.v: , GtVU,'lVR? MvmwKUvwvn cSrf)t über den i zuy? Kontest auf Z if5. Seite! t rr ?!HcK? Die letzten S Kriegs - Depeschen z i auf der . Seite 5 o- IN 33"irl,ang jOiims)ii- JM)r., Dienslag. 1 äm( 1910. 8 8cilen-Ko. iü A ttWlf i. .I. i.'ttWif.it 1 f u .4.. i ' ' ' ' ", ' " i ' ' ' (f lllf l . FF.. ifH ff l lf "1 " ' JJ vvv 11 vy jly ' ' Ml tpk9 jßük fr w TJ -ofl 's 'fl lftAVA ! 111 W vlww i fi r D eutsche Erfolge au dem linken Maasufcr! Franzosen haben jetzt alle ihre Stcl lnngcn zwischen Haücourt und Bethintourt verloren! Der Flieöcraiigriff auf England und Schottland! Berlin, 4. April, über London Feldlager zu CstroWiki, südlich von Alle französischni (Stellungen zrci- Mir, schien Haiicourt und Bethiucourt Tie dllntschcn Fliegerangriffe in (westlich von dcr Maas), jtorötW'st- lich von lu'rbuii befinden sich jetzt in deutschen Handen. In dem dies bezüglichen gestern abend anogege fcne Bericht des deutschen ttriegs mnts heißt es wörtlich: Auf dein linken Maiisiiser haben wir den Feind auö allen seinen Stellungen nördlich vom User des Forgeö Bach, zwischen Haucourt und Bethuicoun, vertrieben, udweitnch und uo lich vom Fort Touamnont haben wir den Feind angegriffen. Das Gefecht nimuit einen nornialen Ber lauf." Zeitlicher Kriegsschauplatz: Es hat sich nichts von et. Belang crcig. Bewegungen der dcutichcn Lust- sam beichonen. Eine Batterie bei flotte: Ariuee und Marinejlugzeu. Newcaslle wurde von uns - zum ge griffen in der Nacht von Sonn. Schweigen ' gebracht. Eine Anzahl tag ans Montag die Tocks von Feuersbrünfte wurde von unseren London und andere wichtige mili Luftkrenzcrn beobachtet, tarischc Punkte an der englischen! Was die Engländer melden. Ki'chc an; auch Tünkirchen wurde! London, 4. April. Es hat von einem unserer Lustkreuzcr be,fjch tzt licrausgestellt, das; sich an schössen. Teutsche Flugzeuge be. dem Stroifzuq deutscher Fliegerin schnsZen russische Bahnhofe an derber Nacht vom 2. ans 3. April ge- Mmök Linie, sowie daö tetnölichc Zlofl.Mckcle merden meilcrottsisziert! Alliierte beantworten Protest, wegen Beschlagnahme ' m Postsachen; Briefschaften nicht zurnck behalten. Washinton, i. April. Der englische Botschafter Sir Eccil!oc-: miiMn oions uno Myelins Spring-Rice hat gestern Staatssekre, tär Laniina die Antivort der olli ierten Mächte auf den Protest der Bnndcörcgicrung wegen Beschlag- X nähme, Zurückhaltung und Zen . r . ... i -.. . nn . Fl s. : a.l zur ocr neuircuen Pvzi uvcrreiazr. f Der Protest war aus vorhandene ( X Beweise basiert, das; Postsachen zwar nicht immer direkt auf hoher See )) durchsucht, jedoch von neutralen ' Tmnpscrn, die in englische Häfen zur Inspizierung beordert tuordcn waren, heruntergeholt und' zurück behalten wurden. In der Antwort wird erklärt, .