin-A'ille, Ky., 5. April. Weil
rats mit Ausnahme von zwei. Zwei sie das beiden und die verlassen
xolizei.Komissäre wurden verhaftet, heit i!,ns bejahrten Vaters nicht
weil sie einen richterlichen Befehl, mehr länger mit ansehen tonnte, er
B00 (Nesangene aus dem Gefängnis ,, schvf; gestern Anna Lv Siitzel den
;u entlassen, nicht befolgt hatten. ! selben. Der Erschojsene. William
lie beiden Poiizeibeamte v'erdei: be.'Stitzel, ein 7öjä!,r,ger reio. ivar
i'chuldigt, die Manu nur de. ein Petera des Piirgerkriege?. den
!?a!b gefangen gehalten zu batien. um 'er ans Seite der iidnoaten mit
He m Ahsiebrn ihrer stimmen zu ! gemackt lmlte. Augenscheinlich ist
xerhindern. Idie Mörderin H,istca.qioit.
iidZich bött
jti,t-t.t juui.. miu.ii.tw w
bsl m SMcttomi.
mm w, bk Rutsche
estlich
Infanterie zunl Sturm au, ver
mochte jedoch nicht vorzudringen.
Ttt Wortla.nt des offiziellen ' Be.
richts ist wie folgt: .
Nördlich von der Aisne und in
den Argonnon habeir niiserc Bat
i , . , rt V . .
iAfM iif nil nitrtt rtw i.rtt n it
."-" "iin' jt.
mter Feuer genommen.' Westlich
der, ,, Maas griffen deutsche ,TniP.
unsere Positionen bei dem 4er
,r .yauuuui an, wuivkii jl-uuui w
schlagen. Nördlich voin Eailette
Walde machten unsere Truppen rt
liche Fortschritte. In den Voge-
kni, hvnMpw hü snftrtftk hör TVitf
f. t w mvi- i '. v- i u y i i v .
scheu unter unserem Feuer zusam
men. In: Elsas; wnrdc auf der
Seentrasze zwischen Thain: und
Miihlhallscn cm dttltfchcr Prom. I
aulzug vonunscren attenen lc-j
schössen, (ie sagen aber nicht,
ob sie auch etwäö getrogen
ben.)
ha
ZIkoline, Off., zum
ersten Mlle lrockm!
Ju Illinois bleibt meist Alles beim
Alten; wenig Ueber.
' raschnngen.
, -
e!
Chicago. III.. 5. April.
den gestrigen Wahlen im Staate blie
ben die meisten Städte und Ortschaf
ten
lines in die Reibe der trockene
entweder trocken oder asz, je wie --. .,, ,,.!. Skouloudis eine Denkschrift über.
sie eS früher geweien. Nur wenige Italienern geht es gewtilti,: reicht haben, in welcher sie verlan
Ueberraschuuaen sind n verzeichnen.!,..,,,, c.. ..m.,.. :.. s'. nn, dni; liNelvarp 'Mannalmien
, . .. . ... . . i ;vhiu, iic ttii'Muiii iui m ukui ' ,
Unter dielen :n das Eintreten Mo ,.j . m. Vr ;v- , , -,.,, .. . cra rissen werden, um die Sicherheit
Städte m eriter Reihe zu nennen, kindlichen' Lager ui Deutschland Gefahr neuer Luftangriffe zu de
Hauptsächlich ist dies Resultat den ,.sch,"i Deutschland soll werkstell igen. Die Abgeordnc-teu ver-
. ... . , ... I
,jrauennimuieu zu veroauieu, oem, nieder mgehungei-t wirkfchaftiick
.210 Frauen stimmten für Prolii m erdrosselt werden. Aber auch dieser
bition und nur 1,(117 dagegen. Von! s ,jrd verstummen, wird im
den Männern entschieden sich -1,054 V.,,;;.-, lVs .k,,k.i,,ttnc,tbrcls
für Beibehalnmg der Wirtschasten.
