TagllHe Omaha Trlbuae - b IFihlip iniiniS0s?(3 IHH3lgn3ini m yiifjc Vrcmben. t V , , v V - . v S , x , ' ' - X vv, , - i t 1 v v V t l, - ' wvk ' h ' ' ' " " V r- " . V ' ' jr4 v. ; ' '. ' i J V ' ' V Vf "Si. S 7 . ' v .. : . .'-'-.. ' , - -.-.-... x - i . . ' Y - S V , . Vri. 5 , l ' "'-.' " 1 t, 8 - - K . "-''. , fjs ii 1 . .H ' ,v , ? t . Tt F ,4 f ' , , - i . Ich Bin' ein echtes Winznkind, Am grünen Rhein geboren, K?g' schön' Heimat wllht' ich mir, Als die mir Gott erkoren. Mein Vater hat der Stöcke viel In seinen Rebgcländen! Die schönsten Trauben schnitt ich da Heut früh mit eignen Händen. Gar köstlich sind in Sonnenglut Gereist die vollen Beeren. Ich sage euch: Die schmecken gut! Helft sie mir doch verzehren! Schaut her, so große saht ihr nie! Wollt um den Preis ihr fragen, , K aus. Strohblumen im Garten, ihre Kultur und ihre präparatton. Kultur der einjährigen Sommerblumen. frostempfindliche Gemüstarten. Die Strvhblumen oder Immortellen f!t Wi.llfff(r& 11.1 (Da.tnixVitn. Sii. IMblll ,yuuflUU01lu; CIUC 4J(llVt!lUUUl) Ufc Dauerbuketts, da die Blumen dieser Pflan zen mit trockcnhäutigen, verschiedenartig gefärbten Hüllkclchblättern versehen sind, wodurch sie nicht welken, wenn die Blüten abgeschnitten sind. Die meisten Arten dieser Blumen finden sich in Afrika, beson ders am Kap. Auch das Mittelmeergebiet beherbergt welche, desgleichen Australien. Die eigentlichen Strohblumen (UH dirysum) gehören zu der großen Familie der Kompositen oder Korbblütlcr, und be sonders ist es 11 bractatum. eine in f. ' iji t , , tf f ? ' ' r " ' ' , , , , . f K: yj . ! - X i r'. &v' ' ' 4 Ky K ' ... , -y I s X . x m ( ' h ' ' a -i-. l i' 4 . . i" . t f .- '-, ? i i t--j jy y r V'U ffX. Mv-4' . 4 v- - JA j-M f -vo'.V --.. -. ; rJ.J- i . 7S't ' - '?y. - HJ Atl l1 .. . s.- . V" , i ' . - .' W " t" ' ' - v ; j; V - 'trotz blmne , (' ', v -""' k " - . , V , V y ' y (, ' ( ? ' , W- ' V- - v ' ' 'V, ' ' ,( J. 4 '' ' - ( . - ' tT- , i 'f ' r , - f 1 . -4 v - ; . - .-. v V A t t Ä ' v , . ? - vt' - , , " " , . . " , . ' - i ' i"An . ' . .. : : ' 1. t , - . r Kommt auf den Markt, da will ich sie Grad' zum Verkaufe tragen! Ihr meint nun, was ich mit dem Geld Nur will in meinen Taschen Ja, in den Tpartopf tu' ich'ö nicht Und werd's auch nicht vernaschen. Da weiß ich einen guten Zweck, Der ist ganz leicht zu raten, Man schickt doch manches gern hinaus Den lieben Feldsoldaten. Sie hielten treue Wacht am Nhein Und schuhten unsre Reben, Drum iniA)t' ich etwas auch zum Dank Den tapfern Kriegern geben. I Kot und Karten. Australien beheimatete Art, von der viele sehr schont Varietäten kultiviert werden, Varietäten mit weißen, hell und dunkel purpurrotcn, blaßgclben, rofa-weißen, fleischfarbigen, hell und dunkelbraunen Hüllblättern, mit größeren und großen, monströs oder gefüllten Blummköpfen in allen den genannten Farben. Die Kultur aller ist leicht. Den Samen sät man ent, weder in weite Samenschüsscln oder auf ein kühles Mistbeet, oder an warmer Stelle direkt in da freie Land, etwa zu Mitte Mai. Die Pflanzen versetzt man später auf die Blumenbeete. Diese müssen locker gegraben, gedüngt sein und eine sonnige k , A - - f ' ' yt '. ' l 1 ? ' (Ildichrysurn). Hin ungarijches Schützen graöenklnd. Der berühmte ungarische Schriftsteller