( das; keine lcgitinie Briefpost konfis- t i. .TJ. jR'll URTUL'll, ÜUfl UlllllU lUl'lUJC Bertragc-rechte verletzt worden sind, und das; auch in Zukunft dies nicht sleülVlis'ii merhf Tlif Alliil'rten he halten sich ,odoch wie bisher auchl'is jetzt dort noch nicht zn Jnsante in der Zukunit das , Recht vor. i "griffen gekommen. Bei Baur. ba- KahMicie danach m .unter ucken. ob sie onterbnnde enthalten, und in diesem Falle zu konsiszieren. Postpackete würden nicht anders be bandelt werden, als Fracht, oder Stückgut. So hätten 1 ,302 Postpackete mu verschiedenen Tampseru zuianimen A?,i)U (umim für Hamburg ent-, ucht wurden o,tl,ch der Maas die I-aiten. Ter Zuhakt von 69 ande- deutschen Stellungen südlich von ren Packeten habe aus 100 Rcvol- Baur und Touauniont von der fran vern siir Teutschland bestanden, izösischen Artillerie heftig beschossen. , Es wird sodann in der Autwort Offenbar beaedsichtigt die sranzösi 's darauf hingewiesen, daß auch ,i,i sche Heeresleitung einen wuchtigen ) Briefumschlägen .Uonterbandc als Infanterieangriff. Tie deutschen vie. Muster ohne Wert" versandt wer. den, wie aus beigelegten Kopien zoii'cken Artillerie wir schwach er von Briefen Haiuburger Iniporteu- widert. Auf dein Westufer der re hervorgehe. j Maas setzten die Teutschen ihr I Auch Teukschlaud baue Postsa- XX chen angebalten und von Zensoren' r. ttiirrfifcdrri snfiVn iinfi mit twr Tiir. pedicrnng verschiedener Posldamvser direkt vernichtet, ohne das; die ame- rikanische Negierung dagegen prote- stiert habe. AIj Beispiel wird an- ge!ül!rt, das-, sich an Bord es jetzt i in Newport Neivs internierten , . y Hilfskreuzers Prinz Eitel Fried- sthi)" Ul Säcke Postsachen besau- ' l i,. . ,!c i, ., ,. t-,..,:; 1 den. welcke dieser van dem sran.,ö sischen Taiupfer Florida" beschlng! inihini habe, während die Postsachen mit dem letzteren Tanwser versenkt '.norden seien, - j . f . ' . ji r ... v .,niv iaiiuij Iviro uvll'iiitus er- liiri, i dai) legiliinö ' Briesschaiten ( und ,'lorreipoudeuzen nicht kann? V'iert, slnibei so schnell wie möglich legrapmsch ihren Tank ausgespro weiterbefördeet werden würden. tchen. Der Nacht voin 2. auf den 3. April auf Schottland und England wa re, was die Ausdehnung des über flogenen Territoriums anbetrifft, die bedeutendsten während dieses Krieges. In zwei Geschwadern nü- herten sich unsere Luftkrenzer der feindlichen Küste. Drei Flugzeuge wandten sich nach Schottland, eines , wmiöte seine Aufmeriiamkeit dem noroucnen .icu Mglanös -zu, Zwei weitere suchten die östlichen Eounties Englands heim. Ter nörd liche Teil Edinbrirglis und Leitbs niit Tockanlagen am Firth of Forth, Ncincastle und Schifisbaiihöfe so- wie Fabrikanlagen am Tyuo Fluk wurde von unseren Fliegern wirk- ilCn die ftiiste Englands und Schott. lands sechs feindliche Flugzeuge b. ikiligren. Zapireiche Bomven wiw den auf verschiedene Teile des -Landes hcrabgeschleudcrt. -In Schott land wilrden 7' Männer und !! Binder getötet, 5 Männer, 2 Frau en uiid 4 Äiuder verlebt. Eine An zahl Häuser gingeil in Flauimcn auf. (Ter Nest ist Schweigen.) Offizieller Pariser Bericht. , Paris, 4. April. Tas Kriegs oint meldete gestern abend Folgcw unterhielten wir auf die 'deutschen Stellungen nördlich vom Butte Ete r.viz uno wcoum aplgneut ' ein heftiges Artilleriefeuer. In den Argonnen beschoß unsere Artillerie die Wettccke dcö Avocourt Gehöl zes: ein feindliches Blockhaus wuv de zerstört, auch sprengten tvir ein Munitionsdepot in die Luft. Auf dem westlichen utcr der Maas setz. ten die Teutschen gegen abend zum Sturm auf unsere Stellungen zwi schen Haucourt