Auch Waukeegau wurde von den ! h
Trockenen erobert. Dagegen koun
ten die Naffen Bl'omigton und
, Lockport, welcl)e Städte zwei John
hinter der .eir schart der Ürolichitio
Einsülirung der Prohibition in Iowa
aufblüht wie nie zuvor, traten die
meisten grauen für Äeibehaituiig der
Wirtschafte cin. -
In Eook Eonnt erklärte' sich
.Proviko Tvnmsbiu. welches neun Dör
Die 3fn'sfl8ftt(jc .,
im Mijnimncn!
Zwanzig Monate Krieg, und die
Zentralmiichte haben grvsiar'
tige Erfolge zu verzeichnen.
Amsterdam, 5. April. Abge.
sehen von dem kleinen Zipfel im
Elsas;, den die grauzosen seit Be
giuik des nunmehr 2U Monate to.
beuden Krieges besetzt , haben, dem
Erichen in Äalizien, das man die
Nusseil halten lättt, weil diese Linie,
am leichtesten verteidigt, werden
ftm vi , 'T'niT v. v. 0limn-'
mim, uiiu v.ucii uuu ieiiuu.
nien, den die Türken ebenfalls
aus strategischen Gründen den Nus
sen überlassen haben, ist kein Ge
biet der deutschea Berbundeten vom
Feinde besetzt. Dagegen haben die
deutschen Verbündeten nahezu gan,
Belgien und einen wertvollen Teil
Nordfrankreichs in ihrer Gewalt,
und sich inl westlichen Rußland mit
dem iiidlistriereichen Polen häuslich
eingerichtet. Sie haben Serbien
und Montenegro unterworfen, die
Alliierten gezwungen Gallipoli zu
räumen, und den Versuch, die
Dardanellen zu forzieren, aiisge
geben. Sie haben weit , über zwei
Millionen Gefangene gemacht, 40
Festungen And befestigte ,, Städte ge.
uommen, zehntausend? von Geschü
tzen und Maschinengewehren, sowie
riesige Mengen Kriegsmaterial an
derer Art erbeutet. Das sind ge
waltige Leistungen. Aehiiliches ist
in keinem anderen z'lriege der Ver
gaugeuheit vollbracht worden. In
den verflossenen 20 Monaten ha
bm die Zeutralmächte und ihre !öer
t'iindeteii Arnieen vernichtet, wie
sie die Welt bis dahin nicht gesehen
hatte. Von den russischen Heeren,
die zu Beginn des Krieges ins
Feld rückten, ist nicht viel übrig
geblieben; auch das englische Heer,
das nach Ausbnich des Krieges an
der französischen Küste gelandet-wur
de, ist so gut wie vernichtet; von
der belgischen, serbische:: im inoiitc-j
uegrinischen Armee sind nur küm
merliche Neste übrig geblieben, und
wie Frankreichs stolz'es Hcer unter
den .. Schlagen, der , Deutschem zukam,
mengcbrochen ist, ergibt sich m:s der'
Not, die Ioffre gehabt hat, die
für die Verteidigung Verduns er!
iorderticheu treitkräfte zufammen.I
zubringen; er hat die Engländer
bitten inuiien, ihre Stellungen bis ben,. Tie Mannschaft wurde gerch
zur Somue mszudelmen. um ihm tet. . Taö Schiff war 1,109 Ton
dadurch die Möglichkeit zu geben, neu grcfz.
Beritärkunaen . für incriwin lu-r-! .-. her MfnrhiVe hiurhc der sinssrtii.
anzttzichm. ' ,
, Frankreichs Neserven gehen zur
Neige, das ist unverkennbar, von
hen Siebzehnjährigen, die vor nieb
rereu Monaten eingezogen wnr
den, sind- wohl schon inelel vor er-
dn gefallen: FrankrciÄ ist mit
seinen SZesewen bald fertig. Auch,
in dem völkerreichen Nuszland be!
niint4- ttli hat KflJil!'itfivn,t.trts Üiss i
j tiMU IWJ Vti WimilUIUIUUlMU llMp
tat.- zu machen. Deutschland aber;
. , w . . ... .... . .
n.trn Irtni MiVinttp nttiThrt.irit irtt
im Laufe dieses Jahres einber
fen, und O?frerreich.llngarns Reser
ven sind noch lange nicht erschöpft:
s; f7v.,,,r,,.,: r,i rt
Laufe des Krieges bewiesen, wie ein
CVtl(llUIIlllllll l)Ul
in:
,.1,1,s, ;ullif ,,. j;
IVl t l V L U l I U f 1. t , IliUII IIIL
seT iri) f.,,. s;,, Miierten bei üdr.