Franz Molnar, der seit -Kriegsbegmn im Felde weilt, erzählt von einem kleinen, zehnjährigen Knabe den er zu seiner großen Ueberrascbung in einem Schilden, graben in Ostgallzien antraf. Der fllk sein Alte, etwas kleine Junge, der aber ungemein klug ist. heißt Joska Lazurka und ist das Wunderkind des gan zen Schützengraben, Auf die Frage: Wie oiit,L)u venn hergekommen, mem Junge?" erzählt das Kind rührend einfach seine Geschichte m ungarischer Sprache: .Hergekommen bin ich so: mein lieber Va ter, der Honved Franz Lazurka, hat mich mit aus Erkzöllös mit sich gebracht, weil meine kiebe Mutter schon lange gestorben ist, und allein wollte der Vater mich nicht zu Hause lassen. Ich hatte damals schon eine Uniform und ein Bagnct (Bajonett). Und einmal war eine wunderschöne Mond nacht und da wurde Sturm kommon diert. Ich bin immer mit meinem Vater gelaufen, auf' einmc reffen die Russen mein kleine? Bagnet an meiner Seite. Der Griff war abgebrochen mir ist aber nichts geschehen und wie ich meinem lieben Vater da? zerschossen Bagnet zeigen will, fallt mein lieber Vater um und war tot. Jetzt haben die braven Honveds (Husaren) Mich mitgenommen und jetzt bin ich da!" Und so ist es wirklich geschehen. Der kleine Junge erzählte die wirklichen Tat, sachen. Nun hat er statt eines BaterI ein ganzes Regiment von braven Vätern, denn all die braven, tapfern Honveds lie bm den kleinen Joska Lazurka und sorgen in rührender Weise für ihn. Er ist im lehmigen, schmutzigen Schi! tzengrgben sauber gewaschen und gekleidet, seine kleine saubere Honveduniform zeigt sogar das Fähnrichabzeichen. Und das kleine Wunderkind kann noch viele Künste, er kennt alle deutschen und ungarischen Kommandorufe, alle Infanterie,, Kavalle rie und Artillerie-Kommandos kennt er auswendig, außerdem weiß er sämtliche reichsdeutschen Kommandorufe. Der nichsdeutschen Artillerie hat. der kleine, tapfere Junge sogar zweimal sehr große Dienste geleistet. Das erstemal hat er einen russischen Schützengraben, der sehr geschickt verdeckt war, ausgespäht - das zweitemal machte er reichsdeuksche Artil leristen auf eine verdächtige Bäuerin auf- merksam die richtig ein verkleideter russischer Spion war. Wenn man aber den kleinen Joska frägt, ob er nicht lieber in einm geschützten Ort mitkäme, da kann der kleine Ungar sehr böse, fast wild und sehr energisch rufen: Nein, nein, ich will dableiben im Schützengraben bei den bra den Honveds!" Hoffentlich schützt daö Schutzengclein Lage ausweisen, denn nur Hier entwickeln sich die Strohblumen gut und üppig. Zur Präparation schneidet man die Blll ten vor dem Sichtbarwerden der Scheiben blümchen mit ziemlich langem Stengel ab, entfernt die Blätter, bindet die Blumen in kleine Bündel zusammen, umgibt diese mit einer weiten, offenen Papierdüte und hängt sie an den Stielen an einer fchatti gen trockenen Stelle auf. Irgend welche andere Maßnahmen sind vei der Vrapara tion nicht nötig, auch ein Färben der BU men ist nicht angebracht, da die natürlichen Blumenfarben haltbar sind. Allerdings haben die Iloliokrsum-Arten keine ausgesprochenen roten Blütenfarben, wer solche wunlcht, oer möge Uomporfins fflobo, den Kugelamarant, kultivieren. Die Blumen diese, Art zeigen auch nach dem Trocknen noch ihre dunkelrote