und Bethincourt an u.j:- ü.. v:s.,isC-.. imi i)i4inii iquiuni uuer 'vrreiis xag voryer geräumt, xutch unjer kvlankeiifeuer wurde dein feinde schwerer , Schaden zugefügt. Die Teutschen haben in der Gegeiid des Wäldchens Borrus ein wütendes eschiitzfeuor eröffnet, dock? ist es "'lr uen tycinu onra, einen vse iienangriff wieder zurückgedrängt. (?aö redet der französische, .riegs minister dem Volke mir vor.) Im Woevre Distrikt finden gegenwärtig heftige Artilleriekämpfe statt. Franzose bereiten Angriff vor. , Paris, 4. April. Vergangene schütze haben das Feuer der fran nirchivares -.'iNillerietener sort. dem tti lande von Berdun kam H m llti'lircrrn TvfiPiirrfnuihfi'rt sinS welchen unsere Flugzeuge siegreich bervargingeu. Bier, deutsche Flug- zeuge wurden von uns abgeschossen, Andere deutsche Flieger brachten sich durch rasche Flucht in Sicherheit. (Wie köni' wagen, m binden!?) nen deutsche Flieger auch mit den .'kranzosen anzn Belgiens Uvnig!,, dankt.. New ?)ork, 4. lpril. .uöuigin Elisabeth von Belgien hat de Töch Itern der amerikanischen Nevolutioii ' t." !i ul . , , " . inr U're euiiuniuen, INS anülen Samstag 5t.0lMl siir die belai- schen Notleidenden stiiriiibriiigeit. tc- Erpbstollin englischer Pufoa:4aöust! Zweihundert . Angestellte angeblich getötet oder verletzt. ' 1 eottdon. 4. April. Tie Pul-ver-Fabrik in Reut wurde, ' wie heute offiziell ongctündrgt wird, von einer furchtbaren Explosion zer stört. Bei derselben lainen 200 An gestellte ' uinö Leben oder wnrden verletzt. (Ob diese Explosion nicht rtlva eine Folge der letzten Zeppelin Angriffe sein sollte) , gemeine russische AriegssügnmgZ Kosaken treiben russische Infanterie gegen die fdndlichen Stellungen. Berlin. 4. April, über London. Ter Korrespondent einer Berliner Zeitung, der sich seit Beginn des Krieges an der russischen Front be findet, hat seiner Zeitung solgenden Bericht gesandt: Die deutschen Offi ziere haben nach zwanzig Monate langen Kämpfen mit den russischen Streitkräften ein klares Bild von der Art und Weise ihrer Krieg, fühmng erhalten. Ergänzt wurde ihr Wissen durch die Aussage rnssi. scher befangener. Viele derselben sagten aus, daß sie von Kosaken mit Gewalt in die Feuerlinie getrieben wurden. Anfänglich wollte man eine solche Barbarei nicht glauben, doch hatte ein deutscher Brigadekominakl deur und dessen Stab bald Gelegen heit, sich von der Nichtigkeit dieser Aussagen zn überzeugen. Tie be merkten erst kürzlich, wie ein russi sches lisantericregimelit, das ins Schwanken gekommen war. von Ko saken im !!ücken Feuer erhielt. Deut- sche Artillerie konzentrierte ihr Feuer auf die Kosaken, und später gefangen geiiomnieue Soldaten des in Rede stehenden Infanterieregiments sag. teil, das; sie eine unbändige Freude enpfunde,i,hatten. als sie sahen, wie ihre Treiber, die Kosaken, von den deutschen Geschossen niedergemacht wurden. Das russische Soldatenmaterial ist heute noch ebenso gut, als früher, doch sind die neuen 3!ekruten inangel. hast ausgebildet und schlecht bewaff net.! Wenn immer diese neuen Trup pen ins Feld geschickt werden, so wird ihnen nur die Richtung ange geben, die tte einzuschlagen haben. Tie Offiziere bleiben