,, vorbereitet, untergehen. Richt
mit toueudeii R.'deu und ' Prophe.
zeiungen tvird der .Urieg cutjihie.
den, sondern mit Uäiiipsern und
Siegen. ' lind siege,: wird das
deutsche Lolk. Mit seinem prächtigen
Heer, seiner tapferen Flotte und sei-
neu, überlegene inonilischen Mnt
wird da5 deutsche Reich zinainnie
mit seinen eriiuiideieu, siegreich
uns diesem schiecklichsien aller Mric- i
gc siegreich herwrgehen.
Driitschrr Vrrlener gestorben.
New ?)ork, ',. Äpril. Eharles
,ii,.7nz .t,'k ,!,ii,it,'ris immmer verrreic-n, ein m'miu
Wolffrain. Verleger und (ihen-e.j London, ö. April.: bUmenil
dakteur deö New Aorker Herold. deZ ..vanofs ist vom Zaren' des , Oberbe
Morgen Herold und des Sonntags, fi-ljl-3 ül-er die rusfückin Heere in
Herold, starb plötzlich am Montag Woltmnien und Gali'.ie enthoben
abend iii seinem Heim in Nei Z)ork. werden. Ter 'Zar richtete ei
Herr Woisiram war in Pommern, schrnc'ichelhattes Schreilen an den
Deutschland, am 28. Sept.' ISIS dn-ueral, i welchem er hervorhob,
geboren. Er kam im ,a!,re 18!7 dast er iiui seiner angegriffenen
och den Per. Staaten und wurde Gesundheit wegen tun, dem lx'rant
Mitglied de-? Redaktionsslab des wortlichen Veiten entheben müsse.
Pbiladelm'ia erüm Demokrat. jEr ernenne ü' zum Mitglied sei
oi iiiUT IS7J cnuarb Herr e persönlichen Stäbe? nd zum
äi'eliii-iim einen Okjchnftviii'teil im Mitglied de? .Urieg-ra. ;mi!
rtlreu Nem Werfer Journal, seit wel. Narfifolsler ,t(iiuiii'o ist ('VuerI
nier ,e,r er oe w,, ,imi eram'ge'
geoemu drei eitmen geführt hat.
ctiisfüss ha Waijlen
im Staute lleOrusßa!
18 nasse Orte werde trocken, dar
untrr Beatrice, scchs trockene
werden naf, darunter auch
Falls Ein,. '
Einer der heißesten Wablkämpfe
in den Stätten NedraskaS fand
mit den gestrigen Wahlen sein E
de. In den meisten Fällen Handel,
te es sich ,uni, 5lraftprobe zwischen
Nassen und Trockenen. Im arosien
! anzen haben die Prohibitionisten
oie größeren vorteile errungen,
denn nach den bisher eingelaufenen
Berichten sind ,1. Ortschaften, die
bisher' Wirtschaften hatten, unter
die Fuchtel der ' " Trockenen geraten,
während nur 6 von der trockenen
Seite zta nassen übergingen.
Unter den Städten, welche jetzt
den Prohibitionisten zugeführt wur
den, befindet sich Beatrice, das mit
einer Majorität von niic; 14 Stim
men trocken wurde. ,n Sidirey b?
trug die Majorität der Trockenen
nur eine Alumne. i Auch Norty
Platte, wo der liberale Gouver
neurs-Kandidat Keith Nelville sei"
(Fortsetzung auf Seite 5.)
vier Mieter m die
Tiefe befördert!