Farbe. Von diesem Kugelamarant wird auch eine Art mit weißen Blüten gezogen. Die Blüten beider rufen den Eindruck von Kleesluten hervor. Die Aussaat kann wie bei Ilelicht-ysiini vorgenommen et den, auch di Behandlung ist die gleiche, wie sie vorstehend geschildert wurde. Geidi sind einjährige Sommerpflanzen, äom phrena sät man vielfach von selbst aus, fodöß dort, wo sie einmal kultiviert wurde, im nächsten Jahre zahlreicher junger Siach wuchs erscheint. . ' Die einjährigen Sommerblumen, deren an Vegetation vom Keimen des Sa menß bis zur Samenaukbildung im LauM eine Sommers avgezchwnen ist, uesen eine freie, sonnige Lage, inen lockeren, nahrhaften, mehr trockenen als nassen Boden. Viele dieser SommerMmen blühen den ganzen Sommer hindurch, bis in den Herbst hinein, wo dann der erste Frost ihrem Leben ein Ende bereitet. Die Mehr zahl sät man im Mai direkt an Ort und Stelle, um aber zeitig im Spätfrühjahr schon Blumen von ihnen zu haben, nimmt man von vielen dieser Sommerblumen die Anzucht im Zimmer oder Mistbeet Vr. Aber nicht alle vertragen eine Aerpflan zung. wenn sie nicht mit aller Vorsicht ausgeführt wird. Gehen bei der Aussaat die Sämlinge zu dicht auf. so sind sie zei tig entsprechend weit auszudünnen, denn jede Pslanze braucht zu ihrer Entwick lung weiten Raum. Will man Sommer blumen aus dem Samenbeete verpflanzen, so müssen die Samen scir dünn auf be sondere Beete und in geraden Reihen aus gesät werden. Die jungen Pflanze der setzt man bei feuchtem oder trübem Wet--ter, sobald sie einige Blätter gebildet haben: der Erdboden muß gut durchseucht tet sein, um die Pflanzen mit dem erfor derlichen Erdbällen ausheben zu können. Nach dem Einpflanzen begießt man sie mäßig und schützt sie, wenn es nötig, bis zum Anwachsen gegen die Mittagi,so,me. Für die Ergänzung früh abgeblühter M M-r h. 1 ' ' v Elscher, bringt' 5xa ,YK' SSnkgspfaut : ' 7Norqenbrt im - .Spfiipiajri rrr iv, ; f ipsi-vjiiiir WiwJsf-HMt Ms Artige Ainderchen. der Kinder auch ferner den kleinen ungari fchen Waisenknaben daß er nach glück lichem Friedensschluß zum tapfern, bn ven Soldaten heranwachsen kann. Ter Russenkittcl. Klcin-Kurtchen ist ein tapfrer Held. Alltäglich zieht er aus ins Feld. Haut seinen neuen Säbel krumm, Schlägt er sich mit den Russen 'rum, Und in so mancher heißen Schlacht Hat viel Äesangene er gemacht. Heut zieht nun i der Jahre Lauf Zum viertennull der Tag herauf, , Da er das Licht der Welt erblickt; Es steht ein Tischlein reich geschmückt. Blumenbeete werden' spittere Aussaaten von Sommerblumen gemacht, und zwar von Mai bis Mitte Juni im Freien. Langsam keimende Sommerblumen, z. B. Reseda, Adonisröschen, Rittersporn etc. sät man im März bis April, oder schon im Herbste aus. Die Aussaat im Herbste ist bei manchen Ariensilk Erlangung einer frühen Blüte sehr angebracht, z. B. von ukinntku und von allen kalifornischen Sommergewächsen, sie überwintern meist sehr gut., - Sehr viele Gemüscsorten, die im Freien bei uns kultiviert werden, sind sehr frost empfindlich, sie werden in ihrem Wachs- turn schon behinoett, wenn vie Tempera tut noch nicht auf den Gefrierpunkt ange langt ist. Bei der Anzucht dieser, die im Zimmer oder im Mistbeet erfolgt, dürfen die jungen Pflanzen nicht vor Äiitie '.wat, wenn also keine Nachtfröste