zurück, und in vielen Fällen werden Bataillone und sogar Regimenter von Unteroffizieren j ooer miuoeriveriigen ajinzicrni in die Feuerzone geführt. Diesen Sol daten bleibt nur eine Wahl übrig sie müssen vorwärts, trotzdem sie missen, daß es sür sie unmöglich ist, die deutschen befestigten Stellungen, niit tquseiiden Geschützen und Ma schinengewehren gespickt, zu erstür men. Aber sie müssen dennoch vor wärts. denn auch hinter ihnen lauert der Tod. Wenn immer es den Russen ge lingt, bis zu den ersten feindlichen Verteidigungsstellungen vorzudrin. gen. dann kämpfen sie wie Tämo nen. da es sich für sie um Leben oder Tod handelt. Tie Soldaten der ersten russischen Angrisfslinie find ge. wöhnlich mit Handgranaten bewaff net; die zweite führt (Gewehre ; die dritte ist fast garnicht bewaffnet, nimmt aber die Waffen der Gefalle nen und Verwnndeten an sich und stürmt dann ebenfalls vor. Eine Anzahl gefangene Jnfante- risteil sagte, dasz mau ihnen eroberte österreichische und ungarische Wemch- re gegeben hatte, doch waren dieselben für sie wertlos, da sie damit nicht umzugehen verstanden. Die russische Artillerie ist Vorzug, lich und wird gut bedient? auch hat man es mit einem gebildeten russi schen Artillerie.Offizierkorps zn tun, aber die meisten Geschütze sind min. denvertig. Ein in Gefangenschaft ge ratener Artillerieoberst sagte, daß die von apan gelieferten Geschütze kei neu grosten Wert hätten und das; eie aus Amerita vezogeue U'cnnitiou in vielen Fällen wertlos sei. (Tas st fein!) Tie oberste russische Hi? resleitung weih alles dieses genau, aber im Petrograder Kriegsamt hosst mau immer noch, durch die zur Täilachtvank gesülirten Massen den Geschütz, und Muiiitionsmnngel wett zu machen. (Kein Wimder, wenn bei den jüngsten Kämpfen, in Nord rvstland die Russen zu Tausenden fielen.X Rorwegischrr Dampfer versenkt. 'London. 1. April. , Ter norme gisbe Tamvier ..uo". 7l2 Tonne gron. ist versenkt worden. Die Be rgung wurde gerettet. Zlnlersuchnnq der groUchlächler! Viehzüchter verlangen dieselbe vom Kongreß? Antl-Trust-Gesetj soll verletzt sein. Washington. 4. April. , Vor einem lluterkornitee des Hauses sür Rechtssachen erschienen gestern Ver treter der Viehzüchter des Landes, um eine gründliche Untersuchung al ler Zweige der Groszschlächter. uud Schlachthanser, Methoden und Betrie be von einer extra dazu bestimmten Komuiission zn verlangen, welche völ. lige Macht hat, die Grosjschlächter und deren Angestellte zu zitieren und zn verhöre. " ' - Ein diesbezüglicher Antrag wurde von Repräsentant Borland von Mis souri gestellt, .der gegen die Förde rung der Groszschlächter, daß das Landwirtschafts.Tepartemeiit die Un terfuchung führen solle, enenrgisch auftrat. ' Die Repräsentanten Footittle von Knnfas, Steele von Jonia und Kent von Kalifornien unterstützten Bor lands Antrag. Heute werden Gou verneur Stubbs von Kansas und Edward L. Burke von Omaha von dem Komitee verhört werden. Die Untersuchung soll sich auf die Preistreibereien beziehen und darauf, ob die Groszschlächter das Antitrust Gesetz verletzt haben.' Türkisches N-Nool macht gute Frbeil! Berlin, 1. April.'' (Fimkendepe. sche.) Wie das türkische