Englischer Dampfer und drei neu
trale Schiffe werden von Tauch
bovteu versenkt.
London. 5. April. Die Liste
der versenkten Fahrzeuge ist in den
letzten 21 Stunde,: wieder un: wei
tere vier vermehrt , worden, von
denen allerdings drei ventralen Na
tionen angehören. -
Ter englische Dampfer Vendew"
von Liverpool lvurde versenkt, wo
bei ein Mann iuns Leben kam.
Er war Tomieit groß,
Ein gleiches Schicksal blühte den:
spanischen Dampfer ,Bigo", !er im
Meerbusen von Biscaya torpediert
w,:rde Tie Bcuiammiig wurde von
einem cnglischcn Tüpfer aufgeumn
men und ach Gibraltar befördert,
Der Vigo" hatte eine Verdrängung
von l, 17 Tonnen.
Im Kaitegatt inußte der norwb
gischc Dampfer Arena" daran glan.
dischc Schoner Elzina Helena"
das Lpfer emes Tauchbootes. Auch
ui- ist kein Maim der Beiabuna
ertrunken.
f i!imi ni!. jklsl1Nl'kZl"
,,1lttUUö llll?) ÖlUüllllU
(oröcrt ijrtecsjmsaiiö!
i. ti j ? u ' i t i L
-niUl"iC. b". nbt m)mta ,,nb
ti MI, iinifirtttstmrtrts!tii(
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fortschaffen.
London. 0. April. Depeschen
aus Athen berichten, dasz Abgeordne-
tc welche Saloniki in der griechischen
der Beiuoluier der todt aeaeu die
laugen seiner die Räumung der
Stadt von den Alliierte,,. Truppen
"d die sofortige Entfernung aller
Munitionslager.
Die Äl'geordueten
machten dein
t,!imer;va,!oenien ven zuu-sajum. er
solle Deutschland benachrichtigen, dasz
weitere Bombardement? der Stadt
als ein Alt ges.en Griechenland be-
trachtet meiden würden,
Der Premier bat denn auch die
Räumung der Stadt Saloniki von
den Truppe der Alliierten und die
Entfernimg der Muuitiono Magazine
verlangt. . .
f,f- '
ettsrttlllllktttt slUttttvss
umii :Uueu a()(jeagl!
rusnoi, rsrr,lnaier der achte,,!
Armee, ernannt worden.
jolluttdum Voraliend
grcher Ereignisse!
Wcndnng der Tinge nicht im Sinne
der Alliierten; deutscher Wink
' mit dem .Zannpfahl.
Notterdam, über London, 5. April.
Holland erwartet mit Ruhe die
kommende Entwickelung der Ereig
nisse. Aber aus Anzeichen geht her
vor, daß sich das Land auf einen
Krieg vorbereitet. Die Regierung
hat alle,: Güterverkehr auf den Ei
senbahnei: übernommen, und die all.
gemeine Annahme geht dahin, daß
eine sensationelle Wendung der Din
ge. und nicht im Sinne der Alliier,
t:, bald zu erwarten ist.
Es wäre ein schwerer Irrtum,
wollte man annehmen, dasz diese
Wendung ans der Versenkung der
Tubantia" und Palembaug" ent
standen ist oder sich lediglich auf sie
beschränkt.
Das; man auch in Deutschland die.
se Wendung erwartet, geht ans dein
Ton lialbamtlicher deutscher Blätter
hervor, die auf der einen Seite ver
sichern, dasz Teutschland nichts fer
ner liegt, als die Schädigung der
Rechte Neutraler, aber auf der an
dern Seite darauf hinweism, : dasz
Deutschland als' Sieger auf alle,:
Fronten wohl das Recht hat, auch zur
See einen unerbittlichen Krieg gegen
Grofzbritannien zu. führen . Tafz
hierbei zuweilen die neutrale Schiff,
fahrt zu Schaden kommt, sei nicht zu
vermeiden, aber die deutsche Regie,
rung tue alles Erdenkliche,' um Kon.