mehr zu fcc fürchten sind, ausgepflanz: werden.' Solche Gemüsepflanzen sind Gurken, Pfeffer, To waten, Melonen, Kürbisse. Auch Bohnen sind hierher zu rechnen. Die Samen aller dieser legt man nie vor Mitte Mai in das frei Land. Früher ausgesäte quellen die Samen wohl im kalten Erdreich an. kei men aucki, aber die Sämlinge verfaulen dann meist. Weit besser zieht man die Samen dieser im Zimmer in einer' recht flachen Kiste an, die mit bester Kompost oder Mistbeeteide gefüllt ist. Die Erde feuchtet man gut an, legt die Gurkenkerne z. B. in mäßiger Dichte uS. bedeckt sie dann leicht mit Erde und feuchtet das Ganze noch einmal an. Bezüglich der Erdbedeckung führe ich die alte Gärtnerregel wieder an. nach der jeder Same so hoch mit Eide zu bedecken ist, wie er selbst dick ist. Die Kiste mit dem Samen bringt man in der Nähe einer Wärmequelle unter, ev. bedeckt man sie mit einer Glasplatte noch. Bei einer Wärme von 68 bis 77 d und genügender Feuchtigkeit, erscheinen in fünf bis sechs Tagen die Zieimblatter der Gurkensämlinge. Jetzt muh der Kasten hell gestellt werden, denn die jungen Pflan zen brauchen viel Licht, die Wärme kann auf 60 Grad heruntergehen. Prallsonne sollen die jungen Pflanzen nicht erhalten, sonst verbrennen die Keimlinge, Nach einigen Tagen können die jungen Pflänzchen in kleine Stecklingstöpfe unter gebracht werden, die mit guter Mistbeet erde angefüllt sind. Man bringt je zwei Pfsanzchen in einen Topf, indem man mit einem Hölzchen ein tiefes Loch macht, den Sämling vorsichtig gerade hineinhält und recht sanft mit dem Hölzchen die Erde gegen'die Wurzeln drückt. Wird die Erde scharf gegen die Wurzeln gedrückt, brechen dieselben ab, da sie sehr spröde sind Die verpflanzten Sämlinge gießt man mit lauwarmem Wasscr gut an und hält sie weiter hell und leicht schattig. j Wenn die Erde in den Samlingktopsen von den jungen Pflanzen gut durchwur zelt ist, können sie noch einmal verpflanzt werden, es muß aber dabei, der Wurzel ballen sehr geschont werden. Nach diesem Berpflanzen stellt man Dann die Töpfe auch etwas heller, aber auch kühler und bei schönem Wetter solle sie in, den Mit' lagltunden auch vujt erizauen. um sie abzuhärten. Stehen die Töpfe im ab Drauf Lichter, Äuchen, sonst noch was, Das Kindern Freude macht und Spaß. Sieh' da." ruft Mutti. .Kurtchen, hier. Sieh' her, wer steht dort in der Tür? Die gute Tante! Komm geschwind Was bringt sie denn dem Patenkind? Ein Kleid mit Seide gar gestickt, Wie es sich für ein Prinzlein schickt, Ein Russenk!tt:l. o wie fein, Der soll für dich zum Putze sein, ' Ist endlich mal der Krieg erst aus Und unser Vater kommt nach Halls!" Erst hat der Kurt zu all der Pracht Die Augen groß und weit gemacht, Dann läuft er fort in schnellem Schritt Und ruft: Du. Tante, nimm ihn mit! Nein Mutti, nein.' ein deutscher Manu Zieht keinen Russenkittcl an! , gekühlten Mistbeet.' so nimmt man an warmen Tagen, wenn der Himmel bedeckt ist. oder auch bei einem, warmen Regen die Fenster ganz ob. nachis aver legt man die Fenster wieder auf. Das Aus pflanzen in das freie Land erfolgt dann zu Wirte Mai, wenn der Himmel bedeckt ist und alle Nachtfrostgefahr vorüber ist. Beim Auspflanzen .nimmt man den Topf in die rechte Hand, dreht ihn herum und gibt ihn in die linke