Kriegsamt verkündete. Wurde am .'Z0. Mär ein 12,000 Tonnen groszer , russischer Transportdampfer 'mit Truppen unid Kriegsmaterial an Bord von ei nein türkischen Tauchboot torpediert und versenkt. , j . i : .' . ; Die lage an der itallkstischen .front! rn f i im f rr . Berlin, 4. April. Tas vster - reichchuugarl,che Krtegsamt meldete genern von der italienischen ront: xie Lage auf dem italienischenSchau, platz ist unverändert. Sonntag früh warfen feindliche Flieger drei Bom ben auf Adelsberg (Krain, 22 Mei len nordöstlich von Triest), wobei 2 Männer getötet und mehrere ver wundet wurden. Rom, 4. April. Wie es heißt. suyrr zeizr rzi,erzog Mari mmu Joseph, der österreichisch ungarische Thronerbe, den Oberbefehl üvcr die ozrerreian,ai.ungar,?a,en Gruppen an hnr .inuiiifrrtiif lilrtf Srti, sf.. der -""n"!"""' in bruchigen wohl diese Nachricht auf gctischt haben mag?) Roin. 1. April, über Paris, Von jenen 5 scindlicheu Flugzeugen, die Ancona bechossen, wobei 3 Per sonen getötet und ö verletzt wurden, lehrten drei nicht mehr zurück. Ei ner geriet ganz beil in unsere Hän de, die beiden übrigen zwei wurden durch uusere Abwehrkanonen .und Flieger zerstört. jiddisch als Amtssprache. Warschaa,, 4. April. Zum er sten Mal in der Geschichte Polens wird jiddisch drt als Amtssprache aiigewendet. Alle Bekanntniachnn gen des Militär,iouverneurs v. Be scler, sowie der Polizeibehörden in verschiedenen Ttädten Polens wer. den in polnisch, deutsch. Yiddisch und russisch ausgedruckt. Tie polnischen Juden sind über die offizielle An erkenuung ihrer Sprache sehr er freut. Holland will Weizen kaufen. Amsterdam. 1. April. Hol lauÄS Weizenvoriäte gehen auf die ?t'eige. und es beißt, daß die Re gierung beabsichtigt. 100,000 Ton. nen in, Amerika zu kaufen, um die nötige Reserve anfamiiieln zu kön nen. Verschiedene holländische Taiu pfer sollen requiriert iverde, um den Weizen n transportieren. Woodrgl ist bestätigt. Washington, i. April, r- Der Bui.dessenat bestätigte gestent die Er. nenmuig von Joseph Ä. Woodrough von Omaha zum Ver. Staaten Rich ter sür den Distrikt Nebraska. Baakräubkr gefaßt. Sacramento. Eal., 1. April. Der Arbeiter Ä. R. uiitu betrat gestern als Eowbou verkleidet die k Park Filiale dcr Sacramento Bank, hielt die beiden anwesenden Beamten mit seinem Revolver in Schach u na!,, etums über $1.000 au? der Kasse. Er kwurdc vewolgt.betresss der Tauchboetstage einholen und später eingejangen. Deutschland ljttl . genügend Zickruten! Die Altergrenze der Mnnnschafte wird nicht über -l.'i Jahre hin aus festgesetzt. Berlin. ' l. April. (Funkende richt.) Die lleberseeischc Nachrich tenagentur veröffentlichte gestern im ter Anderem folgendes: Ter preußische, Kriegsminister bat in einer Sitzung des Haupt ausschusseö des Reichstags einen vertraulichen Bericht über die Zu stände im deutschen Heere verle sen. Nach den Mitteilungen der Presse erklärte der Minister unter Anderem, dak genug Rekruten für lange Zeit vorhanden seien. Aus diesem Grunde bestehe nicht der Plan, die Alterögrenze über 45 Jahre hinaus festzusetzen; im Ge genteil, Soldaten, die Während des Kriegs diese Altcrgrenze über schritten haben, werden von der