slikte mit .Neutralen zu vermeiden,
so sehr sich in Englano auch der
Wunsch geltend macht, Deutschland
mit den Neutralen bei jeder Gelegen,
heit.zn verhetzen,- Der Wink ist in
Holland nicht spurlos vorübergegan
gen. Holland trotzt Alliierten.,
Berlin, 5. April. Wie hierher
gemeldet wird, hat sich die holläuöi.
sche Regierung geweigert, einem, in
formelle,: Ersuchen der Alliierten zu
entsprechen, dasz es seine Grenzen ge
gen Deutschland schlicht Holland,
hat dber militsttche Äasuialnueu ge.
tröffen, als Waruung.'daf; eo jedem
Versuch, eö zu zwingen. Deutschland
aushungern" zu helfen, sich wider,
setze,: werde. Es ist nicht mehr zu
bezweifeln, dasz Holland durch die
Entwicklungen der neuesten Pariser
Alliierteukonfcrenz zu seinem Vor
gehen inspiriiert wurde. (Somit war
die gestrige Roni-Depesche. laut wel
cher Holland gegen Teutschland ino.
bil macht, wieder frech erlogen.)
Vkilere Razzia
gkgcn England!
Engländer berichten natürlich, das.
keinerlei chadcn angerich.
tet wnrdc.
Berlin, 5. April. (Funkenbericht.)
In der Nacht vom Montag auf
Tieustag haben deutsche Marine.
flngzenge die Befestigungswerke bei
Aarmouth angegriffen. Die Admi
ralität bat über dieses Ereignis fol.
gendeu Bericht erlassen:
In der Nacht vom 3. auf den 1.
'lpl griifeu deutsche Marineflugzeu
ge die südöstliche Uiistc Euglaud's
an und beschossen die .nahe Cireat
Äarmouth befindlichen Befestigung
werke. Trotzdem seitens der feindli
chen Adwehrtanoneii aiif unsereFlug
zeuge anhaltend gefeuert wurde,
tebrtei: sie alle unversehrt zurück.
London, 5. April. Bei der
jüngsten Razzia deutscher Flugzeuge
ans 'unsere Miste wurde sein Scha
den augerichtet,' niemand wurde Per-
k'rr oa er eiuia. - uiui v,!zr,n-i
Bericiit heisst es: Ein Zeppelin flog
am Dienstag zwischen 2 und 3 Uhr
morgens über die englische Uiiste hin
weg, hielt sich aber nicht lange auf.
Mehrere Bomben wu:deu von dem.
selben Herabgeschleudert, doch ist kein
Schaden noch irgend ein Unfall ge
meldet worden. (Die Engländer
sollen mir nachforschen, sie werden
schon finden, das; die Teutschen ihre
Schuldigkeit getan haben.)
Teutsches hicschwader in der Nordsee.
ttopenbage, 5. April. Die
eituiig Politiken behauptet, dasz ein
deutsches (Geschwader an der West
tuste van Norwegen gesichtet worden
ist.
Richter erhalten Höllenmaschinen.
Te-z Moiues. ,a.. . April.
Den beiden Tistrittsrichteru E. A.
Tudlett und Lawrence DeGraff wur.
den Höllenmaschinen zugeümdt. Die
selben waren ans roliesre Weise au
gefertiat und eiplodierteii daber
nicht. Die Polizei fahndet nach den
Absendern.
xm
ic kj ,
jm Kampfe gefallen!
Villa schlug seinen Verfolgern bei
Gurrrero ein Schnippchen und
toandte sich slldwärts!
Versolgnng stockt wegen geringer Truppenzahl!
- San Antonio, Ter.. 5. Slpril
Hier emgetrossene N.achnchten bcsa.
gen, daß bei einem in der Nachbar
schaft von Guerrero stattgehabten
Gefecht 30 Mexikaner gefallen find;
die Zahl der Verwundete,: soll eben
so groß fein. Die Amerikaner,
200 Mann stark, wurden von Oberst
E. W. Browri befehligt. Die ame
rikanischeu Truppen hatte,: keine
Verluste auszuweisen. Die Pillisten
standen unter dem ' Befehl von
Manuel Lopez ,und hatten sich zur
Ruhe niedergelegt, da sie die Ber.
folger in weiter Entfernung wälm.
ten. Ter Ueberfall gelang glän
zend.