Hand, sodaß die Pflanze zwischen Mittel und Zeigefinger geht, dann schlägt man mit der rechten Hand leicht aus den Boden des Topses. Wenn 'nwrdie Pflanze vorher gut ange gössen ist. löst sich der Ballen leicht vom Topf und die Erde hält zusammen. Er wird dann in ein vorher hergestellte! Loch des Btes gebracht und leicht an die Bcti erde angedrückt. Das Einschlemmen er folgt dann mit lauwarmem Wasser. Die Kulturbeete für die obengenanntm Pflanzen sollen eine sonnige Lage haben, bet Boden ist stark zu düngen oder mit Komposterde gründlich zu verbessern, denn alle diese Gemüsepflanzen benötigen zu ihrer guten Entwicklung vieler Nährstoffe. Aber frischer Dung soll nicht verwendet werden, sondern solcher, der bereits der rottet ist. Sind die ausgepflanzten Sämlinge gut angewachsen und zeigen fie weiteres be friedigendeS Wachstum, so sind ihnen Dunggllsse aus aufgelöstem und vergöre nem Kuh oder Geflügeldung, wöchentlich gereicht, fehr zuträglich, denn alle die ge nannten Gemüse sind richtige Dungfresser und werden am üppigsten und tragen am reichsten, wenn sie keinen Nahrungsmangel zu erleiden haben. Selbstverständlich darf es Ihnen in der trockenen Jahreszeit auch nickt an Wasser fehlen. ' Mit bestem Erfolg macht man auf To, maten, Gurken, Melonm-Beete Zwischen kulturen. um so die Beete genügend aus nutzen zu können. Gurken z. B. pflanzt man auf etwa 4 Fuß breite Beete, wo sie in der Mitte deZ Beetes in einer Entfer nung von etwa 1 Fuß zu stehen kommen. Die Seitenflächen geben reichlich Platz ab zur Anpflanzung von Salat. Radieschen ktc. Diese Zwischengemüfe wachsen schnell heran und wenn die Gurken etc. Platz zu ihrer Ausbreitung nötig haben, sind sie eingeerntet. . Splitter. Bon Otto Promber. Schaffet euch Erinnerungen. Aber geht nicht in ihnen unter! ' Eine der allgemeinsten Schwächen bei den Menschen ist die, daß sich jeder ein bildet, von ihm gehe (aus die anderen Menschen) eine besondere straft aus. DasDiabe ich mir Wohl gedacht." Da bei nieint man nie etwas Gutes. Ein Be weis dafür, wie schlecht die Menschen von einander denken! Es würde 'dir mancher ganz gern zu Diensten stehen, wußte er, daß du nicht Kapital darauSschlagen würdest. Der Trieb siir das Notwendige wokmt ach den Tieren innc: wir nennen.'dicskn Trieb Instinkt. Der Mensch der ist höher entwickelt, er dcsiht Vernunft. Me der Warlin Lilgert wieder reden lernie. Skizze von Luise Schulze vrttck. Der Martin Hilgert Ivurdt wach. DaS war schon in gewöhnlichen Zeiten gar nicht so einfach. Er hatte immer eine schwere Arbeit, bis er die Augen aufkriegte. Im mer stöhnte er erst ein paar Mal, streckte sich, dehnte sich, knäulte sich wieder zusam men. Immer lag es ihm wie Blei auf den Augen, er riß sie erst ein paar Mal krampfhaft auf, drückte sie wieder zusam mcn, riß sie wieder auf. Der Schlaf lag auf ihm wie ei Alp, bis er ihn abge schüttelt hatte. Zu Hause, da neckte ihn seine Frau die war das nun so allmählich gewöhnt in den anderthalb Jahren, seit sie verheiratet waren, und in den letzten Monaten der Junge, 1er schrie wie ein Buchmarder, jctz! machten sich die Kameraden einen Spaß daraus, ihn wach zu kriegen. Wenn sl: in Ruhe waren, dann wat das ein Hauptspaß, den Hilgert wach zu kriegen mit allerhand Mitteln, die ihn manchmal