Front zurückgezogen. Ties werde in allererster Linie durch die aus gezeichnete Fürsorge ermöglicht, die die Verwundeten erfahren. Ter Minister legte dem Aus schuß Zahlen über die deutschen Ver luste vor tvelche beweisen, dasz die Verluste im Pergleich zn denen dcr Feinde nicht schwer sind. ' Tentschland", so sügte der Kriegsniinister hinzu,' habe genü gend Romtone für lange Zeit. Es sei allerdings notwendig, sparsam vorzugehen, doch sei kein Gruiid zu Bcsurchtungeii vorhanden, ganz gleich, wie lange der Krieg auch daiiern mag". . ZZotschastcr gerurd nlcmt m ZZerlln! Berlin, i. April. sFunkenbe richt.) Ter amerikanische Botschaf ter James Gerard bestätigt, daß er von freunden und von 'der de mokratischen Partei ersucht wurde, nch niit: oas Muvernöui'samt ',un Staate New Jork zu bewerben. IC-i fi'mf inh ti ' hiniii h,th er l'iix ji) vl,t0'' VM!J vt ! l,i,' :si: bMMn hr des Krieges auf seinenl Berliner y0-m auszuhalten. j Tanüt erledigen sich neuerliche , Gerüchte, wonach Herr Gerard ab- gedankt hätte. Ribot, der Schwätzer. Paris. 4. April. Ter fran zösische Senat bewilligte einstimmig den von der Regierung gefordert im urMt siir dnS ,weit? r.iinrtnf des laufenden Jahres, wie er von der Teputiertenkammer bereits an- gmainmen worden iit. Finanzmini. .ii-, . k ' ncr 711001 eriiaiie iki einer :neoe: ..Auf der soeben zum Adschlutz ge brachten Konferenz der Alliierten ga ben alte Teilnehmer der vollen Zu versicht auf einen fchließlichen Sieg Ausdruck. Wir werden einen Feie den erlangen, der Recht und Ge rechtigkeit wieder herstellt iind die Welt von einem Alb befreien wird, der zn lange auf ihr gelastet hat". Progressive für Teddy". Kansas City. Mo.. 4. April. Auf der gestern hier abgehaltenen Staatskonvention der Progressiven von Missouri wurde Theodore Roose. velt einstimmig als Präsidentschafts. Kandidat ausgestellt. Gleichzeitig wurde eine Resolution für Einfüh rung voil nationaler Prohibition ge saht. Wie Italien über Vcrdun denkt. Genf, 4. April. ..Popolo d' Jtalia" tritt in einem bemerkenswer ten Artikel den Versuchen entgegen, die Bedeutung Verdnns herabzuse ben. Das Blatt bebt die schweren Folgen eines etwaigen Falles der Festung hervor, indem die ganze Linie Verduii-Tonl-Epinal-Belfort im Rücken angegriffen und umge stürzt würde, wonach weitere Te partenients von Rordfrankreich ge räumt werden müssten. Außerdem würden die Teutsche bedeutende Mengen an Artillerie, Proviant und Munition erbeuten. Endlich müsse inan rf die schwere politische Ruck Wirkung auf Schwede, Rumänien und die parlamentarische Lage Ita liens denke. Taher sollten Eng land, Riistland und Italien durch entlastende Cffensiuen ihre Solidarität mit Fraiitreich beweisen. Bill Snnday bei Wilson. Waslnngtoii. L April. Billu Sunda. der Evangelist", inurde ge. steril vom Präsidenten Wilson im Weisten Hause eiuvsangen. Ob Wilson wonl bei Sundkiii Ratschläge wollte? , ' M cziklZner General Pershing! Villa angeblich garnicht lierlVundet und mynte aua) nicht dem Tres fen von Guerrero bei! Er soll angeblich 2,000 Man bei sich HMn! El Paso, Ter., 4. April. Ge wisse Besorgnis wurde, bei Armee Ossizieren durch zahlreiche Warnun gen zuverlässiger