Amerikanische Späher haben ge
meldet, daß sie letzten Freitag bei
Bachiniba aus dem Hinterhalt Fen
er erhalten und dasselbe erwidert
hätten, doch wissen sie nicht anzu.
geben, wie vielen Feinden sie ge
genübergestanden. Villa iu'Parral.
General Fuuslon gibt zu, daß
es Villa gelungen ist, nach den: Sii
den zu entkommen. Man nimmt
an, daß er sich nach dem nwirt
lichen Parral Distrikt begebe,: hat.
Fimston erklärt, daß es ihur vor.
läufig unmöglich ist, weitere Trnp
pen nach der südlichen Richtung zu
senden;, er müsse vor allen Dingen
daraus achten, die Verbindungslinien
ausrecht zu erlMeii. und dieses sei
ihm nur möglich, wenn er weitere
Verstärkungen nach Mexiko gewor
fen. habe., onnt sind alle Hoss
miiigen, die Jagd auf Villa .reckt
bald zu beenden geschwunden. Im
Hauptquartier des Generals Fim
ston heißt es, daß man erst auf wei
tere Bmidestruppm, besonders aber
N'avallerie. warten müsse, um 'die
Verfolgung ' Villas fortsetzen zu
können
Armeeoffiziere falsch unterrichtet.
Es wird in Militärkreisen zuge
geben, daß Villa seine Flucht aus
dem Guerrero nur dadurch bemerk
stelligen' konnte, daß die amerikaui
scheu Offiziere falsche Kuiide von sei.
nem Aufenthalt erhielten.
Villa's tiefes Spiel.
Amerikaner, die erst kürzlich aus
Mexiko zurückgekommen sind, oder
die Zustände in der Nuchbarrepublir
aus jahrelanger eigener Anschauung
kennen, halten es für ausgeschlossen,
daß Villa sich von Guerrero aus in
nordöstlicher Richtung zurückgezogen
habe. Er iväre in diesem Falle schon
gefangen. Sein Rückzug , fei gerade
in entgegengesetzter Richtung ersolgt.
Villas Einsall in Eolumbus fei
nicht der Ausfluß von Wut und Ra
serei gewesen, sondern ein tiefangeleg
ter Plan, um den Mrieg mit den
Ver. Staaten zu provozieren. Er sei'
stärker, als viele annehmen, und man
könne sicher daraus rechnen, daß Luis
Herrera und andere Earranza-Geiie.
räle ans seiner Seite stellen. '
Als Beweis, was die Earranzisten
für unsichere ttautomsten sind, wird
geltend gemacht, daß sie unserem
ttonsul in Ehihuahua von Pillas
Gretna Farmer verunglückt.
Gretna. Nebr., 5. April. In.
folge des Turchgehens seiner Pferde
wurde der angesehene Farmer Jakob
Dünn, vier Meilen südlich von hier
wolmhaft, aus seinen: Wagen ge.
schleudert und sosort getötet. Du, in
war einer der reichsten Farmer die
ser Gegend. Er hatte ein Alter
von öö fahren erreicht. Der Per
ungluckle hinterläßt eine aus seiner
Frau und mehreren Kindern beste,
hende Familie. '
Milwank für Sozialisien.
Milwaukee. Wis.. 5. April. Die
bisherige,: Wablresnltate lassen er
kennen, daß der Sozialist Daniel A.
Hoan zum Bürgermeister vtn Mil
waukee enuäklt worden ist. Sein
Gegner war der von den Drmokrateu
und Republikanern gemeinsam ans
gestellte jetzige Bürgermeister G. A.
Boding. -
- Die StaH Milwnnkee hat auch ei
uzn seziali tischen Stadttat erwählt.
mmtn
Niederlage bei Guerrero erst am
Freitag Mitteilung gemacht haben,
obwohl das Gefecht schon am Mitt
woch stattgefunden hat.