fluchend in die Höhe brachten, im Schützen graben freilich, i n Unterstand, da bekam er manchen derben Knuff, dafür ging's aber auch schneller. Wenn der Martin einmal wach war, dann stand er freilich seinen Mann, und das richtig. Er fürchtet sich nicht vor dem Teufel, viel weniger vor Engländern und Franzose, vor weißen, schwarzen oder braunen. Die sollten ihm nur. kom,.n, sie würden empfangen, wie sich's ge bllhrt, und heimgeschickt, wenn's nach ihm ging, .dann kam keiner davon, der Martin, der besorgte Ihnen schon ihr Teil nach Gebühr und Recht". Alr die letzten Tage, die waren frei lich schlimm gewesen. Trommelfeuer Tag und Nacht, daß man hätte das Grausen kriegen können, Granaten von der schwer sten Sorte dutzendweis, nein, hundert weis, tausendweis, ein Spektakel zum Taubwerden, rechts und links tote Käme raden und Schwcrvcrwundete. Und Sturm, Sturm nachher, Sturm, gegen den alles vorher Kinderspiel war. Ge brüll, schwarze Gesichter mit fletschenden Gebissen und glühende Augen, gelbe Iran zosengestchter, weihe Engländergesichter, Haufen, Haufen, Hausen davon. Immer neue springende Leiber, Bajonette. Messer, Spaten, dazwischen platzende Geschosse, spritzender Lehm, schwarze, gelbe, braune Gaswolken, die ganze Luft voll davon. Heulen, Brüllen, die Hölle, nein hundert Höllen mit hunderttausend Teufeln darin. Aber das war nun doch vorbei. Denn als der Martin Hilgert noch reden wollte, merkte es,' daß es jetzt merkwürdig still war. Er konnte die Augen noch nicht auf kriegen, einmal hatte er sie einen Spalt offen, gerade genug, um das kleine Lämp chen zu sehen, das so friedlich brannte, als habe es nie eine Hölle gegeben, oder hun bett Höllen. Aber (eine Ohtcn wurden wach.. Und hörten nur ein ganz sachtes Geräusch, ein bißchen Rattern und Rol len, aber wie ganz weit und fern. et wollte sich ausstrecken, doch das ging nicht. Auf seinem Bein lag wohl was, das war schwer und unbchilflich und tat ihm auch weH. Da hatten sie wieder Un fug mit ihm gemacht. Und wie er um sich tastete, da fühlte er Leinwand, und merkte, er hatte seine Uniform nicht mehr an. und darüber wurde er ein wenig wacher. Da merkte er auch, daß sein Kopf auch schwer war, und fühlt, und fand, daß er eine Binde darum hatte. Und dachte, .nun hat's, mich erwischt!" Das war das erste. Komisch war das! Borher der schau derhafte Spektakel, das verrückte Durch einander und jetzt auf einmal die Stille, die Stille! Er griff um sich, da war eine Wand ganz nahe, er wollte die Augen aufreißen, das ging auch nicht. Er wollte WaS wollte er denn? Er war wohl wieder eingedufelt, denn nun war es hell, nun spürte er deutlich den Schmerz in seinem Bein und seinem Kopf, nun sah er, Betten mit Kameraden drm, blasse Gesichter, geschlossene Augen,, krampfhaft gepreßte Lippen, dicht nebeneinander die Betten, und alles schüttelte leise und ratterte ein bißchen und auf einmal wußte der Martin Hilgert: er war verwundet und fuhr im Lazarettzug. Fuhr heim, fuhr nach Deutschland, war auS der Hölle heraus, war in Stille und Geborgenheit. Nun dar er aber wach. . Und blitz schnell kam die Erinnerung. An alles! Daran, daß die Franzmänner ja hatten durchbrechen wollen! Daß ja die Hölle koö gewesen war! Daß sie ja schon drei Tage drin gesteckt hatten, in der