Leute hervorgeru sen. daß Villa's Anhänger sich in der EhihuahuaWüste. nördlich und süd lich von Ascensio und in der Nähe der Autoniobilstraße zwischen Eolum. bns und Easas Grandes konzentriert hätten, augenscheinlich um die anieri' kanischen Verbindungslinien . abzu schneiden. Vier ämerikanische Soldaten, die aus der Verfolgung begriffen waren, sind Krankheiten oder Verletzungen, die sie sich zugezogen, erlegen. Drei hundert Mann der Strafexpedition befinden sich krank im Fort Bliß Ho spital. Bisher hat die amerikanische Sri'afez'pedition insofern Glück ge habt, daß noch kein Mitglied dersel ben im Kampfe gefallen ist. Ein Teil der amerikanischen 'Streitkräfte nähert sich heute der Grenze des Staates Durango, südlich der Stadt Ehihuahua. Der schnelle Vorunirsch der Truppen hat die Mexikaner über rascht. Pershing getäuscht. El Paso. Tex 4. April. Be unruhigende Nachrichten aus dem Inneren Mriko'ö besagen, Villa fei garnicht verwundet und stehe an der spitze von , 2000 Kämpfern, darun ter auch viele Earranzisten, und be drohe die Stadt Ehihuahuci. Berich te, die als zuverlässig gelten, sagen, Villa sei gar nicht in dem Gefecht von Guerrero gewesen, und die (Ge rüchte, wonach er. schlimm verwun det, entkommen wäre, sei von ihm selber in Nnilauf gesetzt worden, uin die Amerikaner von seiner Fährte ab zulenken. General Pershing hat seinen Stütz Punkt nach Namiquipa verlegt, noch weiter siidmärts; die vordersten Ko lonnen der Anierikancr stehen jetzt 400 Meilen ties in Mexiko. .Billa's Banden anfgcteilt. In sei n ein gestrigen Äericht teilt General Pershing mit, daß ein Hu terhänptling Villa's mit 100 Mann. bei .Vachineva geiehen worden sei.. Ter Rest der AnHanger Villa's soll in mehrere kleinere Banden ausge teilt sein. Jener Landesteil, durch Welchen die amerikanischen Truppen zu marschiere haben, ist rauh und unfruchtbar; nur wenige Viehhehrden finden dort genügend Futter. Tie eingeborenen Mexikaner sind sehr arm, halten jedoch zu Villa und geben den Amerikanern über dessen Aufenthalt falsche Informationen. Washington, D. 15., 4. April. Agenten des amerikanischen Staats departements in El Paso melden, daß die Earranza'sche Regierung na be der Grenze der Ver. Staaten Truppe mobil mache und schätzimgs Weife schon 25,000 Mann mexikani scher Soldaten weniger als 20 Mei len von der Grenze seien. Lareöo. Tex., 1. April. Mili. tärische (Earranzisiische) Behörden zu Nuevo Laredo gegenüber Lareöo sage, die Meldungen, ivovach Grosirr Britenkrenzer zerstört? Berlin. 4. April, über London. Tie kölnische Zeitung will aus zu verlässiger Ouelle erfahren haben, dasz der britische Kreuzer Tonegal", 'MM Tonnen groß, bereits Mitte Fe. brnar durch Auflaufen auf eine Mine zerstört worden sei. London. 