Villa hat Ehihuahua am Neu
jahrstag geräumt. Er schmor, je
den Anurikaner, den er antreffen
werde, niederzumachen, denn die
Gringoes hätten ihn verraten. Seit,
her hat er 43 Amerikaner mnge
bracht oder massakrieren lassen und
amerikanisches Eigentum im Betrag
von über !;l,Ü00,000 vernichtet.
Fnnston verlangt die Bahn.'
San Antonio, Tex., ö. April.
General Fnnston hat an die Pundes.
regieruug das Verlangen gestellt,
darauf zu dringen, daß den amen,
konischen Truppen die mexikanischen
Bahnen zur Verfügung gestellt wer
den. Denn ohn.L Benutzung derfel.
ben sei an die Ergreifung Villa's
nicht zu denken.
Einzelner MnM
üöersässt ZZaffnzug!
Beraubt Passagiere um und
entkommt? soll andere Ueber,
fälle verübt haben.
Eheyenne, Wy., 6. April.,
Bei den: 5 Meilen westlich von liier
gelegenen Eorlette In nction. wurde
gestern,, fftenb- ein : UchneUzug der
Union Pacisic.Bahn von einem
einzcliien Bmiditen , angehalten.
Der Räuber erbeutete von den Pas.
fagieren ungefähr i5Q und ' ent
kam. ' ..'; -
Kaum hatte der Zug Cbeoenne
verlassen, alö gegen 9 Uhr der
Kerl plötzlich im Gange eines Pull-
manäbagens erschien, ohne daß man
wußte, wie er hereingekommen,
und mit vorgehaltenem Revolver
die Passagiere aufforderte, ihm ihre
Tchmncksacheu und Geldbeträge aus
'.udändigen. Rachdem er . etwa
$430 ergattert, sprang er von dem
letzten, Wagen des Zuges.
Eine Verfolgung , des frechen
Räubers,, wurde sofort anfgenom
nieu. Derselbe soll 'nach der von
den Passagieren gegebeneu Bcschrei
bung den: Babnräuber älmeln, der
während er letzten Wochen Perso
nenzüge zwischen Green River,
Üii)o., und Ogden, lltah, anfgehal
ten hatte.
Ford doch nicht geschlagen.
. Detroit, Mich., 5. April. Ent.
gegen . den ,. , gestrigen Nachrichten
scheint , der bekannte AntomobilIa
brikant Henry ord als repnblika
niicher PräsidentschaNs-5iat,didat doch
nicht geschlagen zu sein. ' Allerdings
sind bisher noch nicht alle Resultate
bekannt. Nach den bisberigen bat
jedoch Ford, eine Poriprung von
1.619 Stimmen vor keinem Gegner
Buudessenator Win. A. Smith von ,'
Grand Rapids. - '
Die tägliche PrngelsnpPk. :
London, 5. April. Ccßerrei
chisch imgarische Streitkrafte ' haben
den Bergrücken zwischen Lobburnlta
und : Monte Flmo den Italienern
entrissen und sie den Berg hinab
geworfen. Auf dem Doberdo-M.
schnitt der Col di Lana finden Ar
tilleriekämpse statt.
Trockene erfolgreich in Michignn.
Detroit, Mich., o. April. Bei
den gestrigen Wahlen sind toeirer?
zwei Eouuties den unter prohibitio.
uistiscker Herrschaft schmachtenden
Eouuties beigetreten. Sieben Couu
ties stimmten für Beibehaltung der
Wirifchafteu. wäbrend die vier trocke
nen El'iliities trockei: blieben.
Wetterbericht.
Für ?nil,a und Umgegend: Teil
weise bewölkt heute abend und Don
nerstag. Keine wesentliche Teinpe.
raturveränderung. ,
Für Nebraska: UndestmidigeZk
Wetter beute abend und Donnprwz.
Voraussichtlich Tchnee vder Aeg-q
heute abeli. - Lortgejetzt kalt.