Hölle. Daß die Franzmann ja vor ihrer Gra den gewesen waren, olle und Teufel! Wenn der Markin Hilgert gekonnt hätte, wckre er in die Hohe gefahren wie der Blitz. Aber konnte ja nicht. Nur ein heiserer Laut kam aus seinem Mund. Er hob die Arme, fuchtelte wie wild in der Luft herum. Da hörte er eine be kannte Stimme und ein, Lachen: Schwester, nu is der Schlafrgtz Ivfich! Und macht auch gleich Radau!" Das war ja sein Nebenmann aus der Kompagnie, der Tiinnes Schmitz aus Köln. Der allzeit Fidele, der Spaßmacher der Kompagnie. Ein freundliche? Gesicht beugt sich über ihn: ,Braö still liegen,' mahnte eine sorg liche Stimme. Der Martin Hilgert wollte reden. Wolle fragen. Denn d a S macht ihn auf einmal glühend heiß und eiskalt. Aber er merkt, er konnte nicht. Er brachte keinen Ton heraus. Irgend was in feiner Kehle wollte nicht, wie er wollte. Don nerwetter auch! .Ganz still liegen," sagte die Schwester wieder. .Nur ja das Bein nicht bewegen. Und ganz ruhig bleiben! Das Bein, das wird wilder heil, wenn er sich ruhig hält und der Kopf auch. Nun aber sängt der Martin Hilgert erst recht zu fuchteln an. Was still lie gen? Er ist doch kein Wickelkind, und fra aen muß er dach! Er muß das doch wis scn! Xai eine, das, worauf eä ankommt, das, was jetzt da gllcrwichtigstc ist Die Schwester deutet seine Ungeduld falsch. Sie will ihn beruhigen. Erzählt ihm, daß er fchon zwanzig Stunden schläft, daß sie fchon mitten drin in Deutschland sind, daß fein Freund fchon an seine Frau geschrieben hat und ihr mitgeteilt hat, daß der Martin noch gut davon gekommen ist, Ist ja all schön und gut!" Er nickt. Tja. ja, ja! All gut. Aber das richtige ist's nicht! DaS wichtigste nicht. Herrsch, ob sie denn dadrauk nicht kommen" Der Tünn könnt' es doch auch wissen, was er will. Kirschrot wird der Martin im Ge sicht vor Anstrengung. Und der 'Tünn lacht na wart', wenn er erst wieder rauS ist, da feht'5 noch was für bau dumme Lachen. Endlich begreift die Schwester. Er kriegt ein Notizbuch und einen Bleistift in die Hand. Und schreibt mit so zitternden Händen, daß es schwer zu lesen ist: ,Ha ben wir sie wieder rausgeschmissenZ" Der Äünn liest: Wen rausgeschmissen?" horcht er un versuchend. Er ist an des Martins Bett hcrangehumpelt und steht dicht vor ihm. Was zu arg ist, ist zu arg, das muß jeder einschen. Der Martin Hilgert hebt di. Hand und haut dem Tünn eine runter. So gut et eben kann, natürlich, dem Tünn tut sie nicht viel, er ist nur ein bißchen verblüfft. Aber dem Martin tut sie gut, er brüllt, daß der ganze Wagen zittert, er kann wieder brüllen: - Die Franzosen aus 'neu Graben, r du Kamel?!" Freilich haben wir" sagt der Tünn halb verblüfft, halb ärgerlich. Deit hättste man felbest wissen können, dasur brauchste nich erst zu hauen." , Ha," sagt der Martin Hilgert tief zu frieden, denn is ja alles reckt." Und macht die Augen miedet zu: Denn kann ich noch ensum mich tum schlafen." Uahrungsmittek aus den ZZalkankättdern. Nachdem die Verbindung von den Truppen der Zentralmächte und denen des bulgarischen Verbündeten hergestellt worden ist, liegt die Möglichkeit vor, daß Deutschland und Oesterreich aus Bulga rien sowohl auf der Donau wie auch mit Hülfe det Eisenbahn aus Rumänien le bendes Vieh, Eier. Getreide. Mais in größeren Mengen