4. April. Tie obige Meldung wird hier amtlich avge leugliet. Amerikaner aus . vc senkter Barke. Seattle. Wach., 1. April. Ans oer eng! tchen Barte Beugairii", Welche am 20. Dezember von hier mit einer Ladung Weizen im Werte von $1 5,000 nach Oueeusioiv nviegel te und von einem Tauchboot versenkt wurde, befanden sich unter der aus 13 Mann bestehenden Besatzung zwei Amerikaner, der 18jälirige Ka juteiijunge Eugene Simmouds von Everett. Wasb.. und der 32 Jahre al'e Matroie 0. .'cclpcr htrnbia Falls, Mnt. von Eo tizuslhett Oberst Eanos Truppen oder irgend welche Carranzistische Streitkräfte zu Villa übergegangen wären, seien un wahr., Die Streiikräste in Ehihua hua seien loyal und arbeiteten im ermüdlich für die Einfangung Vil las."' : - Mehr Truppe nach Mexiko. . Washington, 4. April. , Ge neralstalisches Scott gab heute '. die Erklärung ab. daß General Pershing Verstärkungen erhalten wird. Ferner machte er die Mitteilung, daß neun zehn Apache-Indianer unter dem Be fehl von Rittnieistcr Hazard vom 10. Kavallerie Regiment zu General Per. fhing stoßen werden, um dessen Trup. pen als Führer zu dienen. ' Villa's Verluste. San Antonio, Ter., 4. April. Hier eingetroffene Depeschen besagen, daß General Pershing 200 Anhänger Villa's gefangen genommen habe; Villa's Gefamtverlnste sollen sich auf 300 belaufen. Wenigstens 00 sollen in dem Gefecht bei Geronimo's Ranch gefallen sein. Türken im Mukajus ucrflürkt! . Berlin. 4. April.- lFnnkenbericht,) Die.lIeberseeisIie., ,Rachrichten- Agentur nieldet. daß dieTürkeki im ziaukasus zahlreiche Verstärkungen erhalten 'und den Russen siegreiche Gefechte geliefert haben. In Arabien wurden die Briten durch einen Vorstoß türkischer Trap pen aus ihren Stellungen bei Sheik Osman vertrieben. Tie Briten er litten schwere, Verluste an Toten und Verwundeten. Neger gelyncht. Jdabel. ,Okla., 4. April. Der wegen kriminellen Angriffs auf ein l6mhriges Weines Madchen in Haft genommene 'Farbige Oscar Martin wurde gestern von einem Mob aus dem Gerichtssaal. Wo er sei Ver hör bestand, gewaltsam entfernt und hinter dem Gerichtsgebäude aufge hängt. . Etwa 500 Personen befan den sich in der Menge, die dem mi derlichen. Schauspiel beiwohnte. Ford in Michignn geschlagen. Detroit. Mich.. 4. April. Nach den bisber. eingelanfenen Resultaten der gestrigen Primärwablen wurde Bundessenator William A. Smith über den bekannten Antomobilfabri kannten Henri, Ford zum republika nischen Präsidentschaftskandidaten uo. mildert. Auf demokratischer Seite hatte Präsident Wilson keinen Ge genkandidaten. Wkizrilprrlc Neigen. Chicago, Jll.. 1. Avri'l. Bis bonge Scljävuuge,! des Saatenbe standes ergeben, daß die Ernte von Winterwei'.en in diesen, ahre um 105,000,000 Busl'els geringer sein dürfte als die vorjährige. Infolge dessen sind die Weizenvreise aus der hiesigen Börse ant P !.!. geüie gen, 5c mehr als am Samstag. Bkschicsiung Tiinkirchkn's. ' Paris. 4. April. Nach den letz ten amtlichen Angaben warf der Zep pelinkreuzer. der '.Nontag nacht über Düukircken auftauchte, acht Bomben. Es wurde dabei zwei Personen ge tötet und vier verwundet. Ueber, den Umfang des angerichteten Schadens wird nicht mitgeteilt. (Tirie stark befestigte Hafeustaot ist während des Krieges anch schon öfter von einem weittragenden deutschen beschütz be schössen worden.) Wetterbericht. Für rrnhi uud Umgegend: Teil, uud Teiu weite bewo.'kt heute abend MitNvoch. eine weieniliche peratnrverändlrnng. iir Rebreska: Teilweise bewölkt beute abend und Mittwoch, 'lr imsiichtlich Reaen im füMichen teil beute abend, eine, wesentliche Tem peraturreränderunz.