verhältnismäßig billig beziehen und auf diese Weife in Deutsch land wie in Oesterreicki-Unnarn tint (9u niedrigung der Nahrungsmittelpreise her- veizusuyren vermögen, msbefonoere wenn solche Transporte ohne Zeitverlust In dii Wege geleitet werden. Wie der Export, das Organ des Zentralvereins für Hau delsgeographie, mitteilt, sind auch in Ser dien die von den deutschen, österreichischen und bulgarischen Truppen besetzten Gc biete voll von Vieh angetroffen worden, wie denn überhaupt Serbien eines dcr viehreichsten Länder Europas ist. Dasi in Rumänien eine Lberreick Krnt? in diesem Jahre zu verzeichnen ist, ist be- rannt. Ez liegt augenblicklich gar kein Grund vor, daß Rumänien feine Ernte Vorräte den 5!entralmäcbten Kontblte müßte. Es ist das gute Recht eines jeden neutralen Staates, feine Erzeugnisse da-' hin auszuführen, wohin ihm solches mög lich ist. falls dieselben in den Empfang ländern , nicht als . Kriegsgut gelten. Allerdings ist dieser Begriff in diesem Kriege namentlich von England sehr will kürlich erweitert worden. Grade mit Rücksicht auf den letzterwähnten Punkt kann nun die Ausfuhr des Ernteübet schusses aus Rumänien nicht mehr bcan standet werden: denn der Grenzverkehr steht. nach dem Westen auf dcr Eisenbahn und auf dcr Donau offen. Es wäre m municycn, vag namentlich osterreichiich Dampfcrlinien auf der Donau, sowie die suddeutsche DoauDampfschiffahrts-G'-sellschaft mit allen verfügbaren Schiffen die Balkangüter aufnähmen. Jetzt ist es Zeit; denn die Donau ist auf der ganze'.! Strecke zugänglich. Auf diese Art wird den Mittemächten auch das Durchholten weiterhin erleichtert werden. Es ist an zunehmen, daß dadurch die Teuerung Hältnisse leichter beseitigt werden können. Oute Zeiten in Island. Island, die sonst so magere, alte So geninsel, hat jetzt so gute Zeiten, wie di? Isländer sie noch nie gehabt, ja nicht ein mal als möglich geahnt haben. In einen, dänischen Blatte läßt sich ein angesehener Isländer folgenderumaßen darüber aus: Wir sind das einzige Land der Welt, das für Heer und Flotte keine Ausgaben hat, und das überhaupt den Krieg nur insc fern merkt, als wir für unsere Erzeugnisse Lammfleisch und Fisch,, doppelt so höbe Preise erhalten wie früher. Die durch; schnittliche Ausfuhr Islands beträgt im Iah etwa gegen 17 Millionen Mark in diesem Jahre aber wird sie sich auf über 55 Millionen belaufen. An Klippfisch, der nach Italien und Spanien geht, wiro gegenwärtig etwa die doppelte Menge wie gewöhnlich ausgeführt, Islands Herinz geht nach Schweden und Rußland. Deutschland hat merkwürdiger Weise nie zu den Abnehmern der Erzeugnisse Is lands gehört. An dem Mchrverdienftc nehmen alle Stände der Insel so ziemlid! jn gleicher Weise teil. Det Landmaru! verdient besonders gut an seiner Woll?, deren Preis dreimal so hoch ist wie in g: wohnlichen Zeiten. Die Bauern besser',, ihre Gehöfte aus, bezahlen ihre Schulden und legen Geld in die Sparkasse. Tic natürliche Folge ist, daß sich die allg meine UntcrnehmungZliist auf Island ltf haft regt. Man denkt bernts an die An Nutzung der natürlichen Wasserkräfte dcr. Insel: ein elektrisches Werk ist sclion fltislf legt worden, inid in nick,! jn langst Ze: hoffen die Isländer auf nflufmeiite V-r-forgnng mit billiger clclirischcc Kraft.